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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 08.01.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-01-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-190501084
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19050108
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19050108
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-01
- Tag 1905-01-08
-
Monat
1905-01
-
Jahr
1905
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 08.01.1905
- Autor
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- Ustirhatt««» mit einem Malt so überflüssig vorkomme«. Er sah ja diese kalt abweisenden Züge; wa« sollte er sich da noch in Höflichkeiten erschöpfen ... ? Und doch, wen« er einen «tätigen freundlichen Blick p an* jenen grauen Augen erlangen konnte, einen rin- <? ligen .... «Mein liebe» Fräulein . . Hub er von H neue» an. Und al» bei dieser vertraulichen An tz rede ein leichte» Rot Ernestine» blasse Wangen l, überzog, such» seine Willenükraft. Herzlich reichte o er ihr di« Hand. z „Wie ich mich freue, Sie noch einmal ; wikdirzusthrn!' Die Prinzessin hatte die dargebotene Hand un- , beachtet lassen wollen, aber «» lag etwa» in s'inen t halblaut gesprochenen Worten, wa» sie mit einem 1 Male wir durch tinen Schleier auf ihn blicken ließ. Flüchtig berührte sie seine Fingerspitzen; doch im selben Augenblick hatte Georg Eberhard ihre schlanke Rechte umspannt und geküßt. »Ernestin»!" Wie ein Hauch drang e» zu der stolzen Mädcheugestalt empor. Da» gab der Prinzessin die voll« Geistesgegen wart zurück. Wie? Gedachte er jetzt al« Offizier den damal» mißglückten kleinen Roman auf« neu« b«givn«n zu können? Da« war doch sür einen Sommer-Leutnant, sie hielt ihn seiner Jugend wegen für »inen Reserve-Offizier, geradeso wie Fritz Lange, etwa« reichlich wagelustig. Hastig entzog sie ihr« Finger den seinigeo. ,,E« hat mich gefreut, Sie wiederzusehen," sagt» sie in vollster Unnahbarkeit. Da« ungestüme Pochen ihre« Herzen» strafte freilich di« äußere Gelassen heit Lügen; aber wa« ahnte er davon? Und er sollte nicht« ahnen. Nie etwa«! „Leben Sie wohl!" fügte sie mit leicht« Ver neigung hinzu. Der Prinz biß die Zähne zusammen. Da« also sollte der AuSgang sein? Damit sollte sein stiller, aber so heißer Wunsch schließen? Da« durfte nicht sein! Sollte er seinen Namen nennen? Damit er etwa gar au«gelacht wurde, sie ihm nicht glaubte? Und so stieß er die Frage hervor, ob viell«icht auch die anderen Damen, die sich damal« an jener Reis« betei ligt hatten, in der Nähe seien. „Wüßten Sie da« wirklich nicht?" fragte Ernestin« zurück. Sie war empört, daß er sich stellte, al« wisse er nicht« von der Anwesenheit seiner Freund«, di« ihm doch gewiß gesagt, wen sie zu seh«« hofflrn. Er stott«rt« verwirrt «in« Entschuldigung. Ab« dann, al« Ernestine sich nun nach Benedikt wandte, um ihm «inen Wink zum Weiterritt zu geben, über kam e« ihn übermächtig. «Lassen Si« mich wenigsten« hoffen, daß Eie ein«m einsamen, armen Menschen nicht zürnen!" Si« zuckte zusammen. Er arm und einsam? Er, der lustige Bogel vom Frühling, und jetzt der stattlich« Offizirr? Sie hielt e« für eine neue List, ihre Teilnahme zu erwecken, und so gab sie die kurze Antwort: „Ich Ihnen zürnen? Ich wüßte nicht, we»halb!" Er trat schweigend zurück. Benedikt kam mit de« Prinzen Pferd« hrran und wollte e« ihm dienst eifrig zum Aufsitzen vorführev, ein Verhalten, da« Ernestine sehr erstaunt haben würde, wenn sie nicht gar zu sehr mit sich selbst gewesen wäre. «Lassen Ei« nur, ich gehe «io Stück!" sagte Georg Eber hard abwehrend. Ernestine neigte leicht da« stolze Havpt, sie blickte in seine offenen Züge. Und nun sah sie, wie e« in seinem Antlitz zuckte; r« war ihr, al« preßten sich eherne Klammern um ihre Brust, al« sollte der Atem stille stehen. Sie erkannte, fi« hatte ein treue« Gemüt durch ihren Stolz schwer gekränkt. Aber war e« nicht besser, sie zerschnitt die« Band sofort, bevor eine neu« Verknüpfung erfolgt war, al« daß später «ine schmerzliche, brennende Ent täuschung folgte? Ein scharfer Hieb traf den Schimmel, daß er davon sauste. Ernestine sah nicht, wie Benedikt dem Zurückbleibeoden «in« tiefe Verbeugung machte, und auch der Pri»z achtete nicht darauf. „Vorbei!" flüsterte er vor sich hin. Benedikt aber dachte bekümmert, wie diese Be gegnung so schn«ll vorüber, so schroff beendet ge wesen sei. Nun, da er'« wußte, wer dieser einstige Herr Georg Ebtthard war, hatte er den früheren Fehler wieder gut machen wollen. Darum hatte «r so bereitwillig da« Pferd de« Offizier« fortge- führt, damit die hohen Herrschaften Zeit hättin, «inander zu erkennen. War seine junge Durchlaucht nicht wirklich et wa« sehr unnahbar, hochmütig gewesen? Schon die Uniform beanspruchte «ine freundlich« Antwort. Wie sollte der Prinz da Lust bekommen, zu sagen, w«r er war? Inzwischen war «r auf der Anhöhe angelangt, die da« Ziel de« Ausflug« bilden sollte. Jäh hielt Ernestin« hier ihr Pferd an. Sie schaute starr hinunter in die von einem bunten militärischen Lagerleben durchflutet« Ebene, aber so interessant der Autblick war, sie gewahrte nicht«. Ihre Lippen ließen, f-stgefchlossen, wie sie waren, nicht« von dem, wa« sich ihr auszusprechen auf drängte, vernihmen. Der Kampf war entschieden, ab«r d«r Sieg nicht um eine schmirzhafle Herzens wunde errungen. Jetzt hob sie plötzlich den Kopf. „Benedikt!" Et klang so scharf, so schrill, wie der alte Diener die sonst so freundliche Stimme nie zuvor vernommen. „Wir reiten nach Hause zurück. Und hörst Du, Benedikt, ich wünsche nicht, daß Du über dies« zu fällige Begegnung von vorhin auch nur eine Silbe sprichst!" „Eher beiße ich mir die Zunge ab, Durchlaucht!" versicherte er. Seine junge Herrin nickte nur. Dann wandt« si« ihren Schimm«! dem Wige zu, der durch'« Tal, an der Oberförsterei vorüber, nach Schloß Golden- b«rg führt«. „Durchlaucht halten zu Gnaden," erlaubte sich Benedikt, die Prinzessin aufmerksam zu machen, „dieser Weg führt durch deu Wald nach dem Schlöffe zurück." „Ich will nicht denselben Weg zurackreiten, ich habe mich ander« besonnen!" klang die kühle Antwort. Da ließ Benedikt den Kopf sinken; nun war seine still« Hoffnung, sein« jung« Herrin und der Prinz möchten auf d«m Heimwege nach Goldenberg noch Gelegenheit zu «iner Aussprach» erhalten, »ben- fall« gescheitert. (Fortsetzung folgt.) Vermischtes. -j- Die Gühne fordernde vkutschrift. Franc!« Tully, ein Schullehrer, der am Weihnacht«abend auf der Landstraße bei Ballyheise in der Grafschaft Cavan ermordet wurde, hat seine Mörder auf eine eigenartige Weise verraten. Neben dem Toten fand man einen Bleistift, und am Fuße einer Mauer, an der der Gemordete lag, stand in roten Buchstaben da« Wort „Rothwell." Der erste Buchstabe war zum Teil mit Bleistift geschrieben, währind der größte Teil, sowie die folgenden Buchstaben mit Blut an die Mauer gemalt waren. Da« führte zur Entdeckung der Mörder. Zwei Brüder namen« Rothwell wurden verhaftet, und der Umstand, daß ihre Kleiber mit frischem Blute befleckt waren, ist ein weitere« Belastung«moment. Tully «ar an scheinend, nachdem seine Mörder ihn für tot hielten, nochmal« zum Bewußtsein zurückgekehrt und hatte versucht, den Namen der ihm bekannten Mörder mit Bleistift an die Mauer zu schreiben. Die« war offenbar mit Schwierigkeiten verknüpft, und der Unglückliche fand e« leichter, seinen Finger in sein eigene« Blut zu tauchen und auf diese Weise den Namen der Mörder zu schreiben. Wenn je, so ist in diesem Falle die Reden«art vom Blute, da« um Rache schreit, am Platze. f Der Massenmörder Jean Andrö Aldije, w«lcher nachweislich in der kleinen spanischen Stadt Penaflor unweit Sevilla neun und mehr Personen heimtückisch in einen Hinterhalt gelockt und dann der Reihe nach umgebracht und ausgeraubt hat, ist nunmehr, nachdem er sich aus Furcht vor d«r i(m droh«nden Festnahme zu seinem Schwager geflüchtet hatte, von diesem an die Gendarmerie ausgeliefert worden. Bis jetzt hat man in seinem Gärtchen sech« männliche Skelette gefunden. Man setzt die Ausgrabungen jedoch fort, weil er selbst bereits di» Ermordung von neun Personen eingestanden hat. Man wußte in Sevilla und Penaflor ganz genau, daß er in seinem ganz abseits gelegenen Häuschen unzweifelhaft ein» Epielhvll» hielt und sich oft selbst nach Sevilla begab, um dort Reflek tanten zu finden, welche unter seiner Oberleitung daS Glücktspiel und auch gewisse geheime Falsch spielmittel erlernen und damit nachher leicht Geld erwerben wollten. DaS Spiel, bei dem er stets gewann, glich dem bekannte» Pferdchen und Boule spiel und war so eingerichtet, daß der Gewinn immer von seinen Kunstgriffen abhing. Natürlich wollten diejenigen, welche ebenfalls das Falschspiel u ergreifen gedachten, von ihrer Anwesenheit bei diesem g wiegten Lehrmeister niemand etwa« merke« lassen. Demgemäß schlichen sie sich gewöhnlich nachts zu ihm, und so konnte es auch nachher niemand auffallen, wenn si« nie wieder zum Vor- schein kamen. Auf diese Weise konnte Aldije i « Mordmetier viele Jahre unbehindert fortsctzen, o > es durch einen glücklichen Zufall an» Licht kam Die Leichen pflegte er teils im Keller, teils unter den großen Orangen- und Feigenbäumen im Garten zu vergraben. Anscheinend mußte jeder Reflektant, bevor er ihn zur Erlernung deS Falschspiels zuließ, eine bestimmte größere Summe milbringen, welche er ihm dann nach der Ermordung abnahm. Unter den Opfern befinden sich zw«i gewerbsmäßige Spieler au« Sevilla, ferner ein reicher Farmer au« Cordova und ein belgischer Mineningenieur, der vor vier Jahren spmloS au» Penaflor verschwand, und von dem «» damals hieß, er sei unter Mitnahme der Kasse nach Amerika geflüchtet. In ganz Andalusien herrscht über die gräßliche Entdeckung die hoch gradigste Aufregung. Von jenen, die man nicht sehe« soll, erzählt da« „N. W. Tagebl.": Zttma ist da« letzte Dors vor Nertschintk, dem gesürchtetsten aller sibi rischen Verbannung«orte, wo sich die Goldminen be finden. Keinem Menschen hat je der Name Zilma so wohl geklungen al« jenen Unglücklichen, die Zeit ihre« Leben« n«ch Nertschinsk verbannt sind. Ihr ganze« Sinnen und Trachten, da« Ziel ihrer Wünsche, ihr einziger Hvffnung«schimmer ist, jene« kleine Dörfchen zu erreichen; denn ist e« ihnen ge lungen, soweit unbemerkt zu entkommen, so sind sie sicher, dort Nahrung, vielleicht auch Obdach zu finden. Sie wissen, daß sie nur wenige Meilen weit von Jrkut«k entfernt und auf der Straße nach Europa sind. Meisten« warten die Sträflinge die wärmere Jahreszeit ab, ehe sie einen Fluchtversuch wagen; doch wenn sich zufällig eine günstige Ge- legenheit hierzu im Winter bietet, so wird sie be greiflicherweise ohne Zaudern ergriffen, obwohl sich dann kein Flüchtling der Hoffnung htngeben darf, vor Einbruch de« Frühling« Europa zu erreichen. In den seltensten Fällen wagen e« die Flüchtlinge, in irgend einem Hause um Obdach zu bitten, und selbst die Erlangung von Nahrungsmitteln wäre mit großen Schwierigkeiten und Gefahren verbunden, mitunter auch ganz unmöglich, wenn ihnen nicht von unbekannter und ungesehener Hand der nötigste Leben«unterhalt auf ihrer Flucht gespendet würde. Wie sich eine solche Spendung vollzieht, schildert ein Schriftsteller, der ihr einmal zur Weihnachtszeit beiwohnte. In einem Hause am Ende de« Dorfe« war die Gornitza — jener Wohnraum, der > ur bei besonderen Festlichkeiten benützt wird — hell erleuchtet, und der große Kachelofen sprühte. Die Familie hatte sich vollzählig versammelt, um den Weihnacht«, abend mit einem Festmahle würdig zu begehen. Knapp unter dem Fenster stand ein gedeckte« Tischchen mit einer hellleuchlenden Lampe, einem Kruge Wasser und einem Stück Brot, und bet jedem frisch aufge tragenen Gerichte stand die Tochter de« Hause« auf und setzte ein« der besten Stücke auf den Rebentisch. Da« Mahl war bereit« zu Ende und man hatte die üblichen Choralgesänge angestimmt, al« man draußen klar und deutlich die Worte rief: „Gott sei mit Euch!" Wie mit einem Schlage verstummte der Gesang, und der Hau«vater, von seinem Sitze auf- stehend, ohne sich jedoch von seinem Platz zu rühren, antwortete in feierlichem Tone: „Und mit Dir. Wir haben Dich erwartet. Dein Teil ist bereit." Draußen vor dem Fenster vernahm man da« Ge räusch knarrender Schritte im festgefrorenen Schnee, da« Fenster wurde geöffnet und eine Hand erschien in dem Spalte, tastete etwa« umher, ergriff dann da« Brot und verschwand. Alle Anwesenden hatten sich ernst und schweigend erhoben und standen mit gefalteten Händen und zu Boden geschlagenen Augen da. Jetzt erschien die Hand zum zweiten Mal und nahm den Krug. „Nimm ihn hin!" sprach der Muschik, ohne den Kopf zu wenden. Heute ist der heilige Abend. „Willst Du noch etwa«?" „Betet für mich!" kam die Antwort zurück. Man hörte, wie der Krug in langen, gierigen Zügen geleert wurde, und dann verhallten allmählich die sich ent fernenden Schritte im krachenden Schnee. ... In allen Häusern Sibirien», wo wohlmeinende Menschen wohnen, steht jahrau«, jahrein ein gedeckter Tisch mit Lampe, Brot und Wasser beim Fenster bereit für jene, die man nicht sehen soll, da« heißt sür die Flüchtlinge. Die Leute tun r», weil sie sagen, daß e« Gotte« Wille sei, daß die Sträflinge ent fliehen; somit müsse jeder ihnen nach Kräften bei stehen ; nur zu Gesicht will man sie nie bekommen, um den etwaigen Verfolgern mit gutem Gewissen sagen zu können, man habe ni mand gesehen und wisse nicht«. Eixe Turuhalle im Dachgeschoß. Da» Neueste auf dem Gebiete der Schulbaukunst ist eine Turnhalle im Dachgeschoß, wie sie jetzt in Elber feld errichtet worden ist. Die Umfassungsmauern und die Träger der darunt«rlieg»ndcn verdoppelten Decke sind mit Maschinenfilz isoliert worden; auch hat man ein» starke Korkschicht gelegt, um jede störende Geräuschübertraqung zu verhindern. Trotz ollem hat man noch 20000Mk. gespart, als wenn ein Turnhallenbau zu ebener Erde errichtet worden wäre. Ei« zweijährige- Kiud wurde in einem Wiener Hotel von einer älteren, elegant gekleideten Dame, die sich als Großmutter des Kinde» und Hermine v. Marwitz auS Dresden bezeichnete, aus gesetzt. Sie entfernte sich plötzlich und ist spurlos verschwunden. f Erstickungstod zweier Reisender. In Pioßnitz in Mähren geriet in dem Hotel „Zu den drei Königen" nacht« ein Zimmer in Braud. Man fand in dem Zimmer die halbvertohlte Leiche eine« Reisenden Bcla Fischer au« Budapest, während im Nebenzimmer der Wiener Reisende Paige bereit« erstickt war. Zwei bewußtlos in einem anstoßenden Zimmer aufgefundcne Gäste wurden gerettet. Der Brand dürft» durch «ine brennende Zigarre ent standen sein. s Diebe zum Fenster hinauSgcworse«. In Rosel bei Bilin (Böhmen) brachen Diebe bei dem Ökonomen Fleck ein. Der Landmann, eine kräftige Statur, überraschte die Diebe und warf einen nach dem anderen aus dem Fenster deS ersten Stockwelk» in den Hof. Die Diebe erlitten nicht unbedeutende Verletzungen. HandelS-Nachrichte«. vorlln, 5. Januar. (Wechsel-Kurs.) vkieoni Amsterdam 8 L 169,10 per 100 st. d. LM 167,90 Brüssel und Antwerpen n T 8',00 pr. 100 Francs. 3R 80,49 Italienische Plätze io r 81,00 pr. 100 Lire 2M . Schweiz. Pl. 100 Frc 10 T 80^85 London -> r 20,39 pr. 1 Lstrl. 3M 20,25 Madrid und Barcelona I4L — — pr 100 Peseta? 2M —.— PaciS 8 T 81,10 pr 100 Franc 3 R 80,50 Petersburg o r —.— pr. I0O Rubel 3M — — Warschau 100 Rube! 8 T — Wien 8 r 85'— ver 100 Kr. ö W 3M 84,40 ReichSbankdiSkont 5'/«, Privatdiskont 6'/,. 5. Januar, ttocnzucker cikl 86°^ Ren- oemenl 14,9V—IS,00. Rachpcoduk:» exkl. 75*/, Rendement 12,35—12,65. Stimmung Fester. Brovraffinade I 25,00 Kristall,urler I 24,95—25,07. Gemahlene Raffinade 24,95 Gemahlene Melis 24,45. Stimmung: Fest. Rohzucker I. Prob. Trans, f. a. B. Hamburg per Januar 29,80 Td., 30,00 Br., per Februar 30,00 Gd., 30,20 Br., per März 30,20 Gd., 30,40 Br., per Mai 30,55 Gd., 30,60 Br., per Aug. 30,85 »d., 30,90 Br., per Okt.-Dez. 23,15 Gd., 23,25 Br. Stimmung: Fest. 5. Januar. Weizen ruhig, Holsteiner u. Mecklenburger 176—178, Hard Winter —. Roggen ruhig, südrussischer 110. Holsteiner und Mecklenburger 146—148. Mare stetig, amerikanischer 99.1/2. Hafer ruhig. Gerste stetig. Wetter: Regen. 5. Jan. Tendenz: Schwach. Upland mtddl. loko S6V«. lstvvepue-I, 5. Jan. Umsatz: 7 000 Ballen, davon für Spekulation und Export 1000 Ballen. Amerikaner willig, 8 Punkte niedriger. Aegypter ruhig, unverändert. Brasilianer 8 Punkte niedriger. Broach 1,32 niedriger. Lieferungen ruhig. Januar 3,69, Januar-Februar 3,69, März-April 3,75, Mai-Juni 3,81, Juli-August 3,86. -a?r»»g»ti«stelk«nge«. Carl Lorenz, Buchholz. Hermann Adam, Berlin. Fritz Petersen, Halensee-Berlin. Heinrich Fröbel, Chem nitz. Siegmund Falkenstein, Dresden. Gerson Holder, Dresden. Wilh. Bühling, Düsseldorf. Wilh. Hobohm, Helmstedt. Karl Hermann Riese, Oberlungwitz-Hütten- grund-Hohenstein-Ernstthal. Ernst Lauterhahn, Kulm. Victor Lucas, München. Gebr. Bauer in Liqu., Nürn berg. Ferdinand Hischkowski, Pr.-Holland. Heino Oest reich, Roßwein. Paul Ritscher, Heidelberg-Sayda. Her mann Krantz, Stettin. Moritz Böhme, Zittau. Eduard Limbecker, Oberplanitz-Zwickau Verantwortlicher Redakteur: Emil Horn. — Druck und Verlag: Horn L Lehmann, Hohenstein-Ernstthal. Ktrchen-Nachrlchte«. Kt. -ri»t1«N»-U«rochi«. Am I. Sonntag nach Epiphanias, den 8. Januar, Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Herr Pastor Schmidt. Abends halb 8 Uhr Jünglingsverein im Gemeindehaus. Abends halb 8 Uhr Jungfrauenverein im Gemeindehaus. Montag: Missionskränzchen. Wochenamt: Herr k. Schmidt. harschte St. kyrik,ph«ri. Am 1. Sonntag nach Epiphanias Vorm, halb S Uhr Beichte, 9 Uhr Hauptgottesdienst. Predigt über Luca- S, 41—52. Nach der Predigt Abendmahlsfeier. Nachm. halb 2 Uhr kirchliche Unterredung mit den kons. Jungfrauen. Borm. 9 Uhr PredigtgotteSdicnst im Betsaale der Hütten grundschule. Ev.-luth. Jungfrauenverein abends halb 8 Uhr im Vereinslokal. Ev.-luth. Jünglingsverein abends 8 Uhr im Vereins- lokal. Hauptversammlung. Eo. Arbeiterverein Montag abend Hauptversammlung. Donnerstag, den 12. Januar, abends halb 9 Uhr Bibel stunde im Waisenhaussaale. Ao» Tverlungwitz. Getraut: Schlosser Eugen Albert Weinhold und Anna Klara Nicolai hier. Getauft: Otto Albert, Sohn deS Schlossers Weinhold. Ei» unchel. K. Begraben: Schmiedemeister Christian Hugo Herrmann, Ehemann, 53 I. 7 M. IS Tg. Totgeb. S- d. Gartenbes. Wendler. Martha Anna, T. d. Nadelmachers Tippmar, 1 I. 27 Tg. Curt Willy, S. d. Ttrpsw. Roth, 6 Monate 11 Tg. Helene Elsa, T d. Maurers Reuther, 2 Monate 8 Tg. Ein uehel. K. Am I. Sonntag nach Epiph. vorm. 9 Uhr Predigtgottes- dienst. Herr Pastor Werner. Abends 8 Uhr Weihnachtsfeier de» evangel. Arbeitervereins. Montag: MissionSkränzchen. Abends 8 Uhr Bibclstunde in der oberen Schule und Herberge. Wochenamt: Herr?. Werner. Wo« Hersdorf. Getauft: Frida Elsa, T. d. B. Hermann Oswald Schiller. Louise Martha, T. d. B. Emil Hermann Gernegroß. Jo hannes Max, S. d. B. Franz Gustav Emil Kreusel. Begraben: Karl Gottlob Müller, Gartenbesitzer hier, ein Ehemann, 80 I. 2 M. 1 Tg. Totgeb. T. d. B. Karl Ernst Wolf. Totgeb. S. Nebel. Eugen Paul, E. d. B. Richard Paul Fritzsche, 3 M. 15 Tg. Am I. Epiphanicnsonntag, den 8. Januar, früh S Uhr Gottesdienst. Nachmittag» halb 2 Uhr KindergotteLdienst. Nachmittags 3 Uhr hält der Verein für landcSkirchliche Gcmcinschaslspflcgc eine Konferenz im Gasthof zum blauen Stern. Jedermann hat freien Zutritt. Abends halb 8 Uhr ev.-luth. Jungfrauenverein. Der Jünglingsverein fällt aus. Montag, den 9. Januar, abcud» 8 Uhr Frauenverein im Gasthof zum blauen Stern. Dienstag, den 10. Jan., abends 8 Uhr Bibelstunde. Won Arspr««g. Am 1. Sonntage nach Epiphanias, am 8. Januar, früh 9 Uhr PredigtgotteSdicnst. Won Langenchursdorf mit Jaläen. Am 1. Sonntage nach der Erscheinung, den 8 Januar 1905, vormittags 9 Uhr PredigtgottcSdienst. Nachmittag halb 2 Uhr KatcchismuSunterredung mit der konfirmierten Jugend. Won Wernsdorf. Am I. Sonntage nach der Erscheinung, den 8. Januar, vormittag 9 Uhr Hauptgottcödienst mit Predigt über LucaS 2, 42—52. Nachmittag 2 Uhr kirchliche Unterredung mit der er wachsenen weiblichen Jugend. Montag, den 9. Januar, abends 8 Uhr Bibelstunde in der Schule zu Bernsdorf. Won WLstenvrand. Am 1. Sonntag nach Epiphanias — 8. Januar 1905 — vormittag 9 Uhr Prcdigtgottesdienst. Standesamtliche Nachrichten von Hohenstein-Ernstthal auf die Zett vom 25. bis mit 31. Dezember 1*04. Geburten: Ein Sohn: dem Hausweber Johann Weihrich; dem Fabrikweber Karl Emil Hofmann; dem Weber meister Karl Hermann Fälsch; dem Schneidergesellen Max Alban Erler; dem Strumpfwirker Ernst Emil Georgi; dem Güterbodenarbeiter Max Simon; dem Kutscher Emil Rudolf Taudt. Eine Tochter: dem Weber Arno Bruno Arnold; dem Strumpfwirker Emil Ferdinand Reinhold; dem Nadelmacher Karl Eduard Päßler; dem Konditor Karl Hermann Uhlig; dem Kaufmann Christian Ferdinand Gustav Rothe; dem Kutscher Harry Hugo Spörl. Eheschließungen: Der Hutmacher Konrad Stiller in Schwarzenberg mit der Wäscherin Anna Minna gesch. Kittler, geborene Schwager, hier. «terbefälle: Johannes Ernst Mann, Sohn des Handarbeiters Ernst Georg Mann, 5 Monate alt; Emilie Bertha Friedrich, geb. Höregott, 53 Jahre alt: Emilie Auguste Pomper, geb. Clauß, 46 Jahre alt; Fritz Hofmann, Sohn des Fabrikwebers Karl Emil Hofmann, 2 Stunden alt; der Hausweber Julius Wilhelm Korb, 50 Jahre alt; außer dem eine uneheliche Tochter. Fahrzeiten der Hmnivnslinie Gersdorf—Koyenstein-Kr. Ab Gersdorf: (Ortsgrenze Lugau) Vorm. 6.00 Vorm. 11.30 Nachm. 6.15 Ab Hohenstein-Er. (Bahnhof) Vorm. 7.50 Nachm. 1.20 Nachm. 8.15 Fahrpreise. Ortsgrenze Lugau — Bahnhof Hohenstein-Er. od. umgek. 40 Pf. „ „ — Oberlungwitz-Oberhermsdorf od. umgek. 20 Pf. „ „ — Ratskeller Mitte Gersdorf od. umgek. 10 Pf. Gambrinus Gersdorf— Bahnhof Hohenstein-Er. od. umgek. 35 Pf. Ratskeller „ — Bahnhof Hohenstein-Er. od. umgek. 30 Pf. Felsenkeller „ — Bahnhof Hohenstein-Er. od. umgek. 25 Pf. Ratskeller „ — Oberlungwitz-Oberhermsdorf od. umgek. 10 Pf. Oberlungwitz-Oberhermsdorf—Bahnhof Hohenstein-Er od. umgek. 20 Pf. Seidenstoffs berivdt man nn k'abi'ikxr«i86N ans äsr ttohknüteinen Lsiüenwsbsrei „!_otrs" Hoflioterant, tkottsnstsin-Lr. i. 2. kloelimocksrnö Dossins in sedwarr, weiss unä tai dix. 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