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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 30.09.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-09-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194209303
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19420930
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19420930
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-09
- Tag 1942-09-30
-
Monat
1942-09
-
Jahr
1942
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Das sowjetische Hauptinteresse ung und Kerker, so reicht auch deute ihre Phantasie ür den Umgang mit freiheitliebenden Völkern nur >is zur Maschinengemehrsalve, und sie scheuen sich land sowie auf die Kämpfe angri Haber. meint der Oberleutnant, indem er sich von ihm ver- Aber nein, Herr Oberleutnant, i geh net von meiner Grupp' immer schon einig gewesen — einig im politischen, kierrlilslep Ein Lovvrlab in der Nacht zum 29. September den Sperrgürtel der feindlichen Flakartillerie, die mit zahlreichen Batte- Bolschewistisches Reisebüro als Spionagezentrale in Er> t im offenen en Armee' dies» soll näm in di» Hand» der Kommw latz vom Dienstag di« besonder» Fähigkeit der schwe- lick wi« «I difchen Kommunisten im Wasfrnschmuggel. Es sei nisten f«lb «n. iejjeMMiöstKN öesfsont" Nuhe, bung Wort, Weg. fechts, , , ... Kat Sidorenko nach den bisherigen Ermittlungen l zweifellos, daß di« bolschewistischen Agenten in sche Jntourist-Vüro sich als Spionagezentrale er- 4000 Kronen an die Angehörigen der verhafteten Schweden nur noch auf den günstigen Augenblick lesen habe. Der verhaftete Sergeant ist geständig, Familie gezahlt. — Nicht weniger sensationell als warten, um mit der Waffe in der Hand die Macht ,m Leiter des Jntourist-Vüros, Sidorenko, Geld di« vorherigen Artikel in „Follets Dagbladet" über an sich zu reißen, natürlich aber nick' die „Spionagezentral« Stockholm" enthüllt der Auf» Kampl mit d«r schwedischen Armee' di' satz vom Dienstag di« besonder« Fähigkeit der schwe- lick wi» «In« r«u« Frucht fn di» Hand» graphen 48 jahrelang gegen da» ganze deutsch« Volk regierte? Stockholm, 29. September. Wiederum deckten die wedischi Bestimmtheit und Klarheit auf seine Umge iiber. Der eine bekommt ein ermunterndes der andere eine Anerkennung mit auf den Nun sieht er selbst nach dem Stand des Ge- um einzuspringen, sobald sein persönlicher Karo! Jede len Ai' Leben verdui Vegi nicht, ihre Freihcitsphrasen im gleichen Atemzug mit Todesurteilen gegen Iren und Schießbefehlen gegen Lnder und Ägypter zu verkünden. Gebäude meinde i Landdien der Hof,' Hier Scholle e lichen Bc einfach z> Möglichst allerhand die Hanl len müsse lernt we auf dem men. Zu und Eefli wird. Fünfzi zwanzig jugend ac Baucrngr übrigen t auf dem l oder zur t tige und 18 Jahre, als Neubi Der vi daß der T schaftlichei Feld) vo werden S bildung d Hausreini treten no Ein patente den. 2 zeugte „Deutsc eine Fo Hof H Schau theoreti schön d« man sch Die sen aus mit dci stein de Der zu Heideho reizvoll einer w K4 Hekt der Hof vef Typ 6er jungen Ostiieiepr Bei sächsischen Panzergrenadieren vor Stalingrad LK „Dort der Offizier mit dem verbundenen Kopf ist Oberleutnant Hollenweger", mit diesen Wor ten entfernte sich der Panzergrenadier eines bewähr ten sächsischen Panzer-Erenadierregiments, der uns im Kampfgelände südlich von Stalingrad den Weg zu dem eben mit dem Deutschen Kreuz in Gold aus gezeichneten Offizier gewiesen hat. Die kräftige, ge drungene Gestalt, die dunklen, aufleuchtenden Augen, sobald es in der gerade stattfindenden Lagebespre chung mit den Zug- und Truppführcrn um schwierige Aufgaben geht, verraten Energie. Vor wenigen Stunden ging es noch hart her, als der zahlenmäßig stark überlegene Bolschewist aus der mit Unterholz und Bäumen bewachsenen, gut ausgebauten Balka (Schlucht) hinausgeworfen werden mußte. Ja, rich tig, dabei hat der Kompaniechef selbst einen tiefen Streifschuß über dem linken Auge und einen Prell schuß am linken Knie abbckommen, seine fünfte Ver wundung, wie er nebenbei bemerkt. Ein Panzergre nadier ist inzwischen herangetreten und meldet kurz militärisch, auf ein blutumrandetes Loch im Rücken seiner Feldbluse deutend, er sei verwundet und könne den Sanitäter nicht finden. Der Kompaniechef ent schuldigt sich und sorgt selbst für seinen Verwundeten. „Ein kleiner Heimatschuß, mein lieber Graser", LK Bei der Kriegsmarine, 29. September, japanisches U-Boot, das unlängst einen unserer Archangelsk erneut heftig bombardiert Berlin, 29. September. Zu dem Nachtangriff deutscher Kampfflugzeuge gegen den bolschewistischen Eismeerhafen Archanglsk teilt das OKW. mit: In mehreren Wellen durchbrachen die Kampfflugzeuge Im Mittleren Osten und an anderen Orten und sagte, alle militärischen Unternehmungen der verbündeten Feindmächte bildeten bereits die zweite Front. Es sei unmöglich, irgendeine einzige Unternehmung als zweite Front zu bezeichnen. Mit andern Worten: Man will nicht, weil man nicht kann. Kaltlächelnd sagt der „Washington Star", Eefühlsgründe hätten hier keinen Zweck. Nun wissen die Bolschewisten wenigstens, was sie zu erwarten haben. Welche wahren Hintergründe diese internationa len Thesen haben, ist nicht nur bei Stalin allgemein bekannt. Roosevelts Weltherrschaftspläne dürften sich dem britischen Betrachter in einem nicht minder eigenartigen Licht darstellen. Churchills Haßphan- tasicn werden demgegenüber als ein ebenso unzuver- Burluk, macht dabei etwa 90 Gefangene und reiche Beut«. 200 Tote müssen die Bolschewisten zurücklas sen. Nun ekst kann die Kompanie zum entscheidenden Sie sprachen damals und reden heut« von „Frei heit". Dieses Wort aber galt und gilt nicht» aeg«n- - .... Nation auf Ihr« „Meine kür abente dem Spott Marotte b' Thea K Verlobten mit stumm Forscher au Der läci Leo Bü det, sein 8 ten Äusdru „Du wi höflich und licht miede bringe dich „Wollen fest teilnehi anstaltet wi schöne Mäd' mütterlich > sich die Stc bcnswürdig „Nein", ! wirklich reck legen." Ih Cape um di „Ich Hof mich mit II Herr Dr. Fi In die h ein warmes Ehre sein, x würdig. „Nun kor noch war sie eine „Front" — im Gegenteil, ihr stol zer Name bezeichnete genau alles das, was dieser Bereinigung von politischen Interessenten mangelte. Ebenso sind es auch keine „Vereinigten Nationen". Mit sechs Panzergrenadieren durchstößt der junge Kompaniechef am 17. Mai dieses Jahres auf einer Zugmaschine die bolschewistisch« Lime und zersprengt den Feind in Stärke eines Bataillons durch Pak- und Maschinengewehrfeuer. Das war vor Tschcpet- Wolobujewta bei Alexandrowka. Kurze Zeit später bahnt Oberleutnant Hollenweger mit einem Stoß trupp von zehn Mann seiner Kompanie gewaltsam einen Weg durch ein bolschewistische» Bataillon hin durch in das Kräftezentrum de» Feinde» bei Now- Knox inspiziert USA.-Kolonie Brasilien Madrid, 30. September. Der USA-Marinem!« nister Knox traf am Dienstagna.chmittag in Rio do Janeiro ein. Unmittelbar nach seiner Ankunft empfing Roosevelts Abgesandter die Presse, der er erklärt«, er sei gekommen, um die Zusammenarbeit zwischen den Vereinigten Staaten und Brasilien zu fördern. Auf den U-Boot-Krieg im Atlantik ein gehend, meinte Knox, daß die Achscn-U-Boote wahr scheinlich weder auf Martinique noch in Französisch- Guayana mit Brennstoff versorgt würden. Es sei vielmehr anzunohmen, daß sich die Stützpunkte in Frankreich befänden. — Die brasilianischen Presse vertreter werden bei der Verkündung dieser „Neuig keit" wahrscheinlich ein langes Gesicht gemacht ha ben, das aber sicher noch länger geworden wäre, wenn Knox ihnen etwas über die gemeinen Pläne des Dollar-Jmperialismus beim Ausbau der USA.« Stützpunkte Im verratenen und verkauften Brasilien! enthüllt halt«. „Iwedischen Behörden einen Spionagefall der Bol-! er mit erst 22 Fahren Chef derselben Kompanie ist, schewisten innerhalb der schwedischen Wehrmacht auf.' der er lange Zeit als Zugführer angehört hat. Obek- Diesmal ist es die Stockholmer Filiale des bekann- > leutnant Hollenweger ist in bestem Sinn des Wor ten sowjetischen Reisebüros Intourist und ihr Leiter! tes mit seiner Kompanie verwachsen. Sidorenko. Im Mittelpunkt dieser neuen Spionage- Mit sechs Panzergrenadieren durchstößt der junge Tagesgeschehen tn Kürze Berlin. Der Aufruf des Führers zum 4. Kricas- winterhilfswerk hat bei allen Einheiten der Wehr macht begeisterten Widerhall gefunden. Ein Beispiel besonderer Gebefrcudigleit gab das Infanterie-Regi ment 519, das seit fast fünfzehn Monaten im Einsatz im Osten steht und an einem Sammeltage das außer ordentlich hohe Ergebnis von 53 134,60 NM. erreicht. Berlin. Am S. September siel bei den Kämpfe« im Osten Ritterkreuzträger Oberleutnant Viktor Lin demann, Schwadronschef in einer Radfahrabteilung. — S „l 14. September erlag der Kompaniechef in einer Panzerabteilung, Ritterkreuzträger Haupt mann Hans Günther Bethke, seiner schweren im Kampf gegen den Bolschewismus erlittenen Ver wundung. Riga. Am Montagabend starb in Riga nach kur zem Krankenlager der greise lettische Patriot und Schriftsteller Pfarrer Andreas Needra. Stockholm. Der Jude Samuel Joseph wurde am Dienstag für das Amt des Lordmajors von London für das kommende Jahr gewählt. Genf. Das USA.-Marinedepartement gibt be kannt, daß die Verluste der llSA.-Marine seil Kriegsausbruch 22 300 Tote und Verwundete be tragen. Venedig. In Venedig fand in diesen Tagen ein« gemeinsame Arbeitstagung der Reichsstudentcnfüh- rung, der Eruppi llnivcrsitari Fascisti und der japa nischen Akademiker und Studenten in Europa statt. Madrid. Der kubanische Gesundheitsminister hat die Schließung sämtlicher Volksschulen angeordnet, da die Epidemie der Kinderlähmung erschreckende« Umfang angenommen hat. Istanbul. General Erkilet schreibt, die Kriegs lage im Osten als gefährlich für die Achse hinzustel len, stimme in keiner Weise mit der Wahrheit über ein. Hsinking. Die feste Entschlossenheit, die ihm auferlegte wichtige Ausgabe zu erfüllen, wurde von dem neuernannten Botschafter Mandschukuos in Ja pan in einer an die Presse ausgegebcnen Erklärung zum Ausdruck gebracht. Tokio. Der Tenno empfing die aus Nanking zu rückgekehrten Sondergcsandtcn. Tokio. Tantang, ein strategisch wichtiger Punkt im Westen der Provinz Schantung, wurde bei einer Säuberungsoperation von japanischen Truppen be setzt. Tokio. Zum neuen mandschurischen Botschafter In Tokio wurde Langsingtschi ernannt. Genesender „a. v. Heimat" geschrieben, wurde er Fähnrichsvater an der Kriegsschule in München, er reichte es jedoch bald, wieder an die Front zu kom men, und zwar zu seinem alten Regiment, bei dem vom Leiter des Intourist für Mitteilungen militärischen Inhalts erhalten zu hab«n. Auch Vie Frau des Sergeanten und seine Tochter haben Geldgeschenk« erhalten. Insgesamt Stützpunkte an der französischen Atlantikküste ange laufen hatte, verließ nach kurzem Besuch den Hafen wieder, um seine Unternehmungen fortzusetzen. Wohl jeder, der Zeuge der überaus herzlichen Verabschiedung der Kameraden aus Japan war, wird tief beeindruckt bleiben von den Geschehnissen. Uber dem in Blumengewinde gehüllten Turm des Bootes wehte die Flagge Nippons. Der deutsche Flottillen- chef sprach markige Worte. Der japanische Ma rineattache in Berlin dankte und grüßte noch einmal seine Landsleute. Und unter Banzai-Rufen legte das Boot ab, stürmisch umjubelt von den dicht ge drängt auf der Pier stehenden deutschen Kameraden! der Kriegsmarine. Beide Nationalhymnen und das Engellandlied erklangen. Majestätisch zog das Boot in langsamer Fahrt seine Bahn durch den Hafen, vorbei an den dort liegenden Einheiten, deren Besatzungen unentwegt winkten. Selbst hoch auf den schroffen Fels mauern, die links und rechts die Hafeneinfahrt säu men, drängten sich die Männer der sichernden Ar tilleriestellungen und entboten dem Schiff ihre Grüße, die die auf Vor- und Achterdeck angetretenen Japaner durch unentwegtes Mützenschwenken eruzi- derten. Im schrägen Licht der sinkenden Sonne pas sierte das Boot die Hafenausfahrt. Vor und hinter dem Boot dampften deutsche Einheiten auf, um den Gast in» Geleit zu nehmen. Kriegsberichter Adalbert Schwartz weg!" Lachend reicht der Offizier dem Soldaten die Hand. Oberleutnant Hollenweger wurde am 23. Okto ber 1918 in Hungsiang in China geboren. Seit sei nem siebenten Jahr lebt er in Deutschland. Nach seinem Abitur trat der damals Achtzehnjährige als Fahnenjunker beim 2R. 10 ein und nahm nach dem Besuch der Kriegsschule München, die er als Bester verließ, am Polenfeldzug teil, war anschließend Fähnrichsvater an der Kriegsschule in Dresden und führte im Valkanfeldzug bereits einen Zug. Hier verdiente er sich schon die ersten Sporen und bekam das E. K. II. Als Pionier-Zugführer im Ostfeld zug wurde der junge Offizier für die Erstürmung von sechs Bunkern der Stalinlinie an einem Tag mit einem Stoßtrupp von wenigen Mann mit dem E. K. I ausgezeichnet. Schwer verwundet und als Flankenangriff antreten. — Den vom Bolschewisten zäh verteidigten Ort Wiliki-Vurluk nimmt Ober leutnant Hollenweger mit zehn Mann in hartnäcki gem Kampf, macht 30 Gefangene und setzt unter stän- digtm feindlichen Artillerie- und Panzerbeschuß so wie Fliegerangriffen in sechs Stunden die vom Feind gesprengte Brücke wieder instand. Es gilt hier, seiner Kompanie den Flußübergang unter mög lichster Vermeidung von Verlusten zu erzwingen. Nachdem die Brücke wieder zerstört worden ist, wehrt der erste Zug den mit Panzern und einer abgcsesse- nen Kavallerieschwadron angreifcndcn Feind ab, nach weiteren zwei Stunden hat die Kompanie über die nochmals ausgebcsserte Brücke das jenseitige Ufer erreicht. Während der Unterhaltung gibt der Kompanie chef seine Aufträge. Von seiner Person strömen Einsatz notwendig wird. Am folgenden Morgen steht derselbe Oberleutnant Hollenweger vor seinem Regimentskommandeur. In strammer Haltung, mit verhaltener Freude, nimmt er die hohe Auszeichnung entgegen. ' In einer kurzen, militärischen Ansprache verbindet der Oberst mit der Überreichung des Deut schen Kreuzes in Gold an Oberleutnant Hollenmeger seinen Dank für persönlichen Einsatz als Soldat und als Führer seiner Panzergrenadiere. In den vier Jahren, seitdem er die Schule verliest, hat dieser junge Offizier Leistungen vollbracht, die dafür zeu gen, was deutsche Jugend, vor Verantwortung ge stellt, für ihr Vaterland vermag. Als Offizier und Soldat, als Mensch, Führer und Kamerad, immer ist Oberleutnant Hollenwcaer seinen Panzergrena dieren Vorbild. Kriegsberichter Dr. Willy Zink l Scherenfernrohr der Bolitlk l W«r »st Müßiggänger i» de« USA.? IP8 In den Vereinigten Staaten herrscht selbst- l verständlich auch in der Frage der für die Rüstungs- > anstrengungen benötigten Arbeitskräfte ein heil» , loses Durcheinander. Die Vorschläge auch auf die sem Gebiet überstürzen sich. Nicht wenig Pläne scheitern schon an der Willkür, mit der die herrschende Clique ihre persönlichen Geschäfte betreibt. So er klärte der Leiter des sogenannten Rekrutierungs amtes, Hershey, vor dem Ausschuß des Abgeordne tenhauses, der sich mit dieser Frage befaßt, daß das Nekrutierungsamt sich mit der Absicht trage, „den freiwilligen Müßiggängern nachzustellen". In sichtlicher Angst, dabei aber nicht etwa einem Groß- mächtigen der USA. nahezutreten, schränkte er diesen kühnen Entschluß sofort durch die Bemerkung ein, die Definierung des Begriffes Müßiggänger sei schwie rig. Das kann man sich vorstellen. Was sind Roose velts beste Freunde, die Spekulanten, die Millionen und aber Millionen einfach dadurch verdienen, daß sie sich zwischen di« einzelnen Instanzen der Kriegs- geschäst« schieben, anders als Müßiggänger? Welche „Arbeit^ leisten z. B. die vielen Juden in USA., die durch Roosevelts Milliardenscgen auf Kosten des Voltes mühelos reich werden? An der Schwierig keit, Müßiggänger in USA. Müßiggänger zu nen nen, ist.Hersheys Plan schon gescheitert. Und wenn er es nicht wäre, würde Roosevelt schon rechtzeitig dafür sorgen. Verschärfter Bolschcwistendruck lu Iran IL8 In Te-Heran ist noch eine bolschewistisch« Kommission eingetroffen. Sie hat den Sonderauf trag, für erheblich größere Lebensmitteltransporte nach der UdSSR, als bisher zu sorgen. Angeblich handelt es sich dabei auch um Lieferungen, die in Basra von Übersee eingetroffen seien und durch Iran transportiert werden sollen. Die Bolschewisten be schweren sich darüber, daß ihre Lebensmitteltrans porte in Iran häufig angegriffen würden. Das ist kein Wunder, nachdem sowohl England wie die So wjets das Land schonungslos ausgeplllndert und vor allem für ihre Zwecke auch großer Lebensmittelvor räte beraubt haben. Es ist klar, daß auch die neue bolschewistische Kommission in Teheran nur den Zweck hat, den Druck auf die iranische „Negierung" zu verstärken und die Ausplünderung des iranischen Volkes zu beschleunigen. rien heftiges Abwehrfeuer gegen die angreifcnden deutschen Kampfflieger eröffnete. Bomben schweren und schwersten Kalibers wurden aus die Hafenan- lagcn und Versorgungseinrichtungen von Archangelsk abgeworfen und richteten schwere Zerstörungen an. Zahlreich« Brände konnten noch beim Abflug aus weiter Entfernung sestgestellt werden. lässiger Halt für das wankende Empire gewertet werden wie seine militärische Strategie. So ent hüllt sich auch dem nationalbewußten Beobachter im Lager unserer Gegner ein peinliches Bild von den Zielen, für die er im gegenwärtigen Krieg in Wirk lichkeit kämpft. In dem Gefühl, gerade diese Seite ihres Wirkens wenigstens propagandistisch verdecken zu müssen, hat Herr Roosevelt den kühnen Ausdruck von den „Ver einigten Nationen" geprägt, die sich angeblich gegen die Achse zusammengeschlossen haben. Dieser Aus druck erinnert uns lebhaft an die „Eiserne Front", die sich seinerzeit in Deutschland gegen den Natio nalsozialismus etablierte. Sie war weder „eisern", Cie verkündeten und verkünden di« „Weltwirt schaft". Vor zehn Jahren freilich noch mit gedämpf ter Stimme, denn zu deutlich waren damal» die Spuren der Ausplünderung und Ausbeutung Deutschlands unter der Parole jener ersten inter- Nationalen Wirtschastspläne sichtbar, wie sie die Herren Dawes und Poung im Auftrag und zu Nutzen von Wallstreet verkündet hatten. Heute liegen jene furchtbaren Erfahrungen schon wieder lange zurück, so daß mit frecher Stirn erneut Thesen einer „Welt wirtschaftsplanuna" verkündet werden, von denen jeder denkende Mensch weiß, daß sie nichts anderes beabsichtigen als die Wiederaufrichtung der sinken den Weltdiktatur des Wallstreetkapitals. Wir wollen nicht fortfahren, dis Parallel« zwi schen den Parolen des Systems von einst und den Thesen des Systems von heute zu ziehen, aber wir halten es für richtig, daran zu erinnern, daß damals ein tiefer Abgrund sich aufgetan hatte zwischen jenen Systemrcgierunge» und dem deutschen Volk, das hinter den Phrasen immer deutlicher die wahre Absicht erkannte: Deutschland zu internationalisieren und ihm damit sein Mark aus den Knochen, das Blut aus den Adern zu saugen. Das deutsche Volk wurde sich bewußt, daß alle große Leistung, alles krastvolle Schaffen, alles kühne Gestalten im Leben der Menschheit seine Wurzel in der Lebenskraft star ker Nationen hat und daß das Volk, das diesen inne ren Wert verliert, sich selbst auslösckt. Wir glauben nun nicht, daß diese instinktive Er kenntnis allein unserem Volk oder nur den Natio nen der Achse zum Bewußtsein gekommen ist. Dies ist der Grund, weshalb wir an einem wirklichen Einverständnis zwischen den Machthabern, die uns gegcnüberstehen, und den Völkern, die sie regieren, mit allem Nachdruck zweifeln. Wir sind im Gegen teil überzeugt, daß auch hier eine gleiche innere Kluft sich auftut, wie sie einst zwischen den deutschen Systemregierungen und dem deutschen Volk viel län ger bestand, als dies äußerlich sichtbar wurde. Kei nem lebenskräftigen Volk kann als Ziel des Krieges ernsthaft jene Mischung von bolschewistischer Eeistes- verseuchung, europäischer Polizeidiktatur und schran kenloser Wallstreetherrschaft vor Augen stehen, das di« Roosevelt, Churchill und Stalin nicht nur an streben, sondern auch unverhüllt propagieren. In nüchterner Betrachtung der Dinge erscheint es viel mehr logisch, daß die Thesen der Achsenmächte, die nichts andetcs als eine Entwicklungsinöglichrcit der tüchtigen Nationen und eine gesunde Ordnung ihrer Lebensräume erkämpfen, den Vernunftbegabten in manchen Ländern unserer Gegner auch im eigenen nationalen Interesse erstrebenswerter erscheinen müßen als alle die verlogenen Parolen ihrer Macht- die uns gegenüberstehen, sondern eher vereinigte abschiedet,' aber dagegen wendet sich der Panzergre- Machthaber^ insoweit es sich nicht auch dabei um aus- nadier entschieden, im Tonfall eines vertraut-kame- gehaltene Emigranten handelt. Sie haben sich auch radschaftlichen Moser-Eenuschels mit dessen unver- nicht erst jetzt „vereinigt": diese internationale Ge- tennbarer Geste: „So schlimm ist's net. "" sellschaft, die den Krieg gegen uns führt ist sich Herr Oberleutnant, i geh net von mc über denen, dir die Freiheit ei sahne geschrieben haben. Wie sie damal» gegen di« ür die Freiheit ihres Volkes kämpfenden National- ozialisten kein anderes Mittel kannten als Knebe- ! und Amerika, zunächst zwar sacht und vorsichtig, von s Len Bolschewisten abzurücken und st» ihrem Schicksal genau so zu überlassen, wie man es mit den übrige« von ihnen in den Krieg gejagten europäischen Völ kern getan hat. In der amerikanischen Monatszeit schrift „Harper« Magazine" beschäftigt man sich be reits mit der Frage, welche Rolle di« Sowjetunion nach einem angenommenen Siege d»r verbündeten Feindmächte spielen könnte. Der Verfasser des Ar tikels gibt dabei ziemlich unverhüllt zu, daß di« Sowjetunion nach dem Kriege als Faktor für di« britisch-amerikanischen Interessen völlig ausschalte. Stalin sei sehr schweigsam gewesen über das Schicksal der gemeinsamen Pläne für eine neue Weltordnung, vor allen Dingen habe er niemals die Ideen eines Koalitionskriegcs gegen Deutschland unterstrichen. Die Sowjetunion habe den schönen Phrasen der Atlantikcharta nur zugestimmt, um über ihre eigenen Schwierigkeiten hinwegzukommen. Diese Ausfüh rungen überschreibt „Harpers Magazine" mit den Worten „Das sowjetische Rätsel". Diese Stellung nahme ist bezeichnend. Sie läßt deutlich erkennen, daß man sich von dem Eintritt der Sowzetunion in den Krieg eine die britisch-amerikanischen Interessen fördernde Wirkung versprochen hat, nun aber erken nen muß, daß diese Wirkung nicht eingctretcn ist und daß auch die Tendenz des bolschewistischen Im perialismus durchaus den britischen und amerikani schen Weltherrschaftswünschen zuwiderläuft. Man wird daher in der Methode, sich die Bolsche wisten vom Halse zu schütteln und vor weiterer Ver antwortung zu drücken, immer deutlicher. Als der USA.-Außenminister Cordell Hull in einer Presse konferenz um eine Äußerung über die Errichtung einer zweiten Front in Europa gebeten wurde, ant wortete er ausweichend, die zweite Front solle er öffnet werden, sobald die militärischen Führer sich über ihre Durchführbarkeit einig seien. Mit dieser Antwort werden aber wohl die Bolschewisten kaum zufrieden sein, da ihnen das Feuer auf den Nägeln brennt. Noch zynischer äußert sich in London Attlee. Er erklärte, das Gerede um bie zweite Front für ein Schlagwort unb verwies auf die britischen Luft- , angelegenheit stehen Sidorenko, der planmäßig Be ziehungen zu verschiedenen schwedischen Kreisen an- leknüpft hatte, um militärische Geheimnisse ahrunb zu bringen und die Familie des schwedi- chen Sergeanten Wallin. Der Sergeant, der in einem neuen schwediscken Panzerregiment dient, seine Frau und seine 17jährige Tochter wurden von den schwedischen Behörden am Dienstag verhaftet. Nach „Aftonbladet", da» ebenso wie die anderen Stock holmer Blätter in großer Aufmachung über den Kall berichtet, handelt es sich diesmal um militä rische Spionage. In die Angelegenheit sind auch zwei Angehörige der Svea-Leibgarde verwickelt, deren Verhaftung bereits vor einiger Zeit gemeldet wurde. „Aftonbladet" unterstreicht, daß das sowje- w! wirtschaftlichen und geistigen Kampf gegen jede nationale Entwicklung, bie sie fürchten, weil sie ihren Weltmachtshoffnungen entgcgensteht. Es ist wahrhaft ein System, das die Nationen brutal in seine starren Linien zwingen will und gegen das sich schließlich alle jenen auslehnen wer- den, die den Pulsschlag nationaler Kraft in sich spüren. Seine Taktik ist die Tarnung, und seine Hoffnung ist die Blindheit der Menschen. Das ge waltige Völkerringen, das dieses System selbst her- ausbeichworen hat, hat aber im Beben der großen Entscheidungen die dunklen Schleier zerriß«» — offen liegt das düster« Götzenbild einer Herrschaft, eischenden Internationale vor den Augen aller öölker. 2« mehr sie den Blick darauf richten, um so siche rer wird auch dieses System stürzen. von unterer verltner ecbrlltleicun« ILS verli«. 29. September. Churchill halt« sich die Entwicklung seine» „reizenden" Kriege» «twas anders gedacht. Er hatte geglaubt, wie es von jeher britische Taktik war. auch diesmal die Hilfsvölker in den Kampf für britische Intereßen schicken zu können. Zu ihnen sollten auch die Bolschewisten gehören, die «r früher nicht scharf genug bekämpfen konnte. Nach den bisherigen Mißerfolgen diese» Krieges sind ihm dis Bolschewisten als einziges dieser Hilfsvölker noch verblieben. Ihnen aber geht cs bereits so schlecht, daß der Reichsaußcnminister unter Angabe sehr ein dringlicher Tatsachen sagen konnte, die Sowjetunion gehe ihrer völligen Erschöpfung entgegen. Es ist klar, daß vom sowjetische« Standpunkte au» der Wunsch nach einer tatkräftigen Hilfe durch die lieben Bundesgenoßen in England und Amerika eine erhöhte Bedeutung gewonnen hat. Deshalb die ständigen Angstschreie Moskaus nach der Errichtung einer zweiten Krönt in Europa. Wendell Willkie, Roosevelts Vertrauter, der sich völlig im Banne Moskau» befindet, betont daher auch schon sehr deut lich, in den Augen der Sowjet» sei die^eleistete Hilse sehr gering. Mit allen möglichen Mätzchen, sogar mit der tiefen Weisheit,zwischen dcnVereinigtenStaa- ten und der Sowjetunion bestünden kulturelle Ähn lichkeiten — sehr schmeichelhaft für das Land George Washingtons! —, sucht er für eine zweite Front Stimmung zu machen. Nachdrücklich weist er auch auf di« wachsende sowjetische Ungeduld und Enttäu schung über das Ausbleihen der Hilfe bin. Die Moskauer Stimmung faßt der Korrespondent der „Washington Post" Lindley mit der lakonischen Fest- stellung zusammen, das Hauptintereße der Bolsche wisten bilde die zweite Front. Auch der Moskauer Sonderkorrespondent der „Times" berichtet seinem Blatt, daß die Sowjetunion sich in einer akuten kri- tischen Gefahr befinde, denn sie habe praktisch be reits mehr als ein Drittel der Eesamtbevölkerung verloren. Diese Auslassungen Willkies und der pro- bolschewistischen Pressestimmen in England und Amerika bewegen sich durchaus auf der Basis, die für die Sowjetunion durch die britisch-amerikanischen Versprechungen gebildet ist. Man sollte nun annehmen, daß es den Briten und Amerikanern ernstlich darum zu tun sei, ihren so wjetischen Hilfsvölkern in der kritischen Lage Hilfe zu bringen. Eine solche Annahme wird indessen durch den Charakter der englisch-amerikanischen Welt nicht begründet. Für die Briten sind die Hilfsvöl ker in dem Augenblick erledigt, in dem sie dem Krä mergeist an der Themse keine Vorteile mehr verspre chen. Daher beginnt man auch bereit» tn England
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