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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 30.06.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-06-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194106302
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19410630
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19410630
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-06
- Tag 1941-06-30
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Monat
1941-06
-
Jahr
1941
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I schlossencn Bahnschranke sahen wir im letzten Augen-1 Oberleutnant P., der die günstigste Position hat, ! blick des Vorüberfliegcns noch eine lange Reihe von bittet um Fcuererlaubnis — erhält sie vom Flottil- lenchef. Jetzt drauf los — Rohr klar, gellt der Ruf, Kriegsberichter Kana R. Ertz. Kurve und fliegt den kleinen Bahnhof an, auf des. Linie starke mand von uns auch nur im Traume erwartet hätte: !^^^ Ält Sicherung dieser Eisenbahnstrecke durch die sow jetische Flak. Schon nach kurzer Zeit werden uns die hält eine unter Volldampf davonrasende Lokomotive zug befinden vor den schnell heranrückenden deut- aus- die hat die letzte Kette nicht abgeladen. Immer neue Truppen flüchten in die Ortschaft, und die letzte Kette legt ihre Bomben direkt in dieses Wespen nest. überall flammen Brände hoch, und eine rie- Lastkraftwagen, die dort anscheinend das Heben der Bahnschranke abwarten mutzte. Wir haben ihnen 30. Juni (LK) Tag für Tag wird die Strecke länger, die wir zu überfliegen haben, bevor wir die sowjetfeindlichen Linien erreichen. Mit jeder Stunde gewinnen die im Blitztempo vorrückenden deutschen Heeresverbände Boden, der nur nach vielen Quadratkilometern ge zählt werden kann. Frische Brände zeigen an, wo sich der Gegner auf dem Rückmarsch befindet. In fast monotonem Orgeln brummen die Motoren der bra- fertig zum Schutz — Feuer! Ab geht der Aal. Die anderen Boote gehen ebenfalls ran, und so sausen fünf Aale auf ihr Ziel. Im Abdrehen war- ten alle. Endlich eine Fontäne, noch eine. Ja, der satz! Einwandfrei wird ausgemacht, datz der Damp» fer getroffen ist, die Mole schwer beschädigt. Nun aber weg, ehe die drüben ganz wach sind. Schon setzt heftiges Abwehrfeuer ein. Wir vernebeln. Der Feind empfing einen unerbetenen Besuch. Za, deutsche Schnellbootjungen, die sind da. Kriegsberichter Schmidt nun nach der Zerstörung der zweiten die letzte Eisenbahnverbindung nach M. stellt. Wir erwarten mit Recht eine unsere Nimmersatten Zu. Die Spitzenkette fliegt so fort den ersten Zug an. Mit einem Höllentempo rast sie hinunter auf das ihr sichere Opfer. Die in der Nähe aufgestellte Flak legt ein mörderisches Feuer vor, doch schon prasselt Bombe auf Bombe nieder. Auf viele Meter wird der Schkenenstrang aufgerisfeu und der Damm zerstört. Viele Tage ersten eisernen Grütze cntgegengeschickt, doch sie kön nen uns nicht erreichen. Bald sind die ersten Transportzüge auf der Strecke auszumachen. Fünf, sechs lange Eüterzüge scheinen es zu sein, die jetzt mit Volldampf vor uns davon zulaufen versuchen, vollgestopft mit bolschewistischem Militär, Es sind Truppen, die sich auf dem Rück ¬ werden gesichtet. Sie sehen ups nicht. Die Fahrt! . - geht weiter. Plötzlich ein Rucken in den Gliedern, I Potsdam. — In seinem Potsdamer Heim ver- alle Gläser gehen an die Augen. Voraus ein Schal-1 starb im Alter von 67 Jahren der frühere Direktor Vie wichtige Vaknknie nach Minsk Bolschewistische Militärtransporte wurden gesprengt , i die Wartezeit erheblich gekürzt! Eine saubere Schutz wurden darüber vergehen, ehe eine Instandsetzung I der Bordkanone hineingesetzt, und alles durchgeführt wäre, wurden die nachruckenden deu^ j„, ^u in Flammen. Bald hat sich der Ver- schen Truppen überhaupt d.e notige Ze, dazu lassen nieder gesammelt, und trotz de- noch immer ..D'« Lokomotive wird von einem Volltreffer weit Abwehrfeuers drehten wir ab, Richtung über die Böschung geschleudert und fliegt aus-inan- Mit dem Erfolg kann der Verband im der. E.n.ge der folgenden Wagen brennen lichter- ^en Sinne des Wortes zufrieden sein. loh und aus dem ganzen Zug quellen tue boUchew.- Minuten später kreuzen wir wieder den Flug- tischen Truppen wie ein Ameisenhaufen heraus und den wir gestern noch im Grotzangrilf ausge- fliehen ,n den Ort, dessen Hauser dicht an der Li- ^^et haben. Auch von hier erhielten wir als! nie stehen. Der zweite Zug fahrt auf den ersten HH^^dsgrutz ein letztes Flakfeuer, doch ebenfalls auf und entgleist. Ein tolles Durcheinander herrscht . v » , - , , da unten. Unsere Kette legt sich plötzlich in eine! b- vcn Zu 88, die schwerbeladen nordöstlichen Kurs ziehen. In weitem Abstand fliegen die ein-j zelnen Ketten hintereinander, säuberlich gerichtet, an der Bahnlinie entlang, I Fahrt ein roter Li I des Flammenmeer. I Lorbeerkranz niederlegen. Abends hielt Marschall Der Hafen brennt bereits. Maschine stopp, über- de Bono vor ungefähr SO WO Anwesenden die Ge legen, nein weiter. Einige Sowjet-Schnellboote dächtnisrede. ten, ja, gewiß, ein Dampfer, es werden mehrere Ides astrophysikalischen Observatoriums und der all ausgemacht. Eie liegen im Schutze der Mole. Alle! gemeinen Verwaltung der Observatorien in Pots- fig« Staubwolke bedeckt die Stätte, die jetzt nurI8-Boote machen die Lage aus. Ein Sowjet-Hafen.! dam, Prof. Dr. Hans Ludendorff, ein jüngerer Br«- noch Schutt, Asch« und Flammen ist. Vor ein«, ge- ^Was steckt da drin? Wenn die «ns klar kriegen! I der des Feldherrn. Italien gedenkt Balbos Ferrara, 29. Juni Der Todestag des vor einem Jahr auf einem Feindflug über Tobruk gefallenen Luftmarschall» Italo Balbo wurde am Sonnabend in Ferrara Sämtliche Lokomotiven lassen ihre Züge im Stich ! unter Anteilnahme der Bevölkerung feierlich be- und fahren mit Volldampf aus dem Bahnhof her»! -ru. Juni (! X- Igangen. Die italienische Regierung war durch den aus, soweit die Abstellgleise reichen. Tin heftiges Ehe sie den Hafen verlassen, wollen wir den Minister für Jtalienisch-Ostafrika, Teruzzi, vertre- Berzweiflungsfeuer schlägt uns von unten entge- Sowjet-Dampfern und Kriegsschiffen einen guten ten. Ferner waren bei den Feierlichkeiten an- gen. Groteske Kurven schießen die Leuchtspurge-1 Abgang verschaffen. Die Augen des Kommandan-1 wesend der Vorsitzende der italienischen Kammer, schosse bis in unsere Nähe. Einzelne Maschinen er-! ten blitzen, ebenso leuchten die Augen der Mann- Vertreter der drei Wehrmachtsministerien und des halten l-ichte Treffer. Es ist ein Höllentanz. Noch, schäften. Also los — nur wach sein. Nach langer I Generalkommandos der Miliz. Reichsmarschall eine Bombe haben wir zu verabreichen, und die er-1 Fahrt ein roter Lichtschein, bald darauf ein lodern-! Göring ließ durch höhere Luftwaffenoffiziere einen «'S Volltreffer! Auch hier erfolgt gleichzeitig eine schen Panzerverbänden. Die ersten fetten Bissen für / Kesselexplosion, so datz kein Fetzen heil blieb. - " Minuten hatte erst der Angriff gedauert, noch --»>« sen Abstellgleisen sich noch weitere Transporte fer-I dar- tig beladen befinden. Jetzt geschieht etwas, was nie-1 SttzNellvaate AketseN Völker ndiger n, Ge- läferc» Schick- nent». dem nnt« ouß- datz ver- oor- nun ung lche- ung Stam unv Verbreitungsgebiet Sie hätten gesungen in Dörfern und Städten, in mit deinen körperlichen Augen sehen. Und da wird auf einmal diese Scheibe Brot dir mancherlei erzähl Sie war dereinst ein Getreidekorn, und hat len. Eine besondere Genugtuung konnte es für die nack verkündet«, datz er, abgesehen von kleinen Män Beigeordneter Wild eck gab ebenfalls Arthur Schopenhauer der Gemeinschaft. ihre Grütze aus weiter Ferne. Soldat Gottfried Gold» Eambri- nus" ein Einwohner ein Los beim Braunen Glücks- Feuerschutzes in besonderen Fällen und sind auf, «„leaer- Dr' Grund ihrer Ausbildung und ihrer Ausrüstung, vor vertretet Hauvtlchrittlcitcr: allem auch auf Grund der Einsatzfreudigkeit der Mannschaft, allen an sie herantretenden Aufgaben »"n-TrnNibal. - «meia.nberea r t ch it- r t t ch Stell- DAF. um und ein und den Friseurge- Bekannt« voller Mühe um als schließlich die wurde der Halm neue Sorge ums regen Anteil, und immer wieder darf sie zur Kennt nis nehmen, datz unsere Feuerwehr nicht nur mit den besten und modernsten Geräten ausgestattet ist, sondern auch geübte und erprobte Wehrmänner be sitzt. Die Worte verdienter Anerkennung, die der Freiwilligen Feuerwehr gestern gezollt wurden, werden auch bei unserer Einwohnerschaft einen Widerhall finden, in dem zugleich der Dank der Be völkerung für die Wehr zum Ausdruck kommt. gebrachte Wohlwollen und den Kameraden für freiwillige, opferfreudige Arbeit. Der Angriffsübung (Brandobjekt F. W. Schrei bers Appreturanstalt, Karl-May-Straße) lag fol gende Idee zugrunde: Durch eine Kesselexplosion waren die brennenden Trümmer auf die anliegenden Häuser gefallen, die dadurch in Brand gerieten, auch die gegenüberliegenden Häuser waren gefährdet; diese galt es zu schützen. Mit Einsatz der Geräte modernster Art und neuester Konstruktion wurde der umfangreiche Brand bekänrpft. Aus neun Rohren wurde Wasser gegeben. Gegen Vr1 Uhr war die Übung beendet, und die Wehr rückte wieder ein. Nach der Prüfung und Übung fand eine Bespre- gewachsen. Das bewies eine grotzangelegte Übung des Regiments, das hierbei völlig neuartige Feuer schutz-Einrichtungen zum Einsatz brachte. ammer, im Zivilberuf Friseurgehilfe im chäft Krappatsch, läßt alle Freunde und iestens grüßen. mechanischen Leitern am Rathaus zeigten die Grup pen ihr vortreffliches Können. Die HJ.-Feuerwehr- schar wurde ebenfalls der ihr gestellten Aufgabe vollkommen gerecht. Die Übungen an den Haken- und Anstell-Lcitern am Steigerhaus, Vismarckstraße, unter Truppführer Große und Haupttruppmann Wolf wurden stramm ausgeführt. ter Meyer. Die Wehr war hierbei in Form bot für die sich zahlreich eingefundenen Gäste soldatisches Bild. Auch bei den Geräteübungen (drei Motor- eine Handdruckspritzej, bei den Übungen an Am gestrigen Sonntag fand die Prüfung der Freiwilligen Feuerwehr Hohenstein-Ernstthal statt, die bestimmungsgemäß aller fünf Jahre stattzufinden hat. Sie wurde durch Kreisführer der Freiwilligen Feuerwehr Baunack und seine Mitarbeiter vor genommen. Der Prüfung wohnten bei: Erster Bei geordneter Ortsgruppenleiter Wildeck, die Ortsgrup penleiter Auxel und Schmidt, der Feuerwehrbeirat, Beigeordnete und Ratsherren der Stadt, Vezirks- führer der Freiwilligen Feuerwehr Karl Engler, Vertreter der Technischen Nothilfe, Vertreter des Deutschen Noten Kreuz, Altkameraden der hiesigen und Abordnungen der Freiwilligen Feuerwehren von Oberlungwitz, Gersdorf, Bernsdorf, Hermsdorf, Langenchursdorf und Callenberg. Dis Prüfung wurde eingeleitet durch exakt aus geführte Freiübungen unter Leitung von Obertrupp- Eeute S.-U.: 21.27 Uhr. «orger> e-A: 4.40 Uhr. den Rüstungsbetrieden, bei den Eoldaien, in de» Standorten und Lazaretten und an der Fr»at, und das sei doch der schönste und liebste Einsatz gewesen. „Das Lied der Heimat werden wir immer singen", schloß der Redner, „unser ganzes Leben lang. Es gab Tausende Etreitsingen, und jedes von ihnen ist ein Beweis zu Führer, Volk und Vaterland. Es singt ein gläubiges, herzreiches Volk, das glaubt an unsere Zukunft, das glaubt an das große deutsche Vaterland. Wir glauben an unseren Führer!" Der begeistert« Beifall leitete über zu den Liedern der Nation. Bei der dann erfolgten Bekanntgabe der Preis» träger aus den fünf Ausscheidungssingen betonte der Vollstumsbeaustragte des Heimatwerkes Sachsen, Dr. Günther, es sei nicht einfach gewesen, aus den zehn erzgebirgischen Bezirkskreisen die besten Grup pen herauszufinden. Viele der Gruppen standen schon seit vielen Jahren im Dienst dieser Volks tumsarbeit, andere wieder seien erst m der letzten Zeit neu hinzugekommen. Alle hätten ihr Bestes ge geben und seien Vorbild und Ansporn für alle Erz gebirgler. Anschließend rollte das reichhaltige Pro gramm des Abends ab. Die über 30 ausgezeichneten Singgruppen, Einzelsänger und Musikanten unter hielten das bis auf das letzte Plätzchen besetzte Haus mit ihren Darbietungen aufs beste, und der stürmische Beifall, der jedem Vortrag gezollt wurde, war Dank und Anerkennung zugleich für die Lei stungen. Unmöglich, die Mitwirkenden in Einfällen aufzuzählen. Jeder gab sein Bestes aus dem herr lichen unerschöpflichen Lied des schönen, klingenden, singenden Erzgebirges. Für die Volksgenossen, die an der Veranstaltung nicht teilnehmen konnten, ist Gelegenheit geboten, Ausschnitte daraus über den Rundfunk zu hören, und zwar bringt der Deutsche Rundfunk am Donnerstag, dem 3. Juli, von 17.55 bis 18.30 Uhr über alle Reichssender eine Sendung von diesem vierten erz gebirgischen Streitsingen in Chemnitz. keinesfalls möge auch stellen. Erster Mähen und um das Einbringen der Ernte, um dro hende Wetterwolken und Regengüsse. Dann endlich brummte die Dreschmaschine, und das Korn füllte die Säcke. Da war erst die Arbeit des Bauern zu Ende. Die Arbeit des Müllers folgte und schließlich die des Bückers. Erst dann konnte diese Scheibe Brot vor dir liegen. Durch unendlich viel Fleiß und Mühe gewachsen, umhegt tags und nachts durch Sorgen. Wenn du eine einzige Scheibe Brot mit solchen Augen ansiehst, dann hast du einen Begriff verkör pert, für den sich sonst schlecht ein im Auge faßliches Bild finden läßt, den Begriff Volksgemeinschaft zwischen Stadt und Land. Drum grüße den Bauern mit jedem Bissen Brot und fühle vor allem die Sünde, dieses Brot nicht zu achten oder gar verkommen zu lassen! schon ausgedroschen und gelagert werden müssen. Es mußte als Saatgut gereinigt werden, und dann wurde es ausgesät. Da trieb das Korn feine Wür zelchen in das Erdreich. Es keimte und drängte grün zum Licht, langsam wuchs es, dem Auge kaum sicht bar, und doch in seinem Wachstum einem Auge immer sichtbar, dem des Bauern. Er hat nicht nur den grünen Keim angesehen, er schaute zum Himmel und nach dem Wetter und machte sich Sorgen, daß ja kein Frost dem jungen Keim schadete. Er hat vorher gepflügt, gesät und gedüngt. Er war im Morgengrauen auf dem Feld und kehrte erst sehr spät abends heim, nur um das winzige Korn so dem Boden anzuvertrauen, daß es wachsen konnte. Und dann hat das Korn den Halm angesetzt, darauf die Ähre, aus der hängen eines Tages die winzigen Staubgefäße, dann kam der Wind und die hohen grünen Halme wogten wie ein Meer. Der Wind trug den Vlütenstaub weiter, da mit aus der Blüte wieder die Frucht und wieder das Korn werden könnte So vergingen die Wochen, Wochen voller Sorge Aus Gersdorf Wer wagt, gewinnt Am Sonnabend zog kn der Gaststätte Die Parole Dienstag, 1. Juli Heilige deine Freiheit durch Selbstbeherrschung und Unterordnung unter den Führer. Nicht auf deine Wünsche kommt es an, sondern auf das Wohl geruht werden. Jeder einzelne Mann künftig seinen Pflichteifer unter Beweis ' seiner Freude darüber Ausdruck, daß unsere Wehr eine so gute Beurteilung gefunden habe, auch über die Altkameraden, die der Übung in so großer Zahl beiwohnten. Die Stadtverwaltung lasse der Wehr ihr besonderes Wohlwollen angedeihen und fördere die Feuerlöscheinrichtungen auch ferner, so wie sie seit der Machtübernahme gefördert worden seien. Für ein modernes Eerätehaus werde eifrig noch ein geeigneter Platz gesucht. Hohenstein-Ernstthal werde auch unter verstärkten Anforderungen den guten Ruf seiner Feuerwehr zu wahren wissen. Er überreichte an eine Anzahl Wehrmänner die Ur skunden zu Haupttruppmännern und Obertruppmän- >nern und beglückwünschte sie zu ihrer Beförderung. Weiter sprach er der Hitlerjugend-Feuerwehrschar Dank und Anerkennung aus und überreichte den jungen Männern das Feuerwehrabzeichen. Bezirksführer Engler dankte der Stadtver- tretung für das der Wehr jederzeit entgegen- wrrk Sachsen vrranstalteten erzgebirgischen Singe» sind nun schon Tradition geworden. Eie sind au» der Volkstumsarbeit kaum noch wegzudenken, und es ist ein Zeichen der gesunden Kraft unseres Volke», daß mitten im Krieg eine solche große Veranstaltung durchgesührt werden kann. Einleitend begrüßte der Vorsitzende Krauß, Schwarzenberg, die Erschienenen und ging beson ders auf die Bedeutung de» erzgebirgischen Heimat liedes ein. Mit herzlichen Worten dankte er allen Erzgebirglern, denn nie sei die Entwicklung der Singgruppen so groß gewesen wie in diesem Jahr. Kleine Notizen Tragisches Geschick. Nach über SOjähriger Berufs tätigkeit starb gestern im Alter von fast 72 Jahren Friseurmeister Hermann Kramer, der dieser Tage aus ein büjähriges Bestehen seines Geschäfts zurückblicken könnte. Er mußte aber wegen Krankheit einem jüngeren Meister sein Geschäft übergeben, das sein Nachfolger heute übernimmt. fühver Walter Meyer. Gezeigt wurde dann ein Fußdienst in der Gruppe, im Zug und in Abteilun gen unter Leitung von Haupttruppführer Ewald Engler, Emil Werner und Obertruppführer Wal- um Wetter, Hagelschlag, Wochen das Unkraut im Feld, und dann, Sommersonne ganz heiß strahlte, gelb und das Korn reif Wieder Reictzseinheitliche Zulassung der Masseure zu den Kranken kassen Durch Vereinbarungen der Deutschen Arbeitsfront, Fachamt ,Sreie Berufe", Fachschaft Masseure und Fußpfleger, mit den Krankenkassenverbänden ist nun mehr für das ganze Reich die Zulassung der Mas seure zur Behandlung bei den Krankenkassen ge regelt worden. Mit geringfügigen Abweichungen, die sich aus der Struktur der Kassenverbände ergeben, regeln die Zulassungsoereinbarungen, unter verantwortlicher Einschaltung der DAF., die Schlichtung von Streitig keiten sowie die Formen und die Art der Zulassung. Masseure müssen sich mindestens in Abständen von drei Jahren an Fortbildungslehrgängen der DAF. beteiligen. Ferner sind Richtlinien für die Praxis einrichtungen der Masseure geschaffen worden. I k«« von Augenoptlker Iacob, j "«I- ZVeinkeüerstraLeZO Walter Steeaer „Ioan grtsch, öoben- — Ametaenberecbnuna nach Preisliste 7. lwkenstein-kriMal unk seine Zeuerwekr Die Planmäßig durchgeführte Prüfung brachte erfreuliche Ergebnisse wundetennachbehaudlung bedeutungsvoll« Ausgaben zu erfülle«. Viertes erzgebirgifches Streitsingen in Chemnitz Unter dem Titel „Unner Haamit singt" wurde am Sonnabend im Großen Saale des Kaufmänni schen Vereinsyauses in Chemnitz das vierte erzgebir- gische Streitsingen durchgeführt. Di« vom Heimat- Aufstellung bon Feuerschutz- Polizei-Negimentern Der Chef der Ordnungspolizei, General Daluege, besichtigte dieser Tage zusammen mit General der Flieger Wolff und Ministerialdirektor Dr. Knipfer aus dem Reichsluftfahrtministerium die Verbände und technischen Einrichtungen eines neuaufgcstellten Feuerschutzpolizei-Regiments. Die Feuerschutzpolizei- Regimenter sind auf das modernste mit allen erdenk lichen Feuerschutz-Einrichtungen nach den neuesten Erfahrungen ausgerüstete besondere Einheiten der Ordnungspolizei, von denen sich das Feuerschutzpoli- zei-Rcgiment „Sachsen" im auswärtigen Einsatz be- Aller fünf Jahre bildet die Prüfung der Frei willigen Feuerwehr einen Höhepunkt im Dienst der! Wehrführer und -männer sein, als Kreisführer Bau- Wehr. Immer wieder nimmt die Einwohnerschaft!»"^ n->-rnnN-l-> knk ->>- m?ä» Hoheusteiw-Srnftthal, 30. Juni kine Scheibe Vrot Da liegt sie vor dir auf dem Tische, die Scheibe Brot. Früh, zu Mittag und am Abend, wie du Hunger hast. Du stehst die braune Rinde, du stehst auch die Poren im Teig. Doch hast du schon einmal durch die Poren hindurchgesehen? Seltsam, wirst du fragen, was könnte tch denn da entdecken? Sehr viel, lieber Freund, allerdings darfst du dann nicht ieits mit großem Erfolg bewährt hat. Diese Poli- j mann und gewann 500 Mark. Die Freude darüber zeieinheiten haben die Aufgabe eines überlagernden! mar natürlich groß. geln, der Wehr das verdiente Lob aussprechen könne. Die Art der Bewertung sei heute allerdings eine andere als früher. Er sei zu dem Bewcrtungs- ergebnis von SO Punkten gekommen; dies be deute eine hohe Bewertung. Er müsse seine An erkennung, aber auch seinen Dank aussprechen. Er erhoffe künftig weitere Pflichterfüllung zum Wohle der Allgemeinheit Bezirksführer der Freiwilligen Feuerwehr Karl Engler kam auf die weltgeschichtlich große Zeit, in der wir leben, zu sprechen. An der Pflichterfül lung und Opferfreudigkeit dürfe es jetzt nicht feh len; er freue sich über das gute Ergebnis; cs dürfe an-. l m chung und die Bewertung der Wehr im Fremdcn- diesem Abkommen sind die Bemühungen der > „Braunes Roß" statt, wo Kreisführer Bau- DAF. um die einheitliche Berufsordnung der Mas- „ a ck die oben genannten Gäste und die Wehr will- I?"*? wesentliches Stück gefördert worden. 1 kommen hieß. Eine mündliche Prüfung wurde ab- Der Masseurberuf gehört zu den wichtigsten und in i gehalten, die viel wertvolles Wissen vermittelte und ihrer Bedeutung ständig wachsenden Hilfsberufen des auffrischte, z. B. über Brandtaktik, Gasschutz, Arztes und hat namentlich im Krieg für die Ver-' Brandverhütung usw. !
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