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Nr. 141 HAGELSCHÄDEN UND MARKTFÄHIGKEIT DER OBSTBÄUME. — R. Tetzner, Berlin, in „Gartenbauwirtschaft" Nr. 7 (57. Jahrgang), vom 15. Februar 1940, S. 2. Tetzner setzt sich mit der Frage auseinander, ob die durch Hagel beschädigten Obstbäume noch Markenware sein können und erörtert die zur Be urteilung solcher Bäume heranzuziehenden Daten. Abschließend betont er, daß die Nichtversicherung als Fahrlässigkeit zu beurteilen ist. Nr. 142 AUS DER HOLLÄNDISCHEN KONSERVEN INDUSTRIE. — Deckert, Rom, in „Die Obst- und Gemüse-Verwertungs-Industrie“, Ausg. A, Nr. 7 (27. Jahrg.), vom 15. Februar 1940, S. 94. Nach einem Ueberblick über die Dezember-Ausfuhr 1939, verglichen mit der von 1938, geht Deckert ein auf die Bemühungen Englands um holländische Konserven sowie auf den Blechdosenmarkt. Nr. 143 VERSUCHSERGEBNISSE DES REICHSINSTI TUTS FÜR LEBENSMITTELFRISCHHALTUNG ÜBER DAS GEFRIEREN VON OBST UND GE MÜSE. — Dr. Ing. habil. R. Heiß, Karlsruhe, in „Die Obst- und Gemüse-Verwertungs-Industrie", Ausg. A, Nr. 6 (27. Jahrg.) vom 8. Febr. 1940, S. 75. Rund 3000 Einzelversuche über das Gefrieren von Obst und Gemüse sind seit 1936 in dem Reichs institut für Lebensmittelfrischhaltung in Karlsruhe durchgeführt worden. Die Ergebnisse wurden in Form von Protokollen zusammengefaßt. Dr. Heiß gibt in diesem dritten Bericht (der erste erschien in der gleichen Zeitschrift im September 1938, der zweite im Mai 1939) einen Ueberblick über die Er gebnisse mit Aepfeln, Apfelmus, Birnen, Zwet- schen, Pfirsichen, Kirschen und Erdbeeren (in einer Fortsetzung des Berichts in Numme 7 derselben Zeitschrift vom 15. 2. 1940 werden noch Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren, Prei selbeeren und Heidelbeeren abgehandelt). Für jede Frucht wird klargestellt, wie die Verarbeitung ge schah, welche geschmacklichen Veränderungen zu beobachten waren und wie die einzelnen Gefrier verfahren im Hinblick auf die Frucht zu bewerten sind. Heiß hat damit einen der ersten abschließen den Berichte über die Erforschung der Kühllage rung von Obst gegeben. Nr. 144 OBSTBAU IM OSTSCHLESISCHEN BESKIDEN- GEBIET. — K. J. Maurer, in „Gartenbauwirt schaft" Nr. 12 (57. Jahrg.) vom 21. März 1940, S. 2. Maurer spricht über das Klima dieses Gebiets und stellt fest, daß der Apfel im Anbau am aussichts- Werke von Jahn: Biographisches: Pomologische Monatshefte, 13. Jg„ 1867, S. 161, mit Bild. 19 reichsten sei. Er erörtert sodann die für den An bau notwendigen Forderungen bezüglich Sorten wahl, Baumform, Kronenaufbau, Schnitt und Pflan zungsmaßnahmen. Alsdann wendet er sich der Frage des Beerenobstes als Unterkultur zu und fordert die Ausbildung von Baumwarten. Nr. 145 BRAUNER MATAPFEL. — Werner Cronbach, Berlin, in „Sortenkunde im Obstbau“, Beilage Nr. 2, 1940, zu „Deutscher Obstbau“, Heft 2 (55. Jahrg.), Februar 1940, S. 7-8. — Literaturangaben. Geschichte und Benennung dieser Sorte, das ist kurz umrissen der Inhalt der Abhandlung. Geboten werden die Literaturnachweise über Beschreibung der Sorte und eine große Synonymenliste mit 79 Namen. Nr. 146 ÜBER FILTRIERMATERIALIEN IN DER OBST- WEINKELTEREI. — Sauer, Pforzheim, in „Die Obst- und Gemüseverwertungs-Industrie", Ausg. B, Nr. 3 (3. Jahrg), 2. Februar 1940, S. 20. Verfasser gibt einen Ueberblick über die Filtrier methoden mit Hartholzkohle, Zellulose, Asbest und mit Kieselgur. Herstellung der Filter sowie Ergie bigkeit werden beschrieben. Nr. 147 WEISSER BEGUSSAPFEL. — A. Zimmermann, Rawitzsch, in „Sortenkunde im Obstbau“, Beilage Nr. 2/1940 zu „Deutscher Obstbau", Heft 2 (55. Jahrg.), Februar 1940, S. 7. Kurze Klarstellung über Herkunft der Sorte (Wei ßer Klarapfel X Antonowka) und über Ver breitung. Nr. 148 FROSTABWEHR WÄHREND DER BLÜTEZEIT. —• Verfasser nicht genannt. In „Gartenbauwirt schaft“ Nr. 13 (57. Jahrg.) vom 29. März 1940, S. 5, mit Abbildungen. Der Verfasser erörtert den Zustand einiger Obst anlagen im Landkreis Bonn und betont, daß Wild bruchpflanzungen zur Frostschadenverhütung sehr gut beitragen können. Alsdann bespricht er die Möglichkeiten des Frostschutzes durch Brikettöfen und das Auslegen von Braunkohlenbrikettpaketen. Nr. 149 DIE AUSSICHTEN DES TROCKENOBSTWELT MARKTS 1940 — Verfasser ungenannt. In „Obst und Gemüse" Nr. 8 (4. Jahrg.), vom 23. Febr. 1940, S. 96. Der Aufsatz registriert einen amtlichen Bericht des „Department of Agriculture" in Washington. Im wesentlichen wird nachgewiesen, daß die englischen Trockenobstvorräte für die Versorgung des Landes unzureichend sind und Amerikas bisherige Vor machtstellung gefährdet sei. Beilage zur Zeitschrift ,,Deutscher Obstbau“ im Gartenbau verlag Trowitzsch & Sohn, Frankfurt/Oder. Schriftleitung: Kurt Krenz, Frankfurt/Oder. — Bearbeiter dieser Beilage: Dr. Robert Zander, Berlin W 15, Meierottostraße 5.