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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 03.11.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-11-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-190411035
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19041103
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19041103
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger
-
Jahr
1904
-
Monat
1904-11
- Tag 1904-11-03
-
Monat
1904-11
-
Jahr
1904
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 03.11.1904
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Mühe, die Leuts zu besänftigen. Erst der kalte Wasserstrahl der Feuerwehr hatte Erfolg. Vor dem Gericht belasteten die Beamten die Angeklagten sehr schwer. Trotzdem ließ die Anklagebehörde im Lause der Verhandlung die Anklage auf Aufruhr fallen. 4 Angeklagte wurden zu je 100 Mark, einer zu 30 Mark Geldstrafe verurteilt, die übrigen wurden fretgesprochen. 8 Strafverfahren gegen den Grafen Pückler. Wegen der letzten, zu Einbrüchen bei Juden auf hetzenden Flugblätter de» Grafen Pückler-Kleintschirne wurde, der .Voss. Ztg." zufolge, vom Staatsanwalt beim Kgl. Landgericht I Berlin da» Strafverfahren sowohl gegen den Grafen Pückler, wie gegen den Inhaber der Druckerei eingeleitet. 8 Au- der Haft entlassen wurde gegen Hinter legung einer Kaution von 15 000 Kronen die, wie wir gestern meldeten, wegen Bigamie und Falsch meldung zu 4 Monaten einfachen Kerker« verurteilte Frau von Herwai). 8 Nach 25 Jahren im Wiederaufnahme verfahren freigefproche» wurde der Lehrer Thor meyer au« Wustrow vom Landgericht in Stargard in Pommern. Er war 1879 wegen wissentlich falscher Anschuldigung zu 5 Monaten Gefängni« verurteilt worden und hat diese Strafe auch verbüht. Die Versuche um Wiederaufnahme de« Verfahren« hatten erst jetzt Erfolg. Wie in der Verhandlung festge stellt wurde, haben zwei Zeugen in dem ersten Prozeß einen Meineid geleistet. Kleine Chronik. * Erfurt, 1. Nov. Im Beisein de« preußischen Eisenbahnmtnister« von Budde und einer großen Anzahl hoher Eisenbahnbeamten, de« Oberpräsidenten der Provinz Sachsen, de« Regierung«prästdenten von Erfurt rc. fand heute die feierliche Eröffnung der neuerbauten Effenbahn Ilmenau—Schleusingen, der ersten preußischen Staatsbahn mit Zahnradbetrieb, statt. Die neue Bahn ist eine der interessantesten von ganz Deutschland und kreuzt den Kamm de« Thüringerwaldet in einer Höhe von 746 Metern. Die Kosten der Bahn belaufen sich aus 3 200 000 Mk. * Geständiger Mörder. Finsterwalde, 1. November. Der Müllergeselle Emil Vogel auS Lindthal, der nebst seinem Bruder unter dem Ver dachte verhaftet worden war, den Waldwärter Kamenz auS Rehain ermordet zu haben, hat gestern die Tat eingestanden. Die Leiche deS Waldwärters, der seit dem 13. Oktober verschwunden ist, wurde trotz fleißiger Nachforschungen und trotz Aussetzung einer Belohnung von 1300 Mk. noch nicht aufqc- fanden. Six soll in der Nähe eines Teiches ver graben sein. * Revolte in Breslau. In der Sonntagnachi kam eS zu tumulluarischen Szenen. Mehrere hundert Arbeiter wollten die verhafteten nächtlichen Ruhe störer befreien. Schließlich hieb die aufgebotene Polizei scharf ein. Fünf Tumultuanten wurden verwundet, eine Anzahl von Personen verhaftet. * Eine furchtbare Familientragödic ereignete sich, wie schon kurz gemeldet, im Bezirk Favoriten in Wien. Ein junger Bahnbeamter namenS Brückner, der an Kehlkopstuberkulose litt und keine Hoffnung auf Genesung mehr Halle, schoß auf seine Frau mit einem Revolver, den sie ihm zu diesem Zwecke selbst gereicht hatte, dann lötete er sein dreijähriges Töchterchen und schließlich sich selbst. Die Frau sollte demnächst zum zweitenmal Mutter werden. Der Arzt, der zur Hilfeleistung berufen worden war, nahm an der Frau den Kaiserschnitt vor, um das Kind zu retten, förderte aber nur einen toten Knaben zutage. * Selbstmord eines Einjahrig-Freiwillige». Wie die „Bohcmia" berichtet, hat sich in der Erzherzog Eugen-Kaserne in Czernowitz der auS Lemberg ge bürtige Einjährig-Freiwillige Heinrich Teitelbaum vom 55. Infanterie-Regiment, der dem 41. Infanterie- Regiment zur Abrichtung zugeteilt war, mit seinem Bajonett erstochen. Teitelbaum gab wiederholt an, daß die Vorgesetzten eS offenbar auf ihn abgesehen hätten und ihn mehr als die anderen chikanierten. Er wurde wegen Simulierens bestraft. In der Abgeschlossenheit dürften die Selbstmordgedanken in ihm ausgelaucht sein. Es gelang ihm nämlich aus bisher unaufgeklärte Weise aus dem Arrest zu ent kommen. Er ergriff ungesehen ein Bajonett, stützte eS an die Wand und stürzte sich dreimal darauf, wodurch er sich Stiche in der Brustgegend bei brachte. Nach dem dritten Glich fiel er entseelt zu Boden. * Eine Tragödie hat sich in Pest ereignet. Dort stahl die Tochter einer Briefträger« ein diesem anvertrautet Paket mit Edelsteinen im Werle von 15 000 Kronen und übergab es ihrem Bräutigam. Dieser verkaufte die Steine und ging dann mit einem anderen Mädchen durch. Die Verratene, die aus baldige Hochzeit gehofft hatte, erschoß sich, nachdem sie in einem an die Oberstadlhauplmannschaft ge richteten Brief den Sachverhalt dargclegt hatte. * Lebendig geröstet. In Anievga in Spanien überfielen markierte Banditen die Schmiede und fesselten den Meister. Durch Folterung zwangen sie ihn zur Herausgabe seine« kleinen Vermögen«. Da sie aber noch weitere Schätze vermuteten, legten sie den Unglücklichen auf die brennende Schmiedecsse. Während ihr Opfer unter unsäglichen Oralen den Geist aufgab, taten die rohen Kerle sich an Speise und Trank gütlich. * Wertvolle Katze. Eine Katze im Werte von 20 000 Mark gewann auf der Londoner Katzenaut- stellung den ersten Preit. Da« Tier ist 9 Jahre alt. * Selbstmord eines HauptmanuS. Aus unbekannten Ursachen erschoß sich der erst kürzlich nach Mörchingen versetzte Hauptmann Hellriegil vom 17. Jnfanterie-Regimcnt. * Zur Mordaffäre Klein. Die Verhandlungen über die Auslieferung deS Wiener MörderpaareS Klein sind abgeschlossen. Beide werden nächster Tage nach Oesterreich transportiert. * Adam und Eva. Der gewiß seltene Fall, daß Adam und Eva bei ein und derselben Schwa dron dienen und gleichzeitig denselben Kommandos Folge leisten, kann zur Zeit nach der „Danz. Zig." ei dem Kürassierregiment zu Riesenburg beobachtet b werden. Einem jungen Rekruten, der Adam heißt, wurde ein Dienstpferd mit Namen Eva überwiesen. * Einen Leutnant erstochen und dann sich selbst den HalS abgeschnitlen hat der 25jährige Schlosser Battenberg, der auf Reklamation vom Militärdienst freigekommen, al» er aber seinen Ver pflichtungen gegen seine alte Mutter nicht nachkam, nach Mörchingen eingezogen worden war. * Eine „hübsche Ueberraschuug", wie sie sagte, wollte die Frau eine« Tischler« in Berlin ihrem Manne bereiten. Sie ging hin und erhängte sich. Die Tat scheint in einem Anfall van Getste«- gestörlheit verübt worden zu sein. * Schreckliches Unglück durch Spielen mit einem Flitzbogen. AuS AlSfild berichteten dieser Tage hannoversche Blätter, daß beim Spielen mit einem Flitzbogen dem vierjährigen Töchterchen deS SchuhmachermeisterS Witte durch ihren Bruder ein Auge ausgeschvssen sei. Leider ist daS ungerichtete Unheil noch schlimmer geworden. Ten Göttinger Aerzten ist es nicht gelungen, das in Mitleidenschaft gezogene zweite Auge zu retten, so daß daS arme Kind unheilbar erblindet ist. * Ein Kampf zwischen Schaffnern und Bauern. Zwischen Belgrad und Lapovo versuchte ein Haufen Bauern einen Lastzug zu plündern. Der Zug wurde zum stehen gebracht, und es ent- wickelte sich ein Kampf zwischen den Bauern und dem Zugpersonale. Ein Bremser wurde verwundet. Die Bauern ergriffen die Flucht. Drin Zugpersonal gelang eS, einen der Bauern festzunehmen. Dev junge Hevv. Von Leopold Sturm. 25. Forts. (Nachdruck verboten.) Inzwischen war Dr. Greif auf Fräulein Lemme zugetceten, hatte sich ritterlich verneigt und um einen ersten Tanz gebeten. Die kleine Trude hatte zuerst etwa« perplex ausgesehen, dann aber verstand auch sie die gewandte Taktik des Doktors, während aus Ernestines Augen der Schalk blitzte, und die auf- gewrckic Gustel halblaut „Bravo!" rief. „Lemmchen" hatte bei der Bitte de« ernsten Doktors um einen Tanz einen Augenblick gedacht, sie solle in die Erde sinken. Aber eS war eben nur ein Augenblick gewesen. Dann rauschte ihr einiges von den harmlosen Freuden einer Landpartie, waS sie sonst nicht als berechtigt hatte anerkennen wollen, durch den Sinn, und zuletzt kam die Haupt sache für ihre Erwägung: sie . . . Agne» Lemme, hätte kein Weib sein müssen, wenn ihr diese Liebens- Würdigkeit eines so stattlichen jungen Manne- nicht hätte schmeicheln sollen. Und sie war doch auch einmal eine gute Tänzerin gewesen, sie glaubte es sogar noch zu sein. Und da Halle sie, wie einem unbesiegbaren An- trieb folgend, dem Doktor die Hand gereicht. Der schaute sich einen Augenblick wie überlegend und fragend um. „Ich weiß nicht, welche der Damen vorhin so freundlich war, den Walzer zu spielen, wir haben die Musik im Garten sehr gut ver nommen . . ." Georg Eberhard und Leutnant von Freilingen erhoben sich sofort und erklärten sich bereit, den musikalischen Teil des kleinen VergnügtseinS zu über nehmen, aber Ernestine Goldenberg war schon an da- Klavier getreten, hatte eS schweigend geöffnet und den schon einmal gespielten Walzer von neuem begonnen. Fräulein Lemme und der Doktor flogen dahin, sie tanzte wirklich gut, und nun kam, waS da kommen mußte, waS zu verhindern keine Macht der Erde imstande gewesen wäre, also auch die Lehrerin nicht: Georg Eberhard bat die sehnsüchtig auf ihren Doktor wartende Trude um einen Tanz, und Kurt von Freilingen die flotte Gustel, nachdem er sich vor- gest-lll. Und als Agnes Lemme die» muntere Walzen gewahr wurde, tat sie, WaS schon Klügere getan, sie fand sich darin, freilich mit dem bestimmten Vorsatz, daS Amüsement so kurz wie möglich sein zu lassen. Jetzt führte der Doktor sie wieder ihrem Platz zu, und alS dec Prinz dies bemerkte, gab er auch Trude frei, deren Wunsch nun endlich erfüllt war. Der Doktor walzte mit ihr dahin, daß es eine Lust war, und die sprechenden Augen der Beiden sagten jedem Beobachter genug, wie eS den beiden jungen Menschen umS Herz war. Die Lehrerin hatte da gegen nichts einzuwmden, ihre Sorge war die unermüdlich weiter spielende Prinzessin. Wenn die nur . . . Aber jetzt stand „Herr" Georg Eberhard vor ihr, und sie tanzt», tanzte, wie in den Jahren ihrer schönsten Erinnerungen . . . „Gnädiges Fräulein wollen sich nicht beim Klavierspielern al,lösen lassen?" Die Frage war eine sehr einfache, aber Georg Eberhards Stimme erschien seltsam bewegt, als er sprach. Ernestine schüttelte den blonden Kopf. Sie lächelte Fräulein Lemme zu, deren wieder ängstlich gewordenes Gesicht sie drüben erblickte, während die beiden Freundinnen lustig weiter tanzten. „Gnädiges Fräulein wolle» sich keine Er holung, kein Vergnügen gönnen?" fragte der Prinz nochmals. „Ich bin nicht müde und ich tanze nicht!" war die Antwort, aber Ernestine vermied es wohl, dem Frager ih«e Blicke zuzuwenden. „Ist der Herr Papa so streng, daß er dem gnädigen Fräulein ein so harmloses Vergnügen nicht gestattete, nach welchem sonst der Sinn aller jungen Damen geht?" versuchte Georg Eberhard zu scherzen. Die junge Durchlaucht richtete sich überrascht empor ... Ec tat ja, alS spräche er von einer gewissen Person! Für wen hielt er sie denn? „Mein Papa?" „Gewiß, der Herr Oberförster Grimm auf Golden berg, wenn ich den Restaurateur vorhin richtig ver standen habe!" Wie ein Blitz durchzuckte eS Tinis Gehirn: DaS hat der Benedikt angestiftet! Und nun war es ihr unmöglich, ein herzliche? Lachen zu unter drücken. „Gnädiges Fräulein lachen über mich?" „Nein, nein; ich lache nur, weil Eie meinen Papa streng nannten. Der ist der beste aller Väter. Aber, sehen Eie, unser Fräulein mahnt zum Aus bruch. Da» Vergnügen ist zu Ende!" So war eS in der Tat. Agne« Lemme hatte entschieden, der Unterhaltung ein Ende zu machen. Zudem fuhr nun bald der Zug. Ernestine erhob sich, die beiden anderen Paare stellten den Tanz ein. Da konnte eS Georg Eberhard nicht über sich gewinnen; er schritt geradewegs auf „Lemmchen" zu. „Gnädiges Fräulein, verdient Fräulein Grimm, die sich am Klavier für unsere Unterhaltung auf geopfert, gar keinen Lohn ? Gestatten Sie der Dame nicht einen einzigen Tanz?" „Wem, Fräulein Grimm?" rief AgneS Lemme verständnislos, und auch Gustel und Trude machten erstaunte Gesichter. (Fortsetzung folgt.) HartdelS-Nachrichten. Herlin, 1. November. (Wechfel-KurS.) VW»«»' Amsterdam 8 T 168,65 per 100 st. b. 2M 167,90 Brüssel und Antwerpen 8 r 80,85 pr. 100 Francs. 2M 80,35 Italienische Plätze 10 T 80,90 pr. 100 Lire 2M — Schmetz. Pk. 100 Arc. 10 T 80,85 London 8 r 20,35 pr. I Lstrl. 3M 20,20 Madrid und Barcelona 14 L . pr. 100 Pesetas 2M —. - — PartS 3 T 81,00 pr 100 Fran: 2 -4 80,4 > Petersburg 8 r — pr. K-v Rudel 3M — Warschau 100 Ravel 8 r — Men 8 r 84,90 ver 100 «c. 5 W 2M 84,40 Reichsbankdiskont S"/<>, PrivatdiSkonl 4»/,°/, ÄL80»vLk8, 1. November. Koruzucker cxkl. Ren- vemeu: 11,30—11,60. Nawmodukte exkl. 75"/, Nendemenl 9,60—9,80. Eltmuwng. fest. Kristallzucker I 20,82.1/2. Brodramnade 1 21,50. Gem. Raffinade 20,70. Gem. Melis 20,25. Stimmung: Ruhig, stetig. Rohzucker 1. Prod. Trans, s. ». B. Hamourg per Novbr. 24,00 Gd., 24,02 Br-, per Dezbr. 24,10 Gd., 24,25 Br., per Januar-März 24,40 «d., 24,45 «r., per Mai 24,75 «d., 24,55 Br., 24.80 bez., per August 25,05 Gd., 25,15 Br. Stimmung: Stetig. 1. November. Weizen fester, Holsteiner u. Mecklenburger 173—175, Hard Wiurer —. Roggen fester, südruss. 101. — Holsteiner und Mecklenburger 140—143. Mais ruhig, amerikanischer 100. Hafer fester. Gerste fester. Wetter: Trübe. N «»«wolle. Itr1. Nov. Tendenz: Ruhig. Upland middl. loko 50.1/4. Live- P. 1. Novbr. Umsatz: 7000 Ballen, davon für Spekulation und Export 500 Ballen. Amerikaner willig, 2 Punkte niedriger, Aegypter ruhig, unverändert, Brasilianer 2 Punkte niedr. Lieferungen stetig. Nov. 5,23, Nov.-Dez. 5,21, Jan.-Febr. 5,23, März-April 5,25, Mai-Juni 5,27. Zahlungseinstellungen. Henriette Willdorfs, Berlin. S. Bibo, Berlin. Hein rich Fröhlich, Schwientochlowitz -Königshütte. Josef Gatzka, Neu-Heiduk-Kömgshütte. Anton Pawlik, St. Annaberg- Leschnitz. Arthur Ohmke, Memel. Hch. Schwaab u. Co., Pirmasens. Albert Hasse, Segeberg. KaufhausA. Steinig. Stuhm. Julius Levy. Maursmünst.-Zabern. Gustav Hermann Prager, Zwickau. Kirchen-Nachrichten. Uarochie St. ßhristophori. Donnerstag, den 3. November, abends halb 9 Uhr Bibclstunde im Waiscnhaussaale. Ao« Kersdorf- Donnerstag, den 3. November, früh 9 Uhr Wochcn- kommunion. Aon Arsprung. Freitag, am 4. November, früh 9 Uhr Wochenkommunion. Nächsten Sonntag, 6. November, findet nachmittags halb 2 Uhr Missionsstundc statt. Neueste NeMvichten und Depeschen vom 2. November. Berlin. Die Meldungen einzelner Blätter, wonach in der Angelegenheit der lippischen Thron folge bereits Beschlüsse des Bundesrats vorliegen sollten, werden an unterrichteter Stelle nicht be stätigt. Jena. In der Stichwahl wurde gestern der Sozialdemokrat Gretscher zum Bürgermeister von Ziegenhain gewählt. Kaiserslautern Die „Pfälzische Presse" meldet aus Homburg in der Psalz: Wegen Unterschlagung im Amte wurde der Postexpeditor Bähr verhafte:. Bis jetzt ist ein Fehlbetrag von 3000 Mark sest- gkstellt. Auch aus der ihm anvertrauten Kasse des Schützenvereins verwendete Bähr 2300 Mark für sich. Wien. Staatssekretär Graf Posadowskh wird heute vom Kaiser in Audienz empfangen werden. Paris Das Seine-Tribunal erteilte die Er mächtigung, mit Hilfe der Pariser Irrenärzte Magnan und Garnier den Geisteszustand der Prin zessin Luise von Koburg untersuchen zu lassen. Die Vereidigung der genannten Aerzte findet heute statt. Rom. Vom Observatorium des Vrsuvs wird gemeldet: Der Aschekegel, welcher beim letzten Aus bruch sich gebildet hat, brach unter furchtbarem Getöse zusammen. Es folgte ein dichter schwarzer Ascheregen, welcher zwei Stunde» lang anhielt. Cctinje. Der König von Serbien und der Fürst von Bulgarien sandten an den Fürsten Nikolaus ein gemeinsames Telegramm, in welchem es heißt, sie begrüßten ihn, erfüll! von brüderlicher Herzlichkeit. Weiter wird in dem Telegramm die unwandelbare Freundschaft zwischen Serbien, Bul- garien und Montenegro betont. Fürst Nilolaus antwortete in gleichem Sinne. Ncwyork. Staatssekretär Hay unterzeichnet heute den Schiedsvertrag mit Frankreich, um dann einige weitere Verträge abzuschließen. Ncwyork. Bei einer Kollision zweier elek trischer Straßenbahnwagen an einer Straßenkreu zung wurden 1<> Personen verletzt, darunter drei lebensgefährlich. Ncwyork. DaS Prachtgebäude der Kontinental- Sparbank ist eingestürzt. 24 Personen wurden unter den Trümmern begraben. Bisher konnten 5 Personen gerettet werden. 5. ßlasse 146. K. L. Landes-Lotterie. Nummern, hinter welchen kein Gewinn verzeichnet ist, sind «u svo MaM E xezogcn worden. (Ohne Gewähr der Richtigkeit. — Nachdruck verbot«^ Ziehung am t. November 1904, L0»0»0 Nr. 7362V. «dols Hrdrstre», VUpjl,. LOOVV Nr. 48695. Paul Starke, Dresden. suo« Nr. V6«7I. E. SUderNch, Rasa. «132 595 307 397 34 88 161 513 797 145 «28 335 1224 (500) 93 578 202 550 755 499 (1000) 336 658 932 662 660 76L 805 994 14 673 773 373 292 (2000) 971 »058 554 724 268 700 444 30 547 221 419 464 896 335 365 456 387 384 979 539 909 223 11 446 977 394 391 »198 721 515 910 816 439 562 22 348 Ul 290 213 (1000) 945 681 864 888 402 677 726 4174 502 507 »4 II 856 381 55 166 709 324 65 724 550 8 537 73 924 83 900 93 I» 339 »877 765 763 929 590 318 381 840 8 271 522 221 366 997 sU 80 139 279 51 (3000) 342 143 «788 58 (1000) 883 937 83 120 856 168 221 80 365 207 277 432 301 936 7954 (500) 777 858 719 808 913 195 499 285 223 647 (500) 905 934 16 632 175 69« U 828 (1000) 955 302 167 770 >4262 98 138 689 156 639 294 881 320 878 626 273 813 374 876 258 349 923 (500) 702 91 957 (3000) 9759 561 911 (2000) 905 608 133 590 (3000) 545 205 787 29 739 45 252 IO073 766 143 45 262 265 (500) 97 867 748 996 717 395 396 888 378 449 392 222 631 199 430 412 313 11065 246 787 » 268 690 87 917 953 48 140 668 57 799 774 375 287 868 510 28 400 184 661 373 136 452 350 759 1 2591 453 943 669 38 192 935 111 990 351 355 398 612 52 701 732 583 319 59 310 847 755 423 67 142 286 64 184 743 405 113 »»165 928 581 (3000) 253 335 198 395 595 607 42 387 555 762 813 564 541 440 272 W 107 410 14356 650 74 632 18 747 691 839 427 732 757 902 607 813 (500) 249 413 932 157! 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