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48 mm breite Mtlltmeterzetle tm Anzeigenteil 8 Pfg» 78 mm breite Mtllimeterzeil« im Tcrtteil 21 Psg. «»uaSvreis balbmonatli» 85 NeichSvlennia« einschlieblich Trägerlobn Nf. 21S Sonnabend, 13. / Sonntag, 14. September 1941 si.Aadrg rr Dampfer mit mm MI. versenkt schwerer Schlag, einmal wegen der Waren, die ihnen und in jedem Monat unerbittlich um mehr als eine der Die deutsche Heimat ist durch diesen Einsatz der kämpfenden Front jetzt verpflichtet, durch ihre Haltung und Opsersinn sich der deutschen Wehr- Volk erhoben, heldenmütigen mehr denn je ihren eigenen ist dies einmal der Beweis eines ungebrochenen Angriffsgeistes unserer tapferen Besatzungen, des anderen aber auch der Beweis, daß unsere U-Boot- Führung sich den veränderten Erfordernissen trefflich anzupassen gewusst hat. Die deutschen U-Boote, die Churchill schon vor Jahresfrist endgültig erledigt haben wollte, regen sich somit ungemein kräftig und bereiten den Engländern arge Kümmernisse. Die Vernichtung des grössten Teiles eines wertvollen Ee- leitzuges ist für die Briten heute ein ausserordentlich man es wohl begreifen, dass Churchill über den Stand der Schlacht im Atlantik nicht gerade rosig gestimmt ist. Aus dem Führerhauptquartier, 12. September Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Osten gehen di« Angrisssoperationen trotz schlechter Wetterlage und schwieriger Geländever hältnisse gut vorwärts. Wie bereits durch Sondermeldung vekanntgc- geben, griffen Unterseeboote im Nordatlantik einen grossen, durch Korvetten und Zerstörer stark gesicher- teu feindlichen Geleitzug an, der aus über vierzig Weise, mit der er sein Ziel, den Kriegs ein tritt beim USA.-Volk zu propagieren, sich be müht. Rein, Herr Roosevelt, Sie suchen den Krieg, den Sie noch nicht haben, mit allen Mitteln! Wir erinnern nur an die Tätigkeit Ihrer persönlichen Abgesandten in Paris, Warschau, London und auf dem Balkan, für die dokumentarische Beweise mehr als genug geliefert wurden. Sie schicken auch heute noch Ihre Vertrauensmänner durch alle Länder, um den Krieg zu suchen! Wir erinnern weiter an die Äusserungen offizieller Persönlichkeiten der USA., die offen den Wunsch nach dem Zwischenfall aus sprachen, wie beispielsweise Ihr Marineminister Knox. Und wir erinnern an Ihr Bündnis mit dem Bolschewismus! Wenn Herr Roosevelt dann noch erklärt, dass von jetzt ab alle deutschen oder italienischen Kriegs schiffe in den Gewässern, deren Schutz für die Ver teidigung der USA. wichtig sei, nur auf eigene Ge fahr einliefen, ohne aber dabei diese Gewässer ge nau zu umschreiben, so liegt in diesem Anspruch auf die Beherrschung eines nicht näher umgrenzten Seegebietes der unendlich anmassende USA.-Welt- bcherrschungsanspruch schon allein begründet. Roosevelt, einer der Hauptschuldigen an diesem Kriegs, hetzt und schürt weiter. Ihm liegt nichts an Menschen und Völkern, das Schicksal von Mil lionen ist ihm gleichgültig; er kennt nur ein Ziel: ziehen. „Wir baben keinen Krieg mit Hitler gesucht und suchen ihn auch jetzt nicht." Mit diesen Worten straft sich Roosevelt nicht nur selbst Lügen, sondern halbe Million ART. vermindert wird. Nimmt man die Verluste durch Minen, die Churchill in sei ner letzten llnterhausrede schamhaft angedeutet hat, hinzu, ferner die dauernden Einbußen, die die bri tische Versorgungsschiffahrt durch die deutsche Luft waffe erleidet und die sich am Donnerstag wiederum Sicherungsstreitkräste gelang. Diesmal war der nördliche Atlantik der Schauplatz einer britischen Geleitzugkatastrophe, also derjenige Raum des Weltmeeres, den die Engländer und Amerikaner als ihre besondere Domäne und als ihre unverletz liche Verbindungsstrasse betrachten. Aus der An gabe des OKW.-Verichtes, dass der Angriff auf den Eeleitzug fortgefllhrt wird, geht deutlich hervor, dass es sich um eine fortlaufende Aktion handelt, der bis jetzt schon 24 von 40 Schiffen zum Opfer gefallen sind. An Ladung wurde eine Menge versenkt, die der Ladung von 15 000 Eisenbahnwaggons gleich kommt. Wiederum haben die Engländer starke Si cherungsstreitkräfte in Gestalt von Zerstörern und Korvetten eingesetzt. Bei den Korvetten handelt es sich bekanntlich um einen eigens für die Zwecke des Geleitzugsschutzes entwickelten Schiffstyp, um be sonders schnelle und bewegliche Schiffe, die zum An griff auf auftauchende ll-Boote angcsetzt werden. Es ist bekannt, dass die Engländer außerdem neuerdings Flugzeuge in grosser Anzahl dazu verwenden, die Eeleitzüge zu schützen und rechtzeitig die Anwesen heit von Unterseebooten zu melden. Durch dieses verstärkte und verbesserte stberwachungssystem haben sie erreicht, dass die Angriffe der U-Boote schwieri ger geworden sind. Dies galt besonders für die Hellen Sommermonate, in denen die deutschen ll- Boote wiederholt durch feindliche Luftstreitkräfte ge zwungen worden sind, unter Wasser zu gehen. Die schwierige Aufgabe bestand dann darin, die Fühlung mit dem Eeleitzug nicht zu verlieren. Wenn nun trotz dieser Erschwerungen die deut schen ll-Boote mit fortschreitender Jahreszeit wie der grobe Erfolge gegen Eeleitzüge erzielen, dann macht würdig zu erweisen Das Opfer für das Winterhilfswerk ist freiwillig, aber für jeden von uns ist es ein Gebot des sozialen und nationalen Gewissens! Der Aufruf ist ein Appell an die persönliche Verantwortung eines jeden einzelnen deutschen Menschen, an seine Gesin nung, an seine Lharakterwerte. War in den ver gangenen Jahren die Parole für das Winterhilfs- werk darauf abgestellt, daß wir mehr geben müssen, so geht sie in diesem Jahre über dieses Mehr weit hinaus. Jeder Krieg ist ein Opfergang, nicht nur für die Front, sondern im gleichen Maße auch für die Heimat. In der Treue zur Gemeinschaft des Volkes offenbart sich die Treue zum Führer. Wir deutschen Menschen halten alle fest zusammen als eine zu Kampf und Sieg verschworene Gemeinschaft. Sichtbar wird diese Geschlossenheit nun auch wieder in den kommenden Monaten werden, wenn wir uns alle mit Begeisterung um die Sammelbüchsen des Krkegswinterhilfswerkes scharen. Was die Front bereits längst bewiesen hat, das will nun auch di« Heimat durch ihren Opfergang bekunden: Deutsch land ist unbesiegbar, weil die deutsche Volksgemein schaft unzertrennlich ist! Berlin. — In heftigen Kämpfen in einem Ab schnitt der Ostfront verloren die Bolschewisten, wie bereits gemeldet, am 10. September 68 Panzer kampfwagen und mehrere hundert Gefangene. Die Kämpfe dauerten auch am 11. September unter schwe ren blutigen Verlusten für die Bolschewisten an. Die Sowjets verloren weitere 20 Panzerkampfwagen, so daß sich die Zahl der in diesem Abschnitt insgesamt vernichteten Panzerkampfwagen auf 97 erhöht. Eine hier eingesetzte deutsche Infanterie-Division hat in den Kämpfen der letzten Tage 127 Sowjet-Panzer vernichtet. Seit Beginn der Kämpfe im Osten schossen die Infanteristen dieser Division insgesamt 295 sowjetische Panzerkampfwagen ab. jedes deutsche Mädel. An der Front stehen unsere tapferen Soldaten in einem gigantischen Ringen. Sie wissen, dass diesmal endgültig das Sein oder Nichtsein des deutschen Volkes entschieden wird und daß es darüber hinaus gilt, jenes Europa vor dem Untergang zu bewahren, das seit Jahrtausenden Träger und Spender der Kultur und Zivilisation der Menschheit gewesen ist. In seinem Aufruf hat der Führer den nun zweijährigen Kampf des deut schen Soldaten, der sein Blut und Leben zum Schutze der Heimat und des Volkes gegen einen brutalen Feind einsetzt, zur Richtschnur für das ganze deutsche die politische und wirtschaftliche Beherrschung Welt. Berlin, 13. September In einer Ansprache an das amerikanische Volk versuchte Roosevelt wiederum, der von ihm und sei nen Helfershelfern so sorgsam geschürten Kriegs psychose in den USA. neue Nahrung zuzusühren. Dabei tischte der Präsident abermals dem USA.- Volk die Lüge von dem deutschen U-Boot-Angriff aus den nordamerikanischen Zerstörer „Greer" auf. Trotz der einwandfrei bewiesenen Tatsache, dass der Zerstörer „Greer" den ersten Schuss abseuerte, be harrte Roosevelt aus seiner Lüge. Man muss sich ungewollt hierbei die Frage vorlegen, wem denn am meisten an der Provozierung eines Zwischenfal les gelegen sein könnte? Doch sicherlich Herrn Roosevelt, dessen berüchtigter Schiessbefehl an die USA.-Flotte Bände spricht und der beweist, wie krampfhaft er bemüht ist, dem USA.-Volk durch einen solchen Zwischenfall die Notwendigkeit des Kricgseintritts der Vereinigten Staaten beizubrin gen. Die Behauptung Roosevelts, diese deutsche Handlungsweise sei Piraterie im rechtlichen und moralischen Sinne, löst lediglich Erinnerungen aus an das Piratcntum Englands aus allen Weltmee ren und auf allen Kontinenten. Roosevelt, der kein Mittel scheut und mit hcuch- Antwort an Churchill Bon unlerer Berliner SckrMleitvna IL8 Berlin, 12. September Ob Winston Churchill wohl eine leise Vorahnung gehabt hat, was in diesen Tagen im Atlantik sich ereignen würde, als er sich in seiner Unterhausrede unwirsch gegen die Leute wandte, die so taten, als sei die Atlantik-Schlacht für England gewonnen? In diesem Fall hätten seine Ahnungen ihn nicht ge trogen. Denn die deutschen Unterseeboote haben be zeichnenderweise im Nordatlantik wieder einmal scharf und wirksam zugegriffen. Der letzte Geleit- zug, der in tagelangen Kämpfen durch unsere ll- Boote vernichtend getroffen worden ist, befand sich bekanntlich auf der Höhe der portugiesischen Küste, als der deutsche Einbruch in die starken englischen 11 000 BRT. wurden torpediert. Auch mit ihrem Verlust ist zu rechnen. Der feindliche Eeleitzug wird weiter angegriffen. Im Kamps gegen die britische Vcrsorgungsschiff- jahrt versenkte die Luftwaffe in der letzten Nacht südostwärts Great Parmouth aus einem gesicherten Geleitzttg heraus drei Frachter mit zusammen 21000 BRT. Im gleichen Seegebiet wurde ein britischer Leichter Kreuzer und nordostwärts Alnwick ein weiteres Handelsschiff durch Bombenwurf be schädigt. Andere Kampfflugzeuge erzielten im Tief angriff Bombentreffer schweren Kalibers in einem Hochofenwerk bei Middlcsborough und in Hafen- anlagtn an der Osttüste der Insel. Im Geleitdienst stehende Vorpostenbootr wehrten «m Kanal wiederholte Angriff« eines britischen Schnellbootverbandes auf das ihnen anvertraute Geleit ab. Sie versenkten drei der angreifende» Schnellboote. Kllstenbatterien der Kriegsmarine griffen in das Gefecht ein und vertrieben die übrigen Boote. Alle Fahrzeuge des Geleits erreich te« unbeschädigt ihren Bestimmungsort. Britische Flugzeuge griffen in der Nacht mit geringer Wirkung das norddeutsche Küstengebiet an. Die Zivilbevölkerung hatte einige Verluste an Toten und Verletzten. Flakartillerie schoss zwei der feind lichen Bomber ab. lerischen und verlogenen Argumenten arbeitet, um das amerikanische Volk in den Krieg zu zwingen und zugleich Deutschland die Schuld tmfür zu unter schieben, versteigt sich zu der grotesken Behauptung, schon im Juli 1941 sei ein amerikanisches Kriegs schiff von einem deutschen U-Boot, dessen Periskop deutlich hätte ausgemacht werden können, verfolgt worden. Wir sind überzeugt, daß, wenn Herr Roosevelt damals das Periskop eines deutschen U-Bootes wirklich so deutlich gesehen hätte, er es nicht übers Herz gebracht hätte, diese Tatsache auch nur einen Tag zu verschweigen, er hätte mit Posau nentönen der Welt davon Mitteilung gemacht. „Trotzdem werden wir nicht hysterisch und behalten die Füße auf der Erde." Mit dieser Feststellung hat der Herr Präsident, was das USA.-Volk an geht, zweifellos recht; ob er persönlich so fest mit den Füßen auf der Erde steht, erscheint mehr als fraglich, und seine Nerven scheinen, an seinen hyste rischen Ausfällen gemessen, nicht die besten zu jein. Es sei das Ziel der bösen Nazis, so faselte Roose velt weiter, die Freiheit der Meere abzuschasfen und sie für sich zu erringen. Was Roosevelt und sein Kumpan Churchill unter „Freiheit der Meere" verstehen, kennt die Welt bisher nur unter dem Begriff „Hungerblockade". Die „Freiheit der Meere" ist nach Ansicht Roosevelts das ideale Mit tel, um durch die Lieferung von Waffen einem Krieg nachzulaufen, der die USA. nichts angeht. Im übrigen scheint Herr Roosevelt mit dieser For derung nach der Freiheit der Meere die. Behauptung Englands, es beherrsche die Meere, in Zweifel zu Der Aufruf des Führers zum Kriegs-WHW. Von unlerer Berliner Schriftleituna IL8 Berlin, 12. September Der Führer hat soeben einen Aufruf erlassen, durch den das Kriegswinterhilfswerk 1941/42 er öffnet worden ist. Damit tritt das ganze deutsche Volk wieder in einen Abschnitt seines grossen ge meinsamen Einsatzes ein, in dem es sich in den ver- gangenen Jahren bereits achtmal hervorragend be- währt hat. Jedes dieser Winterhilfswerke ist ein glühendes Bekenntnis des deutschen Volkes zu sich selbst, zu seiner durch den Nationalsozialismus fest gefügten Bluts- und Schicksalsgemeinschaft gewesen. Auch diesmal wird das deutsche Volk wieder zu einer solchen demonstrativen Bekundung seines Wil lens zum Leben aufmarschieren und der ganzen Welt zeigen, wie ungebrochen unsere Kraft und wie unan tastbar die Einheit unserer Nation ist. Auch dieses neue Kriegswinterhilsswerk soll eine einzige schal lende Ohrfeige für die Feinde des deutschen Volkes sein, die heute noch mit der aberwitzigen Illusion in der Welt hcrumlaufen, sie könnten unser Volk erneut wie seinerzeit im Jahre 1918 innerlich auf spalten und dann zu Boden werfen. Diese Rechnung der Briten und ihres Anhang» samt der jüdischen Drahtzieher wird dieses Mal auf 21000 BRT. beliefen, endlich die schönen Er-,1^ folge italienischer U-Boote im Atlantik, dann kannst" vroßsr feindlicher, stark gestcherlec öeleitW im NordatlaM von U-üooien angegriffen — riooo SKI durch die Luftwaffe vernichtet Karikatur: Hold / Debnen-Dtenft Ro»s»»»lt: Wir w«rden die Welt vom Rassenhass besreienl Koofeoelt offne Marke Mit Lug und Trug soll das USA -Volk in den Krieg gehetzt werden Ciacvr Huukmelduua Spanisches Urteil über die Wochenschauen Eiaciie Kimkmclduna Madrid, 13. September Der in Deutschland weilende stellvertretend» Hauptschriftleiter von „Jnformaciones", Marque- rie, schildert die Entstehung der deutschen Wochen schauen. „Deutschland sagt die Wahrheit im Kampf und im Sieg", so stellt er fest, nachdem er die Arbeit der PI<-Männer an der Front mit eige- nen Augen gesehen hat. In den Schützengräben, schreibt er, auf den Schiffen, in den Flugzeugen, in den Tanks, überall würden die Ausnahmen für die- ses grösste Dokument der Kriegsberichter gemacht. Tag und Nacht werde in den Laboratorien gearbei tet, entwickelt, geschnitten und geklebt. Viele Tau sende von Konten würden von jedem Film herge stellt. WWMWssWMll Ettchoint jedtti Wochentag nachmittag» —oimmruf: SommrI. » - 8gUWD 'M»! WD Diese- Blatt ist da- zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Ersten Bürgermeisters behördlicherseits bestimmte Blatt. Außerdem veröffentlicht eS die Bekanntmachungen des LnitSaerickt« des Finanzamts Hohenstein-Ernstthal sowie der Behörden der umliegenden Ortschaften. Schissen bestand. In zähen mehrtägigen Kämpfen I-, —- — —— , -- — oerscnkten die Unterseeboote bisher 22 Dampfer mit j verlorengehen, des anderen wegen des unersetzlichen zusammen 134 000 BRT. Zwei weitere Schiffe mit Schiffsraumes, der an sich schon mehr als knapp ist nicht aufgehen. Dafür bürgt jeder deutsche Mann, sie kennzeichnen auch die gemeine, hinterlistige jede deutsche Frau und jeder deutsche Junge wie auch