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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 10.12.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-12-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194112104
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19411210
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19411210
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-12
- Tag 1941-12-10
-
Monat
1941-12
-
Jahr
1941
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Vie Luftwaffe versenkte IHM SKI Erträglich«» gegangen ist, daß e» sich um des lieben Nachtjäger» sowie vo« der Flat »ad Mariaeartille» UMMmst Kort von ljötftons ° GA««a>«i. — Na<b einer Melbuna an« Manila, der vauotitatt der Vbiltppilicu, wurde am Dienst«« gegen >1 U»r bereit» »um drittenmal Lustalarm «egebe». Di« Nachrichten von den ersten militärischen Er folge» der Japaner haben im Lager der Kriegshetzer in London und USA. wie eine Bomb« tingeschlagen. Wohl schrie man immer wieder nach einem Über fall a«f Japan, ab«r daß Japan den Spieß um dreh«» würd«, hielt man filr ausgeschlossen. Man glaubt«, daß di« Japaner sich alle, gefallen lasten würde», u»d rechnet« schlimmstenfalls mit Berwick- langen in Thailand, da, man schon lange zum Kriegsschauplatz ausersehen hatte. Reuyort fiel da her au» allen Wolke», al, die ersten Meldungen vom Kampf mitten im Stillen Ozean durchsickrrten. Selbst di« erste« Extrablätter begegneten noch un gläubigem Staunen. Al« aber der Rundfunk immer neue Hiobsbotschaften verkündet«, bemächtigte sich der Bevölkerung eine zunehmende Unruhe. Di« Kino, unterbrachen ihr« Borftihrungen, und vor de» Büro« der große« Zeitungen v«rsamm«lten sich rie sige Menschenmengen. diskutabel waren, und bah «« sogar stillschweigend darüber hiuwegging, w«n» Roosevelt japanische Vor schläge «insach ignorierte, wa, in der Sprache der Diplomaten etwa »«erhört« Brü.kterung und Un gezogenheit bedeutet. Schließlich schlug die For derung dem Fatz den Boden au», Japan solle auf die Erfolge seiner Politik und seiner Kämpfe in den ganzen letzten Jahren verzichten, auf die Erfolge der groben Opfer, die das ganze Volk gebracht hat, uni a«s dr« Ertrag d«r Arbeit, di« mit bewunderungs würdiger Kraft geleistet «urd«. Der Verzicht sollt« sang- und klanglos erfolgen. Als Gegenleistung wurde dafür üftrhaupt nichts geboten, vielmehr sollte» di« Leistu»g«n de« Verzichts und die Unter» werfuug unter das Diktat Ro»sevrlt, — s, groß» 2» Lnftkämpfeu gegen zahlenmäßig überlegen« feindlich« verbände wurde» von unseren Jäger» zehn Flugzeuge und vo« deutsche« Jäger» vier ab geschossen. von unsere» Flugzeuge» kehrte» fünf nicht zurück. Di« britisch« Luftwaffe »nteruah« Einflüge auf einige Ortschaften Libgrua. I» Be»« gast wurde do» arabisch« viertel von Bomben ge troffen und einige Häuser zerstört. Di« Schade» sind überall nicht schwer. vor der Kiist« der Marmariar griff«« dentsch« Senator Pepper, einer der übelsten Kriegshetzer s der USA. und dementsprechend einer der wildeste» > Anhänger Roosevelts, erklärt» am 20. November ' 1841 in einer llnterrednng mit einem Vertreter vo» INS., di« Vereinigten Staaten würden alle Be friedungsversuche Japans ablehnen, selbst wen« da» den Krieg bedeuten sollt«. Kurz vorher, am 11. November, hatte der ehemalige Chef der USA-Ost« asienflotte, Konteradmiral Parnell, geäutzert, ea wäre am besten, wenn England und die Bereinigtem Staate» jetzt di« Entscheidung herbei führte«. An« S. November hatte der Vorsitzende dr, berüchtigte» Dies-Ausschust«,- in einer Ansprache ganz offen er klärt: In spätesten» zwei bi» drei Woche» werdr» wir uns mit Japan im Krieg« befinden. Dann wer den wir reinen Tisch machen. Diese Zeugnisse ame rikanischer Kriegshetzer für Roosevelts Angrisfsab» sichten gegenüber Japan sind so zahlreich, daß man Bücher damit füllen könnt«. Auch das Echo, da» dies« kriegslüsternen Stimmen in England erweck ten, ist absolut eindeutig. Am 8. Dezember wußte zum Beispiel die „Dail» Mail" zu berichten, die Luftwaffe der USA. würde wahrscheinlich den ersten Schlag tun, und e, würde ein besonderer Schlag direkt auf das Herz Japan» sein. Schon am 20. Oktober hatte der „Daily Expreß" die englisch« Öffentlichkeit „aufgeklärt" durch den Hinweis auf ein angebliches Urteil USA.-Marinesachverständiger, daß in drei Wochen alles vorbei, das heißt Japan erledigt sein werde. Churchill blamiert daher, abgesehen von Roose velt und seinen Freunden, auch die Zeitungen seines eigenen Landes, wenn er heute mit der Maske des Biedermannes, die ihm besonders gut zu Gesicht steht, von einer unprovozierten Aggression Japans spricht. Es gehört schon die Heuchelei der Erzgauner in London und Washington dazu, um das fertigzu bekommen. Aus der Rede vor dem englischen Unter haus erfuhr man beiläufig, daß Churchill es tat sächlich über» Herz gebracht hat, den Premiermini ster von Thailand noch schnell, ehe die Brandung wiederkehrl, mit einem englischen Taran« ti«versprech«n zu beehren. Nach seinen eige nen Worten hat Churchill nämlich Thailand fol gend« „Botschaft" zukommen lassen: „Es besteht dis Möglichkeit einer unmittelbar bevorstehenden In vasion Ihre» Lande». Wenn Sie angegriffen wer den, so verteidigen Eie sich Die Erhaltung der vollen Unabhängigkeit und Souveränität Thailand» liegt im britischen Interesse, und wir werden jede» Angriff auf Ei« al» einen Angriff gegen un« selbst «», »«« Fühe.rh»»ptW«tt«r, 9. D* Dn» Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: ««rli», S. V«z. Für bi« Stärk» d«« »»»tscho, Lvstabw'H« i» Neichs^birt »»» ft bl» besetzt«» «»fi^birt«» gft«, tzi« Kawpsereigitß« »«» 7. u»b 8. D^wb«, beredt— Ze^ai». R«»«» Mrftnng»» durch, vatz sie ununterbrochen zahlreiche englisch« Kriegsschiffe in nordamerikanischen Häfen zu wochen lang«» Au^iesierung« zulaff«»: 8. ohne stichhaltig« Begründung entfernt«« di« Vereinigten Staate« Leutsch« Kons^n. sperrt«» »«tsch, Guthaben, schu fen da» Sy st«» drr Schwarze« List«« ««b 7. tri» Roosevelt »um Balkankrieg, «rfucht« Erpressung»« mant«r gegen Bich, n«d am »n—»schämt,st«, gege» Finnland. Da» ist da» europäisch« Sü^e» kont» de, Hauptkrieg,schuldig«» Roosevelt, de« ans der »»der«» Seit« d«r Weltkugel da» Sünde^out» im ostasiatischen Raum geg«uüberst«ht. Die B«- setzung der Philippinen und der Turbau »a» Guam al, Festung waren besonder, drastische norba««i- kanische Eingriff«. In de» letzten Monaten stei gerte sich di« Feindseligkeit der R«sevelt-Eliqu« gegen Japan zur Unerträglichkeit, erklärt« doch d«r Korrespondent Ingersoll, e» sei di« Ausgabe der USA., Japan zu zerstören. In ähnlichem Sinne äußerten sich Washingtoner Senator«», USA.-E«ne» rale und -Admirale. Washington und Roosevelt persönlich habe» «in« ungeheur« Blutschuld auf sich geladen. Aber der jüdisch« Dallari«p«rtali»mns wird in di«s«m Weltbrand genan s« wie di« eng lisch-jüdisch« Plutokratt« sein «ratz finden. Inzwischen hat sich die jüdisch« Agitation dies seits und jenseits dr» Atlantik auch diese» Falle» bemächtigt. Verzweifelt sucht man d«r neuen Situa tion ein« freundliche Seite abzugewinnen. Dabei mutz man Themen anschneide«, di« man am liebsten gar nicht berühre» würde, zum Beispiel die Frage, wa» jetzt wohl au» den USA-Lieferungen an England und di« anderen Hilfsbedürftigen wird. Reuter will in Washington „zuständige Be obachter" ausg«trieben haben, die immerhin zugeben, daß e» „vielleicht «ine augenblicklich« Stockung in d«r Flut d«r Transport« über drn Atlantik" geben werde, aber die USA -Industrie arbeite ja nur mit einem teilweisen Einsatz ihre, Potential» — vor Tische hörte man'» ander»! —, und die gegenwärtige Produktion werd« verdoppelt oder verdreifacht wer den. Diese Wort« könnten einer britischen Festan sprache zur Tankwoche oder zu ähnlichen Veranstal tungen entnommen sein, so bekannt klingen fi«. 2n England weiß man auch schon von ganz anderen Beklemmungen der USA-Machthaber zu berichten. Zum Beispiel stelle» Londoner Vertreter schwedischer Zeitungen an Hand von Nachrichten au« den USA. fest, daß man dort das Gefühl habe, in einer Falle gefangen zu sei«. Die Wirkung dieser Meldungen wird durch Beobachtungen in England selbst noch verstärkt. So weiß ein USA.-Rachrichten- dlenst aus London zu berichten, di« USA.-Botschaft werde von Gesuchen amerikanisch«! Pilot«« über- schwemmt, die aus England nach den USA. zurück- kehren wollen. Der Londoner Nachrichtendienst tröstet seine Kunden mit der Versicherung, japanische Erfolge würden Deutschland höchsten, auf kurze Zeit Vorteile bringen; im übrigen seien jetzt all« Bemühungen Hitlers, die USA. aus dem Kriege herauszuhalten, vereitelt. Der „Daily Herold" ist genau gegenteiliger An sicht und behauptet, Hitlers größter Wunsch, den Krieg auf den Pazifik ausgedehnt zu sehen, sei jetzt erfüllt. Die Engländer können sich also aussuchen, was sie lieber glauben wollen. Mit süßsaurer Miene stellt der „Daily Herold" aber fest: Amerika, da» „Arsenal der Demokratien", habe jetzt für die Selbstverteidigung zu sorgen, und Großbritannien werd« die eigene Produktion raschesten» stei gern müssen, da Lieferungen aus den USA., di« für Großbritannien bestimmt waren, nun a» verschiedene Kriegsschauplätze zu verteilen seien. Selbst die berufsmäßigen Kriegshetzer haben also bereits ein Haar in der Suppe gefunden, die sie sich cingcbrockt haben. Sie geben zu, daß sie sich mit der Ausweitung des Krieges aus de« Pazifik, die sie bis vor wenigen Tagen als das wünschenswerteste aller Ziele hinstellten, ins eigene Fleisch geschnitten haben. »«Nu. 8. De». Samvliluaieuge und Lervöre» »»ter- »atz,««» «m 8. Le«««»er t» «ulet—nterioiaenden Wei- le» V»»be»ongrtfl« o«l bt« Stfeubabukwtto» Abu Sei- ba» t» stavuten. Die «a-»o leise wurde« a» «evreren «iteNen aus«eriiie» uud Berlaberampen und andere Ber- kebrSanlagen durch Bombentreffer beschädigt. Zerstlrer- iluucuge »abmeu i» Tiefstug »wei aboeftellt« Bentt«, tti« mit vordmalle» »»ter Besch»» uv» fedten st« in Brand. Li« wiederbost«« AngrM« ans Abu Fetta» si»d für die Kamvkbanblunaen in Siordafrika deshalb vo» «roher Bedeutung, weil diese Station der Endpunkt der Linie Alerantria—Vari« Vlatruk ist. Die Ver- lön«enrno diese» krte«»wtchtiaen »erkebrsstranae» von Mari« Matruk nach de» südlich von Siti Barani ar- leg«»«» Ab» Keiban wurde erst in jüngerer Zett ker- tiaaestellt. Das gesamt« brittsche Kriegsmaterial, b«- sonder» bl« schillere» Waffen, Benzin, Munition usw., werden aus dieser Linie von Alexandria und dem Suei- kanal nach Abn Keidan transportiert und von dort auf WSdenÜraben und »Ist«» in den Kampfranm geschafft. Berlin, v. De«. Kin kombinierter Verband von 3cr- «örer- un» Iaadflugzeuge» slo« am Monta« «tuen be- sonder, erfolgreiche» «iala» «egen «tue brttifche Kolonne i« afrikanisch«« Kampfraum. Di« deutschen tzl»«»eua« stürzten sich immer wieder aus die «rastsabrze»«, »t« nach alle» Sette« de« Bonibeu- uud Maschtuengewehren zu entkommen versuchte». Sünstta brittsche Fahrzeuge blieben vernichtet im Wültenfanb liegen. Welter« An- arlfse richteten sich geaen zwei Sluavläbe, bir ebenfalls mit Bomben und steuer au» Bordwaffen belegt wnroen. An anderer Gtrüe ward« einem Laaervlad »er «rite», der mit zahlreiche» Seite» belegt war, ichwerer Schade» »ugeiüat. Bei tiefen Einftven kam e» zu Luftkämpseu, I» deren «erla»s sech» drittfche Klug^ug« «baeschufsen wurden. Bereit» am Tage vorher scholl«» deutsch« uud italienische Iagdslicgrr, die den Geleitschnh für «tue» Angriff deutscher Sturzkampfflumeua« ge«u Truppen- > betrachten " über diese in der Sprach« iypisch bri tisch«. da, heißt freche, im übrig«» aber höchst lächrrliche Erklärung au» London ist man in Bang kok zur Tagesordnung übergegangen, wie die Nach richten von dem Vertrag zwischen Japan und Thai land beweisen, der der japanischen Arme« di« Mog- lichk«it gibt, das Land gegen die einzige Invasion zu schützen, die ihm tatsächlich drohi, nämlich von britische« Hilfsvölkern her, di« auf Befehl der Kriegshetzer in London schon scii einiger Zeit an der thailändischen Grenze aufmarschieren. Selbst der Whisky, unter dessen Einfluß Churchill bei seiner letzten Rede sichtlich stand, hat ihn di« Zukunft nicht rosig sehen lassen, denn er bcloni« vor dem Unterhaus« ausdrücklich: „Es ist von der höchst«« Wichtigkeit, daß wir dkr neuen Gefahren, die uns bevorstehen, nicht unterschätzen." Da» will für einen berufsmäßigen Schönfärber wie Churchill viel heißen. Der erste Schlag, den Japan den Un ruhestiftern in Oftasien versetzt hat, scheint auch ft London gesesse» zu habe«. Er ist ja auch eindring lich genug. > Unmmeiimdare ZorverungLN Vo» «»lerer Berliner L<-«stlcituna IKS verli«, S, Dez. Ze mehr die Vorgeschichte ft, Kriegsausbrüche, ft Oftasien bet»»nt wird, desto v«rft8»dlich«r wird dl« Empörung, mit der Zupan Rooftoelt, »»verschämt« Zumutung«» zu- rückg«wi«Irn und schlagkräftig b»«»twortet hat. Be» s«uftr» da, jetzt —r»fft»tlicht< j«p»»ische Me. «oru»»u« läßt erkrn»««, daß Tokio i» den Ver. handlang« mit üvashi»gton bi» a» di« Grenze de» gungssätze für die sowjetischen Kriegsgefangenen entsprechend dieser Tatsache festgesetzt hat, sind doch noch ganz erheblich« Schwi«rigkeit«n b«i der Auf bringung der erforderlichen M«ng«n zu überwinden. Ein Nachschub von Verpflegung für Kriegsgefangene aus der Heimat kommt nicht in Frage. Ls müssen also all« vorgesehenen Lebensmittel dem Lande selbst entnommen werden, in erster Linie Buchweizen, Mais, Gerste, Zuckerrüben, Kartoffeln, Hirse, Grütze und ander« landwirtschaftlich« Lrzeugnissr. Au» den noch'vorhandenen Mühlen werden die erforderlichen Mehlvorräte herangefahren, und in den wenigen noch verwendbaren Bäckereianlagen wird da» unent behrliche Brot hergestellt. Man muß schon einmal diese Ruinen von ehemaligen Bäckereien gesehen haben, um ermessen zu können, was es heißt, aus dem Nichts wieder arbeitsfähige Betriebe zu ge stalten. Unersetzliche Hilf« hat bei all diesen Auf bauarbeiten die Organisation Todt ge leistet, die mit ihrem technischen Fachpersonal schnell stens zerstörte Anlagen in Gang setzte. Die festen Kochanlagen in den Gefangenenlagern sind eben falls mit primitivsten Mitteln errichtet worden. Aber nicht nur die laufende tägliche Verpflegung ist sicherzustellcn, sondern auch für den Winter sind große Vorräte ausgestapelt worden. Jedes Ge fangenenlager hat heute schon sein eigenes V«r. pflegungsmagazin. Zahlreiche Gefangen« sind auf den riesigen Feldern tätig, um den Wiutervorrat a« Kartoffeln und Zuckerrüben einzudringen. Sturzkampfflugzeug« im Nord«» vo» Sawbut zwei feindlich« Kreuzer a», vo» deue« einer «i»e» sch«,» re« Treffer erhielt. zügig gebärdet« man sich — die Grundlage weiterer Verhandlungen bilde«. Washington wußte sehr wohl, daß das japanische Volk sich damit seiner L«b«»»> und Er»Shr»ng»möglichk,t«n selbst beraubt hätte. In seiner Krieg,botschaft an den Kongreß hat Roosevelt ein Wort ausgesprochen, das festge halten zu werde« v«rdie«t. Er erklärte, der 7. De zember sel «in Datum das i« die Geschichte der Nie dertracht «ingeh«n werd«. Damit hat «r ausnahms weise einmal recht, allerding, i« anderem Sinne, al, er «« gern «ahrhaben möchte. Auch diese Bot schaft charakterisiert den USA.-Präsidenten al, einen Erzheuchler, al« der er der einsichtigen Welt schon längst bekannt ist. Die ganze Vorgeschichte de» Krieges in Ostasieu ist ei« einziger Beweis für Nie dertracht und zwar für di« unglaublich« Ni«d«rtracht Roos«v«lts. Er hat zum Krieg nicht nur gegen Europa, sonder« auch gegen Japan gehetzt, er hat di« Verhandlungspartner an der Nase herumgeführt, und er hat di« Bedingungen an Japan bewußt un annehmbar bi, zur frechen Provokation «in«, Hun dertmillionenvolkes hochgeschraubt. Seine Freund« und Lautsprecher haben schon lange vor dem 7. De zember, den «r jetzt als Wendepunkt seiner Politik hinzustellen versucht, verraten, welche teuflische« Plön« er mit Japan verfolgt hat. Grotze Anfangserfolge S-rilevun, »»» »er t. «ei«, reiche Landung in Brtttsch-Hinterindie» durchg« führt, sondern sie haben gleichzeitig auch das Gebiet »es Staates Thailand vor einer Überschwemmung mit britischen Truppe« bewahrt und in ihre« Schutz genommen. E» ist beka««t, daß Singapur für di« Briten eine Kernstellung auf dem Wege zum Fernen Osten bedeutet, und daß di« nordamerikanischen Freund« sich gerade in letzter Zeit erheblich für die- se» Objekt interessiert haben. Zweifellos wisse» di« Japaner, daß der Kampf um diese Schlüsselstellung sehr hart sein wird. Sie haben trotzdem keinen Augenblick gezögert, ihre« Angriff gerade dort anzu setzen, wo er strategisch di« größten Erfolge ver spricht. Auch hier sind die großen Anfangserfolge bereit» auf Japans Seite. Es bedarf keiner näheren Erörterung, daß Japan den Kampf gegen Tschung- king-China weiterhin energifch fortführen wird, und zwar mit um so größeren Aussichten, als dir Sperrung der Burmaftraße für Japan jetzt endlich tu greifbare Nähe gerückt ist. «» Lieft« Front 18 FlugM^o mit r»»L « »Am» fliegende« Personals. Dazu ist zu bemerken, daß «, sich hie, »m de, Einsatz schwacher britischer Lust- str«itkräft, sichelt hat. Italienischer WehrmachtSbericht Rom, v. Dez. Da» Hauptquartier der Wehr macht gibt bekannt: An der Tobruk-Front find rrbitftrft Kämpf« von seift« der Streitkräfte d«r Achse grg«, ftindiich«, durch Panzerwngeu unterstützte 2nft«ftri«abteU»u- gen i» Gauge. 2« Kämpfe«, di» gester» i« Ge biet vo» vir »l G»bi vo« «t««r »«serer mechanisier te« Kampfgruppe geführt »«rde«, w»rde» verschiß deo« Kampf- nud Paozerwuge« de» Feinde» ver nichtet. A, Ler Front von Soll»» lebhaft« Artil lerietätigkeit gegen unser» Stellung»«. Anft««- ungen feindlicher Kraftfahrzeug« t« Erbtet von Nr «1 Gobi und die Hafeoaulage» vo» Tobruk w«rdr» wiederholt mit sichtliche« Erfolge« von der dentsch-italieuischeu Luftwaffe augegriff«». Essenausgabe a« disziplinlos« Kreatur«» Die Schilderung einer Essenausgabe an neuein- getroffen« Kriegsgefangene scheint hier angebracht. Eine von übermenschliche» Strapazen gekennzeich net« Mass« rlendrr Kreatur«« drängt zu den Feld küchen. Die Bewachungsmannschaften haben es nicht leicht, in dies« Kolonnen Ordnung zu bringen. Ist es für den deutschen Soldat«« «in« Selbstoerständ- lichkeit, auch das kleinste Stück Brot mit ftinen Kameraden zu teilen, so versucht b«i diesen minder-- wertigen Geschöpfen einer den andere« zu bestehlen. Nicht selten kommt es dab«i zu blutigen Schläge reien. Nur durch energisches Eingreifen drr Be wachungsmannschaften können derartig« Zwischen fälle beigelegt werden. Die Beschaffung vo« Eßgc- schirr ist natürlich bei dieser Riesenzahl von Ge fangenen vorerst unmöglich. Daher wirb jede auf- gesunden« Konservenbüchse oder auch »in alter Stahlhelm an der Feldküche vorgehalte«. Um zu verhindern, daß einer zweimal Essen holen kann, werden die eigenartigsten Methoden angewendet. Z. B. mußten in einem Lager alle Gefangenen nach dem Essenholen niederknlen. Zusammenfasfend darf gesagt werden, daß der Feldzug gegen den Bolschewismus nicht nur unseren kämpfenden Truppen, sondern auch den rückwärtigen Verbindungen Aufgaben gestellt hat, wie st« noch nie in Erscheinung getreten sind. Oberzahlmeister Nehm Kriegsgefangenen Verpflegung im Oste» Die Umfassungsschlacht ostwärts Kiew wird al, «ine der gewaltigsten Vernichtungsschlacht«» i» di« Weltgeschichte eingehen. Mehr al, 658 888 Bolsche wisten traten den Marsch in die deutsch« G«fangen- chaft an. Wer hat sich wohl einmal E«da»ke« da rüber gemacht, wie ein« solch« Masse von Menschen verpflegt wird? Nur wer selbst die endlosen Kolonnen bolschewistischer Gefangener an der Ost- ront gesehen hat, vermag ein einigermaßen wirk- ichkeitsgetreues Bild von de« großen Aufgaben zu geben, die jedem einzelnen Hceresbeamtcn gestellt ind, der al» winziges Glied in dem großen Vcr- orgungsapparat für die Betreuung dieser unge- »eueren Menschenmassen tätig ist. Tierhast« Ver«ul«g»ng der volschemisteuhorbe« Betrachten wir einmal diesen Zug der „von Eoit Geschlagenen". Bor uns öffnet sich eine Welt, wie sie in diesem Ausmaß des Grauens nur eine Phantasie zeichn«« könnt«. Hilflos« Wracks mit hohlen Ge sichtern starren un» an. I« tiefliegenden Augen flackert die Angst. Sie alle find vom Hunger gekenn zeichnet. über zwei Wochen lang haben sie sich von rohe« Pilzen, Wurzeln und Kräutern ernährt, haben verendete Pferd« aufgegrssen. Auf den Marsch- strahen sind etappenweise Verpflegungsstützpunkte angelegt worden, wo aus sowjetischen Beutefeld küchen di« Abgabe warmer Verpflegung möglich ist. Außerdem ist ein entsprechend«! Brotvorrat und ein« g«wisse Menge an Kartoffeln vorhanden. Trink wasser steht in großen Behältern bereit. Wenn auch di« Rückführung der Gefangenen normalerweise in Kolonnen zu j« 5008 Mann im Landmarsch vor fich geht, ist doch jede Gelegenheit zum Transport mit Eisenbahn oder Lastwagrnkolonnen ausg«nützt worden. Wer etwa glaubt, daß die Verpflegung der sowjetische« Gefangen«« auf dem fruchtbaren Boden d«r Utraiu« gar keine Schwierigkeiten be reiten kann, muß diese» vom Kriege heimgesuchte und von tierischen Horden geplünderte Land im gegen wärtigen Zustand s«h«n. Heranbriugun, L«r L«be«»mitt»l am schwierigste» Selbst wenn alle benötigten Lebensmittel in aus reichendem Maß« zur Verfügung ständen, ist das Hcranbringen zu den Brdarfsstelkn in vielen Fällen mit den größten Schwierigkeiten verbunden. Den Kriegsgefangenenlagern stehen keine motorisierten Fahrzeuge zur Verfügung. Also gilt cs, auf irgend eine Art mit d«n sehr verstockten Landcsbewohiwrn in Kontakt zu kommen und eigene Fuhrkolonnen von Panjefahrzeugen zu schaffen. Dieser Trans portraum genügt in den meisten Fällen. «»iommlungen in derielft» «egend abeenamumu bat te». drei brtttiche Ia^sl»«e—e ab. 18 Vritenflie-er in 2Y Stunde« abgeschoffen ri« erzielte, Abschüsse vo» Ler R«ht zu» ü. De^»« ber bi» p, Le, N^hmitta^st»«»»» d— «ftich», T»,e» noch be»»erft«,«»rt erhötzt. So »»»Le» bei Le« völlt, »iet»,H,losen sichtliche« Angriff,v«rf»ch der britisch«» L»ft«»fsr auf rftilge Ort« ia West- dr»tschland u»d dr, b«fttzt«, Gebiet«» ia»g«s,»t süss Bomber zu« Absturz grbr-cht, möhr«nd d«»tsch« Iöger, Flak »ud M«riu»ar1iU»ri« «» gestrige» Tag« 18 feindlich« gl»«»»«« «-schossen. D««i»«h »»rler di« britisch« L,st»»kft i» rtw« 2« Stunde» «u«i, «, Lee Ostft»»t ,»» »etliche M«»pstz«»r»^e». 2« K—ps «««« Lie britische v«rs»^»^'schiss- fahrt —rftult« die L»ft»«fft «» gestrig«, »a«, i, de« Gewälftr» oft»iirt, Lu»L«« «« ei,«« «eftit- »1 «»»„ Zerstör« »nb »i« -«»Leftschifft «it ft«««, 18 000 «RT. bEbarftser- t« ft Lrr v«rga«g»ur» »«cht Le, «tchtft«, Schiffe bauplatz Newcastl«. Htftig« Explosion«, und au». gft»»itet« Brand« tu Dockaulagen und »«sorgnug,- tetrirft» d«r Eft»« liehen de» Ersolg Liest» zum Teil «»» gering, AG« g«siih»ft« 8l,griff« «le^ «n. «» der «»»altstste verlor Ler gch>» ,» ,«st. rtg„ T»ge durch Zift««d«rhr -eh», Lurch Meri»«- «ttsterir »ritrrr zwei Flugzeug». 2« Nordafrika daurr» »i« Kämpft «». D«»tsch« Jäg« schosse, t, L»ftw»pf», ftch, brittsche FI»,- zeug, ab. I» »er Nacht zu» 8. Dez»mb»r »orbe« Hofe»- aulage» «n» Flugplätze ,»f Malft „» »euffche« K«»Nfl»stNUO— »*«ftr»i«1. zuftlg» hat sich di» Zahl drr von drutschr» Tag- und' Friebens willen immer wieder auf Vorschläge Roose. - ' v^s einließ, die sür «ine Großmacht kaum noch Kein Krü«ch«» «« »er Heimat Die Sowjetunion ist dem im Jahre 1829 abge schlossenen Haager Abkommen, da» auch die Ver- pflegung der Krieg»gefangenen rrgelt, nicht beige- I treten. Obwohl da, Oberkommando die Verpsle.
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