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Hohenstcin-Elnstthaler Anzeiger Tageblatt für L»ße»stein KinftMl, Gkerlimgwitz, Hersdors, Lermsdorf, Aenirdorf, Ursprung, Mittelbach, ^M^cberg, Fällen, Memsdo^ UrmMch. Tirschheim rc. - Wetwerbrettties J«stM»«s Lega» M amtliche «ad Privat Anzeige«. L'VW Dieses Blatt erscheint mt^ Ausnahme der Sonn- und Feittage täglich nachmittags. — Zu beziehen durch die Expedition und deren AuS- träger, sowie alle Postanstalten. Für Abonnenten wird der Eonmugs-Mmmer eine illustrierte Tonn« tagsbeilage gratis beigeg's Abonnrment: Bei Abholung monatlich 35 Psg. die einzelne Nummer 5 „ Durch die Post bezogen Frei tu» Hau» monatlich 4^ Psg. vierteljährlich 1. M. 25 Psg. 25 Mk. excl. Bestellgeld. JnfertiouSgebühre«: die sechsgespaltene TorpuSzeile oder deren Raum für den Verbreitungsbezirk 10 Psg, für «auswärts >2 Pfg Reklamen 25 Pfg. Bei mehrmaliger Aufgabl Rabatt. Annahme der Inserate für die folgende Nummer b,r vor«« 1V Uhr. Größere Anzeigen abends vorher erbeten. Nr. 301. Fernsprecher Nr. 151. Freitag, den 29. Dezember 1905. «chiP-M-: B-h,^. z. 32. Jahrgang. Gememde-Sparkaffe Oberlungwitz — im Gemeindeamt, Fernsprecher No. 161 Amt Hohensten-Er. — ist täglich norm, von 8—12, nachm. von 2—5 Uhr geöffnet, expediert auch schriftlich und verzinst alle Einlagen — die bi» zum 3. de» Monats geleisteten für den vollen Monat — mit „ Auf 1S06. DaS Jahr 1905 hat seinen Kreislauf vollendet, «S gilt den Strich unter die gewaltige Summe von Ereignissen zu ziehen, die seine Monate aus- gefüllt haben. Wir dürfen sagen, daß es nach 1870/71 daS ereignis- und folgenreichste Jahr in der Weltgeschichte der allerneusten Zeit war, denn das Bild der internationalen Politik hat sich er heblich verändert, ein ganz neuer Zug ist auch in daS sogenannte Konzert der europäischen Groß mächte gekommen. Mit dem letzteren war es schon länger nur noch schwach bestellt und heute ist es eigentlich ganz damit vorbei; Rußlands Verfall, Japans Sieg in Oflasien und Englands Jntriguen, die beinahe zu einer blutigen Auseinandersetzung zwischen Frankreich und Deutschland hätten führen können, haben das gründlich besorgt. DaS zwanzigste Jahrhundert sollte nach der allgemeinen Erwartung bei seinem Beginn ein Jahrhundert des Friedens und der idealsten Bestrebungen werden; 1905 hat diese schönen Hoffnungen so gründlich vernichtet, daß wir bei seinem AuSgange nur den dringenden Wunsch hegea können, das Jahrhundert möchte nicht weiter auf dem zuletzt von ihm ringeschlagenen Wege fortschreiten, denn sonst kommen unS Weltkrieg und Weltbrand über den Nacken, bevor wir «S denken. Zum Glück hat Deutschland, wie die letzte Reichstagsthronrede und die Stimmung der Volksvertretung und der Nation selbst bewies, erkannt, wie es steht, unsere Kraft entspricht den obwaltenden Erfordernissen. Und erfreulicherweise können wir daneben auch ein solches Fortschreilen in der wirtschaftlichen Besserung verzeichnen, daß wir auf eine nicht zu ferne Ueb«r- windung der gegenwärtigen „teuren Zeit" rechnen dürfen. Ob bei der starken Konkurrenz auf dem Weltmarkt, bei den mancherlei Schwierigkeiten, die di« 1906 Geltung gewinnenden neuen HandrlSver. träge mit sich bringen, jener enorme Aufschwung auS dem vorigen Jahrzehnt in vollem Umfange wieder erreicht wird, das steht vorläufig noch da hin. Denn wir sehen heute schon, daß sich die Neuregelung der Handelsbeziehungen zu England und zu den Vereinigten Staaten von Nordamerika nicht so einfach bewerkstelligen lassen wird, wie wir eS wohl wünschten und wie es zweifellos im Interesse aller beteiligten Staaten läge. Der Grundsatz „Eine Hand wäscht die andere" wird tu London und in Washington gerade in nicht sehr hevorragender Weise anerkannt. Wir können nur hoffen, daß die Zeit die wünschenswerte Ein sicht bringt. Im Hinblick auf einen erneuten -roßen industriellen Aufschwung können wir aller dings auch den Gedanken nicht unterdrücken, daß ruhige Stetigkeit der rapiden Schnelligkeit vorzu ziehen ist. So schön der letzte Aufschwung war, waß folgte, war minder schön, und nur die hervor- ragend« Solidität des deutschen Arbeitslebens hat Schlimmerem vorbeugen können. Dringend zu hoffen ist auch, daß die Neigung zu inneren Zwistigkeiten im Arbeitsleben nicht weiteren Boden gewinnen möge. Eine Anzahl von größeren Streiks, die von den Arbeitgeber-Verbänden mit Aussperrungen der Arbeiter beantwortet wurden, haben nur harte Schädigungen, keinerlei Nutzen gebracht. Jede Unternehmungslust muß verstechen, wtnn keine Gewähr für die Stetigkeit der Arbeit vorhanden ist. DaS Jahr 1905 stand zu seinem Beginn unter dem Einfluß der Eroberung von Port Arthur durch die Japaner, die Kapitulation der Russen besiegelte die Vorherrschaft de» Jnselvolke» in die- se« den Chinesin von Rußland „abgrpachteten" Gebiete. ES folgte di» große Schlacht bei Mukden, die zwar da» von den Japanern erwartete russische Sedan nicht brachte, aber doch ihren Sieg für dir Mandschurei entschied. Und da» Schlußdrama in dem langen Kriege bildet» endlich dir totale Nieder lage der russischen Flotte in der Koreastraße, damit Japan» Machtstellung in Ostastrn entscheidend. Nach langen Verhandlungen erfolgte in Ports mouth in Nordamerika unter den Auspizien de» Präsidenten Roosevelt der russisch-japanische Friedensschluß, der Japans tatsächliche Errungen schaften bestätigte. Nur auf eine Kriegsentschädigung mußte eS infolge der Energie deS russischen Bevoll mächtigten Witte verzichten. Und bald erkannte darauf die Welt, daß der lachende Dritte in diesem Zwist — der alte ehrliche John Bull gewesen war. Im neuen englisch-japanischen Bündnis ver pflichtete sich der Mikado sogar, England Beistand zu leisten, wenn eS in Indien angegriffen würde. Rußland war damit mattgesetzt in Asien. Aber schlimmer als durch die Japaner, ist das Zarenreich durch die mörderischen Unruhen in seinem Innern heruntergekommen. Kaiser Nikolaus hat eine Ver- faffung gegeben, er hat sir noch rrweitert, es find sonst zahlreiche Versprechungen gemacht, aber der Geist der Aufsässigkeit, der mit dem „roten Januar-Sonntag" in Petersburg begann, der heute schon zur Errichtung einer lettischen Republik, zu Soldaten-Meutereien und immer erneuten Ver wüstungen führte, will nicht enden. Rußland ist als hervorragender Macht-Faktor in Europa für geraume Zeit ausgeschaltet. Wäre es im Osten nicht so gekommen, wir hätten vielleicht auch einen europäisch«» Krieg er lebt, einen Feldzug um daS „bischen Marokko." Seitdem unser Kaiser der marokkanischen Hafen- stadt Tanger einen Besuch abstattete, nicht um fremde Rechte anzutasten, sondern nur zu dem Zwecke, unsrre eigenen Interessen klar zu stellen, hat der Lärm darum nicht aufgehört. Immer wieder wurde dem deutschen Reiche etwas am Zeuge zu flicken versucht, und sensationelle Ge- schichten, wie die von einem Ueberfall der deutschen Flotte durch die Engländer usw., bewogen alle besonnenen Leute zum Kopfschütteln. „WaS um alles in der Welt war denn geschehen?" so werden spätere Historiker fragen. Deutschland erstrebt keine uferlose Weltpolitik, das hat es bewiesen, aber wir können das Licht, das uns einmal ge geben ist, auch nicht gewaltsam unter den Scheffel stellen. Was Deutschland auf dem friedlichen Gebiet gewerblicher Tätigkeit leisten kann, das ist für uns eine Ehre, und die halten wir hoch. Im übrigen haben wir, wie die jetzt dem Reichstage vorliegenden Gesetzentwürfe beweisen, so viel bei uns selbst zu tun, daß wir schon deshalb nicht daran denken können, irgend sonst jemanden inS Gehege zu kommen. Der deutsche Kaiser hat so gar als erster den Abmarsch d«r internationalen Okkupationstruppen aus der chinesisch«», Provinz Tschili angeregt. Sonst haben wir an unserem Kolonialbesitz genug, Deutsch-Südwestafrika nament lich hat unS im letzten Jahre hinreichend Menschen und Geld gekostet. Eine unblutige Revolution fand in Norwegen statt; für den greisen König OSkar von Schweden ist Prinz Karl von Dänemark König von Nor wegen geworden. E» war nicht zu verkennen, daß dies Beispiel auf einzelne Nationalitäten der habsburgischen Monarchie großen Einfluß auS- übte, verschiedentlich bestand nicht üb«l Lust, eS nachzuahmen. Aber die Rücksichtnahme auf die ehrwürdige Persönlichkeit Kaiser Franz Josefs tberwog doch. Aber leider hat die innere Konso- idierung bet unserem Verbündeten Oesterreich- Ingarn kein» Fortschritte gemacht, und was man in» neu» Jahr mit hinübernimmt, sind Hoffnungen. Auch in Italien f»hlt eS nicht ganz an radikalen Politikern, di» die auswärtig« Politik fragwürdigen Bahnen zuführen möchten, doch hat zum Glück daS feste Band d»» Dreibund«» bis heut« gehalten. Auf der Balkanhalbinsel sind ernstliche Zwistig- eiten vermieden, aber an strenger Obacht auf die kleinen Gernegroße wird e» in Zukunft nicht fehlen dürfen. Wir dürfen — alle» in allem — nicht verkennen, daß vieles in der Welt, was fest zu stehen schien, arg inS Rollen und Gleiten ge- kommen ist, und die Friedensliebe ist keineswegs allenthalben über jeden Zweifel erhaben. Der Deutsch' weiß sich von egoistischen Gelüsten frei, aber er wird nicht auf Rechte und Interessen ver- zichten können, die seine Weltstellung mit sich bringt. Darin liegt keine Gefahr für jeden Freund de» Rechts, im Gegenteil sind wir zu allen guten Diensten bereit. Die Vorgänge in Rußland. Während der deutschen WeihnachiSfeiertage ist i»i Rußland ein erneuter Vorstoß der revolutionären Bewegung niedergeworfen worden. Die Regierung hält ihren Sieg für einen entscheidenden und ver sichert, daß die Revolution in Rußland ihren Höhe punkt überschritten habe. Die Veröffentlichung deS neuen Wahlgesetzes, das in durchaus liberalem Sinne abgefaßt ist und, mit geringen Ausnahmen, allen mündigen Ruffen das Wahlrecht verleiht, hat einen ganz vorzüglichen Eindruck gemacht und die Kurse für russische Werte an allen Börsen der Welt ge waltig in die Höhe getrieben. Die russische Re gierung hat wieder Ellenbogenfreiheit gewonnen; von der Haltung der maßgebenden und leitenden Kreise Rußlands wird es jetzt in der Hauptsache abhäugen, ob die weitere Entwickelung der Dinge eine friedliche und heilsame sein oder ob e» zu neuen Ruhestörungen kommen wird. Die Truppen sind in ihrer überwiegenden Mehrheit treu geblie ben und haben in den jüngsten Kämpfen, ohne zu wanken, auf Seiten der Regierung gestanden Der geplante große Generalstreik ist vollständig zeschei- tert, auch die v«reinzelten und zerstreuten Arbeiter und Beamten-AuSstände sind teils beendet, teils stark im Abflauen begriffen. Mit dem von der deutschen Reichsregierung ge charterten Dampfer „Wolga" trafen 147 Deutsche aus den Ostseeprovinzen in Danzig ein. Von ihnen wurden 51 in Danzig untergebracht, während die übrigen mit der Eisenbahn weiter reisten. — Die mit der „Wolga" in Danzig eingetroffenen Flücht linge hatten nur das notwendigst» Gepäck, wenige von ihnen besaßen Geldmittel. Die meisten haben viel, viele alles verloren. Sie schildern daS El«nd in den baltischen Provinzen als entsetzlich. Alle prophezeien für die nächste Zukunft die wüsteste Anarchie. Sobald die Transportschiffe, den«n sich auch einige englische Fahrzeuge angeschloffen, die Flüchtlinge in Sicherheit gebracht haben, kehren sie nach den Häfen der Ostseeprovinzen zurück, um neue Unglückliche zu retten. — Die Düna wird nach dem Gutachten Sachverständiger spätestens in acht Tagen so fest gefroren sein, daß der Schiffs verkehr auf ihr unmöglich ist; dies« Feststellung ist von Bedeutung. Deutsche und überhaupt fremde Transportschiffe würden sich dann ihren bedrohten Angehörigen nicht mehr bi» in da» Innere der Ost seeprovinzen hinein nähern können. In Riga soll sich die Lage dermaßen gebffsert hab«n, daß der dortige englische Konsul seine Re- gierung ersuchte, weitere Hilfsdampfer für englische Staatsangehörige nicht zu chartern. Die Barrikadenkämpfe in Motkau, die noch immer fortdauirn sollen, sind grauenvoll gewesen. Am 22. begannen die Straßenschlachten, >ie auch am 2. Weihnachtsfeiertage noch fortlobten und auch am vergangenen Mittwoch noch nicht voll- kündig unterdrückt waren. Die Leichen häuften sich >ei den Barrikatun, denn die meist unvollkommen bewaffneten Revolutionären wurden vom Militär wie Hasen auf der Treibjagd zusammengeschoffen. Abir für jeden Gefallenen traten drei neue Kämpfer »in. Die Frauen kämpfen auf d«n Barrikaden an der Seite ihrer Männrr. Die Erbitterung der Arbeiter ist unbeschreiblich. Trotz der Aussicht»- ofigkeit ihre» Widerstande» wollen sie bis zum etzten Mann kämpfen, weil fie noch immer hoffen, die Truppen werden schließlich den Gehorsam »er- weigern oder ganz und gar zu ihnen übergehen. Diese gehen jedoch grausam, ja unmenschlich vor und schonen nicht einmal die Sanitäre; allen voran ist da» Regiment Rostow, da» erst kürzlich revol ¬ tierte. Seit dem vierten Kampftage ist »ine Aende- rung in d«r Taktik d»r Revolutionäre eing«tret«n. Sie bauen keine Barrikaden mehr, die von d»n Kanonen wie Spreu au-einandergefegt werden, sie schießen vielmehr auS dem Hinterhalt, aus Tor eingängen und au» den Fenstern. Die Folge davon ist, daß sofort Artillerie da» betreffende Hau» beschießt. Am Mittwoch nahm man in Moskau an, daß die Straßtnkämpfe nur noch zwei Tage dauern würden, w«il die Revolutionäre zu schwere Ver luste erlitten haben und ihre Reihen täglich mehr gelichtet werden. Wo d»r Gouverneur Dschunkowski erscheint, fallen au» den Fenstern die meisten Schüsse. General Mischtschenko, der schneidige Reitergeneral im japanischen Kruge, weilt in Mos kau, ihm soll die Diktatur in der Stadt übertragen werden. Die Führer der Revolutionäre waren voll kommen überzeugt, daß die Truppen im entscheiden den Augenblick zu den Arbeitern übergehen würden. Zu dieser Annahme waren sie gekommen, weil die Moskauer Regimenter in disziplinwidriger Weise ökonomische Forderungen erhoben und auch bewilligt erhalten hatten. Dem Kommando während des Dienste» hatten die Truppen aber immer Folge ge- leistet. ES ist dah«r auch offenbar unrichtig, daß während der Barrikadenkämpfe orei Regimenter der Moskauer Garnison revoltiert und unter dem Schutze treu gebliebener Truppen in den Kasernen eingcschloffen gehalten wurden. Die Führer d«r Revolutionäre beabsichtigen, um daS Zentrum der Stadt «inen Ring von Barri- kadrn zu bauen, um Zeit zu gewinnen, in der Hoffnung, daS Militär würde sich ihnen am Ende doch anschließen. Die Artillerie aber zerstörte durch Granaten die Barrikaden, während die Feuerwehr die Holzhinderniff« anzündete. Maschinengeschütze fegten alsdann die Straßen rein. Kosaken und Dragoner, die während einer ganzen Woche nicht aus dem Sattel gekommen sind, waren so gereizt, daß sie oft unnötig von der Waffe Gebrauch machten. Die Verbandsplätze sind ununterbrochen mit Ver wundeten überfüllt. Frische Truppen mit Artillerie find in Moskau eingerückt. Der durch daS Bombardement ange- richlete Materialschaden läßt sich noch nicht über sehen, ist aber enorm Die Verluste an Menschen leben beziffern sich auf viele Tausende, dcch schwanken die Angaben darüber einstweilen noch. Zum Aufstand in Deutsch-Südwestafrika. Deutsch-Südwestafrika befindet sich nun bald zwei Jahre im ununterbrochenen Kriegszustände, denn am 12. Januar 1904 erhoben sich die Herero und nach ihnen die Hottentotten. Der Gang d«r Ereignisse ist noch in frischer Erinnerung, die Leistungen unserer Truppen stehen groß da Aber auch da» Jahr 1906 bringt unserer Kolonie noch nicht den Frieden, wenigstens nicht zu seinem Be- ginn, und so fordert denn der neue Nachtragsetat weitere 30 600 000 Mark zur Niederwerfung des Aufstand«». Bi»her find insgesamt 185 940 950 Mark bewilligt worden. Zur Verstärkung d«r im Süden stehenden Teile der Schutztruppe ist die Entsendung von 30 Offizieren, 2 Sanitätsoffizieren, 2 Tierärzten und 667 Unteroffizieren und Reitern erforderlich. Diese Mannschaften, die lediglich die entstandenen Lücken auSzufüllen bestimmt find, sollen in zwei Transporten am 18. Januar und am 28. Februar entsandt werden. Der Pferdebestand der Truppe ist infolge der Pferdesterbe und der fortg«setzten Kämpf« der letzten Monate sehr stark mitgenommen word«n. Um die Truppe wieder voll aktionSfähig zu machen, muß für die neu zu entsendenden Ersatztrantporte von vornherein die erforderliche Zahl von Pferden, 800, bereit gestellt werden. Außerdem ist zur Ergänzung de» vorhandenen Bestand«» die Beschaffung von weiteren 1800 Pferden erforderlich. Von diesen önnen etwa 800 im Kaplande angrkauft, der Rest muß in Deutschland beschafft »erden. Anschaffung», und TranSportkostrn werden fich auf rund 2600000