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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 24.12.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-12-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194212243
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19421224
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19421224
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-12
- Tag 1942-12-24
-
Monat
1942-12
-
Jahr
1942
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kngland zittert um sein Kolonialreich Oer neue kriiilcke Kolonislminitter bietet kootevelt „Mitarbeit- sn V»» untere« verlink« Lcbrtttlettun, kaaische Finanzkapital beschlossen hatte, den Beute-! Kongo übernehm zug des ersten Weltkrieges zu wiederholen. Zu den! auch den Bau tu IV8 Berti«, 23. Dezember. ltchkeit hat sich immer noch nicht diesem Abend die räumlich« Trennung zwischen und dass di« Redner, die das vor aller Welt erklär. gekommen, Batistas Äusserung „richtig zu stellen". Batista will nämlich gar nicht Spanien gemeint vier Angeklagten abgeschlossen. Das Urteil des > Kornilow und auf ll) Jahre sür die beiden bombardiert. Hachü'ld. fern durch. Fünf grosse Handelsdampfer und ein Nolle des Bank- Keldmacht istbe- zum Unheil der Die cni- betruge» ^lo^gon IN ^Ion6olni!<a Bon unkcrcr Berliner Ccbriftlcltnua I?8 Berlin, 23. Dezember. Die Hauses Morgan als kricgstreibcnde ein und rerotörtcn dabei ^aklreicbe Unterstände. Oie Lesalrunzsn wurden vernichtet oder zekanZenxenom- men, Oegenanzriffe rum leit schon in der Lereit- stellvnz rerscklagen. — Im mittleren und nördlichen Frontabschnitt Kampfe von örtliclier kedeulunz berrv. 8päk- und 8to6lrupptätigkeit. Angriffe gegen den 8lüt/punkt VVelikij-kuki scheiterten an der tapferen Haltung der deutschen kesatrung. In bibven wurden feindliche 8toktrupps vernichtet. Oeutsck-italienisclre Kampfgruppen warten in lune- sien den Keind aus räk verteidigten Lergstellungen. Zahlreiche Oefangene und lieule wurden cingcbracht, eine feindliche 8chwadron aufgerieben. — Ostwärts llougie wurden rwe! grobe llransportsckikfe, darunter ein kahrgastschiff von 12 000 bis 15 000 8111., bei einem Eingriff deutscher Kampfflieger in Urand ge- deutschland"; Oberleutnant d. R. Gerhard Türke, Kompaniechef in cineni Grenadier-Regiment; und Oberfeldwebel Bruno Kohns. Zugführer in einem Jäger-Regiment. I On. Loedirelr lpriikil keuie 21 Olin Brrli«, 2t. Dezember. Eine Ll!«ih nachts Knast» düng de» Großdcutschc» Ru»diui'.t» vcreinigt e«, d«r wie in den Vorjahr«» am Weihnachtsh«:!tg,i> «z ab 1S.20 Uhr Front und Heimat zu einem Gemem. schaftserleben von ganz besonderer Art. Zusaui! , Kinreine britische klug/.cuge unternahmen bei Inge und in der vergangenen blockt wirkungslose 8töran- griffe auk nordwestdeutsclics tlebict. Dabei wurden rwei, an der französischen Küste ein klugxeug avge- schossen. — Im 8üden knglands belegten Kampsfluz- xeuge am läge mehrere Orte mit 8preng- und Lrand- bomben. — Am 17. Dezember wurde bei Bordeaux ein englischer 8abotagetrupp noch vor der Ausfüh rung seines Auftrages gestellt und vernichtet. Noch grössere Anforderungen an Englands Flotte! Bon uiilcrcr Berliner Scbritllcltumi Front und Heimat zu überwinden. Rund üblich Kilometer Leitungsweg« werden geschaltet, so d^ vom Eismeer bis zum Kaukasus, von der Wo!g, bis weit in den Atlantik hinaus die Stimmen der kämpfenden Fronten sich mit denen aller heimtt. lichen Kau« vereinigen können. Geschlossen trete, 100 Million«» Deutsche über di« Schwelle der dem, fchen Weihnacht und höre« auf dem Höhepunkt des gemeinsam«» Erl«ben» um 2t Uhr di« Weihnach s- ansproch« von R«ichsminister Dr. Goebbels an do, deutsche Volk. Di« Weihnachtssendung des Kress, deutschen Rundfunks wird mit einem festlichen Kon zert abgeschlossen, in dem Les Preludes von Franz Liszt, das Vorspiel zur Oper „Lohengrin" von Richard Wagner und da» Weihnachtslied „Hosse Nacht der klaren Stern«" von Haas Baumann zu Gehör gebracht werden. Weihnachtsgriisse an die Deutsche« in Feindesland Das Deutsche Rot« Kreuz sandte an di« deutschen Zivilinterniert«» in Feindesland folgendes Telc- grgmm: „In treuer Verbundenheit gedenkt die Hei, mat aller internierten deutschen Männer, Fraucn und Kinder und sendet durch uns herzliche Weiss, I nachtsgrüss« und di« besten Wünsche zum Jahres- I wechsel. Deutsches Rot« Kreuz." Auf dir Glück- I wunschlelvgranim« des Deutschen Roten Kreuzes I haben einige Lager der deutschen Kriegsgefangen » I und Zivilinternierten bereits telegraphisch gedaiilt I und das Deutsch« Rot« Kreuz gebeten, der Heimat, I und besonders den Angehörigen, herzliche Weiss. I nachtsgrüss« und best« Neujahrswünsche zu über- I mitteln. Gauleiter Bohle spricht Der Leiter der Auslands-Organisation der I NSDAP., Gauleiter Bohle, spricht am ersten Weiss. I nachtstag im Deutsche» Kurzwellenlender über di« I Richtstrahler nach Süd- und Ostasicn, Afrika imd I Nord-, Süd- und Mittelamerika zu ddn Auslands. I deutschen und Len deutschen Seeleuten. der Seniorchef der Bank, musste sich sogar 1936 vor dem amerikanischen Senat verantworten. Man hatte ihn angeklagt, dass er den Eintritt der Ver einigten Staaten in den Krieg 1917 aus rein eigen nützigen Beweggründen gcsördert hätte. Der grosse Bankier kam nur mit einem blauen Auge davon; aber das Blutgeschäft war anscheinend doch so loh nend gewesen, dass ihm die Anklage vor dem Senats- ausschuss nicht als Warnung diente und dass er auch im zweiten Weltkriege seinen ganzen Einfluss spie len liess, um Roosevelts Abenteurer- und Kriegs politik zu unterstützen. Aus Morgans Veranlassung versammelten sich im April 1919 im Büro des Rechtsanwaltes Coudert in Neuyork mehrere bekannte Persönlichkeiten der Poli tik und der Finanzwelt und gründeten das Komitee zur Verteidigung Amerikas durch uneingeschränkte Hilfeleistung an die Alliierten. Das bedeutet mit anderen Worten, dass an diesem Datum das ameri- Gruppenkommandcur in einem Zerstörergeschwad'r starb den Fliegertod. Bei den schwere» Kämo co an der Abwehrsront von Toropez fand der Ritter kreuzträger Oberst Botho von Frantzius als Kon' manveur eines Grenadier-Regiments den Heldentod. Berlin. 18 in vorderster Linie eingesetzte Pan zerjäger eines Grenadierregimcntcs haben mit einer freiwilligen Weihnachtsspendr für das Winterhiks' werk den Betrag von 1001 RM. gesammelt. — Di« Kosakenhundertschast einer Infanterie-Division ha- als Weihnachtsgeschenk sür das Deutsche Kriegs- WHW. den Betrag von 1310 RM. gespendet. Posen. Unter der persönlichen Leitung des Gau leiters und Reichsstatthaltcrs Greiser wurde n> Posen ein „Verein sür Zeitgeschichte" ins Leben go- rusen. reits aus dem ersten Weltkriege „ Menschheit bekannt geworden. Piermont Morgan. l niemals Rechnung ablege von der Grösse der An strengungen, die die Flotte machen müsse, um Eng lands militärische Stellung aufrechtzucrhalten. Mit anderen Worten, das englische Volk hat nach dem Geständnis seines Kriegstransportministers kein« Ahnung davon, wie cs um seine Flotte steht. Es will viel heissen, dass dieses Geständnis gerade in diesem Zeitpunkt abgelegt wird, in dem Winter- stiirme auf den Weltmeeren den deutschen U-Booten die Arbeit ausserordentlich erschweren. Man spürt den ausserordentlichen Eindruck, den die Durchsicht der Lloyds-Liste auf den englischen Kriegstransport minister gemacht hat. Dass das englische Volk sich über die verheerenden Schifssverluste, die hier ver zeichnet sind, vorausgesetzt, dass die Liste ordnungs- Aufnahme des Jahrganges 1925 i» die NSDAP. Berlin, 23. Dezember. Unsere Jugend hat do- grosse Glück, d«n Geist der bedingungslosen Einsatz bereitschaft, der Voraussetzung jeder grossen Leistung ist, unmittelbar milerleben zu können. Sie wird deshalb mit besonderer Freude die nach einer ncmn Anordnung der Parteikanzlei und des Reichsschntz. meister» der NSDAP, gebotene Möglichkeit be> nutzen, bereits zum kommenden Geburtstag des Füh rers am 29. April 1913 al» Mitglied in die NSDAP, ausgenommen zu werden. Wie immer ist der frei willig« Entschluss der Jungen und Mädel, di« sich charakterlich, iveltanschaulich und durch ihre Ein satzbereitschaft bewährt haben, neben dem Nochw-i, ciner ununterbrochenen Dienstzeit in der Hitler jugend seit dem 1. Mai 1939 die zu erfüllende Vor, anssetznng. Dieser Nachweis wird durch die zustän digen Hitlerjugend-Führer oder Mädel-Führerinnen erbracht." Besonders zu beachten ist, dass die Nach weise mit den von den Jungen und Mädeln aus- zufüllenden Aufnahmcanträgen schon bis 31. Dczcm, der 1912 von der zuständigen Hitlerjugend-Dienst stelle den Ortsgruppenleftcrn vorgeleg: werden müs sen. Di« Aufnahme selbst erfolgt in feierlicher Forni durch di« Hoheitsträger der NSDAP, am 20 April 1913. Die Hälfte im Feinddienst Stockholm, 23. Dezember In der anglo-amert- Torpcdoboot wurden in den letzten zwei Tagen ge troffen und schwer beschädigt. Berlin. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Alexander Vial, Kom mandeur eines Grenadier-Regiments; Major Karl Lorenz, Kommandeur des Pionier-Bataillons „Gross- Batista will nämlich gar nicht Spanien gemeint aufrichtige Bewunderung für das von der portu haben, sondern Italien, und die ganze Spanicnsache, giesiscyen Regierung verwirklichte Werk unter Fiih sei natürlich nur eine böswillige Behauptung derjrung des Staatschess ausdrückt. laufe des Tages zwei englische Flugzeuge ab. Deutsche Flugzeuge führten Angriffe gegen englisch- amerikanische Eeleitzüge in den algerischen Gcwüs- Telegr«m« 8en«r«l Carmona» an General Franco Lissabon, 23. Dezember. Staatspräsident Gene ral Carmona richtete ein in herzlichen Worten ge haltenes Telegramm an Generalissimus Franco, in dem er seine lebhafteste Genugtuung über den Be such Graf Jordanas ausspricht und sein Vertrauen unterstreicht, dass der Besuch einer wesentlichen Ver engerung der Beziehungen zwischen Portugal und Spanien und zur Stärkung der internationalen Politik der Halvinsel beitragen wird Graf Jordana richtete «in Telegramm an Mini sterpräsident Salazar, in dem er seine lebhaste An erkennung für alle der spanischen Mission erwiesenen Ausmerksamkciten zum Ausdruck bringt und seine, Italienischer Svehrmachtbericht Rom, 23. Dezember. Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In Tunesien erzielten italienische und deutsche Kampfgruppen Eelände- gewinn und besetzten nach lebhaften örtlichen Zu sammenstössen zäh verteidigte Höhcnstcllungcn. Gegenangriffe des Feindes wurden zurückgewiesen. Es wurden Gefangene gemacht und Material er beutet. In der Syrte wurden feindliche Abteilun gen bei dem Versuch, Störungsaktionen durchznsüh- rcn, vernichtet Die Bodcnabwehr schoss im Ver- Oeullckep ^ek^macktde^ickt Anhaltend schwere Kämpfe am mittleren Don Au» dem ?ükrerkaciptquartiei, 23. Dezember. Das günstigen Eindruck machte. Die Lloyds-Liste aber Oberkommando der Vekrmsckt gibt be- verschwand wie alle wahrheitsgetreuen Versenkungs- kannt: !zifsern in Churchills Riesenschublade. Das war da- Deutscke llanxerlruppen sticken nördlick des mals, als Deutschland nur einen Bruchteil der U- lerek, nacbdem sie starke keindlicbe Angriffe blutig Boote befass, die heute der Versorgungsschissahrt abgewiesen batten, dem weicbenden Degner nacb, Englands und seiner Verbündeten das Leben schwer krackten über 400 Delängene ein und sckossen einen ! machen. Kein Wunder, dass sich bei Durchsicht der l'an/.er^ug in vrand. Hei erneuten vergeblicken An- ! Lloyds-Liste dem englischen Kriegstransportminister grillen rwiscken IVolga und Don und in 8talingrad ein Stossseufzer entrang. Selbst nach der wortkar- erlilten die 8owjets koke Verluste. — Am mittleren ' gen Reuter-Meldung sagte Lord Leathers nämlich, Don Kalten die sckweren Kämpfe an. s dass an die Handelsmarine zweifellos noch viel grö- llei Woronesck drangen deutscke Truppen über ssere Anforderungen als bisher gestellt werden^ und den rugefrorenen bluü in die fcindlicken 8tellungen er beklagte sich darüber, dass die Öffentlichkeit sich Peking. In «inem Interview mit dem DNA- Korrespondenten erklärte der Premierminister der Inneren Mongolei, dass das mongolische Volk nur das eine Ziel verfolge, wieder eine grosse und g«' 1 einte Station zu werden und Japan zu helfen. IL8 Berlin, 23. Dezember. Roosevelt ist poli tisch ein Stümper allerersten Ranges. Das haben wir schon immer gesagt. Er zertrampelt das aller- feinste Porzellan, und in London hat man dann die Mühe des Versuches, es zu kitten. Vor kurzem meldeten die amerikanischen Agenturen United Press und Associated Press, dass der kubanische Staats präsident Batista den Wunsch geäußert hätte, die Vereinigten Staaten möchten Spanien überfallen. Batistas Äusserung wurde von der in Argentinien erscheinenden englischen Zeitung „Buenos Aires Hcrald" übernommen und wirbelte recht viel Staub auf. Es war offensichtlich einer jener bekannten Rooseveltschen Versuchsballon». Der Präsident der Vereinigten Staaten pflegt solche Manöver öfters zu unternehmen. Er bedient sich irgendeines Sprach rohrs, um zu prüfen, wie seine auf diese Weise an die Öffentlichkeit lancierten Absichten und Pläne wirken würden. In diesem Falle hat er sich des ehe maligen Stenotypisten, Unteroffiziers und kubani schen Revoltenfabrikanten Batista, der jetzt als ge kauftes Werkzeug seine Hosen auf dem Präsidcnten- stuhl abscheuert, bedient. Roosevelt hatte damit die Absicht, Spanien zu drohen und gleichzeitig einen Keil zwischen die ibcroamerikanischen Staaten und das ehemalige spanische Mutterland zu treiben. Das passte nun gar nicht in die Pläne Englands hinein. England hat ja bisher immer noch eine scheinbare Freundschaft zu den Staaten auf der iberischen Halbinsel Europas betont, wenigstens äusserlich. Nachdem nun jetzt Portugal und Spanien den sogenannten iberischen Block begründet haben, möchte England natürlich sehr gern sich in die Poli tik dieser beiden Staaten einschalten und seine Vor teile daraus ziehen. Infolgedessen kommt Roosevelts Vorstoss den Briten ausserordentlich ungelegen, und man versucht nun die politische Stümperei des Grössenwahnsinnigen im Meissen Hause auf irgend eine Art unschädlich zu mach««. Man ist daher im Londoner Nachrichtendienst auf die gloriose Idee IL8 Berlin, 23. Dezember. Englands Kricas- transportminister Lord Leathers hat die Lloyds- Liste durchgesehen, wie Reuter berichtet. Dabei hat er sich mit einem für England sehr ernsten Thema beschäftigt. Aus dieser Liste dürfte nämlich zu er sehen sein, welche Versicherungssummen bei Lloyds fällig geworden sind, weil die versicherten Schiffe inzwischen untergegangen sind. Zu Anfang des Krieges liess man wie in Friedcnszcite» aus der Londoner Börse noch die Lloyds-Glocke ertönen, wenn es ein Schiff weniger gab. Von diesem Brauch kam man aber bald ab. Die Klocke ertönte zu oft, was nicht nur auf die Vörsenbesuchcr, sondern auf das ganze englische Volk einen außerordentlich un- ministerium übertragen wurde. Stimson steht mit Morgan in enger Verbindung. Er hatte dem Bank haus die Emission der deutschen Reparationsanleihe verschafft, an der Millionen verdient wurden. Machthaber dort in dem Zerstörer-Geschäft mit Chur chill eingehandelt haben, ist Roosevelt nicht zufrie den. So hat sich dort, und zwar unter dem Vor sitz eines USA.-Vertreters, eine Kommission gebil det, die auch über die gesamten inneren Angelegen heiten der karibischen Inseln entscheiden will. Eng land ist aufgefordert worden, Geld für mancherlei Massnahmen dieser Kommission zur Verfügung zu teilen und. wenn es dazu nicht mehr in der Lage ei, diese Beträge von den USA. „vorschießen" zu assen. Was diese Forderungen bedeuten, können ich die Engländer an Hand der soeben veröffentlich ten USA.-Erinnerungen an die Pariser Friedens verhandlungen von 1919 klarmnchcn, die in Washing ton nach dein Motto kommentiert werden: Solche Fehler machen wir nie wieder. Mit anderen Wor ten: Die USA.-Machthaber sind fest entschlossen, mindestens alles das zu behalten, was ihnen in die sem Krieg erst einmal in die Hände fällt. Mit dem Hinweis aus die anglo-amerikanische Kommission aus den Karibischen Inseln hat Englands Kolonial minister Stanley daher ein heißes Eisen angefaßt. Man scheint sich in London schon damit abgefunden zu haben, daß man unter den heutigen Verhältnis fen mehr als eine formale Souveränität von Roose velt kaum noch verlangen kann. So bietet man ihm die „Mitarbeit", das heisst die Gewinnbeteiligung an den Kolonien, schon lieber „freiwillig" an. Gründung einer großen Eisenbahngesellschaft ver handelt. Diese sollte die Leitung des gesamten Bahnnetzes nicht nur in ""—" —- Die englische Ossent- zug des ersten Weltkrieges zu wiederholen. Zu den ... . cht darüber beruhigt, Teilnehmern an dieser Versammlung gehörte« u. a. dass man in massgebenden Kreisen der USA. das Thomas W. Lamont, Teilhaber der Morganbank, britische Kolonialreich für höchst abbruchreif hält und Henry Stimson, dem von Roosevelt das Kriegs- dcutschen und italienischen Propaganda. Damit glaubt nun der Londoner Nachrichtendienst das von Roosevelt zertrampelte Porzellan gekittet zu haben, aber London täuscht sich. Denn einmal ist der Sinn der Batistaschen Äusserung sinnlos, wenn man sie etwa aus Italien beziehen wollte. Denn Roosevelts Plan ging ja gerade daraus hinaus, Spanien einzuschllchtern. Sodann ist auch dieser Satz Batistas zuerst von amerikanischen Nachrichten agenturen gemeldet und auch in dieser Form mit der Stoßrichtung im „Buenos Aires Herold" abge druckt worden. Deutschland und Italien können daher sür die Meldung gar nicht verantwortlich ge macht werden. Der Londoner Nachrichtendienst darf nun die Weltöffentlichkeit nicht für dümmer halten, als er selber ist. Man hat in der Weltpresse durchaus be griffen, was Roosevelt damit beabsichtigte, al» er sein Werkzeug Batista zu jener Äusserung gegen Spanien veranlaßte. Es sollte eben auf Spanien, das sich durchaus in die Abwehrfront gegen den Bolschewismus ringereiht hat, eine politische Pres sion ausgeübt werden. Diese Erkenntnis wird auch nicht verwischt durch alberne Dementis aus London. anlagen von llone und ein b'Iugstütupunkt in Algerien seines Kricgstransportministers eine Vorstellung davon, wie unerhört cs belogen wird. soziale Einrichtungen schassen und den verschiedenen Gemeinschaften in allen diesen Gebieten eine ge rechte Behandlung zukommen lassen." Tatsächlich, das wären wirklich die Pflichten Englands bei der Verwaltung seiner Kolonien gewesen! Und was haben die britischen Machthaber getan? Nichts von dem, was sie jetzt laut tönend als unbedingt not wendig erklären. Dafür haben sie aber die Völker, di« das Unglück hatten, in ihre Gewalt zu geraten, schamlos ausgebeutet und in maßlosem Elend ver kommen lassen. Dieses Urteil gilt fast ohne Aus nahme für da» gesamte weltweite Kolonialreich, wie die englischen Machthaber selbst sehr genau wissen. Stanley versuchte sich hinter der Ausrede zu ver schanzen, die an England geübte Kritik scheine nicht die Kolonien zum Gegenstand zu haben, wie sie heute bestehen, sondern auf einer überalterten Vorstellung zu beruhen, die mit der tatsächlichen Form nichts zu tun habe. Eine faule Ausrede, Mister Stanley! Wo in aller Welt hat England sein Ausbeuter system je geändert? Stanlev lügt, wenn er behaup tet, der Krieg habe freiwillige und glänzende Bei träge englischer Kolonialuntcrtanen als Zeichen ihrer Zufriedenheit mit der britischen Verwaltung hervorgebracht, während sie doch gerade jetzt Ge legenheit hätten, ihr Joch abzuschlltteln. Von den brutalen Zwangsmaßnahmen, mit denen diese soge nannten Kriegsbeiträge erpresst werden, von den zum Himmel schreienden Zuständen in Indien zum Beispiel oder von der Begeisterung, mit der die Japaner in Burma als die Befreier begrüßt wur den, hat man im britischen Kolonialamt nach dieser Dehaüptung des Herrn Ministers noch nichts erfah ren oder besser gesagt noch keine Notiz genommen. Kolonialminister Stanley setzte sich in seiner Rede aber nicht so sehr mit Forderungen der ver sklavten Kolonialvölker als mit dem Wunsch der USA.-Machthaber auseinander diese Kolonien Eng land abzuknöpsen. Dabei machte er einen höchst be merkenswerten Vorschlag, der im Grunde genommen eine tiefe Verbeugung vor Roosevelt ist. Ein neues Zeichen dafür, dass England sich den USA.-Ansprii- ch«n auf das britische Weltreich ernsthaft nicht mehr zu widersetzen wagt. Mit «inem Kompromiß glaubt man vielleicht noch einen Teil der Herrschaft retten zu können. So erklärte Stanley, er hoffe, aus dem Gebiet der Kolonialpolitik ein „Weiterbestehen der nationalen Souveränität, kombiniert mit dem Grundsatz der internationalen Zusammenarbeit", zu sehen. Es gebe viele Probleme, die einzeln nicht gelöst werden könnten. Die anglo-amerikanische karibische Kommission sei ein Beispiel für die Art und Weise, in der die Probleme der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung untersucht und behandelt werden könnten, ohne dabei auf Fragen der Sou veränität einzugehen. Dieses Beispiel hätte Stan ley am wenigsten anführen dürfen. Denn gerade um die karibischen Inseln tobt zur Zeit ein heftiger Streit zwischen England und den USA., in dem es nicht um die wirtschaftlichen oder sozialen Probleme der Bevölkerung geht — um die kümmern sich weder die Engländer noch die Schergen Roosevelts auch nur im Geringsten —, sondern um die Herrschaft in diesem Gebiet. Mit den Stützpunkten, die die USA.- Es bestätigt sich jetzt, daß hinter dem Roosevelt schen Asrikaabenteuer wieder unter anderem auch die Morganschen Kapitalinteresseu stehen. Schon einige Wochen vor del Landung der Amerikaner auf afrikanischem Boden waren Agenten der Morgan- bank in Französisch-Nordasrika eingetroffen und hat ten mit den Finanzkreisen in Marokko über die jeder Beziehung fördern und eine« Druck auf die Franzosen ausiiben. Morgan hat nun, wie aus guter Quelle verlau tet, den französischen EisenbahngeseUfchasten den Vorschlag gemacht, eine vollständige Reorganisation des Bahnnetzes init Hilse von amerikanischen Liefe rungen vorzunehmen, wobei von einer Beteiligung englischen Kapital, überhaupt nicht di« Red« ist. Wer die Bahne» in Nordasrika beherrscht, beherrscht die Lebensadern dieses Gebietes. London muss blind sein, wenn es den Sinn dieser Machenschaften nicht durchschaut. Roosevelt schaltet seinen Partner Churchill in Nordafrika aus, und das einst so stolze .< .nun VS vuv nun, „Ul Schwurgerichts lautet auf 16 Jahre Zuchthaus sül Vielleicht bekommt es aus den Stoßseufzern I die beiden sowjetischen Angeklagten Puvolow und ...... türkisch«! konischen Schiffahrt sind nach einer Eigcnmeldung von „Dagens Nyhcter" aus Neuuork zur Zeit !>3:!Z schwedische Seeleute eingesetzt. Ungefähr die Hülste , der schwedischen Handclsflotte befindet sich in anglo amerikanischen Diensten. Viele dieser Schiffe fah ren jetzt zwischen anglo-amcrikanischen und neutra len überseeischen Häfen. Auch Ceylon verlangt volle Unabhängigkeit Stockholm, 23. Dezember. Nach einem aus Co lombo datierten Bericht des Londoner „Daüy Herold" verlangt jetzt auch Ceylon die volle Uno!" bängigkcit von England. Die Kongreßpartci, so heisst es in dem Bericht, habe auf cincr Tagung in Condn ihr« frühere Forderung nach der Gewährung des Dominion-Status durch einen Mehrhcitsbeschlnjl abgeändert und jetzt volle Unabhängigkeit von Emp land gefordert. Gleichzeitig sei eine Entschliessung angenommen worden, dcrzusolqe die Bereinigten Nationen baldmöglichst «ine bindende Erklärung ob- geben sollen, Ceylons Freiheit nach dem Kriege zu garantiere». Endgültige Urteilsfällung im Papen-Prozeß Istanbul, 23. Dezember. Der Prozess wegen des Vombenattentats auf Botschafter von Papen wurde am Mittwoch mit der Abweisung der Berufung d r England streitet Batistas Spanienwünsche ab von uiilcrcr Berliner Echriktlcitun, Staatsangehörigen Sagol und Scymann. sprechenden Strafen in der ersten Instanz 20 bezw. 10 Jahre Zuchthaus. Berlin. Ritterkreuzträger Hauptmann tc«, von Washington nie zur Ordnung gerufen wur de«. Diese immer noch spürbare englische Nervosi tät ist sicher auch der Anlaß zu der Rede, die der in den letzten Kabinettsveränderungcn zum englischen Kolonialminister berufene Oberst Oliver Stanley jetzt gehalten hat. Stanley versuchte, der USA- Kritik an den britischen Kolonialmethoden den Wind aus den Segeln zu nehmen. Das einzige Mittel, das ihm dabei zur Verfügung stand, war allerdings Zukunftsmusik. So proklamierte er: „Wir müssen die politische Entwicklung in den Kolonien fördern und deren Lebensstandard heben, entsprechende gemäss geführt ist, keine Rechenschaft ablegt, ist Worten, ^erolörertlugüeuge erzielten llombentrekter f selbstverständlich. Nach den Versenkunqsziffcrn, die auf einem feindlichen Ilntcraeeboot. blit seinem Churchill veröffentlichen läßt, kann es das auch gar Verlust ist zu rechnen, llel blockt wurden die Haken- j nicht, c-- ------ Albion muß sich diese Übertölpelung gefall«» lassen, - es sei denn, daß die deutschen und italienischen Waf- , , in Marokko und Algerien, son- sen dem häßlichen Spiel der beiden Spießgesellen dern auch in den westafrikanischen Gebieten bis zum ein plötzliches End« machen. '^TraLL^ General Eisenhower, soll diese Verhandlungen in 2°^"' «r. SV2 - llm eil ^s war ker an von de der Heimo und Werst deck. Es s laufen. „Na, w Der F nähme leit gehcimnist der Komm Icdcn dabe schenk der PK.-Ausna fahrtcn, zu hol gibt e- cher Landr wenig. A brauen, Si „Und dc Der Fu „Für jeden chen, zu sau lange Reis, Weihna scs U-Boot heule, am gegen die i Das eisige nern auf kn trockenen F sen sie Aus rohrblock a> Bord gewo zu, weil sell weit zuviel Vier St den drei 9 Brücke, alle brüllt, das wird wie e nachten all von anderer Im Inu Weihnachtsl verziert. K Augen unse Ist im U-B Freiwache h trinkt sein heim bei sei Landser im erreicht das Feindfahrt. Augenblick, kann crmcss Boot auch froh bleibt. „Die zw Vollgummi!' chcr. Der zi auf, streifen geht, ihr Gi ^chon sind TU ostischen heimniss, Kinderwünsc kümmerten ! stcn in unser hier frostkli Und der M Lurtswelt de der gcrmani gründen un Feier des ritz sen göttliche, In viele, Soldat schon len Himmel Eiskrlstalle hohen Stunt sehnsüchtig-gl tisch, denkt e densweihnach Puppe und 1 ner Kindeser Temcinschaft- der die Gabe mantel bis z len Unterschi äußeren Attr machen schien Knegszeilen die Form ist nicht der Geh, sten Kräfte g, von einer u das beweist noch als die l Es treffen «Incr spartai mit behutsan Stunde komn nicht die Gab ist die Liebe, der, Fraucn, unserem Leko repräsentieren Herztöne auf ehrfürchtige, unseres gemei «s ist etwas «es und Heil deutschen Wei Menschen geg, gewaltige» !
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