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MM-WWklMwt und Anzeiger Dieses Via» ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Veilanntmachungen de» Ersten Bürgermeister» behördlicherseits bestimmte Blatt. Außerdem veröffentlicht es die Bekanntmachungen de, Amtsgericht» und de» ffinanzamts Hohenstein-Ernstthal sowie der Behörden der umliegenden Ortschaft«^ Bcmasvrels halbmonatlich 85 ReichSvlenniae einschließlich Trffaerlob» Dienstag, den 14. April 1V12 »2. Jahrg Nr. 8« Aö / Vie KMropiie auf der Wbinfel valaan Die Zivilbevölkerung Italienischer Wehrmachtbericht lern seiner Mission, das praktisch den Zusammen- Am Machtumgruppierung im Indischen Ozean v » Ly-H. I bilvis e gm Falle höherer Gewalt — Störung des Betriebes der Zeitung, der Lieferanten oder der Besörderungaeinrtchtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder aus Aüchzahlung de» Bezugspreise» — Erfüllungsort und Gerichtsstand: Hohrnstein-Ernftthat der sitblichc» Saudflanke Britisch« Colombo, LaS Zentrum des bri« brr von Westen (Atlantik-Mit- Osten lSinaavur—Hongkong— Südöstlich von Mechili wurde eine feindliche Kolonne von deutsch-italienischen Luftvcrbändcn heftig angegriffen und zum Rückzug gezwungen. 2m Verlauf der Aktion schossen deutsche Jagdflugzeuge ohne eigene Verluste sechs Curtis ab. Luftverbände der Achsenmächte bombardierten heftig Hafenan lagen und Flugplätze von Malta, zerstörten im Luft kampf zwei Flugplätze und setzten zahlreiche weitere Flugzeuge am Boden in Brand. Britische Flug zeuge unternahmen in der vergangenen Nacht einen Einflug nach Norditalicn. Sie warfen einige Bom ben ab, die jedoch weder Opfer noch Schaden verur sachten. 2m Mittelmeer versenkte ein U-Boot-Jäger tta 1 uns«» la aus gedehn- tgvlatz« sbcrich- vv Dl« von England mit schwer«» Verlusten er litte»« Einbube der Sceherrschast tni Ostraum des I». dlschen Ozeans wird i» ihrer ganzen Tragweite erkenn bar, wenn man zur Beurteilung der militärische» Lage im Indische» Ozean di« Karle zu Hilfe nimmt. Die Wellschisfahrtslinien, die diesen einst als rein englisches Meer angesehenen Ozean durchziehen, finde» Fred Par- Gefoppten. Schiessbude der Hitzig« durch de» die gerade die Lamp« seilgebolen dass diese wr es ge. Gebiss, die jeweiligen ein Vier» irt hatte, Als man d schönen wies sich, rgetraute, r — da ging die gel. Doch ivrsch ge- Churchill, der Heuchler Berlin. 13. April. Das Mißlingen der Aktion Cripps' in Indien hat bekanntlich in England und den Vereinigten Staaten eine tiefe Enttäuschung hatte einige Verluste an Toten und Verletzten. Flak artillerie und Nachtjäger schossen neun der angrei fenden Flugzeuge ab. Major Haase, Kommandeur eines Pionier-Ba taillons, hat sich mit einer ihm unterstellten Kampf gruppe in wochenlangcr Verteidigung eines hartum kämpften Stützpunktes besonders ausgezeichnet. — Ein im Westen eingesetztes Jagdgeschwader errang am gestrigen Tage den 1000. Luftsieg. mm breite Milllmeterzetle lm Anzeigenteil 8 ! 73 mm breite Mtllimclerzetlc tni Terttcil LI P Tage am Kanal, im norddeutschen Küstengebiet und vor der norwegischen Küste 18 feindliche Flug- ihm teilt er die Verantwortung für die politische Niederlage in Indien. Roosevelt hatte es eben falls eilig, sich zu blamieren, indem er seinen Freund Johnson nach 2ndien entsandte. Dag auch diese Einschaltung der USA. an der indischen Ab- kehnung nichts zu ändern vermochte, macht den Reinfall der plutokratischen Erpresser nur noch grö ßer. Sie haben immer allzu gern in ihrer Pro paganda die rund 400 Millionen 2nder als ihre unerschütterlichen Bundesgenossen bezeichnet: aber Indien hat nunmehr bekundet, dass cs sich nicht als Glied des Empire fühlt, daß es ohne England den Frieden haben würde, mit England aber nur den Krieg bekommt, und schließlich, daß man in 2ndicn nicht an Englands Sieg, sondern an den Verfall de» Empire glaubt. Schanghai und Singapur—Batavia—Surabaja—Sydney) die Küsten des Ozeans hinüber bis in Le» vazisischen Bereich unterei»a»der verbuutcn hat, beherrscht sowohl da» arabische wie das be»aallsche Becken LcS Indisch«» Ozean», Ilber Cevlon dsfncn sich alle Weg« »um tndl- scheu Besth, sein« Sceverblntungen reiche» nach Bom- Egchkinl jeden Wochentag nachmittag» — Fernruf: Sammel-Nr. riet — Postschrckdonto Lripztg — Bankkonten: Stadtbank («onto LZly, Dresdner Bank Zweigstelle Hohen stein-Ernstthal, Commerzbank Zwrlgftelle Hohenstein-Ernstthal bett sich all« Weg« von und nach Indien, so Ihr Besitzer di« Kontrolle dieser Gewässer abgeben muß. Die erkämpfte Secheirschaft an der gesamten nord östlichen Nlankc des Indischen Ozeans bis Cevlon dnrch die Javaner gestaltet so das Bild der Lage zur See und ibrer Beziehungen znm dazugehörigen Landranm in der allen japanischen Operationen eigenen revoliittonäre» Wirkungskraft von Grund auf um. Ist die Beberr- sch»»« der vazisischen Verbindunge» — als deren mar kanteste Station Lie Schaffung der Schlüsselstellung von Schonan zu werte» ist, aus der alles Folgende resul tiert — durch die javanische Wehrmacht gl«tchbedeut«nb gewesen mit der Unterbrechung de» britische» Lebens- stromeS in diesen Gebieten bt» nach Australien hin, so vermag LI« javanische Machtergreifung in den wichtigen ostindischen Zone» Las System ter britischen Seclxrbin- Lunge» tu »iesem Grobraum mit Sernwirkung II» Aden, Kapstadt und Perth zu unterbrecht». Auf der Halbinsel Kertsch griff der Feind nach den schweren Verlusten des Vortages nur an einzel nen Stellen mit schwächeren Kräften an. Alle An griffe wurden abgewicsen. — An der übrigen Ost front wurden vereinzelte Angriffe stärkerer feind licher Kräfte abgewehrt. Bei einem von Truppen einer deutschen motorisierten 2nfanterie-Division durchgeführten überraschenden Angriff verlor der Feind 650 Gefangene, 1000 Tote, drei Panzerkampf- wagcn und 40 Maschinengewehre. — 2m mittleren Abschnitt der Ostfront unterstützten Kampf- und Jagdfliegcrverbände die Operationen des Heeres mit besonderer Wirkung. — 2n Lappland hatte der Gegner in den letzten Tagen bei erfolglosen Auf- klärungsvorstößen hohe blutige Verluste. Kampf- lugzcuge griffen die Hafenanlagen von Murmansk nit guter Wirkung an. 2n Nordafrika beiderseitige Artillerie- und Späh trupptätigkeit. Britische Kraftfahrzeugansammlun gen wurden erfolgreich bombardiert. Die bei Tag und Nacht fortgesetzten Angriffe auf militärische An lagen und Flugplätze der 2nsel Malta verursachten erneute Zerstörungen. Deutsche Jäger und Flakartillerie schossen bei Bataan vollständig in japanischer Hand Das japanische Hauptquartier gab am Montag bekannt, daß die japanischen Streitkräfte nach einer achttägigen Ecneralofsensioe und der damit verbun denen vollständigen Vernichtung der feindlichen Hauptstreitkräfte am 11. April die Halbinsel Bataan vollständig besetzt haben. Die Entwaffnung der iqnner größer werdenden Scharen gefangener ame rikanischer und Filipino-Soldaten dauert an. Ein Conderbericht der japanischen Zeitung „Tokio Nitchi Nitchi" schätzt, daß von den ursprünglich 70 000 Mann starken gegnerischen Streitkräften bisher über die Hälfte vernichtet wurden. Die zahlreichen Filipino- Soldaten, die sich zur Übergabe stellen, machen einen vollkommen abgerissenen Eindruck. Ihr«» Schwerpunkt an Indien» bet Ceylon, tische» LcbcnSstromes, telmeer—Abc») nach er zurückkomme. Damit distanziert sich der gerissene Gauner bereits von seinem Widersacher. Churchill tat das in noch deutlicherer Form in einem Tele gramm an Cripps, in dem er davon spricht, daß seine (Cripps) Hoffnungen nicht erfüllt worden sind. Blutiger Hohn spricht aus diesen Bemerkungen des abgefeimten Lügners, und man fühlt so recht deut lich, welche Freude er empfindet, daß dieser unan genehme Kritiker eine Schlappe erlitten halte, die, wie er zynisch gleich unterstreicht, nicht die seine sei. 2m übrigen versuchte Churchill sich in seiner Rede auch in anderen Punkten vor der Verantwortung zu drücken. Der ägyptische Außenminister verwundet Rom, 14. April. Meldungen der römischen Blät ter „Messaggcro" und „Popolo di Roma" aus Ägyp ten zufolge haben ägyptische Nationalisten in Kairo am Sonnabend zu gleicher Zeit vier Attentate ver übt. Eine Gruppe Nationalisten drang in das Haus von Premierminister Nahas Pascha ein, nachdem sie zunächst zwei englische Wachsoldaten, die das Haus bewachten, getötet hatten. Der Premierminister war abwesend. Die Gattin des Premierministers wurde mit Stricken an ihr Bett gefesselt. Das zweite Attentat wurde auf den england- hörigen ägyptischen Außenminister Makram Ebaid Pascha verübt, der durch einen Schuß an der Schul ter verwundet wurde. Eine dritte Gruppe versuchte in das schwer be wachte Haus des britischen Botschafters Miles Lampson einzudringcn, wurde aber an ihrem Vor haben von den englischen Soldaten gehindert. Drei englische Soldaten wurden getötet, zehn der Angrei fer schwer verletzt. Eine vierte Gruppe von Ägyptern drang in das Haus ein, das General Wavell als Wohnsitz zugc- wiesen ist. Wavell befindet sich zur Zeit in 2ndien, nur seine Frau befand sich im Hause. Sie wurde ebenso wie die Frau des Premierministers ans Bett gefesselt. Darüber hinaus wurde den beiden Frauen jedoch kein Haar gekrümmt. Bon unlerer Berliner Scbrlftlelluna Ik>8 Berlin, 13. April. Das Kaiserlich 2apa- nische Hauptquartier hat seine täglichen knappen Er- solgsmeldungen über die Schlacht im indischen Ozean durch eine Zusammenfassung ergänzt, durch die mar. einen gewissen tiberblick über den Umfang der Operationen erhält. Zwar befleißigt sich die amtliche Stelle in Tokio vorläufig noch einer ver ständlichen Zurückhaltung über den strategischen Sinn dieser Operationen, die sich ja noch mitten im Stadium der Entwicklung befinden. Aber man ge winnt aus dem Bericht des Kaiserlichen Hauptquar tiers einen Eindruck von dem umfassenden Charak- ter der Operationen, die sich im Golf von Bengalen mit dem Schwerpunkt Ceylon abgespielt haben. Am 5. April haben japanische Marineflugzeuge bei Colombo 57 feindliche Flugzeuge abgeschossen, 16 Schiffe beschädigt und wichtige militärische Anlagen in Brand gesetzt. Ferner wurden in der Umgegend zwei große Patrouillenbombcr und ein Albatros- Torpedoflugzeug vernichtet. Am gleichen Tage wur den im Seegebiet von Colombo zwei Schwere Kreu zer versenkt, di« von einem japanischen Luftwaffen verband 350 Seemeilen südlich Ceylon ausgemacht worden waren. 2m Golf von Bengalen haben japa nische Seestrcitkräste am 5. April 21 britische Schiffe mit 140 000 VNT. versenkt und sieben weitere Schiffe mit 40 000 BRT. versenkt. An der Ostküste Indiens haben japanische Marineflugzeuge die mili tärischen Anlagen von Vizagapatang und Locanda überraschend angegriffen. Am 0. April haben japa nische Luftwasfcnverbttnde beim Angriff auf Trin- comali, einen Kricgshafen auf Ceylon, 41 feind liche Flugzeuge abgeschossen und vier weitere in Brand gesetzt. Ferner einen Kreuzer der Leander- klasse schwer beschädigt, mehrere Schiffe versenkt und militärische Anlagen vernichtet. 2n den Gewässern nm Trincomali wurde der britische Flugzeugträger „Hermes" und ein Zerstörer versenkts ferner vier Handelsschiffe und 15 Flugzeuge des Feindes ver nichtet. Weiterhin haben die japanischen Untersee boote sieben feindliche Schiffe versenkt und ein wei teres schwer beschädigt. Die japanischen Verluste in diesen Operationen betragen lediglich 17 Flug zeuge. Übrigens hat sich die von japanischer Seite gemeldete Versenkung von zwei Leichten Kreuzern in diesen Gefechten nicht bestätigt. Die Tatsache, daß das japanische Hauptquartier dies unumwunden fest stellt, ist ein erneuter Beweis für die Korrektheit seiner Nachrichtcngebung. Auf den Philippinen^ haben die 2apaner insofern einen großen Erfolg erzielt, als die Halbinsel Bataan nunmehr vom Feinde frei ist. Mir stür mender Hand haben die japanischen Truppen die starken Verteidigungsstellungen der Nordamerikaner ' genommen und die USA.-Truppen und Philippinos ' vernichtet bczw. gefangengcnommen. 2etzt donnern ! schon die Kanone» der japanischen schweren Artille rie von der Halbinsel Bataan gegen die 2»selfcstung Corrcgidor, deren Verteidigungsanlagen bereits sichtbar gelitten haben. Der Versuch stärkerer USA.» Streitkräfte, auf dem Wasserwege sich nach Corrcgi dor zu retten, ist mißlungen. Die japanische Flotte hat alle Fluchtschiffe abgefangen, zumeist aufgebracht und zum kleineren Teil vernichtet. Die öffentliche Meinung in USA. klammert sich vorläufig noch an die Hoffnung, daß die Besatzung von Corregidor den 2apanern noch lange Widerstand leisten und sie an der Benutzung des Hafens von Manila hindern werde. Auch diese USA.-2llusionen werden zunichte werden, denn die Felsenfestung Corregidor wird dem Feuer der japanischen Geschütze und Stukas unter den jetzigen Umständen nicht mehr lange standhalten können. M issest ZtäkÄLK Bon unlerer Berliner Schrlltleliuna IL8 Berlin, 14. April Die Würfel in 2ndien sind gefallen. Der Son- . derbeauflragte Winston Churchills hat seine Koffer packen und die Heimreise antrcten müssen. 2ndi«n hat ihm auf seinen politisch unsittlichen Antrag, der einen neuen tollen britischen Erpressungsversuch an rund 400 Millionen unterdrückten Menschen dar stellte, die für ehr- und freiheitliebende Menschen einzig mögliche Antwort gegeben und nein gesagt. Es handelt sich hier um ein Nein von weltpolitischer und weltgeschichtlicher Bedeutung. Es zeigt nämlich, daß das Wort Londons und Washing tons nichts mehr gilt. Welche Beteuerungen und Versicherungen haben doch der englische und der nordamerikanische Unterhändler gemacht, um die 2nder auf den Leim zu führen? Aber alle diese heuchlerischen Vertröstungen auf eine spätere Zu kunft vermochten den Blick des indischen Volkes nicht zu trüben. Vielmehr hat cs gerade in diesen entscheidenden Tagen nicht vergessen, daß sowohl London wie Washington 2ndien schon einmal schön klingende Versprechungen machten, um dann aber, als der bekannte Mohr seine Schuldigkeit getan hatte, plötzlich nichts mehr davon zu wissen. Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, am allerwenig sten einem Briten und seinem nordamerikanischen Kumpan. Cripps war naiv genug, nachdem er zuerst bei seinem Eintreffen in 2ndicn arrogant erklärte, er habe keine Zeit, man müsse seine Vorschläge anneh- men, ohne darüber zu debattieren, sich in dem Wahne zu wiegen, die 2nder würden doch noch weich werden und vor dem britischen Ultimatum kapitulieren. Um so größer erscheint angesichts die ser Haltung des Briten seine Niederlage, das Schci- Nom, 13^ April Das Hauptquartier der ^^^annte.7^^ Wehrmacht gibt bekannt. Churchill und Roosevelt in 2ndien anwenden woll ¬ ten. Churchill ließ sich durch Cripps vertreten: mit Deutscher Wehrmachtbericht Murmansk wirkungsvoll angegriffen Aus dem Führerhauptquartier, 13. April. Das > Nacht Westdeutschland an. Oberkommando der Wehrmacht gibt be kannt: 2ndien lebt in einer geschichtlich einzigartigen Phase seiner Entwicklung, in einer Phase, die im Zeichen zunehmenden Erwachens des Freiheitswil lens steht. 2n diesem Zusammenhang darf man sich der aufrüttclnden Worte des indischen Frciheits- sührers Subhas Chandra Boses erinnern, der mit aller Leidenschaftlichkeit immer wieder an das Ehr» bewußtsein seiner Landsleute appelliert hat, und zwar, wie das Scheitern der Cripps-Mission zeigt, nicht ohne Erfolg! Bose hat als Gegenspieler des Briten Cripps zweifellos einen Sieg davongetra gen, und wenn Cripps und seine Geistesfreunde das lächerliche Argument gebrauchen, es wäre doch alles so schön gewesen, wenn die 2nder einig gewesen wären, so kann man dem die Tatsache gegenüberstel len, daß gerade jetzt die 2nder sich in einer sehr wichtigen Sache durchaus einig waren, nämlich in dem Nein auf das britische Ultimatum! Interessant ist nun, in welcher Weise die geschla genen Briten auf diese neue Niederlage reagieren. Zuerst gab man der Erschütterung unverhohlenen Ausdruck. Der englische Nachrichtendienst prägte jedoch inzwischen in dem Versuch, die Schlappe zu beschönigen, das bezeichnende Wort von einem „glor reichen Mißerfolg" der Cripps-Mission. Wer denkt da nicht an die Taktik der britischen Nachrichten- gebung nach Andalsnes und Dünkirchen. 2n 2n- dien hat England ein politisches Dünkirchen im wahrsten Sinne des Wortes erlitten. Cripps mußte die Koffer packen und heimwärts eilen. Aber die ser diplomatisch blamable Rückzug wird genau wie damals die militärische Flucht an der Kanalküste in London als „glorreich" verherrlicht. Wenige Stunden zuvor aber stellten Zeitungen wie der „Ob- erver" und di« „Sunday Times" fest, daß man an >er Themse schwer enttäuscht sei und sich in der dunkelsten Stunde befinde, die England je erlebt habe. Nach einer Meldung von „Exchang« Tele graph" erklärte der frühere 2nnenms.nster von Bom bay, K. M. Mundshi, das Scheitern des Lripos- Auftrage, sei „eine Katastrophe ersten Ranges für di« Sache der Demokratie in der ganzen Welt". Diese Auffassung können wir nur unterstreichen, denn Indiens Nein ist ein« Ohrfeig« für die Heuch ler und Betrüger Churchill, Roosevelt und Cohn» und vor der norwegischen Küste 15 feindliche Flug- unter dem Kommando von Leutnant zur See zeuge ab. — Britische Bomber griffen in der letzten l tonio Scialdone ein feindliches U-Boot. zur Folge gehabt. Darum sah sich Churchill ge nötigt, auch im Unterhaus zu dem 2ndien-Problem Stellung zu nehmen. Der alte Heuchler, der sich insgeheim die Hände reibt, daß sein Rivale Cripps ^it leeren Händen aus Neu-Delhi zurllckkehrt, konnte diese Freude im Unterhaus kaum in schönen Rede- »endungen verbrämen. Churchill führte aus, Cripps («richt Churchill) hätte eine grausame Enttäuschung ....... , , ...... ... «riebt, das Unterhaus solle aber abwarten, bis'bay, Modra» und Kalkutta — und über Cevlon schli«-