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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 10.11.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-11-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194211102
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19421110
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19421110
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-11
- Tag 1942-11-10
-
Monat
1942-11
-
Jahr
1942
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Verbreitungsgebiet und Sachsen liegt jeweils dein Gauamtsleiter für Technik und Gauleiter und Reichsstatthalter Pg. Vortragsprogramm und die Technischen Mitteilun- dos Orchester der Hanscstodt Breme» unter Mit- dlriaicrt Der Landdienst ruft! gleich, der jetzt durch die Sozialgenosscnschastcn gege- ! den ist in der Art, wie sie sich bereits in den zahl- Sozialgenossenschaften geben den kU ineren Betrieben Pflegt deutsche Hausmusik! Urbeber-RecktSIckud Drei Oucllen-Dcrlaa. KönIgSbrltck (Bez. Dresden» (Nochdruck verboten!) s „Ei« machen einer Einsamen eine große Freud«, nommen hatte, war er zuerst unzugänglich gewesen, wenn Sie mich, s» lang« Sie noch hier sind, r<M ,Weimar? . . . Aber Fräulein Ott, damit kann ost besuchen", hatte sie gesagt, und war sehr ent- ich doch nichts anfanaen! Das ist doch -in« gan, tauscht gewesen, daß Gabriel» schon aq» nächste» ausgeleiert« Wal? , hatte er ge gt. Tag« »jede, abreisen wollt«- >, Fortsetzung folgt. an Fortsetzung folgt. stehen so kriegswichtige Dinge wie Umstellung auf Hcimstoffe, Einsparung von Kohle und Energie, moderne sparsame Arbeitsmethoden u. a. in. obenan. Auf das engste wirken daher die Häuser der Technik mit dem Sparstoffkommissar und mit den Umstel lungsbeauftragten in den Betrieben zusammen. Zur Unterstützung der Arbeit erscheinen allmonatlich das in gro- ersten ug der etzt an e unter Wort übrers n Fah- mkd de« deutsch» cht da» en Nie- !S deut- tze Ge ¬ sund» lrup- lZeug ver- Auf wurden chrcibt te der lauben utliche ieg zu Natio- der zu rwand ichwic- in den tirrkste ilaube st und i 1918 Aflen- m die i gehe e Eli- oder men? t ge- n dctcn efani kom, Ausgaben und Aufbau der Häuser der Technik Die Häuser der Technik sollen nach dem Wunsche unseres unvergeßlichen Dr. Todt in allen deutschen Gauen das Wirken der technischen Organisationen umschließen, dem Wohl der Ingenieure und Techniker dienen und den Fortschritt der Technik fördern. In manchen Gauen bestehen Häuser der Technik schon seit Jahren, in anderen Gauen sind sie erst in Bil- Ehre gesalleu. An vielen Städtekäwvfen im Kunstturnen war Tchiwvcl ersolarclck beteiligt: er turnte in der Sack- seumauuschast und zahlte seit 1033 zu den beiten Pferd- turner» LachscnS. Haus Wade bat sich bei den oroben Gerätewcttkamnfen der lebten Jahre auSaezcichuet. Berduukeluugszeiten Beginn: 17.25 Uhr, Ende: 6.44 Uhr. ans eine über rung für alter egen In auf- !lra- las- liga in in- Führern ist der Landdienst zu einer festen Ärbcits- und Erziehungsgemeinschaft geworden. In der Lnnd- sich freuen, am Weihnachtsabend das felbstgebastelte Spielzeug in ihren Händen zu halten. mehrere schöne und ordentliche Spielsachen anzufer tigen. Die kleinen Buben und Mädel aber werden lichen Berufe sicherstcllen und den Besten die Mög lichkeit zur Siedlung iin neuen Ostraum bieten. Die »lrknna von DbeatermUaileder» »ou t« Uhr t» künstlerischen Nntcrhalturm»werteu »on Bosstvi nu» Vue. eint bi« « Lehar »od Strauß. Da» Deutsche T,,z» »ud UnterhaltungS-Orchefter uuter feinen Dirigenten Fran, Grothe und Georg Haenbschcl mit Kurt Henneberg und Albert Buffen wtederholt von 14.18—14.80 Nhr dte vor- aufgcgangeu« Sonnob«»t-Lend»na „Melodie nnd Ahyth. mus". „Auf dte Vläbe, fertig, lo«!", dte beliebte Sport- uud Musikiendnug wird mit »ablreichcn Mitivirkellden von 20.30—21 Uhr geboten. „Kleine Melodie»- in viel seitiger Aussiibrung ersreue» von 32.40—28.18 Uhr. Dte Orchester Willi Bnd mit Solisten, Willi Steiner u. a. vervollständigen das TagcSvroaramm. Deutschlandseuder: Erich Seidler dirigiert von 17.18 vou 18.80 Uhr Werke von Mozart-Busoui. Beethoven. Loltau Kodalo lHaro-Iauos-Suite). Johan» Christian Bach gilt die zweite Seubuug „Klinaeudes Erbe" unter Mitwirkung des Kammcrorcheftcrs Karl bttsteuoart mit Marianne Brugger uud Jullrnmcutalsolisten vou 20.10 bis 21 Uhr. Karl Schmitt-Walter, Theodor Bluiuer und weitere Solisten büren wir in der Kranz-Schubert-Sen- dung von 21—21.80 Uhr. Adolf Seäer mit einem Rund funkorchester bietet von 21.30—22 Uhr tänzerische Musik des Südens. Anordnung des Reichsorganisationsleiters innerhalb der Deutschen Arbeitsfront cichtung zugleich auch der Lehrlingsfrage zu steuern. " - " wichtiges düng begriffen. Die Leitung der Eauhäuscr ob- tischen her» tschei- Nede wird Stel- : Air- rbün- : Ge- ie dae des iuvor. Sie- e aus e be- "amp- Ver- »a zu das um und In und stützt sich die Sozialgenossenschast auf die entschei dende Mitarbeit des Kreisfachabteilungswalters „der deutsche Handel". Den Gaufachabtcilungen fällt die Überwachung und Lenkung zu. Die Rechts form der Sozialgenosfenschaften hat sich zweckmäßig als „eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftung" erwiesen. Somit ist auch der deutsche Han del als letztes Glied der Produktion im großen Sozialgemeinschaftswerk eingeschlosscn. Schaffende sind alle, nicht allein die Bergleute, Arbeiter in den Industrien oder die Handwerker. kl. das der ööt- dcr !l,N, -ieg Mr vis- dcr öol- Tod ohs, iem itcs ien. ziel ten Ber icht jer- >olf >er« als ind tri- Id- ne» Ne» ay» !on oer in- »es m» Sport -es Tages Sochscus Hitlcrsugeud-Jubballclf spielt vor SO voll. Als Vorspiel der Entscheidung im Tschommcrpokalwctt- bemcrb wird im Berliner Olympischen Stadion am kom menden Sonntag ein ssubballtreffen der Gebietsmann schafte» von Mark Brandenburg und Sachsen ftattfindeil. Sachsens Hitlerjugend-Vertretung hat also vor 00 VOU Zu- schanern Gelegenheit, ihr.Können zu beweisen. Folgende Elf ist ausgestellt: Stephan lBann 180), Scherbaum <134), Fröhlich (107), Gaumib, Vogt (beide 130), Schmidt (107), Heinze (138), Rauhe (ISO), Leonhardt (107), Beyer (ISO), Illig (207). Ersatz: Reuhciüe (207), Vogel (214) und Wcinchl (107). Handball Im Bann Glaucha«. Es sanden nnr zwei Spiele der Fähnlein-Mannschaften statt, die am Sonn abend znm Austrag kamen. Fähnlein 11» Hohenstein» Ernstthal »egen Fähnlein 12 Hohenstein-Ernstthal 8:2 (2:0): Fähnlein 13 Oberlungwitz gegen Fähnlein 18 Bernsdorf 0:4 (3:3). Zwei bekannte Turner gefallen. Der Knnsttnrncr sük> Xn'sgL^eltsk'n jetzigen Sieges dienstgruppe wird dem Jugendlichen der Rückhalt gelben, der notwendig ist, damit er sich uuter der Le uug eines erfahrenen Führers allmählich und Gabriele hatte viele Fragen gestellt, und Fräu lein non Berken war nicht müde geworden, fie zu beantworten. Sie waren von Zimmer zu Zimmer Problem. In Sachsen bestehen bereits sieben Sozialgenossen- schaften, die in ihren örtlichen Zusammenschlüssen der Struktur der Gebiete der NSDAP, entsprechen. Die te». sind von Hitlerjugend und Reichsnährstand ge meinsam ausgesucht. Dabei wissen die Jungen und Mädel, die sich aus idealistischen und weltanschau lichen Gründen zum Land und zum Bauerntum hin gezogen fühlen, daß es hier nicht allein um mate rielle Vorteile geht, sondern daß ihr Einsatz «ine Forderung unserer Zeit ist. Jungen und Mädel, die sich dieser Erkenntnis ge wachsen fühlen, können sich in diesen Wochen noch beim Arbeitsamt oder Hitlerjugend-Bann zum Landdicnst melden. Beide Dienststellen geben den Eltern über Ausbildungswcg und Lausbahnmöglich keiten Auskunft. Neben den bäuerlichen Aufgaben im Altreich wartet der von unseren Vätern und Brüdern schwer erkämpfte Ostraum darauf, von deut. schen Bauern besiedelt zu werden, damit die Ernäh rungsfreiheit unseres Bölkes für alle Zeiten gesichert ist. Nur «in starker Bauernwall wird dieses Land ewig deutsch sein lasten. Im Landdicnst zeigt die Hitlerjugend den zur Schulentlassung kommenden Jungen und Mädeln einen neuen und gesunden Berufsweg. Der Land dicnst der Hitlerjugend will durch Aufklärung und gilbte Handschrift zu sehen, und hatte an ihrer Stelle einen warmherzigen Menschcn gefunden, eine Achtzigjährige, deren Großmutter in Goethes Hau ein häufiger und gern gesehener Gast gewesen war. einen Sohn als Angehörigen der Wehrmacht oder der Wassen-^ verloren haben, auf Antrag eine einmalige Eltcrngabe von 360 NM. erhalten. Die Antragstellnng kann nur durch die Nationalsoziali stische Kricgsöpserocrsorgung (NSKOB.) erfolgen. Die erforderlichen amtlichen Vordrucke werden von den Kameradschaften der NSKOV. ausgegcbcn. Die Eltern mit den Anfangsbuchstaben I—O werden gebeten, sich bis zum 21. November von der für ihre» Wohnbezirk zuständigen Kameradschaft der NSKLB. die Antragsformulare zu beschaffen uud nach erfolg- t«r Ausfüllung und Bestätigung durch die Polizei auch dort wieder abzugeüen. Sozialgenoffenschaften gegründet, die der sozialen Betreuung dcr im Handel schaffenden Volksgenossen dienen. Die Industrie- und andere Großbetriebe lön- voilkommen an das neue Leben und die andersartige ! (bei einer Gefolgschaft bis zu 50 Köpfen) die Mög- Arbcit gewöhnen kann. Die Bauernstellen, in denen! lichkeiten zu sozialen Gemcinschaftoleistungen. über die Jugendlichen ihre berufliche Ausbildung erhalt diese Aufgaben hinaus verbleiben jedoch auch dem geflügelte Sphinx / Fluge. Sie merkte es nicht, um hört« begann Aränlei» vou Berken zu erzäh Sie hatte ein feines, s" ' ' (Parteiamtliche Bekanntgabe) Ortsgruppe Oberlungwitz West. Am Donners tag, dem 12. November^ Schulung für die gesamte Ortsgruppe 20 lihr im Kemeinschaftsraum dcr Firma Robert Götze. Daran nehmen alle Amtsleiter, Zel» len- und Blockleiter sowie die Vlockhelfer, die Zel len- und Blockwalter bezw. -walterinnen der NSV., DAF., NS.-Frauenschaft und RAG.-Schadenverhü» tung teil. gez. H. Herrl, Ortsgruppenleiter m. d. L. b. Betriebssichrer noch vielfältige Maßnahmen, aus eigener Kraft seinen persönlichen sozialen Leistungs willen unter Beweis zu stellen. Anfangs beschränkt sich die Zielsetzung der Sozialgcnosscnschaften zunächst auf eine Maßnahme, der dann schrittweise eine Er weiterung des Aufgabengebietes folgt. Zu dcr Auf gabenstellung der Sozialgenossenschaften gehören nicht nur die gesundheitliche Betreuung, gemeinsame Berufserziehungsmaßnahmen oder Urlaubs- und Freizeilmöglichkeiten, sondern auch die Förderung des Betriebssportes, Beschaffung von Eemeinschafts- räumen und Kindergärten sowie Kameradschafts- Häusern, schließlich auch Spiel- und Sammlcrgemcin- schaften und andere Maßnahmen des Deutschen Volksbildungswerkes. Die weitere Betreuung sieht noch vor einen gemeinsamen Küchendienst (dement sprechend auch einen Vertrag mit einem Gaststätten betrieb), Schaffung von Erholungsstätten und letzt- Bücherei, Lesesaal und Bortragsräumen die Dienst stelle des Hauses der Technik Kau Sachsen aufneh men und dem Ingenieur und Techniker eine Heim statt bieten. Der Rundfunk am Mittwoch VKO NeichSvroyramm: Rickard Müller-Lanwcrtz Komposition und Farbe, besonders aber in dem stark südländisch ausgeprägten Kopf der Mutter gottes eins große Ähnlichkeit mit der Muriko madonna im Palazzo Hohenstein-Ernstthal, 10. November Vervle itzr morgen Front heißt: ein Wille, heißt ein Entschluß: Front heißt: ein Zi«l und heißt eine Tat! Adolf Hitler Weimar wurde lebendig, das Leben am früheren Hof, dte Fürstlichkeiten. Eine Vergangenheit stieg herauf, die fast schon verblaßt war. Eininal sah Gabriele verwundert auf, als Fräulein von Berken sagte: „Das war 1870 . . . meine Zwillingsschwe ster und ich feierten unseren zehnten Geburtstag, als mein Vater in» Feld zog, unv . ." die feine Stimme klang jetzt wie ein gesprungenes Glöck chen . . . „ein Jahr später war meine kleine Schwester tot." Bis zum Abend hatte Fräulein von Berken den ihr rasch liebgcword«ne» Gast b«i sich behalten, und als Gabriele ging, hatt« si« um ein Wiedersehen g«beten. Wie bereits durch die Tageszeitung bekannt ^n. Nach dem Kriege soll ein eigenes Gebäude mit wurde, können alle Elter», die ,n diesem Kriege - . Chemnitz. 2m nahen Markersdorf stürzte ein mit Pflastersteinen beladener Lastkraftwagen mit Anhänger über die Straßenböschung und kam zum Teil in den Chemnitzfluß zu liegen. Nach schwie rigen Arbeiten gelang es der Besatzung des Äiist- krastwagens der Chemnitzer Feuerschutzpolizei, den Anhänger auf die Straße zu ziehen und den toten Fahrer zu bergen. Der mitgefahrenen Frau gelang es, sich durch einen Sprung aus dem stürzenden Fahrzeug zu retten. Leipzig. Der Kaiserlich Japanische Botschafter Generalleutnant Oshima hielt sich mit den Herren der Botschaft und den Ehrengästen vom Auswärti gen Amt und Neichspropagandaministerium anläß lich der Gründung der Zweigstelle Leipzig der Auf Grundgesetzlicher Verordnungen findet bis 15. November im Gau eine allgemeine Rattenbekämpfung statt. Jeder einzelne Haus- und Grundbesitzer ist verpflichtet, sich daran z» beteilige». Die Notwen digkeit dieser Anordnung wird ohne weiteres er sichtlich, wenn man sich einmal einige Schadenzif- ser» aus dein Vernichtungswerk der Ratten vor Augen hält. Der Rattenbestand Deutschlands wird auf rund 80 Millionen geschätzt. Dieses Riesen- Heer unappetitlicher Nager verursacht allein durch Fraß, Benagen und Beschmutzen unserer Lebens» mitteloorrüte einen jährlichen Schaden von rund Werte von 78 600 Rindern, 300 000 Tonnen Ee- 300 Millionen Reichsmark, eine Summe, die dem treide oder 1 460 000 Schweinen entspricht. Dis Ratten sind jedoch nicht nur Vertilger unserer Eß waren, von denen sie besonders Fleisch, Zucker, Mehl und Brot bevorzugen, sondern auch die Urheber er heblicher Schäden an Gas- und Wasserrohren, elek trischen Leitungen, Hausfundamenten und Straßen decken, ferner an Kanal-, Deich- und Hafenanlagen. Angesichts dieser außerordentlichen Schäden ist die gewissenhafte Beteiligung an der Aktion gegen das Nattenvolk eine selbstverständliche Pflicht jedes ein zelnen Volksgenossen. Dr. Kamann hatte sich großmütig gezeigt und seine Enttäuschung über Gabrieles vergeblich« Reise mannhaft bedungen. Als sie ihm die kleine Plau derei über Weimar hinschob und noch eine Reihe Fotos dazulegte, die fie in der Dichterstadt ausge nommen hatte, war er zuerst unzugänglich gewesen. rasiert. Alter ungefähr 50 Jahre. „Aber ich will Ihnen noch ein unverkennbares Merkmal nennen", fügte sie hinzu. „Professor Staufs ist Hannoveraner und spricht ein scharfes St und Sp." Fräulein von Berken nickte erfreut. „Dann war «r's!" Sie reichte Gabriele ihre kleine Hand hinüber. „Ich bin ja jo froh, daß Sie gekommen sind, liebes Fräulein. Wenn ich auch nicht glaube, daß der Papyrus sehr wertvoll ist, fo ist es mir doch lieb, ihn in verläßlichen Händen zu wissen." . Corsini in Rom, nur hielt Frauengcstalt auf Fräulein von Berkens Bild, Gegensatz zu dem Murillogemälde, den Jesus- cken Arm und nicht auf dem linken 8. Fortsetzung Das alte Fräulein sah Gabriele aus ängstlichen Augen an mrd fragte uvch einmal, ob es wirklich einen Professor Stauff in Göttingen gäbe, dcr Ägiwtologe sei? O ja, den gäbe es tatsächlich, beruhigte sie Ga- i bricle und beschrieb fein Außeres: Große, stattliche Gestalt, blasses, schmales Gesicht mit einer sehr^ hohen Stirn. Dunkles Haar, graue Augen, glatt- Kleine Notizen Hohes Alter. Am heutigen Dienstag ist es dem früheren Glaser, jetzigen Rentner Alban Ettner, hier, Herrmannstraße 28 wohnhaft, vergönnt, in körperlicher und geistiger Frische seinen 80. Geburts tag zu begehen. Letzte Fohrt. Gestern nachmittag wurde Ober lehrer a. D. Walter Kläß auf dem Trinitatisfried- hof zur ewigen Ruhe beigcsetzt. Der Verstorbene wirkte 37 Jahre als Hilfslehrer und ständiger Leh rer an der Neustädter Schule. Durch seine liebevolle und gerechte Behandlung dcr ihm anvertrauten Schulkinder erwarb er sich das Wohlwollen dcr Be hörden und der Bürger dcr Stadt. Er war der Be gründer der Arthur-Fröhlich-Stiftung, durch die be sonders in Not und Bedrängnis geratene Lehrer des Glauchauer Schulauffichtsbezirkcs wirksame Hilfe und Unterstützung erhielten. Namens der Lehrerschaft der Pestalozzi-Schule und der Nuheständler-Vereini- jung wurden dem bewährten Lehrer warme Ak- chieds- und Dankesworte an seiner Gruft gewidmet. l „Warum denn? Müssen Sie unbedingt fort?... - Wer erwartet Sie?" > „Eigentlich niemand, aber ich arbeite an einem Roman, und da zieht es mich wieder zurück an mei nen Schreibtisch." Fräulein von Berken hatte leise den Kopf ge schüttelt. Sie konnte es sich nicht vorstellen, wie man in Berlin einen Roman schreiben könne. Als Gabriele am Tage daraus wieder in dem kleinen Wohnzimmer saß, hatte sich Fräulein von Berken etwas ganz Liebenswürdiges ausgedacht. Ihr Porzellanstimmchen klingelte hurtig und be törend wie eine Spieluhr, als sie bat: „Bleiben Sie bei mir und schreiben Sie Ihren Roman in Wei mar. Die Stadt unserer größten Dichter wird Ihnen dabei helfen." E» war wirklich eine Betörung, der Gabriele fast erlegen wäre. Frühling in Weimar, Ruhe, Frieden. Auf Schritt und Tritt Erinnerungen an die Männer die hier ihre unsterblichsten Werke schufen: Goethe, Schiller Herder und Wieland. Und dennoch! Die Furcht, im Schatten dieser Großen sich ihrer eigenen Unzulänglichkeit zu stark bewußt und dadurch gehemmt zu werden, lieh sie der Lockung widerstehen. Ehrlich sprach sie ihre Bedenken aus, und Fräulein von Berken ver stand sie. So schied Gabriele mit dem Versprechen, im Laufe des Sommers noch einmal nach Weimar zu kommen. HcranSaeber nnö Vcrleaer: Dr Erick F r d>s ck Etell- vcrtrctcudcr Vauvtlckristleiter Waller S «eeaer RytationSüruck- kktrina Dr. Alban F r t ick Hobey- item-Erysttbal — Anzciacnberecknuna nuck VrcISkiite 7. Die kleine, alte Dame, die ein schwarzseidcnes Spitzenhäubchcn auf schneeweißem Haar trug, und deren Zierlichkeit fast etwas Zerbrechliches an sich hatte, ließ ihre gütigen Augen mit einem so großen Wohlgefallen auf ihrem jungen East ruhe», daß Gabriele, den Zweck ihres Besuches vergessend, sich mit einem Male mitten im Erzählen befand. Sie saß in dem kleinen Wohnzimmer zwischen alten Möbeln, Bildern und leisem Lavendelduft, und statt Dann mußte Fräulein von Berken ja schon fast 80 Jahre alt sein. Gabriele wollte es kaum glauben. „Doch, doch ... es stimmt." Das alte Fräulein lächelte über dos Erstaunen ihres Gastes und meinte, daß ihr hohes Alter leichter zu ertragen wäre, wenn sie noch Angehörige hätte. „Aber sie haben mich alle allein gelassen", fügte sie traurig hinzu. Gabriele saß rn ihrem Hotelzimmer und schrieb. Sie war nach Weimar gekommen, um eine alte, vcr- denn die dunkeläugige Muttergottes mit dem Kinde trug unverkennbar die Züge jener Madon nen, wie sie nur der große, spanische Meister dar zustellen pflegte. Fräulein von Berken war zu ihr getreten. „Lei der täuschen Sie sich", hatte sie gesagt. „Zwar hat mein Vater dieses Bild aus Spanien mitgebracht, wo er es bei einem Trödler entdeckte, aber er han delt sich nur um das Werk eines Unbekannten, der den großen Meister geschickt nachahmte." Und doch! In der Stille des Abends^und in dcr Rückschau auf das Erlcbte, rief sich Gabriele das Bild noch einmal ins Gedächtnis. Es hatte in SorialgeMensilMetz im VeuWen Kandel Von unlercr Tresducr Sckriftleltuva Deutsch-Japanischen Gesellschaft auch am Sonntag noch in Leipzig auf. Er besichtigte zunächst die japa nische Ausstellung Bushido im Museum für Völker kunde. bei der Museumsdirektor Prof. Dr. Kraus« die Führung übernommen hatte. Ein Musikkorps der Wehrmacht brachte dem Botschafter einen musi kalischen Gruß dar. Anschließend fand ein Besuch des Verlagsarchivs der Firma S. A. Brockhaus statt. Weiter stattete der Botschafter dem Japani schen Institut der Universität Leipzig einen Besuch ab, wo er vom Rektor dcr Universität, Prof. Dr. Verve, und dem stellvertretenden Leiter des Insti tuts, Prof. Dr. Junker, begrüßt wurde. Nach einem abschließenden Empfang, von der Botschafter im Hotel Astoria gab, verließ er um 16.15 Uhr di« Reichsmessestadt. herzustellen. Vom kleinsten Jungmädel bis zum Mädel des BDM.-Werkes „Glaube und Schönheit" ist seit Wochen alles eifrig am Basteln. Unsere Jüngsten plagen sich oft recht mühsam mit ihren Laubsägen und sägen große und kleine Tiere aus. Bilder lottos aus Pappe und Holz werden in schönen, leuchtenden Farben gemalt. Andere nähen aus Stoff- und Wollrcsten Puppen und Tiere, und wenn sie beim ersten Mal nicht recht geraten wollen, bc- § stimmt werden sie beim nächsten Versuch schon ganz ^uwälter des NSBDT. In Sachsen ist das Haus Freude werden die kleinen Jungen und Technik vorläufig als Arbeitsgemeinschaft im Madel an umeren Hampelmännern haben, die ihre NS.-Bund Deutscher Technik gegründet worden, um Arme und B°me gar lustig m dre Hohe werfen! s ^-r in einen eingetragenen Verein umgewandelt 5i-„ °rn ganzes Dorf mit ange- >^n. Gauleiter und Neichsstatthalter Pg. Baumen und dem Ganse- > Mutlckimann bat fick ssbr für die Arbeit des kiaules die im Eegcnsätz zi knaben im re«y: Knie. Und hier entsteht sogar ein ganzes Dorf, mit ange^ tzolzarbeiten,^ und brauchbares^ §t Auftrag SckübeM^ All k^L^ > Technik ^ Leni?u^ Uausge- stellt. In zahlreichen Vortragsoeranstaltuiigen und aroke Aktion ,-inoefnonn'? nnd ^,77 ist dellrebt j Lehrgängen wird das Wissen der Technik stets aufs große Aktion e.ngespannt und,jedes ist bestrebt,! Dabei vieng oer ^meriugeno wiu ourcy 'etlisriarung uno s "en Einrichtungen neuzeitlicher Sozialgesinnung auf- Werbunq den Nachwuchs für die vielseitigen bäuer-! weisen. Den kleinen und auch mittleren Betrieben . „ . „ „ > des Handels fehlten dagegen bisher iur solche groß ¬ zügige Maßnahmen alle Voraussetzungen. Dem sozialen Leistungswillen sind in der wirtschaftlichen Kraft eines kleineren Betriebes Grenzen gesetzt. Schließlich kann auch kein Betriebssichrer für seine etwa 1—5köpfige Gefolgschaft ein Schwimmbad oder ein Kameradschaftshaus errichten lassen. Die soziale Gerechtigkeit forderte nun gebieterisch einen Aus- stetige Aufwärtsentwicklung der Landdienstbewegung in den letzten fünf Jahren zeigt, daß ein guter Teil der Jugend die Aufgabenstellung erkannt hat. Die Werbung der Landdienstler geschieht auf freiwilliger Grundlage, wobei nur Jungen und Mädel mit guten schulischen Leistungen angenommen werden. In diesen Tagen wurden in Neukirchen (Erzg.), Schneckengrün und anderen Orten Lager durchgc-. -- .... — . . . siihrt, in denen Jungen, die sich für die Landdienst- reichen Sozialgewerken der deuflchen Handwerker lausbahn gemeldet haben, auf ihre Eignung geprüft bestens bewährt hat. Nicht allein, daß mit dicier wurden. Die durch Hauptbannführer Otto am letz- Maßnahme dcr Gründung von SozialgcnossemchaNcn ten Lagcrtag zum Landdienst zugelassencn Jungen der Unterschied zum sozialen Fortschritt von Eroßbe- werden Ostern 1943 im Gruppeneinsatz in der Land-' trieben verringert werden soll, dient die neue Ein- wirtschaft tätig sein. Durch die Zusammenfassung richtung zugleich auch der Lehrlings- in eigenen Lag«rn mit vorgebildeten Hitlerjugend- Auch hierbei ist der Nachwuchs Als Gabriele die Feder beiseite legte, hatte fie etwas geschrieben, worüber sich Dr. Kamann wahr scheinlich sehr wundern würde. Es enthielt nichts von einem ägyptischen Papyrus, aber das alte Weimar war »arm erstanden, so wie es aus den Erzählungen einer Greisin noch einmal aufgeleuchtet war, voller Poesie und Zauber. Während des Schreibens hatte Gabriele immer die feine, klin gende Stimme im Ohr gehabt, die ihr Vie kleine» Bilder malte, zart wie Pastell, und die ihre Feder nun nachgezeichnet hatte. §yiekreug kün unlei-e Kleinen! Nachdem der Sommerdienstplan des BDM., Dann 211 Glauchau, mit dem JM.-Ringtrefsen in Glauchau, Hoheustein-Ernstthal und Lichtenstein set- »cn Abschluß gefunden hat, stehen nun alle JM.» nnd Mädcleinheiten im «isrigcn Wirken und Wer ken. Der Hitlerjugend wurde die große Aufgabe gestellt, alles Spielzeug für Weihnachten für unsere Kleinen, zunächst einmal bis zehn Jahren, selbst lich die Förderung des Baues von Wohnungen und . , ^... , » „ Heimstätten. Innerhalb der Deutschen Arbeitsfront! SÄuvo-l vom D„„k ub »u EÜ-mnG und Hans --- — .1. . Wade vom Turnverein Altendorf sind aus dem Felde dcr die Besitzerin des Pergaments auszufragen, sprach gegangen hatten Möbel,' Bilder und Bucher ange- sie von Bernhard Stauff. - Die Zett verging wie im sehen. Schubladen waren geöffnet worden und ad al» sie selbst auf- Schränk«. Da» ganz« Haus barg Erinnerungen Berken zu erzählen. ein« große Vergangenheit, und dann war Gabriele .... klingendes Stimmchen. in dem Arbeitszimmer des verstorbenen Hosrats Wie aus Porzell«, dachte Gabriel« und hörte! ein Gemälde aufgefallen gern z». t „O, ein Murillo f" hatte sie entzückt ausgerusen,
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