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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 10.11.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-11-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194211102
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19421110
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19421110
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-11
- Tag 1942-11-10
-
Monat
1942-11
-
Jahr
1942
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MM-KWWMW UN- Anzeiger Ote>e» Blau ist Va» ,ur Veröffentlichung der amtlichen Vekanntmachungen de» Ersten Bürgermeister» behördlicheren» bestimmte Blatt, «uberdeu, veröffentlicht e» die Bekanntmachungen de» «mt»gericht» und de» Finanzamt» Hohenstein-Ernstthal sowie der Behörden der umliegenden Ortschaften. V2. Jadrg BczuaSvrrlS halbmonatlich 8K Rctchövtennta« «tnlchltebltch rrSgerlobn Dienstag, 1ü. November 1942 le sind stolzen deutschen Wehrmacht und des ganzen im Nationalsozialismus geeinten deutschen Volkes zu odovico Irlands »faches r, und es nur immer i einer Konn- 8« Falle höherer D«»all — Störung »e» Betrleöe» der Aeltung, der Lteferaateri »der ba» »rfö^erang^tnrlchtrenöen — hat »er »Zieher tetnen «egprach aal vtelerunö der Fettung -der aus ««-».ahlun, de» SeiugepreU». - tkrglllungeort und «ertchteftan» > Kohenftetn-Ernfdthal steht - ehr eben — b wet- chöuc- ) und Die acaen yvckan a-Lin- r un- Puukt :csdcn Sticheln» »den «vuchemag nachmittag» - Fernruf eamm»l-SI>. rrei — Pofttchechdont» kelvilg L><«4 — Sanköonteni Sladtban» (Konto Iöll>, Dre»dner San» Fmetgftell« Kohe»« fteln-Ernftthal, SommeNban» Fwel,stell» Sohensteto-Srnstthal <N mm breite Millimeterieile tm Anzetaentetl S Pfg. 78 mm breite Mtllimeterzeile Im rexlteil LI Vig. Im kaum um dlarsa dlalruk vernicdteten äeulscke kcblacbtklicger niedrere britlscbe kanrer unä rerstör- ten kraktwazcnkolonnen äe» keinäcs. — Kin cleul- aclisr Verbanci unter kükrung lies Generalmajor kamcke, cier vorübergelienä abgesclmitten war, hat ciem keimt in äreitäzigen Kämpfen scdwere Verluste rugeluzt, eine gröbere Knradl von krakttabrreuxen erbeutet, sied mit idrer Hilke bewezlicd zemacdt unci öen /Insckiuk an liie klauptlcräkte wieäer gewonnen, Oie amerikaniscd-britiscden klotteneindeiten unci Truppentransports in cien Oewässern nörciiick Algier wurcien seit ciem 6. dlovember bei lag unci Gacbt von cieutscden unci Italieniscden kampffliegerverbäncien angegriffen, dlacd bisder vorliegencien dleläunzen trafen Lomben scdweren Kalibers secds kriezssclükt- eindeiten unci vier Uancielsscdiffe, Kin cieutscdes Unterseeboot errielte im westlichen dlillelmeer einen korpeäolrekter gegen einen britischen Kreimer äer „Leanäer"-KIa»se. tln äer kanalküsle schossen sagciklieger am gestri gen läge odne eigene Verluste aus einem gemischten Verbanci 12 klugreuge, ciarunter rwei viermotorige Lomber, ab. kisben weitere klugreuge verlor äer keinci bei einreinen btörflügen im Lcegebiet um kranlcreicd unci über cier Deutschen Lucht. Wie äurcb Konäermeläung belcanntgcgeben. waren im Kampf gegen gesicherte 6eleitröge unci gegen kinrelkakrer cieutsclie Unterseeboote weiterkin erfolgreich. — 8ie versenkten im dloräatlanlik, in cier karibischen 8ee, bei kriniäaä, im 6olk von 6uinea r der am 6. uk sei- e der können den in landen ührten durch, erlit- zesteNt nd 80 wölke« feind- hossen. r der en be- tarken lange lchsen- lcsetzte folon- bt er- scind- Lellen d sehr estellt, chaden d von lolk un» hichtlich« lentschen abenstcn >ers ge- bivubt Mei- :a, er« Ming Drcs- . Von wäll» ermal scido» unkte, ieido» unkte, ul die r SV9 Siscla n die >resü- Nr. 2«4 !_. on der Der Führer sprach zur Alten Garde und zur Nation lSchcrl-Bil-crüicnst-Antoilcr) Aus ciem külirerdauptquarticr, 9. dlovember. Das Oberkommancio cier Wehrmacht gibt be kannt: Im kaum von "knapse warfen örtliche Angriffe cieutscker unci rumänischer Kruppen cien keinci aus seinen 8tellungen. kine Kampfgruppe wuröe in cien erbitterten Kämpfen einxescdlossen unö vernichtet, an ancierer 8telle ein stark besetzter 8tutrpunkt genom men. — Ostwärts tAagir gewann cier eigene Angriff unter Kbwekr starker Oegenangriffe weiteren Locicn. — tln cier unteren Don-kront setzten cieutscde unci rumänische Luktslreitkräkte idre Angriffe gegen kelä- stellungen unci Kruppenunterkünfte fort. Italienische Kruppen verdincierten einen libersetrversuch. —IVack- schubbadnen öer 8owjets im mittleren krontabschnitt wurcien öurcd Luftangriffe wieöerkolt unterbrochen. Lei cier Lekämpfung cier Versorgungssckifkadrt für Leningraci versenkte öle Luftwaffe auf ciem Lacioga- see cirei kakrreuge. weitere wurcien torpeciiert unci schwer besckäöigt. — Die Laäunz mehrerer 8cdiffe war für öle amerika nischen klappen auf afrikanischem Locien bestimmt unci bestanci au» klugreugteilen, dlunition unci anäe- rem Kriegsgerät. Seekrieg gegen unsere Feinde in Afrika IP8 Berlin, 9. November. Zu Roosevelts und Churchills Aktion gegen Französisch-Nordafrika and, er!^ ielau Ver sieg«, der ei verdient! / Nationalsozialismus geeinten deutschen Volkes zu diesen deutschen Männern, die als erste freudig ihr. unä im 8eegebiet von kapstaät »eclmebn keinäliche Leben einsetztcn für den Wiederaufstieg und die Llanäelzsclutte mit Zusammen 103 000 Lkk. 2wei mal wieder. Weihevoll erklang das Lied vom guten Kameraden. Die schlichte Feier schloss mit dem Gruss des Gauleiters an die Hinterbliebenen der Opfer. In der Mittagsstunde folgt« das Gedenken am Mahnmal an der Feldherrnhalle, die di« ersten nationalsozialistischen Blutzeugen für ein neues Deutschland im Opfertode fallen sah. 16 Schützen einer Batterie der Waffen-ss im nahen Hofgarten kündeten, dass vor 19 Jahren 16 Männer ihr Leben für Deutschlands Wiederauferstehung geopfert haben. Gleichzeitig rührte die Waffen-ss mit gedämpftem Klang die Trommel. Gauleiter Giesler legte den Kranz des Führers am Mahnmal nieder, Eeneral- soldmarschall Keitel den Kranz des Oberkommandos der Wehrmacht, während der Musikzug der SA.-Bri- gade 85 zwei Strophen des Liedes „Ich hatt' einen Kameraden" spielte. Oeutlckek' ^/ekkmolklbenäit 16 Schiffe mit 10Z000 BRT. versenkt müdlich arbeitet. Der Geist, der Deutschland beseelt und zu sol chen gigantischen Leistungen befähigt, ist der Geist der alten Marschierer von 1923. Ohne die NSDAP, wäre Deutschland geblieben, was es war! »Dieses Wort des Führers in seiner gestrigen Rede steht über allen Betrachtungen, in denen wir die grosse Linie von der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft ziehen. Es sind dieselben Todfeinde des deutschen Volkes, die damals auf die ersten Nationalsozialisten vor der Feldherrnhalle schiessen liessen, und die heute, was sie in sinnlcser Wut selbst sagen, die verbrecherische Absicht haben, das deutsche Volk zu vernichten Wir haben den „Segen" ihrer Herrschaft am eigenen Leibe zu spüren bekommen, wir haben aber vor allem vernommen, was sie mit uns Vorhaben. Ganz Europa weiss, welches Schick sal ihm blüht, wenn die alten Mächte mit ihrem feinen Instinkt für ideelle und materielle Werte", die der Führer auf das unbestechlich zuverlässige Mass der geschichtlichen Wahrheit zurückführte, noch einmal ihren Gelüsten freien Lauf lassen könnten. Mit diesen Mächten gibt es kein Paktieren. Sie oder wir: Das ist die Frage, die heute auf dem Schlachtfeld entschieden wird Die Aufgabe ist schwer. Sic erfordert das letzte an Kraft, Ziel sicherheit und unbeirrbarer Ausdauer, aber es bc- von Deutschland und Italien selbstverständlich ein gehalten worden. Dafür haben Roosevelt und Chur chill als ausgesprochene Eangsternaturen nicht da« geringste Verständnis. Sie rührt es auch nicht im geringsten, dass Frankreich einst ihr Verbündeter war, der nicht zum wenigsten durch die Umtriebe Roosevelts in den Krieg gezerrt wurde und der in diesem Krieg für seine vermeintlichen Freunde schwere Blutopfer brachte, nachdem er von ihnen schmählich im Stich gelassen worden war. Heute ist dieser ehemalige Verbündete für Roosevelt und Churchill nur ein Ausbeutungsoojckt, auf dessen Kosten man Raubzüge unternimmt und billige Lor beeren zu erwerben trachtet. Es handelt sich um einen ausgesprochenen Raub zug, wie Roosevelt ihn in diesem Kriege schon nach den verschiedensten Richtungen unternommen hat, zum Beispiel nach Island, Grönland, Südamerika oder in Gefilde des zusammenbrechenden englischen Weltreichs. Aus der Art, wie Roosevelt sich hier überall eingenistet hat, können die Franzosen sich einen Begriff davon machen, was von seiner Beteu erung zu halten ist, er werde Nordafrika wieder räu men, sobald die von ihm an die Wand gemalte Ge fahr vorüber ist. In seinem krampfhaften Versuch, das Räuberische des Überfalles zu vertuschen, greift Roosevelt in seiner abgrundtiefen Heuchelei sogar zu den alten abgedroschenen Phrasen von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit, und zwar ausgerechnet in dem Augenblick, in dem seine Granaten und Bom ben die Heimstätten der Franzosen in Nordafrika vernichten. Ja, Roosevelt versteigt sich sogar zu der absolut sinnlosen Behauptung, er wolle den Franzo sen nur die religiöse Freiheit wiedergeben, als ob Deutschland und Italien sich je um die Religion in Frankreich gekümmert hätten. Roosevelt muss aber schon zu solchen törichten „Er klärungen" greifen, weil das Verbrecherische seines neuen Abenteuers allzu klar auf der Hand liegt. Die ganze Welt ist empört über diesen feigen Überfall, soweit sie sich noch einen Funken Gefühl für Völker recht und menschliche Moral bewahrt hat. Dass Eng land das Verbrechen der USA.-Machthaber unterstützt, überrascht niemanden. Churchill und Roosevelt sind vor allem auf diesem Gebiet ein Herz und eine Seele. Ausserdem verfolgen beide Hand in Hand in diesen! Fall noch das besondere Ziel, auf Kosten der Franzosen billige Erfolge, wie sie jedenfalls glauben, erringen und diese dann den bolschewistischen Ver bündeten als vollwertigen Ersatz für die von Stalin soeben erst wieder so dringend verlangte zweite Front in Europa präsentieren zu können. Der echt jüdische Rummel, der diese Lesart verbreiten soll, ist bereits im Gange. Die Agitationszentralcn in USA. wett eifern schon darin, die Grösse der Aktion zu unter streichen, während sie in Wirklichkeit nur ein Beweis dafür ist, dass Roosevelt und Churchill den Stellen, an denen die zweite Front nach Stalins Wunsch er richtet werden soll, aus dem Wege gehen. Marschall Petain hat den beiden Obergangstern unter den Kriegsverbrechern in seinem Aufruf Worte ins Stammbuch geschrieben, die an Deutlichkeit nichts zu wünschen Lhriglassen, und auch die Erklärungen der französischen Presse lasten erkennen, wie man in Frankreich über den Überfall aus Nordafrika denkt. Amtlicher Bericht aus Vichy Vichy, 9. November. Aus Vichy wurde am Abend des 9. November amtlich mitgetetlt: Ma- kommandierender der USA.-Streitkräfte in Europa" titulieren liess und der den Überfall auf Nordafrika leiiet, sich wohlweislich gehütet, allzuweit ins Mit telmeer, das heisst in die Nähe von Stützpunkten deutscher und italienischer Streitkräfte, vorzustossen, wie überhaupt aus den Einzelheiten des Unterneh mens deutlich hervorgeht dass die Schergen Roose velts und Churchills auf der Linie des geringsten Widerstandes operieren. Es charakterisiert die Denkart unserer Gegner, wenn man von diesem Piratcnstreich als der „grössten Offcnsivaktion der amerikanischen Geschichte"" spricht, während der Lon doner Nachrichtendienst glaubt, betonen zu müssen, die Anregung dazu sei von Churchill ausgegangcn. Das wäre ein schlechtes Zeichen, denn Churchills Ausflüge auf militärisches Gebiet haben noch immer ru einem Fiasko geführt. — Zu dem ersten Erfolg der Achsenluftwasfe und -marine gegen englisch- amerikanische Kriegsschiffe im Mittelmeer kommt der in diesem Augenblick besonders schwerwiegende Verlust der deutschfeindlichen Versorgungsschiffahrt in Höhe von 103 999 BRT., die von deutschen Unter seebooten versenkt wurden. Wieder wurden dabei ganze Schiffsladungen voll Munition und Waffen zu den Fischen geschickt, die für Afrika bestimmt waren. Dieser neue Erfolg der deutschen U-Boote erleichtert den deutschen und italienischen Truppen den schweren Kampf gegen die feindliche Übermacht, in den, wie der OKW.-Bericht meldet, im Raume um Marsa Matruk auch deutsche Schlachtslieger wie- Ik>8 Berlin, 9. November. Während Roosevelt die Welt mit einem neuen Eangsterstreich über- raschte, sprach der Führer zu seinen alten Kame raden an geweihter Stätte in München über den Weg, den Deutschland mit ihm zurückgelegt hat und über das Ziel, das es heute zu erreichen gilt. Mit unerbittlicher Klarheit, der überlegenen Ruhe des Siegers und der unerschütterlichen Entschlossenheit des Kämpfers enthüllte er die Zusammenhänge der politischen und militärischen Ereignisse unserer Tage und übertrug seine Zuversicht in die Zukunft auf das ganze deutsche Polk. Die Geschichte der Partei lehrt, worauf es im Kampf ankommt: auf «in klares Ziel, auf den festen Willen, es zu er reichen, und auf die Folgerichtigkeit, zur rechten Heit die rilbtiaen Mittel anzuwenden und alle haben auch die deutsche und italienische Luftwaffe und Kriegsmarine ihren Beitray geliefert. Die Truppentransporte und amerikanisch-britische Flot teneinheiten, die diese Transporte sichern sollten, wurden Angriffen ausgesetzt, die schon nach dem Er gebnis, das sich bisher überblicken lässt, zu schweren Bombentreffern auf sechs Kriegs- und vier Han delsschiffen und einem Torpedotreffer auf einein britischen Zerstörer geführt haben. Dahei hat General Eisenhower, der sich bisher schon „Ober- der mit bemerkenswertem Erfolg eingegriffen haben. Darüber hinaus beweist die Versenkungsziffer, die sich im Monat November bereits der halben Mil lion nähert, wie unerbittlich die Schlacht auf den Weltmeeren tobt. Es nützt England und den USA. auch nichts, dass sie immer wieder versuchen, einzelne Schiffe, di: nicht so leicht auffallen wie Geleitzüge, durch die wrbstlichen Stürme und Nebel zu schmug geln. Auch sie werden von den U-Booten aufge- fvürt und torpediert, die überall auf der Lauer lie gen, wie der unendlich weite Vcrsenkungsbereich vom Karibischen Meer bis zum Seegebiet von Kapstadt schlagend beweist. Das ist die Sprache der Tat sachen, mit denen Deutschland und seine Verbünde ten auf die Prahlereien unserer Feinde antworten, der Tatsachen, auf die auch der Führer in seiner Rede in München mit Stolz hinwies, der unerbitt lichen Tatsachen, die uns einen Ersolg nach dem anderen eintragen und die auch den Krieg letztlich entscheiden werden. den Engländern in Norwegen in letzter Minute zuvorzukommen und von dem grausamen Winter des vergangenen Jahres. Alle diese kritischen Stunden haben die NSDAP, und das deutsche Volk nur noch stärker gemacht, und die Erinnerung daran wird überstrahlt durch die Gewissheit der ge waltigen Erfolge, die die Vorsehung Deutschland iu ungewöhnlich reichem Blasse geschenkt hat. Diese Er folge lehren uns, dass wir nur auf dem bisherigen Wege fortzuschrcitcn hrauchen, um auch den Endsieg zu erringen. Was bleibt angesichts dieser stolzen Erfolge von den törichten Redensarten und völlig unbegründeten Hoffnungen unserer Feinde übrig? Einst stand ein Millionenhcer unserer Gegner am Rhein. Wo stehen sie heute? Unsere U-Boote jagen feindliche Schiffe auf allen Weltmeeren. Wir stehen an der Wolga und nicht die Bolschewisten, wie sie und ihre Verbündeten es wünschten, in Deutschland. An allen entscheidenden Punkten be stimmen wir das Gesetz des Handelns. Dabei be ginnen die gewaltigen Siege dieses Jahres erst ihre Früchte zu tragen. Unerschütterlich stehen weit in Feindesland die deutschen Fronten, um den Krieg von der Heimat fernzuhaltcn, die inzwischen uncr- paorevellr neuerler vLngttettkelÄ Bon unterer Berliner Echrittlettuna I?8 Berlin, 9. November. Roosevelt und Chur ¬ chill haben den vielen Kriegsverbrechen, die sie be reits auf dem Gewissen haben, ein neues hinzuge- sllgt: Sie sind über Französisch-Nordafrika hergefal len. Damit haben sie nicht nur das Völkerrecht, son dern auch die primitivste menschliche Moral wieder einmal mit Füssen getreten. Sie haben diese Moral sogar noch frech verhöhnt, denn anders ist Roosevelts Proklamation an das französische Volk und die Er klärung, die er über das Ziel der Aktion abgab, nicht zu verstehen. Churchill hat zu allem Ja und Amen gesagt, wie ja die beiden Kriegsverbrecher auch bei den Angriffen auf Frankreich in Mers el Kebir und Dakar sowie bei den feigen Überfällen auf Mada gaskar ein Herz und eine Seele waren, nur dass in Nordafrika jetzt die Amerikaner die erste Rolle zu spielen scheinen und nicht, wie bisher, die Engländer. Roosevelts Versuch, den Überfall damit zu begrün den, dass er die Franzosen vor angeblichen Angriffen der Deutschen und Italiener in Schutz nehmen wolle, ist ebenso verlogen wie unverschämt. Wenn Deutsch land und Italien die Absicht gehabt hätten, im fran zösischen Kolonialgebiet etwas zu unternehmen, hät- ! len sie jahrelang Zeit und Gelegenheit dazu gehabt. ! Sie haben es nicht getan, im Gegenteil, Frankreich ! wurde beim Waffenstillstand sogar die Souveränität ! seiner Kolonien zugesichert. Diese Abmachungen sind rn ss o., s» ze ti- il- Grösse der Nation. Aus Opferschalen flammen Feuer aus der Ewigen Wache. Von den hohen Fah nenmasten wallten die goldvcrbrämten grossen Hakenkreuzfahncn. Die Angehörigen der Gefallenen des 9. November waren mit Neichsleitern. Gaulei tern, Obergruppenführern und Gruppenführern der Gliederungen, Obergcbietsführcrn «nd Eebietssüh- »crn der Hitlerjugend, Arbcitsgauführern und »it den Ehrengästen versammelt. Ecncralfeldinür- rokko: Der von General Bethouard angezettelt« Aufstand wurde rasch unterdrückt. General Bethou ard ist verhaftet worden. Amerikanische Landungen wurden in Saft, Mogador, Agadir und Fedala durchgeführt. Trotz der ansehnlichen Stärke de: feindlichen Landungsverbände ist der Gegner bis her äusser in Safi, wo die Stadt besetzt wurde, auf gehalten worden. — Vor Casablanca fand ein hef tiges Seegefecht statt. Der Hafen wurde schwer beschossen. Unsere Flottenverluste sind ernsthaft. Oran: Zahlreiche Landungen wurden östlich und westlich der Stadt durchgefllhrt,' diese ist nunmehr praktisch eingeschlossen. Gegenangriffe find im Gange. Unsere Flottcnstreitkräfte beteiligen sich energisch an der Abwehr. Zwei eigene Torpedo boote und ein Aviso sind äusser Gefecht gesetzt wor den. Zwei feindliche Korvetten wurden versenkt. — In Algier, das das Hauptziel des angelsächsischen Angriffes zu sein schien, wurde die Küstenvertci- digung am Schlüsse des Tages überwältigt, und der Ort mutzte, weil zahlreiche Truppen in dt schall Keitel und Gauleiter Giesler traten vor die Blutfahne, die ewige Zeugin des Opferganges vor 19 Jahren. Mit dem Deutschland- und dem Horst- Westel-Lied klangen die würdigen Gedenktage des 9. November im großen Kriegsjayre 1912 auf. Im Hofe des Generalkommandos wurden an der Gedenktafel für Theodor Casella und Martin Faust Lorbecrkränze mit Widmung niedergclegt. Je ein Doppelposten der Wehrmacht und der Waifen-l- hielt unter der mit Lorbeer und Fahnentüchern geschmück ten Gedenktafel die Ehrenwache. Im Nordfriedhof wurde der Männer und Frauen gedacht, die vor drei Jahren Opfer des verbrecherischen Anschlages am Abend des 8. November im Bürgcrbräukeller wur den. Gauleiter Giesler legte unter den Klängen des vom Eaumusikzug gespielten Liedes „Hakenkreiiz am Stahlhelm" den grossen Kranz des Führers am Erab- stcht. wie der Führer nachwies, nicht der leiseste Zweifel daran, dass wir sie lösen werden. Der Füh rer hat uns vorgclebt, wie ein einsamer Mann, der den Entschluss fasste, politischer Kämpfer zu werden und diesen Entschluss bis zur letzten Konsequenz durchfllhrie, das Schicksal eines ganzen Volkes wen dete. Die NSDAP, lehrt uns, wie ein Häuflein Gläubiger allen Rückschlägen zum Trotz eine der grossartigsten und erfolgreichsten Organisationen wurde, die die Welt je gesehen hat, und die Entwick lung Deutschlands in oen letzten Jahrzehnten be weist uns, was man erreichen kann, wenn man nur will. Der siegt, der es verdient, erklärte der Füh rer, und er sagte uns zugleich, wie wir uns auch den Endsieg verdienen können. Keine halben Lö sungen, sondern Kampf und Arbeit, und vor allem auch Glaube von jener Stärke, wie die ersten Na tionalsozialisten ihn hatten und wie ihn heute das ganze deutsche Volk besitzt. Das bewies der Beifall, der den Führer immer wieder umbrandete und mit dem seine alten Kameraden sich zum Dolmetsch der Gefühle aller Deutschen machten. kln der Ewigen Wache München, 9. November. Zum feierlichen Abschluß dcu Novcmbergedenkens versammelten sich die Par- teisührerschaft und die Marschierer des 9. November 1921, soweit sie nicht im Felde stehen, mit Ehren- gästm aus Staat, Wehrmacht, Konsularkorps auf rem Königlichen Platz. An der Ewigen Wache legte Gauleiter Paul Giesler in Gegenwart des Chefs des Oberkommandos der Wehrmacht, Eeneralfeldmar- schall Keitel, an jedem der ehernen Sarkophage einen Kranz des Führers nieder. Die 16 Kränze bekun deten das Gelöbnis der Treue der NSDAP., der <
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