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MeM-WMlMM NN- Anzeiger Blatt Ist da» ,ur «erSfi-nINch»», dn amtliche» «elm»ntmach»»,e» de» «.Oe» BLi,ennell>i, behlidllche»!»«» defNmm,- Blatt, «uirrdn» »rellffenlllch« «» »le Bekaunlmachu»««» d» »»«»«rrl^I, und de» lslnaiqaml» H»hnift«I».aniftth»l sawl« der v-HS-dm dee um»,,enden vnlchastm. Freitag, den 8. Mat 1942 Nr. 196 92. Jahrg Neue Antwort an Knak Vie groÜen krtolge 6er 6euis6>en U-8oo1e sn 6er »merilcsniscken Küste Malta wurden Festungswerke und Flugplätze, vor Bon unlerer Berliner TKrlftleltuna an instandzusetzen, Wieder grober Erfolg unserer U-Boote vor den Küsten der US«. dl« hin- und Her- Skala der Ee- Facharbeitern fehlt. Die Wahrheit ist ferner, daß durch die beschädigten Schiffe die Werften bis an den Hals in unaufschiebbaren Ausbesserungsarbei ten stecken, da es immer noch schneller geht, ein be- 8« -all« höherer G«»aU — Störung da» Betriebe» der Leitung, der Lieferanten oder b« Beförderung»etnrtchtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung der Leitung oder auf Siülkgahluug de» Bezugspreise» — Erfküung»ort und Gerichtsstand» Hohenstein-Ernstthal daß die USA. der U-Boot-Eefahr Herr geworden sei, folgten als Antwort ein« ganze Reihe von Son dermeldungen des deutschen OKW., jede mit durch schnittlich 100 000 BRT. versenkten feindlichen Schiffsraumes. Aber Herr Knox kann di« Prahle- rei und das Prophezeien nicht lassen. Vor wenigen Tagen erklärte er, daß die U-Boot-Abwehr der Ver einigten Staaten nunmehr entscheidend verbessert sei, woraus seine Hörer entnehmen sollten, das; den deutschen Unterseebooten nunmehr das Handwerk gelegt würde. Die Sondermeldung des OKW. vom 7. Mai gibt auch auf diese Großmäuligkeit wieder eine lapidare Antwort: In einer Woche sind an der USA.-Küste 22 Dampfer mit 138 000 BRT. ver senkt und zwei Dampfer mit 17 000 BRT. schwer be schädigt worden. Schon in den letzten Tagen haben die USA. verschiedene Teilgeständnisse, wie sie dort üblich sind, herausgegeben, aus denen man entneh men konnte, daß sich seit dem 1. Mai wiederum allerhand an der Ostküste der Vereinigten Staaten und im Karibischen Meer getan hat. Wir sind neugierig, wann der nordamerikanische Marine minister sich zum dritten Male in dieser für die Ee- samtkriegführung nicht ganz unwichtigen Angelegen heit blamieren wird. Es hat sich in der Tat in den letzten Monaten, seitdem die deutschen Unterseeboote den Seekrieg an die USA.-Küste getragen haben, dort drüben aller hand ereignet. Der gemeinsame Schiffsraum, über den England und die USA. verfügen und der jetzt nach einem gemeinsamen Plan eingesetzt werden soll, schwindet zusehends dahin, ganz abgesehen von den wertvollen Frachten, die mit den versenkten Schiffen in die Tiefe rauschen. Es ist auch um die hochtönend angekündigten Schiffsbauprogramme in zwischen ziemlich still geworden. Papier ist zwar geduldig und kann nichts dagegen machen, wenn es von Roosevelt mit allen möglichen Phantasiezahlen beschrieben wird. Ebenso haben die Atherwellen noch nicht gelernt, in den Streik einzutreten, wenn sie zu allzu dicken Lügen mißbraucht werden. Die Wahrheit über den Schiffsbau in England und rückwärtigen Frontgebiet wurden zwei starke und gut bewaffnete bolschewistische Banden und zwei weitere kleinere Truppen von Versprengten durch deutsch« Sicherungseinhetten und Polizeiverbände gestellt, «ingeschlossen, vernichtet und dabei Waffen erbeutet. Im mittleren Abschnitt der Ostfront brachten deutsch« Angriffe weitere Erfolge. Bei einem Vor stoß wurde in mehrtägigen Kämpfen der Feind aus seinen Stellungen geworfen und bis über einen Flußlauf zurllckgedrängt, so daß die deutschen Stel lungen bis an das Flußufer vorverlegt werden konnten. Bei diesen Kämpfen verlor der Feind über 8000 Tote. Es wurden ferner über 600 Ge fangene «ingebracht und 19 Geschütze, 26 Granat werfer, 185 Maschinengewehre sowie ^zahlreiches anderes Kriegsgerät erbeutet oder vernichtet. Bei der Beseitigung von Minensperren wurden über 4000 feindliche Minen unschädlich gemacht. Im Donez-Gebiet wurde ein stärkerer feindlicher Vorstoß von den deutschen Gefechtsvorposten unter blutigen Verlusten für den Gegner abgewiesen. schädigte» Schiff wieder notdürftig als ein neues zu bauen. Während die anderen aufgeregt reden, in allen Abstufungen auf der tScbcrl-Btlderdlcnlt-Autoslerl Eeneralmajor Scherer, der Kommandeur der Kampfgruppe, di« nach dem OKW.-Bcricht vom 6. Mai trotz Einschließung einen wichtigen deutschen Stützpunkt im nördlichen Ab schnitt der Ostfront hielt und dank ihrem Mut, der Tapferkeit und dem Widerstandswillen entsetzt wer den konnte. In dankbarer Würdigung dieses hel denhaften Einsatzes verlieh nun der Führer dem Eeneralmajor Scherer als 92. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. — Wie das Oberkommando d«r Wehrmacht zu den Kämpfen der Gruppe von Gene ralmajor Scherer ergänzend mitteilt, machten die Bolschewisten noch in den letzten Tagen vor der Ent setzung des eingeschlossenen Stützpunktes verzweifelte Versuche, sich der deutschen Stellungen und ihrer Be satzungen zu bemächtigen. »«IchNiU ledrn Wochinlog »»chmtua«» — F-rnrus: «-mm-l-Rr. r»«I — P»ft,ch«»»LnI» Lei»!, UNX — Banttonlnn «iadldank (»onl» »Zt»), D«e»dnn «»»» 8<»«t,stell« Hoh«»» fteln-arnsttstal, aommcrit»»» gwet,stell« Hohenstein-ar»stth«l Etaene llunkmcltuna Tokio, 8. Mai. Das Kaiserlich« Haupt quartier gibt Freitag um 5.20 Uhr japanischer Zeit bekannt: In der Seeschlacht im Korallenmeer am v. und 7. Mai wurden versenkt: Di« beiden «ordamerikani- schen Flugzeugträger „Yorktown^ und „Saratoga" sowie ein amerikanische» Kriegsschiff vom Typ „California- und rin britisch« Kriegsschiff vom Typ „Warspite", außerdem wurde riu weiterer britischer Kreuzer schwer beschädigt. Der Kampf mit den kombinierten rngltsch-nord- amerikanischen Seestreitkräften dauert noch an. Bezugspreis halbmonatlich 8S NeichSvlennige »InschllebliL Träaerlob» in den USA. ist, daß es an allen Ecken Enden an Material und vor allem Italienischer Wehrmachtbericht Rom, 7. Mai. Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Östlich von El Mechili wurden feindliche Pan zerspähwagen durch wirksame Artilleriebeschteßung zum Rückzug gezwungen. Die Angriffe der Achsen luftwaffe auf Befestigungsanlagen und militärische Ziel« Maltas verursachten in dem angegriffenen Gebiet große Brände und heftige Explosionen. — Ein Handstreich, der von den britischen Abteilungen gegen die Insel Kufo südlich von Kreta versucht wurde, wurde von unserer Besatzung schnell zurück gewiesen. Genf. — Generalmoior Dobbie ist von seinem Posten als Gouverneur und als OberbefehlSbaber der Insel Malta »urlickgetreten. Zu seinem Nachfolger wurde ter durch seinen Rückzug bei Dünkirchen bekannt gewordene General Gort ernannt. Tokio. — Der Tcnno hat ein Glückwunschschreiben an die siegreichen Kührer der iavanikchcn Einheiten aus den Philippinen gerichtet. eines Hafens nördlich Dover. Wie bereits durch Sondermeldung bekanntge geben, versenkten deutsche Unterseeboote im Kampf gegen die feindliche Versorgungsschiffahrt vor der Ostküst« Nordamerikas und im Karibischen Meer 22 Handelsschiffe mit zusammen 138 000 BRT. und be schädigten zwei weitere Dampfer von 17 000 BRT. schwer durch Torpedotreffer. Britische Bomber unternahmen in der vergange nen Nacht militärisch wirkungslose Störangriffe auf west- und südwestdeutsches Gebiet. Nachtjäger und Flakartillerie schossen sieben der angreifenden Flug zeuge ab, nachdem bereits bei Tage fünf feindliche Flugzeuge in Luftkämpfen an der Kanalkiiste ver nichtet worden waren. Bei den Erfolgen deutscher Unterseeboote zeich nete sich das Unterseeboot unter der Führung des Korvettenkapitäns Zapp besonders aus. Oberleutnant Ostermann errang am gestrigen Tage seinen 95. und 96. Luftsieg. Bolschewistisch« Banden im rückwärtigen Gebiet vernichtet Wie das OKW. mitteilt, war am 5. Mai der mittlere Abschnitt der Ostfront das Kampffeld für einige erfolgreiche Unternehmen der deutschen Truppen. So überraschte ein stärkerer Stoßtrupp einer Infanterie-Division die Bolschewisten in einem nächtlichen Vorstoß, warf den Gegner aus seinen Stellungen heraus und nahm eine durch zahlreiche Stellungen stark befestigte Ortschaft. Diesen Erfolg ausnutzend, stießen die deutschen Truppen selbständig, weiter vor und entrissen dem Feind ein beherrschen, des Höhengelände. Der errungenq Eeländegewinn erlaubte es der Division, die deutschen Stellungen in günstigere Eeländeabschnitte vorzuverlegen. Eine schwächere feindliche Gruppe wurde beim Versuch, aus einer Einkesselung anszubrechen, von Einheiten einer deutschen Panzer-Division aufgerieben. 2m Zwei Flugzeugträger und zwei Schlachtschiffe versenkt — Ein Kreuzer schwer beschädigt l Bhama in japanischer Hand Das Kaiserliche Hauptquartier gab am Freitag um 14.50 Uhr japanischer Zeit bekannt: Japanische Streitkräfte, die in Burma operieren und den Feind verfolgen, haben Lashio und Bhamo, zwei wichtige Punkt« in Burma in der Nähe der Grenze von Pün- nan, am 29. April bezw. S. Mai besetzt. Di« Vorhut der gleichen japanischen Einheiten überschritt di« Grenze voy Mnnan und besetzte Lunging am 5. Mat. mlltsbewegungen, von dem rosigsten Optimismus bis zu den schwärzesten Prophezeiungen, während man aus diesem Treiben den Eindruck einer zuneh menden Unsicherheit und Ratlosigkeit gewinnt, tun di« U-Boote Deutschlands und seiner Verbündeten still, aber um so wirksamer ihre Pflicht. Die Ton nagemengen, die in den letzten Monaten unwieder bringlich verloren worden sind, lassen sich nicht wie der ersetzen. Auch wenn der Feind für einen E«- waltstreich einmal eine größere Menge Fracht raum zusammenzieht und einsetzt, kann kein Zwei fel darüber herrschen, daß auf die Dauer gesehen seine Kriegführung durch die Tätigkeit der Unter seeboote und in Verbindung damit der Luftwaffe auf das empfindlichste gelähmt wird. Dies ist der wertvolle Beitrag unserer Unterseeboot« zum ge- meinsamen Siege. Deutscher Wehrmachtbericht Erfolgreiche Gegenangriffe im Osten Aus dem Führerhaupiquartier, 7. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be- kannt: Im Osten herrscht an weiten Teilen der Front Ruhe. Nur im nördlichen Abschnitt waren örtliche, aber heftige Kämpfe im Gange, in deren Verlauf der Feind hohe blutige Verluste erlitt. — Die würt- tcmbergische 5 und die schlesische 8. leichte Infan terie-Division haben sich in harten Angriffskämpfcn unter schwierigsten Witterungs- und Geländever hältnissen besonders ausgezeichnet. — In Lappland und an der Murman-Front nahmen die eigenen Gegenangriffe weiterhin einen erfolgreichen Verlauf. Erneute Angriffe starker Kräfte des Feindes wurden abgewicscn Bei Luftangriffen auf das Gebiet von Sewastopol, an denen auch kroatische Flieger teil nahmen, wurden Bombentreffer in Häfen und Fiug- Platzanlagcn beobachtet. In Nordafrika zersprengten Verbände der deut schen Luftwaffe Kraftfahrzcugansammlungcn der Briten und erzielten Bombentreffer zwischen abge- siellten Flugzeugen eines Wüstcnflugplatzes. — Auf 4S wn> breite Millimeter,etle Im Anzetaentell 8 Via. I 73 ww breit« Millimeierzeil« tm Teritcil S1 Pia. «P5 Berlin, 7. Mai. Der Kavallerieoberst Knox, der Insel Eozzo Seeziele wirksam bombardiert. — ' " " Vor der Südküste Englands versenkten leichte Wie durch Sondermeldung bektnntgegeben wurde, erzielten deutsche Unterseeboote im Kampf gegen feindliche Versorgungsschiffahrt im Westteil des Atlantischen Ozeans wiederum große Erfolge. Welch« aewaltiaen Strecken unser« Unterseeboote bei solchen Feindfahrten zurttcklegen, ist in unserer Karte be- N sonders anschaulich dargestcllt. (Kart«: Scherl-Bilderdlenst-Autoflexj > Großer japanischer Sieg im Korallenmeer ! 2 von Nliierer Berliner Sckristleiiuna I?8 Berlin, 8. Mai Jenseits der Grenzen des Deutschen Reiches gibt es Kreise, die noch immer nicht begriffen haben, was di« Stunde geschlagen hat. Sie wiegen sich im > Wahne gefährlicher Arglosigkeit, weil sie den Gang i der Ereignisse und vor allem den Krieg nicht an den > Brennpunkten des Geschehens miterleben, sondern ! irgendwo abseits, sozusagen hinter dem Ofen, sich darüber ein Urteil zu bilden versuchen. Sie haben heute noch nicht erkannt, welche furchtbare Gefahr die deutsche Wehrmacht durch ihren entschlossenen Stoß gegen die sowjetischen llberfallarmeen im Osten im vergangenen Sommer abgewendet hat. Sie haben überhaupt keine Vorstellung davon, daß sie selbst heute überhaupt nicht mehr am Leben wären, würde damals der Führer nicht mit seinen Soldaten und den verbündeten Truppen die schützende Hand vor ganz Europa und damit vor die vieltausendjährige abendländische Kultur gehalten haben. Das Ziel Moskaus war, als es im Osten seine riesigen Stoßarmeen aufmarschieren ließ, nicht allein Deutschland, sondern in Verfolg der weit«, revolutionären Parole des Bolschewismus da» ganze Europa. Nicht ein Land unseres Erdteils wäre von dem Vernichtungssturm und Blutrausch dieser Pest aus dem Osten verschont geblieben. Auch in Schweden würde inzwischen der Mordterror der GPU. sein Schreckensregiment errichtet haben. Die Zeitung „Göteborgs Morgenposten" nun greift diese Erkenntnis auf, um unter dem Titel „Ist Stalin ungefährlich?" gewissen Kreisen tm eigenen Lande aus dem Gefühl für einfache und reale Tatsachen der Politik ein Wort der Besinnung zuzurufen. Das Blatt prangert die Arglosigkeit dieser Kreise an, die den Bolschewismus für ungefährlich halten und ihm imperialistische Ziele absprechen wollen. Ihre ein zige Antwort, was geschehe, wenn Stalin dennoch Eroberungsabsichten gegen den europäischen Nor den hege, sei die, dann werde England ein Macht wort sprechen, und Stalin müsse aufhören. ^Nun hat sich aber gezeigt, daß Englands Machtstellung gebrochen ist und daß England niemals wieder in der Lage sein wird, ein Machtwort zu sprechen. „Alles, was wir über die sowjetische Politik wis sen" — so stellt „Göteborgs Morgenposten" in seiner Betrachtung fest —, „gibt uns jede Veranlassung, Stalin nicht zu glauben. Cripps hat offen ausge sprochen, daß ein siegender Bolschewismus an sei nen Grenzen Kleinstaaten nicht tolerieren wird". In diesem Zusammenhang verweist die Zeitung auf di« Haltung der Sowjets gegenüber Finnland. Stalin habe sich, das ist die Grundtendenz der wei teren Ausführungen des Blattes, inzwischen nicht geändert. Es wird daran erinnert, wie er sich durch die Besetzung baltischer Staaten und andere Versuche der Ausdehnung seines Machtbereiches immer neue Plattformen für weitere Vorstöße nach Europa zu schassen versuchte. Man sollte besonders daran den ken, daß Stalin zwei Ziele im Auge hatte: das schwedische Eisenerz und das rumänische Öl. Mos kau sei heute jedenfalls nicht anspruchsloser al» 1940, und in Schweden müsse man den Tatsachen ins Auge sehen, denn Schweden, Dänemark und Nor ¬ den Roosevelt zu seinem Marineminister gemacht . hat, könnte eigentlich schon etwas vorsichtiger gewor- Kampfflugzeuge am Tage ein Handelsschiff von den sein, denn als er vor einigen Wochen prahlt«, 12500 BRT. sowie einen Bewacher. Weitere An- _ . - - . griff, richteten sich gegen wichtige militärische Ziele