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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 12.02.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-02-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194302128
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19430212
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19430212
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-02
- Tag 1943-02-12
-
Monat
1943-02
-
Jahr
1943
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Nr. 36 Freitag, 12. Februar 1943 93. Zahra land selnl" kalter 8teeger e schon lin Lust- Die Zahlen der Meer. sncr Abkommens und in der^ann, wenn ie mir o Nach drei Jahren wirklichen ! operativen Absichten des Senners durch die Feststel- man ,um mindesten erwarten lun„ seiner Truppenbewegungen enthüllt. Sie ist 1^311 sein wis ciis ^kont I zu werden. Moskau hält Europa aber für so dumm, I dasi es daraus nicht etwa aus weitere bolschewistische ciann die militärisck Takne cler Stelle <ler mals gelänge, in unsere Laue einrukallen. band würde bald ein einziges Tolenreick vernicklet, rerstört und verwüstet würde was jetrt lebt und sckakkt. Seit klonalen und die clls bol- am ctie üen uns clen wir darüber kinaus aucb zanü Europa, wenn 22. ^uni l?4l nickt in allerletzter blinule neue (leutscke IVekrmackt ikren Sckilli vor ältesten Kulturkontinent gekslten kätte, ist Keule mekr denn je bewukt geworden. Auk groben bolsckewistiscken IVeilbetrug kaben Unser sein: sein, »tür- ihl, len, uis 172 dcaidt, lniichen itämv- siir de» acn die qouncS. ist d»8 er Zeit erst gestern wieder in unserem Teilauksats kin- zewiesen. Tarnung, büge und Letrug sind neben üem klutterror bis kcute die Kampfmittel cles Uolsckewismus gewesen, unci wir sind uns auck klar darüber, was mit uns allen gesckeken würde, wenn es den bolsckewistiscken Horden jo- auch der unmittelbare Heiser der kämpfenden Erd truppen, indem sie direkt in die Kampfhandlungen brandschatzten, verschleppt wurden, um im Sowjet' reich zu bolschewistischen „Iugendsührern" ausgebildet 48 inm breite Millimetcrzeile im Anzeigenteil 8 Psg. 78 mm breite Millimctcrzcslc im Terlieil 2t Pfa. sollen. In diesen schweren Abwchrkämpfen ist die Mit- witknng der deutschen Luftwasfe unentbehrlich. Lie Luftwaffe ist nicht nur das Auge der höheren Füh rung, wenn sie mit Hilfe der Fernaufklärung die men die Lolsckewisten mit einer kaum vorstell baren IVildkeit gegen die deutscken Stellungen an, immer neue Divisionen, immer neue ?ay/.er, immer neue klugreuge unä ungekeure blassen wirkt Stalin an die krönt, sie sollen das Kriegs glück ru Dunsten bloskaus wenclen. In über- menscklicker IVeise trotren iknen unsere Trup pen unü unsere treuen Verbündeten. Sie wis sen, dak sie der einzige Damm gegen ctie bol- sckewistiscke Kiesenklut sinä, die sick — wenn er drecken würde — über Europa verderbenbrin- xenä ergleben würde. Der volsckewismus wllrcle sckewistisclis Unkultur treten. Desetu unä Ord nung würden durck IVillkür und Dkaos abgelöst werden. Aber wir Kämpfen in diesem Hingen um unser Sein oder INcktsein, so wie es der kükrer in seiner blünckener Hede vom 8. klovem- ber 1942 ausgesprocken Kat: „Denkt ausnakms- los, blann und >Veib, nur daran, dak in diesem Krieg Sein oder klicktsein unseres Volkes eat- sckieden wird. Und wenn ikr das begreift, dann wird jeder Dedanke von euck und jede Hand lung immer nur ein Debet für unser Deulsck- europäisckcn bänder politisck bekerrscken und allentkalben zVeltrevolulion aufricliten. Kn europäiscken Kultur würde die Om Lein ocisn Dis riesenkakle bolsckewistiscke Dekakr, dl« nickt nur unserem ganren Volke drokte, sondern Oeuilcke»' ^iekrmacktberiltif Fortdauer der schweren Kämpfe Bernardo juato, i» levalteri» ebenfalls er Besie dle geist. leutcndsie lang mit elangeio. oeier für afen sich ffück des rren der ier nahe- lstlichleii der ehr- glückcude csen. die e. Aber iet nicht , die ge- >er Ver- ch Stirn Bezuaspreis nwnatlich 1,70 NM. eiiischlieblich Triwerlobn : zu o 444 III. ! l>. Kus dem Tükrerkauptquarlier, II. kebruar. Das Oberkommando der IVehrmackt gibt be- i kannt: Lei kortdsuer der sckweren Kämpfe im 8üdab- scknilt der Ostfront wurden gestern an versckiedenen Stellen bedeutende Kbwekrerfolxe erhielt, die den Sowjets koke Verluste an blenscken und blaterial kosteten. — Im lVestkaukasus Kämpfe von örtlicker Ledeutung. Degen neu gelandeten keind südwestlick bloworossijsk waren eigene Degenangrllke erfolgreick. — Im Debiet des oberen Dorier wurden alle feind licken Kngrikfe blutig abgcwiesen. Der Hing um eine eingescklossene sowjetiscke Kräktegruppe wurde weiter verengt. — Kuck am vergangenen Tage ver zückten die Sowjets, westlick des Oskol-Kbscknittes durck massiert vorgetragene Kngrikke die deutsclien Krakle in einigen Verteidigungsräumen ru kesseln und dadurcli an der beweglicken Kampkkllkrung ru Kin dern. Trotrdem gelang es durck Degenangrikke ört licker Keserven, vorgeprellts keindlicke Kolonnen ru scklaxen und ru vernickten. 40 keindpanrer wurden liier abgesckossen. Die buktwakke kükrte mit starken Kampf- und Sturrkampkgesckwadern wiederkolt wuck- tige Kngrikke gegen die Spitren keindlicker blarsck- kolonnen, Truppen- und kakrrellganstauungen. Im blordteil der Ostkronl verlegte der keind seins Kngrikke vom Kbscknitt südlick des Ladogasees, wo er keinerlei kortsckritte mekr erzielen konnte, auk andere krontabscknitte. Sie blieben trotr starker Langer- und Scklacktkliegerunterstütrung erkolglos. Um eine örtlicke Linbrucksstclle wird nock gekämpkt. — Lei Tage und blackt bombardierten Kampkkiieger- kräkte in diesem Kbscknitt l'aneerbereitslellungen und blacksckubverbindungen des Leindes. — In der ^eit vom I. bis 10. Lebruar wurden an der Ostkront Z5I Sowjelpanrer durck Verbände des Heeres rerstört, erbeutet oder bewegungsunlakig gesckossen. Kn der nordakrikaniscken Trout veriiek der Tag rukig. — Lei Tagesvorstöken keindlicker Lliegerkräkte gegen die Küste der besetzten lVestgsbiete wurden sieben keindlicke klugreuge abgesckossen. — Deutscke Kampkklugüeuge grillen auck am gestrigen Tags mek- rcre Orte Südenglands erkolgreick l.n. ^rfolgreicke Bon liiiicrcr Berliner Schriitleitmia I?8 Berlin, kl. Februar. Im Osten gehen die schweren Abwchrkämpfe in unverminderter Härte weiter. Zwar macht sich an einzelnen Stellen ein Nachlassen der sowjetischen Angriffskraft bemerkbar, aber es muh nach den schweren Verlusten, die die Bolschewisten an der ganzen Front erlitten haben, mit der Heranziehung weiterer Reserven und des halb mit einem Wiederaufleben der heftigen Kämpfe gerechnet werde». Die Schwerpunkte der bolschewi stischen Angriffe sind teils die gleiche» geblieben, teils habe» sie sich etwas verlagert. Nach wie vor rennt der Feind im Raum von Noworossijsk gegen die deutschen Linien an, nachdem er dort neue Trup pen gelandet hat. Der Versuch der Bolschewisten, deutsche Kräfte westlich des Oskol-Abschnittes durch massierte Vorstöße zu fesseln, wurde durch die deut sche» Gegenmaßnahmen behindert. In diesem Ab schnitt hat der Feind erhebliche Panzervcrluste er- , litten. Interessant ist die Taisache, daß die Sowjets in dcni Kampfabschnitt südlich des Ladogasees auf s die Fortführung ihrer Angriffe zunächst verzichtet haben, nachdem sie dort keinerlei Fortschritte erzie len konnten. Sie haben nunmehr damit begonnen, an anderen Abschnitten der Nordfront die deutschen Stellungen anzugreifen, wobei es sich offensichtlich um Aktionen handelt, die deutsche Kräfte binden § «ockvekkLl üer PIuIokkLlien Von »vierer Berliner Schristlcituna IL8 Berlin, 11. Februar. Alle Staate» Europas tehen heute vor der Frage, ob sie bolschewistische Provinzen werden und damit völkisch, politisch und kulturell untergehen wollen. Alle Völker Europas wissen, das; nur Deutschland und seine Verbündeten ie vor diesem Untergang retten könne». Selbst die- enigen Kreise in den neutralen Staaten, die bis her auf diesem Gebiet auffallend schwer von Begriff waren, können sich dieser Einsicht nicht mehr länger verschließen. Allzu wild rütteln die bolschewistischen Mordbrenner an den Toren Europas, die von den deutschen Soldaten verteidigt werden. Uber Mos kaus wahre Absichten läßt sich nicht diskutieren. Sie liegen klar aller Welt vor Augen. Das ist de» Bolschewisten selbst sehr unangenehm, und so unter nimmt die „Prawda" den Versuch, Stalin noch ein mal als harmlosen Vorkämpfer für Freiheit in empfehlende Erinnerung zu bringen. Sic bekommt es fertig, an die Erklärung Stalins vom 6. Novem ber 1941 zu erinnern, in der dieser Massenmörder scheinheilig versicherte, Moskaus einziges Ziel sei es, den Nationen im Kampfe um die Freiheit zu hel fen und sie dann völlig frei der Organisation ihres eigenes Staates zn überlassen. „Es darf keine Ein mischung in die internen Angelegenheiten anderer Völker geben", beteuerte Stalin damals Und das wagt die „Prawda" den Völkern Europas noch einmal vorzusetzen, nachdem die Welt das Schreckcnsregi- ment der Bolschewisten in den baltischen Ländern, in Ostpolen und in Bessarabien mit Schaudern er lebt hat. Die Esten, Letten und Litauer können ein Lied davon singen, wie Völkersreiheit im Bolsche wismus aussieht. Auch ihnen wurde, als Stalin nach ihnen grisf, ausdrücklich versichert, Moskau beabsich tige keineswegs, sich in ihre inneren Angelegenhei ten einzumischen. Kaum waren die ersten Verträge mit den Sowjets unter Dach, da wurden die Län der bolschewisiert, und damit begann eine Bluthcrr- schast, wie sie schlimmer nicht gedacht werden kann. Die führenden Schichten der Völker wurden systema tisch ausgerottet und die Länder rücksichtslos ausge- plündcrt. Es gehört schon jüdisch-bolschewistische Unver schämtheit dazu, heute noch die verlogene Erklärung Stalins vom 6. November 194l aus der Mottenkiste hervorzuholen, zumal gerade.auch die Geschichte die ses Krieges Tag für Tag beweist, wie unverfroren die Bolschewisten ihre Weltrevolutionspläne verfol gen, wo fick) ihnen dazu nur Gelegenheit bietet. So werden in den USA. „finnische Arbeitcrversammlun- gen" abgehalten, die die Welt mit Vegrüßungstele- grammen an die „Karelisch-Finnische Sowjetrepu blik" beglücken. Das ist nach Moskauer Auffassung selbstverständlich keinerlei Einmischung in Angele genheiten Finnlands. So sind unseren Truppen in der UdSSR, spanische Kinder in di« Hände gefallen, die von den roten Horden, die das spanische Land Mrotten wie die Wetzen / Festigkeit des neuen Deutschland und der Tatbercit- schast der Deutschen keine rechte Vorstellung machen können. Sonst würde beispielsweise der parlamen tarische Korrespondent des „Daily Expreß" — Wil- liam Barkley heißt der Mann — nicht auf den ver- mffionaler Lagen nicht begriffen. Man hat allerdings in den letzten Jahren die besten Beweise für diese geradezu verbrecherische Ver ständnislosigkeit in den gegen Italien gerichteten Sanktionen, in der Ablehnung des von Mussolini vorgcschlagcnen Viererpaktes in der heuchlerischen Annahme des Münchener Abkommens und in der Aufhetzung Polens. 7 ' "7 Krieges jedoch hätte man zum mindesten erwarten und fordern können, daß die Gegner hegriffcn hät ten, weshalb sich die Dreicrpaktmächte schlagen und weshalb sie bereit sind, lieber zu sterben, als als Völker zweiter und dritter Klasse weiterzulebcn. Es hätte den Anglo-Amerikanern klar werden müssen, daß die Achsenmächte keinen Eroberungskrieg und leinen Rcvanchekricg führen, und daß der Konflikt nicht durch irgendeine Eleichgewichtsverlagcrung be- t handelt. Der Sieg, der die Anstrengung, Dreierpaktmächte krönen wird, wird sich daher nicht mit rein militärischen Ergebnissen begnügen." Die Völker, die sich gegen die alte Ordnung, die in Wirklichkeit Unordnung war, erhoben hätten, be säßen alle Eigenschaften, so führt der diplomatische Mitarbeiter der Stefani weiter aus, um in der Ge schichte eine Rolle zu spielen, die von der bisher von ihnen gespielten Nolle weit verschieden und bedeu- eingreift und die rückwärtigen Verbindungen des Gegners durch Angriffe mit Bomben und Bordwaf fen immer wieder empfindlich stört und auck, seine Marschbewegungcn in Unordnung bringt. Die bluti gen Verluste des Feindes und die Materialeinbuße wird durch das Eingreifen der Luftwaffe erheblich gesteigert. Man darf nicht vergessen, daß der Ein satz der Luftwaffe auck) unter den schwierigsten Wit terungsbedingungen des russischen Winters erfolgen muß. An die Männer der Flugzeugbesatzungen und an das Erdpersonal werden dadurch die höchsten An forderungen gestellt. Sie werden in dem Bewußt- fein erfüllt, daß jetzt alles darauf ankommt, der kämpfenden Erdiruppe Entlastung zu bringen. Die Hauptlast des Kampfes liegt selbstverständlich wieder aus der kämpfenden Infanterie und auf allen denjenigen, die durch die Besonderheit der Kampfumstände jetzt zum infanteristischen Einsatz gelangen, auch wenn sie eine andere Waffenfarbe tragen. Die Erciiadiere und Schützen, die Panzer grenadiere und die Gebirgsjäger, sie alle haben Hel dentaten vollbracht, die ost unbekannt bleiben, weil sie von niemandem ausgezeichnet werden. Sie alle haben sich den unauslöschlichen Dank des ganzen deutschen Volkes und der europäischen Menschheit verdient, denn ohne ihren Einsatz gäbe es keinen Damm gegen die bolschewistische Flut. Ilalienillker Frage, wo es eigentlich gelegen habe. Dieser lie benswürdige Zeitgenosse möchte also nicht mehr und nicht weniger, als das ganze deutsche Volk aus rotten. Man begreift jetzt die Seclengemeinschaft mit den Bolschewisten vollkommen. Denn was die blutrünstigen Literaten in London und Washington in ihrer perversen Phantasie produzieren, das exer ziert der Bolschewismus bei den von ihm unter drückten Völkern täglich in der Praxis und das würde er mit dem gesamten Deutschtum durchcxer- zieren, wenn er die Gelegenheit dazu hätte. Daß dies nicht geschieht, dafür formen die tapfe ren deutschen und verbündete». Divisionen, die die Wacht im Osten halten und die den Masscnansturm der östlichen Steppe zum Scheffern bringen wer den. Dafür sorgen auck, die Millionen Männer und Frauen in der deutschen Heimat, die sich jetzt zu einer bisher nicht dagewesenen Kraftanstrcngung «mporreißen und die der Welt den Beweis liefern werden, daß das deutsche Volk nicht das Schicksal der Azteken oder Karthager erleiden wird. Es ist sicher, daß in der Weltgeschichte Völker vernich tet worden sind, aber nur solche, die nicht bis zum letzten Mann und bis zur letzten Frau von dem glühenden Willen zur Freiheit erfüllt waren. Das deutsche Volk wird das ihm von den Juden und Bolschewisten, von den Plutokraten und anderen üblen Geschäftemachern zuoedachte Schicksal nicht erleiden, es wird aber keinesfalls vergessen, was man ihm in der Haßatmossthäre dieses Krieges cin- mal zugedacht hat. Es wird der Tag kommen, an dem wir als Sieger dieses Krieges blutrünstige Agitatoren und Hetzer vom Schlage des William Barkley zur Rechenschaft ziehen werden. Cs ist sicher, daß dies in der Weltgeschichte immer nur die härteren Völker durchsetzen, das nationalsozialistische Deutschland hat den Beweis geliefert und wird ihn weiter liefern, daß es härter ist als alle seine Feinde einschließlich der Bolschewisten und daß es die Grundwerte menschlicher Gesittung gegen jüdische Welthcrrschaftsgelüste wirksam zu verteidigen ver steht. „kufopöisrlie»' öemeinllliallsgeill" Ciaene Iunkincldima Nom, 12. Februar. „Die Anglo-Amerikaner haben nicht das Geringste von de» Ursache» des gegenwärtigen Krieges verstanden", bemerkt der diplomatische Mitarbeiter der Stefani zu den zahl reichen und immer phantastischer werdenden Pro- jetteii, die man Tag für Taci in den USA. und England verkündet, und die einige Länder von der Landkarte wcgwischen, Nationen zu Sklaven machen und gewisse Vormachtstellungen weiter befestigen wollen. Gerade weil die Anglo-Amerikaner die Ur sachen dieses Krieges nicht verstanden hätten, so heißt es im einzelnen, sehen sie die Lösung des gegen wärtigen Konfliktes als eine interne Angelegen heit an, die sie dadurch erledigen zu können ylaub- tc», daß sie auf eine Estrade stiegen und Prämien oder Strafen je nach ihrem Geschmack und ihren Interessen austeilten. Eine solche Einstellung könne bei den Nordamerikanern nicht wunder nehmen, denn sie hätten seit jener Zeit, da Wilson Schlesien mit Serbien, Fiume mit Danzig, die Slowakei mit Polen verwechselte, in ihrer kindischen politischen Auffassung keinerlei Fortschritte gemacht. Eigen artig aber berühre eine derartige Einstellung bei . Großbritannien. Es gebe nichts Erschütternderes, als sehen zu müssen, wie die Anglo-Amerikaner eine derartige Unfähigkeit bekundeten, daß sie die Ent stehungsgeschichte und die Bedeutung gewisser inter- Leistungsfähigkeit eines jeden unter ihnen unmittel bar von der Stärke aller abhänge. „Wird unser Krieg auf diese geschichtliche Ebene gestellt und unter diesem Gesichtspunkt üesehen, so bringt er die Wei terentwicklung des Menschengeschlechts zum Aus druck." Es sei geradezu lächerlich, daß die Engländer und Nordamerikaner die tiefe und schicksalsmäßige Bedeutung dieses Krieges hartnäckig nicht verstün den und immer noch nicht cinsehen wollten, daß der Krieg für sie unvermeidlich verloren sei, da die Achse das Leben verkörpere, während sie oasjenigs verkörperten, was über kurz oder lang ersetzt wer den müsse. Bei ihrem Pläneschmieden sollten die Engländer und Nordamerikaner sich darüber klar werden, daß ihr Verfall nicht notwendigerweise auch den Verfall der Welt bedeute. Sie sollten sich dar an erinnern, daß Athen aus den Ruinen von Perfe- polis und Rom aus den Ruinen Athens entstanden fei. Der gegenwärtige geschichtliche Wendepunkt könne mehr oder weniger schwierig fein, wenn aber erst der Mechanismus in Kang gesetzt ist, werde ihn keine Macht der Welt mehr aufhalten können. rückten Gedanken kommen, in allem Ernst die Aus- rotiuny des deutschen Volkes vorzuschlagen. Wie schon öfter gesagt, dazu gehören selbstverständlich zwei: einer, der ausrottet und einer, der sich aus rotten läßt. Und gerade die Engländer haben in dieser Beziehung während des laufenden Krieges schon recht schlechte Erfahrung gemacht. Nichts destoweniger feiern sie gegenwärtig Haßorgien. Barkley möchte am Ende des Krieges „den Deutschen die Krallen beschneiden, ihnen alle Indu strien nehmen, einen Quarantäne-Gürtel um Deutschland errichten und die Deutschen eine Gene ration lang in ihrem eigenen Saft schmoren lassen". Aber mit diesen offensichtlichen Freundlichkeiten ist es noch nicht genug Bereits früher, so fährt der smarte Herr fort, seien in der Geschichte Nationen ausgerottet worden. Wc sei beispielsweise das Reich der Azteken? Und was Karthago angehe, so stritten sich seit seiner Vernichtung durch die Römer nur noch „lichcnswürdige Antiquare" um die In Ergänzung zum italienischen Wchrmachtbe- richt vom Donnerstag wird von amtlicher Seite be kanntgegeben: Die Nachricht von dem Blutbad in K«irouan zeigt offen die terroristischen Ziele der englisch-ame rikanische:! Bomber gegen Siedlungen sowohl auf dem europäischen Kontinent als auch in Nordafrika. Kairouan ist eine alte arabische Stadt. Früher ein mal Hauptstadt, die in der östlichen Hälfte von Fran- zösisch-Nordasrika als heilige Stadt gilt. Das un menschliche Blutbad unter der friedlichen Araber bevölkerung muß in der stolzen und rechtlichen Seele der Bewohner jener Gebiete seine Spur hinterlassen. Sie kennen das englische System der Peitsche, der Verschickung, der Erpressung und der kollektiven Strafen bereits und können diese Erkenntnisse heute vervollkommnen, wo sie sehen, wie ihnen englischerseits ihr Besitz geraubt und wie die Bevölkerung — wie im Falle von Kairouan — in Maßen ermordet wird. Die arabffche Weisheit wird zweifellos zwi schen den Wortcn der Atlailtik-Eharta und den Missetaten der encslischen und amerikanischen Luft waffe die Gefühle ihrer wahren Feinde erkennen. MM-WWklMMt - «°ni0.°n^ -.nt «°b». UNU - H-. de- »einen«n,„uch nu, Me^n, d« AeMm, «d« a^n-Emftid-I. L»»m.ejb<>n» zwei,stell, Hndenstein-ürnstU^ V -n,RL»<°d>un, de. «eiu„„rile. - Erstillm»»»» und Sntchi»st<md, «°d-°ftetn.«rnst»nl «m» »UM 1» da. IU. cvnSstenwchung -M-Mhen «<d°n°nn°chnn,en d» Testen <»°„eemM>e,. d-stimm» »c.a «usteedem neeiyienMch, e. di. v.ennnlni.chn^en de. «-»„.eich,. UN» de. «in-nr-ml. <z°denftein.Eenft!d., Idwi. de, «,d„den de- °m»e,enden 0e»ch«ften. tend wichtiger sein werde. Es handele sich nicht darum, bestimmte Vormachtstellungen zu ersetzen oder zu beseitigen, die Welt zu germanisieren oder zu italienifieren, anstatt sie zu anglisieren oder zu amerikanisieren, sondern es handelt sich darum, einen neuen curostäischen Gemeinschaftsgeist zu schaffen, dank den, die Völker sich nicht mehr mit Problemen der Kirchturmspolitik oder des Jrrcndentismus zu besaßen haben werden. Die Völker Europas wür den in ein neues Europa bewußter Zusammenarbeit eintreten mit dem Wissen, daß das Leben und die Berlin. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberst i. K. Otto Hcidkämpcr, Chef des Generalstabes eines Panzer-Korps; Ma jor Friedrich Quentin, Kommandeur eines Krad- schützen-Vataillons: Hauptmann Hans von Lösecke, Bataillonskommandeur in einem mot. Krenadier- Von unserer Berliner ScSrtstleltuna endet werden kann, sondern daß es sich um eine IL8 Berlin, 11. Februar. Es gibt anscheinend: Revolution, d. h. um den Zusammenstoß zweier lm Auslande immer noch Leute, die sich von der! Welten, zweier Sinnesarten und zweier Epochen - . —c..- «. .. Rom, 11. Februar. Das Hauptquartier der Wehr macht gibt bekannt: In Tunis kein Ereignis von Bedeutung. Die deutsche Lustwaffe schoß im Luft kampf vier britische Jäger ab. Die Zahlen der Opfer unter der arabischen Bevölkerung von Kai rouan bei dem fciiidlichen Luftangriff des 9. Februar sind auf über 290 Tote und 900 Verletzte gestiegen. Eines unserer Flugzeuge kehrte nicht zu seinem Stützpunkt zurück. Englische Flugzeuge griffen eines unserer U-Boote im Mittelmeer mit Bonden an, ohne Schaden zu verursachen. Einer der Bomber stürzte von der Flak des Schiffes getroffen, ins Regiment; Kapitänlcutnant Siegfried Freiherr von Forstner; und Hauptmann Elirtenfeld, Stafselführer in einer Aufklärungsgruppe. Berlin. In einer Rede vor dem Unterhaus be kannte Churchill seine Besorgnis über die zuneh mende U-Boot-Eefahr. Seine ganze Hoffnung setzte er dabei auf die kommenden Schisfsneubautcn. Opcrn- )ung iß aus zur Führung :rg und >e stand ch hatte verkaufte hat das md ver- ,e Reize ; einen, :e »ran cn. Er n einer r kaum dürfte, ilda die e. Wal- zog mit rs aus. -gczeich- , Hczel bendige cst des > unter »weide, i Aus- Kopel!- berlc-ud . 3. w gen
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