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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 23.01.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-01-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194301235
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19430123
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19430123
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-01
- Tag 1943-01-23
-
Monat
1943-01
-
Jahr
1943
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MuWWWMSWtt und Anzeiger Diele» Blatt Ist da» zur Veröffentlichung ver amtlichen Bekanntmachungen der Ersten Bürgermeister» behürdlicherieit» Bestimm» Blau Auberdem verüffentllcht es die Bekanntmachungen Ke» Amt»gericht» unk be« i^inonsomt» Lobenffeln-Ernsttkal iowie de. <0 ww breit« Miülmetcrzeile Im AnzeMemetl 8 Pf». 78 mm breite Mtllimetcrzcile Im Tcrttcil 21 Psg. Be»»aSoretS dalbmvnaitllb 8b NetlbSotenntae elnllbltektlck Trüaeilobn Nr. IN 93. Iahrg Sonnabend, 23. / Sonntag, 24. Januar 1943 Vom WbenkMpl um IlalingraS Unsere 8olrlsten im ^lekkampk mit kein6Iicken ?snLern Weitere Schläge gegen -as Großgeleit Kurz nach LV Uhr beobachteten di« Besatzungen kine starke Heimst killt Kegen! Oekakr, Ute ,e42 t ^«»lrcnglingcn cker Heimat verleugnet, Line »tarke c, Verlagen in Siege umgcdichtet. Diese Agitation l- versteht es, geschickt Wahrheiten und Lüge zu mischen 'und sich «inen objektiven Anschein zu geben, so dich Oenügt e», cker Decke klein, tau- und ins- n Vor- : Film er ein Inhalt on bei- Kunst- nsert Be den sich IM sche Heimat kilkt »iczcnl Da« ist ckcr Linn aucli lbar Kunck gebun^swell« «ter dILDE io liieeeo Ureo. R. nicht kein er vorckrang, immer mekr ckie kurcklbare ckie cieutsclie Heimat beckrokle. Duck wie siebt cs mit cker Heimat? wenn sie arbeitet, wenn sie sieb nack »treckt unck wenn aucb sie Opfer bringt? an alle en Vor- uch den bei der rctenden icht von ilmisch" ilmisch" sdrückcn ein auf ene, die so „ton optische anz an- ar eine ht aus- n eines Stumm alten venigen nd lege ct Film irbeiten t r Lieferanten ober de» itferung der Zeitung oder .and» Hohenstein-Ernstthal kanntmachung der britischen Admiralität über Verlust des Zerstörers „Waxtridge" beschäftigt ner n" >orf. hin« seit rgtsching. nd wirt- ^en Mal- ;men an- i Kriegs- Staaten ighai im rgeführt. des Ber- - Meyer md Wer tz. )rehbuch- s Spiel- „Tolle ich, Theo senämal nein! Die kestimmunz cker Üeimat in ckie- sem Lcbicksalskampk ist eine nock weit bölrere. 8te muü cker krönt nickt nur Heller sein, inckcm sie für sie arbeitet, «ick einsckränkt unck Opfer bringt, son- ckcrn sie muk aucb cker geistige Kraktquell sein, au? ckem ckie krönt sclröpfen kann, wenn sie ibre erbit terten 8 cb lack len sclilägt, wenn es stanckeukslten gilt, wenn es Itückscliiäge gibt. Das, was ckie kleimal bi»- ker tat unck lut, ist viel, ja, im kinnelfa» alle», «as sie tun kann, Dineu kommen muk aber nocb ckie un- erbttllicke klärte, cker kraftvolle Ville so«ie ckie ent- spreckencke seelisciie llaltung unck kinstsllung in ckie- scm giganliscben 8ckicksalskampk: kinrukommen muü ckas Wissen um cken entscbeickenckcn Wert cker Inneren unck ankeren 8eld»t«uckt cker Heimat in Wort unck Tat: versckwincken muü manclisr kleinlicke kgoismus, cker auf Kosten eines anckeren ocker cker Oemeinsckakt gebt, unck an seine 8telle muk treten ckie «irkIicke 8 cb i ck s a I s g e m e l n s cli a ft, ckie 8icl» r.u allen weiten unck bei allen Oelegenbeilen de«äbrt unck ckie „innere krönt" «irklick bilcket, von cker mancber recket, cker gar nicbl ru ikr gekört, «eil er sick jecke»- mal ckann, «cnn es ckarauk ankommt, nickt in cker Oe «all Kat. block nie ist Deutscklanck besiegt «orcken, wenn es einig «ar. Das Ziel deikt ckeskaib für ckie kleimal Kampf ckem bleckercr, Kampf ckem kgoisten, Kampf ckem Unmutigen, Kampf aber vor allem ckem Zwsik- ler, cker ckurck sein unanslänckiges Verkalten ckieWak- fentalen ckcr krönt, ckie Ziele ckcr kükrunx unck ckie feindlichen Bombers seinen 5V. Nachtsagdsicg verzeichnet nunmehr mit acht Tagcsabschüssen gesamt 58 Luftsiege. England «erkor seit Beginn d« Kriege« 98 Zerstörer Stockholm, 22. Januar. Im Anschluß an die egie von l „Grötz ner, der >erz ver- neiner anreden issterben sei eine läge zu Filmen ;te man ngcn zu einwand ^ilm zu ist" und men zu- Berlin. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Kapitänleutnant Albrecht Achilles: Kapitänleutnant Herbert Schneider: und an Feldwebel Freuwörth, Rottenführer in einem Jagdgeschwader. bruch der Sowjets nicht zu verhindern vermochten. Die Grenadiere erhoben sich aus ihren Löchern, rück ten zu Igeln zusammen und warteten auf den gün- stigsten Augenblick zum Gegenstoß. Die feindlichen Panzer mit aufgesessener Infanterie erreichten die Hauptkampflinie und gerieten ins Feuergefccht mit den Igelstellungen. Immer wieder übertönte der Lärm der Schlacht das klirrende Toben, wenn Minen oder Granaten einen der Panzer zerbra chen. Aber cs waren zu viel. Einige drückten sich langsam im tiefen Schnee weiter vorwärts, andere umfuhren die Igelstellungen, doch immer noch hiel ten die Grenadiere. Einer der Panzer rollte auf acht Meier an den einen der verwundeten Artilleriebeob- die Maschinengewehre aus und kämpst« mit diesen Waffen und mit ihren Karabinern weiter. Auch im mittleren und nördlichen Abschnitt der Ostfront waren die Kämpfe schwer. Bei Welikije Luki griff der Feind mehrfach mit Infanterie und starken Panzcrkräftcn an Am Abend des Kampf tages war aber nach Vereinigung örtlicher Ein brüche und nach Abschutz von 18 Panzern die ganze Hauptkampflinie wieder fest in unserer Hand. Eben so wurden südöstlich des Ilmensees mehrere feindlich« Vorstötze abgewiesen und Bereitstellungen, darunter Panzer mit aufgesessenen Schützen, durch Artillerie- feuer zerschlagen. Auch südlich des Ladogasees war fen unser« Grenadiere in harten Kämpfen und hef tigen Gegenstößen di« feindlichen Angrisfstruppen zurück. Sie vernichteten dabei 14 feindliche Panzer kampfwagen, womit sich di« Zahl der In diesem Kampfraum seit dem 12. Januar außer Gefecht ge setzten feindlichen Panzer auf 289 erhöht«. «-Ichrim I«dm Wochenia, nachmittag» - Aenttul: Sammel-Nr. AN Posticheckkoni, «einva rat«« - Bankkonten! Siad,bank «Kania AIP, Dreidnee Ban» Ma-igst-lle Laden« stein-Lrnftthal, Eammerzbank Zweigstelle Lohensteln-Emstlhal Vekttge IlkiegMi'img Von Professor Dr. Friedrich Grimm, M. d. Venn ckie Tartcl ln cklcsen Tagen in klunckcrtcn von Veranstaltungen ru uns sprickt, ckann kanckcit es sick nickt ckarum, ckie kleimal an ikre I'llickt ru erinnern, ckie sie ckcr krönt gegenüber ru erfüllen Kat. Die Heimat «eik, «as sie cker krönt sckulckiz ist. Lie arbeitet unter ckem kinsatr all ikrer Krakt unck all ikrer blitlcl, sie nimmt ckie 8ck«ierigkeilen, ckie nun einmal unausbleiblick auck kür sie entstellen, gelas sen Kin, unck sie trägt auck ckie Opfer, ckie ckie teinck- licken Terrorangrifke auf ckeutscke 8täckle rur kolge kaben, in einer be«unckern»«erten klallung. Denn eines ist Keule auck ckem letrten Volksgenossen klar: Dieser giganliscke Kampf gegen eine Veil von kein- cken, ckie ckie resilose Vernicklung ckes ckeutscken Vol ke» «ill, muk ckurckgeslancken «ercken bi» rum kncke. vnck ckak am kncke nur unser 8ieg unck ckamit unser beben al» Volk unck blation sieben kann unck «irck, ckavon Ist ebenfalls jecker einreine überreugt. Die ckeutscken Waffen kaben bisker unvergleick- licke 8iege errungen. Lie kaben aber nickt nur im llngrikf, im ungcstüm-.n Vor«ärtsckrängen in gewal tige liäume ikre Kraft erwiesen, sonckern ebenso in cken gewaltigsten lVbwekrscklackten cker Oesckickte gegen einen übermäcktigen keinck. Wie cüese wekrscklaclltcn gescklagcn wurcken, wellt am besten cker 8olckat. kr Kat sie überstancken in ckem nickt ru eisckütterncken Vertrauen auf ckie Zeit, in cker er selbst wiecker rum Angriff sntreten konnte, vnck! ckann reizte »ick »eine ungebrockene Kratt aut» neue, kr »türmte wiecker vorwärts, scklug cken keinck unck vernicktete ikn, «o er ikn traf, unck erntete ckie krückts seine» tapferen Ikuskariens in cken Winter- scklacliten. blockte cker keinck nock soviel klenacken- ma»scn, nocli so viele kanrer unck Kanonen, ckie er In rwanrixsäkriger llüstunz gegen ckie europäisclic Kultur sckuf unck ansammeltc, aulbieten; ckcr ckeutscke Lolckat wurcke mit ckiesem keinck fertig, rersckluz Stück um Llück seine dlackt unck banale, je weiter wchrfcucr abzuschirmen. Im Sturzslug warfen die Kampfflugzeuge ihre schwcrkalibrigcn Bomben auf dic in Hoher Fahrt auseinandcrstrebcnden Handels- Eichenlaub für Major EUnzel Berlin, 22. Januar. Der Führer verlieh dem Major Reinhard EUnzel, Eruppenkommandeur in einem Kampfgeschwader, das Eichenlaub zum Rit terkreuz des Eisernen Kreuzes und übermittelte ihm folgendes Schreiben: „In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaften Einsatzes im Kampf für die Zu kunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen als 184. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, gez. Adolf Hitler". Fünfzig Nachtjagdsiege Berlin, 22. Januar. In der Nacht zum 22. Januar wurden über Westdeutschland und der Küste des besetzten Westgebietes von Flak, Nachtjägern und Marineartillerie neun feindliche Flugzeuge ab geschossen. Darunter befanden sich nach bisherigen Feststellungen fünf viermotorige Bomber modernster Bauart. Einer der erfolgreichsten deutschen Nacht jäger, Major Lent, der vor einiger Zeit mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet wurde, errang mit dem Abschuß eines sich zu besinnen, warfen sie zwei geballt« Ladungen unter den Panzer. Kaum waren sie in Deckung, da krachten schon die Explosionen, und wieder war ein Sowjetpanzer vernichtet. An anderer Stelle hatten sieben Panzcr die Hauptkampflinie durchbrochen. Einer von ihnen rollte an einem Loch vorbei, in dem zwei Unteroffi ziere mit Minen und geballten Ladungen hockten. Der Panzer fuhr sehr schnell, die beiden Untcroffi- zicre mit Minen und geballten Ladungen hockten, jichtslos, aber plötzlich stoppte der Panzer. Die bei den stolperten mit letzter Kraft durch den tiefen Schnee weiter und waren schon ganz dicht heran, als der Koloß wieder anfuhr, aber es hatte gerade ge reicht. Mine und geballte Ladung lagen richtig. Zwei dumpfe Schläge — der Panzer stand und qualmte. Die Luke öffnete sich, aber Pistolenschüße trieben di« Besatzung zurück, die mitsamt dem Pan zer verbrannte. Unsere Soldaten rangen heldenmütig um jeden Fußbreit Boden und mit jedem eingebrochenen Pan zerkampfwagen. Aber immer noch wuchs di« Zahl der feindlichen Panzer und Schützen, denen es schließ lich unter schweren Verlusten gelang, im Westen des Verteidigungsringes unsere Linien zurllckzudrängcn. Als sich der feindliche Angriff einem Flugplatz näherte, vernichtete das Bodenpersonal de, Flieger horstes die Neparaturflugzeuge, baute aber vorher Berlin, 22. Januar. Zu den Luftangriffen auf das feindliche Erotzgcleit vor der nordasrikanischen Küste werden noch folgende Einzelheiten mitgcteilt: Der schwer angeschlagene feindliche Eeleitzug wurde am 21. Januar während des ganzen Tages durch Fühlung haltende deutsche Aufklärer verfolgt und dann in der Zeit von 20 Uhr bis gegen Mitter nacht erneut von deutschen und italienischen Luft- strcitkräften angegriffen. Vergeblich versuchten die feindlichen Eichcrungsfahrzeuqe die in Zick-Zack- Kursen laufenden Transportschiffe durch ihr Ad ¬ dis Londoner Zeitung „News Chronicle" mit den zugeacbenen britischen Zerstörerverlusten seit Aus bruch des Krieges. Im ganzen habe England da nach 98 Schiffe seiner Zerstörerflotte verloren, die m Dezember 1939 173 Einheiten umfaßt habe. Die- er Vergleich zeige das Ausmaß der Verluste wie luch die gefährliche Aufgabe, die die Zerstörer auf den Weltmeeren zu bewältigen hätten. ' Kriegführung eine wirkliche Idee zu geben, ist > eines der markantesten Zeichen, daß wir gegen eine alte Welt zu Felde ziehen Die Atlantik-Charta, mit viel Aufwand angckündigt, hat in ihrem gei stigen Gehalt so viel Ähnlichkeit mit den 14 Punk ten Wilsons, daß selbst die Staaten, die auf englische Worte auch heute noch bauen, ihr keinerlei Elauhen zu schenken vermochten. Dic Gegensätze zwischen den schönen Worten von Freiheit und Lebensraum für alle Völker der Erde und den harten Tatsachen vom englischen Regiment in Ägypten. Syrien. Irak und Indien sind ja zu offensichtlich. Für uns Deutsche waren jene alten Versprechun gen in neuem Gewand erst recht keine Lockspeise mehr. Für uns ist die Lage eindeutig. Wir haben uns vom Frieden trennen müßen, nicht leichten Her zens, sondern weil die plutokratischen Mächte in England und den USA. und die bolschewistischen Machthaber in Rußland diesen Krieg wollten. Deutschland sollte an der Vollendung seiner natio nalen Einheit, auf die jedes Volk Anspruch hat, und an der Wiedercrringung der Gleichberechtigung al» Weltmacht unter allen Umständen gehindert werden. Nicht einmal Danzig, die deutsche Stadt, sollte dem Reich znrllckgegeben werden, und so erklärte Eng land den Krieg, nachdem es Polen vorgeschoben hatte. Das ist der Kern der geistigen Auseinander setzung. Diesem Kern der Erörterung aber weicht die Feindagitation aus. Sie führt Kleinkrieg, ver breitet Gerüchte und verfolgt die Zermürbungs- takiik. Sie möchte, daß das deutsche Volk das Glotze nicht sieht, um das cs heute geht, sondern sich im Kleinen verliert. Der Gegner hofft, den Sieg, den ihm heute weder die militärischen Waffen noch die Methoden einer Wirtschaftsblockade bringen können, auf diese Weise schließlich doch noch erreichen zu können. Wie wir auf die Luftangriffe, die den Widerstand der Bevölkerung allmählich lähmen sol len, nur als Volk antworten können, so kommt es Berlin, 22. Januar. Der Kampf im Raum von Stalingrad wuchs nach Wochen harter Gefechte seit dem 10. Januar zu jener Härte, die auch die bisher schwersten Kämpfe an der Ostfront in den Schalten stellt. Im Dämmerlicht jenes Angrisfstages erkannte man von der vorgeschobenen Beobachtungsstelle einer schweren Flakbattert« aus, di« dicht hinter der Hauptkampflinie im Wrack eines Sowjetpanzcrs lag, datz drüben beim Feind während der Nacht massen haft neue schwer« Waffen in Stellung gebracht waren. In einem Abschnitt von kaum 700 Meter sah der Beobachter 20 neue Pakgeschütze aller Kali ber, und vor diesen standen zahlreich« frisch einge baute Granatwerserbatterien. Das war noch nicht weiter ausfällig, da der Bolschewist schon des öfteren seine Waffen in ähnlicher Weise zur Schau gestellt hatte, um den Beschuh herauszufordern und dadurch die Munition zu verknappen. Da ging plötzlich genau um 6 Ilhr furchtbares voraufginacn, Saarkampf, Wiederwchrhaftmachung des deutschen Volkes, Wiederherstellung der deutschen Gebietshoheit im Rheinland, Anschluß Österreichs. Sudeten-, Tschechen- und Danzigkrise, jedesmal die bcßeren Nerven auf der deutschen Seite vorhanden waren. Geheimnisvoll ist das Wirken einer Idee: die Kraft der mit ihr kommenden Erneuerung wird stets davon abhänqen, wie tief sie den kulturellen und ethischen Kräften eines Volkes Antwort gibt. Nur wenn Menschen bereit sind, ihr Leben als Opfer darzubringen, weil sie ein Leben in anderem Sinne nicht mehr für wert halten, wird letzte Spannung im Völkcrleben durch sie ausgelöst. Aber gerade darin zeigt sich auch, wie wenig es möglich ist, durch einfache Übernahme des Ecistesgutes anderer einem eigenen Mangel abzuhelfcn. Haben unsere Gegner zuerst die großen sozialen Maßnahmen des Reiches bekämpft, heute richten sie ihre Versprechungen da nach und glauben, mit der einfachen Übernahme am ehesten ihre Wirkung aufzuheben, die sie immer stär ker in ihren Reihen verspüren Die Macht dcr Tat sachen hat hier eine endgültige Entscheidung für da» nationalsozialistische Deutschland gefällt. Daß es unseren Gegnern bis heute nicht gelungen ist. ihrer s auch in dieser geistigen Auseinandersetzung auf jeden Deutschen in Heimat und Front an. Gegen diese Art der Kriegführung müßen sich alle wappnen. Da taucht immer wieder das Gerücht über Frie densfühler auf Solche Gerüchte hat cs in den ersten Monaten dieses Krieges gegeben, und sie haben sich in bestimmten Zeitabstdnden wiederholt. Schon daraus kann man erkennen, daß sie in bestimmter Absicht ins Volk gebracht werden. Unsere Gegner spekulieren darauf, daß das Auf und Ab von Hoff nung und Enttäuschung wohl geeignet sei, unsere Kraft zu schwächen und uns unserer eigentlichen Aufgabe zu entfremden. - Für uns heißt es aber, alle Kräfte auf das eine Ziel anzusctzen: den Sieg der eigenen Waffen. Den Frieden gewinnen wir dabei obendrein. Das Unglück von 1918 hätte niemals sein furcht bares Ausmaß erreichen können, wäre das Volk in sich eins gewesen, hätte es die Auseinandersetzung über Rcgierungsform und soziale Maßnahmen zu- rückgcstcllt, bis der Krieg gegen den äußeren Feind beendet war. Die Einheit und Geschlossenheit von Volk und Regierung in diesem Kriege ist eine wich tige Voraussetzung des Sieges Darum versucht dcr Fcind auch hier gleichen Unfrieden zu säen wie im vergangenen Krieg. Die Aufrichtung von Uneinig keit im deutschen Laaer, Zwiespalt im deutschen Volke selbst ist ebenso das Ziel der Flllsteragitatio» unserer Feinde wie die Herbeiführung von Gegen ätzen zwischen uns und unseren Verbündeten. Der Kamps der Geister über die Heere und Flotten der scgcncinandcrstehenden Völker ist zu einer ebenso »arten Probe der Bewährung geworden wie die Schlachten an der Front. der zweiten Angriffswelle, datz auf einem vollbe- ladcncn Transporter von 10 000 BRT., der mitt schiffs von zwei Bomben getroffen worden war, Explosionen und stark qualmende Brände entstan den. Das Schiss war nach einer weiteren Viertel stunde von dcr Waßeroberfläche verschwunden. Ein weiterer Dampfer von 5000 BRT. geriet nach meh reren Bombentreffern ebenfalls in Drand und war kurze Zeit danach bis zu den Deckausbautcn im Meer versunken. Zahlreiche weitere Schiffe trieben brennend und teilweise manövrierunfähig inmitten des Geleites. Auch einsetzende Vcrnebelungsmanöver des feind lichen Schisfsvcrbandes konnten die deutschen und italienischen Flieger nicht an dcr Fortsetzung ihrer kühnen Sturz- und Eeleitangriffe hindern. achter heran Von dcr Panzerbesatzung ungesehen stolperte dieser zum Heck d«s Panzers, klammerte sich mit einer Hand an und ließ sich durch den tiefen Schnee weitcrschleppen. Die Pistole lag schutzbereit in dcr anderen Hand, um sofort auf die Besatzung dcs Panzers oder auf feindliche Schützen schiessen zu können. Der Panzer schotz auf Ziele im Hintcrge- ländc und näherte sich schließlich einem Dorf. Der Verwundete wußte, datz dort schwere Pakgeschlltzc standen. Schnell ließ er los und rollte sich in ein Loch. Keine Sekunde zu früh, denn schon krachte es, und der Panzcr, an dem er gehangen hatte, brannte lichterloh. Jetzt hatten wieder di« deutschen Geschütze das Wort. Schlag auf Schlag fuhren in direktem Beschuß die Granaten zwischen die rollenden Kolosse. Manche zerbarsten, manche verbrannten, der Rest wich zurück. Nun konnten auch die Grenadiere und Pioniere, die Fahrer und Kanoniere der Eegenstoß- Eruppe im pulvcrgeschwärzten Schnee Raum gewin nen und in crbitter>!M Kampf mit Handgranaten und blanker Waffe die feindlichen Schützen zurllck- treibcn. Sie erreichten die in der Hauptkampflinie gebildeten Igel, stellten die Verbindung unterein ander wieder her und bargen dann die verwunde ten Kameraden Ein schmaler blutdurchtränkter Streifen dcs von Granaten zerwühlten Niemands landes war alles, was dem Feind von seinem Ein bruch übrig blieb. Jeder Tag und jede Nacht ist seitdem mit solchen schweren Kämpfen erfüllt. Auch am 21. Januar vernichtctcn unsere Solda ten im Naum von Stalingrad zahlreiche Panzer, viele davon im Nahkampf. Einer dieser 34-Tonncr kletterte gerade eine kleine Anhöhe hinauf, als er mit dcr linken Gleiskette plötzlich in den tiefen Schnee cinsank, er war in das Dach eines Bunkers «lngcbrochen, in dem ein Panzcrvernichtungstrupp laß, und sperrte damit zugleich den Vunkereingang. Der Panzer rückte hin und her, brach aber nur nach tiefer ein. Die Luke öffnete sich, wurde aber unter : den peitschenden Garben dcr wachsamen Grenadiere : sofort wieder zugcschlagcn. Noch einmal mahlten i die Gleisketten, langsam drehte sich dcr Koloß nach 1 rückwärts und gab dadurch den Bunkcreingang f-ci. ! va sprangen die beiden Pioniere heraus, und ohne l Schließlich ist das hervorstechendste Charaktcristi- kum dcs Eeistcskampscs, wie er heute unter jüdisch- plutokratischcin und jüdisch-bolschewistischem Einfluß icgen Deutschland geführt wird. Lüge und Bluff. Nan erfindet angebliche Ziele, die sich die deutsche Kriegführung gesteckt und dann nicht erreicht hätte. Die Siege werden in Niederlagen und eigene Nic- umgedichtet. Diese Agitation Trommelfeuer los. Salvengeschütze, schwere Ar tillerie, Granatwerfer und Panzerabwehrkanonen schossen, was aus den Rohren herausging. Di« Lei tungen von dem Beobachter zu den Batterien waren sofort zerstört, nur das Funkgerät hielt di« Verbin dung aufrecht. Nacheinander erhielt dic Beobach tungsstelle drei Volltreffer. Beide Artilleristen wur den verwundet. Dennoch richteten sie das unversehrt gebliebene Scherenfernrohr wieder auf und sahen, wie schon die erste Welle der feindlichen Infanterie über den Schnee vorstllrmte, aber von unseren Maschinengewehren niedergemäht wurde. Bald darauf kam die zweite Welle, die sich sprungweise vorarbeitete. Di« Batterie wurde angesunkt. So fort standen di« Sprengpunkte der Granaten über den Köpfen der Sowjets und rißen auch die zweite Welle nieder. Jetzt aber erschienen Panzer in gan zen Haufen. Sperrfeuer wurde angefordert. Aber die Flakbatterie antwortete nicht, weil sie inzwischen ein in der rechten Flanke eingedrungenes sowjetisches Schützenregiment zusammenschotz. Doch eine schwere Feldhaubitzenbatterie nahm die Funkmeldung auf und feuert« in den Panzerhaufen hinein. Di« Panzer wichen zurück, kurz darauf rollten sie wieder an. Einige wurden von Volltreffern zerschla gen, aber dreien gelang es, durchzubrechcn. Sie wälzten und kreisten über den Laufgräben und Schützenlöchern der Hauptkampflinie und rollten dann weiter ins Hintergclände. Im Vertrauen auf die rückwärts stehenden schweren Waffen ließ man sie fahren. Gefährlich wurde aber di« Lage, als plötzlich beim Feind neue Panzer mit aufgeseßcncn Schützen erschienen. Di« Haubitzen schossen, was sie konnten. Aber bald war es klar, daß sie den Ein- Der moderne Krieg ist als totaler Krieg nur ein Gang der militärischen Waffen, auch bloßer Material- oder Wirtschaftskrieg Er ist in höchstem Matze auch eine geistige und seelische Aus einandersetzung. Dieser geistige Krieg gegen Deutsch land ist von den Eegnermächten schon sehr viel früher begonnen worden als die militärischen Ope rationen „Nervenkrieg" nannten dies unsere Geg ner; freilich mutzten sie schließlich zugeben, daß i. den verschiedenen Krisen, die dem jetzigen Krieg Im Falle höhere, Gewalt Veförderungreinrichtungen — hat der Bezieher kek. «uf Rückzahlung des Bezugspreise» Erfüllungsort».
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