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MnW-KMMMW SrKHUnt I«dm WochtMag n»ch»Ulaz» — Fenuul: Sa>nm«I.ri». rozl und Anzeiger Leipzig L34S4 — Vantkonten r Stadtbank (Ko»»w 2314), De^dner Bnnk Prin-Srnftihnl, Commerzbank Zweigstelle Hohenstein-Eenftthal Dieses Blatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Ersten Bürgermeister» behördlichers»its bestimmte Blatt. Außerdem veröffentlicht es die Bekanntmachungen des Amtsgerichts und des Finanzamt» Hohenstein-Ernsttlfal sowie der Behörden der umliegenden Ortschaften. Freitag, den 3. Juli 1S4L Sewastopol - in rs lagen bezwungen kin unvergleicklickes kukmesblstt in 6er äeuikken tteeresgef6ii6iiv ein unteilbares Ganzes/ Der Durchbruch bei El Alamein Kampf- und Sturzkampfflugzeuge griffen zur 44 und weit überlegenen feindlicken 8eestreitkräk- lüiirk Unser 6. Klpoli! iten 4 tirits letk Kart« »am Mittelme«» tLiberl-BIlderdienN-M.» ge- zeb. 8ie verfolgen die geicklagenen briti- die «ick auk das dlildclta xurückeieken. von I'ort 8aid versenkte ein dcutsckes einen britiscken kdunitionsdampfer von den der lleistun- r Bert- - ausge- :den am Im Dci»aU — Clörung Lca vttUrd« der IeUun,, der LUi-ranIni »der de« — ha» drr Belehr, »eine» «»Zvmch aus Lleserun« »er grteu»« »de« »csrki^ahlun, de» — Erst»««—!» und «eeirhtasland> H»h,»ft«i»»mg»l,al durckbrocken. scken Kräfte, Im 8eegebiet Unterseeboot 1800 KR7. gust 184. 2n der 1. Bann nur 615 Sachsen nemann, Hitler- ;t Sude- jann 615 nt olr. frtes" und werl- 6t ibn du, riminallall t beganxe- rucklkau,- das I.ebcn len 8ckai- e keben,- l'ast am !felnd, er- dnwürdixe leidet ibn krau, die wird und ig ru ver- rkarakter- ten kckan- er blockt, r blensck- :s finster luten und t 8ckoeo- Unterstütznng der deutsch-italienischen Panzer in meh reren Wellen feindliche motorisierte Kräfte an. Kurz nach 19 Uhr schlugen die ersten im Sturz ausgelösten Bomben zwischen die mit Munition und Truppen beladenen Kraftfahrzeuge, von denen eine große An zahl, darunter auch ein Panzer, durch Bombentreffer in Brand gerieten, während ein beträchtlicher Teil der übrigen Fahrzeuge schwer beschädigt wurde. Bei freier Jagd und bei Begleitschufi der Sturzkampf slugzeuge schossen deutsche Jäger in dem Kampfraum über El Alamein acht feindliche Flugzeuge, darunter vier vom Muster Curtiß, ohne eigene Verluste ab. i Stepps Auk der Insel blalta wurden die kuftangrikke auk britiscke klugplätee wirkungsvoll fortgesetzt, kom- bentrekker verursackten besonders auk dem klugplatr I.uca rwiscken abgestellten klugeeugen und in den klugplateeinricktungen sckwere Zerstörungen und Lrände. Leoeralkeldmarsckall von bianstein, der Lerwinger 8ewastopo1s l8ckerl-Lilderdienst-Autoklex) Leneralobcrst kreikerr von liicktkoken (?K-Kriezsbcrickter Kerckemeier (8ck) Oeufslber ^/eknmockibe^ikbt vi« biskerigen Verluste des Ostkeldruges Hu, dem rükrerkauptquartier, 2. ^uli. Das Ober kommando der ZVekrmackt gibt bekannt: IVie bereits durcli 8ondermeldung bekannlgegeben, kaben deutscke und rumriniscke Truppen unter Rük- rung des Oeneralkeldmarsekalls von bianstein, ker- vorragend unlerstiitrt von dem bewäkrten blak- kampkfliegerkorps des Oeneralobersten Kreiderrn von Ricktkolen, nack 25tägigem erbittertem Ringen am biittag de» I. fuli dis bisker stärkste band- und 8ee- kestung 8ewastopol berwungen. 8larke Korts, in Kels gekauene Lefestigungswerke, unterirdiscke Kampkan- I 26. bis !r-Hitler- en jedes ittelland mpf sah hen Teil . Dabei en Voll- irecke, zu möglichst en. Die »ehrwetl- Verlauf tkämpfer Während antwort- ; Kirch lag der urmsllh- NSFK.- Sewastopol gefallen Bild, das eine Vorkriegsaufnahme ist, gibt einen interessanten Überblick über die Hafenanlagen von Sewastopol — Scherl-Bildarchiv-Autoflex ton erkolgreicke Kämpfe geliekert. Vor der 8üdspite« der Krim wurden ?ekn kleine, aus 8ewastopol klück- tende 8ckikke, darunter rwei ZVackboote, durck luft- angrikke versenkt oder besckädigt. Oie Angriffsoperationen im südlicken unu m.ttle- ren Abscknitt der Ostfront krackten bedeutende An fangserfolge. Starke Verbände der I-uktwakks griffen in rollenden Kinsäteen in die Krdkämpfe ein. Lei l-uftangrikken auf Woronesck wurden mekrere kriegs- wicktige ZVerke vernicktenck getroffen, vegleitends Mger sckossen in kuktkämpfen 52 8owjetflugreuxe ab. 8ckwerste Artillerie des Heeres bekämpfte kriegs- wicktige Anlagen in Leningrad und Sckikksverkekr in der Kronstädter Ruckt. Starke Lrände in den vielen wurden beobacktet. — Ourck näcktlicke l.uslangrikfe auk wicktige Kisenbaknknotenpunkte wurde die groke blacksckublinie Rostow—blosksu an mekreren Stel len sckwer getrosken. — An der Kismeerkront beleg ten Kampf- und Sturrrkampkkkigxeuge Kai- und Rakn- koksanlagen von blurmansk mit Romben sckweren Kalibers. In Ägypten kaben deutscke und italieniscke Oivl- sionen, unterstützt durck starke öturskampfverbände, nack erbittertem Kampk die Rl-AIamein-8teIIung «a mm breite Milltmeterzelle im Anzetacnteil 8 Pfa. 78 mm breite Millimeterzeile im Teriteil LI Pfa. W- i MM benot. ng- iter MU. big — PostscheiLkonto ZMB^steHeHvhni- - lagen, Reton- und Erdbunker sowie ungeeäklts Keld- bekestigungen wurden in vorbildlickem Zusammen wirken aller ZVakken genommen. befangenen- und Reute^aklen lassen «ick nock nickt überseken. Reste der gescklagenen Sewastopol-Armee kaben sick auk die Halbinsel Lkersones gcklücktet. Auk engstem Raum rusammengedrängt, geben sie ikrer Vernicklung entgegen. Lei den Kämpken um Sewastopol kaben leickte Seestreitkräkte der deutscken und ütalieniscken Kriegsmarine in Zusammenarbeit mit der unter dem Kommando des Konteradmirals Oeorgescu und des Kapitäns rur 8ee Slatian stellenden rumäniscken blarine den keindlicken blacksckub unterbunden, Kestung und Raken durck Sperrunternekmen abge- scbnitlen, den eigenen Racksckub über See durckge- ^SMMMS Nr. 153 chreibt der militärische Mitarbeiter von „Pueblo". ,2ede Aktion dieses Krieges gehört in den Rahmen eines umfassenden Planes. Dieser Krieg ist widmeten, vollbracht kabe" Man darf es ruhig aussprechen, daß der deutsche Sieg in SeuZastopol in der Geschichte ohne Bei spiel dasteht. Die Gründe hierfür lieaen in dem Geiste unserer Truppen und unserer Verbündeten, die von einer weltgeschichtlichen Idee erfüllt in den Kampf geben und wissen, wofür sie kämpfen, für Volk und Heimat, für Freiheit und Kultur, für die Ordnung des ganzen europäischen Kontinents. Der Sieg ist aber auch ein Beweis für die Güte und Schlagkraft der deutschen Waffen, die in gleicher Weise von deutscher Wissenschaft, überragender deut scher Technik und unermüdlichem Fleiße der Arbeiter im deutschen Vaterlands geschmiedet werden. Ihnen können auf die Dauer selbst die verhetzten Massen der Moskauer Bluthenker nicht widerstehen, auch wenn sie mit Maschinengewehren und den Pistolen der Kommissare in das vernichtende Feuer gejagt werden. Es ist ein unvergleichliches Ruhmesblatt in der deutschen Heeresaesckichte, das deutsche Solda ten in 25 Tagen erreicht haben, was unter damals noch günstigeren Anarisfsbedingunaen die Heere der Franzosen und Enaländer in 6^9 T"-wn erst errei chen konnten. Dem Bolschewismus und leinen blutbefleckten Machthabern in Moskau aber ist ein weiterer Schlag verseht worden, von dein sie sich nicht wieder erholen können. Nenter zu Sewastopol Stockholm, 3. Juli. In dem Reuter-Kommentar von Analist heißt es: „An der sowjetischen Front behaupten die Deutschen, Sewastopol eingenommen zu haben. Leider bestehen Gründe für die Befürch tung, daß diese Behauptung auf Wahrheit beruhen dürste." Das ist die typisch Churchillsche Methode der Nachrichtenpolitik. Wie sagte doch die bekannte Wirtschaftszeitschrift „Economist"? „Die Bericht erstattung hat alles Frühere an Jrresührung der ^1. n ' Zit i, !772 Im Kampf gegen Oroübritannien griffen Verbände der kuktwaike in der letzten Rackt kriegswichtige An lagen an der englischen 8üd- und 8üdwestküste aK. Im 8eegeblet von 8ewastopol haben »Ick die Ver- Berlin, 2. Juli. Bei den Kümpfen in Nordägyp-! ten versuchten die angeschlagenen Verbände der Bri ten bei den stark ausgebauten El-Alamein-Stellun- gcn südlich des Araber-Golfes letzten Widerstand zu leisten. Beim Angriff der deutschen und italieni schen Truppen gegen dieses Stellungssystem schte der Feind seine Panzerkrüfte zu verzweifeltem Abwehr kampf ein. Dennoch durchbrachen in den Mittags stunden des 1. Juli die Panzer der Achsentruppen die feindliche Vertcidigungsfront südostwärts El Ala- mei» und erweiterten den Durchbruch in nordost- wärtiger und slldostwärtigcr Richtung. Die feind lichen Stellungei» wurden nack) Süden und Norden aufgerollt. ki.c-purr°Ll uöd t"«" , Hä öffentlichen Meinung übertroffen." Churchill scheint in dieser Hinsicht aber noch ein« Steigerung für möglich zu halten. Lord Woolton pessimistisch Stockholm, 3. Juli. Durch di« unablässigen Schiffsversenlungen ist England in eine bittere Zwangslage geraten. Während die Anforderungen für den Transport von Kriegsmaterial an die zahl reichen Fronten immer größer werden, nimmt der zur Verfügung stehende Schisfsraum stündig ab. Das wirkt sich auch auf die Lcbensmittelzufuhren nach der Insel aus. Der englische Ernührungsministcr Lord Woolton hat daher schon mehrfach an die Land wirt, Appelle zur Erzeugungssteigerung gerichtet. Um diesen Aufforderungen offenbar größeren Nach druck zu verleihen, machte er am Donnerstag in einer Rede in London höchst pessimistische Ausführungen über die Ernährungslage Großbritanniens. Wie Reuter meldet, wandte er sich darin gegen „unge rechtfertigt« Über-Zuversicht" und erklärte wörtlich: „Wersen Sie einen Blick auf die Karte und betrach ten Sie die Quellen unserer Lieferungen. Über legen Sie, wieviel wir davon verloren haben. Den ken Sie an unsere Schisfsverlufte, denen man offen ins Auge sehen muß. Ich bitte Sie, sich all dies vor Augen zu halten, und dann werden Sie erken nen, daß wir niemals wirklich sicher sein können, wie sich unsere Ernährungslage noch gestalten wird." Wie ganz anders klingt das doch als die frech« Überheblichkeit, mit der England diesen Krieg be gann, als es sich noch der Hoffnung hingab, Deutsch land aushungern zu können. Heute muß es selbst den Brotkorb höher hängen und schwebt in drücken- ^-7 Von unlercr Berliner Scbrtfllcituna Wi; Berlin, 2. Juli. Noch ist das Jammern km Lager unserer Feinde über den Fall von Tobruk und Marsa Matruk nicht zur Ruhe gekommen, noch sucht England für seine vernichtenden Niederlagen in Libyen einen Sündenbock, da durcheilt« in der zehnte» Abendstunde des 1. Juli schon wieder di« Kunde von einem neuen deutschen Siege die Welt. Sewastopol ist gefallen. Wenn auch in den letzten Tagen die Ereignisse in der Marmarica da» Interesse der Weltöffentlichkeit beherrschten, so galt dock, ein geheimes Bangen bei unseren Feinden der stärksten Naturfestung der Welt, Sewastopol. Immer bedrohlicher wurde ihre Lage, Schritt für Schritt kämpften sich die deutschen und rumänischen Truppen an den Kern der Festung heran. Noch in letzter Minut« versuchte der „Daily Herald" mit einer bezeichnenden Hast, Moskau durch ein Verspre chen größerer Hilfeleistung im zweiten sowjetischen Kricgsjahre Mut zu machen. Aber auch dieses Ver sprechen, wie alle anderen, mußte eine schöne Geste bleiben gegenüber dem harten Druck eines nicht mehr abzuwendenden Schicksals. Für den weiteren Kampf Deutschlands um seine Freiheit und um die Sicher heit vor dem Bolschewismus bedeutet der Fall Se wastopols einen markanten Meilenstein aus dem weiteren Wege zum endgültigen Siege. Für dis Bolschewisten bedeutet aber der Verlust der Festung Sewastopol einen nicht wieder gutzuma- chcnden Fehlschlag. Der Wert dieser Festung für die Bolschewisten rechtfertigte schon ein« zähe Berteidi- gung. Ass Potemkin im Jahre 1781 an der Stelle des Tatarendorfes Achtiar das alte Sebastopolis wieder erstehen ließ, geschah dies in der ausgespro chenen Erkenntnis der Bedeutung Sewastopois als Kriegshafen und Handelszentrum. Sewastopol ist der wichtigste Kriegshasen der Sowjets im Schwar zen Meer und ein Handelshafen, der für die Indu striegebiete der Ukraine ausschlaggebend ist. Und 120 090 Einwohner zählt die Stadt und ist mit Kriegsmarinewerftcn, Marinerevaraturwerken, Trok- kendocks, Flugzeugwerken und Kriegsarsenalen ver sehen. Die Bucht von Sewastopol, die Jushaja, ist sturm- und eisfrei und bildet mit ihrer mittleren Tiefe von 20 Metern den besten Hafen am Schwarzen Meer und den Stützpunkt der Schwarzmcerflotte der Sowjets. Sie hat Ankerplätze für größte See- einheiteu, Minenbootbüfen und U-Boot-Stützpunktc. Die Wegnahme Sewastopols ist daher für die Bol schewisten der Verlust einer der wichtigsten Nachschub- und Ausgangsbasen für Operationen im Kampf gebiets des Schwarzen Meeres. Als im Krim-Kriege der russische General von Tottleben, ein Deutsch-Balte, die Verteidigung Se wastopols übernahm, tat er es in dem Bewußtsein, mit seinem Widerstand gegen die verbündeten eng lischen und französischen Truppen einen der wichtig sten Punkte in der Fensterpolitik seines Zaren zu schützen. Abgesehen von den stark ausqcbauten Forts, war Sewastopol nur durch Feldbefestigungen, die noch dazu von Tottleben während des Kampfes vervollständigt werden mußten, gesichert. Immerhin war auch die Verteidigung damals äußerst hartnäckig und verlustreich. Die Russen verlören 120 000 Mann, während die verbündeten Engländer und Franzosen 80 000 Mann einbüßten. Diese Zahlen beweisen, welche Schwierigkeiten und Hindernisse das Gelände in und um Sewastopol jedem Angreifer entgegen setzt. Aus 800 Kanonen wurden damals insgesamt 1 350 000 Schuß abgegeben, und fast ein volles Jahr, "10 Tage, brauchte das französisch-englische Heer, um Sewastopol zur Übernabe zu zwingen. Diese Tatsachen lassen aber auch erkennen, welche ungeheure Leistung die deutschen und rumänischen Truppen innerhalb eines Zeitraums von nur 25 Tagen, die sie dem Angriffe auf Sewastopol der Ungewißheit, wie die Zukunft sich noch gestaltet, denn die deutschen U-Boote lassen nicht lockert „So geht es nicht" Genf, 3. Juli. Der „Daily Herald" äußert sein Mißfallen über den raschen Stellungswechsel der englischen Regierung in Fragen von entscheidender Bedeutung und kritisiert die amtliche Nachrichten politik erneut sehr heftig. Zu Beginn der großen Schlacht in Nordafrika seien amtliche Versicherungen abgegeben worden, wonach an der englischen Luft überlegenheit in der westlichen Wüste nicht zu zwei feln sei. Jetzt heiße es wiederum amtlich, die eng lische Luftüberlegenheit hätte für den Ausgang der Entscheidungen nicht von ausschlaggebender Bedeu tung werden können. Bei den früheren Rückschlägen dagegen sei stets betont worden, die Luftwaffe sei nicht ausreichend gewesen. „So geht es nicht!" b«- merkt da» Blatt. „Man kann nicht behaupten, daß die Luftüberlegenheit das Wesentliche war, wenn der Feind sie besaß, aber daß sie nichts bedeutete, wenn wir sie gehabt haben. Da» Beschwindeln der eigenen Öffentlichkeit gehört zu den Ausfluchtmit- teln, die zugunsten des Gegners ausschlagen." „Dieser Krieg ist ein unteilbar«» Ganzes" Madrid, 3. Juli. „Nur eine aufs Haar genau aufeinander abgestimmte Kriegführung, wie sie die Mächte des Dreierpaktes habem kann so historische Ereignisse zeitigen wie an den Fronten Afrikas, der Sowjetunion, des Pazifik und des Atlantik", " » ( ' Bezugspreis halbmonatlich 85 ReichSvlennige I einickliebli» rrägerlobn , 8^