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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 01.05.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-05-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194205016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19420501
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19420501
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-05
- Tag 1942-05-01
-
Monat
1942-05
-
Jahr
1942
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Verbreitungsgebiet und Sachsen Hshenstrtn-Ernsttha», 1. «al ab. — I« 24. Mat nmrö« Vera« bet W«tta Unter dem KriegkverdieMkreu; H»flt<bkttt ar. Feiertags» und Sonntags-tM der Aerzie Keilholz. Dersdorf O. Weif« de« Lieg erringen hilft. Ruf 2854 Ruf 2008 Ruf 2214 «riolst« »eabr» Monat »«uler von «tnem tu dem Städtchen Hobenstetn wob- Fabrikanten Gottfried Landaraff.* — Im leiben Daft aerade die kleinen Soraeu und Nöte de« Ml«» anf die Dauer den Menschen besonder» bedrängen, dab e» für «tu« HnuSirau yft wirklich nicht leicht ift. mit der verrinaerten Znkiluna »nd allem, wa» damit ,usam. menbäuot. sich einturichten. das weif, seter von uns. Und dach der Kaufmann, der »um fünf,lallen Male uach einer Ware acfragt wird, die ,ur Seit nickt vorrätia ist, in di« iyefab« »«rät. der Höflichkeit »u «rmanarln, ist nur mrnichltch. «der böslich ,u sein, so lang« das eigene I«. ierell« e» «rsordrrt. iS schliechNch keine »unft. — eine d«. müllte Tugend wird «» erst unter schwierigeren verbält- nlllenl Höflichkeit iS ein« Haltuna au» GemetuschastSgeiS, « irundfädlich iS e» so, das, Menschen einer echten G«. meinlchaft. wie st« da« deutsche Volk beute doch »arfteilt und vermöge ebe» dieser Tatsache seine höchste arschicht- ltch« Bewtibruaa beweisen will. Geduld mtielnauder baben uud ftch aufeinander «tnstellc» müssen, »»mal in der totalen Kräfteanspanuung eines Krieges. Und wenn di« arob« Parole für die kämvfcnde Front der Soldaten Disziplin und uoch einmal Disziplin beicht, so sollten auch wir iu unserem Alltag ter Heimat wenigsten« einen kkl- Deiben Sprask« die Kratt und Vorrecht etncr guugSsorm«» uoch ak. e den i» wenig wi« jene echte «ornehmbett de» Her,«»», da» bestimmte» VUdunaalchtcht gewesen ss»d. Da» sei grundsätzlich »um Tbema ter Unoertiudert« Rohholzpreks«. Der Rrlchskommls- sar für die Preisbildung und der Reichsforstmeifler haben am IS. April 1942 eine Verordnung über di« Preisbildung für inländische» Rohholz erlassen. Di« Verordnung tritt mit Wilding vom 1. Oktober 1941 in Kraft und mit Ablauf des 8». September 1943 außer Kraft. Die Verordnung entspricht in ihrem Aufbau der bisherigen Rohhol-preisverordnung vom 28. Oktober 1949. Di« RohholMrelse find nicht ver- ändert worden. Di« Lerordnung ist im Relchsge- fetzbkatt vom 27. April 1942 «schienen. Angehörigen dieser Kriegsmusterbetrieb« «hrend an erkannt wird, überdies handelt es sich auch hier um Betrieb«, di« auf dem besten Wege sind, NS.-Mufter- betriebe zu werden und di« nun mit doppeltem Eifer auch um diese Auszeichnung kämpfen. Richt zuletzt ist die Verleihung de« Krtegsver- dienstkreuze» an Kriegsmusterbetriebe ein Beweis dafür, daß dem deutschen Feiertag im Krieg« ein« «höhte Bedeutung zukommt, und die Partei sich an diesem Tag« voll Anerkennung und Dank an alle Schaffenden wendet, deren Arbeit in vorbildlicher mässig al» auch sozialpolitisch vorbildliche Leistun- gen vollbracht ui^> damit den Gedanken der natio nalsozialistischen Betriebsgemeinschaft im Sinne des Gesetzes zur Ordnung der nationalen Arbeit und im Geiste d«r Deutschen Arbeitsfront beispielqebend «rwirMcht haben. 2m totalen Kriege aber, der dem nationalsoziali stische» Deutschland von den Mächten des Plutokra- tismu, und Bolschewismus aufgezwungen worden ist, haben sich die Aufgaben der deutschen Betrieb« wesentlich erweitert und gewandelt. 2m Kriegt geht es um den Einsatz jede» einzelnen schaffenden Menschen für da» Volksganze, und dabei kommt es auf di« Höchstleistung aller an. Da» Wort de» di« B«trieb»g«meinschaft das Recht erhält, in ihrer Flagg« da» Kriegsverdienstkreuz zu führen. Das ist eine außergewöhnliche Ehrung, die erstmalig verlie he» wird und auf die die Betriebsgemeinschaft mit Recht stolz sei» kann, denn sie bedeutet nicht weni ger, al, daß der vorbildliche Einsatz fedes einzelnen ! Reichsleiter» Dr. Ley „Die Leistung ist unsere Ehrei hat heut« mehr denn jemals unbedingt« Gültigkeit. Und da» grosse Heer der Schaffende», gerad« auch unsere deutschen Frauen, habe» di« Mahnung der Zett verstanden und setzen all« Kraft« «in, um durch ihrer fleißigen Hände Arbeit mitzuhelft» am Lnt- scheiduugskampf für die deutsch« Zukunft. Am Rationalen Feiertag 1942 werden aber nicht nur in herkömmlicher Weis« NS.-Mufterbetriebe ! ausgezeichnet, sondern erstmalig auch Kriegsmuster betriebe ernannt werden. Mit Rücksicht aus die be- so«deren Berdirnste verschiedener kriegswirtschaft licher Betrieb« hat nämlich Reichsorganisationsl«it«r Dr. Ley gemeinsam mit dem Reichsminister für Be- »»» einer Feuersbrunft beiwoesucht. »er über 70 Häuser «um Opfer sielen. Bon bei oaxcn Stabt konnten nur da» «chlob. da» Schuld«», »k «k»e »n» U HIMer ertalteu werben. — «m 4» «—ft eitknei« ft» t» Kam«»» ein «reubuualück. bel dem bOU Häuler, da» Ratbeu», »l« Schul«, die Kirche uu» mebre« aubere »«. bäub« elnaeäschert wurden. — Am »l. Anouk bräunte La» Städtchen Santa bi» auf « Häuser ab; verasch, tet wurden 1!» «obnbönkr unb »ft Scheunen. — Am 7. September wurde Oschatz von einem «vluu Brau» brtrossrn, dem da» RatbauS, die Kirch« un» da» «farr- bau» und Hunderte von Häusern »um Orser stclen. Solche Katastrophen, wt« Ke trüber bet Bränden vor- kam«». Kut tu »euerer Selt nicht web« »» «ewärtt»«». S» tft ersten» die Bauart der Häuler Ioltd«r «eworden unb bann Ist e» auch möglich, mit den ledigen Löschvor richtungen et» entstehende» Feuer leicht etazubämmen. D«r R»tt«»al« Feiertag des deutsche» Volke», der Tag, de» da» nationalsozialistisch« Deutschland zur Ehr« sei»« Arbeit und aller Schaffenden be geht, wirb auch im dritten Kriegsjahr vom ganze» deutsche» Volk« mit innerer Anteilnahme begangen »erde». Seit fünf Jahren ist es üblich, a» diesem höchste» de»tsche» Feiertag eine Anzahl von Betrieb«» zu „Nationalsozialistischen Musterbetrieben" zu ernen nen. D«r Leit« der Deutschen Arbeitsfront, Reichs- leit« Dr. Robert Ley, schlägt für diese Ehrung, die mit der Verleihung der Goldenen Fahne ver bunden tst, feweil» Betriebe vor, die sowohl arbeits-' nur für dringend« Fäll« Hohr»steia-Ernftthal: Sonnabend: Dr. med. Somm« VUä »tat «m L4»m««r<IIcnlUIiieu, »al r»dn« Voderdvlläeräieostlluuiol-äatoll«,) Höfitchkett Weuu «» uotweubta tft. deute »er HösNLKIt kefon- »er» da» Wort »u reden, so will da» sretltch nicht be- saae». »ad wtr «tu »»bösliche» Bak» ««wovd«» ftv», s»n- »er» «» Io» vur bct»eitt» «loer oewtsseu LäIS«k«U vor- Mbeugt uo» »er mögliche» Aasfaftun« «utaeaenartrett» »erden, da» Höslichkelt «In aknwöis<b.»ers<h»SikeIkr Valla» »nkrer UuiaangAsorm«» aenmrde» sei. E» will «n» scheine», al» sei da» Tbema der Höf- llchkrtt tu »nkrer Zeit et»rm «ru»dlätzllche» Mibvrr- ftändat» auSaekftt. ut»ltch dem. dad Hütlichkei« «t« blob« Formsache und also ..Luruft* sel. Hüsllchkeit Ist t» Wabrbett well web« »ub etwa» mekntUch »»d««^ UN» HSsllchkrts Ist nicht ,» «ttwechseln mit le»« S«. vtlit«. »t« »Gglichft bä»lt« «l»« Sl«Skel »Ke ^»»Sdla« Fr»»* auw«»»ct. Echk Höflichkeit «ft «e»och »»«mal« Farmfoch« «ob «üch ulcht an solch« Floskeln «eb»»de». so»»«» «ln« Aagelegenbelt de» Herzen». Höflichkeit ik atfo und sollte b«fond«r» t» «mserer Fett, t» »«r «vir au» ter Kraft des Herzen» ein« neu« Geweinlchaft de« aan^ Balke» begründet baben. ei» Vorrecht »»t «Ine ithr« Kd«» ctuzrtneu »ub d«» aanzen Volke» letal Höf- llchkrlt tft un» allo ket» „LuruS*. lonö«» «tu Element u»lcrcr nattonalfozialtftlfch«u Bolköaemctnfchafti Hüf. litkclt aber ehrt Kd«» B»lk»oenolsen, »»mal oute Um- Vir Veutsche SW üriieitrfroot »Ml« l» schwane» Krell Vortragsreihe für Betriebssichrer Hierdurch weifen wir nochmals darauf hi«, daß der Abschlutzvortrag innerhalb der obengenannten Vortragsreihe für Betriebssichrer am 4. Mai, 18.39 Ahr, im Gemeinschaft-raum der Firma Ludwig Vlucke, OHG., Glauchau, stattfindet. Es spricht der Eauberufswalter Pg. Kumpf, Dresden, über da» Thema „Neue Wege der Berufserziehung". ia«. und c» «ud darum ar säet werde», well «» In der L«t lo scheint, »l» ob mitunter d«r rechte «adfta» d«» ilmgauoe» «ttetuauber manchen »»Ur »»« »erl»renae. aanae» «et. Sicherlich stellt diese Z«tt a»ch an «»kre Nerven ganz besond«re Aulordrruugen. ab« eben darum m»tz di« Höflichkeit »u el»«r unubblngbare» K«r»ervna crdoben werden. d«un Nnböttichkeit «chättat unsere »er- venfubfiauz. Wir brauche» aber u»s«r« Nerve» s» die- er Zett, und wer aus schlechtem J»kl»kt ab« »m»acln» oer Eeltstbebtrrfchuna scsner NnhSslichkett tte Zügel schieden lädt, begeht lo etwa» wie Sabotaae. Er ent zieht t«m Volke Nervcnsubstanz, und da» tft nicht weui- ner ernst, al« >vr»n er der Gemeinschaft al» Hamller« oter Schleichhändler LebeuSfubllanz entzieh«» würde! Glauch«». — Kind «»» de« Zug gestürzt. El» siebenjähriger Junge au» Penig, der einen Per« sonenzug der Strecke Glauchau—Wurzen ohne Be gleitung benutzte, fiel zwischen den Bah,Höfen Wolkenburg und Thierbach-Zinnberg aus dem Zug«, vermutlich well er sich an der Wogentür zu schassen gemacht hatte. Er erlitt schwere Verletzungen und mutzt« tn das Stadtkrankenhaus Penig übergesllhrt werden. ne» Teil dieser Disziplin b«weifen! Auster»«-^ und daran wall«» wir immer denk«»: ES aebt wiikklch besser »nd lelckt-i mit ^NtOchrettk Kiirt Madma»» Dr. med. Sonntag: Dr. med. Oberlungwitz: Sonnabend: Dr. med. abzetchen in Silver für vorbildlich, Fö^ernag „Kraft durch Freude" au»gezeich»«t. D«m Obergefrett«» t» einem Ar- tlll«ie-Regim«nt Willi Beier, wohnhaft Am Ktr- ch«»felb 7, »urd« für Tapferkeit Vet den Kämpfen im Oste» da» Eisern« Kr«uz 2. Klaffe verliehe». Vra»bt«aftr«che» »», bau»«« Fahre». 8m Fabre 1842. vom L. bi» 8. Mat. wütet« tu Hamburg «i» a««b«»r« Brau», b« oanze Stadtteil« — 1700 Häuter uud i««brer« Stich«» — t» Schlitt und Asche legte. Um de» Uuolückltcheu zu belse». wurde überall tn den deut- scheu Länöern o«fammelt. Dt« Geber wurden tn ter Hamburger Prette vcrbsfeutllcht. U»t«i dkk» wurd« auch koksender Geber genau»»: ,.S«lne Durchlaucht de» La»d«ai S«ttfrt<t vo» Hobenstetn*. Acht Tao« »«aus bertchtkk dl« Hamburaer Zeltuug wie folgt: „Uukr t«» Souveräne« «nd fürllltcheu P«rfo»eu st»d«» wtr tu b«m Berselchvt» auch eine» 8«ltrag vo» »00 Mark Va»«o »»» Sr. Durchlaucht dem Laud«rufe» Sotttrted »«» Hobenstetn a»s«esübrt. Da» Ist «la Irrtum, »tuen Landgras vo« Habe-stet» «tdt «» nicht. DK Gtnfeudu»« «krausaeber und Berleair: Dr. Erich Frisch. Stell vertretender Vailvtlckrtstfrttrr Walte« Steeaer. RotatloiiSdruel: Firma Dr. Alban Frisch. Hobcn- ftenr-Ernmbal. — ÄnzeiaeubcreLmliia nach Pr«tsltlte 7. Leistuugskampf der deutsche» Betrieb« 1L41/42. trtebcs unterbreitet. Die neu« Auszeichnung stellt D« Leiter der Deutschen Arbeitsfront, Reichsorga- «ine besondere Anerkennung für den Hervorrogen, nisationsleiter Dr. Ley, hat auf Antrag de» Gau- den Einsatz und die vorbildlich« Leistung der Be- obmannes der Deutsch«» Arbeitsfront den Betrieb triebsgemeinschaft im Rahmen d«r deutschen Kriegs- Paul Löffler, Mech. Weberei, Hohenstem-Ernstthal, I erzeuguug dar und findet ihren sichtbaren Ausdruck mit Wirkung vom 1. Mai 1S42 mit dem Leistung,-1 tn der Überreichung einer Urkund«, auf Grund d«ren ^Aus Gersdorf ««»»»stult,»^» a« Ratio—k» gkierta, dt, brutsch,,, v«»«». Auf Verantaffung der Ort^rup» penkitung der NSDAP, find«» am 2. Mat ab 9 Uhr vormittag, Sportveranstaltungen der HA und b«, BDM. auf dem Badg«lSnd« wit anschlie» tze»d«« Propagaudamarsch uud Platzjiagen der HJ.-Singschar auf dem Marktplatz statt. Der Nach mittag bringt «in« grotz«, öffentliche Veranstaltung d«, RSLB. im Safthof „Grüne, Tal". 45 aurwär- ttge Mttwirkeud« sorgen ab 1ll Uhr drei Stunde» lang für Lebe—sreud«, Rhythmu, uud Humor. Di» Darbietungssolgt sieht u. a. vor: Sport und Tanz der Turnerinnen und Hitlerjugend, ferner heiler« Zirkurszenen (Gastspiel „Trick und Bluss") sowie Ausführung des erzgebirgischen Schwanks „De Som mersrisch" von Max Rothe. Für fröhliche Entspan nung tst also io ausreichendem Matz« gesorgt. Aus ErlbaM Hehe» Alter. Berginoalid Hermann Pröger, Gersdorfrr KIratze SO wohnhaft, konnte seine» 89. GeLurtstog in körperlicher «nd geistiger Frisch« be» g«h«n. Drr Altersjubilar erhielt ein Glückwunsch schreiben »om Bürgermeister. Aus Lanttenberg Gold«»« Hochz«tt. Der Rentner Hermann Fleck uud sein« Ehefrau feiern am 1. Mat das Fest der goldenen Hochzeit. Es sind ihnen zu ihrem Juki- läumstage Glückwunschschreiben des Hoheitsträger» «nd de, Bürgermeisters zugegangen. Verduu.^ ,^c>tpu Heute: Beginn 21.28 Uhr, Ende 5.08 Uhr, Sonn abend: Beginn 21.27 Uhr, End« 8.07 Uhr, Sonntag: Beginn 21.29 Uhr, End« 5.05 Uhr. Meine Norizen tim 2. Mai SmttUag—rtehr «uf d«. Staatliche« Krastwa^nlinie«. Am Sonnabend, 2. Mat, wird aus den Kraftwag«uli»t«n d«. Sächsischen Staat lichen Kraftwagenunternehmen, drr Verkehr wi« ^V»G leistet eia Krieg« nu«terbetrieb? — VorbiI6Iick in «1er KriegserTeugung an Sonntagen bedient. Örtliche Abweichungen wer- Munition Speer dem Führer einen de- bänder» b-tanntgem-cht. ! D-rschl^ über di. Schafen« Kriegsmusterv«. Sonntag: Dr. med. Laurentius Ruf 2080 llkrUwrf: Sonnobmd: Dr. med. Keilholz Ruf 40 Sonntag: Dr. Laurentius, Oberlungwitz SolitUagsdieust md WschennMMfi ÄpllAtltü in LohenstetwErnstthai: Engel-Apotheke o. S.V.8 Uhr b. 10. ö. 8 Ubr dtenstberett (auch Mittwoch nachmittag») Seirttags' u. der Apotheken in Oberlungwitz und Versdvrf: Sonnabend: Apothed« Odrrtnnqwitz Sonntag! Rpothtd« G«rsdorf S r stehen di« Mort«: ..Es gibt nicht so »tel Lisen, Mansred?" Schlicht wi« «r selbst tst die Entgegnung Nach seinem 80. Luftsieg am 20. April 1918, mit ten im Getümmel der Gratzen Schlacht in Frank reich, soll der unbesiegte Kommandeur de» Jagdge schwaders 1 in Urlaub geschickt werden. Schon hat er die Fahrkarte tn der Tasch«. Da zieht e, ihn noch einmal unwiderstehlich »ach dem Flugplatz. Sein Adlerauge prüft den fernen Horizont. Von ,Lord," kein« Spur. E» tst kurz vor elf, am 21. April. Plötzlich tauchen im Westen einige Sopwiths auf. Nichthofen springt in seine knallrote Kiste, braust ab, stützt in den Luftraum de» Gegurr», den Ostwind im Rücken. Lin« wilde Kurbelei beginnt. Der Rittmeister schlägt sich mit siebe», acht, zehn, ünfzehu Lord» herum, zwingt di» meisten zur flucht; zwei aber machen ihm da« Leben besonder» äuer, er drückt sie bi» auf 800 Meter herab, weit vor der deutschen Front, wo dar Feuer der feind lichen B»d«nabw«hr ihn fassen kann. Ls ist gegen zwölf Uhr mittag». DK Ketten sri»«r Lribstaffel 11 lehre» zurück. Richthosen fehlt. Besorgt« Lrftchter. jungen Kadetten, den preutzischen Offizier: „Man sred ist immer klar, geordnet und bereit. Er wird Ansicht, tn der Maschine sätz« ein Mädchen, «in« Art d«utfch«r 2ungfrau von Orleans. Fast täglich er scheint Richthofens Name im deutschen Heeres bericht. Gleich mit fünf Siegen an einem Tag! Sein stahlharter Wille zum rücksichtslosen Heran- fliegcn an den Feind überträgt sich bald auf jeden einzelne» seiner Staffel. Seine vornehme Beschei denheit, sei» offenes ritterliches Wesen, sein mili tärisches Können verschaffen ihm ein unerschütter lich« vertrauen. 2mmer erbitterter wird da, Ringen in der Luft. E» kämpft nicht mehr Maschine gegen Maschine, nicht mehr Staffel gegen Staffel, sonder» Geschwader gegen Geschwader. Daz» ist «in neuer Gegner, der Amerikaner, an der Fro.^t er schienen. Mit zäher Verbissenheit wehrt sich das Häuslein deutscher Flieger gegen di« feindlich« Über macht. Die Engländer stellen ein eigene» Anti- Richthofen-Geschwader auf mit einer Kampfprämk und dem Viktortakreuz für den, d«r d«n „roten Baron" abschietzt oder gefangen nimmt. Richthofe» antwortet darauf schon am Tag« nach di«s«m jäm- de» Sohn»; „Für den Mann tm Schützengraben. W«r sollt» denn de» Krieg ausfechten, wenn wir all« so dächten. Nun verstehst Du mich, Mutter." Mitt« August 1917 hat die Staffel des inzwischen zum Rittmeister Beförderten schon 200 Luftfiege er rungen. Am 27. März 1918, beim 7». Abschutz Man- freds, haben die beiden Brüder Richthofen zusam men die stattliche Zahl von 100 erreicht. Der Gene ral der Luftstreitkräfte, der Nichthofen» taktische Fähigkeiten «rkannte, hätte thn gern in den General stab versetzt. Richthofen aber zieht den Kampf an der Front vor. „Zum Tintenspion tauge ich eben sowenig wie zum Flügeladjutankn", lautet sein Wort. Damit ist der Fall erledigt. Nach dem 75. Luftsieg war ein« besondere Ehrung für Richthofen vorgesehen. Ma» dachte an das Eichenlaub zum Pour le mörit«: Diese Auszeichnung war aber nur für gewonnen« Schlachten bestimmt. Ludendorff meint« damals: „Richthose» hat uns mehr als eine Schlacht gewonnen!" wi« es eiserne Männer draußen gibt." Da» ist Manfred von Nichthofen, der Jagd- uud Kampfslir- g«r au» der Boelcke-Schule. D e Franzosen gaben ihm den Ehrennamen „le diabl« rouge". D«r „rote Teufel" eilt von Sieg zu Sieg. 2m November 1916 gelingt e» ihr», den englischen Immelman», Major Hawker, zur Strecke zu brin ge». „Ich hab« mit ihm den schwersten Kampf ge habt, der mir bisher vorgekommen ist", schreibt Richthofe» nach Haus«. Rach srinem sechz«hnt«n Luftfleg «rhält er den Pour le mörite. Den Eng ländern ist nicht ganz geheuer, wen» sie den „roten Baron" in der Luft heranstiirmen sehen. Man er zählt sich die tollsten Schauermärchen über ihn; ein gefangener Engländer erklärt, man sei drüben der Xekt «I« Lüfte Zu« 89. Geburtstag Ma-freL von Richthofe»» Als Manfred Freiherr vo» Richthofe» an seinem 25. Geburtstag, am 2. Mat 1917, in das Große Hauptquartier befohlen wurde, äußerte General Ludendorff: „Sein Kampfwert wiegt zwei Divisio nen im Felde auf." Bezeichnend für Richthofe«» keift ist ein Ausspruch aus jenen Tagen: „Mir ist -in schneidiger Kerl, der mühsam sein« Li«lslurv« ^«8 ilem K»n»1«e!insken k. vrokioer». «rlknen» un» gern iloi' «n!2Nick des 10V. LeduiktsM unsere« Knrl im 6ü8tdnk „8tudt Lkewnilr", Hoken»tein-Llm»tttmlv »taUMiunllenon I'eiorztundv, die a. a. «uck die diavkfüLlun- de« vierstiinmiiren klLnner-cdor« „Der 8edlel»doin »ledt ta Mülen" OVnilo von Kerl brockte. LelLauatiicb ban- d^tte vo «ick um ein« Vvrlonung de, Komponisten Allred Kinin vroNlner, der »I» Kail-Ltszk-Verekrer «m kkrentoge de» vickter» peisülllick anwesend wsr und »ick »ekr «uerkenneud Nker die Leistung der 8Lu8ersemcinscksdt IIokensteio-Krnst- tkoi im V8V. Lullerte, äu» dem e» koisreiekea 8ckok/en diese» «Icmonniscken Komponisten künuen wir beut» des weiteren mitteiien, daü »nILMick eine» in seiner kieimatstndt breidur- im Lreistlaii »toUIetundenvn ^lvderikonrortes tünt Kompo»1tIo nen de» Künstler» donkl»orvn velkaN konden: „Kin Voaic* (I'rssder), „befunden" (Noelbe), „Vei-idnn,ren" (5ckLktzM«cicer), Spröde" (6oetke) «d „6ed del»" Lkkikler). vrHt, tausendmal lieber als der eleganteste Schau- liegrr au» Johannisthal, den ich nicht über die rront bringe. Wir brauchen keine Luftakrobaten, iondern Kämpfer und Draufgänger." Daß seine Leute vom gleichen Schlag waren, beweist am deut lichsten der Oberleutnant Karius, der Gütz von Ber- lichingen des Richthofen-Geschwaders. Sein zerschos- jener Arm mutzte amputiert werden; trotzdem setzte er seine Ausbildung zum Jagdflieger durch, ließ sich ein« eiserne Klaue statt des Arme» bauen und brauste neben Richthofen gegen den Feind. So waren sie alle, di« von der Artilleri« und Infante rie, vo» den Manen, Dragonern, Husaren, Schweren Aeikr» und Jägern kamen, um al» Jagdflieger den Lufthelden Jmmelmann, Boelcke und Richthofe» nachzueifern. Ihnen allen stand immer der kämp- jerische Grund- und Leitsatz Oswald Boelckes vor Augen: „Den Gegner packen, wo er mich packt." Und Boelcke, der Clausewitz der Luft, war Richthofens Lehrmeister, der auf den ersten Blick sah, was in dem jungen Mauenoffizier steckte. Bon seiner Jugend tst nicht viel zu berichten. Was sein« Mutter darüber erzählt, kennzeichnet d«n Dumme Gefühl«. Zehn Minuten später raffel» dl« Feldtelefont, und wte «tn Lauffeu«r geht es vo» Frontabschnitt zu Frontabschnitt: „Wo blieb Richt hofen?" Viel« Feind« stritten sich um dte Ehre, den deut schen Meisterflteger abgeschossen zu haben. Um sei nen Tod geistert das Geheimnis. Die «ine» sagen, er s«t im Luftkampf tödlich getroffen worden, die andere» behaupte», «r sel von der feindlichen Boden» abwehr in geringer Höhe durch Maschinengewehr kugeln in seinem Flugzeug, kurz vor der Landung, erschossen worden; einige „Augenzeugen" wollen ge sehen haben, daß Richthofen noch Flatt landete, un verletzt au» seiner Maschine sprang und dann nie- dergeschoffen wurd». Der ehemalige amerikanisch« Kapitän Richard Sanntxrs, der 1917/18 Führer einer Luftstaffel war, wies noch zwölf Jahr» nach Kriegsend» darauf hin, daß Richthofen im Lager, der Verbündeten der Erst» Ritter der Luft Hirtz, denn er habe „niemals eine» wehrlosen Gegner geschädigt, wie es auch bei alle» deutschen Fliegern der Brauch war". vr. Karlsrtedrich Langenbach niemals einer noch so aufregenden Gefahr so viel merlich«» britischen Lrlatz: Er schickt vier Engländer Bedeutung beimessen, daß er sei» zielbewußte» Han- brennend in da» Trichterfeld an der Somme. Di« iel» darüb«r vergibt." I» einem Brief an dk Mut- mtttterlich« Sorg« meldet sich: „Warum tust Du da»,
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