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KWmHOWrhMl Erscheint jü>en Wochentag nachmittags — Fcrmr»ck: Sammel« "V — Stöning deS Betriebes de« Str. 2341 — Postscheckkonto Leipzig 23464 — Bankkonten: lM ?,k^ oder der BeförderungSeinrichtimaen Stadtbank lSonto 2314), Dresdner Bank Zweigstelle H^ls 111111 /IN IUI IDI II »KI Hohenstein-Ernstthal, Commerzbank Zweigstelle Hohenstein« IIM III I D 1^ I 111 I «DspL» Zeitu^ Rückzahlung de< Bezugspreises. — Er« Ernstthal. Diese» Blatt N da» zur Veröffentlich»»« der am «siche, Bekanntmachungen de» Ersten Bürgermeister» behördlicherseits bestimmte Blatt. L »Herdern veröffentlicht c» die Bekanulmachuugen deS Amtsgerichts und de» FtnanzamtS Hohen stein. Ernstthal sowie der Behörde» der »niliegenden Ortschaften. Nr. SS 4g mm breite Mtlltmcterzeile im Anzeigenteil 8 Pfa. 73 mm breite Milltmcterzeile im Terttetl St Pta- Montag, den 13. April 1942 Bezuakorei» halbmonatlich 88 NeichSvicnnige einschltclilich Träaerlodn 92. Aahrg. lü / kine ttbfulie für lliurchill und pMsövett Neu-Delhi versuchte Cripps die Abfuhr zu britischer Zerstörer mehrere Bombenvolltreffer.! gewissenlosen Kreaturen des Wcltkapitalis, Deutsche Jäger schossen in Luftkämpfcn über der ""'s verführen liehen, die Schuld «'"er Kriegstrei ¬ ber teuer bezahlen müssen. Dag gleiche Schicksal zeichnet sich nun aber in sccboote in amerikanischen Gewässern entfällt aus die im Atlantik versenkte Kcsamttonnage laufend ein Der neuester Zelt auch deutlich für England und USA. ab. Die jüngsten japanischen Erfolge auf Philippinen und bei Ceylon sind gerade wieder Schulbeispiel dafür, in welche tiefe Erschütterung dee, dah die rium einem hören möge, Organisation gen wurde. Forderung, das Verteidigungsmiuifte- Jnder anzuvertrauen, sich einfach an- jedoch eine lange und schwierige Re des Vcrteidigungsministeriums bedin- Auch die heuchlerische Versicherung, die die den ein die al» vor der norwegischen Küste schos- am gestrigen Tage sieben bri- Luftkämpfen ab. Aus britischen die in der letzten Nacht Stör- und Nordwestdcutschland durch- Wir brauchen gerade heute keine langwierige Kcschichtsschürfung vorzunehmen, um Berechtigung und Notwendigkeit eines solchen Protestes nachzu- weisen. Es genügt, auf die systematifche Ver hetzungskampagne zu verweisen, mit der das Be mühen des nationalsozialistischen Deutschland um eine ehrliche Völkerverständigung von unseren heu tigen Gegnern bis zum offenen Konflikt sabotiert worden ist. Die von dein Totengräber des britischen Weltreichs entfesselte Diffamierung der „Appeasers" („Vesricder") von München bedeutet ein Symptom für die Abwägung von Recht und Schuld an dem heutigen Weltbrand. Die trotz äußerlichen Burg friedens doch nie gezügelte Weltherrschaftsthese, mit der das bolschewistische Blutregime seine willenlos gemachten Menschenhorden aufgeputscht hat, kenn zeichnet die Bedrohung nicht nur des Reiches, son dern ganz Europas von Osten her. Und die rosen roten Voraussagen, mit denen Roosevelt als Schach figur der jüdisch-internationalen Plutokratie die Be völkerung der Vereinigten Staaten in eine nah forsche Kriegsbegeisterung zu zerren versucht hat, sind noch jung genug, um in allgemeiner Erinnerung zu haften. 2n allen diesen Füllen aber hat sich eine käufliche Journaille nicht nur der Ursprungsländer, sondern auch der sogenannt neutralen Länder be- reitgefunden, dem Bernichtungswerk jener größten Kriegsverbrecher der Geschichte Vorschub zu leisten. Zug uin Zug aber haben die Völker, die sich von Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, haben die Unterlecbootserfolge der beiden letzten Sondermeldungcn die feindliche Tankertonnage wie derum schwer geschädigt. Unter den versenkten Schif fen befanden sich acht große Ilbcrsectanker mit 71810 BRT. Der größte war der nordamcrikanische Tanker „Eulfpride" mit 12 510 BRT., der eine Ladung von 20 000 Tonnen Öl transnortierte. Nach dem Torpedo- treffcr explodierte die Ölladung. In unzählige Stücke zerrissen, ging das große Schiff in wenigen Augenblicken unter. Andere versenkte Tanker waren der Nordamerikaner „Muskogge" (7034 BRT), der Norweger „Koll" (10 044 BRT.) und der Holländer „Ocaua" (0256 BRT.), beide in nordamerikanischen Diensten. Seit dem ersten Auftreten deutscher Unter- Führer verlieh Kapitänleutnant Erich Topp, Kom mandant eines Unterseebootes, das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuze» und sandte an ihn folgendes Telegramm: „In dankbarer Würdi gung Ihres heldenhaften Einsatzes im Kamps für die Zukunft unsere» Volkes verleihe ich Ihnen als 87. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichen laub zum Ritterkreuz der Eisernen Kreuze». Adolf Hitler." I ver- mit Teil ver ¬ sehr hoher Prozentsatz auf Tanker. Seit der Er- solgsmeldung vom 24. Januar wurden in verschie denen Gebieten des Atlantischen Ozeans 214 feind- Jnsel 13 britische Flugzeuge ab. Der ff-Sturmmann Schulz eines Verbandes der Waffen-^ hat am 5. April allein einen vom Feinde besetzten Unterstand genommen, die Besatzung ver nichtet und trotz starken Feuers einen feindlichen Panzer neuester Bauart gesprengt. griffen Hafenanlagcn an der Kaukasus-Küste an und beschädigten ein großes sowjetisches Fahrgastschisf durch Bombentreffer. Jin mittleren und nördliche» Abschnitt der Ostfront wiederholte der Gegner an einzelnen Stellen seine ergebnislosen Angriffe. Im nördlichen Eismeer griffen Kampfflugzeuge einen gesicherten Gelcitzug an und warfen zwei Handels schiffe in Brand. Lin weiteres Schiff wurde durch Bombenwurf beschädigt. In Nordafrika lebhafte Artillerie- und Auf klärungstätigkeit. Schwere und leichte Kampfflug zeuge griffen in der Marmarica die rückwärtigen Verbindungen der Briten erfolgreich an. Begleitende Jäger schossen in Luftlämpsen sechs feindliche Flug zeuge ab. Bei Luftangriffen gegen die militärischen An lagen der Insel Malla erhielt ei» im Dock liegender Berlin, 12. April. In einer Rundfunkrede in.nalen Vorkämpfers Subhas Chandra Bose vernom- bc-!men und werden sich immer deutlicher der cinmali- Tanker. Am Kanal und sen deutsche Jäger tische Flugzeuge in Bomberverbänden, angrisfe auf West- Verhandlungen schuld, wird durch die Erklärung widerlegt: „Es ist eine weltumspannende Tragödie, dah selbst in dem Augenblick, in dem die öffentliche Meinung Indiens sich vollständig einig ist, die bri tische Negierung keine freie nationale Regierung ge statten will". Schließlich werden Cripps sogar fol gende Worte ins Stammbuch geschrieben: „Wir muß ten zu der Schlußfolgerung kommen, daß die bri tische Regierung einer Beherrschung Indiens, so lange es möglich ist, die größte Bedeutung beimißt, und daß sie deswegen Zwietracht und Uneinigkeit in Indien fördert". Cripps auf dem Heimfluge Reuter verbreitet die Meldung, daß Cripps mit seiner Begleitung aus der Reise nach London in Karachi eintraf. Schock in London Nachdem man sich am Donnerstag und Freitag in London noch die größten Hoffnungen auf eine günstige Wendung der Verhandlungen Cripps' in Neu-Delhi gemacht hatte, wirkte die Meldung, daß der Allindische Kongreß den britischen Negierungs vorschlag ablehne — wie der Londoner Korrespon dent von „Nya Dagligt Allehanda" berichtet — für die Londoner Öffentlichkeit wie ein Schock. Ohnmächtige Wut im Lager der anglo amerikanischen Ausbeuter Wie die Agentur Efe aus Ncuyork meldet, hat der Abbruch der Verhandlungen zwischen England und Indien tiefe Enttäuschung in der nordamerika- trächtliche Verluste. Die Kesamtvcrluste beliefen sich innerhalb von 24 Stunden auf 83 feindliche Flugzeuge. Berlin. — Der Führer verlieb bas Ritterkreuz b«S Eilerne» Kreuzes an: st-Brigadelührer und General major der Wallen-st Matlbias Kleinheisterkamp. Kom mandeur einer Division -er Masfen-ff: Lbersilcnlnant Otto Dorow, Komman-eur eines Jnsanierie-Rcaiments; Maior Alfred Haase, Führer einer selbsilinbiaen Aamps- aruppe: Maior Klans Müller, Kommandeur einer Pan- zcr-Abtciluna. Berlin. — Der Führer hat den» Neichöverwescr des Köniareichs llnaarn Nikolaus von Horihy daS Gol den« Grobkrcuz des deutschen Ablerortcns verliehe». nen Tatsachen dieses Krieges immer wieder gestürzt , wird, nachdem man ihr bi» zum unausweichlichen , bitteren Ende durch eine beispiellose Schcuklappcn- i Politik den Blick für die Wahrheit versperrt hat. Es könnte fast komisch anmuten, wenn es nicht unter höheren Gesichtspunkten unsagbar tragisch und ver brecherisch wäre, welchen Eiertanz die amtliche und halbamtliche Publizistik aus Londoner und Washing toner Quelle nach jedem derartigen Schlag vollfllh- ren muß, um ihre eigenen optimistischen Hetztirad?» von gestern nicht etwa als Lügen zurückzunehmen, sondern mit sadenscheinigen Beschönigungen auf die Zukunft hinauszuschicben. Wir können diesem Schauspiel mit ruhiger Gelassenheit zusehen. An dein Gang dieses Krieges, den unsere Feinde gewollt haben, werden sie nicht mehr das mindeste ändern. Es sragt sich nur, wieviel Geduld und Duminhcit man jenen Völkern noch wird zumutcn können, bi» sie zu einem letzten, grausamen Erwachen kommen. Inzwischen formt sich von innen heraus eine neue Welt, die Welt der jungen Völker. Auch in ihr hat die Presse einen wichtigen Platz, ja einen wich tigeren noch als bei den versinkenden sogenannte» Dcinolratien. Hier nämlich, in dem schicksalverdun- dencn Kontinental-Europa wie bei unseren ostasioti- schen Verbündeten, ist sie nicht mehr Steigbügel halter anonymer Kapitalintercsscn, sondern einzig und allein Dienerin der eigenen Nation und damit zugleich Wegbereiterin einer echten Gemeinschaft unter den Völkern. Wenn man Tag für Tag in mitten dieser Presscarbeit steht, dann kann man e» beurteilen und dirrübcr aussagen, welches Glück diese Aufgabe gerade heute bedeutet. Ob in Politik oder Wirtschaft, in Kultur oder Sport, ob auf dem Negierung Indiens könne den Führern des Volkes nicht überlassen werden, weil England uni den Schutz der Minderheiten ängstlich besorgt sei, wird von Cripps wiederholt. Zum Schluß verhöhnt er das indische Volk, indcin er erklärt: „Wir forderten In dien auf, uns zu Helsen, so, wie wir immer versucht haben, ihm zu helfen". Die Geschichte Indiens be weist, wie verlogen diese Behauptung ist. Sie läßt nur erkennen, was Cripps im Auftrage Churchills und im Einvernehmen mit Roosevelt in Indien tat sächlich vor hatte: Kanonenfutter zusammenzu treiben. Der Präsident des Indischen Nationalkongresscs, Az ad, hat Cripps einen Brief geschrieben, der selbst in der von Reuter verbreitetes» Formulierung erkennen läßt, wie nichtssagend die britischen Ver sprechungen und wie hinterhältig die englische Ver handlungstaktik war. Der Kongreß sei, so heißt es in den» Schreiben, bereit, die Verantwortung zu übernehmen, vorausgesetzt, daß eine wahrhaft natio nale Regierung gebildet werde. Das britische Mini sterimn sür Indien wird als ein unerwünschtes iibrigbleibsel vergangener Zeiten bezeichnet. Cripps' Beschuldigung, die Inder seien an den» Scheiternder Schwere Verluste sür die britische Luftwaffe Berlin, 13. April. Die Briten erlitten in den Sonntagnachmittagsstunden an der Kanalküste ein« neue schwere Niederlage. Ein Verband von unge- sähr einem Dutzend Bombenflugzeugen, der sich in Begleitung von etwa 50 Spitsire der belgisch-fran zösischen Küste näherte, wurde noch über dem Kanal von deutschen Focke-Wulff-Jägcrn gestellt. Nach bis her vorliegenden Meldungen wurden insgesamt 12 Spitsire und ein Bomber abgeschosscn. Ungesähr in der gleichen Zeit wurde weiter nördlich eine weiter« Spitsire von deutschen Jägern abgeschossen. Die britische Luftwaffe hatte bei ihren Einflü gen in das Reichsgebiet und in di« besetzten Ge biete zwischen Freitag und Sonnabendmorgen be- mänteln, die er sich durch das Scheitern seiner Ver handlungen in Indien geholt hat. Es ist di« Rede eines Briten: eine Mischung von Verdrehungen, Hinterhältigkeiten und faulen Ausreden. Cripps versucht den Abbruch der Verhandlungen der Un einigkeit der indischen Führer in die Schuhe zu schie ben. Er beteuert die Aufrichtigkeit des britische» Wunsches, „Indien sobald wie praktisch möglich seine Freiheit anzubicten". Dabei muß er zugcben, daß selbst bescheidene Wünsche der Inder rundweg abgc- lehnt wurden. Er versucht sich zu entschuldigen und versteigt sich dabei zu gewundenen Erklärungen wie liche Handelsschiffe mit 1,452 Millionen BRI. senkt. Darunter befanden sich 81 Tanker 642 710 BRT., die zum weitaus überwiegenden vor der USA.-Küste und im Karibischen Meer senkt wurden. Da« Eichenlaub für Kapitänleutnant Topp Au» dem Führerhauptquartier, 11. April. loucnaüKiM gegen MrnMe Bon unterer Berliner Lchrtttleituna IL8 Berlin, 13. April Der „reizende Krieg", den das Verbrecherkom plott eines Churchill, Roosevelt und Stalin ohne jede zwingende Notwendigkeit heraufbeschworen hat, ist vor dem Richterstuhl der Geschichte auch zu einem entscheidenden Prüfstein sür die Sauberkeit und An ständigkeit der Pressearbeit in der ganzen Welt ge worden. Der Kongreß der Union nationaler Jour nalistenverbände, der in diesen Tagen in Venedig zusammengetreten ist, hat schon durch die starke Be teiligung der Achsenmächte und der mit ihnen schick- salsverbundencn jungen Nationen, stärker aber noch durch die aufschlußreichen Reden markanter Vertre ter des nationalbcwußten Journalismus iin neuen Europa seinen weithin sichtbaren Protest gegen jene Entartungserschcinungen in» geistigen Meinuiigs- kampf der Welt angemeldet, die Ruf und Beruf der publizistischen Tagesarbeit bis in die neueste Zeit hinein untergraben haben. führten, schoßen Nachtjäger und Flakartillerie zwölf Flugzeuge ab. Kapitänleutnant Topp, der sich bei den Opera tionen deutscher Unterseeboote vor der amerikani schen Küste wieder besonders auszeichncte, hat bis her 31 Schiffe mit 208 000 ART. sowie einen Zer störer und einen Bewacher versenkt. — Der Ober gefreite Lerncc und der Gefreite Rccksiegcl eines Jäger-Regiments schoßen am 9. April mit ihrer Panzerbüchse auf nächste Entfernung elf Sowjet- panzcr ab. Au» dem Führers,auptquartier, IS. April. Da» Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Halbinsel Kertsch brache» erneute, von Panzern uud Luftwaffe unterstützte Angrisfe stär kerer feindlicher Kräfte zusammen. Wettere 14 Pan zer wurden vernichtet. Deutsche Kampfflugzeuge Aus dem Fllhrerhauptquartier, 11. April. Das Oberkonimando der Wrhrmacht gibt bekannt: Auf der Halbinsel Kertsch fanden nach dem ver lustreichen Zusammenbruch der feindlichen Angriffe vom 9. April keine wesentlichen Kämpfe mehr statt. Die Zahl der vernichteten Panzer hat sich auf 72, die der bewegungsunfähig geschoßenen aus 29 er höht. An der Küste des Schwarzen Meeres bombar dierten deutsche Kampfflugzeuge Hafenanlagen der Sowjets und beschädigten zwei größere Handels schiffe durch Volltreffer. — In» mittleren Abschnitt der Ostfront wurden mehrere eingcschloßene Kräfte gruppen des Feindes vernichtet. Bei erfolgreichen Vorstößen deutscher Truppen erlitt der Gegner hohe blutige Verluste. — Jin nördlichen Frontabschnitt scheiterten stärkere von Panzern unterstützte An griffe der Sowjets. In Lappland nahmen deutsche Gebirgsjäger zusammen mit finnischen Verbänden in kühnem Vorstoß einen stark ausgcbauten feind lichen Stützpunkt und vernichteten 49 Kampsstände mit ihren Besatzungen. Nischen Öffentlichkeit hervorgerufcn, da man bis zum letzten Augenblick fest von der erfolgreichen Inter vention des Obersten Johnson überzeugt gewesen sei. Di« „Neuyork Times" kleidet die allgemeine Nieder geschlagenheit und ohnmächtige Wut der anglo amerikanischen Ausboutcrcliquc in die folgenden typischen Worte: „Wir niüßcn uns damit abfinden, daß die gute alte Zeit zu Ende geht". Um die in dische Pleite weltzumachen, müße man sich auch da mit abfinden, daß der Abbruch der Verhandlungen das Blut unzähliger Matrosen und Infanteristen losten wird. Das zynische Eingeständnis der „Neu- qork Times" enthüllt mit erfreulicher Deutlichkeit di« wahren Absichten Churchills und Roosevelts «egenüber Indien. Das Blatt der Wollstreetjudcn hat cs tatsächlich ersaßt, „die gute alte Zeit", in der sich das indische Volk vom englischen und nordamert- kanischcn Finanzkapital geduldig ausbcuten ließ und darüber hinaus auch noch da» Kanonenfutter für Englands Raubkriege stellte, ist allerdings endgültig »orbei. Di« hungernden und versklavten Millio- ««nmaßen Indiens baden den Wcckrul ihres natio- Öffentlichkeit sowohl auf der britischen Insel auch in den Vereinigten Staaten durch die nüchter- gen Gelegenheit bewußt, die das Schicksal ihnen für die Zerbrechung ihrer Ketten bietet. Wenn Eng land den unerbittlichen Ablauf einer naturnotwcn- digen geschichtlichen Entwicklung mit Gewalt verhin dern will, wird es selbst kämpfen müßen. Es wird das Blut seiner eigenen Söhne einsetzen müßen, um sich das indische Ausbeutungsobjekt zu erhalten, des sen Rettung durch das Vetrugsmanöver Cripps' so schmählich mißlungen ist. Die freien Inder antworten Cripps Das Hauptquartier der freien Inder in Bangkok nimmt in einem Rundfunk-Kommentar zu Cripps' Niederlage Stellung und stellt fest, der Mißerfolg Cripps' in Delhi bedeute, daß England seine Schlacht in Indien verloren und die Ära der indischen Frei heit begonnen habe. 400 Millionen Inder hätten ihren unerschütterlichen Willen zur Freiheit bewie sen. Der Kampf für Indiens Freiheit, der nun erst recht beginne, werde der Welt zeigen, daß Indien trotz des Fehlens militärischer Macht siegen werde. — 1V- Millionen Inder, die auf der Insel Schonan und in Malaia leben, haben sich der indischen Unabhän- gigkeitsbcwegung in Thailand angeschlossen. Die Parole der Unabhängigkeitsliga lautet: „Indien den Indern I" Vor der nordnorwcgischen Küste lief ein sow jetisches Unterseeboot auf eine deutsche Minensperre. In Nordafrika wurden südlich Tirimi schwächere britische Kräfte zuriickgeschlagen. Der Feind verlor eine Anzahl von Gefangenen. Kampf- und Jagd fliegerverbände griffen mit gutem Erfolg britische Feldstellungen und Kraftfahrzcugansammlungen in der Marmarica an und belegten die Wllstenbahn und andere rückwärtige Ncrbiirdungen des Feindes mit Bomben. Die Luftwaffe setzte Ihre Großangriffe auf die Insel Malta fort. In Luftlämpsen schoßen deutsche Jäger elf britische Flugzeuge ab. Wie durch Sondermeldung bckanntgegeben, ver senkten deutsche Unterseeboote unmittelbar vor der Ostküste Amerikas zwölf feindliche Handelsschiffe mit zusammen 91000 BRT., darunter vier große Deutsche Wehrmachtberichte Sowjetangriffe auf Kertsch jusammengebrochen Boden nüchterner Berichterstattung oder in den Be- Izirke» «iner meinungrbildenden Deutung de» Ee«