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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 24.02.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-02-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194302243
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19430224
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19430224
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-02
- Tag 1943-02-24
-
Monat
1943-02
-
Jahr
1943
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MM-EWUkkMM und Anzeiger Dieses Blatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Ersten Bürgermeisters behördlicherseits bestimmte Blatt Auherdem veröffentlicht es die Bekanntmachungen des Amtsgerichts und des Finanzamts Hobenstein-Ernsttbal sowie der Behörden der umliegenden Ortschafte« Nr. 46 Mittwoch, 24. Februar 1943 93. Aabrg. Vie groKe Wicht auf uns genommen, a /eiten erfrischend wie Gewitter sein können, wenn die liegt hüllenlos vor den rtuui rbt. am 8 Uhr rhlt r ichcl» gcz. Adolf Lis sollen an uns -erbrechen! Urtor rueo cn im Lause r sowjetischen iranische Ab- ere Offiziere ist, wer noch immer der ist wider uns Merpräsidem iche vor dem >gung vor der Nahen Osten krlaubnis gc- des Libanon n Washing- ssevertrctciii : und die wahr, den idcsgenosse» gking-Trup- det, hat die )en Philip- Woche zur r auf den iellung von 40 mm breite MUlimeteimeile im Amcinenteil 8 Pia. 78 mm breite Millimeterzcile im Tertteil 2t Pia. Feinde. Von ihnen hat schon Arndt gesagt, dast sie in deutschen Landen nicht Erbe und Heimstatt fin- o ii- ter, den sollen. Wer nicht für uns seinen kleinen Vorbehalt hat, und wird danach behandelt. Die Fratze unserer Feinde -3185 -362« en 17 »ai. tag Vezunspreis monatlich 1,70 !)!M. einichlicblich T^Daerlohn 'ilm m. ollem wrlolx Gerichte vcr- zehn Fran- ;" zu hohen zum Vefehls- ösisch-Äquato- gung Ihres heldenhaften Einsatzes im Kampf für die Zukunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen als 194. Erscheint jeden Wochentag nachmittags — Fernruf: Sammel-Nr. 2341 Postscheckkonto Leipzig 23494 — Vankkonicn: Stadtbank (Konto 2314) Commerzbank Zweigstelle Hohenstein-Ernstthal Neuer Eichenlaubträger des Heeres Berlin, 23. Februar. Der Führer verlieh dem Hauptmann d. R. Alfons König, Kommandeur eines bayerischen Grenadier-Bataillons, das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und sandte ihm folgendes Telegramm: „In dankbarer Würdi- Jm Falle höherer Gewalt hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung dec Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreises — Erfüllungsort und Gerichtsstand: Hohenstein-Ernstthal Nmksm rnMs Wie Von unserer Berliner CchrMIciluna l?8 Berlin, 23. Februar. Nur wenige Tage nach unverschämten Forderungen der „Prawda" auf » t. er, 48. ItN Ihr US. Oeufslke»' ^/elwmolbibel'itbt Erbitterte Kämpfe westlich Charkow unö Kursk Stunde danach ruft. Und da hat ein Ernst Moritz Arndt den kühnen Mut und den alles zermalmenden deutschen Zorn als die ungeheuren Kräfte geprie sen, die den Sieg bringen. „Mich reut die Stunde, die nicht Harnisch trug", rief noch der sterbende Ulrich von Hutten. Die deutsche Langmut ist bekannt, die brauchen wir nicht aus der Geschichte zu erweisen. Besinn licher und gemütvoller kann kein anderes Volk sein als das deutsche, wenn man ihm Gerechtigkeit wider fahren lässt. Wenn aber Hatz und Niedertracht uns ansnllen, wenn unsere Gegner Langmur mit Feigheit verwechseln, dann haben sie noch jedesmal ihr Wun der erlebt. Dann haben sich noch immer Männer und Frauen gesunden, die die Sturmglocke läuteten und die in gottgcsegnetem Zorn aufbrachcn, den Übermut zu strafen. Dann schrieb der niederdeutsche Bauer Flanderns „Slaah dot!" auf die selbstge wählte Fahne ,und jeder packte zu. Dann rief der Reisige: „Ich hab's gewagt" und „Ich bin hindurch". Wir wollen das nicht vergessen in dieser Zeit; euch nach den Gründen nicht!" ^auch der heilige deutsche Zorn gehört, der uns vor- Da -hat der Friese Theodor Storm den Nllhrseli- antreibt. Heute kann es nur Heiße und Kalte gen ins Gewissen gerufen, datz goldne Rücksichtslosig- geben; denn die Lauen sind schlimmer noch als die uns. Keiner kann sagen, er wisse nicht, was ein Bolschewist, ein Brite und ein Pankee sei in seiner Haltung und in seinem Denken. Sie haben uns ihr Denken und Wollen ja deutlich genug ins Ohr ge schrien. — Wir antworten ihnen: Ihr wollt uns ausrotten? Wir wissen es! Ihr wollt uns keine Gnade erzeigen? Wir brauchen euch nicht um Gnade zu bitten. Wir handeln jetzt frei von fal schen Rücksichten, von lästigen Hemmungen und klei nen Bedenken. Ihr sollt ihn kennenlernen, den hei ligen deutschen Zorn, den Kampfeswillen eines sieg entschlossenen Volkes, das aus der Tiefe seiner Seele, aus der Unbeugsamkcit seines Willens heraus sich sein Recht und seine Freiheit erkämpft. Eitel Kaper Aus ckem Lükrerkauptqnarkier, 2Z. Lebruar. Das ' Oberkomm ancko cker Wekrmackl gibt be- - kennt: In cker groben Winterscklackt im 8ückteil cker Ost front sind ckie wcitgesteckten Ziele des Leindes ge- sckeitert. Oa es ibm nicbt gelang, ckie am Ostranck ckes Donezindustriezebictes festgefügte Lront cker ckeutscben Iruppcn zu ckurcbbrecken, versucbts er sie norckvvestlicb ausbolenck im Kücken zu fassen. Oie auf ckiess Weise binter unsere I-'ront am dlius gelang ten sowjetiscken Divisionen sinck inzwiscken vernick let ocker versprengt, Lbenso erging es ckenjenige» sowjetiscken Verbänden, ckie nock tveiterauskolcnck aus cker Oegenck sücklick Okarkow gegen cken Onjepr vorgetrieben wurden. Oas 8ckicksal, ckas sie cken ckeutscben Armeen bereiten sollten, ereilte sie selbst. Von ibren Verbinckungen abgescbniltsn unck ckurck unsere Divisionen von allen 8eiten gefallt, verfielen sie cker Auflösung ocker cker Vernicbtung. Koserven, ckie iknen nacbgoscbickt waren, wurden von cker kukt- walfe erkannt unck in ibren ckicbt geckrängten Kolon nen ckurcb anbaltoncke Luftangriffe vernicbtenck getrof fen. Da ckie Witterung, ckie scbon jetzt zwiscken 8cbneetreiben unck Lau weiter weckseit, grolle Opera tionen in absebbarer Zeit ausscbliellen wird, verlagert cker Leind seine Anstrengungen immer mebr in cken Kaum nörcklick Okarkow sowie gegen ckie blitle unck gegen cken dlorckteil cker Ostfront. Lestern griff cker Leinck an mebreren 8teIIen cken Kuban-llrückenkopf mit stärkeren Kräften an. Alle Angriffe wurcken in barten Kämpfen verlustreick ab- gewiesen. — Im Doncz-Oebiet vicdcrkoiten ckie 8o- wjots mit mebreren Divisionen cken Versucb, ckurck- zubrecken. 8ie wurcken in scbweren unck wecbselvol- len Kämpfen erneut Luruckgescb'agon. — Im Kaum zwiscken Donez unck Dnjepr gril'en Lanzer unck In- känterieverbäncko ckes Heeres unck cker Walken-)), ker- vorragenck ckurcb 8turzkampf-, Kampf- unck 8cklackt- Ilieger unterstützt, cken Leind wciterbin konzentrisck an unck vernicbteten starke son-jctiscke Kampfgrup pen. — Im Kaum westlick Okarkow unck Kursk sowie sücklick Orcl geben ckie erbitterten Kämpfe weiter, blordöstlick unck nörcklick Drei grill cker Leinck auk breiter I-'ront mit starker Lanzer-, Artillerie- unck llcklacktkliegerunterstützung an. Die Angriffe sckei- terten am zäken Wickerstanck ckeutscker Infanterie- unck motorisierter Divisionen. 55 8owjetpanzer blieben vernicklet vor unseren 8teIIungcn liegen. — An cker Wolckowlront sckeitertc ein feincklicber Angriff gegen eine Krückenkopfztellung. — 8Ucklick ckes kackogasces lebten ckie Kämpfe wiecker auf. Die 8owjets grillen in einem Abscbnill mit massierten Kräften an, wuc- ckon jcckock unter Verlust von 47 Lanzern blutig ab gewiesen. In IVorckakrika verzückte cker Leinck, ckie in cken Vor tagen genommenen bekerrsckenckcn 8teIIunzen mit neu berangelübrten Verbänckcn zurllckzugewinnen. Kr wurcko verlustreick abgewiesen. Zaklreicke Lanzer wurcken zerstört. Leute- unck Oekangenenzaklen sinck weiterkin bcträcbtlick gestiegen. Deutscke Llieger- krälte lübrten vernicktencko 8ckläge gegen einen : feincklicken HacksckubstUtzpunkt im algeriscken Kock- :bbels empsi«, i Kommenden, ttransportgrup, Reichsministe, ir das Krieg;, nschafken eine, t worden war tischen Enipin Pich schnellcie r Zeit in v«, :r kommunistj, hat sich nun. i entschlossen, ehlsbereich zn >erald" meldet im amtlichen jeder gestattet, keit zu zeigen, Zischen Augen irdischer kom- Negentcil ein INH keiligen 6er veuiscken ßll! kntlckeiclung: Kampf ocler dkaos Millionäre smatznahmen he, zeigt eine wr der Tcle- Daubendiett, . Als diese gen verwei- Lelephonvcr- den sperren, richt wegen träfe vcrur- lanck sowie Katleriestellungcn westlicli Innis, kckili- täriscke Anlagen ckes Hafens Iripolis wurcken bei blackt wirksam mit Lomben bekämpft. Vei'Iagei'ung nalk stlo^rien Von niilercr Berliner Schristlcitnna dach allerhöchste Zeit, dieses Getue endlich mit der Wurzel auszurotten. — Denn es sind z. V. nicht britische Minister gewesen, die noch im Jahre 1921 deutsche Dampfer bespien und mit Steinen beworfen haben. Und es sind auch die Engländer insgesamt, die die Haupthetzer gegen das deutsche Volk gewählt haben und die das System stützen, das alles Deutsche besudelt, verdächtigt und in den Schmutz zerrt. Wir sind nicht vorschnell in unserem Zorn, wahr haftig nicht, aber einmal ist das Matz voll, und viele, ja alle drüben haben ihr Teil redlich dazu beigetrngen, datz unser Volk immer wieder um sein Dasein blutig kämpfen mutz. Sie drüben haben alles im Übermaß gehabt; sie haben alle gemutzt, datz unser Deutschland nur um das elementarste Lcbcns- recht ringt, und dennoch lietzen sie sich in ihrem Hatz und ihrer Hetze gegen alles Deutsche nicht beirren. Fast 30 Jahre sind es her, seit eine matzqebcndc Londoner Zeitung im tiefsten Frieden schrieh, durch ein „Verschwinden" dieses rührigen und fleitzigen Deutschlands werde einmal jeder Engländer reicher und zufriedener. Seither hat an keinem Tag das infernalische Geheul geschwiegen. Das soll ohne Wissen und Wollen des englischen Volkes vor sich gegangen sein? Selbst wenn es so wäre, dann hätte das britische Empire reichlich verdient, datz es ein mal die Zeche dieser systematischen, mit lautem Bei fall begrlltzten Brandstiftern hezahle. — Und weiter: 1897 hat der greise Bismarck erklärt, die Nordamerikaner ofscnbnrlcn eine Aussassung ihrer Montroe-Doktrin von außerordentlicher Unver- jchämlheit. Vergeblich hat er damals die europä ischen Länder beschworen, dieser Anmaßung nach drücklich und rechtzeitig entgegenzulretcn. — Was aber die Bolschewisten anbelangt, so haben sic seit du» ersten Tage ihrer famosen Sowjetunion nicht einmal verborgen, daß sie Deutschland als das gege bene Sprungbrett zur Unterjochung der Welt nn- sehen. Wer heute noch nicht erkennen will, daß der „allböse Feind", von dem Luther gesprochen hat, recht leibhaftig umgeht, der muß verbrecherisch oder gei stesgestört sein. Denn datz cs unsere Feinde blutig ernst meinen, datz sie ebenso reich an Listen wie an Vcrnichtungswillen sind, das begreift nachgerade jedes Kind. Und deshalb steht nun vor jedem von uns unausweichlich die Frage, ob er sich für das Chaos oder für den Kampf bis zum Endsieg ent scheidet; ein Drittes gibt es nicht. Jede Rücksichtnahme hat da bei uns zu schweigen, weil sie schlimmer wäre als Mord am eigenen Volke und an der eigenen Zukunft. In Jahrzehnten und Jahrhunderten haben die anderen Verbrechen auf Verbrechen gehäuft; sie haben uns mehr als einmal um unser Erbe hetrogen, und sie haben uns zum Dank für jedes Entgegenkommen, für jede grotz- mütigc und freundschaftliche Geste mit Hohn und »euer Unverfrorenheit geantwortet, ^etzt ist das Konio voll, jetzt gibt cs nichts als dic große und , restlose Abrechnung mit diesen Wegelagerern der Welt. Sie wollen uns unsere bloße Existenz nicht gönnen: wir brauchen sie nicht darum zu bitten. Die Zeit der guten Worte ist endgültig vorbei und ab- 1 getan. Jetzt ist die Stunde, in der alle Energien j Deutschlands angespannt werden zum höchsten und i stolzesten Ziel. Der „Furor Tcutonicus", der ihnen oft genug unliebsam in die Ohren klang, der hei lige Zorn des richlenden Deutschlands wird über sie kommen. Wir wissen uns auch hier eins mit den größten Deutschen Geistern. In gleichcrnster Stunde hat einst die baltischen Staaten und Bessarabien wird der Weltöffentlichkeit der Beweis dafür geliefert, datz das nur, wie die Achsenmächte sofort fcstgestellt haben, die erste bescheidene Rate bolschewistischer Ansprüche auf europäische Länder war. Die zweite Rate, mit deren Bekanntmachung man jetzt hcraus- rückt, läßt Stalins Raubpläne noch deutlicher in Er scheinung treten. Bulgarien, Kroatien und Ungarn sollen, wie der Londoner „Obscrver" mit unverhüll- tem Zynismus aus der Schule plaudert (wir wie sen gestern bereits kurz darauf hin, d. Schrift!.), be seitigt werden. So sieht also der Kampf für die Befreiung der Völker aus, den London und Washing ton im Bunde mit Moskau auf ihre Fahne geschrie ben zu haben vorgeben. Uber ganze Nationen wird einfach zur Tagesordnung übergegangen. Ganze Staaten werden radikal beseitigt. Dieser Ausdruck allein spricht Bände. Dabei handelt es sich nicht etwa um die Entgleisung eines übereifrigen mos- kanhörigcn britischen Journalisten, sondern um eine Bestätigung der verbrecherischen Absichten, die die Bolschewisten ihrem Programm gemäß seit jeher verfolgen und die sich ihrer Helfershelfer in Eng land und in den USA. zu eigen gemacht haben. Auch diese zweite Rate ist immer nur ein Teilge ständnis, das nur ein paar Völker mehr daran* vorbereitcn soll, datz der Bolschewismus die Herr schaft über ganz Europa rücksichtslos anzutretcn ge denkt, nachdem ihm Churchill und Roosevelt längst freie Hand gelassen haben. Die würdelose Liebe dienerei der Plutokraten hat die Machthaber im Kreml übermütig gemacht, so daß sic die Maske ein wenig lüften und ihre Eroberungsabsichten wenig stens zum Teil durchblicken lassen. Akan spielt da bei mit verteilten Nollen. Nachdem die „Prawda" ihren Bundesgenossen klarmachte, daß Stalin eine Diskussion über die baltischen Staaten und Bessara bien überhaupt nicht mehr zu hören wünscht, wird jetzt eine britische Zeitung vorgeschickt, die sich zu diesem Verrat an Europa mit derselben Bereitwil ligkeit hergibt wie ihre Regierung, die sich in einem Staatsakt zu Ehren der Roten Armee soeben erst so weit erniedrigte, als Helfershelfer sowjet-imperia listischer Ziele öffentlich aufzutreten. Die Begründung des britisch-bolschewistischen Vor stoßes gegen Ungarn, Bulgarien und Kroatien ist ebenso scheinheilig und verlogen wie die Agitation der Verbündeten Moskaus für die Note Armee, von der die Weltöffentlichkeit soeben einige Kostproben genossen hat. Es dürfte schwer fallen, Ungarn, Bul garien und Kroatien nachzuweiscn, wie ihnen auf Geheiß Moskaus im „Observer" vorgeworfen wird, datz sie jahrzehntelang das ernsteste Hindernis eines dauernden Friedens gewesen feien. Kroatien gegen über ist diese Behauptung bejondcrs sinnlos, da der junge kroatische Staat seine Selbständigkeit erst der Hilfe der Achsenmächte nach dem Zusammenbruch Jugoslawiens verdankt. Ma» gibt sich in Moskau überhaupt nicht einmal mehr die Mühe, die An sprüche auf fremde Länder auch nur mit einem Schein des Rechtes zu begründen, und London macht dieses lächerliche Theater nur dürftig verhüllter Er oberungsabsichten bereitwillig mit. Stalin will herrschen, und zwar über ganz Europa. Datz seine unmittelbaren Nachbarn und die Donauländer auf dem bolschewistischen Siegcszug, von dem er träumt und zu dem London und Washington ihre Einwilli gung gegeben haben, in erster Linie herankommcn. soll den europäischen Völkern heute schon llargemacht Mr allo haben uns ohne Unterschied unter das Heinrich von Kleist seine deutschen Brüder und denn aus unseren Fahnen blicken uns die Ahnen und Gesetz des totalen Kriege- " -- - scs letzte und sicherlich auch schwerste Stück des knmpf- und opferreichen Weges meistern, ist dabei von ausschlaggebender Bedeutung. Mit halbem Herzen, mit einem Ballast falscher Sentimentalität und selbstmörderischer Rücksichtnahme ist noch nie ein Sieg erstritten worden. Auch für uns und ge rade für uns gilt das grimmige Wort des Schmieds vcn Ruhla: „Landgraf, werde hart!" Man kann die Welt durchstreifen, landauf und landab, und wird doch kein Volk finden, das zu seinem eigenen Schaden seinen Feinden so oft Rück sicht und gefühlsselige Stimmungen cntgegengebracht bat wie das deutsche. Wenn andere ihre Gastfreund- sibaft als höchst seltenes Gnadengeschenk bröckchen weise vergaben oder auch nicht vergaben, dann hat unser armes und betrogenes Volk immer noch eine Großzügigkeit bewiesen, die wohl ohne Beispiel da- fteht. Haben die anderen uns das gedankt? Ja, mit Haß, mit Unverschämtheit, mit unablässiger Hetze und jener Art von eiskalter Herablassung, die schlimmer ist als ein ehrlicher Fausthieb. Wir haben die Welt überhäuft mit den Wohltaten der Kultur. Wo vom technischen und wissenschaftlichen Fortschritt überhaupt die Rede ist, da gehen diese Ansätze zu rück auf die opfervolle Piomcrtat eines Deutschen. Dcu Dank schreit man uns täglich herüber und er lautet: Rottet die Deutschen aus, nehmt ihnen die Kinder fort, macht Deutschland zur Wüste! Wer da nicht nachdenklich wird, wer da noch nicht dic Folgerungen ziehen will, dem ist nicht zu helfen. Wenn dir als einzelnem auch nur die Hälfte an : deutschen und verbündeten Truppen zu durchbrechen, und datz infolgedessen an die deutschen Soldaten nach wie vor die höchsten Anforderungen gestellt werden. . Es ist ja bekannt, mit welchen Zielen Stalin diesen Angriff befohlen hat. Er sollte die operative Ent- ! scheidung bringen. Ein strategischer Durchbruch . sollte erzielt werden, und im Anschluß daran soll- . ten die im Osten kämpfenden deutschen Armeen von i ihren rückwärtigen Verbindungen abgeschnitten, ein- ' gekesselt und vernichtet werden. Der Feind hat, ab gesehen von den schmerzlichen Verlusten, die uns bei Stalingrad getroffen haben, keines seiner Ziele er reicht. Er hat gewiß unsere Front zurückdrücken kön nen, aber die unendlichen Opfer, die die Bolschewi sten unter Heranziehung ihrer Reserven gebracht haben, lohnen sich strategisch nicht. Der OKW.-Be- richt vom Dienstag stellt fest, daß der Feind im Slldtoil der Ostfront — und das war bisher der Schwerpunkt der Angriffsunternchmungen — seine Ziele nicht erreicht hat. Insbesondere ist es ihm nicht gelungen, einen wirksamen Hebel anzusetzen, , um die deutschen Truppen aus dem Donezgebiet her auszutreiben. Die Umfassungsversuche, die die sowjetische Führung hier unternommen hat, sind für den Feind sehr verlustreich gescheitert. Weiterhin deutet der OKW.-Vericht vom Dienstag an, daß große Operationen an diesem Frontabschnitt wegen der Witterung in absehbarer Zeit unmöglich sind. Das hindert natürlich keineswegs, daß die Bolsche wisten dauernd durch örtliche Vorstöße versuchen wer den, wenigstens Teile ihres einstigen großen Zieles zu erreichen. Infolgedessen haben die Bolschewisten sich ent schlossen, ihre Anstrengungen nunmehr hauptsächlich gegen den mittleren und nördlichen Teil der Ost front zu richten. Die Panzerabschußzisfern, die der OKW.-Bcricht am Dienstag aus den Kämpfen nord westlich und nördlich Orel und südlich des Ladoga sees mittcilt, übersteigen die Zahl 100. Sie bewei sen, daß nunmehr weiter nördlich allo Kräfte einge setzt werden, um doch noch gegen Ende des Winters den strategischen Erfolg zu erzielen, der dem Feinde an der südlichen Ostfront bisher versagt geblieben ist und wie man sicher annehmcn darf auch weiter hin versagt bleiben wird. Selbstverständlich müssen wir mit einer Fortdauer der schworen Kämpfe im Osten rechnen. Stalin wird seine Divisionen nun mehr in der Mi te und im Norden unerbittlich gegen die Linien der deutschen Truppen treiben, die sich hier während des ganzen vergangenen Jahres als vollkommen unerschütterlich erwiesen haben. 2m vollen Bewußtsein ihrer militärischen Überlegenheit werden dis deutschen und verbündeten Truppen auch weiterhin diesem Ansturm trotzen, der beim Feinde allmählich zu einer gewaltigen Vlutauszehruna füh ren mutz. Mas unsere Soldaten in diesen beiden schweren Wintern im Osten geleistet haben und noch weiter leisten müssen, ist wohl das Schwerste, was je einer deutschen Truppe zugomutet morden ist. Die Heimat wird nicht müde werden, für sie zu arbeiten und ihr alles das )u geben, was sie zur siegreichen Beendigung des Krieges braucht. M <V>cMNS8?uetit unc! Opf6c§6i3t „IVur aus kckanneszuckt unck Opfergcist kann ein Oesckieckt ersleken, ckas cken grollen Auf gaben, vor welcke ckie Oesckickte ckas ckeutscke Volk stellen wirck, xewacksen ist" — cker Kampf unck ckie Zeit, ckie wir augenblicklick ckurckleben, rückt uns auck ckieses Wort nake; es ist ein Wort ckes verewigten Keickspräsickenten unck Oeneralfeldmarsckalls von Llinckenburg. Droll sinck ckie Aufgaben, ckie uns zu lösen ckas 8ckick- sal gestellt Kat, unck sie erforckern ein ganzes, ein Karies, ein willensstarkes Oesckieckt: ein Oesckieckt, ckas sick nickt beugt unck nickt kapi tuliert, wenn Lrüfungon kommen, ckie es erpro ben unck bewäkren sollen. Oeracke jetzt kaben sick blanneszuckt unck Opfergeist in unseren Keiken zu beweisen, ckie wir ckes Vaterianckes ernsteste Zeit erleben, lecker von uns stekt im Dienste ckes Vaterianckes unck kilkt an seinem Peil zur Krringung ckes 8ieges mit „Die Lront Kat angesickts cker übermonscklicken Opfer, ckie sie taglick zu bringen Kat, ein elementares Keckt ckarauk, ckaü auck nickt ein einziger in cker Hei mat ckas Keckt für sick in Anspruck nimmt, am Kriege unck an seinen Lklickten vorbeizuleben. Aber nickt nur ckie Lront forciert ckas, sonckern auck cker weitaus überwiegencke anstänckige Peil cker Keimst," so sagte Dr. Ooebbels in seiner letzten Kecke, ckie uns allen ckie eiserne blotwen- ckigkeit einer unablässigen Lklickterfüllung vor Augen gerückt Kat. Wenn einmal ckie Lesckickte ckieser Zeit gesckrieben wercken wirck, ckann soll von uns allen gesagt wercken können, ckall wir in blaaneszuckt unck Opfergeist unsere Lflickt so getan kaben, wie sie von uns verlangt unck ge fordert werden müllte. Unsere Lflickt jedock keillt: arbeiten, Kämpfen kür Deutscklandl Walter 8teeger Hatz und Infamie geboten worden wäre, die der Feind in seiner Niedertracht gegen unser Volk ver spritzt, dich hätte längst der heilige Zorn über mannt und jedes Gericht, das den Namen verdient, müßte dir das Recht der härtesten Notwehr zu- billigen. Immer noch gibt cs einige Überkluge, die da sagen, die Politiker drüben seien wahrhastig grund schlecht, aber die Völker, die könne man doch dafür nicht haftbar machen. Wil Deutschen verurteilen keinen, den wir nicht gehört haben, aber jetzt ist es gestellt und damit die Schwestern zum Kampf aufgerufcn und ihnen — die Kommenden an. Wir sollen wissen, daß der ge- , Iles das abzulegen, was ohne Rücksicht auf die Empfindsamen — die Parole schlosfene Arbeits- und Leistungswille unseres Vol- urs den gewiß nicht leichten Weg zum Endsieg noch gegeben: „Schlagt ihn tot! Das Weltgericht fragt kes Gewaltiges vollbringen kann, daß aber zu allem erschweren könnte. Die Gesinnung, in der wir die- euch nach den Gründen nicht!" ; auch der heilige deutsche Zorn gehört, dcr uns vor- l?8 Berlin, 23. Februar. Die letzten OKW.-Ne- richte lassen deutlich erkennen, datz die große Win- terschlacht im Osten in unverminderter Heftigkeit! Soldaten dcr deutschen Wehrmacht das Eichenlaub fortgesührt wird, datz die Bolschewisten immer er- zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, ncute Versuche unternehmen, die Abwehrfront der s Hitler."
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