Volltext Seite (XML)
2. 3. ff ff Man Preis ff (Wert 35« Mark) ein hocheleg. Kaffee-Service ein hocheleg. Damaft-Tischgedeck mit 12 Servietten ein hocheleg. Samoateppich eine hocheleg. Wanduhr rc. beachte die neuen großen Preisausschreiben über empfehlenswerte Bäder und Kurorte und über Hochzeitsfeste und Wohnungseinrichtungen. 1 Preis, ein erstklassiges Manino (Wert 1««« Mark ¬ aus der Kof-Aianofortefavrik von I. H Aogel L Key« in flauen. AöonnementsvesteAunge« auf „Aon Kans zu Kans" nehmen alle Buchhandlungen und Postanstalten zum Preise von Mk. 1.50 fürs Vierteljahr entgegen. Probenummern kostenfrei und portofrei durch Adolf Maß«» Verlag in -Leipzig. „Von Haus zu Haus" bringt fortgesetzt Preisrätsel und Preisausschreiben. L^rsisrs.'dsSl. Mit S hat Gott sie unS gegeben, wer sie gesund hat, darf sich freu'n am Leben, und doch des Lebens Seligstes erlauscht, wer als Besitz daS S mit M vertauscht. »41/1 der besten, kürzesten, richtigen Rätsel- -»rill /IUI» lösungen in poetischer Form, nicht über 12 Zeilen groß, die bis zum 18. März unt. Beifügung der Abonnementsquittung Januar-März einzusenden sind, setzt die Wochenschrift „Äon Kaus zu Kaus" m Leipzig wieder 400 Nb/vo/Ze F>e/se aus und zwar: i. Pnis: ei« hocheleg. Rchm-Schreidtisih, in Eiche von LheS L Eo. in Hannover. Verrat. Bon Han» Wald. S. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.) Nu« lachte auch dir graziöse Frau hell und liebenswürdig. „Verzeihen Sie, Herr von Schölling, ich glaube, Sie verwechseln. Ist der PatriotiS. mu» nicht selbstverständlich sür eine Französin? Daß ich keine Ehauvinistin, leine Hasserin der Sieger von 1870/71 bin, brwie» mein Besuch bei «einer kousine, die Herr von Brandt sich als Gattin aus Metz heimgrführt." ,Frau Lhlotilde von Brandt ist eine überzeugte Deutsche geworden," bemerkte Scholting. ,DaS war natürlich. Sie mußte rS schon sein, als sie einem deutschen Offizier zum Altar folgte. Mein Gemahl ist Franzose, ich selbst bin als Französin geboren, meine Mutter ist Französin ge blieben, mein Bater sür Frankreich gefallen. Und wenn ich auch Ihre deutsche großartige Entwicklung bewundern muß, Französin bin und bleibe ich! Metz, Metz!" Plötzlich bei den letzten Worten, als sei ein inneres, geheime- Feuer emporgelodert, glänzten die dunklen Augen wie unter einer unsichtbaren Flamme. DaS ruhige, feine Antlitz schien verwandelt, eine sprechende Leidenschaft trat hervor, die ganze Gestalt schien zu wachsen. „So schön war sie nie!" dachte Scholting entzückt. Er hatte kaum auf die Worte, di» sie gesprochen geachtet, er sah nur di« Wirkung. Aber «S war nur für den Bruchteil einer Minute gewesen; herzlich und froh wie rin Kind lachte Frau von Marigny. Eie reichte ihm die feine zierliche Hand herüber. „Seien Eie mir nicht bös, Herr von Echolting. Die Vergangenheit wird doch mitunter etwas lebhafter, al» gut ist, vor meinen Augen. Eie haben Recht, wenn Sie denken, ein wenig Ehauvini»mu» haste un» allen an. Aber e» ist undankbar von mir, daß ich Ihre dienst willige Lieben»würdigkeit mit politischen Dekla- «Nationen belohn». E» sei da» letzte Mal gewesen. Bevor wir un» trasen, habe ich Ihren Kaiser zur Mosel hinabreiten sehen. Eie haben recht! Dieser Herr von Metz läßt die Schlüssel nicht au» der Hand." Die letzten Worte waren in ganz eigenem Tone gesprochen ; e» war kein Bedauern, kein Eich-Finden in eine unabänderliche Tatsache, e» lag etwa» drin, wie eine leise, ganz leise Frage an eine ferne Zu kunft. Und der lange, lange Blick, mit welchem Frau von Marigny noch einmal die stolze FestungS- gruppe vor sich überflog, war vpn einer verzehren den Glut. Frau v. Marigny erhob sich, sie schien wieder die vornehme, stolze Schönheit, aber die Finger, mit welchen sie da» EhaMpagner-Bla» zurückschob, zitierten leise. „Ich habe eine« Besuch bei eia«, altbefteuudete» Familie zu machen, Herr von Scholting, und ich will Sie nicht länger warten lassen." „Eo geben Eie mir jetzt schon den Laufpaß, Frau von Marigny?" In Scholting'» Worten lag ein so ausrichtige» Bedauern, seine Blicke sprachen von einer solchen Bewunderung, die sie ihm wieder eingeflößt, der er sich nicht zu entziehen vermochte, daß rin Heller, siegender Sonnenschein ihre feinen Züge überflutete. Diese seltene, von geistiger Title beseelte Schönheit kannte ihre Macht, der so leicht niemand widerstand. Heiter ordnete sie den Spitzevschal und öffnete den reichen Sonnenschirm. „Glauben Eie wirklich, Herr von Scholting, daß ich Ihre Freundlichkeit so gering schätze? Sie hatten sich mir zur Ver fügung gestellt, und ich halte Sie beim Wort. Erst am Abend will ich nach Nancy zurückfahren, wo meine nächsten Anverwandten wohnen." „Wie glücklich wachen Sie mich, Frau von Marigny," erwiderte Scholting entzückt. Sie lächelte ihm schelmisch zu. „Mein Herr, ich muß Ihnen doch beweisen, daß ich nicht die Ehauvinistin bin, al» die ich Ihnen zuweilen erschien." „Gnädige Frau, die Politik sollte doch rin Ende haben," bat er. „Um Ihnen da» zu beweisen, bleibe ich; würden Sie die Güte haben, Herr von Scholting, um vier Uhr mich an der Kathedrale zu erwarten? Ja? Ich danke Ihnen." Mit eine« reizenden Lächeln, da« sie anmutig wie rin junge» Mädchen erscheinen ließ, reichte sie ihm die Hand. Scholting küßte sie respektvoll. Und gleich darauf fuhr die junge Fra« in einem schnell herangewinkten Wagen in die Stadt hinein. Und in der Tiese ober klang «»: „Da» Ganz« Halt!" Da» Sampsgetöse verstummte. Und Helle Signale riefen zur Kritik vor den allerhöchsten Kriegsherrn. Herr von Scholting schlenderte nach drr Entfer nung der schönen Dame langsam über die mit mächtigen Blumen-Anlagen und Blattpflanzen ge schmückte Esplanade. Aus der Stadt erschienen schon einzeln» Bonnen und Kindermädchen mit ihren Pflegebefohlenen „zu Fuß" und „zu Wagen"; daS kleine Volk tummelt» sich munt»r im Frrirn, und die Hüterinnen beobachteten neugierig daS elegante Publikum, daS langsam sich zu zerstreuen begann. In nicht allzuferner Zeit würde der Kaiser an der Spitze der Truppen in die Stadt zurückkehren, da» wußte man nun, nachdem die Uebung im Tal abgebrochen war, und diese» Ereig- ni» wollte niemand versäumen. (Fortsetzung solgt.) Verantwortlicher Redakteur: Emil Horn. — Druck und Verlag: Horn 8c Lehmann, Hohenstein-Ernstthal. Herm. Schmidt. U886 Das prächtige Stadtwappe« mit 304 elektrische« Flamme« ist noch etliche Tage zu jedermanns Ansicht ausgestellt. Recht zahlreichem Besuch sieht entgegen Schöne Wohnung bestehend aus Küche, Stube, Kammer u. sonstigem Zubehör p. sofort zu vermieten im Neubau Stöbert Müller, Oststraße. Zwei große 2fe«strige Süukwn mit Schlafkammer u Zubehör per bald zu vermieten. Nähere» in der Expeditio«. Hübscher l-scisn tu allerbester Lage per jetzt oder später zu miete« ge sucht. Offerten nebst Preis angabe an die Exp. d. Bl. Schuppenflechte, trocken» und nässende Flechte,skroph.EkzemaKautausschläge Mono W Bandwurm mit Kopf und gefahrlos in 2 Stunden. 32jährige Praxis. Brosch, m. 1500 Attesten. Rückporto 20 Pfg. liUvr, Lsseblovki, liräflsrustsnä und ftürpvegs^lefti »ngvdon. Wurmkrankheitssymptome: Magen- und Darmleiden, Uebelkeit, Sodbrennen, Ausstößen, Kopfschmerz, Schwindel, Aufsteigen e. Knäuel», Appetitlosigkeit wechselnd m. Heiß- hunger. Abgang v. Wurmgliedern. Wurmleidenden empfiehlt sich: 8p«rlalist Ikooltor Uonvtrk>, Lsvlingon (Baden). 6^05561" öffeiMebel' WIiMMMkII Kautschuk-, Metall- und Signier-Stempel jeder Art liefert in bester Ausführung zu billigsten Preisen die Kuchdruchtrel drs Anzeigers, Bahnstraße 3. Beinschäden aller Art, Beingefchwüre, Aderbeine, böse Finger und alte Wunden sind oft sehr hartnäckig ; Ms dkim mxebW Ms geh.ilt zu werden, mache noch einen Versuch mit der besten? bewährten Küno-Ssldv frei von Gift u. Säure, Dose Mk. 1.—. Dankschreiben gehen täglich ein. Zus.: Lisneuveeds, di»pdt»I»n f« Id tVuIret 20, Leuroekett, Von. lerp., X»wpf«rpÜL«tor, ?erubslssm b, Li- gslb 30, Okr^surokin 0,5. Zu haben in den Apotheken. Außerordentliche Leistungsfähigkeit. Veste Gesellschaft der Jetztzeit. Garantie für vollständig neues Programm. — Unerreichte Komik und Humoristika. Noch von keiner Konkurrenz geschlagen. 8 Adr. Lutrvv 60 ktz. Vorverkauf von Familienkarte« (3 Stück 1 Mk. 20 Pf.), «iuzelkarte« 50 Pfg. bei den Herren Karl Marx, Weinkellerstraße, Weruer'S Nestauraut, Lungwitzerstraße und im SchützeuhauS. ßchilsteim luMsiiMnL Ernst Seyer. eingetroffen! AEIis »MM fürs Frühjahr, nur daS Neueste i« größter Auswahl und bekannter Güte äußerst billig. Louürmanäon- modern und preiswert. Donnerstag, den 4. Februar im 6«8tli«u8 «ur Alles Nähere später. UL' Bruchleidenden empfehle meine solid u. dauerhaft gearbeiteten, Tag u. Nacht tragbaren Gürtelbruchbänder ohne Federn, Leib- und Borfallbiuden. Für jeden Bruchschaden Extra- anfertigung. Außerordentlich zahlreiche Anerkennungsschreiben. Kein Druck wie bei Federbändern. Mein Vertreter ist wieder mit Mustern anwesend in Hohenstein-Er.: Sonntag, 24. Januar, 11—2 Hotel z. Schweizerhaus. Bandagenfabrik L. Bogisch, Stuttgart, Ludwigstr. 75. Wer Hilfe sucht, findet solche! Naturheilkundiger u. Magnetiseur sLÄk,. i Empfangszeit von 10—2, Sonntags 10—12, Mittwoch 6—8 Uhr abend». Bei allen chronischen Krankheiten die größten Erfolge durch Dankschreiben nachweisbar, sowie bei Harnleiden die besten Er folge; eigene Methode und Erfindung eines Katheters. Eventuell Garantie. Diskret. 8kdÜtlkllIlSII8 »sm»« Heute Donnerstag: WrckiMr MM's krHM Wm. SiMN Laven sowie Halb-Etage im ganzen oder getrennt zu ver- mieten. Zu erfahren in der Ex- pedition de» „Anzeiger»". Eine kleine Stube zu vermieten und 1. Februar zu beziehen «iesenftratze 10. Das Haus Hohestratze 20, neu erbaut, gut verzinsbar, ist erbteilungshalber zu verkaufen. Auskunft wird erteilt Lichteusteinerstr. 6. Eine Dachstube mit daranstoßendem Schlafstübchen sofort zu vermieten Nenmarkt K. Achtungsvoll Ernst Klitzsch. Ne Mitglieder der WgenchensW I zu Oberlungwitz werden hiermit vorgeladen, Montag, den 25. diese» Monat», abends 5 Uhr im Saale des Gasthofe» zum Lamm daselbst zur Vornahme der Wahl eines Jagdvorstandes und eines Stellvertreters derselben sich einzufinden. 2., müssen 6 Ausschußmitglieder gewählt werden, welche die Jagdschäden zu taxieren haben. Oberlungwitz, den 18. Januar 1904. Otto Eoder, Jagdvorstand I. Zohannesgarten. Heute Donnerstag: WmsWteii, mittags Wellfleisch, abends SchweinSkuoche« und Klötze, Bratwurst »nit Sauerkraut. Kohenstein-HrnsttHak Donnerstag, am 4. Februar: MMImm Edmmk, »»Mm« i. Unser« HauShaltuugsschule beginnt zu Ostern ihren 23. Jahr- gang. Wir haben nur für 35 Schülerinnen Raum, erbitten daher Anmeldungen möglichst bald. Der Pensionspreis mit Schulgeld beträgt 25 Mark monatlich. Prospekt durch die Vorsteherin zu beziehe«. Damen- un- HerrenkoMme verleiht zu bevorstehenden Maskenbällen billigst Emil Krauße, «reitestraße 31. Ws88erbrsreln empfiehlt die Bäckerei von Emil Layritz. KLndter und Austräger werden angenommen. 4 pLaf 8ebukv! rmr LvL. 2,DO »inä vexso vollstüoäixor küumuox nur oook dockst eiuixo uw äioseu Lpottprois ubrußobso. I kau» Herren- u. 1 ?L»r Oumen- Loknürsekuko mit »t»ik xsnageltom Locken, ferner I Lnnr Herron- uuä 1 kuar Ouwsu-dloäesekuko. älls 4 ku»r elexsot, neueste k^on, stark u. vurm »useestattet. Lei LesteUunx xevüxt äie LLvxs oder 8ekuk-^i. Luruxedvo. Verssuä pr. ^ncknnkwe 8odud Lxportksu» 8. LötN er, Lr»kuu 7^r. 335. Uwtsuscd Asststtst suck 6slä »n- stunckslos retour. Wer GM braiM wende sich an Geldmarkt Gera (Reuß). zum 1. Februar gesucht. Offerten mit Preisangabe an die Exptd. dss. Bl. unter kl. kl. erbeten. Kill MlerlelrrlW unter günstigen Bedingungen zu Ostern gesucht. Loui» Verger, Poststraße. MLckvksn an Nähmaschinen werden gesucht. Heyer K Ned»lob. VkltMsltm irr äoo neuesten Nüstern unä iu elsxnntestsi 1us»t»ttuvx liefert ru dtlllxsten kreisen uuä nimmt LosteUuoxon ontxsxeu Sie Luedäruekeret jlofn k l^kllMMN, Lsknstrssso 3.