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HolMstmMistthckr Anzeiger Tageblatt für Kaßenstein-ßrnflthal, Hkerlungwih, Hcrsdors, Wermsdorf, Wernsdorf, Wüstmbrai ^ Urspmng, Mittelbach, Langenberg, Falken, Meinsdorf, Grumbach, Tirschheim rc. —— — Weitverbreitetes Insertions-Organ für amtliche «Nb Privat-Anzeige«. Dieses Blatt erscheint mit Ausnahme der Sonn- und Festtage täglich nachmittags. — Zu beziehen durch die Expedition und deren Aus träger, sowie alle Postanstalten. Für Abonnenten wird der Sonntags-Nummer eine illustrierte Sonn tagsbeilage gratis beigegebea. Abonnement: Bei Abholung monatlich .35 Pfg. die einzelne Nummer 5 „ Durch die Post bezogen Frei ins Haus monatlich 42 Pfg. vierteljährlich 1. M. 25 Pfg. 25 Mk. excl. Bestellgeld. Jnsertionsgebühre«: die sechsgespaltene Corpuszeile oder deren Raum für den Verbreitungsbezirk 10 Pfg., für auswärts 12 Pfg. Reklamen 25 Pfg. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Annahme der Inserate für die folgende Nummer bis vor«. 10 Uhr. Größere Anzeigen abends vorher erbeten. Nr. 143. Fernsprecher Nr. 151. Donnerstag, den 23. Juni 1904. G-sch-stO---: B°h»ftr. s. 31. Jahrgang. Tagesgeschichte. Deutsche» Reich. — König Eduard von England tritt heute mit großem Gefolge und einer bedeutenden Schiff«. E«kadre die Seereise nach Kiel an, wo er — durch den Kaiser Wilhelm-Kanal — am Sonnabend an kommen wird. Der Fremden-Andrang nach unserem Kriegthafen in der Ostsee ist heute schon sehr er heblich und wird zu den eigentlichen Festtugen noch bedeutend anwachsen. Der Haupttag wird der kommende Montag sein, an dem da« große Manöver der deutschen Flotte abgehalten wird. Ueber die politische Bedeutung de« Ereignisse« wird wenig oder gar nicht gesprochen; die Erwartungen auf besondere Ergebnisse sind gering. Freuen sollte e» un« vor allen Dingen, wenn doch eine Autzahlung der den früheren deutschen Anfiedlern in den Buren-Ländern schuldigen Entschädigungen bei England durchgesetzt würde. Die armen Leute warten wahrlich lange genug auf da«, wa« ihnen mit vollem Recht zukommt. — Die „Schlesische Zeitung" hat die auffällige Meldung gebracht, daß Generalleutnant von Trotha bald nach seinem Eintreffen in Südwestasrika auf die Notwendigkeit weiterer Verstärkungen hinge- wiesen hätte. Die Elappenlinten seien nicht ge nügend gesichert, der Feind könnte sie an jeder Stelle durchbrechen und dadurch die Hauptkolonne in ernstliche Ungelegenheiten bringen. Verstärkungen wären daher nötig. An sehr gut unterrichteter Stelle in Berlin wird zu Kieser Meldung bemerkt, daß Berichte und Wünsche de« Herrn von Trotha allerding« vorlägen, doch sei jetzt nicht die Zeit, darüber in Erörterungen einzutreten. — Am heutigen Mittwoch wird in Kiel da« Friedrich Krupp-Denkmal in Gegenwart de« Kaiser« und der Familie Krupp enthüllt. Der Monarch bekundet damit seine Freundschaft für den unter so tragischen Umständen Verschiedenen auch weit über dessen Tod htnau«. Da« 2,80 Meter hohe Bronce- Slandbild erhebt sich auf einem einfachen Postament au« graublauem, geschliffenen Granit. Die Figur gibt «in treue« Bild de« Weltmanns«. Die rechte Hand schlägt, wie da« Berl. Tgbl. mitteilen kann, den eleganten Ueberrcck zurück und faßt mit dem Daumen in d!e Tasche de« sorglich gebügelten Beinkleide«. Die Linke hält Stock, Handschuhe und Cylinder. Da« Antlitz wendet sich dem Hafen zu. Auch die Brille fehlt nicht, und sie trägt zur Aehn- lichkeit bei. Al« Inschrift ist vorn zu lesen „Friedrich Krupp". Auf der Rückseite steht die Widmung: „In dankbarer Erinnerung der Kom modore und die Mitglieder de« Kaiserlichen Jacht klub«." Da« Denkmal steht am Kieler Hasen neben dem Hause de« kaiserlichen Jachtklub«. — Ein Warenhau« für Kleinkaufleuie. W<r leser in der Tägl. Rdsch.: „Den Kleinkaufleuten ist ost der Rat gegeben worden, Warenhäuser aus ge nossenschaftlicher Grundlage zu errichten. Außer der Liebe zu dem vollen äußeren Anschein der Selbständigkeit mag vor allem der Mangel an Unternehmung«mitteln die Ursache jein, daß es an solchen Versuchen fast völlig fehlt. Jetzt hat sich ein Kapitalist in einer größeren Industriestadt Westfalen« entschlossen, ein Warenhau« der Klein- kaufleule in» Leben zu rufen. Er stellt alle Laden- Einrichtungen, richtet Kontore, besondere Lager und Packräume, Musterzimmer und Werkstuben zur Benutzung für seine Mieter ein, ebenso da« zur Bewachung und Reinigung erforderliche Perso nal. Der Mietpreis soll trotzdem gering gehalten sein im Verhältni« zur sonstigen Ladenmiete." — Der Versuch ist gewiß gut gemeint, aber e« ist doch zu bezweifeln, daß sich eine größere Zahl von Gewerbe treibenden unter solchen Verhältnissen für die Dauer wohl fühlen wird. Wer gewohnt ist, seine Füße unter den eigenen Tisch zu stecken, der hält daran unter allen Umständen sest. Immerhin verdient der Versuch die beste Förderung, e« kann darau« wohl am Besten gelernt werden, wa» zu tun und wa» zu vermeiden ist. — Im großen Pommernbank-Prozeß zu Berlin Hal am Dienttag die Staatsanwaltschaft durch den Staattanwalt Beeck unter sehr herber Kritik der Angeklagten und der von ihnen geübten Ge- schäst»praxi» da» Schuldig beantragt. Der Staat«- anwalt wie« mit schneidender Schärfe darauf hin, wie die Angeklagten da« Vertrauen de« Publikums gemißbraucht hätten, da« gewohnt gewesen sei, in den Pfandbriefen der Hypothekenbanken unbedingt sichere Anlagenwerte zu erblicken. Er beantragte daher gegen den Angeklagten Schultz 6 Jahre Ge- sängni« und 70 000 Mk. Geldbuße und gegen den Angeklagten Romeick 5 Jahre Gefängni« und 45 000 Mk. Geldstrafe, außerdem für beide Angeklagte je zehn Jahre Ehrverlust. Die nächste Sitzung findet am Donner«tag statt. — Der Marsch eine» bayerischen Regiment«, bei dem e« 80 Marode gab, wird j tzt viel in Mttlelsranken besprochen. Der „Fränk. Kur." be richtet darüber au« Fürth: Da« 19. Infanterie- Regiment (Erlangen) manövrierte auf dem Exerzier platz bei Heinberg. Um 9 Uhr wurden die Hebungen unterbrochen und dann abgekocht. Bi« V,4 Uhr nachmittag« lagerte das Regiment im Wäldqen auf dem Exerzierplatz. Auf dem Marsch nach Fürth mußte eine Anzahl schon aurtreten, in der Stadl selbst aber häufle sich die Zahl der Maroden in beängstigender Weise. In verschiedenen Häusern lagen zwei bi« drei Soldaten unter Anzeichen de« Hitzschlage«. Erfreulicherweise ist nur ein schwerer Fall zu verzeichnen, die anderen erholten sich bald wieder und wurden nach dem Staatsbahn hof in Fürth beordert, um mit der Garnison Erlangen heiwzukehren. E» waren etwa 80 Soldaten, welche den Anstrengungen de« Marsche« bei der großen Hitze nicht gewachsen waren. Frankreich. — Die Aufmerksamkeit von Pari« lenkt sich auf die Verhandlungen der Kommission über die Ausklärung der Karlhäuser-Angelegenheit, aber von einer bestimmten Sicherheit darüber, wer den ersten Schritt getan hat, sür so und so viel Millionen eine günstige Au«legung de« neuen französischen Ordenigesetze« zum Besten der Karl häuser herbeizuführen, ist noch nicht« zu merken. Alle in dieser Angelegenheit herbeizitierten Personen widersprechen sich mehr oder weniger, der Minister präsident Combe« weiß wenig, sein Sohn Edgar noch weniger, und der vielgenannte Lagrawo stellt Behauptungen auf, die von allen anderen zurückge wiesen werden. Wa« schon von Anfang an wahr scheinlich war, wird immer deutlicher, e« kann sich bei der Sache jeder denken, wa« er will, und damit werden am Ende alle Franzosen zufrieden sein müssen. — Einen präzsieren Verlaus wird aller Wahr scheinlichkeit nach das neueste Wiederaufnahme-Ver- fahren gegen Alfred Dreyfu« nehmen. E« dürfte im Juli abgeschlossen sein und mit der Unschuldig- Erklärung des ehemaligen Verbannten nach der Teufel«-Jnsel enden. Ein besonderer Prozeß zur Herbeiführung der Freisprechung wird kaum noch erfolgen. Rußland. — In Rußland steht e«, wie der Tägl. Rd^ch. mitgeteilt wird, infolge de« Kriege« wirklich recht, recht flau au«. Die Folgen de« Feldzuge«, die ge schäftlichen Stockungen zeigen sich von Tag zu Tag mehr. Abgesehen von den Handeli-Unlernehmungen, die unmittelbare Handel«-Beziehungen zum fernsten Osten unterhalten und nun jeden Verkehr hoben aufgeben müssen, haben auch andere Firmen ihren Umsatz und ihre Produktion beschränkt. Auch da« Handwerk und die Haus-Industrie stehen vor einer Krisi«, und viele Hände find jetzt schon arbeitllo» geworden. Die Baulust hat fast ganz aufgehört. Die Geschäft«reisenden, welche da« Innere de« Reiche« aufzusuchen pflegen, sind mit den trübsten Mitteilungen zurückgekehrt, sie schildern die Zukunsl«- Au.sichten al« trostlo«. — Eine tiefe Mißstimmung herrscht im Osfizierkorp«. Man hatte gehofft, daß sich die Ueberlegenheil der Strategie eine« euro päischen Heere« den Asiaten gegenüber schnell zeigen würde. Und nun werden die russischen Generale von den feindlichen Führern „eingewickelt", und die „gelben Teufel" entwickeln auf dem denkbar schwierigsten Terrain die größte Zähigkeit und Un- verwüstlichkeit. Dazu die sanalische Tapferkeit der Japaner, die den Tod sür« Vaterland geradezu suchen. E« werden entsetzliche Geschichten vom Krieg«schauplatz berichtet. Die japanischen Gefangenen schießen und stechen noch, bi« sie von den russischen Soldaten auf« Bajonet genommen werden. Man rechnet jetzt schlechterding« nur noch mit dem numerischen Uebergewicht, man will immer wieder Truppen auf den Kriegsschauplatz werfen, bi« die Japaner erdrückt werden. Bom russisch-japanischen Kriegsschauplatz. Auf allen Punkten des Kriegsschauplatzes dauern die kleineren Gefechte und Vorposten-Scharmützel fort, nachdem es den Japanern in der Vorwoche gelungen ist, der tief nach Süden hin vorgedrun- genen Kolonne des russischen Generals Stackelberg eine empfindliche Niederlage beizubringen, aber die von Vielen als unmittelbar bevorstehend erwarteten weiteren Schlachten großen Stils werden augen scheinlich durch das Regenwetter vereitelt. Die englischen Sensationsmacher bemühen sich allerdings verzweiselt, das tägliche Eintreien von Entscheidungs schlachten ihren ungeduldigen Abonnenten glaub haft zu machen, aber die Ereignisse folgen den Voraussagungen nicht nach. Bor allem darf es als sicher gelten, daß die russische Hauptarmee unter General Kuro- patkin im wesentlichen ihre Stellung bei Liaujang und südlich davon behauptet, um die 1. japanische Armee, die immer noch bei Föng-wang-tscheng steht, in Schach zu hallen. Dort haben nur kleinere Gefechte stattgefunden, ebenso bei dem südlich davon gelegenen Takuschan; ein Beweis, daß die russische Ausstellung in der Süd-Ost-Mandschurei sehr sorg fältig ausgewählt ist, um sofort jeden ernstlichen Avanzierungsversuch des Feindes konstatieren zu können. Durch eine vorgeschobene Division unter hält Kuropatkin die Verbindung mit dem Stackel- bergschen Korps, das nach seinen schweren Er fahrungen von Wafangou jetzt etwas verschnauft. Die 42 Bataillone starke Armee-Abteilung ist über aus hart mitgenommen und braucht diese Erholung dringend. Die Japaner sind durch ungünstiges Klima und Terrain bisher verhindert, eine wirklich ernste Verfolgung aufzunehmen. Von der West küste der Liautung-Halbinsel her, von dem südlich von Niutschwang gelegenen Kaitschou, versuchen die Japaner vorzustoßen, um Stackelberg in den Rücken zu kommen, dessen Schicksal dann allerdings besiegelt wäre. Zur Zeit wehrt die russische Ver bindungs-Kolonne die Angriffe noch ab, doch unter liegt es keinem Zweifel, daß keine große Zeit zum Abwarten mehr vorhanden ist. Jedem energischen Angriff der Japaner müßte die schwache Abteilung weichen. — Vor Port Arthur haben einige kleinere Landgesechte stattgefunden, die aber keine besondere Bedeutung haben. Etwas voreilig betrachten die Japaner die Mandschurei schon als erobert, der Marschall Ojama ist zum Statthalter und zugleich zum Höchstkommandierenden ernannt worden. Das Wladiwostok-Geschwader. Die sehnsüchtig von den japanischen Admiralen gesuchte russische Wladiwostok-Flotte, die in wenigen Tagen fünf große feindliche Transportfahrzeuge in den Grund bohrte, ist glücklich zur Aufnahme von Kohlen nach Wladiwostok zurückgekehrt. Das ist der Wermulstropfen im japanischen Freudenbecher. Aus Petersburg wird noch berichtet, daß die Hauptbefürchtung dort dem Stackelbergschen Korps gilt. Die ihm vom Süden folgenden Japaner erscheinen weniger be drohlich, umsomehr Sorge hat man wegen des im Norden von Kaitschou aus vorrückenden Feindes. Wie stark das dortige japanische Korps ist, ent zieht sich jeder Berechnung, aber man weiß aus den erlebten Gefechten zur Genüge, daß die Japaner dann erst angreifen, wenn sie sich hinlänglich stark genug wissen. Das Gefecht bei Wafangou war so mörderisch, daß es das Stackelbergsche Korps dermaßen schwächte, daß dies kaum einen energischen Angriff mehr aushalten kann. Chinesen sollen den Japanern alle Einzelheiten der russischen Stellung verraten haben. * * * Die neuesten Depeschen lauten: Petersburg, 22. Juni. Hier sind Berichte eingelaufen, wonach die Verluste des Generals Gerngroß auf dem rechten Flügel bei Wafangou sich auf 87 Offiziere und 2038 Mann belaufen haben. Petersburg, 22. Juni. Die Kriegskorrespon- denten in der Mandschurei erzählen, daß die ja panischen Offiziere ihren Mannschaften, bevor sie in das Gefecht gehen, Kota und Zucker geben. Petersburg, 22. Juni. „Nowoje Wremja" meldet aus Liaujang. Heftiger Kanonendonner wurde in der Gegend von Haitschöng und ebenso an der Küste von Kaitschou vernommen. Niutschwang, 22. Juni. Wie verlautet, hat die japanische Kavallerie am Sonnabend in vor- gerückter Stunde Liaojang angegriffen. Ein Missionar erhielt von Eingeborenen die Mitteilung, daß die Schlacht am 21. Juni noch fortgedauert habe und Liaojang am 21. Juni nachmittags ge nommen worden sei. Loudon, 22. Juni. Uebereinftimmeude Meldungen sowohl aus Petersburg als auch aus Washington besagen, daß Kuropatkin die blutigste Niederlage des Krieges erlitt und von Haitschöng nach Liaujang zurückgeht, das gleichfalls genommen ist Kurokis, Nodzus und Okus Heere haben sich vereinigt und Stackelberg den Rückzug abgeschnitteu. Tokio, 22. Juni. Die gestrigen Gerüchte, daß das Wladiwostok-Geschwader in der Nähe von Kyushu in einen Kampf verwickelt worden wäre, erwiesen sich als falsch. Die Russen lockten die japanischen Schiffe auf eine falsche Spur, indem sie sich den Anschein gaben, als dampften sie nach Hokodate zu. Es glückte dem Geschwader, wieder nach Wladiwostok zu gelangen. Die japa nische Regierung ordnete strenge Maßregeln an, um solche Katastrophen, wie bei den japanischen Transportdampfern, in Zukunft zu verhindern. Die Bevölkerung verlangt eine energische Bestrafung des Schuldigen. Marineminister Jamamoto setzte in einer längeren Rede auseinander, Admiral Ka- mimura habe wegen des dichten Nebels nur auf dem Wege der drahtlosen Telegraphie eine Ver ständigung zwischen seinen Schiffen herbeiführen können. Die Regierung arbeitet einen Kriegsplan aus, der die Sicherheit zukünftiger Truppentrans porte gewährleistet. Paris, 22. Juni. Der „Eclair" berichtet über London, daß auf einem der japanischen Transport dampfer, welche von den Russen in den Grund gebohrt worden sind, sich der Befehlshaber des 4. japanischen Armeekorps mit seinem gesamten Stabe befunden habe. Paris, 22. Juni. „Echo de Paris' berichtet aus Petersburg, die 1. Abteilung des 6. Armee korps beginne auf dem Kriegsschauplätze einzu treffen. Die 10. und 19. Division ist unterwegs. Täglich treffen 1500 bis 2000 Mann Verstärkungen der Japaner ein. Tokio, 22. Juni. Aus Port Arthur wird gemeldet, die Russen machten die größten An strengungen, die blockierenden japanischen Schiffe zu zerstören; doch ist dies mit großen Schwierig keiten verbunden, weil es für einen größeren Kreuzer als den „Nowik" nicht möglich ist, den Hafen zu verlassen. Die Russen kündigten an, Port Arthur bis zum letzten Mann zu verteidigen. Bern, 22. Juni. Der Hauptmann Bardet, welcher sich auf dem russischen Kriegsschauplatz be findet und von dort Berichte an „La Tribuna" sendet, erhielt Befehl, die Berichterstattung einzu stellen, andernfalls er abberufen würde. Attentate unter Zar Rik-Ians II. Die Frankfurter Zeitung zählt neun Attentate auf, die an höheren Beamten des russischen Reiche- seit dem Regierungs-Antritt des heutigen Zaren unternommen wurden. Ermordet wurden bis jetzt > t i e r 8 r z a r