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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 06.02.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-02-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194302064
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19430206
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19430206
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-02
- Tag 1943-02-06
-
Monat
1943-02
-
Jahr
1943
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AMMWMMW Vrichei« j«d«» «vochema, nachmtua«, - Fernruf; Vamm«f-M,. »LI - Vostfcheckkrmw V» F«lU höherer VrwaU - Vtkrun- de» Verriebe» »er Teilung, ve, Vteferame» oder d«d Eeurzt« V4L4 — Bankkonten« vtadtb«nk (Konto K314), vreodner Vonk A»eigftelle Sode»» I Befkrder»»g»et»r1chtunge» — hat der Verieher keine»Anspruch auf Lieferung der geituns od« AeUl-LrnfUhal. Tommerzbank gwei-stelle Hohenstein-Ernstthal »us Rückzahlung de» vqugopreife» - Erfüllungoort mrd Gericht»stand> Hohevftein-Ernstthai Viele» Blau ist da» zur Deröstentlichun, der amtlichen Bekanntmachungen de» Ersten Bürgermeister» behkrdftcher^eU» destimmre Blatt. Aukerdem oerüstentlichr e» die Bekanntmachmige« de» Amt»gericht» und de» Finanzamt» Hohenstein-Ernstthal sowie der Behörden der umliegenden Ortschafte». 46 mm breite MiNtmeterzetle 1m Anzeigenteil 8 Pfg. 78 mm breite Milltmeterzeile im Tertteil 21 Pfg. Sonnabend, «./Sonntag, 7. Februar 1S43 Nr. 3t und meßlichen Weiten des Obiens ausgekämpft wird, li immer nur in einzelnen Strophen, in mächtig nuf- hl dröhnenden Akkorden erklingen wird. Zu gewaltig so Minen Kamps kämpften. Längst schon hatten sie alles von sich geworfen und weit hinter sich gelassen, was in Ehrfurcht und Ergriffenheit die Sprache uns urt Mahmann kämpfen wird! 47000 Verwundete und Kranke geborgen ZValter Steeger Kaden. dentum sich erfüllte, das schon den Lebenden zum »1» Deshalb werben wir siegen!/ /l»ss 6em Kries untsrorclnsn letzten Mann die Gewalt des furchtbaren Mongolen- stürmes brachen. Beide Male ging es zugleich um Europa, und von beider Schlachten Heldentum hing wjetische Artillerie die Flugzeuge bereits aus naher Entfernung beschießen konnte. Unter dem Feuerschutz der Grenadiere luden sie Verwundete und Kranke ein und brachten sie bei Tag und Nacht durch die starken Jagd- und Flakfperrcn des Feindes zu den Einsatzhäfen zurück. Insgesamt konnten von unse- eine 2n Berlin, 5. Februar. Das eiserne Ausharren der Männer von Stalingrad wurde nach besten Kräften gestützt durch Transportslugzcuge der Luftwaffe. Als ner Klang rührt zu allen Zeiten tief an die Herzen, ans deren Stahl die Idee der Freiheit und des Opfers um der Freiheit willen Funken schlägt! Solch ein Heldenlied aber ist jenes, das mit dem Namen der apokalyptischen Stadt an der Wolga — nein, des blutgetränkten Ruinenfeldes, das einmal eine Stadt gewesen jgi — für unsere und für die kommenden Zeiten verbunden ist. Noch stehen wir unter dem Eindruck der großen Trauer um die Män ner von Stalingrad. Daß diese Trauer jedoch, so sehr sie die ganze Nation bis ins Innerste ergriff und auswühlte uns nicht zu Boden schlug und klein vor dem Schicksal machte, sondern uns alle zugleich stockt, nicht würdig wäre, - in jeder Minute dieses das sie in solchem und selbst die Ungeborenen in seine hohe und nach dem Siege. Wir alle bekennen und leben ihr s^lze Pflicht nimmt, weiterleben, denn sie haben heiliges Vermächtnis. ^des Heldentumes Krone errungen: die Unstcrü- so stark gemacht, daß es in dieser Stärke, die von das ganze Volk ren Transportfliegcrn im Verlauf der Schlacht an nähernd 47 000 verwundete und kranke Kämpfer der 6 Armee geborgen und den Lazaretten zugefllhrt werden. Flieger und Grenadiere verband treueste Kame radschaft. Als eins der letzten Transportflugzeuge zur Notlandung dicht hinter den feindlichen Linien gezwungen wurde, griffen die von den schweren Kämpfen erschöpften Verteidiger sofort die von allen Seiten heranstürzendcn Bolschewisten an und befrei ten ihre Fliegerkameradcn aus den Händen des Feindes. Todesacker des Ruinenfeldes von Stalingrad nusge harrt bis zum letzten Herzen, das noch schlug? Be- Eo unermeßlich find die Taten des deutschen Sol daten. daß das große Heldenlied dieses Kampfes auf Leben und Tod für Deutschland, der in den uner- Maßcn blieben sie bis zur Stunde der letzten Tap ferkeit sich selber getreu und dem großen Beseht der Nation gehorsam, der sie kämpfen und ausharren den Helden von Stalingrad auf „ „ übcrgegangen ist, um so gewisser feinen Sieg sich er- letztlich alles seitherig« Schicksal des Erdteils seiner Völker ab. In unseren Tagen wurde zum dritten Male solche Schlacht geschlagen: die von Stalingrad. ließ. Denn sie wußten ja weit klarem als wir es Zeute schon begreifen können, wofür sie ihren ein- BcmaSvretS halbmonatlich 8b Neichevleuniak einlchliekllch lräaerlob» K -- ----- - >- - - Her Wllm von Stalingrad / «3. Fahr,,. lichkeit! Sie leben in alle Ewigkeit des Volkes, denn sie waren größer als der Tod und haben damit den Tod aus dein Osten, der furchtbar das ganze Volk und den Erdteil mit dem Untergang bedrohte, be siegt und aus der mythischen Größe und Erhaben heit ihres Opfers das aus Leben und Tod kämpfende Voll der Deutschen in der Stunde der letzten Härte de» Menschen an das persönliche, an das kleine Leben bindet. Sic standen längst nur nock in der todgeweihten Pflicht des größeren Lebens, des ewi gen Lebens des Volkes. Sie kämpften nur noch und opferten nur noch, und für ihr letztes, das allerletzte Opfer forderten sie zuvor dem Feinde einen unge heuren Tribut ab. Tief innen in den erstarrten Herzen brannte die eine einzige Flamme noch: Deutschland! Und wenn ihr Herz diesen Gedanken dachte, so wußten sie: Nicht umsonst! Dies alles ist nicht vergeben»! Die tau end Schrecken, durch die sie geschritten, und die tau end Tode, die sie gestorben sind, haben sie, indem ie im furchtbaren Trotz ihres „Dennoch!" mit ihrem Blute sie überwanden, der Heimat erspart, den Frauen, den Müttern, den Kindern! Wehe aber dem in der Heimat, der dieses Opsertums, vor dem Von ftelmut Lünäermonn in diesem Wcltcnkampf die letzte Entscheidung brin gen wird. Welcher Amerikaner vermöchte fanatisch dafür zu kämpfen, daß Roosevelt und die jüdische Wallstreet die Welt beherrschen, welcher Brite könnte mit glü- bendem Herzen der Bolschewisterung Europas zustre ben? Wir Deutsche aber sind von der Leidenschaft des nationalen Erhaltungswillens besessen, weil wcr wissen, daß nur durch den Sieg das Leben unseres Volkes und unserer Kinder gerettet und ihre Zu kunft gesichert wird. Die zynischen Verbrecher, die diesen Krieg ent fesselt haben, weil sie ihn für eine „Wissenschaft", ein Spie! mit festen Regeln hielten und sich aus die sen Doktrinen den Sieg am Schreibtisch errechneten — sie haben schon mehrmals in diesem Kriege er leben müssen, daß ihre Zahlen nicht stimmten und ihre mathematischen Excmpel nicht aufgingen. Sie tonnten nicht aufgchen, weil die Entschlossenheit und die Tapferkeit eines W-Milllonen-Volkes sich weder in Zahlen noch in Buchstaben ausdrücken läßt, und sie werden ihre größte Überraschung erst dann er leben, wenn die Leidenschaft des Lebenskampfes sich zur Glut fanatischer Empörung steigert, mit der wir entschlossen sind, unsere Existenz zu verteidigen und den Sieg zu erzwingen. Diesen Sieg werden wir erringen, nicht nur weil wir an ihn glauben, nicht nur weil wir ihn errin gen müßen, wenn wir weiter leben wollen, sondern weil wir ihn mit der ganzen seelischen Größe, deren unser Volk fähig ist, Mann für Mann und Frau für Frau, feurigen Herzens erkämpfen. , Es sind in diesen Tagen gerade zehn Jahre ver gangen, seit der Führer im Anschluß an die Ereig nisse der Biachtergreifung bei seiner ersten Rückkehr nach München an der Stelle, an der am !>. November 1020 die ersten Blutzeugen der pationalsozialistischen Bewegung ihr Leben gelassen hatten, einen Kranz niedergelegt hat, auf dessen Schleife die Worte stan den: „Und ihr habt doch gesiegt!" Durch unseren Kampf dereinst mit einen, gleich in, Stolz aus die Männer von Stalingrad den Kops trotzig höher recken läßt und uns größer vor dem Schicksal macht, jeden einzelnen von uns erweist im höchsten Sinne, daß in Stalingrad wahres, über die schllttcrlich als das geschlossenste und schlagkräftigste militärische Instrument, das die Weltgeschichte kennt. Der Heldenkampf von Stalingrad hat auch denen, die weder sehen noch hören wollen, gezeigt, von wel chem unerbittlichen Kampfgeist der deutsche Soldat crsüllt ist. 'Riesige Sowjetarmeen haben ,n den gro ßen Kesselschlachten des Sommers 1041 nach wenigen Tagen Kampf die Waffen gestreckt, schon nach den ersten Angriffen aus Singapur hab?» die Briten die weiße Fahne auf ihrer größten Scefestung gehißt, im Sturme sind die Amerikaner von den Philippi nen weggefegt gewesen, auf denen sie sich Jahrzehnte hindurch festgesetzt hatten — in heroischer Größe steht demgegenüber der deutsche Soldat mit unbefleck tem Ehrenschild hoch über allen seinen Feinden. Sie können ihn an Zahl übertreffen — so war es noch immer in den großen Kriegen, die das deutsche Volk zu bestehen hatte —, an soldatischer Kraft blieb er ihnen und bleibt ihnen auch in Zukunft unendlich überlegen. Hinter diesem stolzen Soldatentum aber steht diesmal auch eine hart gewordene Heimat, ein Volk, das unumstößliche Lehren aus einer großen, aber ost durch eigene Schuld unglücklichen Vergan genheit gezogen hat. Dieses Volk weiß, daß es in diesem Menschhciisringcn sein ganzes nationales Leben und die Existenz jedes einzelnen zu verlieren, aber auch die stolze und freie Zukunft zu gewinnen hat, die ihm seit Jahrhunderten bestritten wor den ist. Die in solchem Wißen beruhende stärkste An triebskraft zum höchsten Einsatz fehlt allen unseren Feinden, wir allein besitzen sie. Die anderen haken uns bedroht und überfallen, nicht weil wir ihre Exi stenz, ihren Besitz ode. ihre Freiheit angegriffen hätten, nein, sie kämpfen gegen uns, weil sie uns nicht leben laßen wollen und weil ihre Machthaber Anspruch nuf eine Weltherrschaft erheben, die — sei sie bolschewistisch oder kapitalistisch-amerikancsch — das Ende nicht nur Deutschlands, sondern auch Euro pas bedeuten müßte. Die geistige Kraft, die aus dieser Frontstellung des gegenwärtigen Krieges für uns und unsere in völlig gleicher Lage kämpfenden Verbündeten er wächst, steht würdig an der Sette unserer ungebro chenen und sich weiter entfaltenden militärischen Stärke. Aus den Quellen solcher Erkenntnisse schöp fen wir jenen Fanatismus zum äußersten Einsatz, der So wird das Heldenlied des weltentscheidenden, furchtbar entfesselten Krieges im Osten, wann und wie immer es angestimmt wird, auch nie den einzel- ncn meinen, sondern im Beispiel der einzelnen die Gesamtheit der Kämpfer. Jede Tat, die bekannt und gerühmt wird, ist nur ein Sinnbild, ein Gleich nis für alle Taten, die bekannten und die unbekann ten. Wenn ein Name genannt wird, so sind in ihm die Namenlosen mitgenannt und gerühmt. Denn binter allen Namen, hinter allem unvergänglichen Ruhm und Heldentum steht nur ein einzelner in vieltauscndfacher Gestalt: der deutsche Soldat als Kreuzritter gegen den Bolschewismus! Aus der Summe der großen Taten und Opfer beben sich als ein Fanal über die Zeiten hinweg die größten, die einzigartigen, die einmaligen hin aus,' die über irdisches Maß hinausgewachsen sind und in den heiligen Bereich des Mythos ragen. Das Heldenlied solcher Taten aber dauert über die Jahr hunderte und über die Jahrtausende, und ihr erze- „Ihres Fahneneides bis zum letzten Atemzug getreu", so hat das Führerhauptquarticr die Sol daten der 0. Armee unter ihrem Führer Eencral- feldmarschall Friedrich Paulus der Nation gemeldet. „Unter der Hakenkreuzfahne, die aus der höchsten Ruine von Stalingrad weithin sichtbar gehißt wurde, vollzog sich der letzte Kampf. Generale, Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften fochten Schulter an Schulter bis zur letzten Patrone. Sie ihr wurde der neue, furchtbarere Sturm Dschingis Khans, der mit letzter Macht der Verzweiflung noch einmal zum Stoß ausholte, aufgehalten und gebro chen, bis die Front der Aowehr hinter dem Schild, den mit ihren Leibern die Helden von Stalingrad bildeten, sich wieder scst schließen konnte. Aber sie leben in Wahrheit, die Helden von Stalingrad, in ihrem Volte weiter, denn durch ihr Opfer, aus ihrem Todeskainpf und in ihrem heiligen Vermächtnis lebt ja das Volk morgen und in alle Ewigkeit! In jedem Kinde, in dessen Augen zum erstenmal die deutsche Welt sich spiegelt, leben sie; denn, so wird es uns später einmal ganz klar bewußt sein, hätte dieses Kind überhaupt geboren werden können, wenn die Männer von Stalingrad nicht ihren bitterschweren Kainpf ausgekämpft und ihren Weg zu Ende gegangen wären? In jedem Acker, der in neuen und glücklicheren Jahren grünen und Frucht tragen wird, leben sie; denn hätte das Feld bestellt werden können, hätten nicht sie auf dem ist die Summe der Taten, zu sehr ins Riesenhafte gesteigert sind die Maße des Menschlichen und all- ,» unzulänglich sind Worte das Heldentum der in zehntausend Feuern zu reinstem Stahl gehärteten Herzen und die letzte, einsamste und höchste Tapfer keit der Unerschütterlichen zu deuten, die selbst der Tod nicht zu besiegen vermochte, weil sie in ihren Herzen den Tod selber schon überwunden halten. In zwei großen erhabenen Sinnbildern lebt der Mythos der über menschliches Blaß hinausgewach- senen Tapferkeit und des Opfertums um der Frei heit des Volkes willen, mit der zugleich der ganze Erdteil ans tödlicher Gefahr gerettet wurde: in dem Kainpf der dreihundert Spartaner unter Leonidas, die den Thermopylenpaß verteidigte» und bis auf den letzten Mann sielen, und in dem Kamps der Ritter von Liegnitz, die mit ihrem Opfcrtod bis zum , In den Tagen ernster Besinnung und würdigen Gedenkens an das Heldsnopfer der Männer von Sta lingrad richten sich die Blicke des deutschen Volkes wieder nach vorn. In diesen Wochen des zweiten Ostwinters, der uns den Ernst der Bedrohung unserer nationalen Existenz erneut deutlich gemacht hat, stellt das nationalsozialistische Deutschland nicht müßige Be trachtungen an, sondern es sieht sich wieder einmal, wie schon so ost unter ähnlichen Umständen, mit aller Tatkraft nach den Aufgaben und Forderungen um, die es zu erfüllen gilt, wenn wir das Schicksal weiter fest in unseren Händen halten wollen. Ebensowenig wie vor Jahresfrist haben wir ge zögert, alles das, was die Stunde erfordert, mit Nachdruck und Leidenschaft zu tun. Was sich gegen wärtig im deutschen Volk abspielt, ist mehr als eine Mobilisierung — es ist der Aufbruch neuer Ener gien, der sich aus dem Zusammenklang der Forde rungen der Führung nach militärischer und arbeits mäßiger Krästckonzentration und der Erkenntnis der breiten Schichten unseres Volkes ergibt, daß wir die sen Krieg gewinnen müßen, wenn wir weiterlcbcn wollen. Heute — nachdem, vor allem durch den helden- mittigen Einsatz der Stalingradkämpfer, die ernste sten Gefahren des Sowjetansturmcs im Osten nicht mehr unmittelbar im Vordergrund stehen und wir deshalb mit ruhigem Abwügeu. den Angrifssabsich- ten unserer anderen Feinde entgegenschcn können —, heute ist cs nicht nur am Platze, davon zu sprechen, daß wir in diesem Winter trotz aller Prüfungen nicht schwächer geworden sind, sondern daß die Ent- Ichloßeiibcit, mit der das deutsche Volk den Schritt zur völligen Emfallung seiner Kräfte vollzieht, eine weitere — und wie wir ohne Übertreibung sagen dürfen — ganz entscheidende Stärkung des deutschen und europäischen Kriegspotcntials mit sich gebracht hat und weiter mit sich bringen wird. Es ist nicht die Aufgabe des Journalisten, und t» liegt nicht im Interesse der Kriegführung, hier von Einzelheiten zu sprechen. Eines aber darf ge sagt werden: alle diejenigen, die da in der Welt mit der Parole cinhcrziehcn, die militärischen Sicges- »ussichlen Deutschlands und seiner Verbündeten seien im Schwinden, die der Anti-Achsenmächte aber im Steigen begriffen, werden noch ihr blaues Wunder erleben, und alle diejenigen, die von diesem Wahn verblendet auf Abenteuer ausziehen, werden sich blu tigere Köpfe holen als jemals zuvor! Die riesige loidatische Macht de» Reiche» steht stark und uner- stolzcn Siegeswort das Heldenlied von Stalingrad !zu überschreiben — das wird von nun an unser lei denschaftlicher Wille sein! Und dies mag dann einmal nicht der letzte der Gründe fein, die wir ansllhrcn werden, um zu sagen: Deshalb haben wir gesiegt! > schließlich ein Flugfeld nach dem anderen verloren- ,-vuu'c» ^>».,r, >» »>e ging, landeten unsere Flieger selbst dann noch auf Zeiten wirkendes und neue Krast gebärendes Hel-s notdürftig hcrgerichtcten Landungsbahncn, als so- Mythos wird. Der Kämpfer von Stalingrad Opsertum und Ihren Heldengang vermögen wir nur mit der Seele, die in Ehrfurcht vor der Majestät ihres Untergan ges erschauert, zu erahnen. In einer Schlacht ohne Oas Vorbild Oie klänner von 8talingrack slnck ckurck kkr heroisches Kämpfen in ckie Unsterblichkeit ein- gegangen. Lie wercken unserem Volle fortan ckas leucktenckste lleispiel ewigen ckeutscken Lolcka- ten- unck Kämpkertums sein — ein Vorbilck für l-egenwart unck Zukunft. Ikr letzter Kunkspruck vom 2. Kebruar „Im schwersten Kampf Kaden wir bis rum letrten kckann unsere Pflicht getan!" kennreicknet ckcn Oeist, cker sie bis rum Kncke ckes Uingens beseelte. Kin Volk, ckas solche Oel- cken ru seinen 8öknen Kat, ist nickt ru besiegen. Ks wirck ewig sein unck »ick ru immer straklen- ckerer Oröke unck blöke erkeben. Klarte unck sckwere Lchicksalssckläge wercken ckieses Volle Wecker entmutigen nock «ckwack unck leige macken. Im Gegenteil, cker Mile aller klänner unck Krauen ckieses Volkes wirck ckackurck ins un- gekeure wachsen, er wirck so .stark wercken, ckak er alles Keincklicke rwingt unck jecke Kage, selbst ckie sckwierigste, ru meistern vermag. Oer furchtlose, feste Mile, cker sich seiner unbe- rwingbaren klacht voll bewußt ist, ckas ist cker (Raube. Unser 6Iaube an cken ckeulscben Lieg ist fester ckenn je, unerschütterlicher ckenn je. Oeutsclilanck wirck siegen unck leben! Oenn ckie Oelcken von Ltalinxrack leben in unserem Volk weiter. Lie sinck uns — es wurcke in ckiesen Tagen oft ausgesprochen — klahnung, Verpflich tung. Vorbilck. Unser Volk weiß unck kennt seine Pflichten in ckiesem totalen Krieg. In äußerster Kraltanstrengung gibt es seinen Lolckaten an cker Krönt ckie ZValken r.ur Kbwehr ckes bolschewisti schen Vernichtungssturmes. Kin ganzes Volk arbeitet unck kämpft für cken Lieg. Ks tut seine Kllicht bis -mm letrten Klann, bis eur letalen Krau, »5 wie unsere Klelcken von Ltalingrack bis rum letrten Klann gekämpft haben. Ihre Oe sclilossenheit unck ihren Kinsatr bis rum letrten Volksgenossen wirck ckie Heimat ckarüber hinaus heute unck morgen in bcsonckerer Mise au» Ku lak cker fünften keichsstrakensammlung für ckas Kriegswinterkillswerk erbringen. Unser Volk wirck seinen bolschewistischen unck piutokrati- scken Keincken — ckie auf seine innere Zersetzung Kolken unck warten — eins gut ckeutscke Kntwort geben. Mr Kämpfen, weil wir siegen wollen, unck wir siegen, weil wir ohne Unterlaß gekämpit Eeneralfeldmarschall Paulus D«r Oberbefehlshaber der 8. Armee Zeichnung: Dchncn-Dlcnst starben, damit Deutschland lebe. Ihr Vorbild wird sich auswirken bis in die fernsten Zeilen." Unter der Fahne haben ungezählte Generationen unseres Volkes kämpfend gestanden. Aus dem Ovser ihrer Vesten ist in Jahrtausende altem Wech sel die ewig junge Kraft der Nation geboren wor den, bis in unsere Gegenwart, bis in diese Stunde, da das soldatische Vermächtnis von Stalingrad uns in Ehrfurcht erhebt zu der Bereitschaft, mit ganzem Einsatz zu dienen dem heiligen Reich, das Deutsch land heißt. Wie die Treue und der Mut der Kämpfer von Stalingrad, ihr Stolz und ihre Krast, ihre Behar rung und ihre Selbstüberwindung in Wochen schwer sten Ringens und härtester Entbehrungen unter Idcr Fahne zusammenwuchsen zu einer Schicksals-
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