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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 02.10.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-10-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194210025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19421002
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19421002
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-10
- Tag 1942-10-02
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Monat
1942-10
-
Jahr
1942
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ging. Getreu seinen soldatischen Tagesgeschehen ln Kürze MM MM Vergnügte Welt verstärken Nieder wurden und im Verlag L. Bertelsmann, Euterslol), ndht" ist die'Losung erschienen sind. Und da dieses Büchlein zugleich als Feldausgabe vorliegt, können wir es sogar ins Feld Grundsätzen blieb bis ihn der Tod legte das Steuer wordenen Hand. gestand am , „ Aktionen gegen die Salomon-Inseln zwei amerika nische Transportschiffe untergegangen sind. Genf. Das amerikanische Marinedepartement Donnerstag ein, daß im Laufe der en die Salomon-Inseln zwei amerika- Schanghai. Seit Donnerstagfrüh tragen 4000 Brisen und 1500 Nordamerikaner in Schanghai ent sprechend der von den javanischen Militürbehörden erlassenen Verordnung rot« Armbinden, Augen für immer in dem Bewusstsein, sein Volk ge kichert zu wissen. Im deutschen Volk aber lebt Hin denburg weiter als der getreue Eckard seines Vol kes, als der siegreiche Feldherr, groß, gütig, pflicht- getreu und unwandelbar in guten und schlimmen Tagen, ein Urbild jeder ritterlichen Tugend, ein Mahner zur Einigkeit und eine ragende Gestalt an der Wende zweier Zeitalter. Vigo. Nach Meldungen aus Südamerika droht der alte Erenzkonflikt zwischen Peru und Ecuador Im -ritten Kriegswinter über 1,2 Milliarden aufgebracht der alte Held auf seinem Platze, zur grasten Armee abberief und des Reiches aus seiner müde ge- Am 2, August 1934 schlaf; er die Nom. Der Duce empfing Armee-Korpsgestekal Renzi Dalmazzo, der das Kommando ükkr die Streitkräfte in Albanien übernimmt. Bei der Er teilung der neuen Richtlinien erläuterte der Duce die den italienischen Streitkräften im Königreich Albanien, dessen Geschicke, wie es in der amtlichen Mitteilung heißt, unlöslich mit denen des imperia len und faschistischen Italien verbunden sind, zufal lenden Aufgaben. Madrid. Der spanische Staal-anzeiger veröffent licht ein Dekret des Heeresministers, durch das Divisionsgeneral Rafael Earcia Valino zum Eene- ralsstabschef des Heeres ernannt wird. Hindenburg sah noch, wie es mit Deutschland wieder auswärts ging. Getreu seinen soldatischen zu unseren Soldaten schicken und ihnen gleichfalls Freude bringen. Sie werden es uns gewiß danken. — Der Preis des 220 Seiten starken, kartonierten Buches beträgt 1.20 Mark, in Feldpostverpackung 1.80 Mark. Walte« Steege« Sieht die Welt nicht bunter und schöner aus, wenn der Himmel blau ist und die Sonne lacht, statt wenn es regnet oder Nebel auf der Erde lastet? Ei. wir freuen uns der goldenen Sonnenstrahlen von Herzen, die uns nach trüben Tagen wieder beglücken, und wir öffnen ihnen weit das Tor und die Tür. Allo wollen wir's auch mit der guten Laune halten und der Fröhlichkeit so recht ihren Teil gewähren. Denn der Arger hilft uns doch nicht vorwärts, macht uns nur noch griesgrämiger und sauertöpsischer und zu einem grossen Schrecken für unsere Nächsten. Wer aber nicht aus sich selber heraus lachen kann, froh und leicht, der lernt es gewiß, wenn er die zehn hei teren Geschichten von Erich August Mayer liest, die unter dem Titel „Vergnügte Welt" zusammengefaßt neu konnten. Als die Zahl der Gegner immer größer wurde und ganze Matznahmen getroffen werden mutzten, wurde Hindenburg an Stelle Falkenhayns General stabschef. Das „Hindenburgprogramm" stellte alle Kräfte der Nation in den Dienst des Krieges. Eine neue Taktik svarte das Blut der deutschen Soldaten, und der Reichskanzler Bethmann-Hollweg trat end lich von seinem Posten ab, den er allzulang innege- habt hatte. Doch Hindenburg und Ludendorff waren zu svät an die Stelle berufen worden, die ihnen schon zu Beginn des Krieaes gebührt hätte. Der grotze deutsche Angriff im Westen im Frühjahr 1918 hatte trotz aewaltiger Anfangserfolge keinen durchschlagen den Erfolg. Die politisch ungeschulte und von un verantwortlichen, volksfremden Elementen verseuchte Heimat schlug dem siegreichen Heere das Schwert aus der Hand. Als Deutschland zusammengebrochen war. blieb Hindenburg auf seinem Posten und führte das Feldheer in die Heimat zurück, leitete den Grenz schutz im Osten und ging dann wieder auf seinen Alterssitz nach Hannover. Hindenburgs Sendung war noch nicht beendet. 1925 wurde er zum Reichspräsidenten gewählt. Ls mag ihm, dem preußischen Offizier, bitter schwer ge fallen sein, sich mit Eidbrüchigen und Verrätern zu sammenzusetzen. Aber sein Pflichtgefühl, seine Liebe zu Volk und Reich waren stärker als seine Abnei gung. Ein gütiges Geschick lohnte ihm seine Treue. Er erkannte die immer größer werdende Kraft der emporwachsenden Bewegung Adolf Hitlers. Am 30. Januar 1933 vollbrachte Hindenburg seine zweite große Rettertat für das deutsche Volk, größer als die erste bei Tannenberg. Er betraute den Führer der NSDAP, mit der Negierungsgewalt des Deut schen Reiches und öffnete damit dem deutschen Volk das Tor in eine lichte, glückliche Zukunft. Am Tage von Potsdam reichte der ruhmgekrönte Feldherr sei nem Kanzler die Hand, und alles Wertvolle der Vergangenheit verband sich mit den zukunftsträch tigen Ideen der neuen Zeit einem unauflöslichen Bund. , Berlin. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des l wieder aufzuflammen. Eisernen Kreuzes an Admiral Fricke, Chef des Sta bes der Seekriegsleitung; Hauptmann Sattig, Staf felkapitän in einem Jagdgeschwader; Ma/or Götz Helms, Bataillonskommandeur in einem Jnfante- j rie-Regiment; ^-Hauptsturmfübrer Hans Dorr, § Kompaniechef in einem Infanterie-Regiment; Wacht- > meister Konrad Sauer, Zugführer in einer Sturm.- ! geschützabteilung. oll zugleich aber auch ein Ansporn für das neue Kriegswinterhilfswerk sein. Wir wollen uns wie der einmal alle überbieten in unserer Gebefreudig- keit und vor allem der Front zeigen, daß die Heimat in diesem Kampf um die Existenz unseres Volkes auch stets ihren Teil zu leisten bereit ist. (Lebhafte Zustimmung und starker Beifall.) Diesen Zahlen ist nichts mehr hinzuzufügen. Jeder Kommentar könnte ihre Wirkung nur ab- chwächen. Besonders bemerkenswert aber ist die Ketetligung unserer Front an den Opfern für das Kriegswinterhilfswerk.' Unsere Soldaten draußen haben daran und an seinen Opfern mit einer Begeisterung teilgenommen, die auf das tiefste ergreift. Vor einigen Tagen standen ein Leutnant, ein Unteroffizier und ein Soldat als Ab gesandte eines Regiments aus dem Osten vor mir. Sie kamen von dem Teil der Ostfront, an dem seit Monaten am schwersten gekämpft wird. Ihr Regi ment hatte sich an der ersten Sammlung des jetzt anlaufenden neuen Kriegswinterhilfswerks beteiligt und allein eine Summe von über 50 000 Mark.auf- aortledu«« »o, der 1. kelt« widerlege. Da» WinterhiMwerk 1941/42, von dem unsere Gegner bei seinem Beginn behaupteten, daß es ein totaler Mißerfolg werden würde, hab« nicht nur die darauf geletzten Erwartungen erfüllt, son dern ein Ergebnis zu verzeichnen, wie es iiber- raschender und erfreulicher gar nicht vorstellbar sei. Diese Zahlen sind ein einzigartiges soziale» Ab stimmungsergebnis unseres Volkes, das darin sei nen festen Willen zur Gemeinschaft zum Ausdruck bringt. So wie der deutsche Soldat an allen Fron ten eine Phalanx d«r Schwerter gebildet hat, so schuf sich bas deutsche Polk in der Heimat eine Phalanx der helfenden Hände. Schlägt «an di« «st« Seit« des umfangreichen Hauptbuches unseres Sozialismus auf, das die Zah len des dritten Kriegswinterbilsswrrke» enthält, so übertrifft die Gelamtsu«me, die hier eingetragen ist, bereits die kühnsten Erwartungen. Im dritten Kriegswinter sind vom deutschen Boll« 1208 Mil lionen NM. gespendet worden. (Das überragende Gesamtergebnis wird bet seiner Bekanntgabe durch Dr. Goebbels mit anhaltenden Kundgebungen be gleitet. Auch bei den folgenden Zahlenaugaben er hebt sich jedesmal lebhafter Beifall.) Damit ist da» vorhergehende zweite Kriegswinterhilfswrrk mit seine» 918 Millionen RM. wiederum weit übertrof fen worden, und zwar um 32 Prozent. Ich will in diesem Zusammenhang nur einige Einzelziffern nennen, die auf den Blättern des drit ten Kriegswinterhilfswerkes verzeichnet stehen. Die Opfer an Lohn und Gehalt betrugen 238 Millionen RM. Das waren 57 Millionen mehr als im ver gangenen Jahr. Die Spenden von Firmen und Or ganisationen beliefen sich auf 270 Millionen. Die Opfrrsonntag« brachten mit 237 Millionen fast die Hälfte mehr als im Winter 1940/41. Das Ergebnis der Reichsstraßensammlungen stieg um 37 Prozent aus insgesamt 188 Millionen. Der Tag der Wehr macht erbrachte gleich wie der Tag der Polizei 57 Millionen. Diese Summe von insgesamt 302 Mil lionen übertrifft den Ertrag der beiden erfolgreich sten Sammlungen des ersten Weltkrieges, und zwar der Ludendorff-Spende 1918 und der Nationalen Bangkok. Am Vorabend des Geburtstages Mahatma Gandhis erklärt der Sprecher der indi schen Unabbängtgkeitsliga: Der Kampf für "die Freiheit Indiens wird sich mit dem Geburtstag Gandhis am 2. Oktober noch verstärken. "" ' mit England und Sieg für Gandhi" ist d der 400 Millionen Inder. Berlin. Die Stiftung „Hindenburg-Spende" schüttet am 2. Oktober, dem Geburtstag Hinden burgs, wiederum 418 500 RM. zugunsten von Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen des ersten Weltkrieges aus. Berlin. Die am Lrntedanktag übliche Beflag gung unterbleibt in diesem Jahr Berlin. Der Feind lässt In der letzten Zeit kugelförmige Gummiballons in das Rcichsaebiet einfliegeu. Die Bevölkerung wird gewarnt, solche Ballone zu berühren. Stockholm. Ein amerikanisches Heeresirane- portflugzeug stürzte, wie Reuter aus Ponce (Porto- rico) meldet, in der Nähe von Lrocovi» ab. Sämt liche 29 Insassen fanden dabei den Tod. Stockholm. Reuter meldet aus Balasore, daß 25 Inder getötet wurden, als di« britische Polizei in Lrum um sich schoß, weil angeblich «ine Polizei- station angegriffen worden s,t. Fortschritte in der Tonwiedergabe. Die verschiede nen Probleme werden auch bei der Tagung in den einzelnen Vorträgen zur Sprache kommen, u. a. auch die neuere Forschung über das latente Bild. Der Blick in die Zukunft berechtigt zu schönsten Hoff nungen in bezug aus die Fortschritte des Apfacolor- films, besten Verwendung sich auch auf Rollfilme wie in der Drucktechnik auswirkcn wird Dem Kulturwistcnschaftlichen Pressenachmiitag ging eine Vorführung zweier Filme voraus. Zuerst wurde der llfasilm „Dokumente zum deutschen Film- chasfen" gezeigt. Dieser interessante Filmquerschnitt behandelt in großen Zügen den Werdegang des deutschen Films an Hand von Spiclszenen und Kul turfilmausschnitten von etwa 1900 bis 1942. Zur Erläuterung begleitet ein Vortrag von Dr. h. c. Klitsch diesen Film, der mit aufschlußreichen Bei spielen aus den letzten Farbfilmen abschließt. Darauf solgte die Vorführung des Boehner-Farbfilms „Kleine Elsaßfahrt", Gestaltung und Kamera: Richard Groschopp. Die farbig interessanten Aufnah men nach dem Ayfacolorverfahren wurden vor einem Jahr durchgeführt und dokumentieren bildlich das unverfälschte Deutschtum im Elsaß. Die son nige Fahrt führt in die Vogesen, durch Täler, ver träumte Städte und endet im schönen Straßburg, der deutschesten der Städte im deutschen Elsaß. Rolfs Hcngst Generalfeldmarschall Rommel als Ehrengast bei der großen Führer-Kundgebung im Berliner Sportpalast Wie in jedem Jahr, eröffnete der Führer auch das Krtegswinterhtl^werk 1942/43 mit einer großen Rede im Sportpalast. An der Kundgebung nahm al» vielumjubelter Ehrengast Eeneralfeldmarschall Rommel, der Oberbefehlshaber der Panzer-Armee Afrika, teil. Neben ihm sehen wir den Lhef des Oberkommandos der Wehrmacht, Generalfeldmar schall Kettel. Scherl-Bilderdienst-Autoflex Stockholm. Nach einer Meldung aus Nordirlnnd kam es in der Nacht zum Donnerstag in den Stra ßen von Armagh zu Schlägereien zwischen britischen und amerikanische» Soldaten. Stockholm. Einer der bekanntesten Flieger Eng lands, Oberstleutnant Stainforth, ist im Nahen Orient gefallen. Stockholm. Der australische.Marineminister er klärte, man dürfe die Lage auf dem Ozean nicht opti mistisch betrachten. Die U-Poot-Gefahr, besonders in den nördlichen Gebieten des Atlantik,-sei nicht kleiner, sondern in allerletzter Zeit größer geworden. Buenos Aires. Die Brennstofsverknappung hat in Brasilien derart alarmierende Formen angenom men, daß das Marineministerium sich gezwungen sah, 500 Tonnen Benzin von der Standard Oil zu leihen. Mobleme um „Film und Sarbt- Bon «vierer Dresdner Schriltlcttuna In einer verhältnismäßig kurzen Zeitspanne hat die Technik gerade auf dem Filmaebiet ungeheure Fortschritte gezeitigt. Nach der Erfindung derKine- ' matoaraphie und ihren Anfängen über Stummfilm ' und Tonfilm bis zum heutigen Farbfilm waren viele Klippen und Schwierigkeiten zu überwinden. Wissenschaft und Technik haben Hand in Hand den deutschen Film aus eine Höhe gebracht, die wir in den Leistungen der neuesten Filnie bewundern können. Dein Thema „Film und Farbe" gilt die in Dres den vom 1. bis 3. Oktober stattfindende Jahres» tagung, zu der sich die Deutsche Kinotechnische Gesell- schäft, , die Deutsche Gesellschaft für Photographische Forschung und der Deutsche Forben-Ausschuß zu Vorträgen und gemeinsamer Arbeit vereint haben. Anläßlich diesey, Jahrestagung „Film und Farbe" veranstaltete das Reichspropagandaamt Sachsen sei nen 7. Kulturwissenschaftlichen Prestenachmittag. Pressereferent Hermann Dießner konnte eine große Zahl von Gästen und 'Vertretern der Presse begrüßen. Als Vertreter der Reichsfilmkammer gab Dr. Graßmann einleitende Ausführungen zu oer Programmgestaltung der Tagung und gab bekannt, daß sich auch die Tagung der Internationalen Film kammer anschlietzen würde, die ebenfalls der Be ratung über technische und wissenschaftliche Fort schritte auf dem Filmaebiet dient. Danach sprach der Vorsitzende des Deutschen Farben-Ausschusses, Dr.-Jng. habil. Manfred Richter, Berlin, über „Wesen und Weq der Farbwissenschaft". Die Farb wissenschaft befaßt sich mit den farbigen Erscheinun gen, insbesondere mit der Strahlungsphysik, Biolo gie und Psychologie. Die Probleme, die es in der Farbwissenschast zu lösen gilt, sind von sehr verschie dener Art. Besonders macht sich das Bedürfnis nach zahlenmäßiger Kennzeichnung der Farben überall geltend, wobei das farbige Aussehen eine Rolle spielt. Vor allem ist die Aufgabe zu lösen, denUm- wandlunasvorgang von Strahlung in Farbeindrücke, wie ihn das Auge leistet, mit physikalischen Mitteln nachzuahmen. Damit trifft sich das Aufgabengebiet der Megtechnik mit demjenigen der Reproduktions technik, Farbenphotographie, Farbensilme, Mehr farbendrucks. In bezug auf die Eesamtproblematik wäre das Ideal eine zentrale Forschungsstätte, di« der Farbwissenschaft in allen Zweigen diente. Di« vornehmliche Aufgabe des Deutschen Farben-Aus- schusses ist, eine Vereinheitlichung der Kennzeich nungsverfahren für das farbige Aussehen zu ermög lichen. Alle an der Farbenforschung interessierten Kreise sind im Deutschen Farben-Ausschuß vertreten. Zu dem Thema „Der deutsche Farbfilm" nahm der Vorsitzende der Deutschen Kinotechnischen Gesell schaft, Dr. Walter Rahts, Berlin, das Wort. Nach dem großen Erfolg des ersten deutschen Farb- aroßfilms „Frauen sind doch bessere Diplomaten" brachte die Ufa als zweiten Farbfilm „Die goldene Stadt" heraus, dem die gemachten Erfahrungen zu gute kamen. Weitere Farbfilme befinden sich in der Dreharbeit. Dr. Rahts erklärte verschiedene Ein- zelh-' en der Fortschritte in der Farbsilmtechnik, wie Veroesserungen des Negativ- und Positivfilms, dann in der Beleuchtungstechnik der Atelierpraxir. Fer ner über Harmonien der Farbstimmungen und auch gebracht. (Stärkster Beifall, der auch bei den fol genden Ausführungen sich erneut erhebt, läßt diö Zehntausende im Sportpalast ihren Dank den Kame raden an der Front ausdrücken.) Aus der Spenden liste war zu entnehmen, daß vom Regimentskom mandeur angefangen bis zum letzten Soldaten die meisten Sold und Löhnung in einer Höhe von zwei bis drei Monaten bei einer einzigen Sammlung freudig geopfert hatten. Dieses Beispiel spricht für die ganze Front. Aber mit diesem Beispiel spricht auch die Front zur Heimat, und zwar zu einer Heimat, die so wie bisher durch ihre Eebefreudigkeit ihre soziale Pflicht erfüllen muß. Können wir nicht alle glücklich sein in dem Gedanken, einem so tapferen und opferberei ten Volke anzugehören? An der Front steht es in Waffen bereit, den Ansturm unserer Feinde abzu wehren. In der Heimat steht es vereint im Sozia lismus, um der Front den Rücken zu stärken. Es ist für mich und für uns alle die größte Freude, daß der Führer auch diesmal wieder aus seinem Hauptquartier nach Berlin gekommen ist, um an die ser traditionsreichen alten Berliner Dersammlungs- stütte im Sportpalast zu uns und über den Äther zum ganzen deutschen Polke zu sprechen. (Bei die ser Mitteilung des Reichsministers branden lebhaf teste Kundgebungen im weiten Versammlungsraum auf, die auch noch anhalten, als der Minister den Rechenschaftsbericht über das dritte Kriegswinter hilfswerk beendet hat.) Damit ist dieser Tag der Rechenschaftslegung für das Kriegswinierhilfswerk 1941/42 für uns alle zu einem Ehren- und Feiertag geworden. Möge das ganze deutsche Volk in dieser Stunde Zeuge diesez erhebenden Erlebnisses sein! Stiftung für die Hinterbliebenen des Weltkrieges, die acht Jahre, von 1914 bis 1922, lief, um ein be trächtliches. Wo wäre ein schlagenderer Beweis für die Tatsache zu finden, daß nicht nur-das Deutsche Reich, sondern auch das deutsche Volk seit 1933, von 1918 gar nicht zu reden, eine unvorstellbare Wand lung vurchgemacht hat? Den Rekord schlugen die Eaustraßensammlungen, deren Ergebnis sich von 22 auf 39 Millionen erhöhte und damit fast verdoppelte. In jeder dieser Ziffern spiegelt sich die soziale Tat- und Kampfgemeinschaft des deutschen Volkes auf das Beglückendste wider. Wenn man jedoch ln dem großen Hauptbuch un seres Sozialismus einmal die Zahlen seit Kriegsbe ginn oder sogar seit der Machtübernahme zusammen zählt, so wird an ihnen jedem Deutschen die über ragende Bedeutung dieses in der ganzen Welt ein zigartigen größten Hilfswerks aller Zeiten zum Be wußtsein kommen. Allein das Aufkommen der Kriegswinterhilsswerke betrug 2805 Millionen. (Diese Zahl wird, nachdem die vorangeaanqenen Be kanntgaben bereits mit immer neuem Beifall ausge nommen wurden, mit einer besonders stark anhal tenden Kundgebung von den Zehntausenden im Sportpalast bedacht.) Die gesamte Opferleistung in diesem Kriege erreichte damit 4076 Millionen. Darin waren das Hilfswerk des Deutschen Noten Kreuzes mit 861 Millionen und die NSV.-Mitglieder mit Beiträgen von insgesamt 408 Millionen neben den 2,8 Milliarden des Wlntcrhilfswerke» beteiligt. Diese vier Milliarden hätten beispielsweise zwei Jahres zahlungen des Poungplanes entsprochen, den uns unsere Feinde aufoktroyieren wollten. Statt Repa rationszahlungen zu leisten, haben wir ein soziales Hilfswerk von monumentalen Ausmaßen aufgcbaut. Pon unseren Spenden leben jetzt nicht mehr ameri kanische jüdische Bankiers, sondern unser eigenes Volk. Das gesamte Aufkommen unserer Winterhilss- wcrke seit 1933 hat in diesem Jahr die fünfte Mil- liarde weit überschritten und beträgt 5298 Millio nen. (Diese Zahl wird, nachdem die vorangegange nen Bekanntgaben bereits mit immer neuem Peifall ausgenommen wurden, mit einer besonders sto>! an haltenden Kundgebung von den Zehntausenden im Sportpalast bedacht.) Fast zwei Drittel des Eesamtaufkommens im dritten Kricgswinter, und zwar 751 Millionen Mark, ind den Hilfswerken der NSV. zugeflossen, davon illein der Organisation „Mutter und Kind" 701 Millionen. Das sind 27 v. H. mehr als im Vor ahr. Von diesen Beträgen kamen 210 Millionen ür die Beschaffung von Heimen zur Verwendung, ! 48 Millionen für Kindergärten, 100 Millionen ! ür die Errichtung neuer sozialer Einrichtungen, ' reun Millionen für die Unterhaltung von Hilfsstel- , len, 27 Millionen für die Hilfsfürforge der oorschul- ! pflichtigen, schulpflichtigen und schulentlassenen Kin der, 18 Millionon für di« Mütter- und Kindererho lungspflege, 25 Millionen für Eemeindepflegestatio- nen und 21 Millionen für den NS.-Reichsbund Deut scher Schwestern. Für den Allgemeinen Volksgesundheits-Dienst, insbesondere für das Tuberkulose-Hilfswerk, die Iugendzahnpflege, Nachitisbekämpsung, die Röntgen- Reihenuniersuchungen u. a. wurden aus dem Auf kommen des dritten Kricgswinterhilfswerks 22 Mil lionen bereitgestellt. Für den Gesundheitsdienst der Hitlerjugend wurden fünf Millionen, das sind 82 v. H. mehr als im Vorjahr, überwiesen. Und was ist alles mit diesem Geld geschaffen worden? Di« Kindertagesstätten der NSV. haben heute nicht weniger als 1108 375 Plätze zur Be treuung von Kindern zur Verfügung. In den Hilfs stellen .Mutter und Kind" wurden seit der Macht übernahme 37 Millionen Besucher gezählt. Die Reichszentrale „Stadtkinder aufs Land" konnte, um ein weiteres Beispiel zu nennen, 5 800 000 Kinder aufs Land verschicken. 2 347 000 werdende Mütter und Wöchnerinnen hat die NSV. darüber hinaus be treut. Neben der '/< Milliarde für die Hilfswerke der NSV. sind 268 Millionen RM. Wertscheine und Sachspenden an bedürftige Volksgenossen verteilt worden. Wenn man sich dann vor Augen hält, daß die Ee- samtunkosten dieses Kriegswinterhilfswerkes nur rund 4 Prozent der Gesamtleistungen betragen haben, so wird einem an dieser kaum ins Gewicht fallenden Zahl erkennbar, welche gewaltige freiwil lige Leistung die unzähligen Helfer und Helferinnen dieser größten Sozialorganisation der Welt voll brachten. Sie rekrutierten sich aus der riesigen Zahl der RSV.-Mitglieder, die heute schon 16'/r Millionen beträgt. Das bedeutet, daß fast jede zweite Er werbsperson im Reich aktives Mitglied dieses groß artigen Hilfswerkes ist. (Lebhafter Beifall.) Der Führer hat dieses Werk einmal als eine stolze Herzensangelegenheit für uns bezeichnet. Die heute mitgeteilten Zahlen zeigen, daß die Heimat sich die ser Anerkennung des Führers würdig erwiesen und auch im vergangenen Jahr seinem Ruf in einem noch nicht dagewesenen Ausmaße Folge Geleistet hat. Sie sann das Bewußtsein haben, ihre Pflicht im schwel ten aller Krirgswinter voll erfüllt zu haben. Das Paul von Hindenburg Zur SS. Wiederkehr seine» Geburtstage« IL8 Al» das deuiich« Volk in den ersten Welt krieg einirat, war seine politisch« Führung alle» andere als vom Geiste Bismarck» beseelt. An der Spitze der deutschen Wehrmacht aber standen Män ner, in denen der Geist Scharnhorsts, Gneisenau» und des alten Moltke noch lebte. Sie alle übertraf an Volkslümlichkeit Eeneralfeldmarschall Paul von Beneckendorfs und von Hindenburg. Als Sproß eines alten Adelsgeschlechtes am 2. Oktober 1847 in Posen geboren, hatte sich Hindenburg al» junger Offizier im Kriege 1866 bei Königgratz und 1870 bei Et. Privat bewährt. Später war er im großen Eene- ralstab tätig, wo Schliessen sein« Begabung zum Feldherrn erkannte, und im Kriegsministerium und schiede nachdem er alle Rangstufen des Offiziers durchlaufen hatte, 1911 als Kommandierender Ge neral des lV. Armeekorps in Magdeburg au» dem «ktiven Dienste. Bei Ausbruch des Weltkrieges lebte Hindenburg in Hannover im Ruhestand und stellte sich sofort wie der dem Vaterlande zur Verfügung. Als die Lax im Osten bedrohlich wurde und zwei überlegene ru ksihe Heere Ostpreußen bedrohten, wurde ihm de Oberbefehl übxr die 8. Armee übertragen. Gene ralmajor Ludendorff, der sich bei der Einnahme von Lüttich besonders hervorgetan hatte, wurde ihm als Eeuerackstabsches beigegeben. In der Schlacht bei Tannenberg vernichtete Hindenburg die russisch« Narewarmee und schlug unmittelbar darauf die Nje- menarmee Rcnnenkampffs. Eia dankbarer Jubel ging durch das deutsche Volk, das gefühlsmäßig er kannte, daß die beiden siegreichen Heerführer die wahren Helden dieses Krieges waren. Leider gab ihm d« Oberste Heeresleitung nicht die Mittel an die Hand, den Krieg im Osten mit einem Schlage zu beenden. Im Winterfeldzug in Polen wurden die russischen Heere so geschwächt, daß die Mittel mächte im Frühjahr 1915 die große Offensive begin- Varol Der Schrank bei Tai weiß. Perdun Vegi! Der Run Neicksm «Irisieren > mit Soliste mcrorchestei Teichmann Mr „Mm „Ausklana" sei u. a. , bis 18 Mr Nundfunkm Haupt, der ssüt Covvriab lkler Mehl tag, den den Vo; fungen, ter serti Erntedai Die Zei wir nich er stellt, tieferer < bringen. Volksgen Jahres rur.g nw Schoß de w<rtschaf der lebe schlechthi! und Han' leaung. beschwor> Die l 1914—18 trübes L meldeten nur entß aus eige erreichen. Sorge un schäft. D schah nich len. Da! Was für werden k wichtigen weitschau notwendh telzuteilu seinen Ai liche Leb, einmal in Es ist die Erzeu in einen ters III S ch u m o kerrübena toffelanbc müse erst Prozent Flachs 4! Dabei ga winterun; satz von. Beachten hältnissen konnte, w Wir i Es arbeit Polk muß gaben un Gewiß ist leicht, oft Gegensatz Die Grün sunde Ba eigener S Ehren wi der uns ! 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