Volltext Seite (XML)
) gesteh, cher Ob: d Uesen h d'e sich mbardie- ie Flug, "cpressa. aal skru- »gen im gen und mg rück- Kairoer chen Be- l Stone nwohnec erde für rhin cr- ndrohe». Als die tz Droh- an keine den Ec. fen. Aus n Blu!, schwächt, ihm der >en. Der cnte die jens da- die der ms Bol- heran- zweiten her zum zurück, end, ar- immcnd auf die lb ohn- die ihn erstecken. hm, di« ehungs- wichti- Volsche- Erzic- Auftlä. dienen" Aufklä- in „ob- sollen. : vorher hrendes rnimmt nd Eng den du cben. Domei affe in ameri- 2äger vir vo» e Grone Keiner auf die in tadel- ustivalie vbcr Ne r Phon- er» ter kumeni: ien Zei l>ervor- ndnnas- i brittat. aiorobe" rdüchttae onal mit l. 9, reit. D. 1 auß, e. — r. 9., scher »off: lw). ab mrf. OWll-WtUklMW und Anzeiger Diese» Blatt ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» Ersten Bürgermeister, Vehstrdlicherseit» bestimmte Blatt. Außerdem veröffentlicht e» die Bekanntmachungen be» Amt»gericht, und de» Finanzamt» Hohenstein-Ernstthal sowie der Behörden der umliegenden Ortschaften, Sonnabend, 5. / Sonntag. 6. September 1942 s 92. Jahrg Nr. 29» Am Fall« LewaU — euiruns de» BekU.br, »er Teilung, »er virirranken oder ve» ciekSrdtrungiekniichtungen — hat »er Bezirk,er »einen «nfpeuch aus Lieferung der Teilung ad« aus Aücktahiung »e» Vezug.prrtse» — Erfüllungsort und Derichl,stand! Hohenstein-Ernstthal BeiugSoreiS halbmonatlich 8b NcichSvlennIge cliilchlieblich Trägerlobn 46 mm breite Millimeterzeile Im Anzeigenteil 8 Psg. 7» mm breite Millimeterzelle tm Terttetl L1 Psg. Erichcint leden Wochentag nachmittag» — Fernruf: Samme>Mr. 2L11 — PostschechLout» keigzig LZttt - Bankkonteni Stadtban» <Ko»Ia LUt), D«»d»e, »an» Tweigftelle ShK« stein-Eruinhak Tommerzdan» Zweigstelle Hohenstein-Ernstthal ward zu basten. Die wiro Gc Nkillco ..-.ul ehren- Verlin, 4. September. Der Führer hat Ober leutnant Marseille, Staffelkapitän in einem Jagd geschwader, das Eichenlaub mit Schwerter» und Brillanten zum Ritterkreuz de» Eisernen Kreuzes verliehen und ihm folgendes Schreiben übermittelt: „2n Würdigung Ihres immerwährenden heldenmüti gen Einsatzes im Kampf für die Freiheit unseres Bolkbs verleihe ich Ihnen anläßlich Ihres 125. Luft- sieges als viertem Soldaten der deutschen Wehrmacht die höchste deutsche Tapfcrkeitsauszcichnung, das Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes." Der als Sohn eines Eeneralmajors am 13. Dezem ber 1919 zu Berlin-Charlottenburg geborene Ober leutnant Hans Joachim Marseille gehört zu den deutschen Jagdfliegern, deren Name eine» Tages nach sich rasch steigernden Erfolgen in aller Mund war. Mit sieben Lustsiegen kam der damalige Oberfähn rich im Frühjahr 1941 nach Afrika, wo er kurz dar aus Offizier wurde. Mit unbeirrbarem Kampfes willen, ein ebenso draufgängerischer wie besonnener Jagdflieger, stellte er seine Eegner, schoß einen nach dem andern ab und erhielt nach 46 Luftsiegen am 22. Februar 1942 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Er wurde Oberleutnant und Staffelkapi tän, entwickelte sich immer mehr zum gefürchteten deutschen Jagdflieger in Nordasrika und wurde nach seinem 7b. Abschuß am 9. Juni 1942 vom Führer durch Verleihung des Eichenlaubs zum Ritterkreuz ausgezeichnet. Aber seine Siegeskurve stieg noch steiler in die Höhe. Nur elf Tage spater war ein weiteres Viertelhundert britischer Flugzeuge abgc- schossen, der 101. Lustsicg war errungen, und Ober leutnant Marseille erhielt das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Und nun, am 2. September, erkämpfte er an der ägyptischen Front den 12b. Lustsieg, nachdem er tags zuvor 16 britische Eegner abgefchossen und damit eine einzigartige Leistung vollbracht hatte. Nach Möl ders, Galland und Kollckb wurden ihm dle^Brillan- ten zum Ritterkreuz des Eiserne» Kreuze» mit Zckukrla Angriffe abZewlesen. Auck im Kaum von lisckew »ckeilerten wieckerkolte Angriffe starker keinck- licber Krakle. Oer beinck verlor in ckiesen Kämpfen 83 banrerkampkwazen. Kel einem fcincklicben buktangrikk gegen einen ckeutscckien kluzplatr im mittleren I'rontabscknitt wur- cken 24 von 37 cker anzreikencken Nuzreugs rum Ab sturz Zckrackt, cker kest rum Abckrcben gezwungen. — Lücklick ckes Ilmensee» wurcken niedrere örtlicbe An griffe cker Lowjel» abgcscblagen. Lücklick ckss kackoza- sees unck an cker Kinsckiiekungsfront von ksningrack sckeiterten ebenfalls niedrere keincklicke Angriffe. Hei einem libersetrversucd über ckie klewa wurcken von 28 keincklicden booten 20 verrücktet. In Ägypten nur Kämpfe von örtlicker beckeutunz. Angriffe cker ckeutscken unck italieniscden kultwakte ricdteten sied gegen keincklicke Truppen, Kraktkakr- reugansammlungen, blugplätre unck klacdsckubvsrkekr. In kuktkämpken wurcken 25 keincklicke klugreuge ab- Zesckossen. Im Kaule cker gestrigen I4ackt wurcken über cker Deutscken kuckt uwei britiscke klugreuge rum Ab- sturr gekrackt, keickte cksutscke Kampkklugreuge er- rielten gestern Volltrekker in Inckustrie- unck Ver- kckrsanlagen an cker engiiscken LUckküsle. — Ober leutnant kckarseille, Ltakkclkapitän in einem fazckze- sckwacker, errang am 2. September an cker ägypti- scken Krönt seinen 125. kuktsieg, naclickem er in kukt- kämpken cke» voranxegangenen Tage» 16 britiscke jäzer berwunzen Katte. Eichenlaub mit Schwertern nnd Brillanten für Marseille Au» ckem kudrerkauptquartier, 4. September. Vas Oberkonlmancko cker Wekrmackt gibt be kannt: Dcutscke unck rumäniscks Truppen kaben am 1. September im Zusammenwirken mit Verbäncken cker Kriegsmarine unck kultwalke von cker Krim au» ckie Strebe von Kertsck übersckritten, trotr räken ksinck- iicken Wickerstanckcs ckie keincklicke Küstenverteickigung ckurckbrocken unck im rascken Vordringen am gestri gen Tage ckie Verbindung mit den vom Osten angrei- kenden rumäniscken Truppen kerxcsleilt. Di« Kample mit den auk der Taman-Kalbinsel Kaltenden lcinck- licken Kräkten sind nock im Oange. dlorckwestlick kloworossijsk wurden weitere bekestizte Ilökcnstel- lungcn genommen. Deutscke Scknellboote stieken trotr sckleckter Wetterlage gegen den keindlicken Sckilksverkedr ini ostwärtigen Sckwarren kckeer vor und versenkten drei Sckikke mit Zusammen 8500 KUT., darunter einen Tan ker. Damit kaben deutscks liberwasserstreitkräkte seit beginn cker Kaukasus-Okkensive insgesamt 35 400 KKT. sowjetiscken Hanckeissckikksraums verrücktet. Der Angrikk auk Staiingrack konnte Zestern bi» an ckie westlicden Vorstäckte vorgetragen werden. Die nördlick Staiingrack an cker Wolga stcdcncken Truppen ckes Heeres versenkten bisker ckrei Kanonenboote, rwei IKonitore, secks bracktsckikks sowie raklreicke klei nere Sckikke. — Sückwestlick Kaluga unck norckwestlick blecken wurcken wiecker von starken keincklicden Kräkten Große Erfolge im Kaukasus-Gebiet lLcbcrl-Bildarchiv-Autofler) Eichenlaub und Schwericrn als höchste Tapferkeit» > auszeichnung verliehen. Die von ihm bezwungenen Eegner sind ausschlicszlich Engländer, in der Haupt sache Jagdflieger. Der Glückwunsch des Reichsmarschalls lautet: „Mein lieber Marseille! Ich bi» unendlich stolz aus Ihre überragenden Erfolge. In unbeugsamem Kampf- und Siegeswillen haben Sie den britischen Eegner in der Lust bezwungen, wo sie ihn nur tra fen. Dankbar nnd voll Bewunderung beglückwünsche ich Sie zu der Ihnen vom Führer verliehenen höch sten deutschen Tapferkeitsauszeichnung. Seien Sie versichert, lieber Marseille, das, mit mir das ganze deutsche Volk in Ihnen einen seiner größten Helden dieses Krieges erblickt. Kämpfen Sie, vom immer währenden Soldatenglück begünstigt, in diesem Geiste weiter für den Endsieg unserer Waffen l" flotte und kam dann als Staffelkapitän zu einem Schlachtgeschwadcr. Das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes wurde ihm am 21. August 1942 verliehen, nachdem er sich auch im Kamps gegen die Sowjet union wieder durch beispielhafte, todesverachtende Tapferkeit hervorgetan. — Der Führer hat schließ lich dem Oberst Bormann, Kommodore eines Kampfgeschwaders, das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen und ihm folgendes Schreiben übermittelt: „In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaften Einsatzes im Kampf um die Zu kunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen als 119. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes." Oberst Ernst Bormann als Sohn eines Pastors am 5. No vember 1897 in Kirchbrack bei Holzminden geboren, trat nach Erlangung des Reifezeugnisses auf dem Eymnasium in Wolscnbllttel 1915 als Fahnenjunker in das Infanterie-Regiment 82 ein, wurde 1916 Leutnant, ließ sich dann zur Fliegertruppe versetzen und gehörte zuletzt der Jagdstaffel Boelcke an. Vor dem Kriege gehörte er dem Jagdgeschwader Nicht- Hofen als Eruppenkommandcur an. Die Verleihung des Ritterkreuzes am 5. Oktober 1941 bedeutete gleichzeitig eine Anerkennung der Erfolge seines Geschwaders wie seiner Leistungen als Einzel- kümpser. deutschen tiberwasserstreitkräfte seit Beginn der Kaukasus-Offensive mehr als 35 000 VRT. feind lichen Schiffsraumes vernichtet haben. Eine besonders wertvolle Einzelleistung berichtet das OKW. am Freitag. Oberleutnant Marseille hat am 1. September in Luftkämpfen^an der ägyptischen Front 16 Briten abgeschossen und am 2. September durch weitere Abschüsse seinen 125. Luftsieg errungen. Erst vor kurzem war vom OKW. mitgeteilt worden, daß der aus Wien stammende Major Gollob seinen ISO. Luflsieg errungen habe und vom Führer mit der höchsten Tapferkeitsauszeichnung, den Brillanten «um Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, bedacht wor den sei. Nun hat Oberleutnant Marseille, ein Ber liner Kind, durch die Erringung seines 125. Luft- sicges für die deutsche Luftwaffe einen neuen stol zen Ruhincskranz erworben. Das deutsche Volk kann auf seine Flieger stolz sein, gleichgültig, ob cs Jäger oder Kampfflieger oder Aufklärer sind. Sic haben durch ihre Erfolge ihre kämpferische Über legenheit über alle Eegner stets erneut bewiesen. Weitere wichtige Höhenstcllungen bei Noworossijsk genommen Berlin, 4. September. Zu den Kämpfen an der Ostfront teilt das Oberkommando der Wehrmacht mit: Die Bolschewisten versuchten, sich im Raum von Noworossijsk in ausgcbauten Feld- und Bunker hellungen, unterstützt durch eine ungewöhnlich hohe Zahl von Granatwerfern und Artillerie aller Kaliber, zu verteidigen. Bei Einbruch in den Ve- sefligungsgürtel von Noworossijsk wurden durch eine Slrotzgruphe weitere wichtige Höhenstcllungen ge nommen. Im Verlauf des 3. September konnte die Einbruchsstelle in erbitterten Kümpfen erweitert werden. Eine andere Kampfgruppe stich bis zum Nord- und Ostrand einer zäh verteidigten Ortschaft vor. Alle von Panzerkampswagen und einem Pan zerzug unterstützten scindlichen Gegenstöße wurden unter hohen blutigen Verlusten sür den Eegner ab- aewicscu Auch an der Terek-Front gewann der Angriff gegen zähen feindlichen Widerstand in cr- bsttcrten Waldkümpfen weiter an Boden. Das Stadt- und Hafcngebict von Noworossijsk war auch am Donnerstag wahrend des ganzen Tages heftigen Luftangriffen deutscher Zerstörerslugzeuge ausgesetzt. Feindgruppcn, die sich am Stadtrand festzusetzen versuchten, wurden durch Bomben- und Bordwafsen- bcschuß zersprengt. Ein Munitionslager der Bol schewisten kam nach mehreren Bombenwürfen zur Explosion. Auch der Flugplatz von Noworossijsk wurde durch Tiefangriffe wirksam bombardiert. Im Raum von Rschew versuchten die Bolschewisten ver geblich, eine von deutschen Truppen besetzte Ortschaft anzugreifen. Nach andcrthalbstllndiger Artillerie vorbereitung sctzkn die Bolschewisten ihre Infan terie zum Angriff an, wurden aber von dem deut schen Abwehrfeuer unter hohen blutigen Verlusten zurllckgeschlagcn. Starke Luftwasfenvcrbände be kämpften feindliche Panzerbereitstellungcn im Raum von Rschew. Durch rollende Angriffe wurden in harten Kümpfen die von starken feindlichen Kräften linterstützten Durchbruchsversuche abgeschlagen. Auch der Einsatz von Panzerzügcn brachte den Bolsche wisten keinen Erfolg. Von 37 feindlichen Fluggeu- gen, die einen deutschen Feldflugplatz anzugreifen «ersuchten, wurden von deutschen Jägern 24 abge- k?8 Berlin, 4. September. Vergeblich bemüht sich Stalin, mit den schärfsten Befehlen und mit Maschi- ncngewchrkommandos hinter der Front, die Wider- ftanoskraft der sowjetischen Divisionen zu stärken. Man weih natürlich in Moskau und Kuibyschew ganz genau, was der Verlust von Stalingrad für die Bolschewisten bedeutet: Zerreißung des Ver kehrsnetzes besonders in nordsüdlicher Richtung und Einbuße eines wichtigen Waffenschmicdcplatzes, ganz abgesehen von der moralisch-politischen Bedeutung, die Stalingrad für den Bolschewismus besitzt, ist es doch die denkwürdige Stätte, an der Stalin seine Befähigung für höhere Posten im bolschewistischen Staat durch einen Massenmord an 60 000 Bürger lichen nachwies. Bis an die westlichen Vorstädte waren die deutschen Truppen am Donnerstag vor gedrungen. Sie haben sich durch keine Schwierigkeit oes Geländes und der scindlichen Befestigungen auf halten lassen, auch nicht durch die tropische Hitze in der fast baumlosen Steppe. Die Schnellen Truppen, die nördlich Stalingrad die Wolga erreicht haben, konnten den feindlichen Streitkräften und Versor- aungsschiffen auf dem Strom bereits empfindlichen Abbruch tun. Zusammen mit der Luftwaffe werden lie die Wolga-Schiffahrt sehr bald gründlich ein- schränken. Beleuchtet aber wird diese schaurige Szenerie des Endkampfes um Stalingrad durch die brennende Stadt, auf die die Angriffe der deutscher! Luftwaffe pausenlos nicdcrgehen. Stalin aber wird wissen, daß er in Stalingrad mehr als eine der vie len Städte des Volschcwislenreichcs einbüßt. Des halb der erbitterte Widerstand bis zum letzten Ende. Im südlichen Abschnitt, zwischen Schwarzem Meer und Kaspischem Meer, konnten die verbündeten Truppen neue wesentliche Fortschritte erzielen. Das äußere Zeichen der sich völlig wandelnden strate gischen Lage ist die Überschreitung der Straße von Kertsch durch verbündete Truppen. In diesem Ab- schnitt bricht der Widerstand des Feindes restlos zusammen, wenn auch die Kämpfe noch nicht abge schlossen sind. Für den Feind ist die Lage insofern aussichtslos, als die verbündeten Truppen bereits südöstlich von diesem Kampfgelände bei Anapa das Schwarze Meer erreicht haben und sich im siegrei chen Vordringen auf Noworossijsk befinden. Daß der Feind keine erheblichen Fluchtmöglichkeiten mehr über das Schwarze Meer hat, dafür sorgen die ver bündeten Scestrcitkrüste, von denen allein die schossen. Zwei weitere Flugzeuge wurden durch die Flakartillerie zum Absturz gebracht. Insgesamt schossen deutsche Jäger über dem mittleren Abschnitt der Ostfront 35 feindliche Flugzeuge ab. Drei neue Eichenlaubträger Berlin, 4. September. Der Führer hat dem Hauptmann Zemsky, Eruppenkommandcur in einem Sturzkampfgeschwader, als 117. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritter kreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Hauptmann Zemsky ist Ende August 1942 gefallen. — Der Führer hat ferner dem Hauptmann Druschel, Eruppen- kommandeur in einem Schlachtgeschwadcr, das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen und ihm folgendes Schreiben übermittelt: „In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaften Ein satzes im Kampf um die Zukunft unseres Volkes, verleihe ich Ihnen als 118. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes." Hauptmann Alfred Druschcl, Sohn eines Landes-Öberwegemeisters, ist am 4. Februar 1917 zu Bindsachsen in Oberhessen geboren, erwarb sich auf der Oberrealschule in Wiesbaden das Reifezeugnis und trat 1936 als Fahnenjunker in die Luftwaffe ein. 1938 znm Leutnant befördert, gehörte er als Beobachter einem Kampfgeschwader an, war Ordonnanzoffizier im Stabe einer Lust- reick berett! Zum ersten Opfersonntag im Kriegs-Winterhilfswerk 1942/4Z Wieder steht ein Kricgs-Winterhilfswerk vor uns, und wieder sind wir alle aufgorufen, unsere Pflicht zu tun und alle Kraft der Herzen zusammen zufassen im Dienste für unser Volk, damit es diese» größten und entscheidenden Kampf seiner Geschichte in Ehren und siegreich bestehen kann. Straßensamm lungen und Opsersonntage werden wieder die Mit tel aufbringen, um die Mütter und Kinder Deutsch lands vor allen Gefahren zu schützen, die ein Kriegs- winier mit sich bringt. Es wird nicht fehlen an hilf reichen Händen und großherzigen Taten, wie wir sie auch in den vergangenen Winterhilfswerken oft er lebt haben. Es ist nicht schwer, in Tagen der Geborgenheit und des Friedens im andern den Bruder oder die Schwester zu sehen und ihm ein freundliches Lächeln zu schenken. Die echte Kaineradschaft fordert aber mehr, und sie bewährt sich vor allem in harten Zei ten. Dieses kommende Wintcrhilfswerk muß uns aber bereit finden wie noch nie. Was uns im ver gangenen schweren Winter die deutsche Ostfront an Mut, Hingabe, Zähigkeit und gegenseitiger Hilfsbe reitschaft täglich vorgelcbt hat, das muß in der Hei mat in allen Herzen Nachglühen. Damals haben wir alle in höchstem Maße erkannt, was es heißt, eine verschworene Gemeinschaft zu sein. So muß auch die Heimat zusammcnstehen und muß einen schützenden Ring schließen um alle, die der Hilfe bedürfen und des kraftvollen Zuspruchs. Niemand darf das Gefühl haben, daß er allein mit seinen Sorgen in diesem gigantischen Ringen steht. Wir alle stehen mitten darin, tragen die Entbehrun gen und Lasten, und wir alle werden auch die Früchte ernten. In einer marschierenden Kolonne gibt es manche, die unter Hitze, Durst und Erschöpfung zusammen- zubrcchen drohen: doch der feste und gleichmäßige Marschtritt der Kameraden, ihr Wille und ihre Zu versicht halten sie aufrecht und läßt sie schließlich oi« Müdigkeit vergessen. Da, neben ihm der Kamerad nimmt ihm das Gewehr ab und hängt es über die eigene Schulter, ein anderer trägt jetzt seinen Helm, ein dritter reicht ihm die Feldflasche. Der Schwäche anfall ist so durch die Hilfe der Kameraden bald überwunden. Was draußen bei den Soldaten eine Selbstver ständlichkeit ist, darf in der Heimat nicht zu einem Problem werden, das nur auf einem langwierigen Instanzenweg zu lösen ist. Das Geheimnis der wirk samen Hilfe liegt in ihrer Schnelligkeit. Das zeigt sich z. B. nicht bloß in der raschen sachkundigen Be treuung einer ratlosen Mutter, die wegen Krank heit ihre Kinder nicht mehr versorgen kann, sondern es zeigt sich genau so beim schnellen Einschreiten des NSV.-Bahnhofsdienstes, der in kürzester Frist einen durchfahrenden Transport von Kindern verpflegen soll. Auch die Bombengeschädigten kennen die un vermittelt einsetzcnde, großzügige Hilfe der Volks gemeinschaft, die unter dem Signum der NSV. in Erscheinung trat. Die Partei ist das soziale Gewissen. Die NSV. gibt in ihrem Austrag mit vollen Händen, doch nie mals so, daß der Stolz des von ihr Betreuten ver letzt wird. Sie gibt im Namen des Volkes. Die Zeit der Almosen und milden Pfennige, die ja nie mals eine wirkliche und dauernde Hilfe bringen konnte, ist vorbei. Das Volk gibt aus dem Bewußt sein heraus, daß es seine freiwilligen Gaben dort eingesetzt sieht, wo sie für das Volksganze notwen dig sind. Die NSV. ist nur die Treuhänderin dieser großen Eemcinschaftshilfe des Volkes, die sich lin Winter besonders bewähren muß. Wenn auch das Winterhilfswerk während des Krieges die Versor gung der bedürftigen Volksgenossen mit Lebensmit teln und Brennmaterial nur in einem bescheidenen Rahmen durchführen kann, so gibt es doch vielfäl tige Aufgaben zu lösen, die notwendig sind, um die Kraft und den VcK^untunqsn'-""'' e^-elnen anulichen Helfer und Helferinnen einsetzen, und diese Armee wird in der Heimat ihre Stellung beziehen und wird sie halten wie in den vergangenen Win tern. Treppauf und treppab, über weites Land und über Gebirgstäler und auch über das Wasser oder Eis der Flüsse und Seen wird ihr hilfreicher Arm reichen. Jeder soll fühlen, daß die Kraft der Ge meinschaft auch für ihn da ist, wenn er sie braucht. Wenn jemand schwach wird, tragen wir seine Bürde mit und geben ihm ein aufmuntcrndes Wort. Am 6. September ruft uns der erste Opfersonntag des Kriegs-Wintcrhilfswcrkes zur Pflichterfüllung. Früher haben wir an diesem Sonntag den Eintopf gegessen zum Zeichen der Verbundenheit zwischen allen Deutschen. Heute hat uns der Krieg auf ein fache Kost gesetzt, und wir tragen diese Entbehrung mit Stolz. Darüber hinaus aber wollen wir durch unsere freiwillige Spende an diesem Tage beweisen, daß mir den Sinn unserer Volksgemeinschaft, unser Eintreten für alle bedürftigen Brüder und Schwe stern, mehr denn je in unser Herz ausgenommen haben. Viele, die wir früher Winter für Winter unter unseren Schutz nehmen mußten, brauchen heute unsere Hilse nicht mehr. Dafür sind andere an ihre Stelle getreten, die auf diese oder jene Weise das Wintcrhilfswerk bczw. die NSV. in Anspruch nehmen müssen. Es handelt sich nicht immer um materielle Hilse. Jeder von uns kann heute oder morgen in die Lage kommen, an die Hilfe der NSV. zu appellieren. Darum muß sie stets bereit sein, und das kann sie nur dann sein, wenn jeder einzelne be reit ist. Für diese Bereitschaft aber ist der Heimat di« Front leuchtendes Vorhild. 9. V- Hin Kande von Stalingrad VZS VON k(erSlck von rSSuStcken unck rumäniscken Gruppen ükertckiMen