Suche löschen...
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 14.01.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-01-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194301148
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19430114
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19430114
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-01
- Tag 1943-01-14
-
Monat
1943-01
-
Jahr
1943
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Zuge der imperialistischen Politik der USA , wenn Roosevelt laut einer „Arriba'-Meldung aus Buenos Schwere Keilen! den nordamerikanischen gefesselt. — Wahrlich, die „Fortune" hätte kein besseres Sinn- ! bild für das finden können, was Südamerika an den namentticy angeführt werden. Und es vermag wohl nennt. Das Blatt IP8 Berlin, 13. Januar. Die auf feiten Eng-f der Name selbst nicht genannt wird. lands über den weiteren Verlauf des Unternehmens Kämpfe bei den Salomonen «nd Ren-Guinea nehmen an Heftigkeit zu" Eiaene Kunkmelduna Aire» seht eine Erhöhung der „Fonds zur Stärkung der Solidarität" um 4.3 Millionen Dollar dringlichst empfiehlt. Stellen doch diese „Fonds" eines der zahlreichen Mittel der USA. dar, di« ibero-ameri- kanischen Länder durch Bestechungen gewissenloser Politiker, durch Schmieren, Kaufen und Intrigieren völlig in ihre Interessensphäre einzubeziehen. Ein anderes Mittel Roosevelts zu diesem Zwecke, nicht fairer als das erst«, ist, den südamerikanischen Ländern durch Abschnürung des USA.-Exportes an dort dringend gebrauchten Waren zu zeigen, wer der Herr des amerikanischen Kontinents zur Zeit ist. Es sollen damit jen« Länder, di« der Kriegslage wegen außerstande find, Waren von anderen Gebieten der Erde her zu importieren, mürbe gemacht werden, auf daß sie sich bcdingungs- und widerspruchslos dem Diktat des Weißen Hauses fügen lernen. So teilte kürzlich das USA.-Amt für den Wirtsck-aftskrieg lakonisch mit, daß bis Ende März keinerlei neue Ausfuhrgenehmigungen nach Südamerika von den IPZ Berlin, 13. Januar. Es liegt durchaus im > keineswegs iib«r den Sinn und den eigentlichen — - ------ , Zweck dieses neuen Schrittes der USA. zur plan- > mäßigen Abdrosselung des nordamerikanischen Ex- Südamerika in ASA.-Ketten Bon «»lerer Berllner SLrtktlottuna Die „Times" über Afrika enttäuscht Von unterer Berliner Scbrtltlettuna „Ein Bruch Chiles mit der Achse wäre inopportun" Santiago de Chile, 13. Januar. Der frühere chilenische Präsident Alessandri richtete an das Land ein Manifest, das die gesamte chilenische Presse mit Ausnahme der kommunistischen Blätter veröffent licht. Der Bruch mit der Achse, so heißt es in der Kundgebung, sei inopportun und ohne ernste, recht fertigenden Beweggründe. Die internationale Lage habe sich seit dem Senatsbeschluß am letzten 25. Juni nicht geändert; unwahr sei, daß Chile verein samt sei. Alessandri geht dann auf die Verspre chungen der Atlantik-Erklärung ein, und er sagt weiter, die Chilenen seien die Freunde, aber nicht die Vasallen der USA. Staatspräsident Rios habe gesagt, der Bruch mit der Achse bedeute Krieg. War um sollte Chile ein solches Risiko laufen? Die Mehrheit des Landes wolle weder den Bruch mit der Achse noch den Krieg. Chile müße seine Bin dungen und sein« Solidarität mit seinem traditio nellen Freund, Argentinien, verstärken. „Hörnet" war am ersten Luftangriff auf Japan beteiligt Eiaene ftunkmelbnna Tokio, 14. Januar. Wie «Ine heutige Veröffent lichung der „Tokio Asahi Schimbun" erstmalig be kanntmacht, gehörte der USA -Flugzeugträger „Hör net", dessen Verlust Washington jetzt endlich bekannt gab, zu denjenigen feindlichen Einheiten, von denen aus der seinerzeitige erst« Luftangriff auf Japan im April 1942 erfolgte. Der Nam« „Hörnet" werde daher stets in der Erinnerung des japanischen Vol kes bleiben. Da die Gegenseite dem Bau von Flug- eugträgern für weitere Angriffe auf Japan größte Sedeutung beimesse, nehm« das japanisch« Volk dir Versenkung de» „Hörnet" zum Anlaß, seine Ent- ^lossenheit zur Vernichtung des Feinde» weiter zu Madrid, 14. Januar. Der Gouverneur von Malta, Lord Gort, traf am Donnerstag, wie der . Londoner Nachrichtendienst meldet, zu Beratungen di» zunehmende Lufttätigkeit. Der Gegner stil in der englischen Hauptstadt «in. ' sich dabei auf zahlenmäßig Lberlegen« Luftstr,i diese in Heller Verzweiflung über die hoffnungslose militärische und politische Lage in England getrof fenen Feststellungen zu bezweifeln. Wie ein blin des Huhn auch einmal ein Korn findet, haben die „Times", der „Daily Herold" und der „Observer" die Wahrheit gesagt. in Nordasrika so lebhaft empfundene Enttäuschung läßt sich nicht mehr länger verheimlichen, gesteht die „Times" in einem überraschenden Anfall von Wahr heitsliebe. Sie begnügt sich sogar nicht mit dieser Fcstcllung, sondern geht den Dingen aussen Grund und kommt dabei zu der Erkenntnis, daß die kri tische Stimmung dadurch hervorgcrufen wurde, daß es bisher nicht gelang, in Tunis voranzulommen, sondern daß England und seine Verbündeten sogar Rückschläge einstecken mußten. Die Ursache dafür sieht die „Times" in erster Linie in Nachschub- jchwierigkeiten, und sic kommt auch in dieser Be trachtung der Wahrheit sehr nahe, wenn sie betont, daß der Nachschubweg nicht nur lang, sondern auch durch die verstärkten feindlichen U-Boot- und Lust- Angriffe auch gefährdet sei. Ganz anders steht der Gegner da, jammert die „Times". Er verfügt über äußerst kurze und sichere Nachschubwege und hat es innerhalb kürzester Zeit vermocht, sich außer ordentlich starte Stellungen in Tunis und Bizerta zu schaffen. Das alles muß das Sprachrohr der plutokrati- schen Regierung dem englischen Volk heute sagen, nachdem man das Abenteuer in Afrika zunächst als einen Wendepunkt des Krieges bezeichnet hatte. Der „Daily Herald" erinnert sogar daran. Noch vor einiger Zeit habe man in England angenom men, die Deutschen würden jetzt aus dem Mittel meerraum völlig verdrängt werden. Das war, so erklärt das führende Labour-Organ, auch zweifel ¬ los die Absicht Englands und seiner Verbündeten. Um so beunruhigter sei wohl die britische als auch die USA.-Öffentlichkeit daher heute über den „uner träglichen Stillstand der Operationen". Es falle besonders auf, daß nur Kämpfe kleineren Ausmaßes geführt werden, und daß man auch über diese Ope rationen in England nur sehr wenig erfahre. Die Geheimnistuerei leiste zahlreichen Gerüchten Vor- s schub. Da die Offensive nun einmal ausgeblichen sei, solle man mehr Informationen herausgeben, um wenigstens jede unnötige Beunruhigung zu ver meiden. In diesem Zusammenhang beschäftigt man sich in London auch in zunehmendem Maße mit der Frage, wer die Verantwortung für die neuen Miß erfolge in Nordafrika trägt. Der „Observer" schiebt die Schuld vor aller Öffentlichkeit auf das USA - Staatsdepartement, also auf Roosevelt, wenn auch Soldat an der Ostfront unverändert monatlich zwei Lustseidpostsendungen in die Heimat schicken und zwei aus der Heimat empsangen können. Auch der Versand von Feldpostpäckchen aus der Heimat ist neu geregelt worden. Die Erfahrungen mit dem letzten Weihnachtsverkehr hatten gezeigt, daß nur bei stärkster Einschränkung der Zahl der Feldpostpäckchen ihr, Beförderung im Frontberrich sichergestellt werden kann. Nachdem die Transport lage im Osten im Frühjahr und Sommer vorigen Jahres eine nachhaltige Besserung erfahren hatte, konnte im Juli jedem Soldaten erstmals wieder ein Feldpostpäckchen im Gewicht bis zu 1000 Gramm aus der Heimat zuaestanden werden. Die Einhaltung der Zulassungsveschrünkung wurde durch die Schaf fung einer besonderen Päckchenzulasfungsmarke sicher- gestellt. Ihre Ausgabe richtete sich nach den im Ost raum zur Verfügung stehenden Transporlmöglich keiten. Durch dieze Steuerung des Pückchenverkehrs wird das Entstehen eines Staues von vornherein ausgeschlossen und außerdem der ständige glatte Ab fluß der Nachrichtenseldpost an die Front gesichert. In diesem Rahmen hat sich auch der Weihnachts verkehr abgewickelt. Dem Wunsch der Heimat, dem Soldaten an der Front das Fest mit Gaben und Aufmerksamkeiten zu verschönern, kam man dabei weitmöglichst entgegen. Außer zwei Feldpostpäckchen im Monat konnten für den Weihnachtsverkehr an jeden Soldaten im Oktober noch bis zu vier Marken zusätzlich ausgegeben werden. Um die Versendung größerer, unteilbarer Gegenstände zu ermöglichen, waren bei Verwendung von zwei Zulassungsmarken und Freimachung mit 40 Rpf. Feldpostpäckchen bis zu zwei Kilogramm zugelasfen. Die getroffenen Maßnahmen haben die Voraus setzungen für eine gesicherte Feldpostversorgung der Ostfront in diesem Winter geschaffen. Daß sie auch erreicht wird, ist der feste Wille aller Feldpost beamten. In drei Kriegswintern erprobt, setzen sie auch in diesem Jabr in nimmermüder, aufopferungs voller Pflichterfüllung allen Unbilden des östlichen Raumes und Klimas zum Trotz ihre ganze Kraft daran, den Soldaten vom Eismeer bis zum Kau kasus pünktlich mit Post zu versorgen. Und es ist sicher, sie werden es auch schaffen und damit das Band zwischen Heimat und Front enger knüpfen. Nach dem Angriff auf einen Eeleitzug In tagelrngen harten Kämpfen wurde der feindliche Eeleitzug angegriffen und zersprengt. Höchste An forderungen stellten diese Angriffe auf einen sich erbittert wehrenden Feind an Boote und Besatzungen. Schwer lastet di« Verantwortung auf den Männern, denen die Führung anvertraut ist. — Völlig aus gepumpt sitzen hier der Kommandant, der Erste Wachossizier und der leitende Ingenieur eines Ü-Boo- t«s nach beendetem Kamps am Tisch. Aber der Einsatz hat sich gelohnt. Neun Schiffe mit K0 00Ü BRT. sanken, von den Torpedos getrosfen, in di« Ti«fe. PK.-Kri«gsberichter Haring (PBZ/Sch.) noch im Gange befindlichen Kümpfen 14 Panzer, zwei Straßenpanzcrwagen sowie zahlreiche Fahr zeuge zerstört Ein Flugplatz in Libyen wurde von einem Verband unserer Flugzeuge mit Bomben uno ME.-Feucr belegt. Ein Brennstofflager wurde in Brand gesetzt. Abgestellte Flugzeuge und Kraftfahr zeuge wurden zerstört. Andere Abteilungen unserer Luftwaffe wirkten gegen vorgeschobene Stellungen des Feindes in Tunesien. Vier Flugzeuge wurden von den Jägern der Achsenmächte in den Luftkämp fen des Tages abgeschossen. Zwei unserer Flugzeuge sind nicht zurückgekehrt. Einige der am 12. Januar nachmittags auf Wohnviertel von Sciacca (Agri gent) abgeworfene Bomben verursachten geringen Schaden. Die Zivilbevölkerung hatte sieben Tote und einen Verletzten. Wir haben zwei Torpedoboote durch feindliche Einwirkung verloren. Ein großer Teil der Nutzung wurde gerettet. Marokkanische Bevölterung läßt sich nicht für den britisch-nordamerikanischen Krieg einspannen Eiaene l>unkmclduno Rom, 14. Januar. Der Versuch der Nordameri kaner, in Französisch-Marokko eine marokkanische Ar mee zu bilden, stößt nicht nur auf den Widerstand der Bevölkerung des Landes, sondern auch der Sul tan von Marokko und der Pascha von Maralcsch, El Elaoui, sind entschloßen, keinen Blutstropfen ihres Landes für die englisch-amerikanischen Kriegs ziele zu geben, um so mehr, da diese Ziele sich mit den Zielen der Juden so eng decken. Die wenigen hundert Freiwilligen, die sich zu dem sogenannten „afrikanischen Freikorps" gemeldet haben, bestehen fast ausschließlich aus dem Abschaum von Menschen- s material, das sich aus der ganzen Welt in Marokko angesammelt hat. Hungerunruhen in Iran Eigene iVunkmetduna Nom, 14. Januar. Die Lage in Iran ist, wie Stefani aus Ankara berichtet, auch weiterhin wegen der Getreidcknappheit, der häufigen Verhaftungen und körperlichen Strafen und Hinrichtungen ernst. An verschiedenen Orlen griff di« hungernde Bevölke rung für die Truppenversorgung bestimmt« Lebens- mittrlzüge an. In Kermancha bemächtigten sich Hunderte von bewaffne.en Männern mehrerer mit Waren beladener Lastzüge. Line Kurdenband« ge langte in der Nähe von Ravah durch einen Hand streich in den Besitz von 2000 Stück Vieh, di« durch oie britischen Behörden beschlagnahmt worden waren. Nachforschungen nach dem Verbleib der Rebellen waren vergeblich. Bei verschiedentn Zu sammenstößen mit der aufrührerischen Bevölkerung hatten di« Engländer mehrer« Tot« und Verwun dete. Da man einen Handstreich auf die Petroleum« quellen im Gebiet von Teheran befürchtet, wurde die dort liegende Garnison verstärkt. Lord Gort in London Eloeu« Nuukmolduna kräfte und versuche die japanischen Vasen und Warentransporte zu zerstören. Bei den Gegenan griffen auf vorgeschobene Stützpunkte des Feindes und sein« Verforgungsbasen hab« die japanische Luftwaffe jedoch immer wieder große Erfolge erzie len können. Den Leistungen der japanischen Wehr macht dieses Gebietes und ihren Erfolgen könne das japanische Volk nur dann gerecht werden, wenn es selbst weiterhin alle Kräfte einsetze, um den kämp- en Truppen die Waffen zur völligen Vernich- U de» Gegner» und damit Vereitelung feiner . in« zur Gegenoffensive in di« Hände zu geben. beklagt aber bei dieser Gelegenheit bitter, daß es zwischen England, der UdSSR, und den USA. immer noch leine einheitliche politische Linie gebe, und daß dxr Mangel daran auch alle Hoffnungen auf eine wirkliche militärische Führung zunichte mache. Ebenso wie die „Alliierten" ihr „politisches Tischtuch" in verschiedene Stücke, den Interessen jedes einzelnen entsprechend, zerschnitten, hätten sie es mit dem „strategischen Tischtuch" auch getan. — Wir haben ausnahmsweise einmal keinen Anlaß, Bissige Bemerkungen des „Daily Herald" an die Adresse Roosevelts Eigene Funkmcldnna Rom, 14. Januar. Stefani veröffentlicht im Auszug aus dem „Daily Herald" eine lange Korre spondenz aus Neuyork von Alistair Loocks, in wel chem die Lage in Nordafrika im Lichte der jüngsten Ereignisse gewürdigt wird. Der Journalist erklärt, daß die Sensation der Woche für die amerikanische Öffentlichkeit nicht die Roosevelt-Rede war, sondern das Steckenbleiben im Sumpfe von Nordafrika. Der Erfolg der Landung in Nordafrika an jenem be rühmten Sonntag im November war fo unerwartet, führt der Korrespondent weiter aus, so theatralisch, daß die Amerikaner glaubten, daß der Krieg aus diese Weise gewonnen würde, wenn die Amerikaner die Sache in die Hände nähmen. Die Nordamerika ner waren sichtbar verblüfft, als die Wochen ver gingen, ohne daß das Schauspiel weitcrging. Dieser Tage haben sie sich nun mit der Erklärung Roose velts getröstet, daß „der Schlamm entsetzlich sei". Während man in Nordamerika darauf wartet, daß der Sumpf trocknet, nimmt die Enttäuschung immer mehr zu. Man beginnt zu verstehen, daß der Krieg anders ist, als man glaubt; daß er vor allem schwerer und umfassender ist. Das Blatt schließt seinen Artikel mit der Hoffnung, daß der Sumpf in Tunis bald austrockncn möge und daß Roosevelt cs nicht nötig habe, auch ein „Afrikanisches Weiß buch" zu veröffentlichen und zu ertlären, wcuum es nicht möglich sei, die kritische Lage zu meistern. Portes nach den südamerikanischen Ländern hinwegzu täuschen, wenn das USA.-Amt dazu bemerkt, daß die Verschiffungen trotzdem nicht völlig unterbrochen sein würden, da inzwischen zahlreiche bisher noch nicht ausgeführte Bestellungen abzuliefern seien. Denn es wird im selben Atemzug hinzugefügt, daß auch diese noch schwebenden Aufträge nochmals auf ihre Dringlichkeit hin überprüft werden müßten. Es scheint uns — angesichts der neuen USA - Maßnahmen, die südamerikanischen Staaten teils durch die Bestechungen aus den gewissen Fonds, teils durch wirtschaftliche Pressionen fester noch als bisher an ihren Kriegswagen zu spannen —, als ob die amerikanische Zeitschrift „Fortune" mit ihrem, in ihrem Blatt kürzlich veröffentlichten Kartenbild den Nagel wahrhaftig aus den Kopf getroffen hat. Zeigt doch diese Karte in plastisch-drastischer Weise den süd amerikanischen Kontinent mit schweren Ketten an Siegen werden die stärkeren Herzen Kempten, 13. Januar. Reichsinnenminister Dr. Frick stattete am Dienstag der Stadt Kempten einen Besuch ab. Nach einem Empfang im histori schen Rathaussaal sprach der Reichsminister in einer Großkundgebung der NSDAP. Lebhafte Zustim mung brauste auf, als Dr. Frick erklärte, daß das deutsche Volk diesen Kampf durchfechten werde bis zum Endsieg. Mit stolzen Worten der Anerkennung würdigte er die Leistungen, die die Heimat voll bracht hat. „Wenn einer schwach werden sollte, soll er den Blick auf den Führer richten, der in diesen zehn Jahren Ungeheures geschaffen hat, was andere in einem Jahrhundert nicht fertiggebracht haben. Das Beispiel des Führers muß jeden Volksgenossen Hochreißen, ihn stark und unerschütterlich im Willen logesgelckeken in Xürre Berlin. Anfang Januar erlag der in Wandsbek geborene Ritterkreuzträger Oberst Wilhelm Lorenz >au» Fürstenwalde (Spree) der schweren Verwun. düng, die «r als Kommandeur eines Grenadier-Regi ments südöstlich des Ilmensees erlitten hatte. Saarbrücken. Gauleiter und Reichsstatthalter Bürckel eröffnete am Mittwoch in Saarbrücken da, Haus des 13. Januar. Das Haus hat den Zweck, alle kulturellen Kräfte und Einrichtungen der Gaues zusammenzufassen. Innsbruck. Die 5. Deutsch-Japanische Akademi ker-Tagung ist in der Gauhauptstadt Innsbruck zu Ende gegangen. Straßburg. Im Sängerhaus entwarf Gauleiter und Reichsstatthalter Konrad Henlein ein packendes Bild des schicksalhaften Volkstumskampfes seiner sudetendeutschen Heimat. Prehburg. Die neuen deutschen U-Boot-Erfolge bezeichnet die slowakische Presse als Beweis dafür, daß alle Gegenaktionen der Anglo-Amerikaner an dcm Geist der deutschen Unterseeboots-Besatzungen scheitern. Preßburg. Der slowakische Ministerpräsident Dr. Tiso ernannte den neuen Parteioorstands-Stcllver- treter Dr. Mederly zugleich auch zu seinem Stellvcr- treter als Oberster Befehlshaber der Hlinka-Jugend. Agram. Dienstagabend reist« der kroatische Finanzminister Dr. Vladimir Koschak auf Einladung des Reichsfinanzministers Graf Schwerin-Krosigk nach Berlin. Budapest. Deutschlands Sieg ist Japans Sieg und umgekehrt, erklärte der >apanische Admiral Suetsuge dcm Tokioter Berichterstatter der ungari schen Zeitung „Magyarsag". 1943 werde eine noch festere Kampfgemeinschaft bringen. Bukarest. Die Mitteilung über den Empfang des rumänischen Staatsführers Marschall Antonescu im Führerhauptquartier hat in Bukarester politi schen Kreisen starken Eindruck hervorgcrufen. machen, mehr zu tun als seine Pflicht." Die Rede klang aus in dem felsenfesten Glauben an den Sieg, nicht die größere Masse und auch nicht das größere Material werden zum Siege führen. Siegen wer den in diesem Kampfe die stärkeren Herzen und der härtere Wille — und dies haben wir! Italienischer Wehrmachtbericht Rom, 13. Januar. Das Hauptquartier der Wehr macht gibt bekannt: An der Syrte-Front beidersei tige Spähtruppunternehmen. Der Feind erlitt in den Gefechten der letzten Tage im Fezzan fühlbare Verluste. Wir machten rund 50 Gefangene, dar unter zwei Offiziere. In Tunesien wurden in de» Stockholm. Die britische Admiralität hat den Posten eines „Leiters des Marine-Informations- webens" geschaffen. Nun werden also die „berühm ten" Tellgeständnisse der britischen Admiralität wenigstens von sachverständiger Seite bearbeitet. Stockholm. Die britische Admiralität gibt be kannt, daß die britische Korvette „Marigold" ver lorengegangen ist. Stockholm. Karachi wurde einer Rcutcrmeldung zufolge zum erstenmal seit mehreren Jahren von riesigen Heuschreckenschwärmen überfallen, die stun denlang den Himmel über der Stadt verdunkelten. Rom. 60 000 Juden wandern durchschnittlich in einem halben Jahr in Palästina ein, berichtet „La- voro Fascista" aus Istanbul. Rom. Gegen den berühmten Fakir von Jpi wurde, wie aus Bangkok gemeldet wird, ein Atten tat verübt, das allerdings mißlungen ist. Vichy. Die französische Regierung hat im Lauf« der le' cen Zeit neue Bestimmungen und Gesetze gegen den Schleichhandel und gegen die Organisato ren des Schwarzen Marktes erlassen. Barcelona. „Diario de Barcelona" schreibt, der Kampf der Achsen-U-Voote gegen den feindlichen Schiffsraum lähme den Seeverkehr der Anglo-Ame rikaner wie ein feuriger Maulkorb. Lissabon. In den letzten Tagen tobten in ver schiedenen Bezirken Portugals heftige Unwetter, die von starken Regenfällen begleitet waren. Buenos Aires. Nach Angaben des Rockefeller- Büros sind für Propaganda in den Zeitungen, Zeit schriften und im Rundfunk in Jbero-Amerika 11,3 Dollar-Millionen vorgesehen, gegenüber 11,4 im Vorjahre. Buenos Aires. Der in Bogota erscheinenden Zeitung „Tiempo" zufolge wird der Vertreter' Sta lins in Washington, Litwinow-Finkelstein, dem nächst eine Reise durch verschiedene südamerikanische Staaten antreten. Schonan. Die Postverbindung zwischen der ma laiischen Halbinsel und anderen Gebieten der ost- asiatischen Wohlstandssphäre wurden nieder im Vor- kriegsumsange ausgenommen. Die Anwendung der englischen Sprache in Privatbriefen ist untersagt worden. Schanghai. Am Donnerstag findet die Rück gabe weiterer acht Fabriken im Nanking-Schang haier Gebiet durch die japanischen Militärbehörden an die ursprünglichen chinesischen Eigentümer statt. Nanking. Am Donnerstag sand die Eröffnung der fünften Vollsitzung der Kuomintang-Partei unter der Präsidentschaft Wangtschingweis im Zei chen des Kriegseintritts Chinas statt. — Aus der Konferenz der national-chinesischen Bürgerbewcgung hielt Staatspräsident Wangtschingivei eine groß angelegte Rede. zuständigen amerikanischen Behörden mehr erteilt . werden. Argentinien, Bolivien, Chile, Kolumbien, großen gewalttätigen „Bruder" im Norden lastend Ekuador. Peru und Venezuela sind die Länder, die und drückend bindet und was Roosevelt grinsend von t c Massnahme besonders betroffen und der Welt gegenüber „die amerikanische Solidarität" Lokto, 14. Januar. Di« Kämpf« im Gebiet der Salomon-Inseln und Reu-Guineas nehmen täglich an Heftigkeit zu, wie „Tokio Asahi Schimbun" schreibt. Di« Positionen der sich dort gegenüber liegenden beiderseitige» Streitkräfte seien etwa gleichwertig. Di« Hauptmerkmal« der Kämpf« seien sende die zunehmende Lufttätigkeit. Der Gegner stütze tung legen« Luftstr,tt- Plän pon Je! Volk. Lerdt Be in tir Dü ührlü ür S »crigc ander derkar vcrlchi pemeir Zusatz! nur V karte Schwa Bezug, Regen karte kosten Katalo daß ei die P gerecht sind b punktp Spinns punktp Annäh bewert Halter mansch, Punktp Kniewc dcnsten reiche : gcrechtc wo-"-"" Liu..u Punkt riemen, Bandso Anstecks ist die regelt i deutunc jugcndk Zivilkle log kost fallhose Punkte, Mädel der Roc Halstucl mit vie rechne', drei Pu Hitlcrju des R nach c zivilen Die bekannt! beiden ist folge geltende dcrkarle: Warenb< Wintern anzügen benötigt klciderka Januar mitverw kung gil Punktbei Kleiderkc abgegebe Bezug v der Zwc det, so x Reichskle Fehle stossware einem ls gegenllbc sind für vrkebei Als . an ihre Zeit an k den hatte nicht mük Er fah der Wasß und sann Wendler i Eigent Reise hat wechslung bin ich n Marlies? man gern glückt, we schicken kai bin ich il bonsernst dorisch in len und « betrachtenl heil; und für sie. Wendle Planken, und überlc Was w tcr alles blieben be Nacht, wur ze«. Er h er sie liebt Stelle tret«
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)