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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 23.12.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-12-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194212231
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19421223
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19421223
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-12
- Tag 1942-12-23
-
Monat
1942-12
-
Jahr
1942
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und Anzeiger Dieses VlaU ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» Ersten Bürgermeisters behördlicherseits bestimmte Blatt. Außerdem veröffentlicht «» die Bekanntmachungen de» Amtsgericht» und des ffinanzamts Hohenstein-Ernstthal sowie de» Leipzig 234Ü4 - Bankkonten: Stadtbank (Konto 2314), Dresdner Bank gweigstelle Hohen stein-Ernstthal, Commerzbank Zweigstelle Hohenftein-Ernsttha» Im Falle höherer Gewalt Störung des Beförderungseinrichtungen — hat der Bezieher auf Rückzahlung de» Bezugspreise» Erfüllungsort ? MW-WWklMllü ^<ieferung der Zeitung ode» ^/-landr Hohenstein-Ernstthal ^rden der umliegenden Ortschaft» Nr. .10t BenioSvreiS halbmvnatllib 8L ReichSvievniae elnschlieklich Trdgerlob» Mittwoch, 23. Dezember 1942 92. Jahrg 4« ININ brellk Minimeter,eile tm «nzelaenteil 8 Pta. 78 mm breite Millimeterzcile im Terttctl Li Psg. j Bon unserer Berliner Scbrlltleltuiia >e- kanischcn General das Kommando über einen der Bon unserer Berliner Schriftleitmm Gibraltar amerikanisch werden? Meldungen Roosevelts Nordamerika wieder einmal pen werden auch diesen verzweifelten Ansturm der der Die Überlegenheit der deutschen Führung und das Heldentum der deutschen und verbündeten Trup- höchstcr Bedeutung für die Erreichung der Ziele Linksparteien, dass eine einheitliche Bewegung dem ganzen linken politischen Flügel Englands schaffen werde. Die Labourpartci hat zu diesem Ansinnen der auf gc- bandes in Blackpool endlich nach jahrelangem Vann wieder anerkannt worden. Immerhin fehlt es ihnen noch an politischem Boden. Sie mutzten sich bisher mit Wühlarbeit begnügen. Das ist ihnen auch in erstaunlich hohem Matze gelungen. Man sieht je doch deutlich, datz ihre Ambitionen höher gehen, und sie hoffen, datz sie innerhalb der Arbeiterpartei bin nen kurzem eine wichtige Rolle spielen können. Ihre Hoffnungen gründen sich vor allem darauf, datz es tatsächlich unter den führenden Männern der Labourpartei kaum noch eine für den politischen Kampf brauchbare Persönlichkeit gibt, während dem gegenüber die Kommunisten immer wieder einen beachtlichen Kampfgeist gezeigt haben. Mit Sicher heit darf man annehmen, datz der Antrag der Kom munisten aus unmittelbaren Befehl von Moskau her erfolgt ist. von rwei deutschen Lanrerkorps wurden in cken lein ten l0 tkazen 404 Lowjelpanxer vernicklet. An cker übrigen Don-Lront unä im kaum von Luckinitscki verstörten äeutscbe unä ungariscbe 8tob- trupps Kampfstände unä Lunker äes Leindes unä kebrten mit Letangenen unä Leute nurllck. Verein zelte teinälicke Angriffe wurden abgewebrt. — Ürl- liclie Angriffe äeutscber Iruppen im kaum um loro- Deutkckei> s^elifmocklbefickl Fortdauernde Abwehrschlacht am mittleren Don pen tubrlen nu beträcbtlicdcn Lleliunxsverbesse- runxcn. Lei einem Nachtangriff auf Lengas! wurden Hafen- in seinem wahren Gesichte gezeigt. Kommunisten un6 f.obourportei Bou uuscrcr Berliner Cchristlcttuua 11'8 Berlin, 22. Dezember. Der Zentralausschutz der kommunistischen Partei Englands stellte an die Labour Party den offiziellen Antrag, datz diese stärkste und grötzte Oppositionspartei Englands die Kommunisten aufnehmcn solle. In der Mitteilung darüber hcitzt cs, diese Forderung auf Verschmelzung der kommunistischen Partei mit der Labourpartei solle bei der nächsten Jahrcskanfcrcnz der Labour partci erörtert werden. Die Arbeiterbewegung, so sagt die Mitteilung weiter, spiele bei der Kriegsan- strcngung ebenso eine wichtige Rolle wie bei der Lesung der Nachkriegsprobleme, und es sei von wichtigsten englischen Stützpunkte, sei es auch nur l?8 Berlin, 22. Dezember. Churchill und Noose- für wenige Tage, überlassen mutzte, enthüllt die oelt hatten vor Monaten ihren Pölkern vorge- ganze Schwäche des von Churchill zum Tode verur- schwätzt, datz die Schisssneubauten in England und teilten Empire. Es sind also offenbar auf der amc- vor allem in den USA. sehr bald die Vcrsenlungs- rikanischcn Seite bereits Wünsche und Forderungen zjfscr übersteigen würde» und datz damit der Tief vorhanden, die sogar auf Gibraltar abzielen. Soll punkt der gegnerischen Kriegführung durchschritten Mit den Schwertern ausgezeichnet Berlin, 22. Dezember. Der Führer hat am 21. Dezember 1942 dem General der Panzertruppen Hans Hube, Kommandierender General eines Pan zerkorps, das Eichenlaub mit Schwertern zum Rit terkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Der Füh rer sandte an den Veliehenen folgendes Telegramm: „Im Ansehen Ihres immer bewährten Heldentums verleihe ich Ihnen als 22. Soldaten der deutschen Wehrm. cht das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkr uz des Eisernen Kreuzes." Der Führer verlieh am 21. Dezember 1942 dem General der Artillerie Walther Heitz, Kommandie render General eines Armeekorps, als 188. Solda ten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Ferner hat der Führer dem oom Feindslug nicht zurllckgekehrten Hauptmann Päpcke, Eruppenkomman- deur in einem Kampfgeschwader, als 154. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Rit terkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Außerdem hat der Führer dem Ritterkreuzträger Generalmajor Hermann Balck, Kommandeur einer Panzer-Division, als 155. Soldaten der deutschen Wehrmacht und dem ^-Oberführer Hermann Fege lein, Kommandeur einer Kampfgruppe im Osten, als 157. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichen laub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ver liehen. entweder zurücktretcn oder zum Verzicht gezwungen werden. Wenn also die Pereinigten Staaten die totale Secherrschaft sür sich beanspruche», so bedeu tet diese Forderung eine Spitze gegen England. Von l gnigoen unä 8ckiff-Iiceeplöne von Lombcn schweren einer Gemeinschaftlichkeit der Ziele Englands und Kalibers getroffen. Auk 8ee wurde ein lorpedoboot der Vereinigten Staaten kann also nicht mehr ge- begcbädigt. — In Tunesien wurde» feinäliche Vor- sprochen werden. . „ , . .. stöks abgewiesen. Labntransporle unä molorisierie Man konnte es fast als eine Erläuterung hierzu Kolonnen in Algerien unä auf tunesischem 6ebict ansehen, datz gerade in dem gleichen Augenblicke, in wurden mit Lombcn unä kordwakten bekämpft, dem Knox die Forderung nach der totalen Seeherr- Kampfflieger -rillen östlich Algier einen feinälicben schäft ausstellte, eine Reuter-Meldung mitteilt, Ec- an unä beschädigten ärei grobe ttandels- neral Eisenhower habe während der ersten Tage der schwer. Deutsche Unterseeboote versenkten Operationen in Nordafrika den Oberbefehl über Zeegebiet von Oran aus einem 6eieit einen Irans- Gibraltar innegehabt. Es sei dies, so sagt Reuter, pg^ter von irovo LK7. unä torpedierten ein grokes seit zwei Jahrhunderten zum ersten Malo geschehen, p^rgastschill. datz ein Ausländer die Kontrolle über den „Felsen kritische Lomber flogen in äer Nacht rum 22. des britischen Empire" in Händen gehabt habe. Diese Oerember nach 8üääeutschlanä ein. Line geringe Nachricht lätzt keinen Zweifel darüber, datz Groß- ^1 von 8preng- unä Lranäbomben wuräen im britannicn bereits gegenüber dem totalen Welt- kaum von blüncben abgeworfen unä bieräurcb u. a. Herrschaftsanspruch der Vereinigten Staaten sich auf xm Krankenbaus verstört. Die Levölkcrung batte dem Rückzüge befindet. Wäre England noch die Verluste, blacbljäger unä Llakariillerie schossen nacb Macht, die die Weltherrschaft auszuüben in der Lage bisberigen bleläungen 10 Llugreuge ab. ist, so würde es seine Souveränität in Gibraltar mit allen Mitteln gewahrt haben. Datz es dem ameri- Die Tonnage-Sorge im Mittelpunkt gerade jetzt in London und Washington sehr ernst erörtert wird. In dieses Kapitel gehört auch der berühmte Ausschutz, der zur Bekämpfung der U-Voot-Eefahr in London unter der Leitung von Sir Stafford Cripps tagt. Es ist besonders bezeich nend, datz die Unruhe jenseits des Kanals gerade in diesen Monaten cinsetzt, die doch an sich sür die U-Boote aus Wettergründen besonders ungünstig sind. Die Versenkungen müssen also viel umfang reicher gewesen sein, als man es drüben vorausgc- sehen hatte — gerade im OKW.-Vericht vom Diens tag ist wieder die Rede von erfolgreiche» Angriffen auf einen Eeleitzug bei Algier —, weiterhin aber müssen die Schiffsneubaulen längst nicht in dem er warteten Ausmatz fertig geworden sein, so datz sich die Schere immer weiter ösfnet, anstatt sich zu schließen, Der britische Produktionsminister Lyttelton, der soeben aus den USA. zurückgekchrt ist, hat sich in allcn Tonarten über die amerikanische Schiffspro- duktion ausgeschwiegen. Es hat sich in England längst hcrumgesprochen, datz der berühmte Mr. Kai ser, der jeden Tag ganze Serien von Schiffen oom Stapel lassen wollte, in Wahrheit doch ein großer Schaumschläger und Schwindler ist. Längst wissen die USA.-Matrosen und von ihnen auch die neu tralen Korrespondenten, datz seine Schiffe schwim mende Särge sind und datz es dem Selbstmord gleichkommt, sich ihnen sür eine Hochsecfahrt anzu- vertraucn. Eine der Firmen, die eigens zum Zwecke des Baues dieser „Wunderschisfe" gegründet worden ist, hat die Lieferung von 84 Stück übernommen, aber bisher nur binnen anderthalb Jahren sechs ganze Exemplare fertiggestellt. Nebenbei bemerkt, hat sich die ganze Angelegenheit auch noch, wie in Dol larica nichl anders zu erwarten, zu einem riesigen Korruptionsskandal ausgcweitet, da die Lieserungs- sirmen Verdienste bis zu 2900 Prozent einstecken, ohne mit der Wimper zu zucken. In ihrer Ver zweiflung suchen die Heimstrategen in England und USA. jetzt nach neuen Methoden, der ll-Boot-Eefahr Herr zu werden. Sie kommen auf den nicht mehr ganz originellen Gedanken, lieber mehr Kriegs schiffe zur direkten Bekämpfung der U-Boote zu baue». Wir warten das Ergebnis dieser Bemühun gen mit Fassung ab. Kommunisten noch nicht Stellung genommen. Man kann sich jedoch leicht vorstcllen, datz die leitende» Männer der Labourpartei, die ja zum grötzten Teile mittlerweile fest in der Regierung im Sattel sitzen und daher viel lieber die Interessen der Plutokra ten vcrireten als die der Kommunisten, mit schwe ren Bedenken einen solchen Antrag der Kommuni sten entgegengenommen haben. Vermutlich wird sich zumindest unter den leitenden Männern der Labour partei die weitaus grötzte Zahl gegen eine Aufnahme der Kommunisten in die Arbeiterpartei aussprechcn. Das Ziel der Kommunisten ist klar: sie brauchen einen politischen Rahmen, um endlich mehr als bis her erreichen zu können. Wohl sind sic bei der letz ten Jahrestagung des britischen Gcwerkschaftsver- s Inzwischen gehen die großen Abwehrschlachten im Osten unter stärkstem Einsatz sowjetischer Kräfte weiter. Die große» Verluste des Feiudes erhellen aus der kleinen Feststellung des OKW.-Berichtes vom Dienstag, daß allein im Abschnitt von zwei deutschen Panzcrkorps im Verlaufe der letzten 19 Tage 404 sowjetische Panzer vernichtet worden sind. Spanien hat diese Erkenntnis durch Blutopfer schwer erkämpft. Es hat die „Segnungen" bolschc wistischer Massenmorde und Terrorakte am eigenen Leibe gespürt, bis es diesem Spuk mit Waffen gewalt ein für allemal ein Ende machte. Portugal hat diesen Kampf des Nachbarvolkes, ganz abge sehen von der Teilnahme der portugiesischen Legion, mit der größten Aufmerksamkeit verfolgt und aus den Erkenntnissen, die dabei gewonnen wurden, auch für seine Politik die notwendigen Folgerungen ge zogen. Energischer Kampf gegen alle bolschewistischen Zersetzungsvcrsuche ist ein wesentlicher Bestandteil der portugiesischen Politik, und zwar nicht nur im Innern, sondern auch nach außen. In zahlreichen Kundgebungen haben führende Politiker Portugals zu erkennen gegeben, datz sie fest entschlossen sind, die Ordnung und Staatshoheit überall im portu- 0ei> ckeklrcke Mock Don unterer Berliner Sibrlltleltuna IP8 Berlin, 22. Dezember. Mit süßsaurer Miene haben England und die USA. davon Kenntnis neh men müßen daß Spanien und Portugal sür die Zu kunft eine besonders enge politische Zusammenarbeit vereinbart haben. Die Briten haben sogar versucht, der Angelegenheit eine vom englischen Standpunkt aus freundliche Seite abzugcwinnen, indem sie ihre langjährigen Beziehungen zu Portugal in emp fehlende Erinnerung bringen. Dabei haben die Reden des spanischen Außenministers Jordana und des portugiesischen Ministerpräsidenten Salazar bei dem festlichen Empfang in dem historischen Palast des portugiesischen Königsschlosses von Lintra kei nen Zweisel über den Charakter des iberischen Blocks gelaßen, von dem bei dieser Gelegenheit zum erstenmal die Rede war. Die inzwischen ver öffentlichten spanisch-portugiesischen Pressestimmen unterstreichen diesen Charakter noch aus das ein deutigste. Was Spanien und Portugal vereinbart haben, ist die geschlossene Abwehr gegen den Bol schewismus, dessen Gefahr auf der ganzen iberischen Halbinsel klar erkannt wird giesischcn Herrschaftsbereich gegen jeden fremden Eingriff zu verteidigen Diese Bekunduimen haben angesichts der von England und den USA. betrie benen Ausweitung dieses Krieges zu einen, Welt brand für die iberische Halbinsel eine besonders aktuelle Note. Verschiedentlich hat die Weltöffent lichkeit sich mit Roosevelts Ansprüchen auf portu giesischen Besitz, zum Beispiel der Inseln im A1- lontik, beschäftigen müssen, während Spanisch- Marokko durch den neuesten Eangsterstreich Eng lands und der USA. gegen Nordafrika in unmittel bare Nachbarschaft der Kriegszone gerückt ist. In diesem Augenblick bilden Spanien und Por tugal den iberischen Block. Der stimmungsmätzige Hintergrund dieses Ereignisses wird beleuchtet durch den begeisterten Empfang, der General Munoz Grande, dem Kommandeur der spanischen Blauen Division an der Ostfront, nach seiner Rückkehr in die Heimat bereitet wurde. Die Kundgebungen, zu denen es dabei kam. sind Bekenntnisse des spanischen Volkes zum Kamps gegen den Bolschewismus, wie ie auch in Portugal immer wieder zum Ausdruck zckommen sind In diesen Dingen versteht Portugal auch in seinen Beziehungen zu England keinen Spaß. Mit der neuen Vereinbarung bxkenncn Spa nien und Portugal sich zu Europa gegen seine Feinde. Wer diese Feinde sind, lehrt der Krieg, über deßcn Charakter den Völkern der iberischen Halbinsel gerade jetzt durch den liberfall auf Nord ¬ afrika ein besonders eindriiiglicher Anschauungs unterricht erteilt wird. Der Bolschewismus ist der Feind Nr. 1 der abendländischen Menschen und Böl- cr, stellt „Diario da Manha" in Lissabon fest. Die Verbündeten Moskaus aber sind England und USA. Sic allein bedrohen Europa, sonst niemand. Diese Erkenntnis hat auch Spanien und Portugal jetzt noch näher zusammcngeführt als bisher. Dabei Kclcn Überlegungen eine entscheidende Rolle, wie c der militärische Mitarbeiter der in Madrid er- cheinenden Zeitung „Hoja del Lunes" in etwa fot zender Bilanz des bisherigen Krieges zum Aus druck bringt: „Der Krieg, der innerhalb der euro päischen Grenzen begann, ist schließlich zu einem Weltkrieg geworden. Sieger wird der bleiben, der im entscheidenden Augenblick die Übermacht in mate rieller und ideeller Hinsicht besitzt. Der bisherige Verlauf des Krieges hat gezeigt, wie richtig die Taktik Deutschlands und seiner Verbündeten ge wesen ist, die sich in anfänglichen Vlitzopcrationen Berlin. Bei den schweren Kämpfen im Raum von Stalingrad fand der in Pleß sOberschlesien) ge borene und in Glogau wohnhafte Ritterkreuzträger Oberst Bruno Lhrobeck den Heldentod. -- Von einem Feindflug an der Ostfront kehrt« der Ritterkreuz träger Oberleutnant Ernst Hinrichs, Staffelkapitän in einem Kampfgeschwader, nicht zurück. Berlin. Aus den Meldungen über die Verluste, die die britische Luftwaffe bei ihrem Angriff aus München erlitt, ergibt sich, daß insgesamt 12 feind liche Flugzeuge zum Aosturz gebracht wurden. Tokio. Der Präsident der chinesischen National regierung, Wangtschingwei, begab sich am Dienstag vormittag in Begleitung des Autzenminister Schu- minyis und anderer Herren seiner Begleitung in den Palast des Tenno, wo er von» Tenno empfan gen wurde. gas wahre besichl der USft. Knox ges/ekt clie ^Voltkerrscksftsplsne ein — (Ubrsltsr smeriksnilck? Trotz Schnee und eisiger Kälte So hoffnungslos hier die Lage erscheint, unsere Soldaten, die den Kampf mit den Elementen ebenso gcwöhnt sind wie den mit dem Feind, werden den Wagen aus den, tiefen Schnee wieder herausholen. PK.-Kricaöberlchtcr von Kavier lScb.) abzielen. Soll punkt der gegnerischen Kriegführung durchschritten . —..... sei. Inzwischen hat sich längst herausgestellt, datz Auf alle Fälle hat sich durch diese beiden Reuter- auch dies wieder eine der Illusionen gewesen ist, <^. .... -- . , . , ' mit denen die demokratischen Staatsmänner ihre Völker während des Krieges füttern. Es gibt sehr < pe» uuu- beachtliche Anzeichen dafür, daß die Schissahrtssrage s Sowjets zuschanden werden lassen. W8 Berlin, 22. Dezember. Die Begegnung des Führers mit dem italienischen Außenminister Gra fen Ciano, di« in der Presse des Auslandes einen lebhaften Widerhall findet, ist der augensällige Be weis sür die geballte Kraft Deutschlands und Ita liens. Sie dokumentiert die vollkommene Überein stimmung der Achsenmächte in allen Fragen, die den Kräfteeinsatz der verbündeten beiden Völker und den Aufbau einer neuen Ordnung betreffen. Dieser ge ballten Kraft der Achse stehen die Mächte der Zer störung gegenüber, die sich in England und den Ver einigten Staaten zusammengefundcn haben. Wäh rend nun die Achsenmächte durch die Tat ihre innere Gemeinsamkeit erkennen lassen, ist' auf der Gegen seite von einer inneren Verbundenheit überhaupt nichts zu bemerken. Das einzige Band, das England und Nordamerika aneinandcrkettet, ist der gemein same Haß gegen diejenigen Kräfte, die sich von einer überwundenen liberalistischen Weltanschauung und damit auch von der Herrschaft des Judentums frei- gemacht haben. Im übrigen aber schwelen die inne ren Gegensätze zwischen Großbritannien und den Vereinigten Staaten uneindümmbar weiter. Wenn öcm kübrerbauptouartier, 22. Dezember. Das wir von den Kritiken Huben und drüben des gro- Oberkommando der WeI> rmackt gibt be sten Teiches, dl« diele innere Eegenlatzuchkelt offen- z^nt: baren, absehen, bleibt immer noch genug übrig als Deutscbe Iruppen warfen den an der lereklront Beweis dafür, wie wenig die Wege der englischen geilenden Lelnd -mrllck. In 8tolingrad versuchte ""d amerikanischen Politik ubereliistimmen. der Oegner, über die Wolga angreilend, Luti nu fas- Eins kleine, fast nebenlachliche Begebenheit wirft ^u. Lr wurde in erbitterten blabkämpfen abgewie- wlederum ein Schlaglicht auf das wahre Gesicht der Die Abwebrschlacbt am mittleren Don bält in Vereinigten Staaten, die gar Ujchi unverminderter Helligkeit an. Deutsche Divisionen etwa in einer inneren Solidarität mit England die Kampfgruppen setnten den fortgesetzten feind- Zukunft zu gestalten. Nach einer Reuter-Meldung ijcken Angriffen kartnäckigen Widerstand entgegen hat nämlich der nordamerikanische Marmeminlster fügten den 8owjets im Zusammenwirken mit der ^uox bei irgendeiner belanglosen Gelegenheit er- schwere Verluste ru. Allein im Abschnitt klart, die Vereinigten Staaten wurden dafür sorgen, daß sic im Interesse des Friedens die Herrschaft über die Meere beibchielten. Damit bringt Knox den totalen Seehcrrschaftsanspruch der Vereinigten Staa ten zum Ausdruck, der in diametralem Gegensatz zu dem Seeherrschaftsanspruch Großbritanniens steht. Zwei Mächte können nun schlecht gleichzeitig die totale Seeherrschaft ausllben. Eine von beiden muß
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