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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 10.03.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-03-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194203106
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19420310
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19420310
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-03
- Tag 1942-03-10
-
Monat
1942-03
-
Jahr
1942
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itischtn Domi, ! an England igen, sonder, iter« Zutuns üustralicn sich I, wie wenig zu beschützen, ! stärkste Er. sche General» übergehen, an :te Äußerung linister Spen» nmert, er sei ;e Stimmung lien herrsche, itil an Eng- izeichnend, s, lan, der tin kriegführend« idafrikunisch« sährigcn Ee- imuts abge- ner Rede zu< ade da» Ke- ischen Union » sind Stim- nicht über, die sich für lachdem dort » Bose sehr en bereiten, zeugen auch igten Staa- tz Roosevelt :thode Chur- euch!" an- ,e. Hall und -erald Tri« er Wunsch« ,e Wahrheit »beitet, die Es sei noch Sieg «rrin» :am" meint noch genug cicgsoerbl». el>en mulu« sieben. 8a Ion normal ommen «u- m »esc« niischcn G» iton. Adm!. lotse, werd« tenoveratto» de la Eon- des Sonn- üscheii Bot- Abvrdniin» Inti Kränz« iledergeleat. wt an der cn Blätter latto» von iapanlschco Lohcilt bat englischen inblick ans nnd Anie- antschukzm :blcn. Sonnabend» ikon-kanz- uns liest, lae — an, war. )apan am nno-Palag :ll7cn Er- ü Krlea». fer Gen«, odilivvint» Uber de, irws. Er inen mit cnagcutn, am Mon- zu eine« der LoS- die» von i" schreib« iaen Ab. idliinaen, schwierig« cscn. Der der fln- stnnischc» 6«I>chk«J, sinnischca den Ab. te erfor. tat wür« die zmt. lastlichei» t werde, daß ei» ocden tn chen Ge. dab« de- acht, od ! Kamps aer mit. vedtsche, nd man te» aan- e aktiv« r rechn» kachbar, » «eb«» Verbreitungsgebiet und Sachsen Es war e 8k krwebirgssrMung van Kar! Mag der Reinertrag zuflicßen wird. V. 8t. bin trotz allen Erdenleids ein unendlich Ich seine .Erzgebirgischen Dorfgeschichten". Auch «alter Steeger wieder buntes stalten. mit den drei Landsern zusammen, die ein Schallplattenkonzert ganz auf ihre Art gc- miberin Käte Gertraud LrnMIml; Obcraesrettcr, rer mit der Kontorlstln in Hobcnstctn-Ernsttbal. Jobannes dem Seide 77 Jahre. Ferdinand Welsch, 81 Jabre. Siraß« der SA. 44, ans der Ebre «esallen: Werkmeister Fran» Weber, Strake der SA. 46: Schllhe, Weber Kurt Triemer, 4l Jabre. König-AIbcrt-Straße 61: sollen — wie alle», was er geschrieben hat — Leser innerlich zum Edelmenschentum erziehen, Karl Mays glotze» Lebensziel war, sollen ihn sie den da» zur Richter, beide tn Hubenstein- Bäcker Siegfried Ebrüard PUH. Anna Hildegard Hertel, beide Höh« erheben. Au» Ardtstan nach Dschinnistan — der schwere, steile Weg, den Karl May ging und den er sein« Leser führen will. „Ardistans Geschichte ist mit Blut geschrieben. Wir kennen dieses Ardi- stan und lieben es, leider. Aber glauben wir ja nicht, datz di« Sehnsucht nach Dschinnistan erst von heut ist! O nein! Allen Völkern wohnt« sie inne, alle, all« zeugen von der grotzen Sehnsucht nach Edelmenschlichkeit." «tandesarnt Hohenstein-Ernstthal Lom 1. bi» 28. Februar n. Geburten: Ursula, Tochter beS MetailbilfSarbct. tcr» Ernst Georg Bartb. Saarstrabe 8; Gertrud Ebrtsta, Tochter des MelallsormerS Mar Paul Nase, Altmarkt 82: Johannes Gottbarb, Sohn des ReichöbabnarbelterS Emil Johannes Müller, Pölibstraß« 18: Martha Chri stiane Barbara, Tochter de» StadttnsveklorS Mar Willy Lavrio, Dietrich-Eckart-Strabc 4: Luise Christine, Tochter de« Werkmeister» Richard Herbert Kurt Schönfuß, Straße der SA. 76: Peter Werner, Soh» des Drehers Albert ferner Förster, Thcodor-Fritsch-Straß« 14; Frank Ilir- aeu, Sohu de» Leutnants Paul Helmut Donner. Schön, bnrgstraße, HelloSwcrk; Helga Helene, Tochter des Mon- MgcbelscrS Rudi Paul Ludwig, Köiitg-Albcrt-Strabe 27: Kurt Rainer, Sohn des HilfS-WaücrmeisterS Curt OS- walb Huster, Wtescustraße 7. It. Aufgebote: Bahnhoföarbeiter Richard Friedrich Listner mit der Strickerin Emma Dora Kirchhübel, beide in Hohen stein-Ernstthal. 0. Eheschließungen: Gefreiter, Bäckermeister Kurt Mar- tin Galli» mit der Aufstobertn Aunt Lotte Heinke, beide in Hobenstetn-Ernsttbal; Flugzeugbau«« Han» Aurich tn der Stadt des KdF.-Waaen» mit der Weber!» Helene Dora Nagel in Hohenstein-Ernstthal: Funker, Betriebs sichrer Karl Max Gerhard Berend» mit der Hau»ana«. stellten Mariann« Ltsbeih Streller, bet»« in Hobensteln- Ernstthal: Werkftibrer Paul Richard Gränlb mit der Spulerin Selma Frieda Bergert, beide tn Hvbenstetn- Ernsttbal; Schlosser Werner Rudi Kühnert mit der Aus- Sondermark« der Rtichspost zum Heldengcd«nkta> Di« Deutsch« Reickspost gibt zum Heldengedenktag 1842 eine Sondermarke zu 12^-38 Rpf. in blau» schwarzer Farbe heraus. Der Zuschlag fließt dem Kulturfonds zu. Den Entwurf hat Professor Richard Klein (München) an Hand einer Ausnahme deS Reichsbildberichterstatters Professor Heinrich Hoff mann nach einer Plastik des Bildhauers Bronisch (Berlin) angeferligt. Die Mark« wird bei samt, lichen Postämtern vom 10. März an bis Ende April 1942 abgegeben. (Sch«rl-Bilderdi«nst-Autoflex) Londwirtjchastltch« Sendung»» Deutschlandsender und R»tch»s«nd»r Leipzig: Mittwoch, 11. März, 6.50—7.00 Uhr: Arbeitstechnik im Bauernhof. In der vergangenen Woche brachten wir bereit» einen Bericht au» einem Ostprignitzer Bauernhof, auf dem ein». Anzahl arbeitstechnischer Fragen mustergültig gelüst find. Allerdings ver bindet der Bauer Balzuweit in Cadenbeck außerge- wöhnliche handwerkliche Fähigkeiten mit dem arbeitstechnisch geschulten Blick de« Praktiker». Aber gerade deshalb können manche der von ihm getrof fenen Einrichtungen beispielgebend sein. Deutschlandsender: Donnerstag, 12. März, 6.50 bi» 7.00 Uhr: Di« Landfrau fragt — wir antworten. Wir beantworten Hörerbrief«. Deutschlandfender und Reichssender Leipzig: Freitag, 13. März, 6.50—7.00 Uhr: Aus Nieder- sachfen in die Uckermark. Ein Neubauer, den wir auf seinem Hof besuchen, erzählt uns davon, wie er die in seiner niederdeutschen Heimat gesammelten ackerbaulichen und viehzllchterischcn Erfahrungen in seiner uckcrmärkischen Siedlung verwertet. Die Er- folg« zeigen uns, wie auch unter weniger günstigen Verhältnissen beste Erträge erreicht werden können. Deutschlandsender: Sonnabend, 14. März, 6.50 bis 7.00 Uhr: Der Wirtschaftsberater auf dem Bauernhof. Ein Gang durch Hof und Feld. Gut und Böse, dl«se beiden Mächte, stehen sich in allen Werken Karl May» — verkörpert in sei nen vielfachen Gestalten — gegenüber. Von dem Ringen zwischen Licht und Finsternis lesen wir auch in Karl May, Erzgebirgserzählung „Der Herrgotts- engel", die wir mit freundlicher Erlaubnis des Karl- May-Verlages, Radebeul bei Dresden, dem Band 44 „Der Waldschwarze" entnommen haben und von heute an in unserem Tageblatt veröffentlichen. Wie wir hoffen: zur Freude unserer Leser und Leserin nen. In dieser seiner Geschicht« hat der Dichter in feiner, erzieherischer Weis« da» ewige Walten des göttlichen Schicksalsgesetzes der Fügung und Vergel tung geschildert. Denn der Richterbauer erntet, was er säte und findet den wohlverdienten und von ihm selbst vorbereiteten Lohn. Das Gericht Gottes streckt ihn nieder. Schon in diesem Frühwerk Karl Mays spüren wir die Kraft de, Erzählers, der später durch seine berühmten Reis;erzählungen so großen Welterfolg hatte — einen Erfolg, der ihm bi» zum heutigen Tage treugeblieben ist. Ein Flugzeug nannte «r glücklicher Mann. Hab» mich aus Abgründen empor gearbeitet, werde von Hunderten mit den Füßen wieder hinuntergestoßen und lieb« sie doch alle, alle. Ich hab« meinen Beruf, meinen Erfolg, mein glückliches, friedliches Heim, meinen unerschütter lichen Glauben an Gott und die Menschheit. Die se» große Glück möchte ich so gern auch anderen Menschen bereiten, allen, nicht nur meinen Freun den, sondern auch meinen Feinden. Darum lege ich dies mein Glück und diesen mein«n Sonnenschein in alles, was ich schreibe. Aber Glück und Sonnenschein kommen von oben. Ich mußt« also hinauf, mutzte fliegen. Ich tat «s, um Sonnenschein zu geben. Zunächst schrieb ich Humoresken. Ich hatte Glück damit. Ich baut« mir da, Flugzeug „Erzgebirgisch« Dorfgeschichten". Die Zahl meiner L«ser wuchs." Diese Worte Karl Mays sind seinem letzten Vor trag „Empor ins Reich der Edelmcnschen!" entnom men, den er am 22. März 1912, acht Tage vor sei nem Tod«, in Wien hielt und der — nach den Be richten — von großer Wirkung war, di« Zuhörer waren tief ergriffen. Di« „Erzgebirgischen Dorfge schichten", eine Sammlung von Erstlingswerken des Dichters, um 1876 in verschiedenen Zeitschriften ver öffentlicht, liegen heute, ergänzt und vervollständigt, in den Bänden 43 „Au» dunklem Tann" und 44 „Der Waldschwarze" der gesammelten Werk« Karl May» vor. E» sind außerordentlich spannende, in sich abgeschlossene Erzählungen, Schwarzweißzeich- nungen, und wenn si« auch im Erzgebirge — in unserer Heimat also — spielen, de: eng begrenzt« Schauplatz der Handlung weitet sich und wird zur Bühn« de» großen „Menschheitsdramar" vom Kampf zwischen Gut und Böse. Fotograf OSkar Hugo Lasch. 7t Jabre. Crich-Ludendorsf- Straße 40; Gefreiter, Konditor Aerbard Ater Waldapfel, Ll Jabre, Zetßigstraße 1. Gefreiter, Fräser Mar Paul Schönfuß, 8l Jabre, Schlagcierstraß« ö, beide aus dem Felde »er Lbre gefalle». Der Rundfunk am Mittwoch VKV Paul van Kempen dirigiert in der „Musik zur Dämmerstunde" de» Deutschlandsenders von 17.30—18.30 Uhr die 4. Sinfonie von Schumann und di« sinfonische Dichtung „Tasso" von Liszt. „Wenn der Tag zu Ende geht", lassen Barnabas von Geczy mit seinem Orchester, Agnes Schulz-Lichterfeld (So- pran), Erich Kaschubec (Klavier) und ein Saxo phon-Quartett von 20.20—21.00 Uhr Melodien für Front und Heimat erklingen. Die Ansage hat Heinz Goedecke. Das Funkbrettl bringt von 21.00—22.00 Uhr eine lustige Nummernfolge „Vorsicht, frisch ge bohnert!" mit Iska Geri, Wilhelm Landow. Wil helm Höhne, Georg-Erich Schmidt, Werner Neu mann und andere Solisten. Lockende Operetten. Ilse Koegel, Martin Wulf, Rupert Elawitsch, Fritz Göllnitz und Georg Mund führen von 20.15—22.00 Uhr über den Deutschlandsender in di« klingende Welt der Operette, darunter Zeller» „Vogelhändler", Ziehrers „Landstreicher" und Lehars „Ideale Gattin". Eduard Kiinneke wünscht „Glückliche Reise". „Am Wachtfeuer" treffen wir von 22.20—23.00 Uhr »auf bcni Fel»« der Ebre gefallen: Schübe, Tischler Wal ter Hein» Bogel, 21 Jahr«, Hermann ltraße 48. auf dem Fette »er Ebre gefallen: Emma August« Goldammer geb. Schubert. 86 Jabre. Schubertltrab« 4: llbristtana Elke Wrschlamsly, »met Monate. Lanaemarckstrab« 26: Gesretter, Zimmermann Kurt Ernst Lito, 28 Jabre, Hüttengrund 81; Henriette Amalte Pflaum geb. Haak, 78 Jabre, Tetchplab 8; Privata Auguste Ltna Bachmann geb. Nadler, 66 Jabre, Hinbeuburgstrab« 7: Helene Clara Meyer geb. Hoppe, 64 Jabre, Könia-Albert-Straße 61: Anna Wilbelmine Stapser geb. Schaarichintdt, 77 Jahr«, Pvllbftraß« 86: Gelretter, Färbereiarbetler Kari Limbach. — Alter Kämpfer gefallen. 2» treuer Pflichterfüllung für Führer und Vaterland fiel im Osten einer der ältesten Limbacher Parteigenossen und SA.-Führer, der Ehrenzeichenträger und SA.- Sturmbannfllhrer Georg Mehner als Leutnant. Mehner trat bereits 1925 der Bewegung bei und er hielt die Mitgliedsnummer 15146. Seit dieser Zeit war er ununterbrochen aktiv als SA.-Führer tätig. Bald nach der Machtübernahme wurde er als Rats herr in die Stadtverwaltung berufen. Nach Aus bruch des Krieges meldete sich Mehner sofort frei willig zur Wehrmacht. In den letzten schweren Kämpfen im Osten wurde er mit dem E. K. II aus gezeichnet und zum Leutnant befördert. Aus Chemnitz Tödlich überfahren. Am Sonntagfrüh wurde in den Gleisen des Bahnhofes Lhemnitz-Kappel ein 62 Jahre alter Invalid« tot aufgefunden. Der Mann ist geistesgestört gewesen, hatte sich vermutlich nach dem Bahnkörper verirrt und ist dort in der Nacht überfahren worden. Aus Dresden 800 OM sahen de» Heimatschutzkasper. Nicht nur alle Dresdner kennen ihren Heimatschutzkasper: er ist auch weit darüber hinaus, nicht zuletzt bei unseren Soldaten bekannt geworden. Oswald Hempel — der auch zweimal in Hohenstein-Ernstthal spielte — stellt« vor genau 15 Jahren erstmal» diesen lustigen Gesellen in Dresden vor. Seither gewann sich der Heimatschutzkasper viele tausend Freunde. In den 15 Jahren seines bisherigen Wirkens wurden nicht weniger als 800 000 Zuschauer gezählt, ein Erfolg, der sich sehen lassen kann. Oswald Hempel — Text, dichter, Regisseur, Darsteller, Maskenbilder und Kostümentwerscr in einer Person — konnte bet der ans Anlaß des Jubiläums veranstalteten Vorstel lung über reiche Anerkennung nnd herzlichen Beifall quittieren und darin den Beweis erblicken, datz er mit seiner Volkskunst auf dem richtigen Wege ist. Kurort Rathen (Elbgebirge). — Rathen erhält eine» Natur- und Vogelschutzpark. Von der Ge meinde Rathen wurde das Dr. Keydelsche Parkge- lände erworben, das zu einem einzigartigen Natur- und Vogelschutzpark ausgebaut wird. Damit erhält das Elbgebirge eine weitere Sehenswürdigkeit. Turnen Beztrkomcistersibaste« I» Zwickau. Im Metsterschaft?- Zebnkampf wurde Herbert Pömrmer, TuSG Crtmmlt- fchan. Sieaer und BeztrkSmcistcr mit 175'/» Punkte»; im MelsterlstmitS-Sicbenkampf der Tiirncrtirncn scbte sich mit Abstau» die BurlabrSsiegertn Marianne Jost. O weftht^Seligkeit, welches Glück liegt doch in n Wo/ken „Es war einmal . . ."! Si« sind ein süßer und vertrauter Klang au» frühen Kindheits tagen, da wir von unserer lieben Mutier ins bunt« Märchenland zu seinen Feen und Holden, Hexen und Zauberern, Riesen und Zwergen, Elfen und Nym phen, Königen und Königinnen, Prinzen und Prin zessinnen, in Wald und Berg diese» hell-dunklen Wunderlandes geführt wurden, die Sprach« der Tiere redeten und verstanden, Wind und Wolken folgten. Es war einmal. . , Wir sind älter und nüchterner geworden. Wir lernten da» Leben ken nen, und das Leben war nicht immer ein Märchen, es war oft rauh und hart und schwer. Es war Kampf und ist Kampf. Und heute kämpfen wir — ein ganzes Volk — den größten Kampf unserer Ee- schichte für Recht und Freiheit, Freude und Glück. Jeder erfüllt, treu und brav, seine Pflicht, der Kamerad an der Front und der Kamerad in der Heimat,- denn er weiß, er tut es für Deutschland und für di« Zukunft feiner Kinder. Bei diesem täglichen Einsatz aller Kräfte, diesem unermüdlichen Ringen und Schaffen aber sind wir dankbar, wenn uns auch einmal ein stilles, beschau liches Verweilen zu neuem Kräftesammeln geschenkt wird. Diesem schönen Ziele dient der Märchenabend, de» das hiesige Lager des Neichsarbeitsdienstes für die weiblich« Jugend am Wochenende im Fremden hof .Drei Schwanen" veranstaltet. Er wird uns das Tor ins Märchenland wieder erschließen, und wir werden wieder glücklich sein wie damals, als wir noch Kinder waren. Deutsches Herz und Empfinden, deutsche Seele und deutsches Gemüt werden an die sem köstlichen Abend zu uns sprechen, uns erfreuen und erquicken. Aber nicht genug damit: Mit unse rem Beitrag, den wir für diesen Abend entrichten, helfen wir zugleich dem Kriegswinterhilfswerk, dem . Tnruaemc!»»« Zwickau, mit 128 Punkten durch. Im HJ.-Achtkampf tOberstufei wurde Friedrich Zimmer mann. Turucrbund Hobcnttein-ErMttbal, mit 181'/, Punkten 6. Sieaer: im HJ.-Sicbcukampf Mittelstufe» wurde Karl Lässt«, Tnrnerbund Hobenstclu-Ernsttbal, niit 115'/» Punkte» S. Sieaer, Horst Meinel. Turner bund Hobensteitt-Ernsttbal. mit 115 Punkten 8. Sieaer. Hein, Schuster. Tnrnerbund Hohenstein-Lrnsttbal, mit 112'/» Punkt«» 7. Sieaer. HcrauSaeber und verleaer: Dr. Erich Krisch Stell vertretender Hauvtschriftletter Walter Sterner. Rotationsdruck: Firma Dr. Alban Frisch, Hobcn- steitt-Ernsttbal. — Anzeigcnbercchuuna nach Preislist« 7. Hohenstein-Ernstthal, 10. März Parole für morgen Was du auch tust, um reiner, reifer, freier zu werden, du tust e» sllr dein Volk. Heinrich von Treiischk« Lordunkelungszeiten Beginn: 20 Uhr, Ende: 6^ Uhr. I). Sterbrfäll«: Werner Schneider, drei Jabre, Lanne- marckstraße 15: Schübe, technischer Anaestellter Hein, Wo' Wolf, 21 Jahre, Ernst-Morib-Arndt-Straß« I, Oe6enlctage Vor kurzem «reifert« sich wieder einmal jemand gegen di« Sitte, an bestimmten Tagen der grotzen Toten unsere» Volkes zu gedenken. Er meinte, die se» Brauchtum habe sich allmählich zu einer Art Ge- denktagsseuche ausgewachsen. Mit größerem Recht haben sich gegen diese übertrieben« Behauptung nun auf der anderen Seite wieder Stimmen erhoben, di» sich für eine weitere Beibehaltung dieser schönen Ge wohnheit einsetzen. Si« machten mit Recht geltend, cs sei nicht nur völlig in Ordnung, daß es heut« Schriftsteller gebe, die etwa den Geburtstag Goethe» oder den Todestag Schillers dazu benutzten, um un» das Verdienst dieser grotzen Meister vor Augen zu führen, sondern sogar ein dringendes Erfordernis. Man solle nur einmal di« Probe auf» Exemp«! machen und in seinem nächsten Bekanntenkrei» eine Rundfrage anstelle», ob und wieviel man über Les sing, Grillparzer, Rembrandt, Napoleon, Bismarck, Kolumbus, Mohammed und Schubert wisse. Um nur diese willkürlich« Reihe der Wetterleuchte» h»r- auszunehmen. E» ist geradezu erstaunlich, mit welch zeringer Kenntnis über hervorragende Männer manche Menschen ausgestattrt sind. E» gibt Leute, di« in einer Beethoven-, einer Hebbel, oder Gnetse- nau- und Zi«tenftratze wohnen, ohne viel Ahnung von de» Männern zu haben, nach denen die Straße, !» der si» Hausen, benannt worden ist. Wenn sie anläßlich der Gedenktag» solcher Männer »in wenig über da» Wesen und di« Leistungen dieser Geist«»- Helden unterrichtet werden, so kann da» wahrhaftig für sie nur ersprießlich sei». Di« Aufgab« der Gedenkartikel ist ja, wie man sehr richtig betont hat, nicht nur die, zu berichten, daß heute vor l» und io vielen Jahren ein Ton ¬ meister wie Mozart gestorben ist, sondern di« Leser sollen durch solch« Hinweise oder Aufsätze mit der Persönlichkeit der betreffenden Künstler oder Feld herren bekannt gemacht werden und mit dem, was sie geschaffen und uns heute noch geben können. Si« erinnern unser Volk, das man das Volk der Dichter und Denker genannt hat, auch in den Kriegswirrcn an di« geistigen Bahnbrecher und Schöpfer, die wir Deutschen hervorgebracht haben und erhöhe» damit unseren Stolz und unser Selbstbewusstsein. Gerade weil di« Mitwelt vieler grosser Meister viel zu wenig gedacht hat, ist es für uns, die wir ihr Verdienst und ihren Wert erkannt haben, doppelte Ehrenpflicht, da» Versäumt« nachzuholen und jener Männer zu geben- ken, die zu der Stellung und Bedeutung unseres Volkes in der Welt da» ihrige beigetragen haben. Wäre es nicht erbärmlich von uns gewesen, wenn wir den 150. Todestag Mozarts sang- und klanglos hätten vorllbergehen lassen? Erfüllte es nicht einen jeden von uns mit Genugtuung, daß man in einer Festwoche noch einmal auf diesen zeit seine» Leben- viel zu wenig anerkannten und gefeierten Meister hinwies? Und empfanden wir es nicht als einen späten Zoll der Dankbarkeit und Ehrerbietung, venn zur Erinnerung an jenen Tag, da der Schön er der „Zauberflöte" ungeachtet in einem Armen- ,rab verscharrt wurde, all« Kirchenglocken Wiens zu einem Angedenken ihr Geläut erhoben? Da» Angedenken an uns«r« Meister immer wie der wach zu halt«n, ist eine der «rnsttsten und hei ligsten Aufgaben, deren besonder» jeder Schriftsteller sich stet» jederzeit gern unterziehen mutz. Und da» geschieht am besten immer auf» neue durch Hinweis« oder Abhandlungen über denjenigen, mit dem uns wieder ein Gedenktag verbindet. Man kann nicht zu Ehren eines jeden großen Tote» »inen Verein wie etwa »inen Richard-Wagner- oder Hugo-Wolf-Ver ein gründen, noch eine Gesellschaft wie eine Max. Reger- oder Raabe- oder Paul-Ernst-Eesellschaft. Aber man kann gerade an seiner Stelle das seinige dafür tun, daß da» Gefühl der Andacht und Anhäng lichkeit für unsere grossen Toten erhalten bleibt. Und das geschieht am besten und eindringlichsten durch Eedenkaufsätze, al» eine Art Bestandsaufnahme unseres geistigen Gutes, die zugleich auch eine Prü fung desjenigen darstellt, was daran für uns in der Gegenwart noch wertvoll geblieben oder schon ver blichen ist. Herbert Eulenberg fümsLtzvpsungenüurck einen Klann äukor uuä Spielleiter tn einer ?«ra«n VKV Uan var disder immer geneigt, 6en ?idn viel »lLr- k».» al» ein« Kolledtivioiatung anruseken vle j«6e an6e>^ 6nr- »l«Ueriseds korm. ^u» äieser Situation derau» teilet« man kür 6en Kilm neu« 6«5«t5« nur veurteiiung 6», dün»tl«i iscden Wurtv» ad, 6a man «den ntcdt 6iv l-eistung «ine» einzelnen dkansedsn vsrten konnte, »vn6orn meist r^iseden item vrdeder dar lctee. 6vm Scköpter 6e» Dialog» un6 6«r Kiasteliung«- tolgen einerseits und 6em Spielleiter, 6er lti« voi sereiedneten Formulierungen »u vilä un<l l'on umlormt, anäererseit» unter- »edviden müllt». Da s» im ?Um jeveil« immer nur ein« Insrenierung «idt, nadrenä da» Ibeater ja im HverentUcken »u» iter ^Lllmsronie- rung tobt, 6sr SpieUeiter genreinlun »t» üer «igentUcd« 8cd»pter 6«» ?ilmverk» angeseden, vodl aucd dtukig mit tleckt, «tenn ein »cdl«edte» Vrokduek dat dSukig «cdon üi« tirunütag» tür einen gnten ?itm abgegeben, vSdien<1 ein «cdleekt«r 8pietteiter je<tee noetz «o gute vrekduob verpaßen Kana. 7'rotrilem tat «a nietzt immer gereekt, nur 6eo Spiel leiter «la tlen SedSpler eine« I^itm» anrn»pre< den. (ieraüe deute, *ko 6a» ^erk aut 6er I^invanä im ^«sentlicden oaed indaltlieden 6e»iedtapnnlLtea gewertet Mirs, «nck rvar vom pudltdu» eben»» vle von 6er §taat,ladr«g. d-«te al»o «uL man üam OrodkuLdautoien einen vessntdedea Anteil sm Lr» to!g rusckreideu Ligsnnrtigerxvelse dann man trot/«lem niedt beodacdten, nun* piStriicd ?ilmattloien derüdmt vvrüen. Vs» de?t »der nirdt liaran, äull mun »le totsrdneigt, sonctern sn einem gsnr sncieron 6runct. in rion letzten sonsten und ^sdren nämlied ist riie 2udl klar ttvgi^seuie, 6!« sied ikren 8lokt selbst gesckrieken dsden, sekr gestiegen, lune I^üilo von groüen Lriolgslidnon ist enlstsnäen aus tier Lindelt vun ^utor und llsgisseur. vsa augendlicdlied kerüdmt«8te Beispiel dafür iüt 6er Veit- Hai ian-k'ilm „vor grolle König Ilariun, 6er divrnnt run» rveitsn ülale sis sein eigener äulor aultritt, dat in dieser Ligsnsckakt 6ie Uüglickkeit, seinen 8tokl so ru gestaUen, vio sein« kkentaLl« un6 seine Aufgabe ikn ikm vorsrkrieb. ^ued 6er kiim „(rekeimadto ^V. v. 1" iat 6ie -icköptunz eine» rin digen Cannes, 6es Kegis-ieur» un6 äntora lierdert 8elpi», Peter Paul Krauer dat 7>vei Kilme, nömiicd „8ein 8odn" un6 „Vie Kellnerin änna" selbst gesedrieden nn6 inszeniert. Vn6 in seinem neuen, noed in Arbeit des»n6Ii<den Kiim ,,Kem- dran6t" ist Han» äteindolt, 6er i'egisbeur, aucd Vsrlssser 6v» viedducka. 6ie5er Untviciclung lallt »ick »diesen, 6»ll man auF 6em ^Vag« ist, 6ie vi,kus»ion um 6ea vuadsmu» rviscdsf ^utor «n6 8pieiieiter 6urck 6ie 1?at unnötig ru macken. reigt »ick immer »tärlcer, 6ak 6er diim deraus viU au» 6et kipkSre 6er Unliestimmbarkeiten, 6al! Gönner, l'ersönllcdlLeitvn 6«n Lilien un6 6as Können in sied vereinigen, 6en grollen Wurl im l Umgescdekon von 6en ernten Xnitngen 6«r l6ech di» rum ietrten 8eknitt in 6«r lian6 ru deknlten. Vir Alan den, 6aÜ 6ies« ILntivici6ung »ick nur rum Liegen ausvirkaA Icann. Usus lindert Lenserß Fosepd M«d»deder SV Fadr« alt — <ilÜ<k»PÜn»ed« von Vrb t-«edd«l». lleieksminkler vr. 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