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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 07.10.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-10-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194210076
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19421007
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19421007
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-10
- Tag 1942-10-07
-
Monat
1942-10
-
Jahr
1942
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OM-WtWkMW und Anzeiger Dieses Bia« ist da» zur VerSsfentttchung der amtlichen Bekanntmachungen de» Ersten Bürgermeister« tehIrdNcherseit« Bestimmte Blatt. Außerdem veröffentlicht es die Bekanntmachungen de« Amtegericht» und de« ffinanjamt» Hohenstein-Ernstthal sowle der Behlrden der »mliegendeu Drtjchaite». 92. Jahr« Mittwoch, 7. Oktober 194« Nr. 235 Das USA.-S-Hlachtschisf „Mississippi lSchcrl-Archlv-Autosler) Ku, äem Tükrerkauptquartier, 6. Oktober. Oberkommanäo 6er Vekrmackt gibt be kennt: Sowjetkräfte bei Woronesch zerschlagen !» I in den anderen Ländern aulzuwieaeln. Aber auch Am Palle höherer Gewalt — Störung de» Betriebe« der Zeitung, der Lieferame» oder b« Aef-rvgrungFkinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anhruch auf Lieferung der Zeitung oder auf Aüchzahlung de» Vezu,»preise« — TrfüUungeart und Gerichtsstand, H«henstein-Ernstthal «rfcheint jeden Wochentag nachmittag« - Fernruf: Sammel-Nr. 2L41 - P VetPzig 234S4 - Ba»Ulk»nten r «tadtkank (K-nto 2S14). Bre«dner Bauk Z»^1 ftein-Ernstthal, Commer,dank Zweigstelle Hohenstein-Srnftthal /il» eins verschworene Lemeinschoil wollen wir 6or lfrieos-i^inlerknllLwerk 6v^ch unsere 8«jf^äge ru einem soriolen öekennlni» 6er Tol machen. Der 2. Opiersonnlag erinnert uns erneut 6aronl BczuaSvreis halbmonatlich 8b Netchrvlcnnlae elnichlicbllch Träaerlohn Deutscher ^/ekrmochtberichi fortschreitender Angriff im Kaukasusgebiet an MIN breit« Millimeter»«!!« tm Anzcig«nt«il 8 Ps». I 78 mm breite Millimeterscile im Terttctl 21 Psa. s schweren Bomben in Schutt und Asche. Rcparatur- betricbsstätten zur Instandsetzung von Panzerkampf' wagen hinter der Front erhielten so schwere Tref fer, das; die Werkstätten und die in ihrer Nähe ah- aestellten Panzer ein einziges Bild der Zerstörung boten. Von deutschen, italienischen und ungarischen Jagdfliegern gesickert, stießen oie Kampfflugzeuge gegen den feindlichen Eisenbahn- und Nachschubner- kehr weit in den feindlichen Naum vor und vernich teten mit gut gezielten Vombenreihen Eiiterzüge, Fahrzeuge und Lastkrastwagenkolonnen, die Kriegs material, Truppen und Munition zu den vorderen Stellungen truiisportieren sollten. In Tiefangrif fen nahmen die Jäger Truppenansammlungen in Ortschaften und Waldaebieten unter wirkungsvolles Bordwassenfeuer, durch das die Bolschewisten blu tige Verluste erlitten. >en vorgesehenen Angriffe gegen , , , ungen bereits in ihren Aufmarfch- räumen durch immer neue Sturzangriffe vereitelten, legten Kampfflugzeuge südostwärts von Woronesch Nachschub- und Kerätelager der Bolschewisten mit Geschichte, wenn wir von der Einzelerscheinung Shakespeares absehen wollen, niemals in der Lage gewesen, europäische Kultur zu befruchten. Die gei stige Struktur der Engländers ist derartig kommer ziell abgcstellt, datz demgegenüber alle» Kulturelle zurllcktritt und einer materialistischen Auffassung des Lebens Platz machen must. Was der Engländer in seinem Hochmut unter Kultur versteht, ist eine Tünche, di« nur schwach die seelische und moralische Roheit des Engländers zu verbergen vermag. Ge rade der Hochmut der Engländers aber, der diesen kulturlosen Formalismus seine» vorgetäuschten Gcntlemantum» al» Richtschnur für das Kultur leben auf dem Kontinent hinstellen will, verdient von den wahren Trägern jahrtausendealter Kultur ganz energisch zurllckgewiesen zu werden. Pavolini hat recht wenn er sagt, Italien würde nur noch von dem Ruhm seiner alt«n Kultur zehren können, wenn es England gelänge, auf dem Kontinent das Über gewicht zu bekommen. Italien» Kulturwille ist da her ebenso ein Bestandteil der Lebensinteresfen der beiden mitteleuropäischen Völker Deutschland und Italien wie der Kulturwille Deutschlands. In bei den liegt der Ansporn zum Siege und die Gewißheit de» Siege». Der Moskauer a««rikanische Botschafter fährt nach USA. Stockholm, 7. Oktober. Der amerikanische Bot schafter in der UdSSR., Admiral Stanley, wird sich demnächst, wie Reuter aus Moskau berichtet, nach den USA. bcaeben, um Roosevelt Bericht zu er statten. In Beantwortung von Fragen erklärte Stanley: Man hat in Moskau allgemein das Ge fühl, daß die amerikanische Hilfe für die UdSSR, nicht den Erwartungen entspricht. Die Sowjets haben da» Empfinden, daß Amerika nicht alles tue, was er tun könnte. Im Kaukasusxebiet virä äer keine! in kortsckrei- tenäem Lngrill von Höbe ru Uöke geworfen. Kuck gestern verlor er trotz erbitterten Mäerslanäe» im 6eb!rge noräöstlick von Tuapse unä am Terek wei tere stark ausgcbaute Hökenstellungen unä bekestigte Ortsckakten. In 8lalinxraä wuräen In barten Linrelkämpkcn neu« Lortsckritte erzielt. Kampkklugzeuge unä blak- kampkkliegerkräkte unterstützten äie 8turmtruppen äes Heeres, bloräwesllick äer 8taät gelang es, nock eine zweite keinälicbe Kräktegruppe einzuscklieüen. — Kn äer Oon-Lront wiesen rumäniscke, italieniscke unä ungarisclie Truppen mekrerc Obersctzversucke unä Vorstölie äes keinäes ab. — Im mittleren kront- absclinitl wuräen bei erlolgreicben 8toLtruppuntcr- nekmungen zaklreicke keinälicke Lunker unä Kampk- stänäe zerstört unä äie Lesalzunxen verniclitct unä gekangengenommcn. — Oer eigene Kngrill süäostwärls äes Ilmensees kükrte gestern ru beäcutenäem 6e- lanäegewinn. Vor Kkrika unä vor äer süäamerikaniscben Küste versenkten Unterseeboote klink keinälicbe Hanäcls- sckikke mit 2b 000 LKT. kinreine britisclie klugreuge überklogen am gestri gen Tage norääeutscbes unä vestäeutscbes Oediet. kinrelne 8prengbomben rickteten nur geringen 8cna- äen an. In äer vergangenen blackt unternabm äie britiscbe buktwalle 8törangrikke auk kollänäisclies unä westäeutsckes Oebiet. Oie Bevölkerung Katte Ver luste. In XVodnvierteln einiger 8tääte entstanäen Berlin, 6. Oktober. Am 4. und b. Oktober füh tcn nach Mitteilung des Oberkommandos der Wehr macht starke deutsche Kampfsliegerverbände beson ders heftige Angriffe gegen das rückwärtige Gebiet der bolschewistischen Front bei Woronesch durch. Während Sturzkampfflugzeuge die mit starken feind lichen Kräftearupm die deutschen Stellu eine Rede, in der er die geistige Einheit und di« Kultur Italiens in den Vordergrund seiner Be trachtungen rückte. Ein Satz seiner Ausführungen verdient eine besondere Hervorhebung. Pavolini sagte, würde der Feind im Osten nicht in «ine Step pen zurllckgejagt, dann wäre di« Kultur Italiens der Vernichtung ausgesetzt' würde der Feind im Westen nicht für sein«n Hochmut bestraft, dann könn ten die Italiener höchstens arme und mittelmäßige Hüter ihrer Kultur sein, sie niemals aber fortsetzen und mehren. Diese Worte de» italienischen Volk»- bildungsministers beschränken sich in ihrer Bedeu tung nicht bloß auf sein italienisch«, Vaterland, sondern treffen auch das Kernproblem der ganzen Kampfes der Achsenmächte. Die geographische Lage, in der sich Deutschland und Italien al» Mittelmächte Europas befinden, zwingt sie zu einem tatkräftigen Schutz ihrer bodenständigen Kultur gegen die Ein flüsse des Osten» wie des Westen». Die Geschichte hat es gelehrt, daß der sowjetische Raum noch nie mals, auch nicht in den zaristischen Zeiten, al, die Geburtsstätte irgendwelcher, die Welt befruchtender Kulturerscheinungen anzusehen war. Die östlich« Barbarei hat von jeher die Kultur Mitteleuropa» bedroht. Diese Bedrohung wurde am stärksten, al» der Bolschewismus die Macht an sich riß. Selbstver ständlich ist das Ziel des Angriffes bolschewistischer Kulturvernichtung in erster Linie Deutschland, schon aus rein geographischen Gründen. Pavolini erkennt jedoch durchaus richtig, daß mit einer Vernichtung der deutschen Kultur durch bolschewistische Unkultur auch der Untergang der kulturellen Tradition Ita liens herbeigeführt werden würde. Auf der anderen Seite bietet auch der Westen eine Bedrohung der mitteleuropäischen Kultur, und zwar, wie wir aus drücklich betonen wollen, in dem Falle, daß England zu einer Machtentfaltung auf dem Kontinent gelan- s gen sollte. Auch England ist zu allen Zeiten seiner s nicht reckn Einer Reuter-Meldung c...^ Washington ist zu entnehmen, daß Sumner Weites mit Litwinow-Fin- kelstcin wieder einmal eine eingehende Unterredung hatte. Der Sowjetjude lehnte es ab. über de» In halt der Besprechung etwas auszusagen und er klärte auf eine diesbezügliche Frage nur: „Die zweite Front wurde nichi besprochen". Auch daraus ergibt sich, daß dieses Thema, wie auch Stalin be tonte, für die Bolschewisten das wichtigste ist, auf das sich die „Verbündeten"' aber unter keinen Um ständen näher einlassen wollen. Bezeichnend ist auch die Meldung des Moskauer Korrespondenten der Associated Preß, nach der der britische und USA.-Votschafler am Hofe Stalins über die auf- sehenerregende Erklärung des Kremlgewaltigen die Köpfe zusammcnsteckten Der USA-Korrespondent , bemerkt dazu: „Man nimmt an, daß sie um eine nähere Erläuterung einiger Sätze dieser Erklärung nachsuchen werden."' Ein weiterer Beweis dafür, daß man sich in London und Washington schwer hörig stellt und das, was die ganze Welt aus Mos kau gehört hat, einfach nicht begreifen will. Daß Churchill und Roosevelt in dieser Beziehung völlig einer Meinung sind, geht aus der Verlautbarung des Gesandten Großbritanniens in den USA. Harold Butler hervor, daß die „alliierien Nationen" keine zweite Front auf dem europäischen Kontinent errichten 'önnen, ohne „katastrophale Risiken" ein zugehen, es ,ei denn, daß sic genug Transportschiffe und genügend Flugzeuge „für die unbeschränkt« Lustkerrschast" zur Versllgung haben. Danach kön nen die Bolschewisten sich ausrcchnen, wann sie auf eine aktive Unterstützung ihrer Bundesgenossen reg nen können. Einer Beschwöruugc^rm.. ...i die Adresse der Sowjets kommt es gleich, was der Vorsitzende de» Ausschusses für militärische Angelegenheiten im USA.-Senat, Reynolds, zu Stalins Erklärung mit etwa folgenden Worten zu sagen wußte: „Ich ver stehe sehr wohl daß Stalin äußerst besorgt ist und der Alliierten Hilfe bedarf. Wir müssen aber unser Vertrauen und unseren Klauben in unsere mili tärischen Führer setzen. Wenn wir das nicht tun, sind wir verloren." In das gleiche Horn stieß Sol Bloom, der Vorsitzende der Ausschusses für auswär tige Angelegenheiten, der u. a. folgendes erklärte: „Die USA., Großbritannien und die anderen alli ierten Nationen sind sich der dringenden Notwendig keit, den Vorschlag Stalins nach einer zweiten Front durchzusühren, durchaus bewußt, doch müßten sie sich von der Gelegenheit und den Umständen leiten War es das Schlachtschiff „Idaho"? Rom, 6. Oktober. In hiesigen Marinekreiscn nimmt man an, daß es sich bei dem durch das U- Boot „Barbarigo" versenkten Schlachtschiff vom Typ „Mississippi" um die „Idaho" handelt, da die beiden anderen Einheiten der Mississippi-Klasse bereits sei nerzeit von den Japanern in den Gewässern der Philippinen schwer heschiidigt wurden. Dieser große Erfolg des „Barbarigo" beweist, so betont der Marincsachverstündige der Angelina Stefani, daß dis italienischen U-Boote im Atlantik Seite an Seite mit den deutschen und nunmehr auch mit den japa nischen U-Booten gute Wacht halten und über eine vorzügliche Angriffstechnik verfügen. Das amerikanische Marinedepartement schweigt Nom, 7. Oktober. Das amerikanische Marine- departenient weigert sich, wie Stefani erfährt, zu der italienischen Meldung über die Torpedierung eines amerikanischen Schlachtschiffes der „Mississippi"- Klasse durch das italienische Unterseeboot „Barba rigo" etwas zu sagen. Diese Haltung des amerika nischen Marinedepartcments überrasche niemand, heißt cs bei Stefani weiter. Es sei gar nicht zu er warten gewesen, daß von dieser Seite aus irgend welche Kommentare zu dem schweren Verlust gegeben würden. Die Tatsache der Torpedierung spreche für sich selbst. Nach alter Gewohnheit werde das ameri kanische Marinedepartcmcnt den Verlust wohl in einigen Monaten bckanntgeben. Italiens Kulturwille IL8 Berlin, 0. Oktober. Italien hat in diesen lagen Gedenkfeiern für die großen Söhne Umbriens »eranstaltet. Bei dieser Gelegenheit hielt der ita lienisch« Bolksbildunasminilter Pavolini in Assisi lassen." Auf gut Deutsch heißt das doch wohl: Sie mochten siion, aber sie können nicht. Allerdings ist der gute Wille noch höchst zu bezweifeln, denn di« „Neuyork Times", das Blatt der Wallstreet-Pluto kraten, stellt zynisch fest, daß Stalin, der sich so gern in Schweigen hülle, doch wohl nur gesprochen und das unterstrichen habe, was die Sowjetpresse hercit» seit längerer Zeit sagte, „entweder weil die militärische Lage der UdSSR, verzweifelt ist, oder weil er der Ansicht ist, daß die Bevölkerung in Großbritannien und USA. dringender auf einer zweiten Front besteht, als ihre militärischen und politischen Führer. Stalin verlangt tatsächlich die Einlösung eines Wechsels. Seine Botschaft verfolgt anscheinend den Zweck eines Appells an dir Öffent lichkeit über die Köpfe der Regierung hinweg." Man scheint also in den Vereinigten Staaten zu merken, daß Stalin sich der typisch bolschewistischen Methode bedient, die Massen für seine Parole« auch tck«ei«Iiökijg Bon unserer Berliner Eckriftleituna Il>8 Berlin, 6. Oktober. Mit seinem neuen Ver- zweislunasschrei nach einer zweiten Front hat Sta lin ins Wespennest gestochen. Mil Mühe und Not hatte man in London und Washington die De- hatte über dieses höchst unerfreuliche Thema ab- gebrcmst, da inszenierte Moskau einen neuen Feuer zauber. Der erste Eindruck war ein Schock, und man versuchte Stalins Erklärung, die diesmal be kanntlich sogar schwarz auf weiß abgegeben worden war, )u bagatellisieren. So erklärte der Neuyorker Nachrichtendienst, Stalins Bemerkung über di« zweite Front habe in Washington kein besonderes Interesse erregt. Das gleiche gelte auch für das USA.-Volk, und auch in London sei die Erklärung mit völliger Gleichgültigkeit ausgenommen worden. Dem alten Narren Halifax blieb cs Vorbehalten, Stalins 8O8-Ruf eine „ermutigende" Note abzu- gewinnen. Die Auslegung, in der er das ver- icherte, war allerdings höchst bezeichnend, denn «r agte, abgesehen von den Äußerungen über die zweite Front und das Kriegsmaterial, fei Stalins Erklärung äußerst ermutigend. Auch aus diesen Worten spricht also die Auffassung, daß das, worauf es dem Bolschewistendiktator ankommt, von den maßgebenden Stellen Englands und der Vereinig ten Staaten überhört werden soll Inzwischen scheint man sich wenigstens in den USA. eines anderen besonnen und zu der Über zeugung durchgerungen zu haben, daß man den Notruf de» bolschewistischen Pcrbllndeten doch nicht einfach übergehen könn«. Der USA.-Unterstaats- sekretär Sumner Welles versicherte daher auf d«r Pressekonferenz in Washington, er habe Stalins Note mit größter Aufmerksamkeit gelesen — was die Bolschewisten sich dafür schon kaufen werden! —; aber, so schränkte er seine Worte sofort ein, er halte es kaum für notwendig, die Politik der Ver einigten Staaten noch einmal zu bestätigen, näm lich daß die USA.-Regierung die Absicht habe, der sowjetischen Armee jede nur mögliche Unterstützung zuteil werden zu lassen Eine derartige Hilfe, so fügte Welles seiner Erklärung hinzu, werde den Sowjets in größtmöglichem Ausmaß zuteil. Mit anderen Worten: Auf mehr als das, was jetzt ge tan und --»liefert wird, können die Bolschewisten OasiLränäe, 8ack- unck Oebäuäesckääcn. black bisherigen !- bleläuuzrn vuräen vier äer »ngreikenäen Lomber äurck blacktjäger unä Llakartillerie abgesckyssen. Der italienische Fregattenkapitän Grossi, dem es jetzt gelang, aus der Höhe von Freetown an der westasrikanischen Küste das amerikanische Schlacht schiff vom Typ „Mississippi" zu versenken, gehört zu den erfolgreichsten italienischen Unterseeboots-Kom mandanten. Am 20. Mai 1942 versenkte er bei der Insel Fernando de Noronha ein amerikanisches Schlachtschiff vom Typ „Maryland". Fregattenkapi tän Grossi wurde am 20. April 1908 in Sao Paolo in Brasilien als Sohn italienischer Eltern geboren. Im Jahre 1923 trat er in die Königlich Italienische Marine-Akademie ein und wurde 1928 Offizier. 1940 zum Korvettenkapitän ernannt, nahm er von Anfang an als Unterseeboots-Kommandant an diesem Krieg teil. 1941 erhielt er die Silberne Tapserkeits- medaille für sein tapferes Verhalten anläßlich des Angriffs eines feindliche» Bombenflugzeuges auf sein Unterseeboot, Kapitän Grossi bediente selbst das Maschinengewehr, mit dem das feindliche Flugzeug abgewehrt werden konnte. Der italienische König and Kaiser ernannte den tapferen Offizier nach der Versenkung des amerikanischen Schlachtschiffes vom Typ „Maryland" zum Fregattenkapitän. Kapitän Grossi wurde außerdem durch die Verleihung des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Große Freude in Italien über de« Erfolg zur See Nom, 8. Oktober. Der neuerliche Erfolg des ita lienischen U-Boot-Kommandanten Enzo Grossi mit der Versenkung eines über 33 000 Tonnen großen ameri kanischen Schlachtschiffe schwerster Bestückung hat in ganz Italien lebhafteste Freude ausgclöst. Die römische Abendpresse gab sofort Sonderausgabe» heraus, in denen der Erfolg in über die ganz« Breit seite gehenden Überschriften angekündigt wurde. „Giornale d'Jtalia" brachte ein Bild des siegreichen Il-Boot-Kommandantcn, der schon am 20. Mai d. I. ein amerikanisches Schlachtschiff der Maryland-Klasse zur Strecke brachte und dafür zum Fregattenkapitän befördert wurde. Auch die Mailänder Blätter gaben die Nachricht durch Sonderblätter bekannt, die reißenden Absatz fanden. llom, 6. Oktober. IVie äer italieniscke llunäkunk meläet, Kat in äer blackt rum Dienstag um 2.35 Ukr äas unter äein Kommanäo von Lregattenkapitän Lnzo llrossi stekenäe italieniscke II-Loot „Barbarigo " auk öer Höke von kreetovn (IVestakrika) äurck vier Tor- peäos ein amerikanisckes 8cklacktsckikk vom Typ „blississippi" versenkt. — Tu äer Versenkung äes Ö8K.-8cklacktsckilles äurck ein italienlsckes O-8oot meläet äa» Hauptquartier äer italieniscken IVekrmackt in einer 8onäermeläung ergänzenä: „Vergangene blockt 2.34 Okr italieniscker 7eit grill äa» Ktlantik- II-Loot „Larbarixo"' unter äem Lekekl von Lnzo tlrossi auk 2 Oraä 15 blinuten nörällcker Kreit« unä 14 Oraä 25 blinuten vestlicker Tänze, ä. k. ca. 330 bleilen süäivestlick Lreetown (V/estakrika), ein iicklacktsckikk äer Vereinigten 8taaten vom Typ „blis- sissippi" an, äas mit Kurs von 150 6raä unä Oe- »ckcvinäigkeit von 13 Knoten kukr. Ls rvuräe beob- aclitet, äaü äas am Lug von vier Torpeäo» getrokkene Lclüacktsckikk sank." Das USA.-Schlachtschifs „Mississippi" ist 33 000 Tonnen groß. Es wurde tm Jahre 1917 vom Sta pel gelaßen. Seine Bewaffnung besteht auf zwölf 8ö,6-Zentlmcter- und zwölf 12,7-Zentim«ter-Ee- fchützen. Zur Luftabwehr besitzt es außerdem acht 12,7-Zentimeter-, vier S,7-Zentimeter- und zwölf 4-Zentimeter-FlWzeugabwehrkanonen. Es hatte drei Flugzeuge an Bord, seine Besatzung betrug 158!» Mann 2m Jahre 1933 wurde das Schlachtschiff modernisiert; es erhielt neue Maschinen, besseren Schutz sowie zur Abwehr von Torpedoangriffen Torpedowulste. kill USsi. SchlollMiff versenkt Ourck ein iislienisckes U-8oot suf 6er Höke von ^reeioHvn
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