Suche löschen...
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 03.10.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-10-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194210037
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19421003
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19421003
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-10
- Tag 1942-10-03
-
Monat
1942-10
-
Jahr
1942
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Das Svojährige Lublin/oeu»l6- am 4. Mok, i»4r ^7' «i 2 Leitung von Professor Willy Daß Geweih E AtlEH / vep §1e5nenkimmel im Oktoben Die zirkumpolaren Bilder beginnen jetzt, sich an Perseus zu erblicken. Hoch im Südosten bilden Aw an. 0LL WM 8008 I Lelm!« b-.tnae» in ser kommenden Woche vom 8. bis 10. Okto. Montag, 8. Oktober, 6.50—7 Ubr: Joseph Kainz war dafür bekannt, dch klommen in seinen Rollen aufging und Mittwoch, 7. Oktober, 0.50—7 Ubr: Die Landfrau fragt Tierarzt; 11.20—11.80 Ubr; Die Landtechnik berichtet. Ubr: Ernte aus Wald und Heide; 11.20 zen; 11.18—11.20 nen an: Genußmittel Verlangen tragen, so kaufen Sie sich ^efällj^t selber Labakt Von mir bekommen Sie und von Untcrbal- Glintber Lanvnö Humor ge. bnis ast" elc» >sscn vor» al» phl» Ubr: Herbstarbeiten im Die lebten Wcidctaae; siibrt den Hof. Freitag, der sväte» Kuttervflan- Landwirtschaftlicher Arbeitskalender; 11.18—11.20 Ubr; Blick ins Blich; 11.20—11.80 Ubr: Kalk auf die Stoppel. Dienstag, 6. Oktober, 0.50—/ Ubr: Kleinsilo fiir Klein- tiere; 11.15—1i.8O Ubr: Etnmictcn von Hackfrüchten. spielt Hdn- Gcr- 15.30 del. Sieger. Tibor von BiSUricskv lBiolinci bars Pnchelt <Klavier> bringen virtuose Musik bis 15.55 Ubr. Millt Bnb wartet mit bunter tun« unserer Zett unter Mitwirkung von tschen lrden whn- voll wer» Ve. lnlaß Ole- licher Donnerstag, 8. Oktober, 0.50—7 Bauernbof; 11.15—11.20 Ubr: 11.20-11.30 Ubr: Ein- Bäuerin 0. Oktober, 0.50—7 Ubr: Ernte MdE 5er anker den täglich dnngcn „Hier spricht das gebt dich an" die Bauern: Dcutschlandscndcr: Os? Kunöiunll om 8onntog NcichSprogramm: Joseph Kcilbertb bietet von 18—10 <»br mit dem Deutsche» Philbarmonüchen Orchester Prag Werke von Bach, Mozart, Neger. Ländliche Weisen er klingen unter dem Motto „Frohsinn unteruo Erntekranz" von 20.20—22 Ubr unter Leitung von Adolf Secker, Jan Hoffmann, Heinrich Schumann mit Bernhard Jakschtat ils Solist. Die Kapellen Max Schönbcrr, Karl Eisele, Kran» Dnk, Blach, Willi Steiner entbieten ab 22.30 Ubr klingende Grübe aus dem Reich tänzerischer Unter- gen in unseren Breiten stets sichtbaren Bilder Kepheus, Kleiner Bär, Drache und Großer Bär den Zenith heranzuschiebcn, nachdem dieser „höchste Platz" des Firmaments in den Vormonaten von den b!» 11.80 Ubr: Forscher und Berater im Wartbcland. Sonnabend, 10. Oktober, 0.50—7 Ubr: Der Wirtschasts- berater auf dem Bauernbof; 11.15—11.20 Uhr: Gespräch über n Gartenzaun; 11.20—11.30 Ubr: Neuer Obstbau an Nch« und Weichsel. Rctchbsenber Leivzl«: Montag, 5. Oktober, 11.15—19 Uhr: Landwirtschaftliche Umschau. Dienstag, 0. Oktober, 11.45-1» Ubr: Nachricht«» für den Bauern. Mittwoch, 7. Oktober, 11.45—12 Ubr: «intergemüse In Miete und Keller. Donnerstag, 8. Oktober, 11.45—12 Ubr: Kampf den Feldschädlingen. Freitag, 0. Oktober, 11.45—12 Ubr: Ein Wort znr Wintcriveizenbestellung. Sonnabend, 10. Oktober, 11.45—12 Ubr: Hübner beziehen Wintcrauartier von 12—12.05 Ubr laufenden Sen der Landfunk" bezw. „Landvolk, nachstehenden Sendungen sär den Sommerkonstellationen Herkules, Leier und Schwan gehalten wurde. Die »/-förmige Figur der Kassio peia, von den himmelskundigen Germanen der Ee- weihähnlichkeit halber treffender als Hirsch bezeich net, kommt zur angegebenen Zeit dem Scheitelpunkt aM nächsten. Nach Norden zu schließen sich die übri- haltuna. Tcutschlandscndcr: Franz Xaver Drcbler von 8—8.80 Ubr Orgelwerke von Pachelbel, Bach, Dcutschlandsendcr: „Musikalische Landschaftobildcr" von Norwegen bis Siebenbürgen vermittelt die Danziger Sendnng von 15.15—15.55 Ubr unter Leitung von Hel- mar Kübler. DaS Münchener Fiedel-Trio, de» Piani sten Siegfried Grundeis u. a. höre» wir in der Konzcrt- iendung von 17.15—18.30 Ubr, die u. a. Ccsar Francks „Psnche und EroS" und ZandonaiS Eoloinbtna-Onver- tttre unter Leitung von KnappertSbnsch, Bvbm, Mengel berg u. a. entbält. Der Bak-Bariton E. Knnz, die Wie ner Sängerknabcn und die Wiener Svmpboniker unter Leitung von Bruno Aulich bringen einen Vortrag von ^nser Bild zeigt oben das heutige Lublin und unten die Staht im Zahre 1618 lScherl-Bilderdicnst-Antofleri Die Sterne Deneb, Wega, dazu Atair im Adler len ken numnehr im Westen den Blick auf sich, während im Südwestcn als einziger Heller Lichtpunkt der nur im Oktober günstig beobachtbare Fomalhaut im Südlichen Fisch — dessen Maul er darstellen soll — in mäßiger Höhe über dem Horizont sichtbar ist. Im Osten kommen mit Stier, Zwillingen und deix obe ren Orionsternen die eigentlichen Winterbilder über den Gesichtskreis. Im Siier ziehen der rötliche Aldebaran mit der anschließenden V-förmigen Gruppe der Hyaden und das Siebengestirn die Auf merksamkeit auf sich. Die Hyaden stellen den Hauptteil des sogenann ten „Taurus-Stromes" dar, einer Gruppe von Ster nen im Stier, die sich, obwohl bis zu dreißig Licht jahren von einander entfernt, alle nach einem Punkt hin bewegen. Ihre Geschwindigkeit dabei beträgt vierzig Kilometer in der Sekunde, und in fünfund sechzig Millionen Jahren werden sie sich zu einem Sternhaufen zusammengezogen haben der scheinbar der Größe des Vollmondes entspricht. Nur wenig oberhalb vom Stier sind der Fuhrmann mit der gel ben Kapclla und der schöngcschwungene Vogen des »m- crhar» NU mnk der Initiative deutscher Männer entwickelt. Die zwanzigjährige Polcnhcrrschast fiel bew ¬ eine Spiifire durch deutsche Jäger zur Landung ge- , . zwungcn. Der Flugzeugführer wurde gefangen- Bcdeutung des Eetreideexports den Platz Warschau i genommen. Munstauslkllunv d« LN? in Dresden Bo» unserer Lre»sner Schrtstlettun, Wenn auch mangelndes Nationalbewußtsein der Deutschen Lublins, vor allem aber die wachsende " " rports den Platz Warschau! kleinen Konzertstücke», Märsche», Tanzwcifcm usw. vo» Mozart t» der Sendung „Klassischer und Tanz" von 20.15—21 Uhr. 6er Blocke Der Deutschlaudsenber »ns der Reichssenber sie» ! von „von Ba- > feil- remd. >äuser Gast- eißes, mrde. stür- kau- onnt« r ge- inige Der- ichen. Land gro- Nach durch den n zu l der rnan, Waldapfel stehende Ausstellung fand trotz zeitbeding ter Schwierigkeiten eine gute Beschickung von Künst lern aus verschiedenen Gauen des Reiches, die der SA. angehören. Wir begegnen dabei auch bekann ten Namen, die bereits in der Großen Deutschen Kunstausstellung in München vertreten waren. Bei der Auswahl der Bildwerke blieb auch hier nur Leistung und Gesinnung maßgebend, so daß der har monische Gesamteindruck ein erfreulich hohes Niveau aufzuweisen vermag. 2n der Vielgestaltigkeit künst lerischer Äußerungen sind alle beliebten Gebiete der Malerei und Plastik in Werken von Könnern wohl gefällig zu betrachten. Wir finden nicht nur figür liche Kompositionen in Großformaten, Porträts, Landschaften, Blumenstücke als Ölbilder, Aquarelle und Zeichnungen sowie Plastiken, hervorragend sind auch Darstellungen vertreten, die sich mit dem Er leben der SA. sowie des deutschen Soldaten befassen. Bei der Vielzahl der Werke von höheren künst lerischen Werten können hier nicht alle Erwähnung ung Sachsen der Künste. Die unter der dromeda und Pegasus eine dem Himmelswagen ähnelnde Ricsensternfigur darunter finden wir Wid der und Fische und noch tiefer Walfisch und di« obersten Sterne des Bildes vom Fluß Eridanus. Aus den: Gebiet der Zwillinge, die freilich erst um Mitternacht eine der Beobachtung günstige Stellung einnehmen, ist in der zweiten Hälfte des Monats der Sternschnuppenschwarm der Oktober-Eeminiden zu erwarten, der einen lebhaften Strom darstellt. Bietet sich der geschilderte Blick auf den Fixstern- himnrel uni 23 Uhr Sommerzeit zu Monatsbeginn (Mitte 21, Ende 20 Uhr) dar, so kann von den Pla neten bereits von der Abenddämmerung an Saturn im Stier gefunden werden, dem im Bilde der Zwil linge gut zwei Stunden danach Jupiter im Aufgang folgt. Unsichtbar bleiben Venus, Mars und Nep tun, während Merkur im Oktober, allerdings nur im letzten Monatsdrittel, eine recht günstige Sicht barkeit am morgendlichen Osthimmel hat, wo er fast anderthalb Stunden vor der Sonne emporkommt. Uranus kann im Opernglas als kleines Scheibchen unweit westlich von Saturn gefunden werden. Die Sonne, die im Oktober aus dem Zeichen der Waage in das des Skorpions tritt, vermindert ihren Tagbogen wie ihre Mittagshöhe weiter. In Ber lin erhebt sie sich zuletzt nur noch 26 Grad über den Gesichtskreis. Die Tageslänge verkürzt sich von 11 Stunden 45 Minuten am Monatsersten auf 9 Stun den 46 Minuten am 31. Oktober. Der Mond zeigt folgende Hauptlichtgestalten: Neumond am 10. um b Uhr, Erstes Viertel am 16. um 24 Uhr und Voll mond am 24. um 8 Uhr Dr. Dr. Carl E. Cornelius gegenüber sehr beträchtlich ab. Die polnische For schung hat die deutsche Vergangenheit Lublins nie in gebührendem Maße gewürdigt. Uni so mehr sind die Jahrhunderte überdauernden Taten deut scher Gestalter das Werk deutscher Bürger, die das heutige Bild Lublins schufen, Anlaß genug, mit Stolz der vor 600 Jahren erfolgten Grundstein legung zu der im wesentlichen deutsch bestimmten Entwicklung der Stadt zu gedenken, nachdem seit dem 18. Tage des Polenfelo; deutsches Theater. Bei dem Übergang der Stadt von einer Handels- und Landstadt zu einer Stadt mit erheblicher Verarbeitungsindustrie in den fol genden Jahrzehnten war die deutsche Schicht wie derum führend. Und die wirtschaftliche Entwicklung Lublins im 19. Jahrhundert ist ohne die Leistung ührender deutscher Unternehmer nicht zu denken: ür Polen später wichtige Fabriken haben sich nur CÄulz-Fürltenbcrg, Karl Holser, Erna Reiniger, Schmib- Bcrikovc» vo« 18—10 Ubr auf. Tiana Lemnitz, Arno Schellenberg, Karl Schmttt-Waltcr bringen u»S in Lie dern von Schumann, Loewe, Schubert, Strauh sie Sprache der Blumen nabe zur Begleitung vo» Michael Nancheiseu von 20.20—21 Ubr. Musik scr Natur in klas- kichen und neuzeitlichen Stimmunasbtlseru erklingt unter Leiluirg von Mar Schönherr tn scr Zett von 21 bis 22 Ubr. Oe? kunökun!« om Montag Reichsvroaramm: Lea Piltti, Tresi Nusolvb, Elisabeth Schwarzkopf, Haus-Hein» Nissen, Walter Rehberg u. a. widmen sich von 15—18 Ubr Bokal- uns Kammermnsik- werkcu von Kprl Maria von Weber. Friedrich Weik- bauvt bietet mit dem Bassisten Karl Böhme uns einem gemischte^ Chor „Vertraute Melodien" aus den Opern .Der Freischütz", „Uu-ine", „Die lustige» Weiber von Windsor" von 10—17 Ubr. Tänzerische Musik uns far bige musikalisch« Sk!»cn unserer Zett erklingen in der Sendung „Dies und da» für euch zum Svab" mit Solt- iien unter Leitung von Karl Eisele und Kurt Graunke vo» 17.15—18.80 Uhr. Peter Anders, Fran, Völker, Karl Schmitt-Walter, Siegfried Borries uns viele andere beliebte Solisten, Konzert- und Unterhaltungsorchester vereinigen sich zu Alfres Schröters bunt«« Stunden .»ür je»«n «twa»" von «>.20—« Uhr. 8pie!plon kiel' Lkemnihe»' Ikeolen Opernhaus: Sonntag 15 Uhr: „Der Waffen schmied" (Geschlossene Vorstellung). 19 Uhr: „Die Erntebraut". Montag 19 Uhr: „Der Wildschütz" (KdF. und beschränkter Verkauf). Dienstag 19 Uhr: „Die Ernicbraut" (-1 3). Mittwoch 17-/- Uhr: „Lohengrin" (KdF. und beschränkter Verkauf). Don nerstag 18'/, Uhr: „Arabella" (KdF. und beschränk ter Verkauf). Freitag 16 Uhr: „Der Wildschütz" (Geschlossene Vorstellung). Sonnabend 19V, Uhr: „Die Entführung aus dem Serail" (O 3). Sonntag 19'/, Uhr; „Das Rhetngold". Schauspielhaus: Sonntag 15V- Uhr: „Das Ver- legenheitskind". 19V, Uhr: „Die große Kurve". Montag 19 Uhr: „Die große Kurve" (Geschlossene Vorstellung). Dienstag 19 Uhr: „Rose Bernd". Mittwoch 19'/- Uhr: „Das Verlcgenheitskind" (^ 31. Donnerstag 19V» Uhr: „Die große Kurve" (v 3). Freitag 19'/, Uhr: „Ulysses dakeim" (KdF. und be schränkter Verkauf). Sonnabend 19'/, Uhr: „Donna Diana" (O 8). Sonntag 15'/, Uhr: „Das Verlegen- heitekind". 19'/, Uhr: „Donna Diana". beträgt 8.50 Mark. VKV Ein neuer Jannings-Film. Am Dienstag, dem 6. Oktober, findet im Berliner Ufa-Palast am Zoo und im Primus-Palast in Neukölln die Erst aufführung de» unter künstlerischer Oberleitung von Emil Jannings gedrehten Bismarck-Film» der Tobi« „Die Entlassung^ statt. Die Regi, führt Wolfgang Liebcnoiner. Die Hauptrollen verkörpern u. a. Emil Jannings, Werner Krauß, Werver Hinz, Theodor Loos und Karl Ludwig Diehl. dem 18. Tage des Polenfelozuges Lublin wieder unter deutscher Führung steht. An diesem Tage hat für das von Deutschen aufgebaute und durch Deutsche jahrhundertelang bestimmend beeinflußte Lublin eine neue, ewig deutsche Blütezeit begonnen. Italienischer Wehrmachtbericht Rom, 2. Oktober. Das Hauptquartier der Wehr macht gibt bekannt: In dem im gestrigen Wehrmacht bericht gemeldeten heftigen Kampf, bei dem der geg nerische Angriff zerschlagen wurde, zeichnete sich be sonders die Division „Kolgore" aus. Es wurden zahlreiche feindliche Panzerwagen vernichtet. Wäh rend eines Bombardements britischer Flugzeuge auf Tobruk in der vergangenen Nacht stürzte ein Flug zeug durch Volltreffer der Bodcnabwehr brennend ab. In der Umgehung von Pirgos (Kreta) wurde des politischen und geistigen Abendlandes vom 13. Lis 19. Jahrhundert, alle im Schatten geschichtlicher Persönlichkeiten und Geschehnisse stehend, behandelt. Dem Werk sind 48 Bildtafeln beiaefügt. Der Preis - ... . Walter Steeger „Was, Tabak wollen Sie von mir? Ja, ver ehrter Herr, bilden Sie sich etwa ein, daß ich mei nen Tabak gestohlen hab«? Wenn Sie nach diesem l Verlangen tragen, so kaufen Sie sich Das Wesen der deutschen Kunst prägt sich in der verantwortungsvollen Sendung in unserer schicksals schweren Zett und in der Kündung und schöpferischen Gestaltung von beglückender Vielfalt, kraftvoll und kultiviert, frei von zersetzenden, fremden Elementen. Di» hohe Zielsetzung der bildenden Künste kennt auch keine Sondergruppen mit programmatischen Aus legungen. Sie vereint sich nur zu einem Hymnus, zu dem der deutschen Kunst. Wenn nun «in« „Kunstausstellung der SA." erst malig an di« Öffentlichkeit tritt, dann soll die» nicht heißen, daß die SA. eine «igen« Kunst herausstellen oder fördern woll«. Wir finden jedoch in den Rei hen der SA. eine Anzahl Künstler, die nicht nur tn der politischen Kampfgemeinschaft mit marschierte, sondern auch eine berufen« Schar von Kündern deut scher Kunst ist. Das gemeinsame Kampserlebni, der SA. hat sich bei den Künstlern nachhaltig auch aus die Entwicklung und Leistung im Streben »ur künst lerischen Höhe ausgewtrlt, wie die» in eindrucksvol ler Weise di« „Kunstausstellung der SA." vor Augen führt. Für das Zustandekommen der neuen Kunst- schau in den Ausstellungsräumen auf der Brühlschen Terrasse in Dresden hat sich Landeskulturwaller , , , le ihm in irgendeinem Stück vorge ¬ schrieben waren, auch in sein Privatleben übernahm. Daraus ergaben sich naturgemäß manchmal heitere Zwischenfälle. So hatte er einmal in Molidres „Geizigen" die Titelrolle zu spielen. In den Tagen, da er die Rolle studierte, geschah es nun, daß ihn ein Bekann ter anf der Straße um eine Prise Tabak hat. Zornig schrie Kainz daraufhin den Erschrocke- Heinrich Salzmann besonders verdient gemacht. Die Idee zu dieser Ausstellung, der SA.-Obergruppen- Uhrer Schepmann sehr zustimmte, gab SA.-Ober- turmsührer Becker, Geschäftsführer der Landeslei- " " ' Reichskammer der bildenden finden. Heben wir deshalb nur einig» Name» heraus, deren Schaffen den Betrachter durch Sonder» Letten tn den malerischen Qualitäten oder in näher berührenden Motivierungen fesselt. In kraftvollem Ausdruck hat Willy Waldaofel, Dresden, Dokumente der SA.-Gemeinschast bildhaft geformt: weihevoll sein Fahnenträger „Ihr habt doch gesiegt", wuchtig seine Komposition „Die Straße frei" mit SA -Män nern, den Wegbereitern der nationalsozialistische» Revolution. Drei weitere größere Formate vom sel ben Künstler zeigen auch drei verschiedene Themen: Infanterie, Schnitter und Lichtträger — Gemälde von eindringlicher Wirksamkeit. Mit zwei delikat behandelten Ölbildern fällt Heinrich Verann, Inns bruck, auf. Farbig und technisch gekonnt sein Krie ger und sein „Weiblicher Torso", wundervoll model liert. Von trefflichen Porträt» seien die genannt von Waller Eünteritz, Neubrandenburg, Arthur Queck, Dresden, Fritz Buchholz, Leipzig, und Otta von Kursell, Berlin. Zwei Künstlern aus den Reihen der SA, die ihre Treue mit dem Heldentod vorm Feind besiegelt haben, ist ehrend gedacht worden: Ernst Kretzschmann mit einigen seiner markanten Zeichnungen und Aquarellen und Heinrich Bromm mit flotten Aqua rellen. Stimmungsvolle Landschaften schufen Johan nes Katofsky, Dresden, und Hans Wittig-Friesen, Annaberg. Auch Georg Max Hofmann, Hof (Saale), verdient mit seinen flächigen Landschastsbildern Be achtung, ebenso auch O. Wilhelm Hofmann, Frei berg, mit seinen durchgezeichneten Bildnissen. Von Otto Engelhardt-Kyffhäuser, Görlitz, sind drei vor zügliche Bilder, von Josef Steib, Berlin, vier Ge mälde von farbiqer Kraft und Eigenart zu sehen. Dokumentarisch belegt Hans Lehmkuhl, Berlin, in einem großen Ölbild „Wacht im Osten" soldatische Ausdauer in eisiger Winterhärte. Von den Aqua rellen tn größerer Zahl verdienen noch besondere Aufmerksamkeit eine Kollektion feintoniger Land- chaften von Eduard Manhart, Klagenfurt, und die ärbkrästig wirksamen Blätter mit Tiroler Motiven von Heinz Arnold Götze-Dresden. Die Plastik ist mit reizvollen Werken auf di« Säle verteilt. Neben einer Reihe beachtenswerter Porträtbllsten und anmutiger Kleinplastiken treten tärker hervor Erich Oehme, Meißen, mit dem Bild nis SA.-Obergruppenfllhrer Schepmann (Böttger- teinzeug), August Wilhelm Goebel, Düsseldorf, mit einer großen Figur „Opferbereit" und Otto Zirn- bauer, Dresden, mit einem stilvollen Zementrelief „Mutter und Kind". Rolfs Hengst von Krakau über Sandomir gelegene Siedlung am 15. August 1317 ausdrücklich als Stadt zu Magde burger Recht gegründet wurde, die ältesten Zeug nisse der deutschen Vergangenheit Lublins. Dem Nuf des ersten deutschen Vogtes von Lublin folgten manche Deutsche, denen 1330 sogar Zollfreiheit in ganz Polen gewährt wurde, so bedeutsam hatte sich bereits der deutsche Kaufmanns- und Handelsstand entwickelt. Weiter sind aus dieser ältesten deutschen Periode Lublins für die Jahre 1325—1334 nichrere Geistliche mit durchweg deutschen Namen überlie fert. 2m ganzen gesehen stand dieses älteste deutsche Lublin jedoch unter keinem günstigen Stern, denn schon 23 Jahre nach seiner Gründung wurde es von den Tataren vollständig zerstört. Nachdem sie wie der zurllckgeflutet waren, erhielt der deutsche Bür ger Franz aus Mainz am 25. Januar 1342 das Privileg zur Ncugrllndung der Stadt Lublin. Alle früheren Rechte und Pflichten des Stadtvogtes und der deutschen Bürgerschaft wurden nicht nur be stätigt, sondern zum Teil bedeutend erweitert. Durch eine gründliche Befestigung sollte einem aber- maligen Ansturm der Tataren von vornherein be gegnet werden. Lublin nahm in den folgenden Jahrzehnten eine Entwicklung, wie sie andere deutsche Städte, z. B. Breslau, nach dem Tataren- lturm ebenfalls aufzuweisen hatten. Die Verleihung des Stapelrcchts gegen Ende des Jahrhunderts be weist, welche große Bedeutung Lublin als Handels- olatz dank des überwiegend deutschen Kausmanns- standcg erlangt hatte. Das 15. und 16. Jahrhundert bildete die Blütezeit des mittelalterlichen deutschen Lublin. Vis 1504 meist die Erbvogtei nur deutsche Namen auf — meist waren die Stadtvögte Bürger des deutschen Krakau —, und auch der städtische Rat war im wesentlichen deutsch. ,Söhne großer Männer" „Selten zählen die Söhne eines großen Mannes in der Nachwelt" — dieser Tagebuchsatz August von Goethes enthält zugleich die ganze Tragik des Soh nes unseres größten Dichters, besten Leben so un- glücklsch verlief, weil er unter dem großen Namen seines Vaters litt und sich nicht als Eigener, als selbständige Persönlichkeit entwickeln konnte. August von Goethe sehnte sich aus Weimar in die weite Welt, um frei zu sein, sich selbst zu gehören. Und als der Pater ihm endlich jene italienische Reise ermög lichte, die dem geliebten Sohn Heilung und Gene sung von körperlichen und seelischen Nöten bringen sollte, da schrieb der vierzigjährige August aus Neapel an den Vater: „Es ist das erstemal, daß ich zum Ecsiihl det Selbständigkeit gekommen bin." Aber August von Goethe sollte Weimar, den Vater, seine Frau und Kinder nicht Wiedersehen. In der Nacht vom 26. zum 27. Oktober 1830 starb er in Rom an den Folgen eines Pockenanfalls. — Es ist das Schick sal der Söhne großer Männer, daß sie inehr oder weniger mit de» Maßstäben gemessen werden, mit denen die Welt ihre Väter mißt. Daraus mögen sich dann viele Fehlurteile und Fehlschlüsse ergeben. Das Beispiel August von Goethes ist nur ein Bei spiel für viele. Wir lesen von dem Sohn Goethe» in Kurt Pfisters Buch „Söhne großer Männer", das im Verlag Paul Hugendubel in München heraus kam und eine Reihe von Gestalten aus dem Raum VKV Die bis Mitte des vorigen Jahre» östlichste Distriktshauptstadt des Generalgouvernements, Lub lin, gedenkt in diesen Tagen ihres 600jährigen Be stehen» al, deutsch« Stadt. Ein Sonderbriesmarken satz der Deutschen Reichspost Osten weist bereits seit einiger Zeit auf diestz Tatsache hin, die ebenso All gemeingut des deutschen Volkes werde muß wie di« unverkennbar deutsche Vergangenheit Krakaus. G«. rade auf Lublin und seine deutsche Vergangenheit trisst das Wort zu, sich dieses Bewußtsein zu er werben, um es zu besitzen, und dadurch die richtig« Grundeinsicllung zu diesem deutschen Bollwerk zu bekommen, da», jahrhundertelang im Schnittpunkt dreier Zonen gelegen, zum Angelpunkt der östlichen, nordischen und westlichen Welt wurde, bis es nun mehr endgültig dem westeuropäischen Kulturkrei» einbezogen wurde. Bau- und Kulturdenkmäler sind, abgesehen von dem erhaltenen ältesten Gründungs- Privileg, wonach die an dem uralten Handelsweg Danzig-Plock—Warschau—Kasimir—Luck bezw. dem imehr und mehr tn den Vordergrund schoben, blieb Lublin das Ziel deutsch«« Einwanderung«», vor allem in den Zeiten der deutschen Reltgionskämpse, so daß auch weiterhin nicht nur in der Kaufmann schaft, sondern vor allem auch im Handwerk die Deutschen den größten Teil der Zunstmitglieder stellten. Al» di« Jesuiten auch in Lublin Fuß faßten und di« nach Lublin zuziehenden Bürger sich verpflichten mußten, binnen Jahresfrist den katho lischen Glauben anzunehmen, gerieten viele Deutsche in di« kirchliche Gemeinschaft des fremden Volkes und gingen in wenigen Geschlechterfolgen in der fremden Umwelt aus. Wie stark dennoch da» Deutschtum Lublin» war, beweist die Tatsache, daß die gegen Ende de» 17. Jahrhunderts gegründete deutsche Kausmannsgilde zur Trägerin des Kamp fe, gegen da» Judentum wurde. Zur Zett der drit ten Teilung Polen» wies Lublin ebenfalls noch eine zahlreich» deutsche Gemeinde auf. Zu Anfang de» 19. Jahrhundert, besaß Lublin sogar ein ständige» Mittwoch. 7. Oktober, 0.50—7 Ubr: Die Landfrau fragt vollkommen in seinen Rollen aufging und ^aß e/ die - wir antworten; ri.l5-ll.ro Ubr: Sprechstunde beim Gewohnheiten, die ihm in irgendeinem Stück vorge- So ge- der nach war wer- asien Weg auch an- >eten nsch- nntr der egs- kach- nem lker. sechs »len, eren der mich end öde räste nzen Zeit Kal- über
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)