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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 08.12.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-12-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194212089
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19421208
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19421208
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-12
- Tag 1942-12-08
-
Monat
1942-12
-
Jahr
1942
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UeM-WWelMN ^rjcheinl jeden Wochentag nachmittag» — fternruf. Lanunel-Rr. 2341 — Postscheckkonti Zm Falle höherer Gewalt - Störung de« Betriebe» der Zeitung, der Lieferanten oder dm Eewzig 234L4 — Bankkonten, Stadtdank (Konto 2314), Drerdner Bank Zweigstelle Hohen- II Besörderungretnrtchtungen — hat der Be-ieher keinen Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder stein-Ernftthal. Lommer-bank Zweigstelle Hohenstein-Ernstthal V auf Rückzahlung de» Vezugapretse» - Erfüllungsort und Gericht»stand, Hohenstein-Ernstthal Viese» Blatt ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» Ersten Bürgermeister, dehvrdNcher^eit« bestimmte Blatt Außerdem veröffentlicht e» die Bekanntmachungen de« Amtsgericht, nnd de« Finannamt, Hobenstein-Ernfttbal sowie der Behörden der umliegenden Ortschaften. Nr. 2«-i I Dienstag, «. D-,-mber l!)42 ! »2. Jahrg. t IN — —MS t hierfür geschahen b-' Nans Krnq er ¬ höht. einzelnen Kreisbauernschaften, an denen alle Bau- ernsiihrer, die Ortshosberatcr, die Jugendwarte und -wartmncn sowie die Ortsgefolbschastswarte Pflicht» mähiy teilzunehmen haben Wie alljährlich, so ist auch in diesem Jahr der Krcisbauerntag eine reprä sentative Veranstaltung, in der das Landvolk in das Blickfeld der Öffentlichkeit tritt. Nicht nur von den Angehörigen des Landvolkes, sondern auch vor den geladenen Ehrengästen hält deshalb der sbaucrnführer eine agrarpolitische Rede, in Kreisbaucrnfiihrer eine agrarpolitische deren Mittelpunkt die volkswirtschaftliche Begrün, Sicherheit wiegen, sondern müssen mit eiserner Ent schlossenheit den Feind immer schwerer schlagen." Japans feste Zuversicht in den Endcrfolg sei uner schütterlich. denn beim Feinde herrsche nur eine scheinbare Solidarität, die ganz offensichtlich immer wieder Rückfälle ins Individualistische und Eigen süchtige erleide. Sowohl England als auch die USA. dächten letztlich doch nur an sich und liestcn andere für ihre Sache bluten. Sie seien deshalb zu Tat und Leistungssähigkeit unfähig und spielten eine Zukunftsmusik, mit deren Hilfe sie versuchten, das Vertrauen anderer zn gewinnen, sich selbst gegen seitig über ihre eigene Schwäche und Haltlosigkeit hinwcgzutäuschen. „Wir hingegen", so fügte der Botschafter hinzu, „sind in diesem Kriege, der nicht nur eine Ausein andersetzung der Waffen, sondern auch eine Kraft probe des Geistes ist, berufen, der Gerechtigkeit in ocr Welt zum Durchbruch zu verhelfen. Das stolze Bewusstsein, dast wir für das hehre Ziel der Errich tung einer neuen Wcltordnung kämpfen und dafür Ulster Autzcrstes einsetzen, verbindet unsere Völker auf das festeste." Unter besonderer Bezugnahme auf die Wiedcr- kcbr der grasten Stunde des japanischen Kriegscin- tritts an der Seite Deutschlands und Italiens im Kampf gegen die plulokratischen Wcstmächte erklärte General Oshima abschliestend: „Wir wollen nm heu tigen Tage di« Treue zu unserer heiligen Sendung erneut beschwören und stets eingedenk sein, dast die- Ke weltweite Kamps nur durch unsere von ebenso Harte Abwehrkämpse im Osten Vergeblich war der Angriff der Sowjets gegen unsere durch Minenstollcn gesprengte Stellung, denn so fort nach den Explosionen im geräumten Grabenstück sprangen unsere Infanteristen vor und setzten sich an den Kraterrändern in Erdhöhlen wieder fest. Jeder Angriff wurde abgewiesen. PK.-Krieasbcrichtcr Gilbe <PBZ> kommen versuchte. Während die Verluste der Briten allein am gestrigen Tage 30 Bomben- und Jagdflugzeuge be trugen, gelang es, wie bereits gemeldet, der deutschen Abwehr, weitere fünf britische Bomber in der Nacht zum 7. Dezember über dem Reichsgebiet zum Ab sturz zu bringen. Darüber hinaus büßten die Bri ten noch sechs Flugzeuge im Mittelmeerraum ein, womit der Eesamtverlust der britischen Luftwaffe sich in den letzten 24 Stunden auf 41 Flugzeuge veuffcke»' ^/ekfmalklbenlkl Starke Bergstellung gestürmt Vom §lnn «I» tlrei»b»uernl»gs Zum Kreisbauerntag der Kreisbauernschaft Ela-chau am 9. Dezember >180 Der mit der Führung der Geschäfte des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft, des Reichsbauernsührcrs und des Reichsleiters der NSDAP, für das Landvolk beauftragte Ober- bcfehlslcitcr Staatssekretär Backe hat mit seiner Rede in Posen am 29. November 1942 die Erzeu gungsschlacht im vierten Kriegsiahr eröffnet. Klar und unmistverständlich hat er dabei betont, dast trotz der Lieferungen aus den besetzten Ostgebieten di« Erzcugungsschlacht mit unverminderter Kraft fort gesetzt werden must. Diesem, an das gesamte deutsche Landvolk gerichteten Appell schliesten sich nun die Paroleausgaben in den verschiedenen Landcsbaucrn» schäften an. Im Bereich der Landesbauernschast Sachsen bil den den Auftakt hierfür die Krcisbauerntage der Amtszeit des Vizekönigs von Indien verlängert Stockholm, 8. Dezember. Die Amtszeit des bri tischen Vizekönigs und Generalgouoerneurs von In dien, Lord Linlithgow, wurde einer Reutermeldung zufolge bis zum Oktober 1943 verlängert. Britischer Eeleitzug vor Chittagong schwer mitgenommen Tokio, 7. Dezember. Ein starker Verband japa nischer Heeresslugzeuge unternahm am Sonntag abend vor Chittagong einen Angriff auf einen feind lichen Eeleitzug von 4V Transportern, die von einem Kreuzer und fünf Kanonenbooten geschützt wurden. Auf zwei Transportern von je 1399 BRT. wurden, wie Domei aus Nangun meldet, Volltreffer erzielt, sechs weitere Transporter gleicher Eröste wurden schwer beschädigt. Der Eeleitzug bestand aus 29 Transportern von 1399 bis 2999 BRT. und 29 Schif fen von je 599 BRT. Sachverständige Beobachter in Rangun sind der Ansicht, dast die Entsendung des Eeleitzuges nach Chittagong klar erkennen lässt, dast England seine Streitkräfte in Ostindien zu verstär ken sucht. Im Verlauf des japanischen Angriffs auf Chittagong am Sonntag, so berichtet Domei weiter, wurde ein feindlicher Jäger abgeschossen, an den Hascneinrichtungen entstand erheblicher Schaden. Ku» ckem kukrcrkauptquarlier, 7. Derember. Da» Oberkomm ancko cker zVekrmackt gibt be kannt: blörcklick Tuapse stürmten ckeutscbe Zager unter sckrvierigsten Oeläncke- unck IVetterverkältnissen eine stark befestigte kerzstellung unck nakmen über b5 Kampkstäncke. Unter kinsatr kriscner Kräkte rannte cker keinck nörcklicb ckes Terek, urviscken XVolga unck von unck im grollen Von-Logen erfolglos gegen ckie ckeulsck-rumaniscben Ltellungen an. — Kuck im dlit- tel- unck blorckabscknitt griff cker Lcinck wie bisker ver- geblick an. Kn mekrsren Stellen rvuräe örtlick ein- gebrockener Oegner in Oegenangritfen geworfen. Kn anckeren Kbscknittcn wurcken teincklicke Lereitstellun- gen sckon ckurck Krtilleriekeuer rerscklagen, 37 Lan ner unck Lannerfakrneuge vernicklet. In cker Lyrenaika verstärkte sick ckie Krtilleric- unck Lpäktrupplätigkcit. Lritiscke Lereitstellungen unck ein Versorgungslager wurcken mit bomben be kämpft. In Tunis waren Lanner- unck Kraklkakrreug- ansammlungen ckes Leinckes ckas Ziel sckwerer Luft angriffe. kampffliegerverbäncke bombarckierten nackt» ckie Llälen bone unck Lkilippevills. Dcutscbe Zäger schossen im blittelmeerraum okne eigene Verluste secks teincklicke Lluzneuge ab. Die britiscke Luftwaffe griff tagsüber unter VVol- kenckeckung ckie besetnten IVestgebiete, in cker vergan genen blackk West- unck Sückwestckcutscklanck an. Dis Bevölkerung Katte Verluste, bei ckiesen Kngriffen über ckem Kanal unck im ckeutscken Küstengebiet sckos- sen Zagckklieger, Llakartillerie cker Luftwaffe unck Kriegsmarine 30 britiscke Zagck- unck bombenflugneuge, bei blackt fünf Lombenflugneuge ab. Drei eigene Llugneuge gingen verloren. — Zagökluzreuge griffen am Tage Ziele im Sückosten Lngk.ncks mit guter Mr- kung an. Schlappe der britischen Luftwaffe Berlin, 7. Dezember. Zu den großen Erfolge, den die deutsche Jagd- und Flakabwchr am 6. Dezem ber mit der Vernichtung von 35 britischen Jagd-und Bombenflugzeugen errang, teilt das OKW. noch mit: Der Einsiug der britischen Bomber in die be setzten Westgebiete wurde durch die über dem Kanal und der Küste liegende dichte Wolkenschicht begün stigt. Um die deutschen Jagdverbände von den feind ¬ lichen Bombern abzulenken, hatten die Briten ein starkes Aufgebot von Spitfire-Verbänden vorausge- schickt. Diese Taktik wurde von den Focke-Wulf- Jägern sofort erkannt. Sie wehrten die angreifen den Spitfire ab und stürzten sich aus die zahlrei chen zwei- und viermotorigen Bomber. Die äußerst stark bewaffneten amerikanischen Kampfflugzeuge, die die britisch-nordamerikanische Agitation unter dem Begriff „Fliegende Festungen" für unbesiegbar er klärte, scheiterten ebenso wie die von den Briten bei diesem Angriff eingesetzten Bombenflugzeuge vom Muster Douglas-Boston und Lockheed-Hudson an dem vorbildlichen Zusammenwirken unserer Jäger und Flakartillerie der Luftwaffe und Kriegsmarine. Noch vor Erreichen der Küste stürzten bereits zwei der stark bewaffneten amerikanischen Kampf flugzeuge, deren gepanzerter Flugzeugrumpf von den Eeschostgarben der Focke-Wulf-Jägcr förmlich durch siebt wurden, brennend ab. In kürzesten Zeiträu men folgten acht weitere britische Bomber, darunter solche modernster amerikanischer Bauart, die im zu- sammengesasstcn Feuer der Flakartillerie abstürztcn. Erbittert gingen die Luftkämpfe bis in die Mit tagsstunden hinein weiter. Eine Douglas-Boston zerschellte nach einem hartnäckigen Kampf mit einem Fockc-Wuls-Jäger auf einer Insel an der Schelde- mündung. In Abständen von nur ein und zwei Minuten fielen drei weitere Douglas-Boston den Angriffen unserer Jagdflieger zum Opfer, während eine vierte nach schwerem Beschust zur Notlandung gezwungen wurde. Auch an anderer Stelle der Kanalküste stellten deutsche Jäger britische Bomber verbände zum Kampf und schossen sieben Flugzeuge ab, darunter einen viermotorigen Bomber vom nord- amerikanischen Typ Liberator, der den ungestümen Angriffen der Focke-Wulf-Jäger im Tiefslug zu ent- Bou unserer Berliner SLriltleituna ID8 Berlin, 7. Dezember. Mit einem Worte sei ner Rede zum 23. Jahrestage der finnischen Selb ständigkeit hat Staatspräsident Ryti die ganze Grundlage des Völkerringens gegen den Bolschewis mus umrissen. Er sagte, die Westgrenze der So wjetunion sei durch die Bolschewisten zur Ostgrenze Europas geworden. Das ist eine programmatische Feststellung, die über den Augenblick hinausgeht. Es stt in der Tat so, dast jenseits der Westgrenze der Sowjetunion eine fremde Gedankenwelt, eine fremde Lebensauffassung, eine fremde geistlose Kultur und auch eine fremde Logik die Herrschaft haben. Cs ist eine Welt, die nicht europäisch ist. Staatspräsident Ryti widerlegt mit dieser Feststellung den von de mokratischer Seite so häufig als Agitationsmaterial verwendeten Gedanken, die Sowietunion sei Be schützerin der Kultur, der Freiheit und der Demo kratie. Mit Recht sagt Ryti, dast in dieser Sowjetunion der Imperialismus die Grundlage des politischen Denkens sei und dast es gleichgültig sei, ob dieser Imperialismus eine Sache des Zaren oder der bol schewistischen Machthaber wäre. Das Ziel des Im perialismus bleibt immer das gleiche, und bei Sta lin und seinen Trabanten ist cs eben die Weltherr schaft des Bolschewismus, für deren Begründung Europa als erstes fallen müsste. Gegen diesen im perialistischen Ansturm von Osten hat Finnland schon seit Jahrhunderten auf der Wacht gestanden. Es war die Erenzfeste zwischen dem Osten und dem Westen. Daher ist es sich der Verantwortung auch durchaus bewusst. Das klingt durch die ganze Rede Nytis hindurch. Finnland weist, dast alle schönen Worte und alle Verträge, mit denen die Sowjet ¬ union leichtgläubige Völker zu kapern versucht und versucht hat, nicht die geringste Sicherheit bieten. Auch Finnland ist von der Sowjetunion getäuscht, belogen und betrogen worden. Finnland hat seine alte Vorpostcnstellung, die es seit Jahrhunderten eingenommen hat, nicht vergessen und steht deshalb, wie Ryti betont, an der Seite von Bundesgenossen, deren Zuverlässigkeit den Schutz europäischer Kultur garantiert. i Finnland ist sich darüber klar, dast die Verant wortung für das Schicksal Europas nur von den Ländern getragen werden kann, die tatsächliche europäische Kulturländer sind. Der Ausbau der neuen europäischen Ordnung kann daher, und das weist Finnland aus seiner langen Geschichte, nie mals mit der Sowjetunion, sondern immer nur unter Ausschluß des Bolschewismus vörgenommen werden. Eine Einmischung der Sowjetunion wiirde den Untergang bedeuten. Der Untergang des Bol schewismus dagegen ist die Beseitigung des Krieges aus Europa für alle Zeiten. Die Gemeinschafts arbeit der ordnungliebenden europäischen Nationen ist solange gefährdet, als der Bolschewismus nicht niedcrgerungen ist. Denn der Bolschewismus wird wegen seiner imperialistischen Tendenz stets eine Störungsquelle sllr Frieden und Ordnung in Europa bleiben. Es ist ein mannhaftes Bekenntnis, das hier der Staatspräsident Ryti für sein tapferes kleines Volk abgelegt hat. Es enthält die klare Formulierung der Erkenntnis, dast das Schicksal Europas bestimmt wird von der Verantwortung, die die einzelne Nation sllr die abendländische Kultur trägt. Die Kriegshetzer im Lager unferer Gegner mögen dar aus ersehen, wie stark der Ordnungsgedanke in Europa ist und wie wenig Aussicht sie haben, da gegen anzugehen. Oshima: Treue zur heilige» Sendung Berlin, 8. Dezember. Anläßlich des Jahres tages des japanischen Kriegseintritts empfing der japanische Botschafter General Oshima einen Ver treter des DNV. und gab eine längere Erklärung ab. Im Hinblick auf die gegenwärtige Kriegslage be tonte General Oshima, daß die feindlichen Mächte, die infolge ihrer dauernden Niederlagen in eine ver zweifelte Situation geraten sind, nunmehr zu allen Machenschaften der Tücke und Niedertracht greifen und sich bis zum äußersten anstrengen, um Kcgen- schläge zu führen. „Wir wollen uns daher nicht in weltweit ausgcrichtetem Standpunkt aus klar er faßte und immer mehr verstärkte Zusammenarbeit zum Endsieg geführt werden kann. Nu: das allum fassende Zusammenwirken entscheidet den Ausgang dieses Ringens. Der Kamps wird noch härter wer den, doch wird der Endsieg unser sein. Denn auf der Seite derjenigen, die bereit sind, für Gerech tigkeit alle Opfer zu bringen, steht die Vorsehung." Italienischer Wehrmachtbericht Rom, 7. Dezember. . Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Erhöhte Tätigkeit der Ar tillerie und der Spähtrupps in der westlichen Cyre- naika. Im Frontabschnitt von Tunesien wurde die Süubcrungsaktion des Straßen- und Eisenbahnkno tenpunktes von Tebourda beendet, wo zwischen dem 1. und 4. Dezember heftige Kämpfe im Gang waren. Die Eesamtverluste des Feindes stiegen auf 1199 Ge fangene, 72 Panzer, 41 Kanonen, 49 Minenwerfer und 374 Lastkraftwagen. Italienische und deutsche Flugzeuge bombardierten wiederholt die Häfen von Bone und Philippeville und einige Eisenbahnkno tenpunkte in Tunesien, wo beträchtliche Schäden an Anlagen, Lagerhallen und Eisenhahnmaterial ver ursacht wurden. Jagdflugzeuge der Achse schossen im Luftkampf über Nordasrika sieben feindliche Flug- zeuge ab. Drei unserer Flugzeuge kehrten von ihrem Feindeinsatz nicht zurück. düng der diesjährigen politischen Parole der Er zcugungsschlacht stehen wird: „Erzeugungsschlacht ist kriegscntscheidcnd". Wie cs Staatssekretär Back» in seiner Posener Rede getan hat, werden auf die sen Kreisbaucrntagen von einem engeren Mitarbei ter des Krcisbaucrnführcrs auch alle die Möglich keiten ausgezeichnet werden, die trotz der heute vor handenen Schwierigkeiten doch noch zu einer Stei gerung der landwirtschaftlichen Produktion führe» können und heute vielfach noch nicht genügend aus genutzt sind. Sorgsamste Bodenbearbeitung, bcst« Pflege des Wirtschaftsdllngers, weitgehender Saat» gutwechscl und geschicktester Einsatz der Arbeits kräfte sind hierbei einige der Gedanken, die den Weg zum Erfolg zeigen und darum jetzt besonders herausgestellt werden. Der Redner, der diese Frage hchandclt, wird gleichzeitig auch auf die im Bereich der jeweiligen Kreisbauernschaft besonders vor dringlichen Aufgaben der Erzeugungsschlacht Hin weisen. So vielgestaltig diese auch je nach der kli matischen Lage einer jeden Kreisbauernschaft sein werden, wird es sich doch in erster Linie um folgende Hauptparolen handeln Mehranbau von Hackfrüchten, Ölfrüchten und Gemüse, Entrümpelung der Viehbestände, Verstärkung des Futterbaues (Zwischensutterbau). In einigen Kreisbauernschaften, in denen der Gemüsebau eine besondere Rolle spielt, wird an schließend noch der Landesfachwart Gartenbau über die Notwendigkeit des Mehranbaues von Gemüse sprechen. Welche Bedeutung diesen Kreisbauern tagen zukommt, zeigt nicht allein die Tatsache, daß jeweils der Kreisleiter oder dessen Vertreter die Schlustansprache hält, sondern geht auch daraus her vor, daß der Landesobmann der Landcsbauernlchaft Sachsen Bauer Erdmann-Streumen oder einer sei ner engsten Mitarbeiter den Kreisbauerntag be suchen und zu dem Landvolk sprechen wird. Wie in der Rede des Staatssekretärs in Posen, wird auf den diesjährigen Kreisbauerntagcn neben den Fragen der Erzeugungsschlacht ganz wesentlich auch das Problem des Nachwuchses für das Land volk anklingen. So werden die Kreisbauernsührer in ihrer agrarpolitischen Rede auch auf die bäuer» liche Aufgabe des 29. Jahrhunderts eingehen, di« Staatssekretär Backe mit den Worten umschrieben hat: „Erst wenn der deutsche Volksboden nach Osten durch ein starkes Bauerntum erweitert worden ist, wird die entscheidende Ausgabe gelöst sein, die das 29. Jahrhundert unserem Volk und Europa gestellt hat." Es ist dies eine politische Aufgabe, die das gesamte Volk angeht, nachdem der Führer mit sei nen Soldaten die notwendigen Voraussetzungen Vormilitärische Winterausbildung durch die SA. Berlin, 7. Dezember. Die Kämpfe des vergan genen Winters in Rußland haben Bedeutung und Notwendigkeit der Truppenausbildung für den Win terkrieg erneut bewiesen. Im Rahmen der SA.» Wehrcrziehung wird deshalb der vormilitärischen Ausbildung für den Wintcrkrieg und im Schnee schuhlaus auf Grund der Erfahrungen des Winter- feldzugcs 1941/42 besonderes Augenmerk gewidmet. Zu diesem Zweck veranstaltet die Oberste SA.-Füh rung vom 19. Dezember ab auf dem SA.-Schi-Haus Valepp-Alpe fortlaufend 14tägige Lehrgänge für Schilauf und vormilitärische Winterausbildung. Die Lehrgc nge werden von einem SA.-Führer geleitet, der schni mehrfach bei der Wehrmacht für die Win terausbildung der Truppe eingesetzt war. Zu den Lehrgängen sind die Ausbildungsleiter der Gruppen kommandiert, die ihrerseits in den Gruppen die Ausbildung der einzelnen Einheiten einzurichten haben. Berlin. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Stabsfeldwebel Jauernik in einem Sturzkampfgeschwader. Berlin. Ritterkreuzträger Hauptmann Marku« Mostdors, Staffelkapitän in einem Sturzkampfge- schwader, ist vom Feindflug nicht zurückgekehrt. Helsinki. Der 23. Jahrestag der sinnischen Selb ständigkeit wurde auch an der Front überall feierlich begangen. In den von finnischen Truppen besetzten Teilen Ostkareliens versammelte sich die Bevölke rung, um des Tage» zu gedenken. llsraniworlung und Schicks»! kinnlsnü sls Vorposten-Tur keckeres stnnitcken Nsslsprsst^enten
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