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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 27.04.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-04-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194204276
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19420427
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19420427
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-04
- Tag 1942-04-27
-
Monat
1942-04
-
Jahr
1942
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en xr item «m ! der leb- >lae» am r Runde. Bereiue: Prllnbai» na Lei»» rbenbaim !l Chcm» üde Leiv. Ich Smü- » stelle» langcnei, eidungs- P reu bei, April I» rück. lach. steter- nid bet rgewicht Punkten e. Im br keine t «Wer. cftiguna öfachamt nm dtc tn tic- > Pokal» er sofort acseben: am SI. ndc am I. Vor- icht Ste den acht crn zu- astcnden c LSV MMM-EMMMM und Anzeiger gm Falle höherer GewaU — Störung de» Betriebe» der Zeitung, der Lieferanten oder dM Dielt» Blatt ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de« Ersten Bürgermeisters behördlicherseits bestimmte Blatt. Auferdem veröffentlicht e» die B-' -untmachnnsen de» «mlsgerilbt» und de» Finanzamt» Hohenstein-Ernstthal sowie der Behörden der umliegenden Ortschaft«^ Montag, den 27. April 1V42 N2. Jahrg Nr. »7 Ver ZDrer sprach zur deutschen Nation venlc^ür^iger Appell im Neicken gesckicktlicker knts<1,eirlungen mutzte man wohl an der Vernunft einer Welt ver- annehmen zu wollen, datz etwa in ihrem Wirken telpunktes einer inneren europäischen Organisation mit dem Erwache« des das sich ren Kulturdenkmälern getroffen. Bergeltungsangriff auf Bath Aus dem Fiihrerhauptquartier. 28. April. Das Stadt Bath mit vernichtender Wirkung an. Ein Oberkommando der Wehrmacht gibt be weiterer Nachtangriff richtete sich gegen militärische - - "r-illendung be eigenen Werte Kampfflugzeuge bombardierten wichtige Anlagen in Leningrad sowie an der Kaukasusküste. In deutsche und finnische Truppen gesetzt. Es gehört allerdings eine seltsame Art von Tapferkeit dazu, Kirchen, Krankenhäuser und Thea. anerkannt sind und demgemäß bewertet werden. So ist der Zusammenbruch des alten Deutschen Reiches ter, also wahrhaftig wirtschaftliche Ziele, Angriff auf Rostock alte Gymnasium und des mit seiner Ausnützung verwechselt. Denn Europa ist zerfallen teils aus der natürlichen Über alterung der nach dem Zusammenbruch des römi schen Weltreiches führenden kontinentalen Macht, teils infolge der Unterdrückung der Elemente, die diesem damaligen Zentrum des Abendlandes die völkische und staatliche Grundlage gegeben hatten. 2m Zwiespalt der antiken römischen Staatsidee einerseits und der nicht minder imperiale Ansprüche erhebenden römischen Kirche anderseits wurden die Fundamente der zentralen Staatsbildung Europas allmählich zerstört. Dazu kam noch der tiefe Ernst, mit dem sich die damalige Welt in Fragen versenkte, die geeignet waren, Europa in endlose religiöse leichter gerecht zu werden. Sowie dieses Reich gezwungen wurde, in Europa selbst Blut zu gießen, mutz einmal der Augenblick kommen, in die Beibehaltung der europäischen Zerrissenheit wehrmätzig unter- Kämpfen sich selbst tagsüber kriegs- und Noworossijsk Lappland wehrten stärkere feindliche VtfSrderung»elurichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung der Zeitung odev aufSlück'uhlung de» Bezug»preises — Erfüllungsort und Gerichtsstand: Hohenstein-Erllstthai oder zumindest kulturell und legens, teils in ewigen inneren erschöpfende Welt zu erobern. aber ver» dem non pcn britische anlagen von bombardiert, acht britische zeuge griffen Flugplatz am Das be- England mehr Kraft fordert, als es zur Erhaltung seines eigenen Weltreiches entbehren kann. Die tiefe Ermattung nach den napoleonischen Kriegen, die dabei noch wesentlich von kontinentalen Kräften ge führt worden waren, war das erste Anzeichen des sich allmählichen Überlebens der britischen Doktrin durchdrungener die europäischen Völker wurden, um so schwieriger mutzte die Aufrechterhaltung einer europäischen Situation werden, die als sogenanntes Gleichgewicht der Kräfte den wahren Verhältnissen der Kraft nicht mehr entsprach. Sich einzubilden, auf die Dauer mit den Mätzchen schwatzhafter Ar gumente die europäischen Nationen in sich zu zer splittern oder gegeneinander verhetzen zu können, mußte deshalb immer mehr scheitern, und damit war England gezwungen, vom bequemen Nutznießer eines gegebenen Zustandes zu seinem Verteidiger oder gar zum dauernden Erhalter zu werden. Da mit aber hörte die Kunst des Intrigierens auf. und an ihre Stelle trat der Zwang zum eigenen Kampf und nicht nur der W llc zu ihm, sondern auch das Können. Das Können aber unter Berücksichtigung unter der selbst gigantisch angewachscnen Belastung des Weltreiches einerseits und des immer höher erforderlichen Bluteinsatzes für die gewünschte euro päische Zersplitterung anderseits. Die Aufrechterhal tung des europäischen Gleichgewichts aber hatte — wenigstens ursprünglich — doch nur den Sinn, Eng land Blut sparen zu helfen, um es dadurch zu be fähigen, den Aufgaben seiner gedachten Weltmission und ihre als fort- bisher gebracht hat. Dann bat er den Führer, Wort zu nehmen. Gewaltige Ovationen der Abgeordneten, die von ihren Plätzen erhoben haben, grüßen den kannt: An der Ostfront wurden eigene örtliche Angriffe und Stotztruppunternehmungen mit Erfolg durch geführt. Vereinzelte feindliche Angriffe scheiterten. Britische Europapolitik scheiterte der Völker Aus dem Fiihrerhauptquartier, 25. April. Oberkommando der Wehrmacht gibt kannt: An der Ostfront wurden örtliche Vorstöße Angrisse unter hohen Verlusten für den Gegner ab. — In der Zeit vom 11. bis 25. April verloren die Sowjets 312 Flugzeuge, davon wurden 214 in Luft kämpfen und 35 durch Flakartillerie abgeschosscn, der Rest am Boden zerstört. Mährend det gleichen Zeit gingen an der Ostfront 36 eigene Flugzeuge verloren. In Nordafrika warfen deutsch-italienische Trup- Feindes abgewehrt. Eigene Stotztruppunternehmen waren erfolgreich. Die Luftwaffe bombardierte mit guter Wirkung Hafenanlagen an der Kaukasuskiiste und im Asowschen Meer sowie rückwärtige Verbin dungen der Sowjets. — Bei den bereits gemeldeten Angriffen deutscher Kampfflugzeuge aus Murmansk schossen begleitende Jäger in heftigen Luftkämpfen 18 feindliche Flugzeuge ab, darunter 17 vom Muster Hurricane. — Italienische Flugzeuge griffen am 23. April überraschend einen sowjetischen Flugplatz an und zerstörten neun feindliche Flugzeuge am Boden. In Nordafrika infolge schlechter Wetterlage nur Aufklärungstätigkeit. — Die Luftangriffe aus mili tärische Anlagen und Flugplätze der Insel Malta wurden bei Tag und Nacht fortgesetzt. Zahlreiche Bombentreffer schweren Kalibers verursachten neue umfangreiche Zerstörungen. Im Kanal stießen leichte Sichcrungsstreitkräfte der Kriegsmarine in der Nacht zum 24. April auf feindliche Zerstörer und Schnellboote. Ein britischer Zerstörer wurde auf kurze Entfernung durch Artil leriefeuer beschädigt. Der Feind brach darauf das Gefecht ab. Am gestrigen Tage schossen deutsche Jäger über der Kanalkllste in Luftkämpfcn mit star ken britischen Jagdvcrbänden acht feindliche Flug zeuge ab. — Leichte deutsche Kampfflugzeuge griffen lU „>„> breite MlUimetcrietle im AnieiaeiUcil 8 Pla. 78 mio breite Millimeter,eile im Terttcil Pio. Kundgebungen der Liebe und Eefolgschaftsireue. Während sich draußen im Reich und an den fer nen Fronten des Krieges die Millionen bereit mach ten, am Rundfunk Zeuge dieser Stunde zu sein, be gaben sich die Abgeordneten in den Sitzungssaal. In der Mittelloge findet sich das Diplomatische Korps ein, zuvörderst die Vertreter unserer großen Verbün deten Italien und Japan. Auch die Mitglieder der Reichsregierung haben ihre Sitze eingenommen. Es ist 15 Uhr und der Führer betritt den Saal, neben ihm Reichsmarschall Hermann Göring, Reichsinnen minister Dr. Frick, Rcichsleiter Bormann, der Rcichs- fllhrcr Himmler sowie die persönlichen und mili tärischen Adjutanten. Neichstagspräsident Reichsmarschall Hermann Göring eröffnet die Sitzung des Reichstages und gedenkt der seit der letzten Sitzung auf dem Felde der Ehre Gefallenen und der verstorbenen Mitglie der. Er verband diese Ehrung mit dem Gedenken an die gesamten schweren Blutopfer, die die Nation Dabei ist es eine Überschätzung der britischen i innere Kämpfe zu verwickeln, wahrend die gleichen staatsmännischen Kunst sowohl als des simplen poli- Probleme heute als staatlich vollkommen belanglos tischen und militärischen Könnens der Engländer,' griffe wurden während des ganzen Tages mit star ker Wirkung gegen Kasernen und Barackenlager der Insel Malta durchgeführt. Leichte deutsche Kampfflugzeuge vcrscnki-n am gestrigen Tage vor der Insel Wight drei britische Handelsschiffe mit zusammen 10 UM BRT. Britische Bomber, die im Laufe des gestrigen Tages unter starkem Jagdschutz die Küste der besetzten Gebiete anslogen, wurden von deutschen Jägern gestellt. In heftigen Luftkämpfcn und im Abwehrfeuer der Flak artillerie verlor der Feind 19 Flugzeuge. Zur weiteren Vergeltung für die britischen Luft angriffe auf Wohnviertel deutscher Städte griffen starke Kampsfliegeroerbände in der letzten Nacht, zum Teil aus niedrigen Höhen, die südcnglischc die Ursache des destruktiven Zerfalls Europas ge-1 und damit des in dieser Zeit vorherrschenden Mit, legen sei. Hier wird die Entstehung eines Zustan» t-lninirt»» einer inneren enrnnöis^>en f>rnnnisniin» Reife der Zeit, sondern de stimmten Mann erkalten Je staatlich gefestigter i. Wort und sprach zur deutschen Nation. Die Winterabwehrschlacht im Osten hat sich zu einem heroischen Gesamtbild deutscher Kraft gerundet, und die Atlantikerfolge unserer Kriegsmarine wurden zu neuen Etappen soldatischer Größe. Bor diesem weltweiten Hintergrund stand die Rede des Führers als bewegter Dank an die Front und als Appell an die Heimat. Der Reichstag bereitete Adolf Hitler hinreißende tik beherrschende Gedanke sehr viel Bestechendes an sich. Während Europa in zahllosen inneren Krie- gen verblutete, gelang es Großbritannien mit einem Minimum an Vluteinsatz, ein weltweites Gebäude zu errichten. Der ihm verliehene Titel eines „Im periums" war seinem Charakter nach aber mit dem imperialen Rom genau so wenig zu vergleichen, wie ein internationaler Handelskonzern mit einem werteschasfenden Weltunternehmcn. Angriff auf Lübeck alte deutsche Kulturstätten Kulturdenkmäler. Damit haben die Briten heimtückischen Angriffe, die von ihnen selbst „Wunder der Tapferkeit" bezeichnet werden, nicht militärische oder wehr- zu bombardieren. Bei dem wurden die Nicolaikirche, das das Stadttheatcr neben ande- s genau so wenig von den Engländern herbeigesührt I als der Zusammenbruch Roms einst von den Ger manen. In beiden Fällen ergaben sich aber aus inneren Schwächemomenten heraus Situationen, die das Eingreifen außenstehender Kräfte ermöglichten und damit der Weltgeschichte für viele Jahrhunderte einen neuen Lauf aufzwangen. Co hat England selbst nicht primär den Kontinent zu zersplittern vermocht — denn dazu war es als staatliches Ge bilde damals viel zu unbedeutend —, wohl aber ge lang es ihm, aus der entstellenden europäischen Zer splitterung insofern einen Nutzen zu ziehen, als es dank seiner insularen Lage nur noch ein Minimum an Kraft bei allerdings einem Maximum an Schlau heit benötigte, um die europäische Ohnmacht weiter aufrechtzuerhalten und mit der ihm selbst fast restlos verbliebenen eigenen Stärke eine teils unerforschte Aufklärungskrüfte zurück. Die Hafen- Tobruk wurden mit guter Wirkung Begleitende deutsche Jäger schossen Flugzeuge ab. Deutsche Kampfslug- in der letzten Nacht einen britischen Suez-Kanal an. Rollende Luftan- Anlagcn an der schottischen Ostküste. Britische Bomber griffen in der Nacht zum 26. April erneut die Stadt Rostock an. Die Bomben würfe erfolgten fast ausschließlich auf Wohnviertel der Altstadt. Die Zivilbevölkerung hatte zahlreiche Verluste. Wertvolle Kulturdenkmäler und Wohl- fahrtseinrichtungen wurden vernichtet. Störflüge britischer Flugzeuge führten nach Süddeutschland und in das Protektorat. Nachtjäger schossen neun der angreisendcn Bomber ab. Oberleutnant Geißhardt errang gestern an der Ostfront seinen 61. bis 67. Luftsicg. Die Briten verloren IS Flugzeuge Zu den gemeldeten neuen Erfolgen deutscher Jäger am Kanal teilt das OKW. ergänzend mit: Der Eesamtverlust der britischen Luftwaffe hat sich nach den bisherigen Feststellungen auf 19 erhöht. Bei dem Kroßeinflug britischer Jagdflugzeuge in nordwestsranzösisches Küstengebiet, die eine kleinere Zahl britischer Bomber begleitete, wurden am spä ten Nachmittag insgesamt 15 britische Jagdflug zeuge abgeschossen. Innerhalb von knapp 40 Minu ten schlugen die deutschen Jäger die britischen Jagdflugzeuge zurück und brachten eines nach dem andern zum Absturz. Wiederholt gingen zu gleicher Zeit zwei oder drei Spitsire mit langen Rauch fahnen in steilem Absturz in das Wasser nieder. Dabei errang Hauptmann Müncheberg, Träger des Eichenlaubes zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, mit zwei aufeinanderfolgenden Abschüssen seinen 68. und 69. Lustsieg, während Hauptmann Priller seinen 66. Luftsieg errang. Gegen 17 Uhr war die große Luftschlacht mit einem überlegenen Sieg unserer deutschen Jagdflieger beendet. Zwei eigene Flugzeuge kehrten aus diesen barten Kämpfen nicht zu ihren Stützpunkten zurück. . . BezuaSpreiS halbmonatlich «5 SleichSpfcnniae elnschltebltch Trügerlohn Nur ein Törichter kann dabei übersehen oder bestreiten, daß — wie jeder politische Ordnungspro zeß — auch dieser seinen Nutzen für die Menschheit gehabt hat. Aber ebenso töricht war es, anzuneh men, daß das britische Imperium das sogenannt« Gleichgewicht der Kräfte in Eurpo für ewig würde aufrechterhalten können. Die zur Einigung streben den blutmäßig und gedanklich gleichorientierten rassischen Bestandteile dieses Kontinents konnten an ihrem Zusammenschluß auf die Dauer weder verhin dert werden, wie es darüber hinaus überhaupt un sinnig war, anzunehmen, daß im Falle des Auf tretens einer die Existenz a!ller Völker Europas gleichmäßig bedrohenden Gefahr eine Vereinigung der Betroffenen dagegen verhindert werden könnte. Alle die Kriege, die England seit Jahrhunderten in ununterbrochener Folge gegen den Kontinent führte, konnten im wesentlichen nur solange erfolgreich ver laufen, als es sich um die Bekämpfung rein staat licher Gebilde dynastischen Cllarakters durch andere ähnliche Erscheinungen handelte. Im Moment, in dcni aber über dynastische Interessen hinaus die Völker zu erwachen begannen, mußten die Mittel der bisherigen britischen Enropa-Volitik scheitern. Trotz zahlreicher Kriege war cs England auf die Dauer nicht möglich, den französischen Nationalstaat zu vernichten. Trotz aller Versuche gelang es ihm nicht, den Zusammenschluß der Italiener zu verhin dern, und trotz aller Eingriffe ist das Deutsche Reich aus seinen einstigen Trümmern durch den Willen der deutschen Stämme und dank dem Wirken großer Heroen in dem Augenblick entstanden, da es in dem überlegenen Genius eines Bismarck nicht nur die bei Tage Fabrik- und Versorgungsanlagen in Süd- cngland mit Bomben und Bordwaffen an. Als Vergeltung für wiederholte englische Luftangriffe auf deutsche Städte wurde die Stadt Exeter an der englischen SUdküste mit schwerer Wirkung bombar diert. Britische Bomber griffen in der Nacht zum 25. April Wohnviertel in Rostock an. Die Zivilbevöl kerung hatte Verluste an Toten und Verletzten. Eine Anzahl von Wohnhäusern, Kulturstätten und Wohlfahrtseinrichtungen wurde zerstört oder beschä digt. Zwei der angreifenden Bomber wurden ab geschosscn. Unteroffizier Rudolf Müller errang in Luft kämpfen bei Murmansk an einem Tage fünf Luft siege. Britische Barbarei Der britische Luftangriff auf Rostock in der Nacht zum 25. April traf wieder wie der vorangegangene Nun wissen wir alle, daß seit der inneren staat lichen Desorganisation des europäischen Kontinents sich England einer politischen Doktrin verschworen hatte, die in der Zersplitterung des Festlandes die erste Voraussetzung für das Gedeihen und die Ver mehrung des britischen Weltreiches zu erkennen meinte. Zweifellos hatte dieser die englische Poli- Führer, der nunmehr mit seiner Rede beginnt: Abgeordnete! Männer des Deutschen Reichstages! Am 11. Dezember 1941, als ich zuletzt zu Ihnen sprechen konnte, war es mir vergönnt, einen Rechen schaftsbericht vorzulegen über den Ablauf der Ereig nisse des vergangenen Jahres. Sie sind in ihrer geschichtlichen Größe und foriwirkenden politischen Bedeutung von einem Ausmaß, das vielleicht erst Jahrhunderte später in seinem ganzen Umfang er kannt werden wird. Nach der Niederschlagung der von England und Moskau geineinsam angczetteltcn Revolte in Belgrad wurde sich schon wenige Wochen später Europa zum ersten Male seit vielleicht Jahr hunderten der gemeinsamen Bedrohung aus dem Osten bewußt, von deren erfolgreicher Abwehr das Sein oder Nichtsein unseres Kontinents schon so oft abhing. Für viele Menschen schienen nunmehr die Ur sachen des blutigen Krieges, der uns seit dem Sep tember 1939 aufgezwungen worden war, deutlich zu werden. Denn dieser Krieg trug nicht mehr die Merkmale der von früher her gewohnten innereuro päischen Auseinandersetzungen in sich. In zuneh mendem Maße begann sich der Eindruck zu vertiefen, daß man diesem geschichtlichen Ringen überhaupt nicht mit den Gründen der üblichen oder auch nur vernünftig gesehenen Interessen der einzelnen Län der gerecht wird, sondern daß es sich dabei um eine jener elementaren Auseinandersetzungen handelt, die — indem sie die Welt oft in Jahrtausenden nur einmal erschüttern — das Jahrtausend eines neuen Zeitabschnittes einleiten. Viele der dabei auftretcn- den geschichtlichen Erscheinungen sind sich des tief sten Auftrages und Sinnes ihres Handelns so wenig bewußt, wie es der kleine Soldat zu sein vermag im Rahmen einer großen militärischen Operation. Auch sind die Zeiträume solcher eruptiven Epochen so groß, daß das einzelne menschliche Leben nur zu leicht den Zusammenhang oder gar die Bedeutung seines Ein satzes im Verhältnis und Ablauf des gesamten Ge- fchehcns verkennt. Aber trotzdem sind auch da, wo scheinbar der Sinn und Nutzen eines solchen, die Völker oder gar Kontinente erschütternden Prozesses nicht zu sehen ist, Nutznießer vorhanden. Viele glaubten deshalb zu treiben und sind selbst nur die Getriebenen, und andere wollen schlagen und sind am Ende die Geschlagenen. Vie Zersplitterung Europas ermöglichte Englands Ausstieg Als am 3. September 1939 nach endlosen deut schen Friedensbemühungen dem neuen Reiche die Kriegserklärungen Frankreichs und Englands über reicht worden waren, nachdem diese Staaten durch die Ausstellung einer Blankovollmacht zunächst Polen als auslöscnde Kraft vorgestoßen halten, «Uchki»! I-dtN Wochen!«, nachmittag, - stennul: Samm-l-Nr. 2311 - PosUch'-Lkon!» »eu»i, LZ Ui* — B-ndtonI-n: Sladldan» («onlo Aly, Dresdner Ban» Aweigftelle H-Hen- ftein-Erstftthal, Commer,box» Zweigstelle Hohrnstein-Crnstlhai Berlin, 26. April n . , > „ . — Meifeln, die scheinbar ohne jeden Grund, statt das Die Abgeordneten Erogdeutschlands ^Unglück eines solchen wahnsinnigen Krieges zu mei- Reichstages versammelten sich am Sonntagnach- Katastrophe förmlich herbeizwang. mittag zur 6. Sitzung des Reichstages in diesem' ' Kriege, zusammengerufen von ihrem Präsidenten Göring zur „Entgegennahme einer Erklärung der Reichsregierung". Der Führer nah« das Deutsche Wehrmachtberichte Schwere feinöliche Flugzeugverluste
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