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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 27.10.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-10-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194210272
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19421027
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19421027
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-10
- Tag 1942-10-27
-
Monat
1942-10
-
Jahr
1942
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Verbreitungsgebiet und Sachsen keit und geschmackvoll sein. Und was da alles ge- Kriegs-Winterhilfswerk 1942/43. k. N. wird. Ganz besonders trifft dies auf diejenigen zu. die das aufgcnommencs Gastspiel. (parteiamtliche Bekanntgabe) gcz. Auxel, Ortsgruppcnleiter. Heil Hitler! tcn klastischen Werken. Das Deutsche Tanz- und Unter- forschung unseres deutschen Bodens lässt sich in die- sgr seine lebendige Schill baltuuas-Orchestcr unter seinen Dirigenten Kranz wrotbe s ser Hinsicht am besten im heute noch vom Eis um-s nicr zum Erlebnis wurde, und Georg Hcubschel sowie die Jnstrumcntalaruppc schlossenen Grönland durchführen. Darüber hinaus! (Nachdruck verboten st Eororiobt bo PromctbcuS-Vcrlaa Dr. Elchackcr. Gröbenzell b. München kauf- von der Wissenschaft vermittelt, das bewies der gestern nach mittag im Eefolgschaftsraum eines Oberlungwitzer Im Schüüenbaus gab gestern abend Will Giahc Grossbetriebes stnttgesundcne Bortrag des berllhm- mit seinem Solisten-Orchester ein mit starkem Beifall tcn Erönlandforschers Dr. Herdemerten „Deutsche von Ubr und fübruna. Friedrich Wührer lvielt eine Toccata Franz Schmidt in der Abendmustk, die von 21.15—22 leichte Konzertstücke linier Leitung von Viktor Hrubo Rudolf Kattnigg bringt. „Die IchSne Salatbce' gelangt unter Leitung von Mar Schönherr mit Anton Dermota, Heinrich Friedl, Alfred Jerger, Jelto Topih-Keiler von 20.15—21.15 Uhr zur Aus- Hohenstein-Ernstthal Ost: Heute Dienstag, 2D Uhr, „Stadt Glauchau" Mitgliederappell. Grönland mit seinen polaren Tiefdruckgebieten vergreisen, was den Soldaten gehört oder der Front unsere zweite Welterkllche. Ferner galt es, die funk-j zukommen muss, mit keiner Gnade zu rechnen haben. / Koman von Irland Oborin grau- Kopf Eine männische Bücher, das war alles. Die Zeit verging. Ein hagerer Kellner in weisser Schürze steckte einen Augenblick den hauptsächlich mit neuzeitlicher Tonfilmmusik auf und bot dem Leiter des Orchesters wie seinen Künstlern reichlich Gelegenheit zu solistischem Auftreten. In den eigenen Tonschöpfungen Will Glahes bestach die Ele ganz der Erfindung, die stets gepaart ist mit einer scharf akzentuierten, überaus gefällig wirkenden Melodik. Eine feinsinnige Huldigung an den Drei vierteltakt stellte die Melodienfolge „Bei Johann Straub" in einer Bearbeitung von Scblögel-Klnhe dar. Damit bewies das beliebte Orchester seine Mei sterschaft in einer Herz und Gemüt befriedigenden Wiedergabe. Das gleiche gilt auch für den Quer schnitt aus dem Tonfilm „Die große Liebe" mit sei nem bestrickenden Leitmotiv „Davon geht die Welt Einmalise Elterngabe fu? Krlegereltern des jetzigen Krieges Alle Eltern, die im jetzigen Krieg einen Angehö rigen bei der Wassen-// und der Wehrmacht ver loren haben und Antrag auf di« Elterngabe stellen wollen und unter die Anfangsbuchstaben fal- '«», werde» gebeten, zur Beratungsstunde der NSKOB.-Kameradschast Hohenstein-Ernstthal Don nerstag und Freitag von 15—19 Uhr im Rathaus, Zimmer Nr. 4, die Antragsformulare in Empfang zu nehmen. Familienstammbuch und die Todes urkunde bezw. die Todesmitteilung der Trupp« ist unter allen Umständen mitzubringen. Die Anträge können nur über di« NSKOB. gestellt werden. Für Langenberg und Meinsdorf erfolgt die Bearbeitung am Sonntag, dem 1. November 1912, vormittags 1» Uhr, im Gasthof Langenberg. Di« Eltern wollen bitte bestimmt nach dort kommen. Er .^r Segelslugtag in Hartenstein X8Q Eine der Schulungsstätten des Sturmes 9/37 (Zwickaul des Nationalsozialistischen Flieger korps ist die llbungsstelle Hartenstein in Thierfeld, die immer mehr ausqebaut wurde. In laufenden Lehrgängen werden hier Flugschüler aus dem Be reich der gesamten Standarte 37 ausgebildet. Sie können den Segelflieger-^-, 8-, L-Schein oder den Lustfahrerschein erwerben und sämtliche Startarten durchführen. Diese llbungsstelle wird nach ihrem endgültigen Ausbau am Sonntag, 1. November, mit einem Segelslugtag eingeweiht, an dem u. a. 309 Flugzeugführer. Fluglehrer und technisches und Bodenpersonal beteiligt sind. Es ist also wohl eine der grössten Veranstaltungen seit Bestehen des Zwickauer Sturmes, der an diesem 25 Gleit- und Segelflugzeuge. 60 Segelflugmodelle und vier Flug zeugschleppwinden n^ben Motorflugzeuge und Motor seglern aufbietet. Der Führer der NSFK.-Kruppe 7. Gruppenführer Dr Zimmermann, wird im Harten- steiner Nathause empfangen und anschließend auf dem Markt den Vorbeimarsch der Fahnengruppe so wie der Ehrenformntionen und Flieger-HI. abneh- men. Bei der Einweibunasfeier werden auch der Vertreter im Amt des Kreisleiters, Kreisleiter . Albert Vollen wiederholen dte Sonnabend-Sendung von 14.15—14.1» Uhr. Neue Unterhaltungsmusik tn der Aus führung durch verschiedene Orchester und Dirigenten er- freut von 18—17 Uhr. Die „Hymne an Nom" von Puc cini tn der Wiedergabe durch Shor und Orchester der Berliner Volksovcr unter Leitung von Erich Orthmann steht im Mittelpunkt einer Gcücnksendung an den Marsch auf Rom für italienische und deutsche Soldaten von 20.20—21 Uhr mit Paul Klinger als Sprecher. Edmun Kasper. Jan Hossmann. Franz Hauck sorgen mit tän- zerischcr Musik unserer Zeit ab 23.15 Uhr für einen früh- ltchcn TagcSauSklang. Deutschlandlcnder: Georg Knicstädt, der Konzertmei ster der Berliner Staatsoper, spielt Beethovens Violtn- Konzert tn der Sendung vbn 17.15—18.80 Uhr, dte unter Johanne» Schüler« Leitung ferner Beethovens -Vlll. Sinfonie enthält. Franz von Supees einaktige Oper Dost, und der HI.-Iuspekteur Hauptbannfllhrer Otto sprechen. Auch die Vorführung von Motorflugzeu gen der Luftwaffe Ff vorgesehen. Ein Abend mit Will Elahe „Sie sind doch der Schiffbrüchige Titanic Wieder gesund?" „Vollkommen!" jugend . Die vom Reichs: weil hierfür Punkte nicht eingenommen werde« dürfe». Futtermittelscheine für eingetragene Hunde. Nan) einer Anordnung des Reichsjägermeisters — DJ. 2641 vom 6. Oktober 1942 — besteht die Möglich keit, von jetzt ab auch für Jagdhunde, die über eine» Stammbaum verfügen (sog. eingetragene Hunde), auch wenn sie nicht zur Jagd verwendet werden, Futtermittelscheine zu erteilen. Besitzer solcher Hunde wenden sich deshalb mit einem entsprechende» Antrag unter Beifügung der Ahnentafel an den zuständigen Kreisjägermeister (für den Jagdkrei, Dresden an das Büro des Kreisjägermeisters, Dres- den-A. 1, Schloßstraße 25). enge Band zwischen Front und Heimat, die Feldpost, berauben. Obwohl gerade hier die Strafen sehr hart sind, gibt es immer noch Elemente, die alle Warnun gen in den Wind schlagen. Ein Urteil des Sonder» gcrichts Dresden, das jetzt gefällt wurde, mag ihnen aber zu denken geben. In der Begründung wurd« ausdrücklich festgestellt, das; diese Verbrechen unbarm herzig auch dann mit der schwersten Strafe geahndet werden, wenn das erlangte Gut nach Wert und Um fang verhältnismäßig gering ist. Angeklagt war der 1895 geborene Reinhold Schauerhammcr aus Dres den, der in etwa 20 Fällen Feldpostbriefe geöffnet und unterschlagen hatte, von denen er dem Umfang nach annehmen konnte, daß sie Zigaretten enthielten Seine Raucherleidenschaft will ihn dabei getrieben haben. Das Sondergerich' verurteilte Schauerham mer zum Tode und erkannte ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebensdauer ab. Aus Oberlungwitz Tapfere Söhne unserer Stadt. Für hervorragend» Tapferkeit vor dem Feinde wurde der Unteroffizier Gerhard Misselwitz mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse ausgezeichnet, nachdem ihm schon früher das Eiserne Kreuz 2. Klasse verliehen worden war. M>t dem Eisernen Kreuz 2. Klasse wurden ferner ausgezeich net: Obergesreiter Arno Freitag, Nr. 390; Oberge- freiter Herbert Pfeifer. Nr. 269; Gefreiter Herber» Heinig, Nr. 392. Aus SerSborf Nachrichten des Standesamtes. Bet dem bicsiac» Standesamt ivurücn vom 11. bis 24. Oktober beurkun det: Geburten: eine Tochter dem Albert Alfred Gunder mann. Ebcschltcbunacn: Kurt Hciiiz Bucher Ttrichbctm, und Maric Htldcaard Richter, bicr: Werner Emil Mar bach, Lnaau, und Ebarlotte Susanne Morgenstern, hier: Nndo Helmut Jocksch, Meerane und Elsrtcde Ilie Ktib- nert, hier,' Malter Heinz Flader, und Marie Elsrtcde Kable, beide Ebcmnib. Stcrbcsälle: Else Inge Frei». Haldcnweg 2, 8 Jahre: Edaar Heinz Laune, Hauplstrah« 880, 28 Jahre tgcsallcn): Johannes Frtb Müller, Schenk» bera S, 20 Jahre taesallenH Anna Marie Glänzel, Vene» dirstrabe 5, 70 Jahre. s Bergingenieur Kurt Hcrdemerten hat an der letz ten Grünland-Expedition des unvergeßlichen deut- s scheu Arktisforschers Professor Dr. Alfred Wegener i im Jahre 1930 31 tcilgeuommeu und war dann 1938 der Leiter der Herdemerten-Erönland-Expedition der „Hermann-Köring-Stiftung". deren Ergebnisse er in seinem volkstümlichen Grönlandbuch niedcrgelegt hat. Von seinen Eindrücken und Erlebnissen berich tete dieser berühmte Vertreter der forschenden Wis senschaft auch gestern in leichtverständlicher Form: Von der wissenschaftlichen Zielsetzung und den viel fältigen Arbeitsgebieten sowie den Auswertungen der durch vollkommen neue Forschungsvcrfahren er zielten Erfolge zum Nutzen Deutschlands. An Hand zahlreicher Farbfilm-Aufnahmen schilderte Dr. Herdemerten besonders seine hochinteressanten vogel- kundlichcn Untersuchungen, die in erster Linie dem prachtvollen Polarfalken galten, der beobachtet, ge fangen und im Niesengebirge angesiedelt werden konnte. In diesen Rahmen gehören auch die groß klimatischen, bakteriologischen und geologischen Unter- Die Spielfolge wartete Forscher in Grönland" vor einer größeren Anzahl interessierter werktätiger Arbeitskamcraden. Daß die NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" nicht nur Kunst, sondern — in Verbindung mit dem Deutschen Volksbildungswerk — auch gediegene in die Einsamkeit. Endlich ging die Tür wieder auf und Kapitän Gordon steckte sein blinzelndes Fuchsgesicht herein. Der Fremde erhob sich. „Kennen Sie mich noch?" Das braunrote Gesicht des Kapitäns wurde et was unruhig. Dann nickte er. jugendsllhrer verfügte Spielzeugaktion zur Ent lastung der Spielzeugindustrie soll möglichst den ge samten Bedarf an Spielsachen decken. Dieser Kriegs einsatz unserer Jungen und Mädel ist wohl der schönste Dienst. Und jede Einheit wird alles daran setzen, in diesem Leistungskampf am besten abzu schneiden. Bekanntlich ging der Gedanke des „Wettrüstens" 1935 von Sachsen aus. Bannführer Hans Abt (182 Freiberg) gab die Anregung. Heute ist eine große reichseinheitliche Aktion daraus geworden, was vor sieben Jahren Jungen und Mädel im Erzgebirge ausprobierten, als sie aus Abfallstoffen Werte schu fen. Seit den Sommertagen sind nun bereits die Gedanken und Hände bei der Arbeit, die „Aktion" erfolgreich abzuschließen. Und ganz gewissenhaft wird dabei verfahren. Pfuscharbeit gibt es nicht. Handwerklich schöpferische und auch künstlerische Ge staltungskraft entfaltet sich. Feierabendkunst findet praktische Auslegung. Diese plan- und sinnvolle Ar beit ist keine harmlose Spielerei, sondern eine Ent- durch die Tür und zog sich wieder zurück. kleine Blaskapelle machte im Eastraum wohl „Stim mung", die harten, gellenden Tönc kamen gedämpft ses geheimnisumwitterten Landes vor. Grönland ist aber auch das Land der ewigen Stürme. Es wurden Spitzengeschwindigkeiten von 84 Sekunden- Mctcr gemessen. Als dänisches Kolonialgebiet wurde dieser Eiskontinent 1888 zum erstenmal im Süden des Landes durch Fritjof Nansen erforscht. Professor Wegener führte Expeditionen dahin in den Jahren 1906, 1913, 1929 und 1931/32 durch. Auf dieser letzten Fahrt kam er selbst im Schneesturm aus einer Hündcschlittcnreise zu der von ihm angelegten Station Eismitte um. suchungen der Herdemerten-Expedition, während es sich für Professor Wegener vorwiegend darum ge handelt hatte, die kontinentale Berschicbungstheorie unserer Erde durch die forschende Wissenschaft zu untermauern. Die Eiszeiten haben die Oberfläche unseres Kontinents stark ausgeprägt, und die Er- ergab die Untersuchung des Eiskristalles wertvolle Aufschlüsse für das gesamte Gebiet der Kristall- und Metallehre. Ein weiteres wichtiges Aufgabengebiet der Expedition bildete die Wetterkunde, ist doch Hohenstein-Ernstthal, 27. Oktober «arsle für morgen Laß mich geh'», Mutter, laß mich geh'n! Demen letzten Gruß will ich vom Mund dir küssen; Deutschland muß leben, und wenn wir sterben müßen! Heinrich Lersch Verdunkelungszeiten Beginn: 18 50 Uhr, Ende: 7.19 Uhr. nicht unter", dargcboten mit allen Feinheiten dieser liebenswürdigen Filmmusik Karl Bellmann glänzte mit zwei Violinsoli, „Boheme" von Plebig und dem bekannten Scherzo „Das vergnügte Geigerlein". Der Fox . Von acht bis acht" bot Will Klahe nebst Part ner Gelegenheit zu solistischem Hervortreten an zwei Flügeln. Eine hübsche Komposition mit ausdrucks voller Einleitung war auch das „Schwalbcnlied" von Gustav Kneip, das wie alle anderen Darbietungen gefiel. Fr. Lange Der Rundfunk am Mittwoch I)KI> ReichSvroaramm: Theo Hollinger leitet von 12.45—14 Ubr das Königsberger Mittagskonzcrt mit leich ¬ bastelt, gebaut und genäht wird. Puppen und Wägel chen bis zu praktischen Kleidungsstücken, Soldaten und Ausrüstungen bis zu den mit größter Fachkennt nis gebastelten Flugzeugmodellen, dann allerlei Ge tier und Häuser bis zum Afrikadorf. Zur erfolgreichen Lösung dieser dankbaren Auf gabe des „Wettrüstens" arbeiten Schule und Hitler jugend eng zusammen. Ebenso sind mit der NSV. und mit Wirtschaftsgruppen Vereinbarungen zur Un terstützung getrofsen worden. Natürlich sind all die schönen Dinge an Spielzeug zuerst für unsere Sol datenkinder bestimmt, ebenso für Kinder aus luftge fährdeten Gegenden und von Umsicdlerfamilicn in den neuen Ostgebieten. Auch den Kindern in den sächsischen Patenkreisen im Warthegau soll damit wieder eine Weihnachtsfreude bereitet werden. An unsere einheimische Bevölkerung wird das Spielzeug gegen Spenden abgegeben. In Freiberg selbst findet das Wettrüsten der Hitlerjugend seinen Abschluß mit einem Budenmarkt, der am 29. November eröffnet bI8Q Chemnitz. Anläßlich des 20. Jahrestages des Marsches auf Nom veranstaltete der Chemnitzer Fascio in seinem Heini für die in unserer Stadt an- ässigen Italiener eine Feierstunde. In seinen Be grüßungsworten hieß der italienische Vizekonsul Dr. Visiachi die Vertreter der NSDAP, willkommen und unterstrich die Verbundenheit des Faschismus mit dem Nationalsozialismus. Der Leiter der Orts gruppe Chemnitz des Fascio, Dr Carotti, schilderte den politischen, geistigen und sozialen Umbruch, der sich in den 20 Jahren faschistischer Aufbauarbeit in Italien vollzogen hat. Diese gewaltige Leistung be rechtigte die Faschistische Partei, des Tages ihrer Machtergreifung mit besonderem Stolz zu gedenken. Chemnitz. Vor der Markthalle stieß ein Last kraftwagen beim Zurückstoßen mit einem Lastkraft wagendreirad zusammen. Dabei wurde eine 46jäh» rige Beifahrerin des Dreirades so schwer am Kopf« verletzt, daß sie ins Stadtkrankenhaus eingcliefert werden mußte. Dresden. In seiner letzten Rede hat der Führer mit größter Schärfe gegen Saboteure Stellung ge nommen und unterstrichen, daß alle, die sich an dein Kleine Notizen Nähmittel und zweite Reichskleiderkarte. Die Reichsstelle für Kleidung weist darauf hin, daß als Nühmittelabschnitt auch der Sonderabschnitt l der zweiten Reichskleiderkarte gilt. Bis zum Ablauf der Gültigkeitsdauer der zweiten Reichskleiderkarte am 31. August 1943 hat also auch der Sonder abschnitt I Gültigkeit. Wie bei den anderen Näh mittelabschnitten der zweiten Reichskleiderkarte hat die Abgabe der Nähmittel an Verbraucher ohne Ab trennung eines Punktabschnittcs zu erfolgen. Es ist unzulässig, den Verkauf von Nähmitteln abzulehnen, technischen Bedingungen zu untersuchen, und neben her fanden noch wichtige technische Prüfungen für Flugmotorcn statt. Grönland, das dreimal so groß wie Deutschland ist, besitzt Steilküsten mit einer Durchschnittshöhe von 1600 Dietern. Die Mitte die ses Kontinents ist vollkommen vereist. Das Eis hat «ine mittlere Stärke von 2000 Metern. Die größ ten Fjorde der Welt stoßen bis in das Innere die- 25. Fortsetzung Leise Tränen tropften ihr hernieder. Beschämt wischte sie sie vor dem ernsten Blick des Mädchens fort. Dann reichte sie ihr bewegt die Hand. In die sem zärtlichen Händedruck lag ein inniger Dank. „Das kommt wie seine anderen Bücher her aus . . ." sagte Thea Korff still. „Es war eigen mächtig von mir . . . ich weiß . . „Nein, nein . . meint-. Meta Dirksen hastig. „Ich danke dir dafür, Thea .'. ., was hast du alles für mich getan . . . mich gepflegt und nun dies, diese große, große Freude." „Ich wünsche nur dafür etwas von dir! Willst du mir bei den weiteren Arbeiten helfen? Bitte! Ich sand soviel wertvolles Material, was noch nicht bearbeitet ist. Wollen wir es nicht erhalten . . . im Andenken an ihn?" Zum ersten Male seit langer Zeit kam etwas Anteilnahme, warmes Interesse und Bewegung in Meta Dirksens starr und herb gewordene Art. Sie hatte so häufig die seelische Kraft und den seinen Takt Theas bewundert, die neben ihr lebte. Hatte aber niemals selbst sich zu einer gleichen Haltung aufschwingen können . . . Heute, zum ersten Male, spürte sie deutlich, daß hier der richtige Weg war, des Toten liebevoll zu gedenken. Besser als in tatenlosem Hingrübeln und schmerzlicher Erinnerung allein . .. Er winkte dem Kapitän, sich zu setzen, der ließ sich mit Ächzen auf dem ausgedienten Ledersofa nieder und kraulte in dem herausquellendcn Werg. Der Fremde rückte näher „Vin Ihnen zu großem Dank verpflichtet, Kapi tän Gordon Ich war lange krank, konnte mich nicht eher darum kümmern." „O bitte", wehrte der matt ab. „Na, laßen Sie nur. . . Kapitän Gordon. Aber ich Hütte gern ein paar Auskünfte. Zuerst: wo ist der Matrose, der mit mir gerettet wurde?" „Schon wieder angehcuert!" .Schade! Kennen Sie das Schiff?" Gordon nickte. Nannte den Ramen des eng lischen Schiffes und seine Reiseroute. Der Besucher notierte sich da» vorsichtig und nickte dankend. begeistert wird Spielzeug gebaut Von unserer Dresdner Schriftlcttung : „Waren keine Papiere bei mir, als man mich fand?" : Der Kapitän rutschte unbehaglich unter dem s forschenden Blick hin und her. Räusperte sich, schluckte und brachte dann schließlich ein unverständ liches „Nein" aus seinem Mund. Der Fremde, der ihn scharf betrachtet hatte — seine Nachforschungen über seinen Lebensretter hatten kein allzu günstiges Bild von Gordon ergeben — lächelte in sich hinein. Dann wurde er wieder ernst. „Na, egal. Aber es tut mir leid, ich kann Ihnen eine größere Summe, die ich als Belohnung sür meine Rettung und Ihre Hilfe aussctzen wollte, nicht sofort über mitteln, wie ich vorhatle. Aber ich will Ihnen Ihr Rettungswcrk lohnen, Kapitän, Sie haben uns vor dem sicheren Tod bewahrt . ." Dem Alten wurde es bei den warmherzigen Worten etwas schwül. Er brachte noch ein paar vage Redensarten vor und schaute unruhig zu dem ihn freundlich anlächelndcn Besucher aus. Der hatte jetzt ein Schreiben aus der Tasche ge zogen und reichte cs ihm. Er legte es in die zögernd ausgebrcitete Pratze des Kapitäns. „Nehmen Sie ruhig Es ist ein Schreiben an die Nationalbank, das Sie als Empfänger legiti miert. Sobald meine Papiere in Ordnung und einige Tage vergangen sind, steht Ihnen diese Summe zur Verfügung/ Er wies auf die Zahl. Dem alten Gordon wurde cs schwarz vor dcn Augen. Vor seiner Phantasie tauchte ein Bild auf. Ein kleines Vorstadthäuschen mit einem Garten oder ein großes Haus am Hafen mit dem Blick aufs Meer und immer ein paar deftige Dollars in der Tasche . . . Donnerwetter! Er dankte, drückte die Hände des Spenders und brachte kaum ein paar Worte hervor. Schließlich stammelte er: „Jetzt ist aber Schluß mit dem gefährlichen Abenteuer . . ." Ruhe, glück liches Alter . . . ging es ihm durch den Sinn. Fortsetzung folgt. Wieder lenkt uns das mahnende Zcitenrad auf l spannung von der Tagesarbeit und zugleich eine kommende Tage hin, die als Vorweihnachtszeit einen wertvolle Erziehungsfrage. Hier offenbart sich Sozi- besonderen heimeligen Zauber ausübcn. In diesen " alismus der Tat im Kleinen. vorweihnachtlichen Wochen finden so viele Pläne und! Das „Wettrüsten" stellt zuweilen höhere Anfor- Vorbereitungen ihre Durchführung, wie auch das j derungen, auch an die kleinen Erfinder. Das Spiel- „Wettrüsten der Hitlerjugend" sür das I zeug soll materialgerecht, von dauerhafter Haltbar- Achseln. Seltsamer Heiliger, dieser Fremde mit der scharf akzentuierten Sprache. Dann ging er schlurfend voran in ein kleines Hinterzimmer, brachte etwas zu trinken und ließ dcn Fremden allein. Der ließ sich auf einem har ten Holzstuhl nieder und betrachtete mit gleichgül tiger Neugier seine Umgebung. Ein Tisch mit fleckiger Plüschdccke, ein Sofa, ein paar schreiende Öldrucke, ein Abreißkalender und ein paar kauf- Deutsche Lorscher in krönland Oi». jiek'äemei'ten sp^ocki in Oberlungwitz üben leine ^lebnille Die Tür von Bobby Browns Spelunke flog auf. Auf der Schwelle stand ein großer Mann mit braunen harten Zügen, eine alt« Reisemütze auf dem schmalen Kopf. Er sah nicht Gerade elegant aus und sein ebe- «al» tadelloser Reiseanzug nahm sich auch 1» di- ser schäbigen Umgebung gleich mitgenommen aus. I Eilfertig wackelte der dicke Bobby Brown hinter : der schmutzigen Theke auf den East zu. warf dabei eine Sodaflasche um, stieß einen Fluch aus, hob die Scherben auf und fluchte noch einmal Inzwischen war der Fremde schon näher ge treten. Die beiden Männer musterten sich. Ein Spitzel, ein Krimineller? Bobby Brown Hatto einen guten Blick für Leute, die nicht zu dcn seinen gehörten Dieser gehörte nicht zu dcn Stamm gästen der „Golden Mary" er hatte ihn noch nie gesehen. Aber auch zu den ihm gut bekannten Kri minalbeamten gehörte er nicht Der Fremde hob zwei Finger an die Mütze. „Wo ist Kapitän Gordon?^ Der dicke Wirt schmunzelte In sich hinein. Also dahin lief der Karren! „Na?^ Nun lächelte der Fremde, ein freundliches und doch etwas impertinentes Lächeln, wie Bobby cs schien. „Im Hinterzimmer", murmelte er dann mürrisch. „Er kommt dahin, kann in einer Stunde hier sein." Dann pflanzte er sich tn seiner ganzen Größe, vielmehr Dicke, vor der Theke auf und versuchte einen durchdringenden Blick. „Aber keine schiefen Sachen, mein Vester", sagte er vorsichtigerweise hoheitsooll. „Hier ist eine an ständige Wirtschaft, auch wenn die „Golden Mary" so dicht am Hafen liegt. Der Fremde lächelte. Jetzt sogar direkt liebens würdig. „Ohne Sorge", sagt« er leichthin. „Ich will nur eine Auskunft und einen Dank." I „Dank?" Der Wirt ruckt» verständnislos die i Die von Dr. Herdemerten gebotenen farbigen Diapositive zeigten die Schönheit dieses nordischen Landes mit seinen Fjorden, Steilküsten, Gletschern und Eisbergen in immer neuen Märchenwundern der Beleuchtung und Farbe. Sie ließen den Be schauer aber auch teilnehmen an den unerhörten Nöten und Gefahren deutscher Forschung im Polar- eis und legten Zeugnis ab von dem Einsatzwillen und der Selbstverleugnung unserer Arktisforscher zum höheren Ruhme deutscher Wissenschaft in der Welt. Lebhafter Beifall dankte Dr. Herdeinerten . ine Lebendige Schilderung, di- j^mTeilneh-^^ H^e^'?'eek^ . psk. Lange Rotationsdruck: kiirma Dr. Alban il r t t ch Hyben- I Vcin-Ernlttual — Anzeiacnbcrechnuna nach Preisliste 7.
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