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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 14.01.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-01-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194301148
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19430114
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19430114
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-01
- Tag 1943-01-14
-
Monat
1943-01
-
Jahr
1943
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und Anzeiger Dielt« Blau Ist da« iur Deröffenlllchung der amlttchen B-danntmachungen de« Ersten Dllrgermelst,,« hehöldlicherjelt» bestimm» Blatt. Außerdem »eröstentlicht e« die Bekanntmachungen de, «mt-gerlcht» und d„ Hinan,-ml, Hohenftein-Ernfttk-l iomle dc> Nr. 11 Donnerstag, 14. Januar 1943 93. Jahrg Berlin. Reichsmarschall Eöring sandte an Ma jor Dr. Ernst Kupfer, Hauptmann Bruno Dilley Der Führer empfing Marschall Antonescu lan ¬ dende strategische Position des Mittelmeeres in ihre Hande gebracht. Sie haben damit die strategische zur des »strunz drr Zeitung odn randi Hohenstein-Ernstthal ^irdtn drr umliearndkn rirtichalte» Vas be- Aus öcm kübrerbauptquartier, 13. fanuar. Oberkoni manäo äer ZV e k r m a ck t zibt kannt: Im ZVestksukasus nabm äer Teinä seine seit Werden. Die jüdische IlSA.-Presse ist über diesen Plan begeistert. Sic meint, er habe etwas Atemberauben des, und es könne nirgends in der Welt rechtgläu bige Menschen geben, denen er nicht imponiere. Die paar hundert Millionen Menschen aus sciten Deutsch lands und seiner Freunde haben die USA.-Juden »nd ihre Handlanger vor Freude über ihre Aus beutungspläne. an denen sie sich in ihrer heutigen Aoi begeistern, ganz übersehen. Schon an diesem „kleinen Rechenfehler" scheitert ihre Konstruktion. Cie hat nur den Wert, dass sie die Absichten unserer Feinde enthüllt. ncscu wurden auf ihrer Reise begleitet von den liche Folge ein Stau von Tausenden von Beuteln Divisionsgeneralen Dobro, Steslea und Rozin, dem mit Feldpostsendungen. Sie konnten trotz der sofort Generalsekretär im Finanzministerium Razmiritza, in der Heimat angeordneten Annahmesperre für den Obersten Popp und Davidescu, dem General- Feldpostsendungen über 50 Gramm — später 100 direktor im rumänischen Wirtschaftsministerium An- Gramm — nur langsam abbefördcrt werden. Für donic, dem rumänischen Militärattache« in Berlin, Abwehr der ständigen bolschewistischen Angriffe Oberst Gheorghe, sowie dem deutschen Gesandten in mussten Munition und anderes wichtiges Kriegs- Bukarest von Killinger und dem Chef der deutschen gerät mit Vorrang vor der Feldpost zur Front ge- in Rumänien, Generalmajor Hauffe, fahren werde». und Oberleutnant Heinz Frank Glückwünsche Verleihung des Eichenlaubs zum Ritterkreuz Eisernen Kreuzes. Aus dem Führerhauptquartier, 13. Januar. Der Führer empfing ani 10. Januar in seinem Haupt quartier den Staatssührcr Rumäniens, Marschall Antonescu. An den vom Geiste der Freundschaft und der kampferprobten Waffenbrüderschaft der bei den Völker getragenen Aussprachen nahmen von deutscher Seite der Reichsautzenminister von Ribben trop, von rumänischer Seite der den rumänischen Staatssührcr begleitende stellvertretende Minister präsident Mihai Antonescu teil. An den militäri schen Besprechungen waren von deutscher Seite Ee- neralfeldmarschall Keitel, der Chef des General- stabes, General Zeitzler, und General Jodl, von rumänischer Seite Rllstungsminister Dioisionsgeneral Steflca beteiligt. Die Besprechungen erstreckten sich auf alle Fra gen des Kampfeinsatzes der beiden Völker und die entschlossene Fortführung des Krieges gegen die ge meinsamen Feinde bis zum totalen Sieg unserer Wassen. Die volle Übereinstimmung der Auffassun gen über die weitere Kriegführung auf politischem, leisten damit der Sache Europa und dem gemein samen Siege einen entscheidenden Dienst. Auf der BemaSvrels daldmvnatlllb 8» NeilbSvkcunIae etnlchltcbllch Trägcrlobn gerer Aeil unlerbrocbene örillcke AngrickstäliZkeil vieäer auk. ZVieäerkolte Versucke, in äie Stellun gen äeutscker unä rumäniscker Truppen ein^uärinxen, kracken unter koken Verlusten im Abivekrleuer Zu sammen. Hn äer Vebirzskront vuräen äurck 8tolZ- trupps raklreicke keinälicke liamplslänäe auszckoben, an äer übrigen 8üätront äauern äie Kämple an. 28 8o«jelpanrer vuräcn abgesckossen. — black starker Artillerievorbereitung traten äie 8ovjets in einem Abscknitt ungariscker Truppen rum Angrick an. 8ie v-uräen in srbitterlen Kämpfen rnter bliltvirkung äeutscker Truppen abgevekrt. veuNcke unä scknelle unxariscke Kampfflugzeuge bekämpften bei Tag unä blackt kereitstellungen unä blarsckbetvegungen mit vernicktenäer Wirkung. Lei äer Tortiukrunz eines eigenen Anzricksunter- nekmens im mittleren krontabscknitt fielen viele kun- äert befangene unä eine Annabi Tanner »nä Oe- sckütne in unsere Hanä. Oer 8tütnnunkl Wekkije kuki vcrteiäigle sick veiterkin in keläenkaltcr Tap ferkeit, tvakrenä äer eigene Angrick rum lintsatn äes 8liitrpunktes fortsckreitet. — Im 6ebiet äes Ilmen- unä kaäogasees grick äer keinä Keilig an. Alle An griffe sckeiterten vcrluslreick an äem räken ZViäer- slanä äer äeutsclien Truppen. Vie 8ovjets verloren in äiescn Kämpfen 52 panrerkampfwaxen. — In äen keltigen kultkämpfen äes Tages sckossen äeutscke lagäflieger 52 TIugneuge ab, äavon 3b im nörälicken krontabscknitt. Lin eigenes Tlugneug >virä vermikt. In Tunesien verlor äer Teinä bei äen nock an- äauernäen örtlicken Kämpfen bisker 14 psnrerkampk- »agen, rvvei Lanrerspäkvagen unä eine gröbere An nabi Kraftfakrneuge. Tag- unä blacbtangricke äer äeutscben unä ilalieniscben I.uklvacke ricbleten sicb in bloräafrika gegen stark belegte TIuzstütrpunkte unä klakstellungcn äes Keinäes. Vier feinälicbc biugneuge vuräen abgescbossen. — In äen trüben blorgenstun- äen äes kcutigen Tages fübrten britiscke Tlugncuge vieäer planlose 8löranxricke gegen vestäeutsclies 6e- biet. Vie entstanäencn Verluste unä 8cbääen sinä gering. An äer Kanslküste verlor äer Keinä gestern nrvci klugneuge. Oeulllke«' ^/eki'molkfbei'ickf Andauernde Kämpfe im Süden -er Ostfront lcutnant d. N. Willi Thulke, Kompaniesührer in einem Grenadier-Regiment; Oberfeldwebel Kurt Witschel, Kompaniefllhrer in einem Jäger-Regiment. — Hauptmann d. R. Herbert Weitz, am 1. Nooemötr 1809 als Sohn des Verwaltungsoberinspektors Felix W. in Dresden geboren, warf bei den Kämpfen süd östlich des Ilmensees an der Spitze von nur zwei Zügen seines Grenadier-Bataillons zahlenmähig weit überlegene feindliche Kräfte, die örtlich eingc- brochcn waren, in entschlossenem Angriff zurück. 48 mm brelte Millimeterzelle tm AnzklgkMtU 8 Pla. 7» mm breite Millimeterzeile im Terttcil 21 Psg. Von »»lerer Berliner Schriltlcltuna Il>8 Berlin, 13. Januar. In ihrem Schmerz über die Niederlagen am lausenden Band, vor allem über die katastrophalen Schiffsverluste der letzten Zeit, suchen unsere Feinde Trost in Phantasien über die Zukunft, wie sie sie sich in ihren Träumen aus malen. Diese Bilder, oie besonders in England und den USA. entworfen werden, lassen deutlich erkennen, wie schamlos unsere Feinde Europa nus zuplündern gedenken. Sie schämen sich gar nicht, Erinnerungen an die Katastrophenpolitik von 1918 wachzurufen, und lassen auch keinen Zweifel dar über, daß die Ausplünderung noch rücksichtsloser er folgen soll als damals, sobald sich dazu nur die Ec- lcßcnheit bietet. So schlägt der Londoner „Econo- mist" vor, datz nach deni Siege Englands und sei- Hauptabsicht des gegnerischen Vorstotzes, nämlich die Miederössnung der Mittelmcerdurchsahrt, zu nichte ge> mcht. Autzcrdem haben die Achsenmächte durch de» Einsatz ihrer Luftwaffe und Scestreit- krästs de». Nachschub des Feindes so schweren Scha den zugesügt — Beweis, dafür sind die beiden letz ten Söndermeldungen —, datz füglich bezweifelt werden kann, ob der Feind in absehbarer Zeit zu einem Vorgehen in grötzerem Stile überhaupt noch i» der Lage ist. Der feindliche Versuch, die Festung Europa von zwei Seiten her anzupacken, ist also völlig mitzglückt. Statt dessen stehen die Amerikaner in Asrika und im südliche» Pazifik in einem kräfte- verzehrcuden Zweifrontenkrieg, der ihnen bereits jetzt die grötzten Sorgen verursacht. gewöhnliche Feldpost. Durch diese ausgezeichneten Leistungen hat der neue Dienst Front und Heimat erheblich näher gebracht und sich das volle Vertrauen der Truiwe erworben. Der Winter mit seinen kurzen Tagen und Witte- rungsunbilden verlangte bei den größer gewordenen Entfernungen den Einsatz weiterer Maschinen. Die Luftwaffe hat die für die Verstärkung der Luftfeld, poststaffel erforderlichen Flugzeuge zur Verfügung gestellt, und so wird auch im Winter 1942'43 der »er Kumpane alle deutschen Guthaben im Auslande, selbst die indirekten, „beschlagnahmt" und durch eine interalliierte Körperschaft verteilt werden. Diese Körperschaft wäre „eine Art Reparationskommil- sion". Damit ist hinlänglich gesagt, wessen wir uns von den Mitgliedern dieser dem „Economist" vor- schwebcnden Körperschaft zu gewärtigen haben. Das Stichwort genügt. Wir wissen Bescheid. Hätten wir aber noch Zweifel über das Schicksal, das uns und unseren Verbündeten zugedacht ist, dann wären sie durch einen Artikel der „Times" zerstreut wor den, der, wie das Blatt selbst betont, an Sachlich- tcit und Genauigkeit der Problemstellung bisher kaum seinesgleichen in der britischen Presse gefun den habe. Die „Times" hat ausnahmsweise einmal nicht so unrecht, denn kaum je ist tatsächlich in Lon don so uiimitzvcrständlich gesagt worden, wie die City sich die Versklavung Europas praktisch vor- stcllt. Die „Times" verlangt „eine tiefgehende Gleichschaltung und Rationasisierung" aller nütz lichen, der europäischen Allgemeinheit dienende» Einrichtungen, wie der Elektrizität»- und Gaswerke, der Eisenbahn"», aller Kanalsysteme, sämtlicher Luftlinien, der Post mit Telephon und Telegraph, des Rundfunks usw. Alles das soll einem Orgaui- wie kuropa llUigoWMtt werden soll „kine kepsrsiionskommiMon" — „kstionsiilierung" im 8,'nne 6er „limes" U8^.-Vortcklsg: ^Veltpsrlsment und ^Veltpräli6ent Siegreiche Verteidigung Von »»lerer Berliner Schrtftlellnna INS Berlin, 13. Januar. Wen» man oberjläch- lich hinschaut, könnte es scheinen, als „passiere" nicht viel a» den gewaltigen Fronten diescs Krieges. Über all an den Verteidigungsstcllen der grotze» Festung Europa stehen die Truppe» der Achse u»d ihrer Vcrbllttdete» im Abwehrkamps gegen Feinde, die an vielen Orte» mit starke», Aufwand eine Durchbre chung der Verteidigungsfront versuche». Es wäre indessen grundfalsch, aus dieser „stationären" Lage an den Fronten schliessen zu wollen, datz die sich größere Bewegungen unmöglich. Dem Nachschub bereiteten sie ernste Schwierigkeiten. Das Eisen bahnnetz war den Ansprüchen noch nicht voll gewach sen. Wiederholt wechselten die Spurweiten. Viele Brücken waren zerstört. Die unvorstellbar schlech- 1 Witterungseinflüsse für waren der Reichswirtschaftsminister Dr. Funk sowie Strotzen waren durch der Vorsitzende des deutsch-rumänischen Regi«rungs- Kraftfahrzeuge kaum befahrbar. Panjewagen mit ausschusses, Gesandter Llodius, im Hauptquartier geringer Ladefähigkeit mutzten eingesetzt werden, um anwesend. die Post nach vorn zu bringen, wo der Feind ständig Anlässlich dieser Zusammenkunft besuchten der gegen unsere Front anrannte. rumänische Staatsführer Marschall Antonescu und Die Feldpostversorgung der Truppe machte unter sein stellvertretender Ministerpräsident Mihai Anto- diesen Umständen erhebliche Schwierigkeiten. Ve- nescu auch den Reichsautzenminister von Ribbentrop sonders schwierig gestaltete sich im Vorjahr die Ab zu einer abschließenden Besprechung. Der Besuch Wicklung des Weihnachtsverkehrs. Die Zahl der in des rumänischen Slaatsfiihrers im Hauptquartier der Heimat aufgelieferten Feldpostpäckchen ging weit des Führers fand im Geiste des herzlichen Einver- über alle Schätzungen hinaus. Nur bei guten Be nehmens zwischen den beiden Völkern statt. sörderungs- und Witterungsverhältnissen hätte da- * her die Weihnachtspost rechtzeitig in die Hand der Der Staatsführer Rumäniens und Mihai Anto- Truppe kommen können. So war die unvermeid- sations- und Kontrollinstitut unterstellt werden, das nach den Wunschträumcn der „Times" „eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Internationalen Arbeitsbüro in Gens" bekommen soll Wieder ein Stichwort, das eine ganze Szene vor unseren Augen ausstcigen läßt. Dieses Büro in Genf war nämlich eines jener internationalen Schwindclunternehmen im Gefolge des Versailler Diktate, die unter falscher Firma — in diesem Falle mit Hilfe von Ecwerkschasisbonzen -- die Geschäfte der Plutokrrtie besorgten. Etwas Schöneres als eine im englischen Sinne verbesserte Neuauflage von Versailles kann man sich in Lon don nun einmal nicht vorstellen. Man denkt daher auch daran, dieses neue Institut nach bewährtem Muster mit dem Recht von „Sanktionen" auszu statten, um dann zum Beispiel Völkern, die sich der Ausbeutung durch die Machthaber der City nicht willenlos fügen sollten, das Gas oder den elektri schen Strom abzudrehen. Nicht ganz nebensächlich sicht man auch von London aus in der Verwirk lichung dieses Planes eine Möglichkeit, eine „un glückliche Konkurrenz" zwischen englischen, amerika nischen und anderen Interessen zu vermeiden. In den USA. hat man nor dieser Konkurrenz mit England gar keine Angst mehr. Man stellt sich viclmchr die Weltherrschaft von Washington aus mit einer Primitivität vor, die eines kleinen Moritz würdig ist. Der Gouverneur des Staates Minnesota gefiel sich in dieser Rolle in einer Rede vor dem Verein für Außenpolitik, in der er eine Weltrcgie- inng der USA., Englands, der UdSSR., Tschung- lings sowie der kleinen Mitglieder der sogenannten vereinigten Nationen verlangt. Deutschland, Ita ¬ lien, Japan und ihre Verbündeten sind an dieser Regierung also nicht beteiligt. Den Schlüssel zu diesem Herrschaftssystem sicht dcr USA.-Eouvcrncur Harold E. Stassen, dcr zweifellos in höherem Auf trage sprach, so daß die „Hcrald Tribune" sich be müßigt fühlte, auf seine Stellung, seine Karriere und seine Verbindung zu den Parteien besonders kinzuwcisen, in einem „aus einem einzigen Hause bestehenden Parlament". An der Spitze dieses Par laments steht ein Weltpräsident, für den nach An sicht der USA.-Machthabcr selbstverständlich kein anderer als Roosevelt in Frage kommt, der mit einem Rat von sieben Mitgliedern die „Exekutive im Konzert dcr vereinigten Nationen" ausübt, wäh rend das Parlament die Legislative haben soll. Ausgabe dieser Wcltregiernng soll auch „die Er nennung vorübergehender Regierungen der Achsen länder" sein, die selbstverständlich zunächst völlig entwaffnet werden. Dann wird an die Errichtung und Verwaltung großer Lufthäsen und Luftver kehrslinien sowie an eine Kontrolle dcr Zugänge zu den sieben Weltmeeren und des gesamten Welt handels gegangen. Schließlich wird man sich dann mit Problemen der Volkserziehung beschäf tigen, während ein Gerichtshof darüber wacht, daß : die Befehle dieser Weltregicrung auch bcsolgt Weitere Eichenlaubträger Berlin, 13. Januar. Der Führer hat dem Ober leutnant Barkhorn, Staffelkapitän in einem Jagd geschwader, als 175., Oberst Wend von Wietersheim, Kommandeur eines Panzer-Grenadier-Regiments, als 170. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Neue Ritterkreuzträger Berlin, 13. Januar. Der Führer verlief das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Generalmajor Pickert, Kommandeur einer Flak-Division; Haupt mann Merlin, Staffelkapitän in einem Kampfge schwader; Hauptmann d. R. Herbert Weitz, Batail- lonssiihrer in einem Grenadier-Regiment; Ober- 1 kelüporl kür üie Mnlerkronl Von Feldpostrat Dr. Pflüger, Oberkommando des Heeres Auch im Jahre 1942 sind unsere tapferen Trup pen siegreich vorwärtsßcstürmt. Die Entfernung zwischen Front und Heimat ist um Hunderte von Kilometern grötzer geworden. Wie immer sind die Feldpostämter der kämpfenden Truppe bis unmittel bar an die Front gefolgt und haben trotz aller Schwierigkeiten den Soldaten unserer Angriffsdioi- sionen die Grüße der Heimat gebracht und ihre Nach richten in die Heimat angenommen und abbefördert. Indischen ist ein neuer Winter in die unend liche Weite des russischen Raumes cingezogen. Er führt unsere Gedanken zurück zu dem harten Win ter 1941/42 mit all seinen Widerwärtigkeiten und Leistungen. Gleichzeitig überblicken wir aber auch die Maßnahmen, die auf Grund der gemachten Er fahrungen von oer Feldpost getroffen wurden, um aller Widerstände Herr zu werden, die der jetzige Winter bringen kann. Mitten im siegreichen Vormarsch überfiel der vorige Winter unerwartet früh und härter denn je unsere tapferen Truppen. Erst Regen und Schlamm, dann Frost und Schnee machten in kürzester Zeit militärischem und wirtschaftlichem Gebiete wurde Bukarest von l — ... , , ,„ fcstgestellt. Für die wirtschaftlichen Besprechungen Heeresmission in Rumänien, Generalmajor Hauffe, fahren Uni eine Vorstellung von dem Umfang dcr Lei stungen der Feldpost im Osten zu vermiteln, sei ge ¬ ben und Bekannten in der Heimat ausgetauscht wcr- dort jetzt abspielenden Ereignisse etwa unwichtig den. Im ersten Halbjahr des Ostfeldzuges rollten seien. Das Gegenteil ist der Fall. Es handelt sich allein 12 000 Eisenbahngllterwagen mit 4,7 Mil- um Vorgänge von höchster Wichtigkeit, die für den lionen Beuteln mit Fcldpostsendungen über das un- Ausgang des Krieges von großer Bedeutung sind. Zulängliche Eisenbahnnetz der Sowietunion an die Der vanlcnlose Ansturm der lowietil-ben Mallen Ostfront. Um die in ihnen enthaltenen rund 1,25 im Osten ist im grotze^ Fcldpostsendungen an die F-ldpostämter Handlungssreiheit der deutschen und verbündeten Kraftsn^r?enac^d^ "12 MiNil* Truppen an den anderen Fronten einzuschränken. 11111^1 ini Än?1rnn6 nnn NnniöDLH aus oeu uuualuellöar fchlechleu Sira? chill seine letzten noch unversehrten Divisionen in die Vernichtung schicken, damit die Engländer und < Nordamerikaner Gelegenheit haben, ihre beabsich- b"/ „'nAb Zurucklegem tigtcn Aktionen vorzuberciten. Niemand wird be- d" ^«'mat ,,ogg Eisenbahnwagen zweifeln, daß die Bolschewisten tatsächlich alles ins Feuer werfe», was sie irgend h-ranschaffen können 'im Osten" zu hend^ Die U n- und daß den deutschen und verbündeten Truppen " bei dcr Abwehr dieser Massenstllrme eine harte Auf- " Mu ¬ gabe erwachsen ist. Auf der anderen Seite steht fest, daß trotz gelegentlicher Einbrüche an einzelnen Stel- elmäßiAett und^ Stet akeU in die BMrderünä -r'«Uf-n 'önncn. Sie werden s^ -«4 «-««.hi» Am^ f»^ die ^viiVsö au der ei^erueu deuiiaieu ^Idluehr eiureu-1 einaeieiile ^Äildal öekaiu seine Rasl aus der ikr"e w^t^nack Mm', vorae"sckobcnen^^ beginn des Sommers in durchschnittlich ihre weit nach Osten vorgeschobenen Stellungen trotz j Wachen, und nach Abschluß der diesjährigen der Schwierigkeiten des russischen Winters halten, Angriffsoperationen nach Überwindung vieler 1l)O eisten damit der Sache Europa und dem gemein-! Kilometer schlechtester Straßen in etwa drei Wochen, samen Siege einen entscheidenden Dienst. Auf der ^,.^2 Laufzeiten waren mit der Eisenbahn und anderen Seite wird Stalin ie langer desto weniger ^"Kraftwagen nicht zu erreichen. geistert darüber sein, daß von englisch-amerlkani- Um den Soldaten eine schnellere Postverbindung chen Angriffen seit dem November 1042 nichts mehr H^jwat zu schaffen, blieb nur übrig, das zu hören ist. Flugzeug für die Feldpostversorgung einzuschalten. Als der Überfall auf Französisch-Nordafrika mit Auf Befehl des Führers stellte die Luftwaffe eine Hilse von verräterischen französischen Generalen in- große Anzahl nur für die Feldpostbeförderuna be- zeniert wurde, herrschte in der Öffentlichkeit der stimmte Transportmaschinen zur Verfügung, und am ieiden plutokratilchen Länder zunächst ein lauter 20. April 1942 konnte der Luftfeldpostdienst mit der Jubel, und man glaubte, daß nunmehr die Wende Ostfront ausgenommen werden. Dabei war von des Krieges gekommen sei. Inzwischen hat sich in vornherein klar, daß bei dem verhältnismäßig gc- London und Washington eine sachlich nicht unberech- ringen L idegcwicht dcr Flugzeuge nur eine bc- tigte Katzcnjammerstimmung breit gemacht, weil schrankte sahl von Feldpostsendungen in den Eennß either in Rordafrika nicht die geringsten Fort- dieser sch: Alen Beförderung kommen konnte. Mit chritle erzielt werden konnten. Die Achsenmächte monatlich vier Luftfeldpostsendungen im Höchstge haben durch die Besetzung von Tunesien die entschri- wicht von 10 Gramm für jeden Soldaten der Ost- ' " front war die Belastungsgrenze erreicht. Im Zuge des rasch fortschreitenden deutschen An griffs im Süden der Sowjetunion wurden die Flüge ausgedehnt. Der Zeitgewinn durch die Luftbeförde rung wurde aus diese Weise ständig größer. Vis zu den entferntesten Teilen der Ostfront laufen die Luftpostsendungen bis zu 12 Tage weniger als die agt, daß täglich in rund 8,5 Millionen Feldpost- endungcn liebe Grüße, gute Wünsche und ernste Ilachrichten zwischen den Soldaten in den weiten Räumen Rußlands und ihren Angehörigen, Freun- MWMWkrMW Erlcheml jeden Wochentag nachmittag, - gernruj: Sammel-Nr. LUI - Posqcheckkmtta » * Im Falle HSHcrer Sewall Störung «,» H keipst, roig« - «aiiltdanlen! Stadtband <«onti> Aly, D,e«dner «and Zweigstelle Lol»»« «,jSrderun,«einrlchlun,rn - Hal der Bepeher det>: steln-Ernftthal, Tommer,band Zweigstelle Hohenstein-Ernstthal ,uj«achiahlun, de» Be,ug«pr«ile» ErliUlungrott
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