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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 04.12.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-12-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194212048
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19421204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19421204
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-12
- Tag 1942-12-04
-
Monat
1942-12
-
Jahr
1942
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SOM-WWerMM und Anzeiger Diele» VU»a Ist va» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de« Ersten Bürgermeister« -ehvrdkiche^eit« bestimmte Blatt. Außerdem veröffentlicht »« die Bekanntmachungen de« Amtegericht« und de« Finanzamt« Hohenstein-Ernstthal sowie der Behörden der umliegenden Ortschaften. 1 V2. Aahrg 4N mm breite MtNtmeterrelle tm Anzeigenteil 8 Pf«. 7» mm breite Mtlltmeterzetle im Ternetl 21 Psg. Freitag, 4. Dezember 1942 Nr. 2«5 gesamte Kraft des (2ng.): ite mit dem deut- Genske. h r r das Ritterkreuz des k Mexiko- ngshall« A« Falle höherer Gewalt — Störung de« Betriebe« der Aettung, der llreseraruen ober b«, Vesörderung«ei»richtnngen — hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung der Leitung od« aus Nückzahlung de« Bezug«preise« — Erfüllungsort und Gericht«ftand» Hohenftein-Grnstthal uppe der ndet eine im ersten >u er m n) M S? 2 h- >e, ch ht »lanchau z Sport- bisbeci- Wie in hball der ttbnnas- a ist es i seil der dem Be gabt der Kvlclbe- Spiclzett r "<ann -tellc ne ue Velv- vicklnna. nerkens- er DI.- »sichtlich, tsinaften ile kom- tsstarker , Spiele werden Amb rtkrciles r unter- dus für Leben nreaung übriae« brnnaen cae. d genen le schan ovn den acwon- Mann- Te-po e Note n Spiel 13 2:2. oor den worden Besten de ver- Au» dem kükrerkauptquariier, 3. Oerember. Oas Oberkommanclo der Wekrmackt gibt be kannt: Im Kaukasus wurden die Kampkkandlunzen durck Hockwasser und unganzbare ZVezeverkälinisse stark beelnträcktizt. Troirdem wurden an einizen Stellen örtlicbe Oeleckte mit dem karinäckiz anzreilenden Oezner zekükrt, in denen die Sowjets koke Verluste erlitten. Starke leindlicke Kräfte wurden nördlick des Terek im Oezenanzrikk geworfen, ein Kavallerie regiment serscklagen, raklrelcke befangene und Leute eingebrackt. Kampfflieger verfolgten den flickenden Oegner und verstörten raklreicke sckwere Waffen und Kakrreuge. In der Kalmückensteppe sperrten deulscke moto risierte Truppen nack tiberrasckender weltauskolender Umfassung die rückwärtigen Verbindungen der So wjets und vernickteten mekrere Kolonnen. — Huck gestern sckeiterten erneute Angriffe starker Infante rie- und Lanrerverbände des Leindes im ZVolza-Oon- Oebiel an dem räken widerstand der deutscken und rumänlscken Truppen. Im Zusammenwirken mit star ken deutscken und rumänlscken kultstreitkräften wurden dem Leinde koke blutige Verluste rugekügt und allein Zwischen Wolga und Oon 10 Lanrerkampi- vie 8pen6en 6e»> sieimot iüi' 6or X^iegs-^inie^kÜkrRke^ linö auch 6ei' front ein ^gÜltoh unserer inneren tiastung. Denlie öaron auch am nächsten Ogferlonntogi wagen abgesckossen. — Im Abacknlit Kalinin—Ilmen see wiesen Verbände des Heeres und der Luftwaffe in andauernden sckweren Abwekrkämpken sämtlick« feindllcke Angriffe, rum Teil im Oegenangrikk, blutig ab und vernickteten 106 kanrerkamx kwazen. An der Lismeerkront wurden sowjeliscke Truppen- ansammlungen durck Luftangriff rersprengt, Stadt und Hafen von dlurmansk und Kola sckwer getrof fen. — In der Zelt vom II. bis 30. November wurden 309 Lowjetlluzreuze vernicklet. 220 wurden in Luft kämpfen, 71 durck Llakartillerie der Luftwaffe und IS durck Truppen des Heere» abgesckossen, die übri gen am Loden rerstört. In der glelcken Zeit gingen an der Ostfront 83 eigene Llugreuge verloren. In der westlicken Oyrenaika fügte die Luftwaffe dem Leinde wiederum starke Verluste an kanrer- späkwagen und Kolonnenfakrreugen ru. Oie Oaken- anlaxen In Tobruk waren in der vergangenen klackt das Ziel sckwerer Lombenangrikfe. — Lei örtlicken Oefeckten in Tunesien wurden 200 Oefanxene einge brackt, 34 Lanrerkampfwagen und »eck» kanrerspäk- wagen vernicklet. Oie keindlicken dlacksckubkäken in kranrösisck-dlordafrika wurden laufend aus der Lukt angegriffen und gröüere Zerstörungen erhielt. Lin deutsckes Unterseeboot versenkte im west licken kditielmeer durck rwel Torpedotrekler einen britiscken Kreuzer der London-Klasse. — Vor der Küste von Algerien wurde ein britiscker Zerstörer durck Lomben getroffen und von der Lesatrvng ver lassen. Lin kewacker wurde versenkt. kritische Lomber küknen in der blackt rum 3 Oe- rember Angriffe gegen westdeutsckland. In einigen Orten im Lkein-blain-Oebiet entstanden gering« Oe- bäudesckäden. künk ksindlicke Llugreuge wurden abgesckossen. — Am der Lüdostküste Lnglands be kämpften deutscke lager bei Lage Lisenbaknriele und Truppenunterkünfte. Grohe Erfolge zur See IO8 Berlin, 8. Dezember. Der Kampf der Achsen mächte und Japans auf den Meeren richtet sich ENcheinI pd«» «Luq-utag aach-Nlloü- - 8«NI«»1> eammel-N«. — P-sycheittoiu, k-Uxt« »4«4 - «-nktontr», «tadld-n» <«onl° Ult), D««,dne« H>»«I,ftNi« Kode» Srln-amftth«l. lloonnerzdon» gwei,stell« Hoh»»ft»l»-Nr»stId«I Bezuasvreis halbmvnatllch 8b Neichüpsennlae einschllekllch Trdaerlohn Deutsche»' ^estfmochtbeficht Reue starke Feindangriffe gescheitert Dienstag m Ober- a für ein Ministe- eraufba» aus den Licht auf mglischen 'ohstosfen m Man ¬ schen geläufig fft. Das ist der Erfolg der faschistischen und der natio nalsozialistischen Erneuerung, die die Völker Mittel europas zu einem einzigen grasten politischen Block zusammengeschweitzt und ihnen eine ungeheure revo lutionäre Energie gegeben hat. Der Duce hat be kannt, daß die Kameradschaft zwischen Italien und Deutschland jeden Tag tiefer werde. Er hat er klärt, dast diese Freundschaft zwischen den beiden Ländern und Völkern nicht nur bis zum Kriegsende, Beförderungen in der Wehrmacht Berlin, 4. Dezember. Der Führer hat befördert: 2m Heer: Mit Wirkung vom I. September 1942: zu Generalleutnanten: oie Generalmajore: Stahl, Freiherr von Schleinitz, von Hartmann, Völckers, Herrlein, Freiherr von Funck; mit Wirkung vom 1. Oktober 1942: zu Generalleutnanten: die General majore: Schmidt (Curt), Kraist, Freiherr von und zu Gilsa, Wandel, Meistner, Ortner, Krüger (Wal ter) Wöhler; mit Wirkung vom 1. November 1942: zu Generalleutnanten: die Generalmajore: Burdach, Matterstock, Höcker, Fortner, Petsch, Fischer (Wolf gang), Rauch, Breith (Hermann), Koch (Hellmuth), Kessel, Trierenberg; mit Wirkung vom 1. Dezember 1942: zu Generalen der Infanterie: die General leutnante: Lichel, Kniest, Lau;, Dr. Rendulic, Deh ner, von Leyser; zu Generalen der Artillerie: die Generalleutnante: Stemmermann, Moser; zu Gene ralleutnanten: die Generalmajore: Rossum, Jahr, Schlemmer, Lindig, Will Freiherr Neubronn von Eisenburg, Sodan, Wolff (Ludwig), Ringel, von Värst, Freiherr von Bouieburg-Lcngsfeld, Freiherr von Esebeck, Lanz, Blumentritt, von Majewski. Mit termaier; zu Generalmajoren: die Obersten: Kohnke, Graf von Kanitz. Müller (Hans Ludwig), Dr. Hoff mann (Heinrich), Krümmel, Bacher, Jesser, Oster, von Erdmannsdorff, von Neindorff, Schilling, Hau ser (Wolfgang), Ruff, Peschel, Hoppe (Arthur), Usin ger, von Reust, Freiherr von Lüttwitz, Chill Wilke (Kurt), Remlinger, Voie, Borchers, Thomas (Alfred), Becke; zu Generalärzten: die Oberstärzte: Dr. Kleiber, Dr. Scherf. füllen. Der Widerhall, den diese aufrüttelnde Rede im talienischcn Volk gefunden hat, beweist eindeutig, dast der Duce der wirkliche Führer der Nation ist. Wie verschieden ist das Verhältnis zwischen Führung und Volk in den plutokratischen Ländern und in den beiden wahren modernen Volksstaaten, in Deutsch land und Italien. Das italienische Volk ist in die sem Krieg immer härter geworden. Wie töricht ist der Glaube der hochmütigen plutokratischen Staats männer, dast es ihnen heute noch gelingen könne, dieses Italien auf die Knie zu zwingen! Sie wis sen eben nichts von dem Geist der Erneuerung, der das italienische ebenso wie das deutsche Volk durch flutet und der es befähigt, die schwersten Prüfun gen zu überstehen. Der Duce hat mit Recht darauf hingewiesen, dast die Italiener des Mittelalters gute und harte Kämpfer gewesen sind, die allerdings Ihre nationalen Energien im Kampf gegeneinander verzehrten. Nun richtet sich die st s " " italienischen Volkes Seite an Seite fchen Volk gegen den auswärtigen Feind. Der Duce hat die Absichten der britischen Politik besonders glücklich dahin gekennzeichnet, dast sie darauf aus gehe, die ganze Welt zu einem einzigen Indien zu machen. Das weist heute der letzte italienische Ar beiter und Soldat genau so gut, wie es jedem Deut- 2n der Kriegsmarine: Mit Wirkung vom 1. De zember 1942: zum Admiral: den Vizeadmiral Fän ger; zu Konteradmiralen: die Kapitäne zur See: Frisius, Liebetanz, Junker (Rudolf), Schulte, Wag ner (Heinrich), Fürbringer; zu Konteradmiralen die Kapitäne zur See (Ing.) Steiner, sondern weit darüber hinaus halten werde. Das gegenseitige Verhältnis Zwischen diesen beiden Staa ten ist längst über die Spielregeln der alten Diplo matie hinausgewachsen. Das Gegenbeispiel erleben wir heute bei unseren Feinden, wo sich der eine mit ten im Kriege bemüht, auf Kosten des anderen mög lichst graste Geschäfte zu machen. Für Deutschland und Italien gilt das Gebot und der Ehrbegriff der Waffenkameradschaft. Das bedeutet den restlosen Einsatz jedes Volkes und seiner Wehrmacht für die gemeinsamen Ziele nach einem einheitlichen strate gischen Plan. Das deutsche und das italienische Volk aber wissen, dast ihre Lebensinteressen von zwei gro ben Führern in jeder Beziehung gewahrt werden. Die Ducerede ist deshalb in Deutschland mit der gleichen Herzlichkeit und Zustimmung ausgenommen worden wie im eigenen Volke. 2n der Luftwaffe: Mit Wirkung vom 1. Dezem ber 1942: zum General der Flieger: den General leutnant Schulz; zu Generalen der Flakartillerie: die Generalleutnante Hoffmann, Odebrecht' zu Generalleutnanten: die Generalmajore von Egan, Krieger, Lackner. Italienischer Wehrmachtbericht Rom, 9. Dezember. Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Mäßige Kampftätigkeit in der Cyrenaika. Im Abschnitt Tunesien wurden in günstig verlaufenen Treffen mit feindlichen Kampfgruppen mehr als 290 Mann, darunter eine ganze britische Fallschirmjägerabteilung, gefangen genommen. Es wurden insgesamt 34 Panzerkampf wagen und sechs Panzerspähwagen zerstört. Die Luftwaffe der Achsenmächte wirkte gegen feindliche Kraftfahrzeugkolonnen und gegen das feindliche Hinterland. Die Luftwaffe belegte Flugplatzan- lagcn Französisch-Nordafrikas mit Bomben. In der Nacht zum 2. Dezember fand vor den tunesischen Küsten ein kurzes heftiges Treffen statt zwischen einem leichten italienischen Verband, der sich aus drei Zerstörern und zwei Torpedobooten zusammen setzte, und einem feindlichen Verband, der aus zwei Kreuzern und vier Zerstörern bestand. Einer unse rer Zerstörer ist unteraegangen. Ein anderer Zer- törer, der unter dem Befehl von Fregattenkapitän Adriano Foscari stehende Zerstörer „Camicia Nera", torpedierte einen feindlichen Leichten Kreuzer mo dernster Bauart, dessen Explosion beobachtet wurde. Einige Schiffbrüchige des Kreuzers wurden gebor gen. Am frühen Morgen des 2. Dezember griffen veutsche Flugzeuge denselben Verband, der sich auf dem Rückzug befand, an und versenkten eine leichte Einheit. Ein Zerstörer wurde schwer beschädigt. In Luftkämpfen mit italienischen Fliegern verlor der Feind sieben Flugzeuge, fünf eigene Flugzeuge sind nicht zurückgekehrt. Der Füh:er an Franco Aus dem Führerhauptquartier, 3. Dezemoer. Der Führer hat dem spanischen Staatschcf Generalissi mus Francisco Franco zu feinem 50. Geburtstage am 4. Dezember telegraphisch seine herzlichen Glück wünsche übermittelt. Das Telegramm hat folgenden Wortlaut: „Zu Ihrem 50. Geburtstag spreche ich Eurer Exzellenz in meinem und im Namen des gan- jen deutschen Volke» die herzlichsten Glückwünsche lür Ihr persönliches Wohlergehen und für Ihre weitere geschichtliche Arbeit aus. Sie haben, Cau dillo, in tapferem und schwerem Ringen das spa- lische Volk au» den Fesseln des Bolschewismus be reit und aus der damit drohenden völligen Vernich- ung auf den Weg des Wiederaufstiegs geleitet. Ich wünsche Ihnen aufrichtigst, dast es Ihnen beschieden ein möge, Ihr Volk und Land in eine glückliche und lesicherte Zukunft zu führen. In kameradschaftlicher Verbundenheit und mit herzlichen Grützen Ihr Adolf Hitler." I kelt^err, Volkterrieke»' unn poMMer Zum 50. Geburtstag General Franco» IP8 Berlin, 4. Dezember. Mit großer Liebe und tiefer Dankbarkeit feiert Spaniens Volk am heu- > tigen Tage den 50 Geburtstag seines Staatschefs, General Francisco Francos, oes Erretters Spa niens vom bolschewistischen Joch der Vernichtung. Sowohl als Feldherr als auch als Erzieher seine» Volkes und als großer Politiker hat General Franco in diesem halben Jahrhundert ein Leben der Ehre und der Bewährung gelebt. Sein Kampf um die Befreiung Spaniens war — wie er cs selbst aus- drllckte — die Krönung eines historischen Prozesses, der Kampf des Vaterlandes gegen das Antivater land, der Moral geben das Verbrechen, des Geistes gegen den Materialismus. Der Caudillo, einer alten spanischen L-sslziers- samilie entstammend, wurde am 4. Dezember 1892 in der atlantischen Hafenstadt Ferrol, Provinz Gali cien, geboren und absolvierte dort Gymnasium und Marineschule. Seine weitere Ausbildung in Taktik und Strategie machte er in Paris durch. Im zwei ten Leutnantsjahr meldete sich der heutige Staats chef als Freiwilliger nach Marokko, wo er in den Kämpfen gegen den Führer der Ryfkabylen Abd el Krim bald, als tapferer Offizier, der immer in der vordersten Linie zu finden war. zum Hauptmann befördert wurde. Seiner Lnerbie verdankte beson ders die spanische Fremdenlegion, die später den Hauptanteil an der spanischen Erhebung gegen den Bolschewismus trug, im wesentlichen ihr Bestehen und ihren Ausbau, 15 Jahre lang kämpfte Fran cisco Franco, der inzwischen zum General befördert wurde, fast ununterbrochen in Marokko, bis er zum Kommandanten der Militärakademie in Saragossa ernannt wurde und sich dort, gleich wie auf dem Schlachtfeld, als Erzieher des jungen militärischen Nachwuchses besonders bewährte, unter seiner Lei tung wurde dieses Institut beispielgebend für alle anderen dieser Art in Spanien ausgebaut. Doch mit der Errichtung der spanischen Republik im Oktober 1931, die in dem hervorragend bewähr ten und völlig national eingestellten Offizier eine Gefahr für ihren Bestand sah, wurde seiner Er- ziehungstätigkeit ein Ende gesetzt und die Schule aufgelost. Man holte ihn aber bei Ausbruch des kommunistischen Ausstandes in Asturien im Jahre 1934 sofort zurück, da er befürchten ließ, daß er sich über ganz Spanien ausbreite. General Franco wurde mit der Niederwerfung dieser Revolte beauf ¬ einerseits mit großem Erfolg gegen die feindliche Transport- und Versorgungsschiffahrt, andererseits aber auch gegen die Flottenstreitkräfte des Gegners. Die Kriegsmarine unseres tapferen japanischen Ver bündeten hat bei verhältnismäßig geringen eigenen Verlusten eine unvergleichliche Serie von Siegen über die USA.-Seestreitkräfte und ihre englischen und sonstigen Hilfsoölker errungen. Von Pearl Harbour bis zu den Salomonen haben die Amerika ner einen schweren Verlust nach dem anderen er- litten. Insbesondere hat sich die Dauerschlacht um die Salomonen-Inseln zu einer blutenden Wunde für die USA. gestaltet. Wenn die Washingtoner Strategen im August geglaubt hatten, sie könnten mit einem handstreichartigen Vorgehen sich in den Besitz der wichtigen Insel Euadalcanar setzen, so haben sie inzwischen einsehen müßen, daß die Ver sorgung der dort in aussichtsloser Lage kämpfenden USA.-Landtruppen eine Quelle dauernder schwerer Verluste für die Kriegsmarine und Transportflotte ist. Drei große Seeschlachten, in denen die USA.- Flotte viel Material und Menschen verloren hat, haben sich seit August in diesen Gewässern abgespielt. Dir vierte, die Nachtschlacht von Lunga, fand in der Nacht zum 30. November statt. Japanische Torpedo boote, also verhältnismäßig schwache Einheiten, haben einen überlegenen Verband der USA.-Flotte angegriffen und ein Schlachtschiff, einen Kreuzer und zwei Zerstörer versenkt sowie zwei Zerstörer in Brand gesetzt. Bei diesem ruhmreichen Unternehmen ist nur ein einziger japanischer Zerstörer verlorengegangen. Die Nachtschlacht von Lunga beweist erneut das Hoh« Können der japanischen Marine und ihren unge stümen Angriffsgeist. Der OKW.-Bericht vom Donnersrug teilt in einem einzigen, aber wichtigen Satz mit, daß ein deutsches Unterseeboot im westlichen Mittelmeer durch zwei Torpedotrefier einen britischen Kreuzer »er London-Klasse versenkte. Hierbei handelt es ich um ein« verhältnismäßig neue Schiffsgattungin ver Größe von über 9000 Tonnen. Die Kreuzer oer London-Klass« zählen zu den Leichten Kreuzern, st« ind kür die britische Kriegsmarine im Augenblick besonders wichtig, weil diese Schiffsart zusammen mit den Zerstörern für den Geleitschutz bevorzugt eingesetzt wird. Die Leichten Kreuzer und Zerstörer ind schnell und beweglich, wie es für dir Zwecke der Erleitsicherung erforderlich ist. Deshalb wird dieser neue Verlust, der sich an die übngen, die in den Kämpfen vor Nordafrika entstanden sind, würdig anreiht, die britisch« Kriegsmarine angesichts ihrer dauernden Überbeanspruchung besonders schwer treffen. Die Abwehrkämpfe im Osten gehen in unvermin derter Härte weiter. Allerdings ist im Kaukasus die Kampstiitigkeit durch Hochwasser und schwierige Wegevcrbältnisse stark behindert. Im Don-Wolga- Abschnitt und im Abschnitt Kalinin—Ilmensee haben wiederum schwere Kämpfe stattgefunden, die im Zei chen der harten und erfolgreichen Abwehr der deut schen und verbündeten Truppen stehen. Die Tat sache, daß Stalin unter Ausbietung aller Reserven einen Erfolg zu erzwingen versucht, deutet ebenfalls daraus hin, vaß die Zeitnot beim Gegner bereits sehr stark geworden ist. Ver Kampf der Weltanschauungen Die Duce mit rten plutokpstiscken Kriegs verdreck enn tragt und wurde, marokkanische Legionäre und Marine einsetzend, schnell Herr dieser Aufstandsbewcgung. Chef des großen Eeneralstabes geworden, wid mete General Franco in den folgenden Jahren seine Aufmerksamkeit und Kraft der Umbildung de» spanischen Heeres, das dann im Jahre 1936 seinen höchsten Einsatz fand, als die spanische Republik ge stürzt, im Februar dieses Jahres die sogenannte Volksfront ans Ruder gekommen war und oer Bol schewismus seine Fänge in Spaniens Lande schlug. Franco wurde von der Dolksfrontregierung sofort auf die kanarische Insel Azana verbannt; die natio nalen Elemente aus Wehrmacht und Bürgertum aber schloßen sich fest um ihn zusammen. Die Er mordung Sotelos auf offener Straße in Madrid am 13. Juli 1936 bildete das Startzeichen der nationalen Erhebung unter Franco. Die Welt weiß, was General Franco und seine Getreuen in diesen drei harten Jahren des blutigen und grausamen Bürgerkrieges, der als Kampf um Weltanschauungen die Herzen der Menschheit und die Völker Europas aufs tiefste berührte, für Spa nien und das Bestehen Europas getan hat. Er und seine, die Burgosrebierung, fand ihre naturgemäße Stütze und Hilfe bei den autoritären Staaten, wäh rend an die Seite der bolschewistischen Vernichter — wie da» schon damals nicht anders zu erwarten war — das plutokratische England, die hochkapitali» siischen USA. und all die übrigen Länder, die wohl die demokratischen Ideale zu verfechten vorgaben, in Wirklichkeit aber nur Vorspann waren für Juda und das bolschewistische Regime, traten. Mit namen losen Schwierigkeiten hatten Franco und seine nationalen Anhänger in diesem schwersten Krieg, der je Spaniens Boden verwüstete zu kämpfen. Ende März 1939 aber war endgültig Schluß gemacht mit dem roten Terror in diesem südlichen Land und General Franco konnte als „Caudillo seines Vol kes mit dem Wiederaufbau Spaniens, das vor dem völkischen und wirtschaftlichen Ruin stand, beginnen. Alle», was der Caudillo seit dieser Zeit unter nahm, war getragen von dem Wunsch, das spanisch« Volk sicher und glücklich zu sehen und die namen losen Schrecken der bolschewistischen Eewaltherrsch ft aus seinem Herzen zu tilgen. Am S. April 1939 er klärte er den Beitritt Spaniens zum Antikomintern- vakt und trat damit in die Reihen derjenigen, di« sich den Kampf gegen die bolschewistische Gefahr in Bon unlerer Berliner Lckriftleituna I?8 Berlin, 3. Dezember. Die Rede Benito Mussolinis, die in der ganzen Welt starkes Aussehen hervorgerusen hat, ist in der deutschen Öffentlichkeit mit derjenigen Anteilnahme ausgenommen worden, die dem bundesgenüssischen Verhältnis zwischen den beiden revolutionären Völkern in der Mitte Euro pas entspricht. Wir gestehen offen: Wir haben vom Duce nichts anderes erwartet. Wir wußten, daß dieser Mann auf die unverschämten Drohungen Churchills eine männliche Antwort geben würde. Die Rede Mussolinis beweist, daß sich in dem Len ker der Geschicke Italiens die echte altrömische Be harrlichkeit und Zähigkeit mit dem allzeit beweg lichen und wachen Geist des modernen Jtaliener- tums verbindet. Mussolini hat seine Lebensauf gabe darin gesehen, dieses Volk, das nach jahrhun dertelanger Zersplitterung endlich wieder zur Einig keit gelangt war, mit hartem Realismus zu er- Berlin. Der Führer verlieh Eisernen Kreuzes an Leutnant Dickwisch, Flugzeug führer in einem Sturzkampfgeschwader, und an Ober feldwebel Pctcrburs, FlugzcuLsübrer in einem Zer» Pörerg«jchwadek, »Die Nation steht geschloffen hinter dem Duce" Nom, 4. Dezember. Das Direktorium der Faschi stischen Partei trat am Mittwoch unter dem Vor sitz des Duce im Palazzo Venezia zusammen. Zu Beginn der Sitzung dankte der Parteisekretär Mini ster Vidußoni im Namen aller Schwarzhemden dem Duce für seine gewaltme Rede. „Die Nation", so erklärte Minister Vidußont, „steht geschloßen hin ter dem Duce, weil sie weiß, oaß er sie mit seinem Genius und seinem Herzen auf dem Wege der Ehre und der Größe führt. Die Partei bestätigt diese Tatsache mit dem Blute ihrer Gefallenen. Gegen jene, die sich in lächerlicher Überheblichkeit der Illusion hingeben, Italien zu vernichten, erhebt sich das ganze italienische Volk, das zu jedem Opfer bereit und seit entschloßen ist, bis zum Endsieg zu kämpfen." Minister Vivussoni erstattete dann aus führlich Bericht über die Tätigkeit der Partei in den letzten Monaten. Rom, 3. Dezember. Mit lebhafter Genugtuung und Freude verzeichnet die gesamte römische Presse das außerordentlich starke Echo, das die historische Kammcrrede des Duce in der gesamten deutschen Öffentlichkeit und Preße gesunden hat. In den Berliner Berichten der römischen Blätter wird ein gehend der tiefe Eindruck geschildert, den die Duce rede in den führenden deutschen Kreisen und im ganzen deutschen Volk hervorgerufen hat. Beson- vers unterstrichen wird die lebhafte Genugtuung aller deutschen Kreise über die grundlegende Abfuhr für ChMchill und die übrigen Kriegsverbrecher. In der ganzen römischen Preße kommt im Zusammen- Hang damit die schicksalhafte Verbundenheit und Kampfgemeinschaft der beiden verbündeten Völker Italien und Deutschland erneut stärkstens zum Aus- druck.
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