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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 27.10.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-10-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194210272
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19421027
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19421027
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-10
- Tag 1942-10-27
-
Monat
1942-10
-
Jahr
1942
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Tagesgeschehen tn Kürze des Generalgouvernements sand Staatsakt statt. Dr. Frank gab Eintritt der Vereinigten Staa- Seit cn cr Seite an Lk-nlnihen Opef Der Ding des Nibelungen So den Oktober. Im deutschen Volk teils seiner Veranlagung ent- seiner kriegerischen Tradition auf der Burg zu Generalgouocrneur einen umfassenden Krakau ein Reichsminister Arbeitsbericht. Stockholm. nant Grei geschwader. Die Berufung Mussolinis zum Ministerpräsiden ten gab Italiens Politik eine neue Wenoung Italien im Kamps für die Freiheit Europas, deren bester und stärkster Garant die Achse Berlin—Nom ist und bleiben wird. Dr. Dresler Ein bräutliches Feuer Soll dir nun brennen, Wie nie einer Braut cs gebranntI Flammende Glut Umglühe den Fels; Mit zehrenden Schrecken Scheuch' es den Zagen, Der Feige fliehe Brünnhildes Fel»; Hitlers kämpst heute Italien gegen die Pest des Bolschewismus. Gemeinsam stehen Deutschland und Oslo. Minister Dr. Lunde, der Chef des nor wegischen Departements für Kultur und Volksauf klärung, und dessen Gattin kamen in der Nacht zum Montag bei einem Autounglück in Westnorwegen ums Leben. Brüssel. Am Sonntag versammelten sich Tau sende von Nexisten zu einer Großkundgebung im Brüsseler Sportpalast. Denn einer nur freie die Braut, Der freier als ich, der Gott! Mit einem letzten schmerzlichen Blick auf die Schla fende schreitet Walvater durch das Flammenmeer rings um den Walkllrenfelsc». „Wer meines Spee res Spitze fürchtet, durchschreite das Feuer nie!" — Wotans Bannspruch für Vrünnhilde. Vorfällen Kenntnis nimmt, die zeigen, daß andere uns feindliche Rationen einen solchen ehrenhaften Standpunkt nicht einnehmen. Um so größer ist das Staunen in unserem Volk, aber auch um so größer der Ekel, wenn es — wie in diesem Krieg so oft — erfährt, daß es die Nation ist, die sich so unritterlich benimmt, die wir Deutsche leider noch immer allen bösen Vorkommnissen zum Trotz irgend wie als zivilisiert, als ritterlich und fair angesehen haben, von der wir dachten, daß sie doch — wenn sie uns auch nicht Freund sein wollte — wenigstens ein ehrlicher und anständiger Gegner für uns sein würde. Es ist unser eigener Fehler, daß wir die bri tische Nation bisher als ehrlichen Gegner nahmen. Unzählige Vorkommnisse aus der Geschichte dieses Landes hätten uns schon längst klar und deutlich zeigen müssen, was für eine Sorte von Menschen es ist, die wir bisher als vollwertig ansahcn. Wie minderwertig sie im Grunde doch sind, diese Choräle plärrenden bibelschwingenden Krämerseelen! Sie, die stets das Wort „fairncß" im Munde zerkauen und mit dem Ranch ihrer Pfeifen die Welt bisher auch mit dem Ranch ihrer Heuchelei überzogen. Ja, es mußte wieder einmal drüben in England einer jener typischen Vertreter dieses Volkes auf- stchen und zynisch der Welt erzählen, daß man die Bombenangriffe auf deutsche und italienische Städte mit vollster Absicht mache, denn man wolle damit die deutsche Moral und den Glauben des deutschen Vol kes an seine Führung untergraben. „Weisen Sie mir einen anderen, besseren Weg, um Deutschland anzugreifen!", so rief dieser traurige Held, der sich Unterstaatssekretär für das Luftfahrtwcsen und Harold Balfour nennt. Er rief's wohl dem kleinen Rest der Briten zu, die sich — vielleicht — doch nicht ganz einverstanden erklären mit den sinn- „Weisen Sie mir einen besseren Meg!", verlangte Harold Balfour, der Akan», der sich obendrein den Ehrennamen „Captain", eines Offiziers also, bei legt, und enthüllte damit die ganze militärische Schwäche der Briten, die ja damit eingestehen, daß sie gegen uns keine anderen anständigen Kampfmit tel haben. Darüber hinaus aber ließ er mit diesen Worten die ganze Verwahrlosung und Verworfen heit des britischen Nationalcharakters sehen. Ja, wir werden Ihnen einen besseren Weg weisen, „Captain" Balfour, den Weg, auf dem der Deutsche mit seinen Gegnern fertig zu werden pflegt. Es ist der Weg des ehrlichen Kampfes, des Kampfes mit einer ehrlichen Waffe in der starken Hand. Es ist der Weg, auf dem sich die Deutschen und ihre Ver bündeten bisher ihre Siege Sollen, trotzdem sie es verschmähten, mit wehrlosen Frauen zu kämpfen und hilflose Kinder zu bekriegen. Trotzdem sie die Dome, die Kulturdenkmäler und die Krankenanstalten des Gegners — wo überhaupt nur möglich — schonten. Sie schonten, obwohl sie nicht stets die Worte Kul tur, Christentum, Nächstenliebe, Humanismus im Munde führten. Und wir wollen dem Mann, der da drüben in England keinen „besseren Weg" findet, nur sagen: Böse wird der Haß werden, der, dem Deutschen sonst so fremd, nun durch die deutschen Lande gehen wird, an jedem von den Briten zerschossenen Haus sich aufs neue entzündend, an jeder Kinderleiche, an der die Briten Schuld tragen, aufs neue furchtbar entbren nend. Böse wird der Haß und böse damit das Schicksal Britanniens, dieses Landes, das mit der Ehre, die auch der Krieg haben muß, gebrochen hat und sich dessen sogar noch rühmt. Denn immer eini ger, immer fester geschlossen werden wir Deutsche angesichts des britischen Terrors zusammenstchcn bis in den endgültigen Sieg hinein. Berlin. Reichsminister Dr. Goebbels empfing im Beisein des Neichskriegsopfersührers die Gau amtsleiter der Kriegsopferämter der NSDAP, und legte in einer Ansprache die Gedankengänge klar, die den nationalsozialistischen Staat zu den neuen Gesetzen für die Kriegsverletztensürsorge bewegt haben. Berlin. Die japanischen Streitkräfte aus Gua dalcanal warfen in harten Kämpfen die amerikani schen Truppen über fünf Kilometer nach Osten zu rück. Krakau. Am dritten Jahrestag des Bestehens Der durch Verträge ich Herr, Den Verträgen bin ich nun Knecht. Nur einer dürfte, Was ich nicht darf: Ein Held, dem helfend Nie ich mich neögtr; Der fremd dem Gotte Frei seiner Gunst, Unbewußt, Ohne Geheiß, Aus eigner Not Mit der eignen Wehr Schüfe die Tat, Die ich scheuen muß, Die nie mein Nat ihm riet, Wünscht sie auch einzig mein Wunsch. — ten in den Krieg wurden nach einer amtliche Washingtoner Mitteilung von dem Personal in Tokio, 27. Oktober. Zu dem japanischen Luft» angrstf auf die feindlichen Luftstützpunkte von Tschit- tag: g und Tinsukia wurde eine ergänzende Mittei lung ausgegcben. Sie besagt, daß bei diesem An griff nur eine japanische Maschine verloren ging. Nach mehrmonatiger Pause sei dies der erste japa nische Angriff gegen das^ indische Gebiet gewesen. Tschittagong sei bekanntlich am Ende des Burma- Feldzuges verschiedene Male von den Japanern an gegriffen worden. Tokioter Militärkreise erklären zu dem Luftangriff, daß die japanische Luftwaffe hier zu einem schweren Schlag gegen die feind lichen Luftstützpunkte ausgeholt habe, von denen aus die Engländer bezw. die Amerikaner wieder versucht hätten, die Aufbauarbeit in Burma durch Luftangriffe zu stören. Bisher habe die japa nische Luftwaffe von Vcrgcltungsschlägen abgesehen, um die indische Bevölkerung vor den Folgen der artiger militärischer Operationen zu verschonen, da die Inder nicht von Japan als Feinde angesehen würden. Angesichts des Verhaltens der Briten und Amerikaner aber habe sich die jetzige Reaktion je doch nicht mehr länger vermeiden lassen. Hinzu komme noch, daß nach einigen Berichten General Stillwell sowie General Wavell bei Besprechungen in den letzten Tagen bestimmte Pläne für Operatio nen gegenüber Burma ausgearbeitet hätten. Der jetzige Schlag der japanischen Luftwaffe dürfte daher den Feind um so schwerer getroffen haben, da diese Vorbereitungen beträchtlich gestört worden seien. heraus, der Standpunkt, die Überzeugung, daß Kriege ritterlich geführt werden müssen. Daß sie ihre eige nen Ehren-, ihre eigenen Anstandsregeln haben, die ein deutscher Soldat, sei cs ein Offizier, ein Füh render also, sei es der einfache Mann, nicht verletzen dürfe, Und so kommt es, daß das ganze deutsche Volk, in diesem Sinne geartet und von seiner Ge schichte dazu erzogen, mit ungläubigem Staunen erst, das sich alsbald in eklen Abscheu verwandelt, von England ohne Maske Bon unterer Berliner Sibrlttlcttuna > In der „Walküre" beginnt sich der gräßliche Fluch Alberichs nunmehr an Wotan auszuwirken. Er — der Unfreieste aller, der Traurigste von allen — muß Siegmund, den Wälsung, den er liebt, vernichten und Vrünnhilde, die Lieblingswunschmaid, verban nen. An Fügung und Vergeltung sieht er sich ge fesselt: „Ich berührte Alberichs Ring — gierig hielt ich das Gold! Der Fluch, den ich floh, nicht flieht er nun mich: — Was ich liebe, muß ich verlassen, morden, was je ich minne, trügend verraten, wer mir vertraut!" Er kennt nur noch den einen Wunsch: „Fahre denn hin, herrische Pracht, göttlichen Prunkes prahlende Schmach! Zusammen breche, was ich gebaut! Auf geb' ich mein Werk, eines nur will ich noch, das Ende das Ende!" — So er lebten wir in tiefer Bewegung den ersten Tag aus der Trilogie „Der Ning des Nibelungen". Wieder sahen wir eine herrliche Aufführung, für die Dr. Fritz Tutcnberg verantwortlich zeichnete und für dis Felix Loch wiederum die Bühnenbilder schuf. Das kurze Orchcstervorspiel von heftiger, stürmischer Be wegung, Siegmunds und Sicglindens Lenzesseligkcit, der Ecwittersturm und der Feuerzauber — kurz, dis ganze einzig-schöne Musik der „Walküre" erwuchs unier Ludwig Leschelizkys straffer Stabführung zu wuchtiger Eindringlichkeit. Träger der Hauptrollen waren Rudolf Wedel als Siegmund, Karl Röttger als Hunding, Gerrit Harmsen als Wotan, Elisabeth Hafenbraedl (a. E.) als Sieglinde, Elly Doerrer als BrÜnnhilde und Emmi Senff-Thieß als Fricka. Durch ihren Gesang und ihr Spiel errangen sie sich vcr« di«nt«n Beifall. Malter Steeger April 1939 vom Stapel gelaufen. Der Flugzeug träger hatte 14 700 Tonnen Wasserverdrängung und konnte 60 bis «0 Flugzeuge an Bord nehmen. Seine Geschwindigkeit betrug 30 Knoten, die Besatzung belief sich auf 1173 Mann. Die Luftabwehr des Trägers bestand aus acht 12,7-Zentimeter- und sechzehn 2,8-Zentimeter-Eeschützen. Berlin, 27. Oktober. Neuter bringt aus Washington ein Kommuniquee des USA.-Marine- ministeriums, das berichtet, daß am 26. Oktober im Nordosten von Guadalcanal der USA.-Zerstörer „Porter" versenkt und ein amerikanischer Flugzeug träger schwer beschädigt wurden. Andere amerika nische Kriegsfahrzeuge, so heißt es in dem USA- Kommuniquee weiter, meldeten geringere Beschä digungen. Die Schnelligkeit der Bekanntgabe die ser Verluste vom 26. Oktober ist im Hinblick auf die sonst gewohnten Verzögerungen des USA.-Marine- ministeriums von Wochen und Monaten zum min desten auffällig, wenn nicht höchst verdächtig. Sollte sich das Marineministerium aus Grund der vielen Washington gesteht neue Schiffsverluste Eigene ftunkmelimna «rrli». Der Führer verlieh das Ritterkreuz de« Eisernen Kreuzes an Oberst Kühl, Kommodore eine, Kampfgeschwaders; Leutnant Burkhardt, Flugzeug, führer in einem Jagdgeschwader: Leutnant Vndum, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader, und Leut- Flugzeugführer in einem Kamps- Stockholm, 27. Oktober. In Washington wird amtlich der Verlust des Flugzeugträgers „Wasp" zugegeben. Er sei am 15. Seotember im südlichen Pazifik durch ein japanisches Unterseeboot versenkt worden. In dem Kommuniquee wird gesagt, das Schiss sei nach dem Angriff mit Schlagseite liegcn- aeblieben und zu einer Zeit gesunken, als keine feindlichen Streitkräfte mehr in der Nähe waren. Aus diesem Grunde sei die Bekanntgabe des Ver lustes so lange unterblieben, als die Möglichkeit bestand, daß der Feind von der Versenkung noch nichts wußte. — Daß sich das Marineministerium Roosevelts zu solchen Ausflüchten genötigt sicht, ist bezeichnend. Hatte doch erst vor wenigen Tagen selbst die jüdische „Ncuyork Times" in einem Ar tikel „Kriegsherichterstattung" die Verzögerungs taktik des Ministers Knox scharf gegeißelt. Sie be- anstandete, daß das Eingeständnis der letzten Krcu- zerverlufte bei den Salomon-Inseln ganze 65 Tage auf sich warten ließ. Darüber hinaus aber führte das Blatt eine Reihe weiterer Schiffsverluste auf, die ebenfalls erst nach vielen Wochen amtlich be stätigt wurden. Die der Rooseveltclique sehr nahe stehende Zeitung betonte, „daß man allen Grund hohe, daran zu zweifeln, ob derartige Verzögerun gen in der Bekanntgabe amerikanischer Verluste ge rechtfertigt seien". Wenn so etwas dauernd ge schehe, könne man eine solche Handlungsweise nur schwer verteidigen. — Die Herren Knox und Roose velt haben sich diese Mahnung nicht sehr zu Herzen genommen. Auch das Eingeständnis des Verlustes der „Wasp" ließ sechs Wochen auf sich warten. Trotzdem aber kann man feststellen, daß mit der Zeit doch eine recht ansehnliche Flotte von USA.- Schissen zustandekommt, die selbst nach den amtlichen Washingtoner Kommuniquees auf dem Meeres grund versammelt ist. — „Wasp" war erst im in Amerika laut gewordenen kritischen Stimmen, die sich deutlich genug gegen die Verspätung der Bekanntgabe von Verlustmeldungen wandten, jetzt gebessert haben oder sich etwas mehr Fixigkeit an gewöhnen, oder ist der Fall „Porter" lediglich ein geringes Teilaeständnis wesentlich schwererer ameri kanischer Verluste, die vorläufig nur in den „gerin geren Beschädigungen anderer amerikanischer Kriegs fahrzeuge leicht angedeutet sind? — Der USA.- Zerstörer „Porter" gehört zu den großen Zerstörern. Er ist 1935/36 fertiggestellt worden. Bei einer Wasserverdrängung von 1850 Tonnen hat er acht 12,7-Zentimeter-Flakgcschiitze, vier 4-Zeniimeter-Flak- geschiitze, acht MGs. und acht Torpedorohre. Seine Kriedensbesatzung ist 175 Mann stark. Rötung zu gewinnen, und in höchster Trunkenheit stürmen beide in den erwachenden Frühlingswald. — Wotan befiehlt der Walküre Vrünnhilde, die ihm die liebste von allen seinen Töchtern ist, Sieg mund gegen den rachedürstendcn Hunding zu schützen. Doch die Göttin Fricka fordert Strafe für Siegmund und Sieglinde, die sich als Mann und Weib in stür mischer Minne fanden. Wotan muß der Göttin Gebot erfüllen und gebietet BrÜnnhilde, dem Schwerte Siegmunds die Kraft zu nehmen und Hunding Sieg zu verleihen 2m Kampf jedoch stellt siH BrÜnnhilde auf die Seite Siegmunds. Da greift Wotan selbst ein, er schützt Hunding, und an Die Mlkiire Not tut ein Held, Der, ledig göttlichen Schutzes, Sich löse vom Göttergesetz: Co nur taugt er Zu wirken die Tat, Die, wie not sie den Göttern, Dem Gott doch zu willen verwehrt. Von Erda, der Ur-Wala, hat Wotan — hinab- gestiegcn in den Schoß der Welt — Kunde emp fangen vom Untergang der Götter, wenn der Schwarzalbe, der Zwerg Alberich, den Ning wiedcr- erlange, den er sich aus dem geraubten Rheingold schuf und der seinem Träger alle Macht und Gewalt verleiht. Dem Bund Wotans mit Erda entsprossen die Walküren, die lichten Schildjungfrauen, durch die Wotan wenden will, was ihm die Wala zu fürchten schuf — „ein schmähliches Ende der Ew'gcn". Denn sie sollen ihm aus der Walstatt kühne Helden schaffen und nach Walhall bringen, damit sie einst mit den Göttern kämpfen um die Weltherrschaft. Aber solange Wotan nicht den Ning besitzt, ist das Göttergeschlccht und sind die Helden von Walhall bedroht durch des Nibelungen nächtliche Scharen. Der Ring befindet sich jetzt tm Besitze des Niesen Fasner als Lohn für den Bau der Eötterburg. Ihm müßt' Wotan den Reif cnt- itngen, den selbst als Zoll er ihm zahlte. Doch mit dem Ich vertrug, Ahn darf ich nicht treffen; Machtlos vor ihm Erläge mein Mut. Da« find die Band«, Vie mich binde« USA.-Kriegsflotie 4454 Mann getötet, 1592 verwun det. 9765 Mann werden vermißt. Stockholm. Wie aus Montreal gemeldet wird, stürzte dort ein großes Flugzeug der britischen Luft waffe ab. Die 16 Insassen wurden getötet. Vichy. Der am Montag ausgegebcne Bericht des Staatssekretärs der Kolonien über die Lage auf Madagaskar stellt die unmenschliche Kriegführung der Engländer in schärfster Form heraus. Rom. Die Zahl der Opfer des englischen Ter- rorangrisfs aus Genua hat sich aus 354, zum größten Teil Frauen, Greise und Kinder, erhöht. Rom. Die von den britischen Lustangriffen der vergangenen Tage betroffenen norditalienischcn Städte Mailand, Genua, Savona, Vado, Bergamo und Turin sandten an den Duce Treuetclegramme. Überraschungsangriff japanischer Heeresflugzeuge Tokio, 26 Oktober. Das Kaiserliche Hauptquar tier gab um 18.30 Uhr bekannt, daß japanische Heeresflugzeuge am Sonntagnachmitiag einen über raschenden Angriff gegen die feindlichen Luftstütz punkte von Tinsukia und Tschittaqong in Indien richteten. Im Verlaus dieses Angriffes wurden vier feindliche Flugzeuge abgeschossen. Einer dieser Ab schüsse ist noch unbestätigt. 39 weitere feindliche Flugzeuge, darunter 18 große wurden am Boden zerstört. Ein japanisches Flugzeug ging verloren. Tinsukia liegt in Nord-Ost-Assam, etwa 380 Meilen nördlich von Mandalay. des Landes deckle Italo Balbo mit einer Handvoll treuer Kameraden den Aufmarsch. In Foligno standen 100 000 Faschisten in Reserve; in Rom selbst befanden sich 40 000 bewaffnet» Anhänger. Der schwächliche, aber intrigantendaste Mini sterpräsident Facta glaubte, noch immer all« Trümpfe in der Hand zu haben: er glaubte, Musso lini durch das Angebot eines ziemlich bedeutungs losen Ministeriums vor den verfahrenen Karren seiner liberalen Mißwirtschaft spannen zu können. Als Mussolini ablebnte. verhängte Facta den Be lagerungszustand: er gab den Befehl. Mussolini und die Üuadrumvirn de Bono, Bianchi, Balbo und de Vecchi zu verhaften. Aber der König weigerte sich, die Order über den Belagerungszustand zu unterschreiben. Mussolinis Nachrichtendienst klappte vorzüglich; «r und das Hauptquartier in Perugia wußten über jede Phase der Entwicklung Bescheid. Von überall kamen Siegesmeldungen; die Faschisten besetzten die Zentren aller wichtigen Städte. Zumeist ging der Zugriff reibungslos vonstatten; nur in einzelnen Orlen kam es noch zu blutigen Zusammenstößen. — Am 28. Oktober 1922 setzten sich die faschistischen Kampftruppen zum Marsch auf Nom in Bewegung. Am 29. Oktober standen sie vor den Toren der Stadt. Das Schicksal Factas war damit entschie den; er musste zurücktreten. Mussolini wurde vom Ouirinal aus telephonisch aufgefordert, zum König zu kommen, der ihn mit der Regierungsbildung be auftragen wolle. Mussolini forderte eine telegra phische Bestätigung; wenige Stunden später lag sie ihm vor: „Mussolini, Mailand, seine Majestät ersucht sie, sofort nach rom zu kommen, da er ihnen die Ver antwortung sur bildung einer regier»»« übertra gen will, mit rcsvekt. general cittadini." Am 30. Oktober 1922 traf Mussolini in Rom ein; an der Spitze seiner siegreichen Schwarzhemden marschierte er zum König, der das Schicksal Italiens vertrauensvoll in die Hände Mussolinis legte. König und Duce nahmen dann den viele Stunden währenden Vorbeimarsch der faschistischen Kampf verbände ab, die noch am gleichen Abend in muster hafter Ordnung und Disziplin in ihre Heimatorte zurückkehrten. Auch Albanien feierte den Jahrestag des Marsches auf Nom Tirana, 27. Oktober. Der, Jahrestag des Mar sches auf Nom wurde auch in Albanien feierlich be gangen, wo die Spitzen der Partei und der Be hörden an den Feierlichkeiten teilnahmen. Die Kundgebung klang mit Ovationen für den König und Kaiser und den Duce aus. Unter den zahlrei chen Werken, die unier faschistischem Regime ihre Verwirklichung fanden, hebt ein Bericht der Stefani die Errichtung zahlreicher Krankenhäuser und Schu len in Albanien hervor. Italienischer Wehrmachtbericht Nom, 26. Oktober. Das Hauptquartier der Wehr macht gibt bekannt: An der ägyptischen Front scheiterten wiederholte heftige feindliche Angriffe, die von Panzerstreitkrüftcn unterstützt waren. Die Zahl der zerstörten feindlichen Panzer stieg auf 104. Italienische und deutsche Luftvcrbände führten auf Biwaks und Lager in den britischen Nachschublinien Bomben- und MG.-Feuer-Angrisfe aus. 2n den Luftkämpfen wurden von Jägern der Achse 14 Flugzeuge abgeschossen. Ein feindlicher Landungs versuch im Rücken unserer Linien im Gebiet von Marsa Matruk wurde durch das schnelle Eingreifen von Kampfflugzeugen vereitelt, welche die zahl reichen truppenbeladenen Motorboote zwangen, von der Aktion abzustehen und den Rückzug einzuschla gen. Eines der Boote, das von einer Bombe ge troffen wurde, explodierte. Eines unserer U-Booie kehrte nicht zu seinem Stützpunkt zurück. Ein Teil der Besatzung wurde gefangengenommen. Die Familien wurden benachrichtigt, llber Malta stürz ten drei Spitfire. die.versuchten, sich unseren Bom bern entgcgcnzustcllcn, von Geleitjägern getroffen ins Meer. In Luftkämpfen über dem Mittelmeer wurden vier britische Flugzeuge von der deutschen Luftwaffe abgeschossen. Spende des Duce für Fliegergeschädigte Rom, 27. Oktober. Der Duce hat durch Vermitt lung des Präfekten den Fürsorgebehördcn von Savona und Vado Maure eine Million Lire zu gunsten der Flieaerßeschädigtcn zur Verfügung ge- i stellt. s s losen britischen Terrorangriffen auf deutsche und ita lienische Städte, ja, wie es in allerletzter Zeit bei Creuzot geschehen, auf eine Traucrgesellschaft, die! die Toten des letzten Terrorangriffes zur Ruhe be statten wollte. I Siegvaters vorgehaltcnem Speer zerspringt das Sckwert Rötung in zwei Teile — Siegmund wird von Hunding erschlagen. BrÜnnhilde rettet Sieg linde vor dem zürnenden Gott, der den Knecht Hun ding durch einen verächtlichen Handwink tötet und dann die fliehende Walküre verfolgt. — Am Wal kürenselsen. Wotan stößt die ungehorsame Wunsch maid aus der Ewigen Stamm aus und entkleidet BrÜnnhilde ihrer Göttlichkeit. Sie wird in einen tiefen Schlaf versinken, und der Mann, der sie findet und weckt, wird sie besitzen. Vrünnhilde bittet Wal vater, ihren Schlaf zu schützen, damit der furchtlos reieste Held sie zum Weibe gewinne. Und Wotan, zerührt von dem Flehen des geliebten Kindes — das un Grunde doch nur seinen geheimsten Wunsch erfüllte, als es Siegmund zu schützen suchte — er- süllt Brünnhilden den Wunsch. Wehen Herzens nimmt er Abschied von der Maid: klagt der Gott. Als Wanderer ist er zu „.. Menschen gekommen und zum Stammvater des tap feren Wälsungengeschlechts geworden, aus dem Wotan der starke Held erstehen soll, der den Ring für ihn erkämpft. — Auf der Flucht vor seinen Feinden sucht Siegmund, der Sproß aus dem Wäl- sungengeschlecht, Schutz in Hundings Haus. Als sich beide gegenüberstehen, erkennen sie sich als Geg ner. Für die Namt will Hunding Siegmund auf- nchmcn, dann soll der Waffenlose sich wehren. Hun dings Weib, Sieglinde, hat dem ungeliebten Gemahl einen betäubenden Schlaftrunk gemischt und naht sich nun Siegmund, dem sie im mächtigen Eschen stamm ein heiliges Schwert weist, das ein fremder Greis in grauem Gewand (Wotan) bei ihrer Hoch- i« der Esche Stamm bis zum Heft gestoßen — für den hehrsten Helden bestimmt. In inniger Zwiesprache erfahren sie, daß sie Geschwister sind — Siegmund hat in Sieglinde sein» Zwillingsschwester wieberaekunden. Es gelingt ihm, das Schwert Italiens Politik eine neue Wendung. .^""», 26. Seile mit dem Nationalsozialismus Adolf tief verankert, - - ' - - - " - - ! sprechend, teils aus Madrid. Die spanische Negierung hat eine offi zielle Protestnote an die Regierung der Vereinigten i», >» Staaten gesandt, in der gegen die Behauptung einer Creuzot geschehen, auf eine Traucrgesellschaft, die s Reihe nordanierikanischer Zeitungen Stellung ge- " - ' ' — ' nommen wird, wonach deutsche U-Boote auf den Kanarischen Inseln Stützpunkte hätten. Barsle Lah mich Deinen l Deutschla Berdunl Begin Einma für Kk! Alle < rigen be loren ha! wollen u >en, we> NSKOV. nerstag i Zimmer zu nehm urkunde unter all können w Für L die Dearl «ormittax Eltern w G: -r <- 9/37 (Zw korps ist die imme Lehrgänge reich der können di Lustsahrei durchführe endgültig! mit einen 300 Flug, Bodenpers der größ Zwickauer Segelflug? zeuqschlepf seglern au Gruppenfr steiner N dem Mark wie der k men. Bei Vertreter Dost, und sprechen, gen der Li Ein Aben Im Sck mit seinem aufgcnomn hauptsächli! bot dem L reichlich Ge eigenen To ganz der 6 scharf akzc Melodik, i vierteltakt Strauß" ii dar. Dami stcrschaft ii Wiedergabe schnitt aus nem bestrili nicht unter' liebenswür! mit zwei V bekannten ( Fox . Von c ner Gelegen Flügeln. <! voller Einle Gustav Kne gefiel. Der Nundj OK R» 12.45—14 Ubi tc» klassischen baltunas-Orä und Georg ffür llovvriabt Leise Tri wischte sie si fort. 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