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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 11.11.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-11-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194211113
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19421111
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19421111
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-11
- Tag 1942-11-11
-
Monat
1942-11
-
Jahr
1942
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WM-KMMWW und Anzeiger «ft INI» breite Millimeter,eile tm Anzetocnteil 8 Pf«. 78 uim breite MMimcterzeil« lm Terttcil Li Pf«. ve,u«Soreir halbmonatlich 8b Reichsvlenniae etnichltekltch Träaerlobn Mittwoch, 1t. November 1942 92. Jabr„. Men zwischen Noworosßjsk/Iuaiise genommen l^ereltsbscknitt IN ksrten Kämpfen forisckiMe errielt Der finnische Ssldat ostwärts dlosdok rersckluz ein eigener Knzrikk, 6er ie Luft Italienischer Wehrmachtbericht beziehen, im Verlauf heftiger Kampfe aufgehalten. In Lustkämpfen wurden fünf englische Flugzeuge Aufruf öes Führers an öas französische Volk . 2. geuren dieses Krieges gelungen, auch die französische Regierung zu bewegen, sich ihrerseits der englischen ing end« Begriff st, um ills »9. trden im a an den efallencn ie Eau- chrer in snbunde» tritt an rtion der der bis- Küsten- schreibt ndeten", ets zum e USA. ke unter irfolgen. Der Führer an den König und Kaiser von Italien Indien ht vom ppe in- ns ein. wurde Die so- >r noch früher schlossen istungs- es zu if zwei schwer ion in m. Im i Bom- siere in de ein de und en- ge- ett- zu 60. , Im Fill, tzthein «»»all - Sl«run§ de» Brlrtede» der Wellung der v»«I»r»mn> »kn d« — Hal dee «epiher keine» «niarach auf Likfeenn, »ee Aetlun, Ode, »uf nick^hiu», de» «e,ui»,iefte» - «rfllllun§»»rl und «rrtchl»ftand> H»he»ftetn»LrnftIhat IUS- orff- Uhr aqs. n er. Vl. i an jenem 9. November vor 19 Jahren gegeben wurden, machen sie um so gültiger, unab weisbarer und zwingender. Teich,in« jeden Woche»,», uachminag» - Frenrusi «mnmii-Re. r»«I - P,stich,ekkont» «chp,i, rs«44 - «ankdonlrn, »la«,dank <«»»«» rZIt>, »ee.dnn «a»k 8»ei^irl, Fähe», «^n-reustlhal. Tom»,-,,tank 8wei,stel, HotznistU»-anist>k»I Kas dem kükrerkauptquartie«, 10. November. Oss Oberkommando 6er Vedrmacbt gibt be kannt: Lei örtlichen Kampkkandlungen Im Oebirge Zwi schen Noworossijsk un6 Tuapse wurden einige blöken 'wünschte ntonescu -tag, die meinsam r König pitze der Hai An- Ausdruck gelost. Den 11. November 1912 gez.: Adolf Hitler Berli», 11. November. Der Führer hat fol- der Insel und gegen die südfranzösische Küste statt- genden Aufruf an das französische Volk ge- soll. richtet: Franzosen! Offiziere und Soldaten der franzö sischen Wehrmacht! Am 3. September 1939 wurde durch die englische Regierung ohne Grund und ohne jede Veranlassung Deutschland der Krieg erklärt. Es ist damals leider den verantwortlichen Arran- Vlejt» Bian «st da» -ur DnkffnUlichung d„ amtliche» Bekanntmachung«, v„ Ersten Bürgermeister» behürdiichn-Nt» bestimmte Blatt. Uuherdrm veröffentlich« »» die Bekann«machim,Nt Ke, Amtegericht» und de» Finanzamt» Hohenstein-Ernstthal iomie der Behörden der umliegend«, vrtlchasteM. Osins gelegene gsliönl an die ^i-oni! 6ib kie ad bei l!en Orisa^uooen 6ex oäeT 6en beaultkygien Zgmmlern öez 32 b>. en, lis 72. VSe gköSsre pftickl Die Antwort der Parteigenossen auf die Fiihrerred« N8K Mit letzter Klarheit und Deutlichkeit hat der Führer in seiner Rede am Vorabend des 9. No ¬ rkreuz de, i Freiherr egiments: nmandeur ann Fritz irgsjüger. nkomman. rleutnant n einem sfelfllhrer Strllning, lder; und in einem Nr. 265 in heftigem Schneesturm geführt wur6e, ein Kaval lerieregiment 6er Sowjets un6 «in« weitere fein6lich« Kräftegruppe. In Stalingrad Stoktrupptätigkeit. — lin 6er Oon- kront warfen rumänische Gruppen 6en angreifenden keind im Oegenstok rurück. Ltoütrupps vernichteten nordwestlich Vkoronesck eine Knrakl feindlicher Lun ker mit ihren vesatrungen. — Im mittleren und nördlichen krontabschnitt setzten starke Kampffiie- gerkräfte in rusammengekakten Angriffen dis Le- kämpkung des feindlichen blachschubverkekrs fort. Stark belegte kaknköke wurden verstört, mehrere Lüge und Versorgungslager getroffen. Kei Nackt warfen Kampfflieger Anlagen de, Lahnkof, Toroper In Krand. In Nordafrika haben sich die deutsch-italienischen Truppen weiter nach IVesten adgesetrt. Nackdrän- gender keind wurde in heftigen Nackkutkämpken auk- xekalten. Oeulscke fagdflugreuge schossen fünf bri tische Zagdflugreuge ab. Kampfkliegergescbwader und Unterseeboote erran gen bei den weit vorgetragenen Tages- und Nachtan griffen gegen die amerikanisch-britischen klotten- streitkräfte und Transportschiffe vor der kranrösisck- nordalrikaniscken Küste neue krkolge. Kampfflieger warfen einen Kreurar in krand und beschädigten einen weiteren Kreurer durch kombcntreffer. AuLer- dcm wurden acht groke Handelsschiffe, darunter ein kahrgastsckifk von 1S00O LKT. und ein Transporter von 10 000 LLT., mehrfach schwer getroffen. Änter- seeboote versenkten einen grollen Truppentranspor- tcr von 14 000 Lill., beschädigten einen Truppen- transporter von 18 000 Kiki, durch rwei Torpedotrek- fer und vernichteten eine Korvette. Im black tangriff gegen einen gesicherten Kreurerverband wurden rwei feindliche Kriegsschiffe torpediert, von denen eines explodierte, während der Untergang des anderen wegen starker liauclientwicklung nickt beobacktet Herden konnte. kritiscke komber warfen in der vergangenen blackt Spreng- und krandbomben aul einige Orte Nord- und Nordwestdeutscklands. Oie öevölkerung Katte ge ringe Verluste. Kei diesen Angriffen und bei Tages- anfliigen an die Küste der besetzten 'Vestgebiete ver lor der keind rwanrig klugreuge, darunter aucd mek- rere viermotorige Lomber. kcrnkampfbattericn der Kriegsmarine un4 des Heeres beschossen Oover, kolkeslone, feindlicke Lat- teriestellungen an der Kanalküste und Leeriele im Kanal. Neue L»ftwaffen- und U-Boot-Erfolge im Mittelmeer Ich habe mich unter diesen Umständen entschlie ßen müßen, der deutschen Wehrmacht den Befehl zum sofortigen Durchmarsch durch das bisher unbesetzte Eebiet an die von den englisch-amerikanischen Lan- von deutschen Jägern abgeschossen. Im westlichen Mittelmeer wurden die Angriffe der Luftwaffe der Achse gegen die englisch-amerikanischen Ceestreit- kräfte mit Erfolg fortgesetzt. In der vergangenen Nacht warfen feindliche Flugzeuge Spreng- und Brandbomben auf die Umgebung von Eagliari, wo einige« Schaden in dem Wohnviertel von Uta ent stand. Ls werden ein Toter und sechs Verletzte ge meldet. IO8 Berlin, 10. November. Tag für Tag meldet der finnische Wehrmachtbericht von den harten Kämpfen, die unsere Waffenbrüder hoch im Norden an ihrem Frontabschnitt auszufechtcn haben. Sie stehen dort ihren Mann, wie ihre Vorfahren es seit Jahrhunderten getan haben. Die Wehrtradition des finnischen Soldaten geht viel weiter zurück als bis zum Jahre 1917, in dem sein Land selbständig wurde. Das finnische Kriegcrtum ist alt wie das Volk selbst. Es formte sich als koloniales, wehrhaf tes Bauerntum im 12. und 13. Jahrhundert an der damals schwedischen Grenze im Kampfe nicht nur niit der überaus harten Natur, sondern auch mit der zunächst durch das Reich von Nowgorod und später durch den inoskowitischen Staat verkörperten russi schen Expansion. Für Schweden war dieses wehrhafte finnische Bauerntum ein Geschenk des Himmels. Es war die bis heute bestehende Flankenwacht des gan zen Nordens gegen den Osten. Es stellte viel mehr Soldaten, als seiner Volkszahl entsprach, und zwar Elitetruppen, deren Tradition im Marsch der finnischen Reiterei bis in unsere Tage erklingt. Di« etwas über ein Jahrhundert währende Zugehörigkeit Finnlands zum russischen Reiche von 1809 bis 1917 bedeutete für die finnische völkische Wehrkraft ein« Zeit der kräftesammelnde Brache. Der Ausbruch des ersten Weltkrieges 1914 brachte die Aussicht, selb ständig zu werden. Finnische Aktivisten nahmen Be ziehungen zu Deutschland auf, wo schließlich dar Preußische Jägerbataillon 27 gebildet wurde. Es wurde die Kcrntruppe der jungen finnischen Wehr macht, di«, als bolschewistische Umtriebe die 1917 errungene Selbständigkeit wieder bedrohten, dem Lande die endgültige Freiheit erkämpfte. Das wehr hafte Bauerntum in Finnland erlebte seine Auf erstehung. Der weite Raum und der unausgesetzt« Das sind Lehre und Verpflichtung des Kampfes der nationalsozialistischen Vcweguiiq um Deutsch, land, und daß sie gerade an dem Erinncruugstage an den vermeintlich endgültigen Zusammenbruch 16 Bomber in einer Nacht abgeschossen Berlin, 10. November Der planlose Angriff britischer Flugzeuge auf nordwestdcutschcs Eebiet in der Nacht zum 10. November Kieß auf außerordent lich starke und gut geleitete Abwehr. Flakartillerie der Luftwaffe, Marineartillerie und Nachtjäger füg ten dem Feind hohe Verluste zu und brachten nach bisher vorliegenden Meldungen 16 britische Bom ber zum Absturz. Feindliche Flieger, die sich mit dem Fallschirm retten konnten, gerieten in Gesan- genschast. Der bereits vielfach bewährte Ritterkreuz träger Oberleutnant Becker erzielte seinen 40. Nacht jagdsieg. Zu dieser Abschußzahl kommen vier wei- tere viermotorige Bomber, die am Nachmittag des 9. November an der französischen Küste abgesmossen wurden. Damit verlor die britische Luftwaffe im Laufe von nicht ganz 24 Stunde« tm Westlichen Kampfraum 20 Flugzeuge. Berlin, 10. November. Von Bedeutung sind, nach Mitteilung des Oberkommandos der Wehrmacht, die Erfolge unserer Kampffliegergcschwadcr, die sie im Verein mit unseren Unterseebooten gegen die Schiffseinhciien der amerikanisch-britischen Lan dungskräfte in den Gewässern nördlich Algier erziel ten. In mehreren Wellen wurden die Bombenan griffe auf die feindliche Kriegs- und Transportflotte bis vor die Reede von Algier vorgetraqen. In der Aacht zum 9. November erzielten die deutschen Kampfflieger mehrfach Treffer auf vier großen Han delsschiffen, darunter einem Transporter von 12 000 VNT. In den Morgenstunden des 9. November setz ten die deutschen Kampfflieger, die im Schutz von Wolken anslogcn, ihre Angriffe fort. Durch Wol kenlöcher stürzten sie auf die feindlichen Einheiten herab. Auf einem Handelsschiff von 10 000 BRT., das Munition an Bord hatte, entstanden nach Tref fern auf dem Vorschiff starke Explosionen. Weitere Bomben schweren Kalibers schlugen auf dem Bug und dicht an der Bordwand eines Handelsschiffes von 8000 BRT. ein. Ein anderes Kampfflugzeug warf im Sturz seine Bomben auf einen großen Trup pentransporter von 19 000 BRT.,' das Achterschiff wurde getroffen und vollkommen zerstört. Schließ lich erhielt noch ein Frachter von 3000 BNT., der in schneller Fahrt zu entkommen versuchte, zwei schwere Treffer. Trotz heftigen Abwehrfeuers der Schiffs- slak und Einsatzes sichernder Jäger richteten sich eben so wirksame Luftangriffe gegen oie feindlichen Kriegsfahrzcugc. Ein Kreuzer von 7000 Tonnen geriet nach Treffern in Brand, ein zweiter Leichter Kreuzer blieb, von einer Bombe am Heck getroffen, schwer beschädigt liegen. Weitere Verluste brachten unsere Unterseeboote dem Feind bei. Obwohl durch ihre Geschwindigkeit überlegen, vermochten sich die großen Truppentransportschisfe den Angriffen unse rer U-Voot-Wasfc nicht zu entziehen. Trotz Über wachung des Secgcbietcs durch starke Luftstrcitkräfte gingen unsere U-Boote dicht an die feindlichen Schiffe heran, versenkten einen großen Transporter von 14 000 BRT. sowie eine sichernde Korvette und beschädigten durch zwei Torpcdotresfer ein weiteres Fahrgastschiff von 18 000 BNT. schwer. Bei weiteren Angriffen gegen einen gesicherten feindlichen Kren- j zcrverband im Schutze der Nacht verlor der Feind noch zwei seiner Kriegsschiffe. — Nack» vorliegenden Meldungen haben sich dentlch-italienische Truppen «uter Le» Schutz ihrer Nachhutev am 9. November Fllhrerhauptquartier, 11. November. Der Füh rer hat dem König und Kaiser von Italien zum Geburtstag seine Glückwünsche mit nachstehendem Telegramm übermittelt: „Eure Majestät bitte ich, zu Ihrem heutigen Geburtstag meine herzlichsten Wünsche für Ihr persönliches Glück und Wohler gehen entgegenzunehmen. In treuem Gedenken an die mit uiis in engster Waffenbrüderschaft kämpß italienische Wehrmacht verbinde ich auch aus diesem Anlaß damit meine aufrichtigsten Wünsche für eine glückliche ruhmvolle Zukunft Italiens. Adolf Hitler." Kriegserklärung anzuschließen. Für Deutschland bedeutete dies eine unverständ liche Herausforderung. Die deutsche Negierung hatte von Frankreich nichts verlangt. Sie hatte an Frankreich keine Zu mutungen gestellt, die es hätten »e letzen können. Das deutsche Volk, das nun mit dem Blute seiner Männer diesem Angriff cntgcgcntreten mußte, hatte keinen Haß gegen Frankreich empfunden. Trotzdem brachte dieser damit ausgclöste Krieg Uber zahllose Familien in beiden Ländern Leid und Unglück. Nach dem Zusammenbruch der französisch-eng lischen Front, die mit der Flucht der Engländer aus Dünkirchen zur Katastrophe ausartete, erging an Deutschland das Ersuchen um die Gewährung eines Waffenstillstandes. Das Deutsch« Reich hat in diesem Waffenstill standsvertrag nichts verlangt, was der Ehre der französischen Armee hätte Abbruch tun können. Aber es mußte Vorsorge getroffen werden dagegen, daß, wie es im Interesse der britischen Kriegsanstifter liegt, durch bezahlte Agenten früher oder später der Kampf wieder würde beginnen können. und friedlich arbeiten zu dürfen. Je schneller des halb die Macht niedergeschlagen wird, die seit 300 Jahren in Europa Staat gegen Staat hetzt und die auch Frankreich in der Vergangenheit so ost be raubte i nd augenblicklich wieder zu berauben im i", i so früher werden die Wünsche der besetzten französischen Lande und der besetzenden deutschen Soldaten gemeinsam in Erfüllung gehen. Alle besonderen Fragen werden im Einverneh men mit den französischen Behörden geregelt und harte Lebenskampf mit der Natur förderten in Finnland das Auskommen eines stark individuellen Menschentyps von großer Selbständigkeit, geschmei digem Anpassungsvermögen, geduldiger Zähigkeit und wachem Wirklichkeitssinn. Diese Menschen sind nicht leicht in den modernen soldatischen Wehrmcchanis- mus einzugliedern. Daß oa» trotzdem gelang, haben die kriegerischen Auseinandersetzungen mit der UdSSR, bewiesen, in der sich die junge, moderne finnisch« Wehrmacht glänzend bewährte. Der fin nische Soldat steht in seinem Offizier den Vorkämp fer mit der Höheren fachlichen Ausbildung. Auch heute ist das bäuerliche Clement in der finnischen Wehrmacht höchst lebendig. In engster Bindung an die Natur beobachtet er scharf und gründlich. Oft findet er erst im letzten Augenblick eine geradezu überraschende Lösung. Psychisch und physisch ist er von zäher Härte. Die Vorteile moderner Waffen macht er sich rasch zunutze. In seiner wald-, sumpf- und seereichcn Wildmark ist er jedem raumfremdcn Soldaten überlegen. Jeder Gefahr, selbst dem Tod, sieht «r mit männlicher Gelassenheit ins Auge, Schmerzen. Wunden und Kälte erträgt er mit Ruhe. So hält er an einer Wetterecke des Kontinents wie einst al» wehrhafter Bauer heute als Soldat die europäische Wacht. Was er dabei «mpfindet, sprach der Marschall von Finnland mit den Worten aus: „Wir haben das stolze Bewußtsein einer geschicht lichen Sendung, die wir fortgesetzt erfüllen: dis Schutzwehr der abendländischen Zivilisation zu bil den, di« seit Jahrhunderten auch unser Erbteil ist." weiter nach West«» abgesetzt. Der nachdrängende Feind konnte in schweren Kämpfen von den deutsch italienischen Deckungsverbänden aufgchalten werden. Es ist den Briten also nicht gelungen, unsere Trup pen am Loslösen und am erneuten Festsegen zu hin dern. Wo die Briten die deutschen Sicherungen er reichten, empfing sie schweres Feuer. So konnte der Feind weder die sichernden deutsch-italienischen Ver- mnde von ihren Verbindungen mit den Hauptkräf- vembcr die inneren Zusammenhänge und gegensei tigen Bedingtheiten des Kampfes der nationalsozia listischen Bewegung um Deutschland und des jetzigen Kampfes um Sein oder Nichtsein dargcstellt, den die alten Feinde dem nationalsozialistischen Deutsch land aufgezwungen haben. Es ist ja der alte Kampf, der heute endgültig von der nationalsozia listischen Wehrmacht und dem ganzen deutschen Volke in seiner größten Bewährung ausgekämpft wird, und es sind ja dieselben Feinde, an ihrer Spitze der internationale Jude, die damals im Inneren zusammengeschlagen worden sind, und deren Verschwörung den neuen Weltkrieg systematisch entfesselt hat! Diese historische Gewißheit, die abermals zeigt welch eiskalt verbrecherischem Plan dieser Krieg in seinen tieferen Ursachen entsprungen und wie un vermeidbar er also gewesen ist, schließt zugleich eine Lehre und eine Verpflichtung ein, denen kein Deut scher sich entziehen kann und darf und — das wissen wir — will: mit der gleichen fanatischen Härte, mit derselben Kompromißlosigkeit, mit demselben hei ligen Glauben an Deutschland, mit demselben Opser- willcn und mit genau den gleichen inneren Kräften des starken Herzens und der unbeugsamen Seele, unerschütterlich in guten und in schlechten Tagen, diesen Kampf der letzten Entscheidung durchzu- kämpfen. Denn nur aus dieser Kraft und Haltung ist damals — fast erscheint es uns heute noch ein Wunder! — der innere Kampf um Deutschland ge wonnen worden, und aus dieser Kraft und Haltung allein wird nach dem inneren der äußere Kampf, wird der neue Weltkrieg so gewonnen werden, daß >er Sieg in Wahrheit der Beginn der großen deut- chen Erfüllung bedeutet! Das Ziel Deutschlands aber war es nicht, Frankreich zu demütigen oder zu vernichten oder das französische Weltreich zu zerstören, sondern das Ziel war im Gegenteil, durch einen späteren vernünf tigen Frieden eine allgemeine Atmosphäre ' '' en Verständigung in ren. der gegenseitig Europa Herbeizufüh Seit dieser Zeit haben England und nunmehr auch Amerika versucht, wieder auf französischem Boden Fuß zu fasten, um den Krieg — so wie es in ihrem Interesse liegt — auf frenider Erbe weiter- zusühren. Nachsem diese Anschläge überall jämmer lich zusammenaebrochen waren, fand nun der eng lisch-amerikanische Überfall auf die west- und nord- afrikanischen Kolonien statt. Hier ist der Kampf infolge der Schwäche der französischen Besatzungen leichter zu führen als gegen die von Deutschland verteidigten Küsten im Westen. Seit 24 Stunden ist nun der deutschen Regie rung bekannt, daß in Ausweitung dieser Operation der nächste Angriff gegen Korsika zur Inbesitznahme dungstruppen vorgesehenen Stellen zu geben. Die deutsche Wehrmacht kommt deshalb aber nicht als Feind des französischen Volkes und als Feind seiner Soldaten. Sie hat nicht die Absicht, in die sen Gebieten zu regieren. Sie hat nur ein Ziel: Jeden amerikanisch-englischen Landungsversuch im Verein mit seinem Verbündeten zurückzuschlagen. Marschall Pötain und seine Regierung sind voll ständig frei und können ihren verantwortlichen Pflichten nachgehen wie bisher. Es steht von jetzt ab auch einer Verwirklichung ihres früheren Wun sches, nach Versailles zu ziehen und von dort aus Frankreich zu regieren, nichts mehr im Wege. Die deutschen Truppen sind angewiesen, durch ihre Hal- x«nommen und an mekreren klelien keindlicke Hn- xrikke abgewienen. — Um Terekabscknitt beeinträck- tigten besonder» schwere ZVetter- und Oeländever- . F^ Kältnisse dis KnZrikkskämpke der deutscken und! bä»vr vvn ^«.«viuvungrii mn ocn rniuprrr rumäniscken Truppen. Trotr starker Oegenanxrltke ten ab'chneiden, noch diese Nachhuten überwinden, wurden in Karten Kämpfen kortsckrilte errielt. Hord- s >61. ie tunq dem französischen Volk so wenig als möglich Belastungen zuzufügen. Möge das französische Volk aber bedenken, baß es durch die Haltung seiner Re gierung im Lahre 1939 das deutsche Volk in einen schweren Krieg gestürzt hat, der über Hunderttau sende von Familien tiefes Leid und Bekümmernis gebracht hat. Es ist der Wunsch der deutschen Regierung und ihrer Soldaten, wenn irgend möglich, nicht nur mit den Angehörigen der französischen Wehrmacht ge meinsam die französischen Grenzen zu schützen, son dern vor allem auch mitzuhelfen, die afrikanischen Besitzungen der europäischen Völker für die Zukunft vor räuberischen Angriffen zu bewahren. Nur dort, wo ein blinder Fanatismus oder wo durch bezahlte englische Agenten dem Vormarsch unserer Verbände Widerstand entgegengesetzt wer den sollte, wird die Waffe die Entscheidung erzwin- >en. Im übrigen werden sicher zahlreiche Franzo- en den verständlichen Wunsch besitzen, von her Vc- atzung erlöst zu werden. Aber sie alle dürfen überzeugt sein, daß es auch dem deutschen Soldaten lieber wäre, in seiner Hei mat bei Frau und Kind oder im Elternhaus leben Rom, 10. November. Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In Ägypten wurde d«r feindlich« Druck auf die italienischen und deutschen s „ Einheiten, die im Vegriff sind, neue Stellungen zu der Partei beziehen, im Verlauf heftiger Kämpfe aufgehalten, «caeben wi Mit seiner Rede hat der Führer aber euch di« ganz besondere Leistung, Pflicht und Verantwortung der Partei von neuem bestätigt, deren entscheidende Bedeutung für den Schicksalskampf des Reiches und darüber hinaus Europas er nicht in minder großer Klarheit und mit dem äußersten Nachdruck darstcllte. Wenn wir als Volk heute an inneren Kräften so stark sind und also, denn das eine bedingt das andere, das Reich an äußeren Kräften so gewaltig ist, so ist das eine Folge davon, daß wir Deutschen heute das innerlich disziplinierteste Volk der Welt sind. Schöpfer und Trägerin der Disziplin aber und also Garant dieser Kraft ist die Nationalsozia listische Partei und ihre gewaltige Organisation. Für jeden der Millionen, die in der Partei und § ihren Gliederungen und Verbänden zusammenge- faßt sind, um den Kern der alten Parteigenossen -usammengeschlosscn, gibt es in diesem Kriege, wo immer der einzelne auch stehen und kämpfen mag, die eine Parole und die unabdingbare Verpflich tung: der Ration den Weg in die Zukunft voran zuschreiten und die Bewährung der Zeit vorzulcben! Jeder Deutsche steht in der großen Pflicht, aber jeder Parteigenosse hat, wenn auch niemals ein Vor-Recht, so doch eine Vor-Pslicht vor den anderen. Dem Aufruf dieser größeren Pflicht in jedem Augen blick gehorsam zu sein, ist die Aufgabe der Männer der Partei, wo immer sie an den Fronten und auch in der Heimat stehen mögen, und ist ihre Antwort aus die Rede des Führers. Dieser Einsatz, diese größere Pflicht der Männer der Partei und die gewaltige Organisation, die das deutsche Volk zum diszipliniertesten der Welt er hoben hat, machen die innere Kraft und die äußere Stärke unserer Zeit aus Aus oieser Kraft und Stärke, die das Gesicht der deutschen Wehrmacht nicht minder als das Gesicht der Menschen in der Heimat prägt, werden wir im heiligen Klauben an den Sieg diesen Krieg der höchsten Entscheidungen gewinnen, ebenso wie die Kampfzeit der Partei vom Sieg des 30. Januar gekrönt wurde.
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