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HshcHkin-Ernstthliler Anzeiger Tageblatt für AaKenstem-HrnWak, Höerkungwi^, Hersdorf, Lerwsdorf, Wernsdorf, Wüst«. Ursprung. Mittelbach. Langenberg, Falken. Meinsdorf, Grumbach, Tirschheim -c. —-------- Weitverbreitetes Jnsenions-Lrgan für amtliche «nd Privat-Anzeige«. -------- «ei Abholung monatlich die einzelne Nummer 5 »» Durch di- Pust b-M-n I SS Mk. -r-d Donnerstag, den 6. Oktober 1904 Nr. 233 Fernsprecher Nr. 151. Jnsertiousgebühre«: die sechsgespaltene CorpuSzeile oder deren Raum für den Verbreitungsbezirk 10 Pfg., für auswärts 12 Pfg. Reklamen 25 Pfg. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Annahme der Inserate für die folgende Nummer bis »sr»« 1V Uhr. Größere Anzeigen abends vorher erbeten. Dieses Blatt erscheint mit Ausnahme der Sonn- und Festtage täglich nachmittags. — Zu beziehen durch die Expedition und deren Aus träger, sowie alle Postanstalten. Für Abonnenten wird der Sonntags-Nummer eine illustrierte Sonn tagsbeilage gratis beigegeber A-schLM-ll-: B-Hustr. 3. 31. Jahrgang 35 Pfg. monatlich 42 Pfg. vierteljährlich 1. M. 25 Pfg. Abonnement: Frei ins Haus Um die Krone. Man meint, der Graf Leopold von Lippe-Biester- feld, der nach dem Tode seines Vaters, des Grasen Ernst, die Regentschaft des Fürstentums Lippe- Detmold übernommen hat, werde von diesem Posten weichen müssen, da ein neues Schiedsgericht des Bundesrates ihm die Thronfolgefähigkeit absprechen werde. Es ist schon hervorgehoben worden, daß die alten pergamentenen Bestimmungen diese Eben bürtigkeits-Vorschriften genau festsetzen, aber tat sächlich sind sie so oft unbeachtet geblieben und durchbrochen worden, daß man auch diesmal davon abgehen und den Lippern geben könnte, worauf sie ein natürliches Recht haben. Schließlich sind sie eS doch, welche die Staatsausgaben aufzubringen haben! Was will heute die Ebenbürtigkeit besagen, wo von nicht ebenbürtigen Personen die größten Taten längst vollbracht, die bedeutendsten Erfolge erzielt worden sind? Der erste deutsche Reichs kanzler war Fürst, aber nach den strengen Zeremonial- Vorschristen hatte er nicht denselben Rang, wie die ehemals reichsunmittelbaren Geschlechter. Und was hat die deutsche Nation von diesem gehört? Fürst BiSmarck wollte nicht einmal den ihm vom Kaiser Wilhelm I. verliehenen Fürstenhut annehmen, er verzichtete erst auf seinen Widerspruch, als er die große Freude des alten Herrn darüber sah, seinem ersten Rat diese Auszeichnung verleihen zu können. In allen amtlichen Erlassen hat sich Bismarck auch nie als Fürst, sondern stets nur von Bismarck unterzeichnet. Wenn Bismarck nun aus ehemaliger reichsunmittelbarer Familie gewesen wäre, hätte das die ihm dargebrachten Ehren-Huldigungen etwa steigern können? Und außer Bismarck der alte Buren-Präsident Krüger! Es gibt nur wenige Fürsten in Europa, die so geehrt wurden, wie dieser einfache Mann. Und wer hätte es vergessen, daß der heutige Papst ein armer Bauernjunge gewesen ist? Hundert Jahre werden es, daß Napoleon Bonaparte in der Dreikaiserschlacht von Austerlitz den Kaisern von Oesterreich und Rußland sein Genie bewies und die stolzen Kronenträger zu um Frieden bittende Besiegte machte. Wenige Jahre später spielten auf dem Fürstentage in Erfurt die französischen Schauspieler vor einem Parterre von Königen, und der am wenigsten ebenbürtige Na poleon nahm den Ehrenplatz ein. Bei seinem Neffen Napoleon III. und Eugenie waren 1867 Kalfer Alexander III. von Rußland und alle euro päischen Monarchen zu Besuch. Und was war die Kaiserin Katharina I. von Rußland, Gemahlin Peters des Großen? — ein Bauernmädchen, das ursprünglich nicht lesen und nicht schreiben konnte. Die Geschichte von der Dessauer Annaliese, der Apothekerstochter, ist weltbekannt, und die Nach kommen eines Liegnitzer Seilermeisters wurden un mittelbare Angehörige eines süddeutschen Fürsten hauses. Die schwedische Königsfamilie stammt von dem französischen Marschall Bernadotte; die Kron prinzessin von England, frühere Prinzessin von Teck, ist nicht ebenbürtig; Königin Helene von Italien ist eine Tochter des Fürsten von Montenegro, dessen Familie nach strengen Begriffen nicht ebenbürtig ist, und der Ahnherr des Königs Peter von Serbien war der österreichische Feldwebel Georg Schwarz (Georg Kara). Die größten Könige des alten Ungarreiches waren samt und sonders nicht eben bürtig, und doch hatten die Kaiser in Wien sehr mit ihnen zu rechnen. Wenn ein Prinzip befolgt werden soll, so muß das auch immer geschehen, nicht ab und zu. Ge wiß gehört ein Protest dazu, um es zu seiner Geltendmachung zu bringen, aber unsere Zeit ist für solche Einwendungen nicht die günstigste. Es kommen dabei andere Dinge zur Sprache, welche die Bevölkerung darin bestärken, daß ein jedes Ding seine Zeit haben will, auch der Streit um die Ebenbürtigkeit. In den letzten Jahrzehnten hat es an Hof- geschichten, die zeigen, daß man die Ebenbürtigkeits frage am besten ganz auf sich beruhen läßt, nicht gefehlt. Von jenem dramatifchen Tode des Kron prinzen Rudolph von Oesterreich in dem einsamen Jagdschloß Meyerling bei Wien bis zur Angelegen heit der Prinzessin Luise von Koburg ist so viel, so unendlich viel geschehen, was immer wieder dar tat, daß auch Fürsten und Fürstinnen nur Menschen sind, und wie Menschen beurteilt sein wollen. Eme größere geistige Tatkraft ist mit der Ebenbürtlg- keitsfrage heute nicht mehr verbunden, und ganz allein diese könnte bestimmend sein. So ist denn das gute natürliche Recht der Lipper wichtiger, wie das pergamentene der Ebenbürtigkeit. Bom russisch-japanischen Kriegsschauplatz. Vor Port Arthur Das große Lob, das General Stössel der Be satzungsarmee von Port Arthur und namentlich den Freiwilligen gezollt hat, welche die Japaner mit den Granaten in der Hand von den Hängen des Goldenen Hügels herabwarfen, wird von ja panischer Seite für übertrieben erklärt. Man ver sichert in Tokio, daß keineswegs alle japanischen Angriffe auf Port Arthur zurückgewiesen, von den Japanern vielmehr eine ganze Reihe wichtiger Po sitionen erobert worden seien. Nach Meldungen aus Nagasaki haben die Ja paner am 24. September einen unterirdischen Gang nach Port Arthur beendet und ihn sofort in Be nutzung genommen, lieber das Ergebnis dieses neuen Versuches ist noch nichts bekannt geworden. Trotzdem sich das Kuropatkin-Fort in den Händen der Japaner befindet, fehlt es den Eingeschlossenen bisher nicht an Lrinkwasser. Die Petersburger Angaben von einem erfolgreichen Ausfall der Russen gegen die Japaner bei der Taubenbucht sind bisher unbestätigt geblieben. Auf dem nordmandschurischcn Kriegs fchauplatze ist zwar die Lage im wesentlichen noch immer un verändert; trotzdem scheint eine scharfe Offensiv bewegung gegen Mulden bereits begonnen zu haben. Bisher hielten die Japaner den Taling-Paß mit etwa 12000 Mann besetzt. Das Gros der Truppen des Generals Kuroki stand jedoch noch südwestlich davon bei Baniapusa, das etwa Halbwegs zwischen dem Talingpaß und Liaujang gelegen ist. Die zweite japanische Armee des Generals Nodzu soll noch bei Jantai, das stark befestigt ist, oder doch nur wenig östlich davcn stehen. Die dritte Armee des Generals Oku endlich hat noch immer ihre Stellungen westlich von der Eisenbahn inne. Gleich wohl ist die Aufstellung eine derartige, daß der Vorstoß sehr bald beginnen kann. Namentlich ist die zweite Armee so postiert, daß sie sofort in Aktion treten kann, wenn Kuroki den entscheiden den Schritt zur Umgehung der russischen Haupt- armee unternimmt. General Kuropatkin rechnet allen Ernstes mit der Eventualität eines Umgehungsversuchs und trifft dagegen seine Vorbereitungen. Er hat die Uebergänge des Chamaliegebirges, die in das Defilee von Tieling hinabführen, befestigen lassen, um bei einem etwaigen Rückzüge nach Tieling ge schützt zu sein. Erhöhung der japanischen Gesamtkriegsstärke. Durch das neue Militärgesetz wird die Stärke der japanischen Armee ganz bedeutend erhöht. Die Gesamt-Kriegsstärke des japanischen Heeres beträgt in Zukunft mehr als eine Million Mann. Bei seiner annähernd 50 Millionen starken Bevölkerung kann Japan ganz wohl eine Million Soldaten auf die Beine stellen. Gegenwärtig stehen auf dem ganzen Kriegsschauplätze etwa 300 000 Russen 400 000 Japanern gegenüber. LebenSmittel-Ankäufe der Japaner in der Schweiz Die japanische Regierung hat in der Schweiz bedeutende Lebensmittel-Ankäufe für ihre Armee in der Mandschurei gemacht. Es befindet sich da runter eine Bestellung auf 200 000 Kilogramm Zwieback, der in 14 Tagen nach einen» mittel ländischen Hafen zu liefern ist, von wo er unter englischer Flagge nach Ostasien abgehen wird. Ein Japanerschub in Berlin. Die aus Rußland ausgewiesenen Japaner, die auf der Heimreise begriffen waren, trafen gestern nachmittag in zwei Sonderzügen, die einander in '/.stündigem Abstande folgten, um 2 Uhr 26 Min. und 3 Uhr 6 Min. auf dem Güterbahnhofe Moabit- Berlin ein. Zur Begrüßung der Landsleute waren der japanische Gesandte in Begleitung eines Attaches, verschiedene Mitglieder der japanischen Kolonie und mehrere Vertreter des japanischen Roten Kreuzes, ferner der japanische Konsul, sowie einige Missionare anwesend, die das neue Testament in japanischer Uebersetzung den Flüchtlingen überreichen wollten. Aber niemand, auch nicht der Gesandte, durfte sich dem Zuge nahen, da die Beamten er klärten, es sei hier ein Rangierbahnhof und sie könnten die Verantwortung für die Gefahr nicht übernehmen, die durch das Beschreiten der Geleise entstünde. Als die Flüchtlinge vom Zuge aus ihre Landsleute erblickten, riefen sie lebhaft: „Banzai! Banzai!" Die Flüchtigen sahen, soweit man be merken konnte, verhältnismäßig wohl aus und trugen alle europäische Kleider. Es waren ins gesamt 707 Personen, 38-4 Männer, 299 Frauen und 24 Kinder. Der Aufenthalt auf dem Bahn hose dauerte nur wenige Minuten. * * * Die neuesten Depeschen lauten: Petersburg, 5. Oktober. Nach der „Nowoje Wremja" befahl der Zar bei der Truppenrevue in Odessa, welche am 30. September stattfand, die ältesten 3 Jahrgänge, sowie die Familienväter von über 3 Kindern vom Feldzug nach dem fernen Osten zu befreien. Infolgedessen wird die Armee nur aus jüngeren und kräftigeren Mannschaften ergänzt werden. Hier verlautet, Großfürst Nicolaje- wilsch würde das Oberkommando über die Armee in der Mandschurei übernehmen. Petersburg, 5. Okt. Der „Nowoje Wremja" zufolge stammen alle über Port Arthur verbreiteten Gerüchte und Alarmnachrichten von dem aus Port Arthur geflüchteten und später irrsinnig gewordenen früheren Polizeimeister Zentius. Dieser lebt in Tschifu und wird eifrig von den verschiedenen Korrespondenten interviewt. Weiter bestätigt die „Nowoje Wremja" den glücklichen Handstreich der Russen gegen den von den Japanern besetzt ge wesenen hohen Hügel. Hierbei hätten die Japaner 1 Geschütz und 2 Maschinengewehre verloren. Parts, 5 Oktober. Der „Matin" berichtet, während des letzten Angriffes auf Port Arthur richteten die Japaner ihre Hauptanstrengungen auf den hohen Hügel. Während der erste Angriff der Japaner gelang und die Stellung erobert wurde, warfen die Russen die Angreifer bei den weiteren Angriffen mit großen Verlusten zurück. Wie verlautet, verloren die Japaner in der Zeit vom 23. bis 29. September 1000 Mann. Rom, 5. Okt. Ein hiesiges Blatt veröffentlicht ein Telegramm aus Tschifu, nach welchem die Ja paner 2 wichtige Forts und 4 kleinere Verschan zungen bei Porl Arthur eingenommen haben. London, 5. Okt. „Daily Telegraph" berichtet, daß in der Nacht vom 22 zum 23 September die Russen einen Ausfall gegen eine Stellung machten, welche vom 30. japanischen Infanterie- Regiment besetzt war. Bei dem Angriff wurde dieses vollständig ausgerieben. Von den 4000 Mann, die es noch hatte, blieben nur noch 1 Offi zier und 11 Mann übrig. (?) London, 5. Okt. Wie aus Petersburg be richtet wird, ist die Lage in Wladiwostok wieder ruhiger geworden. Zahlreiche Personen, welche die Stadt verlassen hatten, kehren wieder zurück. Das Leben geht wieder seinen gewöhnlichen Gang. Petersburg, 5. Okt. General Oku überschritt den Hunfluß und macht eine Umgehungsbewegung nach Osten. Nach Ansicht russischer militärischer Kreise wird Kuropatkin viele Streitkräfte abgeben müssen, um die Umgehungsversuche Okus zu ver hindern. Paris, 5. Okt. Der Petersburger Korrespon dent des „Petit Parisien" hatte eine Unterredung nnt einem Offizier des Generalstabes, der dem- nächst mit der 2. Armee nach der Mandschurei abgehen wird. Dieser erklärte, trotz aller Dementis werde Kuropatkin zum Oberbefehlshaber der Streik kräfte in der Mandschurei ernannt werden. Der Großfürst Nikolaus Nikolajewitsch werde in Er setzung Alexejews, der das Portefeuille des Aus wärtigen erhalten wird, zum Statthalter in der Mandschurei ernannt. Paris, 5. Okt. Aus Kyongchou und Ching- chongdo in Korea wird Rebellion gemeldet, zu deren Unterdrückung japanisches Militär auSgesandt wurde. Ein russischer Matrose brachte die Flagge des bei Tschemulpo gesunkenen Kreuzers „Warjag", die von dem russischen Botschafter übernommen wurde. Paris, 5. Oktober. Der hiesige japanische Ae- sandte veröffentlicht folgende Note: Informationen aus Tokio zufolge sind keinerlei Dschunken, welche nach Frankreich segelten, von einem japanischen Kriegsschiff in den Grund gebohrt oder beschlag nahmt worden. Was die beiden verschwundenen Militärattaches betrifft, so haben die japanischen Behörden auf Ersuchen deS deutschen und deS fran zösischen Gesandten in Tokio über den Verbleit» der Beiden Nachforschungen angestellt. Diese Nachfor schungen sind jedoch ohne Erfolg geblieben. Zum Aufstand der Herero. Die Frage, wie es kam, daß die Herero am Waterberg entweichen konnten, findet jetzt ihre Lösung. In einer von der „Südwestaff. Ztg." gegebenen Schilderung der Kämpfe wird gesagt, daß die Abteilung des MajorS v. d. Heyde nord- östlich von Hamakari einem numerisch bedeutend überlegenen Gegner gegenüber im dichten Busch keinen Raum zu gewinnen vermochte, also sich nicht ausbreiten konnte. Diesen für sie günstigen Umstand benützten die Herero, um an den Flanken der deutschen Abteilungen vorbei abzuziehen. Dabei hatten die Schwarzen noch einen Trick gebraucht. Ein Teil von ihnen blieb scheinbar gefechtsbereit dicht vor Heyde stehen, um dessen Aufmerksamkeit von dem Abzug der Hauptmassen wegzulenken. Von Interesse ist auch folgende Stelledes Be richts : „Die gleichzeitige Ansetzung aller Abteilungen zum Angriff gelang vollkommen. Dies ist vor allem auch den vorzüglichen Diensten der Heliographen und den Stationen der drahtlosen Telegraphie zu danken. Eine Signalpatrouille hatte über der vom Feinde noch besetzten Station Waterberg eine Signalstation errichtet, welche mit allen vorrücken den Abteilungen über den Feind hinweg Verbindung unterhielt. Ein Angriff auf die Signalstation wurde abgewiesen. Die Funkenstationen über mittelten selbst mitten im Gefecht Nachrichten von Abteilung zu Abteilung." Zur Lage in Südwestafrika wird den „Leipz. N. N." geschrieben: Es ist offenbar die letzte Phase des Aufstandes eingelreten. Die Herero haben in den Kämpfen der letzten Monate einen hohen Pro zentsatz ihrer Krieger verloren, ihre Herden sind durch Verluste und eigenen Verbrauch stark gelichtet, und allem Anschein nach ist ihre Munition auf der Neige. Dazu kommt noch, daß die Möglichkeit des Entschlüpfens über die Ostgrenze fast aus geschlossen ist. Das Verhalten der Herero, welche im Schutzgebiet selbst von einer Wasserstelle zur anderen ausweichen, läßt auch erkennen, daß sie ein Ueberschreiten der Ostgrenze gar nicht in Betracht ziehen. Diese Erwägung, welche von Anfang an bei der Bekämpfung des Aufstandes die größte Rolle spielte, scheidet also jetzt ganz auS. Während sich die Schwächung der Herero nach mehreren Richtungen hin deutlich zeigt, wird auf deutscher Seite noch die Artillerie, die wirksamste Waffe gegen einen solchen Feind, verstärkt. Ohne auf eine Zeitbemessung einzugehen, läßt sich die völlige Unterwerfung des Volkes bestimmt voraus sehen. Von außerordentlich weittragender Bedeutung für die Entwickelung Südwestafrikas wird der Krieg werden; das deutlichste Zeichen dafür ist die Errichtung eines eigenen Eisenbahnbataillons bei der Schutztruppe. Wie 1897 zum Bau der Bahn nach Windhuk die Kolonialverwaltung die Hilfe der Eisenbahntruppen in Anspruch nahm, so geht jetzt mit dein Militärkommando die Zivilverwaltung Hand in Hand.