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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 12.03.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-03-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194203128
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19420312
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19420312
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-03
- Tag 1942-03-12
-
Monat
1942-03
-
Jahr
1942
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Sondersitzung de; japanischen Neichrtages AMmuZ"'"" Letzte Warnung an Australien — Indien den Indern! Elacn« Funkmeldung Berlin, 12. März. Wir da» Oberkommando der Kehrmacht mitteilt, hielt «m Südabschnttt der Front I r,ch»»g,i»g-R«,t»« isoliert und di. Hils.leistuug«» »ie Angriffrtätigkeit de, Gegner, am Dien,tag im < ^^«°d» und der US«, tiber di. s-g.uann«. Bur. «a-Stratz« seien zusnmmengedroche». Indien stehe Den auf Phantasie der britischen Ereuelhetzer existieren, die der Schanze und kämpft »in fein Zape« eln gebaut werden. Diese Strategie habe bisher Defensivplänen beruht und sei völlig gescheitert. Geschichte von den nach den zahllosen widerlegten Lügen deutscher Soldaten Zusammenbruch Nitderländisch- rrmahnte Tos» Australien zur Einnahme von Rangun sei dos — Der NTA.-Marlncmlnisicr Kuox bat Mitteilung auf ocr, Washingtoner Prc, e< der in sei- tigt. Seit der derhänden und die Tatsachen Schreckenstaten abgehackten Kin- inzwischen durch über angebliche aus den verschie- das auf- Renegaten gefallen und ist ins englische Lager über, geschwenkt, wo nian ihn mit Freuden aufnahm und ihn mit Ehren und finanziellen Vorteilen llberschiit- bete. Damals war es, daß Joseph Chamberlain, tcr zu den bedeutendsten britischen Äaatsmännern und Imperialisten jener Zeit gehörte, erklärte, das; dii Südafrikanische Union den Schlußstein in dem ge waltigen Gewölbe des britischen Empire bilde, dem niemals gerüttelt werden dürfte. Würde mm ihn Herausreißen, so könnte das Reich zusammensal- len. Die Stunde ist nun gekommen, wo dem brut schen Empire der Zusammenbruch droht, ja, wo er schon begonnen hat. Auch in Südafrika treiben Lil Dinge zur Krise. Recht hätten, sich zum Sittenrichter über andere Völ ker aufzuspielen. Dazu kommt, daß sie Ereuelhetze systematisch als Mittel im Kampf benutzen. Füh rende englische Politiker haben in Wort und Schrift offen eingcstanden, daß Lüge und Verleumdung vom britischen Standpunkt aus politische Waffen sind. 2m Weltkriege trieb die britische Ereuelhetze gegen Deutschland besonders schauerliche Blüten. Wer er innert sich nicht des Märchens von den abgehackten Ein- Ver- auch Mittelmeer und «» Nordasrika. Während der glel- chen Z«it gingen t« Mampf gegen Großbritanni«» 1» «i^n« Flugzeug« »«rlore». Der F«ind flog in de, ».rgangene» «acht nach Westdeutschland ei» und »ars Bombe, vor«irgend auf Wohnuiertel. Einig« Zivilprrf,»e» w«rd«» ge tötet »der verletzt. Nachtjäger »ad Flakartillerie jchosso dr«l d«r angreisend.» Bomber ad. In de» Kämpfen d<» 8. März zeichnet« sich d«r Ob.rl««t»a»t Eadani», K»mpaniech«s i« Infanterie- Regiment „Sroßdrutschlaud-, durch besonder» Tapfer keit au». Pari B- d« El D, denstcn Schauplätzen dieses Krieges werden aber alle solche englische Greuelberichte nur als das aufge- faßt, was sie sind, nämlich als Märchen und schänd liche Verleumdung. Japan hat auf die Ausschwei fungen der jüdisch-britischen Phantasie bereits geant wortet. In einer offiziellen Erklärung betonte der Sprecher der japanischen Regierung, das; man diese schmutzige Agitation einfach ignorieren würde, wenn es dabei nicht um den guten Namen der Kaiserlich Japanischen Streitkräfte gehen würde. Alle japani schen Soldaten, so sagte er stolz, sind beseelt von dem Bushido-Geist der Ritterlichkeit gegenüber dem Geg ner. Eine der Hauptstärken der japanischen Mehr- macht liegt außerdem,' wie alle objektiven Beobach ter übereinstimmend bestätigen, in der strengen sol datischen Disziplin von der Obersten Führung bis zum einfachsten Soldaten. Diesen Worten fügte der Sprecher der japani schen Regierung Aussagen von Gefangenen hinzu, die sich für die großzügige Behandlung bedanken, die ihnen von den Japanern gewährt wurde. Diese Er klärungen der Kriegsgefangenen und die unwider leglichen Tatsache» sind ein Schlag ins Gesicht für alle britischen Ereuelhetzer. also auch für Eden und sein« Mitspieler im Unterhaustheater, dessen Lächcr- mit dem Theater wieder einmal die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit ablenken wollen von ihren eigenen Schandtaten, zum Beispiel in Paris, vor allem aber auch von ihren Niederlagen, mit denen sich die Welt nach britischer Ausfassung viel zu eingehend beschüs- stcdt icbt auf tausend". Stockholm. sich nach einer rung in Paris, die dann von Churchill, der im vernehmen mit Roosevelt den Auftrag zu dem brechen gab, durch zynisch geheucheltes Beileid noch verhöhnt wurde. Die Engländer sind daher die letzten, die unendl du ew glücken ausstro Deuts« Märchi barung zum G Fülle t Die F Brust, deutsch Seele! Jahrhr siegst « vernich aufgest, Männe sen für höchster lesen. Liek sen dc »rbeits abend zu Ku staltet. wert, g stehen, einen Einwoh Run Relchsp „Mö In der i merla, Stücke s furter < herhörci Köhler Rhein, furterisc und an Deutsch! Tresi Dämme von R Dvorak mann, Lt.vÜ U von Bee Kammei Hans L bis 22.< Staatskc Liebcsto ritt und führung Einstell Der kannt, t der Fl Korps a Flak- ur erfolgt, die zuf bungen i für obig Berd» Bex lichkeit noch dadurch unterstrichen wurde, daß Oberhaus zu gleicher Zeit denselben Schmarren führte. Italienische Stimmen zur englischen Lügen- agitation gegen die Japaner Eiacue itunkmeldnna Etaeue tzunkmeltun« L»kio, 12. März. Der japanisch« R«ich»tag teat heut« zu s«iu«r «»läßlich der Kapitulation von Hol- läudtsch-Iudien «iuberufeue» Sondersitzung zusaiu- ««n. Unter ungeheuren« Beisall »ah« er »io« be- d«»ts»m« Erklär»«g de» P»««i«r«i»tst«rs Toj» «nt- haber der USA.-Flotte im Südwcstpazifik, Admiral Hart, der jetzt auf einen Posten in London abge schoben worden ist, macht« nach seiner Rückkehr nach Washington Angaben über den Verlauf der Kämpfe, die manches blamable Eingeständnis jener Leute enthalten, welche Japan innerhalb SO Tagen zu Boden werfen wollten. Die Schlagkraft, mit d«r die japanischen Operationen durchgesllhrt worden seien, so gab Hart zu, wie auch das Überraschungs moment hätten Japans Streitkräften offensichtlich «inen ungeheuren Vorteil verschafft. Er gestand auch ein, daß die USA. und ihre Verbündeten Eng land und Niederlande niemals die Luftüberlegen heit besessen hätten. „Die amerikanischen Kreuzer und Zerstörer waren niemals Imstande, an direkten Unternehmungen gegen den Feind im nördlichen Teil der philippinischen Gemäßer tcilzunehmen." Mehr als zwei Monate lang seien di« Seestreit- kräft« vollauf mit dem Schutz von Geleitzügen nach Singapur In Anspruch genommen gewesen. Es sei daher nicht möglich gewesen, Streitkräfte zu sam meln, die in direkter Gegenaktion gegen die vor dringenden Japaner hätten eingesetzt werden können. Weiter sagte Hart: „Die Japaner waren während de« ganzen Feldzüge» fortgesetzt Im Besitz der Luft- kootioll«." Jetzt ist Hart so klein! Und dabei hatt« noch »m >. Dezember eine» der Washingtoner Groß mäuler «rklärt: „Wir haben im Pazifik eine Flotte, di« dra«flo»schteb<« kann-" Feind verlor elf Flugzeuge, davon fünf im Luft- tampf mit deutschen Jägern. Sechs Flugzeuge wur den am Boden zerstört. Einer unserer von Flot ten« und Lustwasfenverbänden geschützten Eelcit- züge wurde auf der Rückfahrt von Libyen von Tor pedoflugzeugen angegriffen. Durch geschicktes Manöv riere» und wirksames Feuer wurde der feindliche Angriff abgewiesen. Der Gcleitzug gelaugte an seinen Bestimmungsort, ohne irgendwelchen Scha den genommen zu haben. 2m Berlauf der Kampf- Handlung wurden zwei englische Flugzeuge getrof fen, die ins Meer stürzten. Di« Torpedoboote „San Martino" und „Solserino" haben unter ihren Kom mandanten Kapliünleutnant Angelo d'Jevatolo bezw. Mirko Vedovato zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Punkten je ein feindliches Unter seeboot versenkt. 2n den letzte» vier Wochen ver loren die Engländer mit Sicherheit sechs Untersee boote im Mittelmeer. Unser« an den Küsten der USA. tätigen Unterseeboote haben 23 500 BRT. feindlichen Schiffsraums versenkt. Im Verlaufe einer Woche Haden damit die Versenkungen in die sem Gebiet 30 70» BRT. erreicht. Bei diesen Un ternehmungen zeichneten sich besonders die unter dem Befehl der Korvettenkapitäne Longanesi Eat- tank, De' Giacomo, Giudic« und Fecia di Cojsato stehenden Unterseeboote aus. Admiral Hart sehr kleinlaut Eigene kkunlmelduna Stockholm, 12. März. Der bisherige Brfehl»- gegen. Bo» dem I»di«n» ausgehend, Einsicht. Rach d«r ll>8 Berlin, 11. März. Es wäre ein Wunder, wenn nicht auch die Japaner das Ziel britischer Greuelmärchen geworden wären. Jeder Feind Eng lands kann es sich zur Ehre anrechnen, von den Bri ten der übelsten Schandtaten verdächtigt zu werden, ausgerechnet von den Briten, die alle diese Schand taten. die sie ihren Gegnern in die Schuhe zu schie be» suchen, selbst begangen haben. Kein Volk hat soviel gemordet wie das englische. Die britische Ge schichte ist eine ununterbrochene Kette schwerster Ver brechen. Kein Staat hat soviel blutbefleckte Herr scher auf seinem Thron gesehen wie der englisch«, und die Massenmorde der britischen Kolonialerobe rer und -Machthaber sind nur noch von den Bolsche wisten übertroffen worden, mit denen die Englän der auch deshalb so leicht ein Herz und eine Seele wurden, weil sie sich als Verbrecher so gut verstehen. Die Engländer erfanden, und zwar im Vurenkrieg, die Konzentrationslager, allerdings in einer Form, die bis zum Bolschewismus das Höchstmaß an Ver werflichkeit war; denn es blieb den Briten Vorbe halten, Tausende und aber Tausende unschuldiger Kinder buchstäblich zu Tode zu quälen, um ihre fiir die Freiheit kämpfenden Männer und Väter auf diese Weise zu verwunden. Auch die Geschichte In diens, das heute vernehmlich mit den britischen Skla- venketten rasselt, bietet einen außerordentlich reichen Anschauungsunterricht über die gesitteten Völkern kaum verständliche Methode, der sich die Engländer zur Aufrechterhaltung und Ausbreitung ihrer Will kürherrschaft bedient haben und noch bedienen. Wo gibt es in der Weltgeschichte einen Parallelfall zu dem abscheulichen Verbrechen der Engländer, die Inder vor di« Kanonen banden und zerfetzten? Dis Reihe dieser britischen Schandtaten kann bis in unsere Tage fortgesetzt werden. So werden eben , erst aus Nom erschütternde Einzelheiten über die " Schreckensherrschaft bekannt, die die Engländer wüh- ' rend ihrer kurzen Anwesenheit in der Cyrenaika er- richtet haben, und noch in aller Munde ist der Mas- senmord britischer Flieger an der Arbeitcrbevölte- ' Rom, 11. Mürz. Das Hauptquartier der Wehr macht gibt bekannt: Feindlich« Spähtrupps, die im Gebiet von Mechili ans «inen unserer Spähtrupps stießen, wurde» unter Verlusten in di« Flucht geschlagen. Unsere Luft- waffenabteilunge» griffen Panzerlampfmittel mit Erfolg an und beschädigten eine große Anzahl. Bei einem Nachteinflug englischer Flugzeuge auf Ben- gast «ntstaud weder Gebäude- noch Personenschaden. Die Tag- und Nachtangriffe gegen Malta gingen weiter. Flugplätze, Lager und Magazine wurden mit Bomben jeden Kalibers getroffen. Ausgedehnte u»d langauhaltcnde Brände brachen in de» zu wie derholten Malen getroffenen Zielen aus. Der ment» in allen entscheidenden Kampfhandlungen Panzerarmee Afrika teilgenommen und meist schwerem Artillerie- und Flakfeuer den Einsatz ner Flakkräfte geleitet. italienischer Wehrmachtsbericht Angriff auf italienischen Eel»itz»g abgewiese» Kinderhänden, mit dem sich seine Erfinder nach Ab schluß des Krieges auch noch offen rühmten. Zu die sem Krieg versuchten die Engländer, über die deut schen Soldaten die gleichen Lügen zu verbreiten. Damit blamierten sie sich aber so unsterblich, daß sie schließlich davon abließen. Der Krieg verlief zu schnell. Die wahrheitsgetreuen Schilderungen der Frontberichterstatter widerlegten die britischen Ver leumdungen Schlag aus Schlag und gaben ihre Er- finder und Verbreiter öffentlich der Lächerlichkeit preis. Alle Welt war, soweit sie der Wahrheit die Ehre gab, voll des Lobes über die Hilfsbereitschaft und Ritterlichkeit des deutschen Soldaten gegenüber seinen Feinden. Der tiefe Eindruck, den dies« Hal tung hinterließ, bracht« die britisch« Ereuelhetze zum Verstummen. Jetzt lebt sie wieder auf. Die Japaner sind ihr , Ziel. Sogar «in Theater im Unterhaus hat mon zu , diesem Zweck ausgezogen, und Eden hat al» Außen minister mit einigen Abgeordneten,ein abgekartetes Frage, und Antwortspiel über angebliche Grausam keiten veranstaltet, die die Japaner I» Hongkong be- gange» haben sollen. Al» Hongkong noch britisch jetzt den japanische» Str«itk»äste» unmittelbar g«g»nvber. Tojo appellierte daun an die Freihrits- g«si»»»ng der J»d«r u»t«r der Losung „Indien den Inder«". Schließlich wir» der Premierminister hin ans di« groß«» Si»g«, die Japan» Verbündete in Europa, besonder» Deutschland nnd Italien, errun gen haben, und unterstrich Japan» Absicht, di« Zu sammenarbeit mit Deutschlaud und Italien noch weite« z» oerftärkr». Groß« Mengen Kriegsmaterial in Niederländisch-Jndien erbeutet Tokio, 11. März. Das japanische Hauptquartier gab am Mittwoch eine Zusammenfassung der im niederländisch-indischen Feldzug gemachten Beute. Es wurden VS 000 Gefangene gemacht, darunter 2000 Offiziere. 60 000 Mann dieser Truppen wurden auf der Insel Java gefangengenommen, 18 000 Mann in anderen Teilen Niederländisch-Ostindiens, und 15 000 Mann waren Freiwilllgentruppcn. Ferner wurde folgendes Kriegsmaterial erbeutet: 152 Flug zeuge, unbeschädigt. Hierunter befinden sich 24 Bom ber, 45 Jagdflugzeug« und 83 Flugzeuge anderer Muster. 867 Panzer und Panzerwagen, 732 Geschütze Ursu! Im Di« L mendcn wieder e die Vers der Kom Lustspiel- die Haux al» Gast Rudorf, Rudi Kl Eberhard Werkes s, in diesem di« Zusch — gut i wannen! mit den am Dien Ernf zum erste Theaters der Wier fin« Gall rang — i fpieler uv erster Th Dummhei ltllck „Dr< Man» in ieren Ku diicher. Mr e verschiedenen Kaliber», 1567 Maschinengewehre, größtenteils für di» Luftabwehr, 07 384 Gewehre, 4105 Luftbomben, 120 000 Kisten Sprengstoff«, 330 000 Schuß Munition, S4 000 Handgra»aten, 72 317 100 Schuß Gewehr- und Maschinengewehr- munition. E» wird hinzugesügt, daß diese Zahlen von dem feindlichen Oberbefehlshaber abgegeben worden seien und daher nicht al» «ndgllltig ange- sehen werden könnten. Schwere Borwürs« eine» «uftr»lischen Blatte« Eigene gmnkmelduna Genf, 12. März. Einem Bericht des „Daily Sketch" vom 9. März zufolge wendet sich wegen des Zusammenbruchs von Java von den australischen Blättern besonder» „Sydney Morning Herald" sehr scharf gegen England und die USA. Die australische Zeitung bemerkt dabci u. a., die Holländer hätten sich bei der Verteidigung Niederländisch-Jndiens und insbesondere Javas In jeder Weise loyal ihren Verpflichtungen den Alliierten gegenüber verhalten; doch hätten England und die USA. hier wieder ein mal die Niederländer im Stich gelaßen. Die nach Niederländisch-Jndien von England und den USA. entsandte Hilf« sei so ungenügend gewesen, daß sie den weiteren Verlauf der Kampfhandlungen in kei ner Weise habe beeinflußen können. Vor allem hätten die Engländer und die Amerikaner sich dar über nicht verständigen können, ob si« in das Kampf geschehen im Pazifik mit allen zur Verfügung stehen den Mitteln oder nur so halbherzig zum Schein hätten eingreifen sollen. Erneut müße nach dem Fall Javas die Strategie der Verbündeten im Pazi- sik umgestoßen und auf einer neuen Grundlage aus- Robert Bosch gestorben Eigene iiiinikmeldmm Stuttgart, 12. März. Nach kurzer schwerer Krank heit ist heute in den frühen Morgenstunden der Gründer des Hauses Bosch, Dr.-Jng. Dr. med. h. c. Robert Bosch, Pionier der Arbeit, Ehrenmeister dc» Handwerks und Ehrenbürger der Stadt der Aus ländsdeutschen, Stuttgart, im 81. Lebensjahr ge storben. Verworrene Lag« der Engländer in Burma Eioene Kunkmclbuns Stockholm, 12. März. Wie über Neuyork ge meldet wird, ist die Lage der Engländer in Burma derartig verworren, daß «ine einheitlich« Oberlei tung nicht mebr möglich ist. Der Gouverneur van Burma hat daher angeordnet, daß di« Befehlshaber der einzelnen Verbände über deren Einsatz eigen- «Schtta verfügen können. Kleine Meldungen Berlin. — Am S. Mär» fiel bet ic» Kämpfen nmd« ostwärts dc« Ilmensees der ans Osiurensien stammend Ritterkreuzträger Hauptmann Ernst Klosick. Berl!». — Der Lberbcscblsbaber der vuftwasi«, Reichsmarschall Hermann Göring. bat SiLAK.-Hauet- sturmsttbrer Heini Dittmar tu Anerkennung seiner inr- vorraaenden Leistungen tn der Luflsabrt zum Kiuakapi- tän ernannt. LreuzuaL. — Die Dcmichiaudsabrl von ReichSawe- »isattonSletter Dr. Leg flibrte in diese» Tagen in dm Gau Mvlcllanb. In seiner Ansprache vor Männer» a»S den NüstungSbcirieben sagte Dr. Le», „Deutschland Kaum« nordostwärt» von Taganrog den ganze» Tag über an. Die mit starker Artillerieunterstützung vor- getragenen Angrisse wurden von der eigenen Haupt- kampslinie in hartnäckigem Nahkampf zerschlagen. Luch im weiter nördlich gelegenen Donez-Gebiet griff der Feind unter Einsatz von mehreren Schützen divisionen und Panzerbrigaden mit unverminderter Heftigkeit bi» tn di« Abendstunden hinein an. Es kam zu schweren, zum Teil noch nicht abgeschlossenen Kämpfen. Neue Ritterkreuzträger Eigene stuukmelduua Berlin, 12. März. Der Führer verlieh da» Rit terkreuz des Eisernen Kreuze, an Major Walter Haarhaus, Vataillonskommandeur in einem Infan terie-Regiment; Major Max Hecht, Kommandeur eines Flak-Regiments; Oberfeldwebel Josef Dörfel, Zugführer in einem Infanterie-Regiment; Oberleut, nant Theodor von Luecken, Vataillonsführer in einem Infanterie-Regiment; Unteroffizier Erich Heintze, Geschützführer in einer Flak-Batterie; Ge- freiten Arnold Hübner, Richtkanonier in einer Flak- Batterie; Gefreiten Willibald Unfried, in einem Infanterie-Regiment. Major Max Hecht, am 27 Januar 1898 tn Bautzen geboren, ist bereits als Weltkriegsteilneh mer mit dem EK. II. und I. Klasse ausgezeichnet worden. Er hat al» Kommandeur eines Flak-Negi- Mailand, 12. März. Wie nicht anders zu erwar ten ist, versucht England in seiner ohnmächtigen Wut über das Ausbleiben militärischer Erfolge im Pazifik, den japanischen Gegner zu verleumden. Ausgerechnet Eden, so erklärt „Lorriere della Sera", fühle sich berufen, den japanischen Truppen Grau samkeiten vorzuwerfen, die zweifellos in di« Reihe der sattsam bekannten Erfindungen der britischen Lllgenagitation gehörten. Der britisch« Betrug sei zu offenkundig, denn wer die Stadt Pari» bombar diere, könne sich nicht zum Verteidiger von Kultur und Menschlichkeit aufwerfen. Die Verbündete» eines Stalin hätten kein Recht, von den Grausam keiten anderer zu reden und an das Gewissen der Welt zu appellieren. Die ganze Welt habe über dies nicht vergessen, daß die britische Geschichte seit Jahrhunderten mit Blut befleckt sei und unzählige Grausamkeiten aufweise. Man brauche nur an die Grausamkeiten gegen die französischen Kriegsgefan- genen zu Napoleons Zeit zu denken, an die an die Geschützmündungen gefesselten Inder, an die Ermor dung ägyptischer Patrioten, die Grausamkeiten des Burenfeldzuges sowie die jüngsten Verbrech»» tn der Cyrenaika, bei denen sich die ganze sadistische Brutalität der Brite» offe»bart habe. Der ganze Lügenfeldzug bezwecke lediglich, di« deprimierte öffentliche Meinung in England auszuputschen und! die britischen Kämpfer durch die Meldungen angeb- i licher japanischer Grausamkeite» zu« Ausharre» Mi veranlasse- britische öreueimärchen über die Waner Ausgerechnet die Engländer als Sittlichkeitsapostel Ein kläglich verunglücktes Ablenkungsmanöver Bon unlerer Berliner Swrtltlelluna koufcrcn» cMschivsicn, SMfSvcrlusie künstig zu ver- schwctacu. Er amut damit Ebrrchillö „Taktik" nach. Bilbao. — Da? britisch« Konsulat tu Bilbao war seit «intgcr Zeit taz» übcracaaugen. ucbcn dcn bnsi- schen HeercSberichieu auch audcrc Provagandaslngblat- tcr an Privatpersonen zu verteile», insbesondere Eimr- chill- und die Ltalin-Rebcn. Die svanische Polizei tat daraufhin, zahlreiche» Perioucu beim Bcnasscn dcö Ko»« sulais diese Trnckschrislcn angenommen. Algeciras. — Im KricgSbase» van Gibraltar lies » i» bcfchädiatem Zustand der britiichc gluazcngiräeer „Hermes", ein Kreuzer, zwei Zcrstorcr und ei» Uunr« sccboot ein. Tokio. — Der lapanische VcrkcbrSmInisier aab ein umsasseiidcS SchissSbauprogramm für die Handel«,„ariu« bekannt. Tokio. — Der thailändische Ministerpräsident Song« aram sandle dem iavanischen Ministerpräsidenten Tei» zum Kalle von Ranaun nnd zu dcn glänzenden Wassen« taten der Kaiserliche» Armee und Marine drabllich sein, Glückwünsche. Bon »»lerer Berliner eckrtstleituna IL8 Berli». 11. März. Mit «rschreckender DcpU lichkeit ist sich di« Öffentlichkeit Südafrika» imLau^ der letzten Kumpfwochen in Ostusie» der Taisach^ bewußt geworden, daß ihr weder die Geschütze de^ britischen Flotte noch die spärlichen, aus Nordamt. rika gelieferten Kampfflugzeuge genügenden Lchuh gewähren könne» und daß die Befestigungen aus deck Robbeninsel vor Kapstadt und in Port Elizabeth niemeris genügen werden, um einem ernsten Gegner Widerstand leisten zu können. Eine» gewaltig , Eindruck haben deshalb die Worte gemacht, die der Führer der Buren, Malan, dem Regierungschef Feld, mnrschall Smuts iin Parlament enlgegenfchleuvcrle, Malan forderte den sofortigen Austritt der Liid. afrikanischen Union aus dem britischen Krieg«, ser, ner die Ausrufung eines unabhängigen südafrituni.I schen Staates. Nur dadurch könne ein« sichere Kaia,! strophe vermieden werden. Malan wies ferner dai.I auf hin, daß es auch für die Anhänger Englands! hoffnungslos sei, mit ein«m Siege der Alliierten ,,! rechnen, nachdem sie eine Bastion nach der ander,,I an die Mächte des Drrierpakte» verloren hätten! Auf Japan übergehend, erklärte Malan, daß ein,! japanische Gefahr für Südafrika nur solange best.he.I solange die Union an der Seite Englands kämpft,I Japan habe kein Interesse daran, den Frieden Süd-I afrikas zu stören. Nach weiteren Angriffen, die Smuts Unausrich-I tlgkeit vorwarsen, erhob sich der Regierungschef un»I beklagte sich über die wachsende Opposition im Ad-I geordnetenhaus und tn der Öffentlichkeit. Er. Smim.I fühle sich von einer feindlichen Atmosphäre umgebe».! Er müsse leider zugeben, daß ein großer Teil der! Abgeordneten de» Abbruch des Krieges wünsche und! desaitistischen Neigungen huldige. Aber er mii^I doch auf das entschiedenste die Forderung der natis-I nalistischen Opposition und der gemäßigten Element! ablehnen; solange er verantwortlich an der Spihtl der Regierung stehe, werde Südafrika seine Pflüptl erfüllen. Die Erklärung Smuts hat den Wider,I stand der Opposition noch mehr angestachelt. Citi wird, wie man annimmt, zu so schweren Unruh.nl führen, daß die Terrormaßnahmen Smuts und di»I Massenverhaftungen nicht mehr genügen, um eincnl Aufstand niederzuhalten. war, wußte man in England so wenig darüber Be-1 Es sind nur wenig mehr als 40 Jahre darllb-rl scheid, daß man zum Beispiel die Kriegslage nie- vergangen, daß es Cecil Rhodes und seinem Anhang! mals genau schildern konnte. Jetzt, da Hongkong in gelang, das friedliche Volk der Buren in britisch,! dcn Händen der Japaner ist, weiß Eden plötzlich. Knechtschaft zu zwingen und Ohm Krüger in einem! Dinge, von denen sonst in der Welt niemand eine, grausamen Krieg zu besiegen. Damals war Smu:§! Ahnung hat. Niemand kann auch eine Ahmmg da- Kämpfer an der Seite des Rechtes, ein tapferer! von haben, weil diese Dinge nur in der schmutzigen Vurengeneral, der sich im Kriege mehrfach auszeich,! "" . >-',^nete. Erst später hat er sich in der Rolle ein ,!
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