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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 10.03.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-03-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194203106
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19420310
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19420310
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-03
- Tag 1942-03-10
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Monat
1942-03
-
Jahr
1942
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Zum lag der japanischen Armee am 10. Mär; — Der vbillpplnlschc KrclbcitSkämpfcr Gen». entwickeln. Das ist Japan, der Tatsache, daß wir sehr bald aus schwere und Konsternierte Londoner Feststellungen Im Londoner Nachrich. Gtockhol«. — Der britische Generalmajor Eamobell — Kreudla »nd dankbar gedachte Japan am mit Denwnstralione» vor dem Tenno-Palast nationalen Heiligtümern der gläuzelllen Er» lapanijche» Wehrmacht in den drei Krieg»- Berlin, 9. März. Cs war heute vor 37 Jahren: Die Armer de» kleinen Japan, die damals noch von keinem Land beachtet wurde, hatte ihren großen Bewährungskampf gegen die russische Armee, die al» die stärkste jener Zeit galt, begonnen. Dieser Kamps spielte sich im Gebiet von Mulden in der Mandschurei ab, und die Entscheidung war gefallen, al» der fliehende russische Oberbefehlshaber Kuro, patktn seinem Lande telegraphisch mitteilte, daß die russische Armee umzingelt worden sei. Seitdem wird der 10. Mürz in Japan als Tag der japanischen Armee begangen, die ganze Nation feiert ihn, und für jeden japanischen Offizier ist dieser Tag unver geßlich. Im Jahre 1891 hatte Japan mit China, dem damaligen Lhin-Koku, das seinen Einflußbe- reich bis auf Korea ausgedehnt hatte und damit di« japanische Landesverteidigung bedroht«, gekämpft. Japan hatte durch seine glänzenden Erfolge zu Lande und zur See China zum Frieden gezwungen. Japan war weit entfernt davon, siegestrunken zu werden; jeder japanische Staatsangehörige steuert seither monatlich 10 Prozent seines Gehalts zum Aufbau einer starken japanischen Armee und Ma rine bei, um für die kommenden Zeiten gewappnet zu sein. Tokio, 9. März. über den todesmutigen Einsatz der japanischen Spezlal-U-Bootwasf» in Pearl Har bour gab der Sprecher der Marine, Kapitän Hideo Hiraid«, über den Nundsunk eine aus führliche Schilderung dieses Borganges, wie er sich auf Grund von Fetndberichien, eigenen Informa tionen und Rekonstruktion abgespielt haben dürfte. Es ist fast unmöglich, so erklärt« Hiraide, durch den schmalen Eingang nach Pearl Harbour einzu dringen, da dies« von der Natur begünstigte Hafen einfahrt nicht nur durch Minen, sondern auch durch starke U-Bootnetze geschützt wird. Dazu kommen die zahlreichen militärischen Einrichtungen zur Fest- stellung sich nähernder feindlicher Fahrzeuge, die Wachtposten und di« über das Gebiet der Hafenein fahrt verteilten Batterien. Trotz dieser fast unüber windlichen Schwierigkeiten gelang es jedoch den Be satzungen der Spezial-U-Boote, in Pearl Harbour einzudringen. Den folgenden Tag über verbrach ten sie unter Wasser in ihren kleinen Booten, in dem sie sich mit ihren hölzernen Spielzeugen, die sie mitgenommen hatten, die Zeit vertrieben oder Eintragungen in ihr Tagebuch machten, wohl die letzten Aufzeichnungen ihre» Lebens. Al» die Nacht hereinbrach, schoben sie sich lang sam nach der Hafenmilte und an di» dort veran kerten feindlichen Kriegsschiffe heran. Immer neu« Hindernisse galt es zu überwinden. Dazu kani, daß unter allen Umständen Ihre vorzeitig« Entdeckung vermieden werden mußte, da sonst die gesamte Ope- ration in Frage gestellt worden wäre. Im Hagel der von den angreifenden japanischen Flugzeugen abgeworfenen Bomben und nachdem auch di« Feind abwehr ihre Tätigkeit ausgenommen hatte, tauchte mit fast unvorstellbarer Kaltblütigkeit eines der U-Boote anf und feuerte aus nächster Nähe «inen Torpedo auf eine» der feindlichen Kampfschiff« ab, das nach furchtbarer Explosion sofort unterging. Di« Tat dieses Kapitän» ist um so kühner, al» er mit seinem sofortigen Tode rechnen mußte. Um L2 Uhr Hawaizeit wurde schließlich ein Funk spruch der Spezial-U-Boote aus Pearl Harbour auf- gefangen, der nzitteilt«, daß den Operationen «in voller Erfolg beschleden war. Die» war das letzte Lebenszeichen der Helden. Zusammen mit ihren U-Booten fanden sie alle den Tod, und wurden so Eigene Kuuknielduug Stockholm, 10. März. Deutscher Wehrmachtsbericht Schwer« ULwehrkämpf« i« sSLltchr» Abschnitt An» do» Fiihrrrhnnptgnartier, 9. März. Das Oberkommando d«r Wehrmacht gibt bekannt: 2« südliche« Abschnitt de, Ostfront find »eit«r« schwer« Abwrhrkämpf« i« G»»ge. Anch an de» Ad rigen Frontabschnitten setzt« der F«ind sein« ergeb- nislose» «»griffe fort. Eigene Angrifs»nnterneh- munge» brachte« örtliche Erfolg«. Bei Luftangrts- fen ans feindlich« Nachschublinirn wnrd«« all«i« im Waldaig«birt 38 Tranoportzüge schwer getroffen. Kampfflugzeug« «»zielten bei Nachtangriffe« auf Rybinsk Bombenvolltrrssrr schwerste« Kaliber» in dem dortige« Flugzeugwerk. 2» der Z«it vom 8. bi» S. März »erlore« di« Sowjet» Alt Pauzer. 2n Nordasrika wurden britische Spähtr«pp» zu- rllckgeworsen. Wirkungsvolle Lastangrisf« richtet«« sich vor allem geg«n Hasenanlagcn von Tobruk. Aus dem Flugplatz Gom^ut wurden vier britisch« Flug zeuge am Boden zerstört. Feindliche Flugplätze aus der 2ns«l Malta wurde» bei Tag und Nacht bom bardiert. 2« : »mpf gegen Großbritannien wurde» in der letzten Stacht Hafengebirt« an Humber und Lyn« mit Spreng« und Brandbomben belegt. Deutsche Jäger vernichtete» a» der «nglifche» Siidkiiste sechs Sperrballon» und schossen mit Bordwass«» ei» klei nes Handrlsschiss in Brand. Bei Angriffen der britischen Luftwaffe auf die besetzten Westgebiete, n. a. auch anf Paris, wurden am gestrige» Tage in Luftkämpfe« und durch Flak abwehr acht feindliche Flugzeuge abgrschosseu. Bri tische Bomber griffen in der Nacht zum 9. März einige Orte in Westdeutschland an. Die Zivilbevöl kerung hatte geringe Berluste. Mehrer« öffentliche vebände wurden beschädigt. Bier der angreisendeu Flugzeuge wurden abgeschossen. rung Tschiangkaischek als den Vertreter der anglo amerikanischen Mächte und den Kampf gegen die Chinesen, die mit amerikanischen und englischen Waffen ausgerüstet sind, d. h. einen Kampf gegen England und Nordamerika auf chinesischem Boden. Um eine Ausweitung des bewassneten Konflikts zu vermeiden, hat Japan sehr lange Geduld gezeigt. Bevor England und die USA. zu den Waffen griffen, haben sie versucht, Japan einzuschüchtern und durch wirtschaftlichen Druck von seinen lebens wichtigen Rohstoffen abzuschneiden, um während dieser Zeit ihre militärischen Vorbereitungen unge stört durchführen zu können. Hier galt für Japan das Wort „Ea-Shin-Sho-Tan": Auf der Holzpritsche schlafen, das kärglichste Essen, sich für den Aufbruch vorbereiten. Jetzt war die Zeit gekommen, in der das Schwert Japans gezogen wurde. Am 8. Dezem ber fiel der große Schlag, der die Welt wieder ein mal in Erstaunen setzte. Am Tage de» Kriegsaus brüche» wurde den Hauptkrästen der amerikanischen Flotte ein vernichtender Schlag versetzt, von dem sie sich nicht wieder erheben können, und die Lan dungsoperationen auf den Philippinen wurden un- das sind die Japaner. Oberstleutnant Rishi haben voll Sorge auf eine Führung gewartet, die Indien instand setzt, diese Pflicht zu erfüllen unv diese Rolle auf sich zu nehmen. Wir haben lange und leidenschaftlich gewartet, aber waren unbeirr bar in dem Glauben, daß eine Führung komme» müsse und im entscheidenden Augenblick kommen werde. Diese Führung wird un» nun durch di« Bot schaft von Subhas Chandra Bose dargeboten. Wir begrüßen die Botschaft von Subhas Chandra Bose mit uneingeschränkter Freude, und wir versprechen, seiner Führerschaft zu folgen im vollen Vertrauen darauf, daß er den indische« Kampf für die Unab hängigkeit zum endgültigen und vollständigen Sieg führen wird. tendienst sagt« Robert Johnston in einem Kommen- tar zu den letzten Nachrichten aus Ostasien: „Was di» Japaner in kurzen 13 Wochen erreicht haben, ist genau so erstaunlich wie verwirrend. In weni ger al» 109 Tag«n hat Japan tatsächlich ein Empire erobert. Diese Tatsachen find unerfreulich. Die Lage ist zweifellos kritisch. Inzwischen find neue Nach- richten elngetroffen über Landungen in Neu-Guinea und über di« Aktivität der japanischen Luftwaffe. Da» ist im großen und ganzen alle», wa» wir wis- sen. Aber wie auch di« Lag« sein mag, «a» erklärt od«r dementiert werde« mag. »» Labert nicht» an Finnisch-schwedische Verhandlungen Helsinki, ». Mär,. Die Zcitu»» ..Kauvralebtt" schreib» am 7. Mär» in ibrem Leitartikel »um voiläustgeu Ab bruch der sinntlch-ichwedische» WirtschafiSverdandlnna«», man sei i» Kinnland in Beginn derielbeu anf schwierig« und langwierige Bcrbaudlungeu vorbereitet gcivesen. Der Leitartikel verweist anf den ähnlichen Ausbau der sin- nischen und der schwedische» Produktiou. de» sinnliche» Jmportübcrschuh an» Schweden und die Unmöglichkeit, den tibcrschub mit Devisen »u begleichen. In sinnischeu WtrtschaktSkreisc» Hosse inan nach wie vor aus den Äb- schlub eine» Vertrag», dmch den Kinnlaiiv die erfor derlichen Kredite vom fchivedifchcn Staat bewilligt wür den. In Kinnland 'verliebe nian »war, daß die »wt- scheuvöllische Kredilbewilllgung von rctn wirtschaftlichem Gesichtspunkt au» ,nr Zett nuglinstig beurteilt werde, mau sei bicr tedoch allgemein der Ausfällung, bab ei» WirischasiSvertrag zwischen Kinnland und Schweden tn der lebigen Zett nicht nur vom rei» wirtschastltchen Gc» stchlSvnnkt au» betrachtet werden darf». Man bab« de- ariindctc Zweisel darüber »nm Ausdruck gebracht, od e» Im schwedischen Interesse liege» kdnne. den Kamvl Klimland» t» untätiger Jsoliertdett al» Zuschauer mit« »»erlebe». In ftiunland werd« dl« oom schwedische» Volk Ktnnlaud gcwäbrte Hilfe ni« vergessen, und mau versiebe anch sebr gut. dab e» sttr dl« Aukanst de» gan- ,e» Norden» wichtig sei. wen» Schweden eine aktiv« Beteiltgnng am Krieg vermeiden könne. Man rechn» Tokio. Sonntag »nd den foljie der Monaten. Tokio. verzügilch erfolgreich durchgesührt. Am zweiten Tag bereits wurden die „Prince of Wales" und „Repulse", auf die die Engländer mit so großein Stolz blickten, Opfer unserer Bomben. Schon nach einmonatiger Kriegsdauer sielen die englischen und amerikanischen Stützpunkt« Hongkong, Manila und Guam in unsere Hand. Nach zweimonatiger Kriegs- daucr fiel Singapur, einer der drei Eckpfeiler des britischen Imperiums. Nach dreimonatiger Kriegs- daucr ist die niederländisch-indische Flotte vernichtet und die holländischen Stützpunkte sind die unsrigen. Ich will hier nicht unsere Erfolge verherrlichen und damit die schöne altjapanische Sitte der Beschei denheit verletzen, aber anläßlich de» erinnerungs stolzen Militärtage» am 10. März möchte ich zum Schluß noch zwei grundlegende Ideen herausstellen. Erstens: Japan kämpft nicht um die reichen Roh stoffquellen des Südens, um Eummt, Ll und Zinn, sondern um eine gerechte Neuordnung Ostasiens, dessen Frieden durch die schon geschichtlich geworde nen Wühlereien der Engländer und Nordamerikaner stets bedroht war. Mit den gleichgesinnten Nationen Deutschland, Italien und ihren Verbündeten wollen wir Schulter an Schulter bi» zum siegreichen Ende kämpfen. Al» zweites: Jedesmal nach einer solchen Periode de» „Ga-Shin-Sho-Tan" fällt ein wuchtiger Schlag, bei dem die Japaner unermeßliche Kräfte Echutzgötter der Nation. Di« Aufzeichnungen, di« sie vor ihrem Einsatz für ihr« FreuiKx und Ange hörige hinterließen, zeigen eindeutig genug, von welchem hohen Geiste todrsbereiter Kampfsreudig- leit sie beseelt waren. Sie alle waren entschlossen, für Kaiser und Vaterland ihr Leben einzusetzen und wußten, daß es von dieser kühnen Fahrt keine Rück kehr mehr ins Leben gab. An dieser Stelle, so fuhr der Sprecher fort, möchte ich mit besonderem Nachdruck auf den unge heuren Einfluß Hinweisen, den Japans Mütter aus diese bewundernswerte Geisteshaltung ihrer Söhn« ausüben. Jedes einzelne Mitglied dieser neunköp figen todesmutigen Schar war bekannt für feine Mutterliebe und dafür, daß es zu seinen glücklichsten Augenblicken gehört«, wenn er für einige Tage heim kehren und diese Zeit zusammen mit seiner Mutter verbringen konnte. Wir müssen diesen Müttern höchste Bewunderung dafür zollen, daß sie ihre Sohn« Kleine Meldungen Stockholm. — Künla Gustav von Schweden muln« sich am Montag einer Blalenoperatlou nuterzicbe». Ja der Verlautbarung deibt e», dab die Omration normal verlief »iid der Zustand des Königs vollkommen «u- friedenstelleud sei. Stockholm. — Admiral Stark wurde »um BcscM Haber der NSA.-Sccstreiikräste in de» enroväischcn G» wässern ernannt, meldet Neuter aus Washington. Admt. ral King, der Oberbefehlshaber der USA.-Klotle, werd« gleichzeitig bi« Ausgaben des Thess der Flottenoveratto- ne» übernehmen. Varis. — An dem Katafalk auf der Place de la Con corde wo ole Pariser Bevölkerung im Lause des Sonn tags defilierte, batte eine Abordnung der deutsche» Bot- tchast durch Gcsaudlcn Schleier und eine Abordnung der italienischen Botschaft durch Botschafter Bult Krön»« in deutschen bezw. italienischen Karben uiedergelegt Auch der Kommandant von Grob-Part» »ahnt an de» Tratierscicr teil. Slom. — Yui Mittelpunkt der Italienttchcn Blätter stehen heute Betrachtungen über die Kavitnlatto» von Java, die Belebung von Rangun und di« lapantschc» Landnngeil aus Neu-Guinea. Adana. — Der bisherige Aubcnmtnister Sohcili Hai die neue iranische Negierung gebildet. Uneno» Aires. — Das Blatt -er hiesige» englischen Kolonie stellt fest, dab in diesem Jahr im Hinblick aui die BeriorgttttaSschwicrlakcltcn der Engländer »nd Am«, rikaner »ach dem Berlnst der oltaüatilchcn Kantschuknr- sttbren mindeltenS 80« UM Tonnen Gummi fehlen. Schanghai. — 13 Personen wurdeu ain Sonnabend abend bet Explosion einer Bombe tn der Weikou-Ta»,- ballc. die In der Internationalen Niederlassung liegt, schwer verlebt. Man nimmt — Domel zufolge — an, dab der Atteiitätcr ein Tschnngking-Terrorist war. Indische Kundgebung in Berlin Berlin, 9. März. Am 7. März fand in Berlin eine Konferenz von Vertretern der in Europa leben den Inder statt, die von Dr. Abdul-Qudus eröffnet wurde. Der bekannte indische Journalist Nambiar schlug vor, auf die von Bose erlassene Freiheitsbot schaft mit einer Resolution zu antworten. Der Text dieser Resolution wurde von Herrn Kanpuley, einem indischen Eroßkaüfmann, verlesen und von der Ver sammlung einstimmig angenommen. Ls heißt darin: Indien steht gegenwärtig vor einer klaren Alter native: Entweder einer Verlängerung seiner Ver sklavung und seines Elends zuzustimmen oder aber ein für allemal das Joch des britischen Imperialis mus abzuwerfen, der Indien mehr al» ein Jahrhun- drrt verfolgt und ausgebeutet hat und verarmen ließ. Eine dritte Alternative gibt es nicht. Wir wissen, daß niemals in unserer Geschichte di« Aussichten für Indiens Befreiung so günstig waren wir heute. Obschon der britische Imperialismus unser beson derer Todfeind ist, so ist er gleichzeitig der größt« Feind der gesamten Menschheit. Durch die rücksichts loseste Ausbeutung von 800 Millionen Menschen und durch ein raffiniertes System der Versklavung hat der britische Imperialismus jedes wirtliche Verstehen zwischen den Nationen der Welt und ein« befriedt. gende Lösung der internationalen Probleme unmög lich gemacht. Millionen in unserem Lande und eine große An zahl von uns, die über die ganz« Welt verstreut sind, Italienischer Wehrmachtsbericht No«, 9. März. Da» Hauptquartier der Wehr macht gibt bekannt: A» der Cyrenaita-Front wurden englische, durch Artillerie »nterstiitzte Spähtrupps durch die sofor tig« wirksame Abwehr unserer Abteilungen zurück- geschlage». Flugzeug« der Achs« griffen bei Tag und Rächt di« Hafenanlage» von Tobruk an, wo groß« Z«rstörungrn angerichtet und vor Anker liegend« Schiffe wirksam getroffen wurden. 2m Verlaut «ine» Lei Tag durchgeführten Angriffs stellten zu« Schutz eingesetzte italienische Jagdflieger weit über legene britisch« Luftktreitkräfte zum Kampf uod sicherten dadurch die Rückkehr sämtlicher Bomber zu ihren Stützpunkten. Eia feindliche» Flugzeug wurde abgeschossen. Sechs unserer Flugzeuge sind nicht zu- rückgekehrt. Auch die Flugplätze auf Malta wurde» z» wiederholten Malen mit auogezeichuete» Erfolg »ou deutschen und italienischen Flugzrogoerbänden «gegriffen. 2m Verlauf ei»e» feindlichen Eiufluge» auf die 2nseln de» Ägäischen Meeres wurde «in Wellington-Bomber abgeschofie» und stürzt« iu» Meer. DI« au» eine« Hauptmann und sieben Man» bestehende Besatzung wurde gefangen,eaommen. Bardossq zurückgetreten Eia«ne Kunkmelbuna Budapest, 10. März. Wie an zuständiger Stell« verlautet, hat der ungarische Regierungschef von Bardossy, der sich wegen seine» angegriffenen Ge sundheitszustände» in einem Budapester Sanatorium befindet, tn der Nacht zum Dienstag dem Reich»- v«rweser sein« Demission eingereicht. Berlin. — Am DtenStaa vollendet Geheimrat Dr. Modert Allmcr», der verdient« lanoläbrio« Präsident de» SAtchsverbande» der »utomvblltnduftrl« und ftäudjae Stellvertreter de» L«It«r» der Wirtschaslsgrupp« Kahr- »euatndukri«, sein 70. Lebeutiabr. ' «tb«». — Mit der kür«»» ««meldete» Versen tun, «n »w«t »el«chitlh«n Küll«»d»uws«r» durch «ualilib« U- B»ot» «Ekttge» st» »t« ««Unna«» -ntrüttet dder da» krtar ver-alte» Ler Brite» weiter. in diesem Heldengeist« erzogen haben. Ohne die unsagbaren und stillschweigenden Opfer, die sie für ihre Söhne brachten und heute noch bringen und ohne ihre große Kindesliebe könnte Japan niemals Helden sein eigen nennen, wie diese tapferen neun U-Bootmänner von Pearl Harbour. Sie können nicht nur al» japanisch« Kriegsgötier, sondern auch al» Friedcnsgötter bezeichnet werden, denn durch ihre Tate» gelingt e», das große Ziel Japan, zu erreichen, die Schaffung eine» neuen friedvollen und auf Gerechtigkeit ausgebauten gemeinsamen Lebcns- raums aller Völker Ostasicn». Auch der Erfinder der Spezial-U-Boot« bei Pearl Harbour gefallen Die beim japanischen U-Boot-Angriff auf Pearl Harbour eingesetzten Spezialboote wurden nach einem Plan von Fregattenkapitän Naoji Isawa und anderen Offizieren der japanischen Seekriegs leitung konstruiert. Da der Aktionsradius der Schiffe wegen ihrer geringen Größe notwendig be schränkt sein mußte, wurde größter Wert auf Ein richtungen zur Selbstoernichtung gelegt. Bei dem Nachtangriff auf Pearl Harbour wurden fünf Boote eingesetzt. Unter den neun Offizieren, di« mit ihren Schiffen bei dieser Aktion den Tod fanden, war auch Fregattenkapitän Jsawa. Ratlosigkeit in London Bon «»lerer Berliner Slbrlltlett»»« ll-8 Berlin, 9. März. Aus den britischen Dom», nion» wird eine immer lauter» Kritik an England bekannt, dem man nicht nur rin Versagen, sonder, zugleich auch Ratlosigkeit sür die weiter« Zutuns vorwirst. Gerade die Geso.hr, in der Australien sich jetzt befindet, demonstriert augenfällig, wie wenig England tn der Lage ist, sein Empire zu beschütze», das nach dem Fall von Singapur die stärkste Er. schlltterung erfahren hat. Der australische General, major Benett läßt kaum einen Tag vorübergehen, an dem er nicht eine von Angst diktierte Äußerung macht. Der frühere australische Heeresminist.r Spcn. der hat inzwischen in einer Rede gejammert, er sei in sehr hohem Maße über die antibritische Stimmung beunruhigt, die gegenwärtig in Australien herrsche. Aber auch in Südafrika wächst die Kritik an Eng. land. Zwei Erklärungen sind hier bezeichnend, s» die des Nationalistensührers Dr. Malan, der im Parlament sagte, Südafrika sollt al» kriegführend« Macht ausschalten. Wie wenig die siidafritunifch, Kritik selbst nach einer mehr als zweijährigen Ge. waltpolitik des Ministerpräsidenten Smuts abge. nommen hat, hat dieser jetzt selbst in einer Rede zu- geben müssen, in der er eingestand, er habe da» Ge. ! silhl, daß im Parlament der Südafrikanischen Union ein« feindlich« Atmosphäre herrsche. Das sind Stim- men, di« man an der Themse durchaus nicht über, hört und die zusammen mit der Gefahr, di« sich für die Briten in Indien zusammcnbraut, nachdem dort der Kampfruf des Nationalistenführers Bose sehr aufrüttclnd gewirkt hat, ernsteste Sorgen bereiten. Von Ratlosigkeit im feindlichen Lager zeugen auch I verschiedene Auslassungen in den Vereinigten Stoa- ten. Neuyorker Zeitungen berichten, daß Roosevelt zur Beruhigung der Bevölkerung die Methode Chur, chills: „Bäumchen, Bäumchen, wechselt euch!" an. wenden will und sich mit der Absicht trage, Hall und Stimson fallen zu lassen. „Neuyork Hernld Tri. bune" bemerkt, aus den Trümmern der Wunsch- trüume im Pazifik rage noch die traurige Wahrheit hervor, daß die Zeit nur für diejenigen arbeitet, die es verstehen, sie am besten anzuwenden. Es sei noch nicht deutlich, wie man überhaupt den Sieg errin gen könne, und „Neuyork World Telegram" meint ehr pessimistisch: „Haben wir überhaupt noch genug Zeit?" Nun, die Antwort, die dcn Kriegsverbre chern gebührt, wird nicht ausbleibenl Zehn Jahre darauf, im Jahre 1901, hat Japan sich gegen Rußland, das seinen unheilvollen Einfluß in der südlichen Mandschurei ausllbte und das zu jener Zeit ein gewaltiges Heer besaß, erhoben. Die ser Krieg war die Entscheidung, von der das Schick sal unseres Kaiserreiche» für alle Zukunft abhängen sollte, und glanzvoll zerschlugen wir das macht, lüsterne Rußland. Im ersten Weltkrieg war Japan mit England verbündet und mußt« aus «iner Ver tragstreue gegen Deutschland in den Kriegszustand treten, obwohl zwischen der japanischen und deutschen Nation keine Gegensätze bestanden, das japanische Volt vielmehr dem soldatischen Volk Deutschlands viel Verständnis entgegenbrachte. Was war der Lohn hierfür? Bet der bald darauf erfolgenden Washingtoner Konferenz mußte Japan sich bereit erklären, da» Vrrhältni» der Marinestreitkräste 6:5:3 anzunehmen, wodurch Japan» Ausstieg ver hindert wurde. Zwei Jahre daraus wurde Japan durch die Einführung de» Gesetze» gegen die Ein wanderung japanischer Staatsangehöriger nach Nordamerika auf» tiefste gedemütigt. Darüber hinaus haben Nordamerika und England durch eine hem mungslos« Hetze gegen Japan in China und der Mandschurei den mandschurischen Zwischenfall und den japanisch-chinesischen Konflikt heraufbeschworen. Der japanisch-chinesische Konflikt bedeutet, wie in der Welt bekannt ist, den Kamps gegen die Regie-j Unsterbliche stelben Japans Einzelheiten zum Einsatz der japanischen Spezial-U Bootwaffe in Pearl Harbour Oktageudieust Le» DNB schlechte Nachrichten gefaßt sein müssen, von der Art, wi« Mr. Churchill sie un» schon ost bekanntgab. Im Augenblick müssen wir die Taisach« anerkennen, daß di« Vereinigten Nationen einen schweren Rückschlag erlitten haben und daß in unsere Defensive ejne Bresche geschlagen wurd«. Wenn wir auf die Er eignisse zutückblicken, so erkennen wir, daß da» Ge- heimni, von Japan» Erfolg in seiner Seemacht liegt. DI« Geschwindigkeit von Japan» Angrisf verschasste ihm eine tzeeüberlegenheit, di« e» in jeder Weise ausnützt." Gtockbol«. — D«r britische Generalmat«« llamvbe» setoch somit, bab Schwede» seinem kämpsenden Nachbar» ist, wi, ter Land,»er N-chrtchtendteuft «eitet, in Lib«» < bi« «an« wirtschastlbb« Stütz« gewöbre, »i« «» ««bell Wt «Inc« Kraktwaa«»u»s«L »«» Leb«» «komme». könne, »ud LI« der Nachbar nölig habe. ral Emilio SItcarte. der al» ter Baler der phllippini» sche» Unabbüuaiakeitsbeweguna gilt, ersetz über de» Sender Manila eine» Ausruf a» alle KillvlnvS. El forderte sie aus, beim Ausbau der Philippine» mit Japa» »ulammeiiznarbelten. Tokio. — Wie die lapanische Nachrichtcuageutu» Domci a»S Batavia meldet, versammelte» sich am Mou- taamittag über LOM« Einwohner von Batavia zu et»«, eindr»cksvollc» Kundgebung, die Im Zeichen der Lo»- lvsuug der Indonesier in Niederländisch-Lllindleu von der holländischen Hcrrschast stand. Paro! Was «erden, PerdunI Bcgir Es W O w« ii Woi süßer un tagen, di Märchen! Zauberer phen, Kö zcssinnen, Wunder! Tiere re folgten, nüchterne nen, und es war Kampf u «in ganz, schichte fi Jeder e Kamerad Heimat; siir die Z Bei d uuermüdl dankbar, tiches Ve wird. Di, den das die weibl Hof,/vrei Tor in, werden r noch Kin! deutsche ( sein köstli und erqu rem Veit helfen wi der Rein «taut Hohe, Vom 1. l X. Gel ter» Ernst Tochter de 891 Johan Emil Johl sllanc Bar Lavrib, Di de» Werk» der SÄ. 7 ferner Ki gen, Sohu lmrgstrabc, tagcbelfcrS Kurt Nat» walb HusN N. «u Listner mit in Hobcnlt O. Ebes, tin Galli» in Hodens« der Stadt Dora Nam siiürer Kar bellten Mo Ernstthal: Svulcrln < Ernstthal: näherln Ki Ernsltüal: rer mit dc in Habens« I). Sterl warckstrahe Wc' W> (Zeilen Vor ku gegen die Toten uns« sc» Brauch denktagsser haben sich auf der an sich für ein wohnheit « cs sei nich Schriftstell« oder den T das Verdi« führen, sor Man solle machen un! 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