Volltext Seite (XML)
UN-MNM D!«se- Matt ist da» zur V«rüffeutlichu»g der amMche« Bekcumtmachuugen de- Ersten Bürgermeister- behördlicherseits bestimmte Blatt. Außerdem veröffentlicht eS die Bekanntmachungen de- Amtsgericht- und de- Finanzamt- Hohenstein-Ernstthal sowie der Behörden der umlienenden Ortschaften Bezugspreis IwlbmonatNch 8S ^NeichSpfenniae 91. Montag, den 30. Äunl 1941 Mit unseren Mnen ist der 5ieg! kine Woche Kampf im Wen — Vie Welt im Vanne der Sondermeldungen de; Vkw Bon mckere» Berliner SLriktlcitun« Eine Lvoche ist nun vergangen, seit in den Morgenstunden de» 22. vernichtet Berlin, 29. Juni ver- r Sowjetarmeen östlich MaWok eingeschlossen Zentralstos, gegen Deutschland zu führen. Infanterie- Ein neuer grober Erfolg bahnt sich an. bewältige krgebnisse vom rr. 27. Juni im listen MutiM-»-s »-indes suchte di« sowjetrussisch« Armee, mit unzähligen Panzerkampswagen unsere Divisionen anzufallen, Aus dem Führerhauptquartier gibt das Ober- towmando der Wehrmacht bekannt: Zur Abwehr der drohenden Gefahr aus dem Osten ist die deutsche Wehrmacht am 22. Juni, 3 Uhr früh, mitten in den gewaltigen Aufmarsch der feindlichen Kräfte hincin- gestobcn. Die Geschwader der deutschen Luftwaffe stürzten sich noch in der Dämmerung de» Morgens auf den sowjetrussischen Feind. Trotz seiner starken zahlenmähigen Überlegenheit hat sie bereit« am 22. Ioui die Luftherrschaft im Osten erkämpft und die sowjstrussisch« Luftwaffe vernichtend geschlagen. Allein während der Kämpfe in der Lust wurden 322 rote Flugzeuge teils durch Jäger, teils durch Flak abgeschossen. Mit den am Boden zerstörten Maschinen erhöhte sich die Zahl der vernichtete» Flugzeuge der sowjetrussischen Luftwaffe bis zum Abend des 22. Juni aus 1811 Maschine». Der deut sche Verlust betrug an diesem Tage 35 Flugzeug«. Im Zuge der vorwärtsreibendc» Operationen sind im Raum ostwärts Bialystok nunmehr zwei sowjet russische Armeen von allen Seiten eingeschlossen. Trotz tagelauger verzweifelter Durchbruchsversuche zieht sich der Ring der deutschen Armeen um sie von Stunde zu Stunde enger. I» wenigen Tagen wer- d«n sie entw«d«r kapitulieren oder vernichtet sein. Damit wird da» Schicksal jener zahlreichen Sowjet divisionen besiegelt sein, di« bestimmt waren, den wurde an mehreren Stellen überschritten. Die Stadt Dünaburg fällt in deutsche Hand. Alle Versuche des Feindes, diesen Vormarsch durch verzweifelte Gegen angriffe zu verhindern, scheiterte» an der Tapferkeit unserer Soldaten. Gegen besonders ausgesuchte Verbände der Sow jetarmee fand der Kampf auf dem Frontabschnitt südlich der Pripct-Sümpfe statt. In zähen, Helden- hasten Angriffe» wurden westlich Lemberg stärkste und neuzeitlichste Befestigungen bezwungen. Unsere Truppen sind jetzt in siegreichem Vordringen auf Lemberg selbst. Nördlich davon kämpfen sich deut- Die einleitenden Operationen gegen Cowjetrnß- land Haven in der kurzen Zeit vom 22. bis 27. Juni 1911 zu Ergebnissen geführt, die trotz der Unmög lichkeit, di« Beute schon jetzt auch nur annähernd zu erfassen, gewaltig« sind. Anher den schwersten blu tigen Verlusten des Feindes sind schon in den ersten Tagen mehr als 18 888 Gefangene in unser« Hände gefallen, ltber 888 Geschütze wurden bisher als Beute gezählt. 2233 Panzerkraftwagen, darunter 18 schwerste Panzer von 52 Tonnen Gewicht, sind teils vernichtet, teils erbeutet. Dazu kommen gewaltige Mengen an Panzerabwehr- und Fliegcrabwehrgr- schützen sowie Maschinengewehre, Gewehre, Kraft fahrzeuge usw. Diese Zahlen erhöhen sich stündlich. Sie werden aber gewaltig anschwellen nach den Ka pitulationen oder der Vernichtung der jetzt einge schlossenen sowjetrussischen Armeen. Die deutsch« Luftwaffe hat der sowjetrussischen die in diesem Krieg bisher vernichtendste Niederlage zugefllgt. Durch Jäger, Kampfflugzeuge und Flak W8 Berlin, 29. Juni Juni 1911 di« deutsche Wehr, antrat. Tage atemberauben- em «r. au. wurden in der Lust und aus der Erde in sieben Ta gen 1187 Sowjetflugzcuge vernichtet. Demgegenüber halten sich unser« «igenen Verluste in mätzigen Gren zen. Im gleichen Zeitraum hat unsere Luftwaffe 15» Flugzeuge verloren. Die Überlegenheit des deutschen Fliegers sowie des deutschen Materials ist eine turmhoh«. Dies« gewaltigen Zahlen an Flugzeugen, Panzer- krastwagen und sonstigem Material, deren Vernich tung oder Erbeutung der vorbildlichen Zusammen arbeit der deutschen Wehrmacht zu verdanken ist, ge ben aber zugleich ein eindrucksvolles und überraschen des Bild von der Gröhe der Gefahr, die sich im Osten an der Grenze de« Reiches zusammengebraut hatte. Es ist wahrscheinlich gerade noch in letzter Stunde gelungen, den mitteleuropäischen Raum vor einer Invasion zu bewahren, deren Folgen unübersehbar gewesen sein würden. Das deutscht Volk ist seinen tapferen Soldaten wahrhaft zu tiefstem Dank verpflichtet. Dir 25. J»ntr In vier Tagen 1300 Panzer kampfwagen vernichtet Um den deutschen Vormarsch anszuhaltcn, rückwärtige Verbindungen abzuschneiden oder aus den sich «»bahnenden Umklammerungen durchzubre- chcn. Die deutsche Panzerwasse im Verein mit unse ren Panzcrabwchroerbändcn hat sich aber endgültig durchgeletzt. Sie wurde dabei unterstützt durch Flak und Flieger. Auch die neuen sowjetrussischen Rie sentanks sind der Tapferkeit des deutschen Soldaten sowie der Güte unserer Waffen erlegen. Nach Ab lauf d«r ersten vier Kampftage sind vernichtet wor den: 1288 sowjetrussische Panzerkampswagen durch die Verbände de» Heeres und 97 durch die Verbände der Luftwaffe. Der 2«. Juni: Die Düna erreicht — Dünaburg in deutscher Hand In kühnem Vorstoß erreichen unsere im baltischen Raum operierend«» Truppen die Düna. Der Strom Der 21. Juxir Brest-Litowsk gefallen — Wilna, Kowno genommen Die unter Einsatz schwerster artilleristischer Waf fen angegriffene Festung Brest-Litowsk fällt in unsere Hand. Als letzter Stützpunkt des Feinde» wird am 21. Juni di« Zitadell« von unseren Truppen «» stürmt. Der dintsch« Bormarsch erreicht Wilna und Kowuo. Neid« Städte «erden noch am selben Tage genommen. Die starken Grenzbefestigungen durchbrochen Das deutsche Ostheer hat am 22. Juni früh in breiter Front die Grenze überschritten. Es stieb mitten hinein in die ihren Aufmarsch vollendenden sowjetrussisch«« Armeen. Die starke« Grenzbefesti gungen des Feindes wurden zum Teil schon am ersten Tage durchbrochc«. Unter schwersten Ver lusten brachen die heftigen Gegenangriffe der sow- jetrusjischcu Armeen zusammen. An diesen Kämp fe» hatte die deutsch« Luftwaffe einen ruhmvollen Anteil. Mehrere sowjetrussische Kriegsschiffe versenkt Die über- und llnterwasserstreitkräfte der deut schen Kriegsmarine haben im Kamps gegen die Sowjetmarine zahlreich« Unternehmungen in küh nen Vorstöben durchgeführt. In der östlichen Ostsee wurden ein Sowjetzerstörer durch Minen zu« Sin ken gebracht und der Kreuzer „Maxim Gorki" schwer beschädigt. Deutsche Unterseeboote vernichteten zwei sowjetrussische U-Boote; deutsch« Schnellboote ver senkten drei Zerstörer, ein Torpedoboot und ein Unterseeboot des Feinde». Der Versuch zweier Sowjetzcrstörer, den Hafen von Konstantza anzugrei fen, wurde durch Küstenartillerie vereitelt. Nach kurzer Beschiebung flog einer von ihnen in die Luft, der andere lief sofort mit hoher Fahrt ab. Der 23. Junir Alle Gegenstöße abgewiesen — Bereits 2582 Sowjetflugzeuge vernichtet — Grodno genommen Am 23. Juni führte der Feind wütende Eegen- stöbc gegen die Spitzen unserer Angriffskolonuen. Im Messen der beiderseitigen Kräfte blieb der deutsche Soldat Sieger. Alle sowjetrussischen Versuche wur de» abgewiesen. Sie brachen zum Teil in blutigen und erbitterten Nahkämpfen zusammen. Die Festung Grodno wurde angegriffen und nach hartem Kampf genommen. Die feindliche Luftwaffe erlitt an die sem Tage erneut allerschwerste Verluste. Die Zahl der vernichteten sowjetrussischen Flugzeuge erhöhte sich bis zum 23. Juni abends bereits aus 2582. fen auch aus den neuen Schlachtfeldern verfolgten wir in den Zeitungen und an den Lautsprecher« des Rundfunks die ersten Berichte der Propaganda-Kompanien und de» Oberkommando» der Weh», macht, das jedoch aiw uns wohloerständlichen Gründen von der Bekanntgab« der Einzelheiten zunächst abfah. Es teilte zunächst nur mit, daß di« deutsche Offensive planmäbig und erfolgreich verläuft, ob wohl am ersten Tag« bereits unter ungehcur«« Verluste» für die bolschewistisch« Luftwaffe unsere di« deutsche Luftherrschaft i« Osten erkämpfte. Am Dienstag wurde »o« grob«« Erfolgen der deutsch«« Operationen gesprochen. Am Mittwoch heißt es, daß si« einen so günstige« B«rlauf nehmen, das, neue grage Erfolge zu erwarten sind. Bon operativen Erfolgen großen Ausmaß«» spricht de» OKW-B«- richt des Donnerstag. Am Freitag verkündet er: „Unse»« an all«« Fronte« siegreichen Truppen haben grobe Entscheidungen errungen". Die Spannung wächst von Stunde zu Stunde, da kommt am Sonn abend die Mitteilung, datz die groben Erfolg, der deutschen Wehrmacht i« Osten am Sonntag durch Sondermeldungcn bckauntgegeben weeden. Damit erreichte die ungeheure Spannung ihren Höhepunkt. Welches unendliche Vertrauen in die Führung, welchen festen Glauben dokumentierte in diesen Tagen des geduldigen Wart«»» doch die ruhige, zwar erwartungsvoll«, aber unbedingt zuversichtliche Hal. tung des gang«» deutsches Volkes. Es wußte: Mit unseren Fahnen ist der Siegl Und es erkannte zugleich, daß seine Geduld weit mehr belohnt werden würde, al« es zu ahnen war. So kam der Sonntag. Bereits in d«n frühesten Morgenstunden, al, die großdeutschen Send«» ihre» Betrieb aufnahmen, wurden die Lautsprecher angestellt. Jetzt stieg die Spannung von Minute zu Minute, und dann kam der große, erhebende und ergreifend« Augenblick, da di« vertraut« Stimme d«s Sprechers nach den Siegesfanfaren die erste Sondermeldung bekannt gab. Wie jubelnd und dankbar schlugen in diesem Augenblick unser« Herzen uuscren tapferen Soldaten entgegen. In diesen denkwür- digen Minuten reichte di« Heimat im Geiste der Front die Hand. Stolz und glücklich vernahmen wir dann die weiteren Sondermeldungen, und mit uns in allen Gauen unseres mächtigen Reich«» stand die ganze Welt draußen jenseits der Grenzen im Banne der Sondermeldungen des OKW. Für ganz Europa, dessen Völker nun ««blich zum großen geschichtlichen Erwachen gekomm«n sind und da» nun gemeinsam ausgestauden ist gegen de» Weltseind, war der 29. Juni 1911 ein neuer bedeutsamer Tag Wi« dir Herzen des deutschen Volke» und der Heimat seinen Truppen an der Front entg«gcuschlagen, so neigen die Herzen der Völker Europas jetzt dem ganzen deutschen Volke zu, das unter seinem Füh rer Adolf Hitler an der Spitze de» historischen Befreiungskampfes steht. Eine Woche Kampf im Oste« schildern die Sondermeldungen des OKW., eine Woche Kampf und eine Woche Siegl Alle drei Wehrmachtstcile habe» daran ihren großen Anteil: das Heer mit seinen Einheiten zu Lande, die Luftwaffe und di« Kriegsmarine. Harte und erbitterte Kämpfe mußten überstanden werden. I» wütenden Gegenangriffen warf der bolschewistische Feind seine zum Einfall in Mittelcurop« ausmarschierten Riesenstreitkräste den vorrllckenden deutschen Verbänden entgegen, un zählige Panzerkampswagen, darunter die neuesten Niesentanks, warf er ins Feld, aber die Tapferkeit der deutschen Soldaten und die Güt« ihrer Waffe» zeigten sich auch über diesen Gegner überleg««, wo zu dir kühne Strategie der deutschen Führung kam. Angesichts des gewaltige» feindlichen Aufgebot» und der Hartnäckigkeit seine» Widerstandes sind die deutschen Erfolg von überwältigender Größe ge. messe« an Rau« u«d Zeit. Unterdessen ist der Kampf gegen den englisch-plutokratischen Verbündeten de» Bolschewismus mit unverminderter Härte wcitcrgcgangen. Dir Sondermrldung, die am Sonn abend von neue« großen Erfolgen unserer Unterseeboote berichtete, die dem Feind fast 72 886 BRT Handelsschisfsraum unbrauchbar gemacht haben, läßt nur zu deutlich erkenne», daß auch die Schlacht im Atlantik ein« einzige große Niederlage Churchill-England» sein wird. Die Bericht« aus dem Westen und aus dem Osten erfüllen das deutsche Volk erneut mit dem Wil. len zum große» Endsieg. Er rückt mit jeder gewonnenen Schlacht näher. An ihn glauben wir und für ihn kämpfen und arbeiten wir, auf daß Deutschland und Europa eine» glücklichen Zukunft entgegen- schreiten können! divisionen des Heeres und Verbände der Waffen-^ sind hier die Träger des Kampfes auf der Erde. In zerschmetternden Angriffen gibt ihnen die Luftwaffe ihr« unersetzliche Hilf«. Der Raum von Minsk erreicht An dem Kessel von Bialystok beiderseit» vorbei stoßend, haben unsere Panzerverbände und motori sierten Divisionen den Naum um Miusk erreicht. Der 22. Junir 1811 Sowjetflugzeuge macht zum geschichtlichen Entscheidungslamps gegen de« Bolschewismus der Spannung folgten in Erwartung der Berichte von diesem größten Kriegsschauplatz aller Zeiten. Mit heißen Herzen und im unerschütterlichen Glauben an den Sieg unser«» Soldaten und ihrer Waf- Erscheint jeden Wochentag nachmittag- — Fernruf: Sammel- Nr. 2341 - Postscheckkonto Leipzig 23484 - BanNonUwk Stadtbank lKouto 2314), Dresdner B«nk Zweiastplle Hohensteiu-Ernstthal, Commerzbank Zweigstellt Hoh«nstent- Ernstthal. Sieg in der zweitägigen gewaltigen Panzerschlacht Nach zweitägiger Dauer führte die deutsche Pan- zerwafse am 28. Juni eine gewaltige Panzerschlacht nördlich von Kowno siegreich zu Ende. Mehrere Divisionen wurden eingeschlossen und vernichtrt, über 288 sowjetrussische Panzerkampfwagen, darunt«» 29 schwerster Art, mehr als 158 Geschütze, sowie Hun derte von Kraftfahrzeugen fiele» in unser« Hand. Im Falle höherer Gewalt — Störung de- Betriebe- der Zeitung, der Lieferanten »der der Beförderung-einrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung der Zeitung »der aus Rückzahlung de- Bezugspreises. — Er- füllungsort und Gerichtsstand: Hvbenstcin-Anstlhal 4 «er I 4s mm breite Millimeterzette Im Anzeigenteil 8 Pia» j 1 HO j 73 mm breite Mllltmeterzeile im Wertteil 21 Bla. I tembeeg genommen Etacn« stunkmclüuna Berlin, 38. Juni Aus dem Führerhauptquartier gibt das Ober kommando der Wehrmacht bekannt: Lemberg wurde heute von dcutsche« Trupp«« ge. nommen. Auf der Zitadelle weht feit 1.20 Uhr di« Reichskriegsslagge. Ser deutsche Stoß in Sen fiufmarsch der Sowjettruppeii verbildliche Zusammenarbeit der deutschen Wehrmacht — la letzter 5tuade der mitteleuropäische Naum oor der Invasion bewahrt lieber bM Sowietflugieuge in sieben lagen vernichte«