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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 24.02.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-02-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194302243
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19430224
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19430224
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-02
- Tag 1943-02-24
-
Monat
1943-02
-
Jahr
1943
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Haus * 30. 1. 1804 -s- 23. 2. 1943 immer hilfsbereite Führungs- Arbeit wird um so erfolgrei- alle Angehörigen der Dorfgc- Alle sind dazu auch verpslich- den von der Front zurückkeh- MeikÜclis fräste sielseo cler ^e!c^>5- pv5ibe! cier 5c!ioe!>ek> lu- rleüoog 6er äeocltmgso. L>ieiiLtI<!e!6uriZ «!r6 ge- Mm-°d°.zell>grmlllill zu pachten oder zu kaufen ge sucht. Angebote unter T. 307. gar vom j. wollte das Kaben. Hat nun bei einem kleinen bis mittleren Hof die Viehwirtschaft eine größere Vedeutun« tritt wieder in größeren Betrieben mehr die f ZZiinnwc-wolpnW m. Dorsaal in Lugau geg. gleiche i. Hohcnslein-Er. od. Oberlungwitz zu tauschen ges. Ang. u. N. 338 Suche leichkiwlorral zu kaufen. Gebe auf Wunsch gr. Grammophon mit Doppelfeder werk, Selbstauslöser u. 32 Pl. in Tausch. Joh. Nötzold, Pölihstr. 44. Ortsbauernführer die gemeinschast. Deren cher sein, je eifriger mcinfchaft mithelfen, tet, um dann einmal o o 6 ^s6e<! ss)e!6et ^eim nscli- Lten f'oLtZlDtl KaMliiseWMerlklilliiig wird eingestellt. E. G. Hillig, Strumpswaren - Appretur. Gersdorf Oberlungwitz 2 dlüncl liingen r öie b!8O- 23 fabre öcm ^äo klüncben parleipro öer cleut! „Nie Ike kükrer < nannte, « Ilotbräub inals: Kei nenerunz ungebeuZ dinier äe xen liscd llauptsta« sieden, i öas scdli, in idren zeblieben, trug lür öie sied öen telck^ sciimückei öenen cle öie Versa xleitet ve Saal trügt Lckülrenlisus Vos »SUS Her grollen gageUen filskirefirc^uir-^bsoilung r. k v c »r u L k küp s!!s OeireicleZfssnj Einlaß 19 Uhr. Marschmusik. NSDAP., Ortsgruppen Hohenstein-Ernstthal Ost, Mitte, West. großer Auswahl in allen Preislagen bis zum schwerst. Eichensarg. Louis Wappler, Weinkellerstr. Nus 2372. braucher laut Anordnung am 1. März 4943 beginnt, besorgt oder bestellt man wieder dort, wo man sie im vorigen Jahre erhalten hat. (Samen-Vezugsausweise einsen den und Bestellscheine anfordern). Man vermeidet dadurch unnötige Schreiberei. Vlumensamen ist ^rci verkäuflich. Pflanzkartoffeln be stellt man unter Beifügung der vocgeschriebencn Bescheinigung zur Abholung. (Darin kein Versand). Erfurter Samenhandlung Felix Fischer, Lkemnih, Königstraße M. Neichöbund dei- Köi-pei-- behinberten Ortsbund Hohenstein - Er. Lade hiermit alle Mitglieder, deren Angehörige und Gäste zu dem am 27. Februar, 19.30 Uhr. statt findenden Unterhaltungs-Abend im Albertschlößchen herzlichst ein. Ortsbundesleiter Paul Heinze. nimmermüden, über 60 Jahre alten Eheleute E. da. Sie kommen aus der Arbeit nicht heraus. Sie fürchten sich auch nicht davor. Die Arbeit ist ihnen ein Vergnügen. Durch die Nachbarschaftshilfe verzahnen sich die Bauernhöfe in eine Gemeinschaft, die sich der For derung der Zeit vollkommen bewußt ist, daß alles aus dem Boden gewonnen werden muß, was eben möglich ist. Es kommt wirklich auf jedes Ei uud auf jedes Korn des Brotgetreides an. Die Heimat darf nicht in der Erzeugungsschlacht Nachlassen.'Einen etwaigen Fehlbetrag können die Ostgebiete von heute auf morgen gar nicht ausgleichcn. Deshalb müssen auch alle Kräfte im Ringen um die Freiheit und um die Sicherung der Ernährung voll ausqe- schöpft werden. Die innere Haltung und die ent schlossene Härte sind wesentliche Stützen. Wer den Sieg so als selbstverständlich herbeiwiinscht, sollte selbst auch bekennen, ob er seiner Pflicht in der kämpfenden und arbeitenden Volksgemeinschaft nach gekommen ist. Wer er auch sei, keiner kann sich heute außerhalb der Gemeinschaft stellen. Und wer meint, schon einen wichtigen Posten ausgefüllt zu haben, darf auch einmal seine Arbeit mit den vor bildlichen, wahrhaft kameradschaftlichen Leistungen der bäuerlichen Nachbarschaftshilfe vergleichen. Rolfs Hengst die letzte, noch nicht entfaltete Ärbeitskrastreserve herauszuholen. Hierzu gehört die bäuerliche Nach barschaftshilfe, die so stark mobilisiert werden muß, daß durch sie der Fehlbetrag an Arbeitskräften wenigstens zu einem Teil ausgeglichen werden kann. Die Landwirtschaft kann weniger denn je jetzt aus die noch vorhandene Krastreserve verzichten. Dadurch wird auch nicht der Einsatz von frcmdvülkischen Ar beitskräften, von Kriegsgefangenen und Zivilarbei- tcrn etwa überflüssig. Gerade in den Zeiten der Ar beitsspitzen erfordert der vermehrte Kräftebedarf der Landwirtschaft noch eine zusätzliche Unterstützung. Von jeher ist cs in den deutschen Dörfern üblich, daß der Nachbar dem Nachbarn hilft, sei cs bei überraschenden Elcmentarereignisscn, wie Feucrs- oder Wassernot, bei Saat und Ernte, beim Austausch von Arbeitskräften, Maschinen, Geräten oder bei der Wirtschaftsberatung. Diese Kemeinschasts- und Nach barschaftshilfe ist also nichts Neues. Diese gegen seitigen Hilfsmaßnahmen werden nur jetzt immer stärker angewcudet. Es hat sich erwiesen, daß in die Gesamtheit der Nachbarschastshilse noch größere Klarheit zu bringen war und welche Ziele ange strebt werden müssen. Auch heißt die Nachbarschafts hilfe nicht, nur einzuspringcn, wenn cs dem Nach bar „un!cr den Nägeln" brennt. Das Problem der nachbarlichen Hilfe stellt folgende Gesichtspunkte in den Vordergrund: 1. Sicherung der Betriebssührung, 2. Arbeitshilfe, 3. gemeinschaftliche Maschinen-, Ge räte- und Ecspannverwcndung, 4. Aufgaben, die in der Dorfgemeinschaft verwirklicht werden müssen. Die Maßnahmen der Nachbarschaftshilfe könne» bei der voll beanspruchten Arbeitskapazität des deutschen Volkes nur noch eine letzte Reserve herausholen. Durch die Nachbarschaftshilse soll aber auch in beson derem Maße die Bäuerin, und da vor allem die Soldatenfrau, entlastet werden. Weiterhin gilt es, die Leistung der Landwirtschaft nicht absinken zu lassen. Muß doch die Wirtschaftlichkeit eines jeden Betriebes unter allen Umständen aufrechterhalten bleiben, um die Kriegscrzcugung sicherzustellen. Es gibt keinen einzigen deutschen Bauernhof, an dessen Tor das Schild hängt „Wegen Einberufung geschlossen". Auf solchen Höfen, dessen Betriebssich rer unter den Fahnen steht, setzt sich der bäuerliche Nachbar für die weitere Betreuung ein. Diese Kameradschaftshilfe erstreckt sich nicht nur auf die Unterstützung der Bäuerin, auf der ein Unmaß von Arbeit lastet, indem sie neben den Pflichten dcs Vc- Berlin. Der Führer hat dem Präsidenten, Ge heimen Rcgierungsrat Dr. med. vet. h. c. August Weber in Berlin die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. Oslo. Auf einer deutsch-norwegischen Kundgebung in Oslo, die im Zeichen des totalen Krieges stand, sprachen Ministerpräsident Quisling und Rcichs- kommissar Terboven. Quisling gab et» neues Ge setz über den allgemeinen Arbeitseinsatz bekannt. Rom. In Indien herrscht, wie Radio Mondar aus Bangkok meldet, seit Montag praktisch der Be lagerungszustand. Alle öffentlichen und privaten Veranstaltungen sind verboten Ankara. Im iranischen Parlament hatte eine Reihe von Abgeordneten dem neuen Ministerpräsi denten Suheili die Frage gestellt, ob die übermäßige Einflußnahme der Amerikaner in iranische Ange legenheiten notwendig sei Suheili antwortete, das Kabinett seines Vorgängers Achmed Kawani sei iiir die amerikanische Invasion verantwortlich. Saigon. In Tschungking wurde am Dienstag ein Empfang in der Sowjctbotschaft anläßlich des 25. Jahrestages der Sowjetarmee durch eincu Flie geralarm empfindlich gestört und unterbrochen. Wachleute fül- Fmnkl-eich sofort gesucht. Es wollen sich nur rüstige, möglichst gediente und unbescholtene Leute mel den, deren Arbeitsvcrhältnisse die Einstellung mit Genehmigung des zuständigen Arbeitsamtes zulassen. Bewerbungen mit kurz. Lebenslauf u. Angabe über Antrittstermin an Wachdienst Südwestsachsen, Plauen i. V. Abt. Auslandseinsatz Fürftenstraße 38 Haus des Wachdienstes. Soslwirtrkollegen Morgen Donnerstag im Schützen- Für dir unk anlässlich unserer Ver mählung dargcbrachten Glück wünsche und Aufmerksamkeiten danken wir, lm Namen beider Eltern, auf das herzlichste. Obgefr. Karl Hengst und Frau Lotte geb. Meier Pleißa Oberlungwitz Februar 1943 Wirtschaft in den Vordergrund. Und je größer ein Betrieb, um so schwieriger wird auch die Führung. Wir schauen in den landwirtschaftlichen Be trieb W. Der Betriebssührer, noch unverheiratet, wurde Soldat. Seine Mutter übernahm die Lei tung des Hofes. Der frcmdvölkische Landarbeiter ist wohl eine gute Arbeitskraft, boch die fühlbare Entlastung ist die Hilfe des Rrntnerehepaares R. aus dem Nachbarhaus. Die beiden guten Alten fas sen iiberall an, wo es nottut in diesem Hof. Vor besonderen Schwierigkeiten stand die Bäuerin L., die Witwe des 1941 verstorbenen Ortsbauernfiih- rers L. Auch zu diesem verdienstvollen Mann hiel ten die Bauern hundertprozentig. Als Ortsbauern führer L. 1939 noch einmal an die Front ging, setzte auch an seinem Hof die Nachbarschaftshilfe sofort vorbildlich ein. Der 16jährige Sohn des Kamera den Sch. leitete damals den Betrieb ausgezeichnet. Eine treue Seele, der 79jährige Ernst B., greift jetzt noch ohne besonderen Auftrag mit zu wie ein Jun ger. Vom Bauern H. sind die beiden Söhne einge zogen. Auch hier wie auf anderen Höfe» fehlen die wertvollsten Kräfte. Von Zugtieren blieb nur noch ein Gespann, Pferd und Ochse, dienstbar. Als tüch tige Melkkraft ist die junge Frau H., Mutter von drei Kindern, immer zur Stelle. Die Sorge um ihren Mann, eine» Stalingradkämpfer, sei nur durch Arbeit zu überwinden, so tröstet sich biese tapfere Soldatenfrau. Wie einer dem andere» aushilft, sehen wir auch aus dem Hof L., dem vom Nachbar N. Arbeitskräfte und Tiere zur Verfügung gestellt wer den. Bei Bruno St., selbst auch bei der Wehrmacht, hat die Frau aus der Not eine Tugend machen und den Hos durch Teilung verkleinern müssen. So schafft sie die Bewirtschaftung ohne fremdvölkische Arbeitskräfte. Der Altbauer G. hatte den Betrieb vor Jahren schon seinem Nesfen übergeben, der nun « auch Soldat ist. Jetzt sind praktisch nur die beiden Am Dienstag früh 'H.10 Uhr erlöste Gott von ihrem langen, schweren, mit großer Geduld er tragenem Leiden meine liebe, gute Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Groß mutter, Schwester, Schwägerin und Tante Anna Auguste Kluge geb. Walther In stillem Weh Hermann Kluge Kurt Kluge, z. Zt. im Felde Fritz Müller und Frau Irm gard geb. Kluge Elisa Kluge Ilse Kluge Christa Kluge als Enkel Hohenstein-Er., Stollberg u.i. Felde, 24.2.1943 Die Beerdigung unserer lieben Entschlafenen findet am Donnerstag nachm. v«3 Uhr vom Trauerhause aus statt. .kein Arzt, kein Helfer mar für dich, bis Jesus sprach, ich heile dich. Pa Pg. A Jahr mei »aten schl heutigen . halb Pg. Miikämpf der Bewc Name» d« stände gez kann. Die de ginn dcs ragcnd g« Ringen gc und Loni Juden in selbst bcsii an den: - sind meim euch als f Volk und wenn am ibr euch l sozialistisch die das b führte, di« gesahr nic am Ende t Das L treucn Die wieder ab wecken kan Schicksal, l Kindern ii europäische gelänge, d Verbrecher Uns al es dem F durch die auch in die zuheben, d« lm Somme auch, daß icherer od« andern da «hinge vor gesägt wor gegenüber ' Als ich teiprogram Volkes mit kündete, w« land aber l Tie Zahl glaubten, dies noch weniger. 2 nmchlossen, macht der s lozialisten l deter, teils die Zahl je vbwarten. reichen Sei Wir werd« der jüdisch« Welch ei heule! De: Feinde sein Kraft dcs 3 wistisch-plut Der Kal befand sich « Für die vielen Ehrungen, Glück wünsche und Aufnicrksamkcilen, die uns anläßlich unserer Silber hochzeit zuteil wurden, danken wir hierdurch aufs herzlichste. Gerhard Barth u. Frau Ella geb. Richter Oberlungwitz, 22. Februar 1943 Nutzung 414 I triebssührers auch die Arbeiten im Garten, Stall, Haushalt und schließlich di« Pflicht als Mutter er- Mlt. Da müssen auch Anbaupläne, Düngepläne, Feldarbeiten, Eespannaestellungcn und viele kleine Entscheidungen klar abgesprochen sein. Das besorgt in den meisten Fällen ber Ortsbauernführer an der Spitze dieser großen Kameradschaft. Ihm steht der Orlshosberater treu zur Seite. Die Altcn im Dorfe lassen es sich nicht nehmen, daß sie allesamt ihre frühere Arbeit wieder versehen. Lehrer und andere geeignete Kräfte nehmen der Bäuerin die Arbeit der Buchführung und des Schriftwechsels mit den Behörden ab. Schulkinder werden zur Feldarbeit eingesetzt. Hier greist im weiten Sinn nun die Hit lerjugend ein. Auch der NSV.-Kindergarten des Dorfes gehört zur Nachbarschaftshilfe. Zur Einsatz bereitschaft in allem ist das Pflichtgefühl eines jeden einzelnen ausschlaggcbcnd. In der harmoni schen Zusammenarbeit der übergeordneten Dienststel len ist schon eine Gewähr der Sicherung des Ar beitseinsatzes gegeben. Örtlich bilden in enger Ver bundenheit Bürgermeister, Ortsgruppenleiter und rendcn Soldaten offen gegeniibcrtrcten zu können, ihre Pflicht und Schuldigkeit in den kriegswichtigen Aufgaben der Heimat getan zu haben. Die Landcsbauernschaft Sachsen bekundete uns, daß sich viele Maßnahmen im Sinne der Nachbar schaftshilfe segensreich auswirken. So sind beispiels weise im Kreis Pirna Arbeitseinsatzstäbe gebildet worden, die eine gerechte Verteilung der Ärbeits- kräftc unter Überwindung mancher Schwierigkeiten vornehmen. Die bäuerliche Nachbarschaftshilfe wird von der ländlichen Bevölkerung als eine selbstver ständliche Pslicht und Aufgabe angesehen und ist hier auch tiefer verwurzelt als in den Städten. Hier zeigt sich die hohe Bedeutung von Blut und Boden im hellsten Licht. Wir haben in Sachsen viele Dorfgcmcinschaften niit der Nachbarschaftshilfe, aber auch nicht wenige, wo es noch nicht so ist, wie es die Zeit fordert, wo es vielleicht auch nur an gewissen Voraussetzungen fehlt. Betrachten wir einmal die beispielhafte Gemeinschafts- und Nachbarschaftshilfe in Lohmen, Kreis Pirna, in einer geschlossenen Ortsbauernschaft, die bereits in früheren Jahren, auch im ersten Weltkrieg schon, eine nachbarliche Hilfsbereitschaft kannte. Als nun jetzt wieder in folge Einberufungen der Männer die Bäuerinnen alle Verantwortung für die Betriebe übernehmen mußten, trat auch gleich die Nachbarschaftshilfe um fangreich in Aktion. Die Einwohner dieses Dorfes brachten bereitwillig Hilfe, die Politischen Leiter der Partei, Hitlerjugend und Lehrer, ältere Rcntnerehc- paare. Überall wurde zugcgriffen. Ortsbauernfllh- rer F. konnte allen Schwierigkeiten zum Trotz manche Sorge auf den einzelnen Höfen durch Nat und Tat beheben. Hier waren durch Krankheit des Bauern bedingt Hilfskräfte notwendig geworden. Dort galt es wieder bei Betriebsunfällen zuzupacken. Bei Kalamitäten, wie Wassermangel in frostharter Win- terzcit, heißt die Nachbarschastshilfe eben Wasser tragen für alle in einer Kette. Weil nun das Was ser bei den eingefrorenen Leitungen von weither, so- biicbt Soanabenck, sondern peellos, 28. pevruiie, 20 Ubr Im ksiclie 6er operette WOlV üuervsckl, Spielleiter unck 1. Operettcabullo vom Stückt. Opernbaus Lbemnit? Uörs krenr, 1 Opeiettentenor V. Stückt. Opernbaus Lbemnit? cnsrlotts pröln-voutlie, Operetten-u. Puncklunk-Süngerln Verüa Kenrel, 1. Soubrette vom Stückt Opernbaus Lbemnitr VIrela Sern, Solotürmerln vom Stückt. Opernbaus ObemnitL ltilpelle rrilr SsrOso mit ibren Solisten unck Kapellmeister 3ugel-3sN5ON am piano. ----^ prollie 8lunüen voll ve§ck«lngler «.sunel --------- klar numerierte Plätze. Eintrittspreise: PIA 2.50 unck 3.— Vorverkauf: Äxarrenbaus üräbner, Weinkellerstr., pul 2575 unck im 8ktiütrenkaus, pul 2128. > Alle (Hinwolmer von .Hotzenstein-Isrnstthal besuchen morsten Donnerstag, den 25. A-tbruar, -MO- WMfSMA l f Vie Grosrkttndgcbnng nm 1Ü.45 tttzr im schützen Hans. G ÄMUW! MWiMWIMM! Es spricht MterlrwzlrSger SlabsssldwMl Eitm-PlE» Mr seme AMsrlebmss!! - 30. 3. 1913 ch 25. 1. 1943 WMj Sorge und Kummer ist der Erde Kleid, doch die Liebe bleibt in Ewigkeit. Statt baldigem Wiedersehen erhielten wir die schmerzliche Nachricht, daß mein innigstgeliebtcr Batte, mein guter Vati, unser edler, braver Sohn. Schwiegersohn, Bruder, Enkel, «Schwager, Onkel, Nesse und Kusin, der Gesrcite Herbert Kurt Lasch Inhaber des Sturmabzcichens in Silber und der Ostmedaille im Osten sein junges Leben lassen muhte. In tiefer Trauer Elfriede Lasch geb. Garbe und Söhnchen Gerhard sowie Eltern und Geschwister beiderseits, Großeltern und alle Verwandten. Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz und Ora nienburg, den 24. Februar 1943. Auch mir betrauern den Heldentod unseres lieben Arbcitskameraden, dessen Arbeitsfreude und Pflichlbewußtsein vorbildlich gewesen ist. Wir werden seiner in Dankbarkeit gedenken. Betriebssührung und Gefolgschaft der Firma Aug. Elauft. Suche privat mehrere All- M DMtWMk für Neichsdeutschc. Angebote an Hotel Gewerbehaus. Junges Ehepaar mit Kind sucht 1 bis 2 Zimmer. Angebote unter O. 339. I Bon unserer Dresdner Schrtstlettuna Wir stehen in entscheidenden Tagen unseres Schicksalskampses. Das deutsche Volk mobilisiert alle Krajtreservcn sür den totalen Krieg. Dabei geht es nicht nur darum, wehrfähige deutsche Män ner noch zu den Waffen zu rufen und sür die Front die Rüstung zu schassen, sondern auch trotz Einschrän kungen verschiedenster Art die Ernährung sür das deutsche Volk unbedingt sichcrzustclln. Der deutsche Bauer ist bisher noch immer mit den gegebenen Ver hältnissen fcrtiggcworden und hat seine wichtigen Aufgaben erfüllen können. In der klaren Erkenntnis der Lage wird nun auch nicht die Notwendigkeit übersehen, gerade der Landwirtschaft rechtzeitig ent sprechende Hilfe zu bringen. Hierbei ist wiederum die Selbstbesinnung aus die eigene Kraft das wesent lichste Moment. Das deutsche Landvolk führt noch einmal eine innere Mobilmachung durch, um auch Mitglieder der NGKGD. Kameradschaft Hohenstein-Ernstthal. Wir besuchen alle die am 28. Februar um 19.45 Uhr im Schützen- Haus staltfindende Großkundgebung derNSNAP. Kameraden der Marscbabtlg. stellen direkt im Schützenhaus. (Grund- lagenschulung fällt aust. Heil Hitler! Rich. Schmidt, Kameradschastsführer. ' Vom Kreis- und Vropagandawaltcr der DAF. « in Freiberg, der als -/-Kriegsberichter im Osten im Einsatz ist, erhalten wir nachstehenden Bericht: Tage schwersten Kämpfens liegen hinter uns. « Die Sowjets haben hohe blutige Verluste, über , 200 Panzer sind vernichtet. Das Kampsscld liegt grau und schwer vor uns. Verschwunden ist die glitzernde Schneedecke. Nur noch ganz kleine weiße Fleckchen leuchten ab und zu aus dem Trichterfeld auf. Die braunschwarze Moormasse starrt in ge frorenen Klumpen hervor, die Erde ist ausgebrochen. Tausende toter Bolschewisten liegen im Vorfeld, cs ist ein Bild des Grauens, härteste Abwehrkümpse haben stattgefunden. Die Angrissskraft der Volsche- wisten ist gebrochen. Unter Zusannucnziehung ihrer Reste wiederholen sie in tagcweisen Unterbrechun gen ihre Angriffe, doch unsere Abwehrfront steh« Heute ist der 30. Januar 1943, wir haben die Zeit gar nicht gemerkt. Einer brachte es mit vor. teilte uns mit: Dr. Goebbels verliest eine Führer-Prokla mation, nun sitzen wir an unserem Lautsprecher im Kefechtsstand und hören. Hören von dem schweren Ringen an den anderen Frontabschnitten, von den Maßnahmen des Führers, und seine Worte durch pulsen uns mit ungeheurer Kraft. Wir sind leine ---Männer, viele von uns gehören zu seine» alten Mitstreitern, haben den Kampf vor der Macht übernahme erlebt und tragen den heiligen Fanatis mus für unsere Weltanschauung in unserem Herzen. Sie stehen jetzt hier, um mit der Waffe in der Hand die Freiheit und das Glück des deutschen Volkes zu erkämpfen und, wenn es sein muß, ihr Leben hin- zugebcn, so wie sie cs geschworen haben. Unsere Ehre heißt Treue, wir gehören dem Führer. Und dann sind wir wieder hinausgegangen, habe» es anderen Kameraden erzählt, gaben ihnen die Krast weiter, die uns durch die Worte des Führers ge geben wurde. Und wieder stehen wir im Kamps einem sich verzweifelt wehrenden Gegner gegenüber. Er hat mehr Menschen als wir, aber wir haben gläubige Herzen, deren Kraft uns alles ertragen läßt, bis uns der Sieg oder Tod von unserer Pflicht entbindet
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