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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 23.06.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-06-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194106233
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19410623
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19410623
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-06
- Tag 1941-06-23
-
Monat
1941-06
-
Jahr
1941
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W russische Vimsionen un unlerer Sren;e zu de« G«stad«a des Schwarzeu Meere» vereinen sich Vie vier Zragen Molotow; Wer flufrufe fiMslZLeuz - D engen. Nationalsozialisten! W aus ich en allen Umständen Dardanellen und Besetzung einiger und uns v it L u Sieg; innig tapfer Es durch Damit aber trat das ein, was die britisch-sowjet- rusfische Zusammenarbeit beabsichtigte, nämlich: die Bindung so starker deutscher Kräfte im Osten, daß be sonders luftmäßig eine radikale Beendigung des Krieges im Westen von der deutschen Führung nicht mehr verantwortet werden konnte. Dies entsprach aber nicht nur dem Ziel der briti schen, sondern auch der sowjetrussischen Politik. Denn sowohl England wie Sowjetrußland haben die Absicht, diesen Krieg so lange als möglich dauern zu lassen, um ganz Europa zu schwächen und es in eine immere größere Ohnmacht zu versetzen. Der bedrohliche Angriff Rußlands gegen Rumä nien sollte ebenfalls im letzten Grunde nur der Aufgabe dienen, eine wichtige Basis nicht nur des deutschen, sondern des wirtschaftlichen Lebens ganz Europas in die Hand zu bekommen oder unter Ilm ständen wenigstens zu vernichten. Gerade das Deut sche Reich aber hat sich seit dem Jahre 1933 mit un endlicher Geduld bemüht, die südosteuropäischen Staaten als Handelspartner zu gewinnen. Wir be saßen deshalb auch das höchste Interesse an ihrer in neren staatlichen Konsolidierung und Ordnung. Der Einbruch Rußlands in Rumänien, die griechische Bindung an England drohten auch diese Gebiete in kurzer Zeit in einen allgemeinen Kriegsschauplatz zu verwandeln. unter dem Staat»chef Antone»«» deutsche »ad rumä nische Soldaten. Die Aufgabe dieser Front ist daher nicht mehr der Schutz einzelner Länder, sonder» die Sicherung Europas und damit die Rettung aller. Ich hab« mich deshalb heut« entschlösse», da» Schicksal und die Zutunst des Deutschen Reiche» »nd unsere» Bolte» wieder in die -and unserer Sol- baten zu legen. Möge uns der Herrgott gerade in diesem Kampfe Helsen! 4. Frage Molotows: Sowjetrußland benötige unter Rumänien auch gegen Sowjetrußland richten? Meine Antwort: Die deutsche Garantie ist eine allgemeine uns unbedingt verpflichtende, Rußland habe ff A'j klären wolle, daß sie nicht die Absicht hätten, diesem Anlaß z. B. den König zu beseitigen. Meine Antwort: Bulgarien sei ein souveräner Staat und Der sowjetische Außenminister verlangte nun die Klärung bezw. Zustimmung Deutschlands in folgen den vier Fragen: 1. Frage Molotows: Solle sich die deutsche Garantie für Rumänien im Falle eines Angriffs Sowjetrußlands gegen Entgegen unseren Grundsätzen und Gebräuchen habe ich auf eine dringende Bitte der damaligen, an dieser Entwicklung selbst schuldigen rumänischen Regierung den Rat gegeben, um des Friedens willen der sowjetischen Erpressung nachzugebcn und Bessara bien abzutreten. Die rumänische Negierung glaubte dies aber vor ihrem eigenen Volke nur unter der Voraussetzung noch tragen zu können, wenn Deutschland und Ita lien als Entschädigung dafür wenigstens eine Ga rantie geben würden, daß an dem noch übrig blei benden Bestand Rumäniens nicht mehr gerüttelt wird. Ich habe dies schwersten Herzens getan. Vor allem schon deshalb: Wenn das Deutsche Reich eine Garantie gibt, bedeutet dies, daß es dafür auch ein steht. Wir sind weder Engländer noch Juden. So glaubte ich noch in letzter Stunde, dem Frieden in diesem Gebiete gedient zu haben, wenn auch unter der Annahme einer schweren eigenen Verpflichtung. Ilm aber diese Probleme endgültig zu lösen und über die russische Einstellung dem Reiche gegenüber ebenfalls Klarheit zu erhalten, so wie unter dem Druck der sich stetig verstärkenden Mobilisierung an unserer Ostgrcnze habe ich Herrn Molotow ringelnden, nach Berlin zu kommen. Bukarest, 23. Juni Der Stnatsführer hat durch ein Gesetz den Staats- und Propagandaministcr Professor Michael Anto nescu zum Vizepräsidenten des Ministcrratcs er nannt. In der Zeit, in der der Staatsfiihrer gleich zeitig Oberbefehlshaber der deutsch- rumä nischen Truppe»verbände der Mol dau ist, führt Vizepräsident Antonescu die Geschäfte des Ministerpräsidenten. Böses vi den und ir ihr, ,-läne. „Das ncswegs, selbe abj Dingen. Jeder lebt, hat ihnen en stehe; jet Der > um Er fesselnder Volkes n das Schi schobenen dertracht wußtsein denheit r herrlicher Ein d Worte ft hier eine mir völli glücklich, Großdeuts dürfen! uns hier schen Kan Auf unse Eisenerz, nen Umsü Da ich auch jetzt noch glaubte, lieber nicht zu reden, gingen die Machthaber des Kremls noch einen Schritt weiter: Die deutsche Reichsregierung besitzt heute die Unterlagen, aus denen erwiesen ist, daß Rußland, um Serbien endgültig in den Kampf zu bringen, die Zusicherung gab, über Saloniki Waf fen, Flugzeuge, Munition und sonstiges Kriegs material gegen Deutschland zu liefern. Und das geschah fast im selben Augenblick, als ich selbst noch dem japanischen Außenminister Dr. Matsuoka den Rat gab, mit Rußland eine Ent spannung herbeizusühren, immer in der Hoffnung, damit dem Frieden zu dienen. Nur der schnelle Durchbruch unserer unvergleich lichen Divisionen nach Skolpje sowie die Einnahme von Saloniki selbst haben die Absichten dieses sow- jetrussisch-angelsächsischen Komplotts verhindert. Die serbischen Fliegeroffiziere aber flohen nach Rußland und wurden dort sofort als Verbündete ausge nommen. Der Sieg der Achsenmächte auf dem Balkan allein hat zunächst den Plan vereitelt, Deutschland in die sem Sommer in monatelang« Kämpfe im Siidosten j Preßburg, 22. Juni Die slowakische Republik brach am Sonntag die diplomatischen Beziehungen zur Sowjetunion ab. — Am Sonntagabend fand vor dem slowakischen Na tionaltheater in Preßburg eine Großkundgebung statt, in der die Sympathie des slowakischen Voltes für den Kampf Großdeutschlands begeisterten Aus druck fand. wüßte nicht, daß ähnlich wie Rumänien Deutschland, Bulgarien überhaupt Sowjetrußland um eine Garantie gebeten hätte. Außerdem müßte ich mich darüber mit meinen Verbünderen besprechen. aber nie erklärt, daß es außer Bessarabien über haupt noch in Rumänien Interessen besitze. Schon die Besetzung der Nord-Bukowina war ein Verstoß gegen diese Versicherung. Ich glaube daher nicht, daß Rußland jetzt plötzlich noch weitergehende Ab sichten gegen Rumänien haben könnte. 2. Frage Molotows: Rußland fühle sich erneut von Finnland bedroht. Rußland sei entschlossen, dies nicht zu dulden. Sei Deutschland bereit, Finnland keinerlei Beistand zu geben und vor allem die nach Kirkenes zur Ab lösung durchmarschicrendcn deutschen Truppen so fort zurückzuziehen? Mei«« Antwort: Deutschland habe nach wie vor in Finnland keine politischen Interessen. Ein neuer Krieg Rußlands gegen das kleine finnische Volk aber könne von der deutschen Reichsregisrung als nicht mehr tragbar angesehen werden, um so mehr, als wir an eine Bedrohung Rußlands durch Finnland niemals glau ben könnren. Wir wollten aber überhaupt nicht, daß in der Ostsee nochmals ein Kriegsgebiet ent stehe. 3. Frage Molotows: Sei Deutschland bereit, einzuwilligen, daß Sow- letrußland seinerseits an Bulgarien eine Garantie gebe und sowjetrussische Truppen zu diesem Zwecke nach Bulgarien schicke, wobei er — Molotow — er- schaftspaktes weit von der Ostgrenze zurückzog, ja, diese Gebiete zum großen Teil überhaupt von deut schen Trup--«^ entblößte, begann bereits zu dieser Zeit 1<r Aufmarsch russischer Kräfte in einem Aus maß, der nur als «ine bewußte Bedrohung Deutschland» aufgefaßt werden konnte. Nach einer damals persönlich abgegebenen Erklä rung Molotow» befanden sich schon im Frühjahr 1940 22 russische Divisionen allein in den Baltischen Staa ten. Da die russische Regierung selbst immer behaup tete, sie sei von der dortigen Bevölkerung gerufen UL! worden, konnte der Zweck ihres Dortseins mithin nur eine Demonstration gegen Deutschland sein. Während nun unsere Soldaten vom 10. Mai 1940 an die französisch-britische Macht im Westen ge brochen hatten, wurde der russisch« Aufmarsch an un serer Ostfront aber in einem allmählich immer be drohlicheren Ausmaß fortgesetzt. Vom August 1940 ab glaubt« ich daher, es im Interesse des Reiches nicht mehr verantworten zu können, diesem gewaltigen Kräfteaufmarsch bolsche wistischer Divisionen gegenüber unsere ohnehin schon so. oft verwüsteten Ostprovinzen ungeschützt sein zu lassen. Bukarest, 22. Juni General Antonescu erließ zwei Ausrufe an die rumänische Armee und an das rumänische Volk. In dem A u fru f a n d i e A r m e e heißt cs u. a.: Soldaten! Seit dem ersten Tag meines natio nalen Kampfes habe ich euch versprochen, euch zum Siege zu führen. Ich habe euch versprochen, den Schandfleck aus dem Buche des Volkes zu löschen und die Demütigung von eurer Stirn und euren Schul terstücken zu entfernen. Heute ist die Stunde des heiligen Kampfes gekommen. Soldaten! Ihr werdet Schulter an Schulter und Herz an Herz mit der stärksten und ruhmreichsten Armee der Welt kämpfen. Sie kämpft auf dem Boden der Moldau für unsere Grenzen und für die Gerechtigkeit der Welt. Erweist euch der Ehre wür dig, die euch die Geschichte, das Heer des großen Reiches, sein einzigartiger Führer, Adolf Hiller, ge geben haben. Soldaten! Vorwärts! Kämpft für die Befrei ung unserer Brüder in Bessarabien und im Buchen land. Kämpft, um eure Demütigung und das uns widerfahrene Unrecht zu rächen. 2n dem Aufruf an das rumänische Volk heißt es u. a : Rumänen! Vor dem Gott unserer Väter, der den oder nicht? Meine Antwort: Deutschland sei bereit, jederzeit seine Zustim mung zu geben zu einer Änderung des Statuts von Montreux zu Gunsten der Schwarzen-Meer-Staaten. Deutschland sei nicht bereit, einzuwilligen in die Besitznahme russischer Stützpunkte an den Meer- Die Missionschefs der verbündeten «nd befreun deten Staaten bei Ribbentrop Berlin, 22. Juni D«r Reichsminister des Auswärtigen von Rib bentrop empfing Sonntag in den frühen Morgen stunden die Missionschefs der mit Großdeutschland verbündeten und befreundeten Staaten, um ihnen von den Entscheidungen der Reichsregicrunq zur Ab wehr der drohenden Gefahren eines sowjetischen An, griffs Kenntnis zu geben. Folgende Missionschejs wurden von dem Neichsaußenminister empfangen: Der italienische Botschafter Alfieri, der japani sche Botschafter Oshima, der türkische Botschafter Ge rede, der spanische Botschafter Espiosa de Los Mon teros, der ungarische Gesandte Sataja», der schwedi sche Gesandte Richert, der bulgarische Gesandte Dra- ganoff, der slowakische Gesandte Cernak, der finnische Gesandte Kivimäki, der rumänische Gesandte Bossi und der kroatische Gesandte Bcnzou. lschaftspaktes nicht nur gebro chen, sondern in erbärmlicher Weife verraten. Und dies alles, während die Machthaber des Kremls bis zur letzten Minute nach außenhin ge nau wie im Falle von Finnland oder Rumänien Frieden und Freundschaft heuchelten und scheinbar harmlose Dementis verfaßten. Ein S nen, am Samsua u schwüle M ihrem Vai Uhr blickei „Ei de durch!" Sic dri steigerte d siebzig aus Der alt zurück. Er rang nach „Mädel Was sind du uns in- „Ins U werk!" la Schneid in hundert! ( steine auf." „Aber ü letztemal, d Jüngling n tig genug z „Was s- Erith, eine, werfend. „ auf ihrem i Sie stop straße ein r tungsgebäul Auf dem doch jetzt der Augenblick gekommen, wo ein weiteres Zusehen nicht nur eine Unterlassungssünde, sondern ein Verbrechen am deutschen Volk, ja an ganz Europa wäre. Heute stehen rund 160 russische Divisionen an unserer Grenze. Seit Wochen finden dauernde Ver letzungen dieser Grenze statt, nicht nur bei uns, son dern ebenso im hohen Norden wie in Rumänien. Russische Flieger machen es sich zum Vergnügen, un bekümmert diese Grenzen einfach zu übersehen, um uns wohl dadurch zu beweisen, daß sie sich bereits als die Herren dieser Gebiete fühlen. In der Nacht vom 17. zum 18. Juni haben wieder russische Patrouillen auf deutsches Reichsgebiet vorgesühlt und konnten erst nach längerem Feuergefecht zurück- getrieben werden. Damit aber ist nunmehr die Stunde gekommen, in der es notwendig wird, die sem Komplott der jüdisch-angelsächsischen Kriegsan stifter und der ebenso jüdischen Machthaber der bol schewistischen Moskauer Zentrale cntgegcnzutreten. Deutsches Volk! In diesem Augenblick vollzieht sich ein Aufmarsch, der in Ausdehnung und Umfang der größte ist, den die Welt bisher gesehen hat. Im Verein mit fin nischen Kameraden stehen die Kämpfer des Sieges von Narvik am Nördlichen Eismeer. Deutsche Divi sionen unter dem Befehl des Eroberers von Nor wegen schützen gemeinsam mit den finnischen Frei- hcitshelden unter ihrem Marschall den finnischen Boden. Bon Ostpreußen bis zu den Karpathen rei chen die Formationen der deutschen Ostfront. An Das »ngetre »en soll ten und »immer deutsche kes, sox satz. Mit taten kommen sind gli wegtcn leben u denn w uns. sa linder, Welt. „De: Herz!" Grabbe Edle, C Welt, v ken emp und zu Heil! allen; I einst sai streben, L Nach tl We»! D Frew Wem Deut Treu ner und zu verstricken und unterdes den Aufmarsch der sow jetrussischen Armeen immer mehr zu vollenden, ihre Kriegsbereitschaft zu verstärken, um dann gemein sam mit England und unterstützt durch di« erhoff ten amerikanischen Lieferungen das Deutsche Reich und Italien ersticken und erdrücken zu können. Damit hat Moskau die Ab machungen unferes Freund- MjW mir VMWM Berlin, 22. Juni Der italienische Botschafter Dino Alfieri hat Sonntagvormittag den Reichsminister des Auswär tigen von Ribbentrop ausgesucht und ihm im Auf trage seiner Negierung mitgctcilt, daß Italien sich in der Abwehr der Bedrohung Europas, die durch den Aufmarsch der Noten Armee im Osten entstanden ist, voll und ganz mit Deutschland solidarisch erklär« und sich am Sonntagmorgcn ki.30 Uhr als im Kriegs zustand mit der Sowjetunion befindlich betrachte. Dieser Entschluß der italienischen Regierung ist Sonntag srüh von dem italienischen Außenminister Grasen Ciano dem sowjctrussischcn Botschafter in Nom notifiziert worden. Ich habe hier jene Haltung eingenommen, die ich als verantwortlicher Führer des Deutschen Rei ches, aber auch als verantwortungsbewußter Ver treter der europäischcn Kultur und Zivilisation allein einnehmen konnte. Die Folge war eine Verstärkung der sowjetrussi- schen gegen das Reich gerichteten Tätigkeit, vor allem aber der sofortige Beginn der inneren Aus höhlung des neuen rumänischen Staates und der Versuch, durch Propaganda die bulgarische Re gierung zu beseitigen. Mit Hilfe verwirrter, unreifer Köpfe der rumä nischen Legion gelang cs, in Rumänien einen Staatsstreich zu inszenieren, dessen Ziel es war, den Staatschef General Antonescu zu stürzen, im Lande ein Chaos zu erzeugen, um durch die Beseitigung einer legalen Gewalt die Voraussetzung für das In krafttreten des deutschen Earantieversprcchens zu entfernen. Trotzdem glaubte ich noch immer, am besten mein Schweigen bcizubehaltcn. Sofort nach dem Scheitern dieses Unternehmens fand eine abermalige Verstärkung rus sischer Truppen konzetztrationen an der deutschen Ostgrenze statt. Panzerverbände und Fall schirmtruppen wurden in immer steigender Zahl in eine bedrohliche Nähe der deutschen Grenze verlegt. Die deutsche Wehrmacht und die deutsche Heimat wissen, daß sich noch bis vor wenigen Wochen nicht eine einzige deutsche Panzer- oder Motordivision an unserer Ostgrenze befand. lerdWen lmMmch Moskau forderte die Mobilisation der serbisch Armee. kHlilch-sowjetrulllsches Ziel: Verlängerung de; Kriege; ka Urhebers Mo;kau förderte den Wenn cs aber eines letzten Beweises für die trotz aller Ablenkung und Tarnung inzwischen ein getretene Koalition zwischen England und Sowjet- rußland bedurft hätte, dann hat sie der jugosla wische Konflikt erbracht. Während ich mich bemühte, einen letzten Versuch zur Befriedung des Balkans zu unternehmen und in verständnisvoller Zusammenarbeit mit dem Duce Jugoslawien einlud, dem Dreicrpakl bcizutretcn, or ganisierten in gemeinsamer Arbeit England und Sowjetrußland jenen Handstreich, der die damalige verfländigungsbereite Regierung in einer Nacht be seitigte. Denn es kann heure dem deutschen Volk mitgeteilt werden: Ter serbische Handstreich gegen Deutschland sand nicht etwa nur unter englischen, sondern im wesentlichen unter sowjctrussischcn Jah nen statt. Ta wir auch dazu schwiegen, ging aber nunmehr die sowjetische Führung noch einen Schritt weiter. Sie organisierte nicht nur den Putsch, son dern sie hat wenige Tage später mit den ihr er gebenen neuen Kreaturen das bekannte Freund- schastsabkommen getroffen, das bestimmt war, die Serben in ihrem Widerstandswillen gegen die Be friedung des Balkans zu stärken und gegen Deutsch land aufzustachelm Und dies war keine platonische Absicht: einen freien Durchgang durch die fordere auch zu seinem Schutze die _ . wichtiger Stützpunkte an den Dardanellen bezw. am Bosporus. Sei Deutschland damit einverstan- Kn die LAdolen der Mont Aufruf des Führers Berlin, 23. Juni Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehr macht erläßt zum 22. Juui 1941 einen Tagesbefehl an die Soldaten der Ostfront, in welchem er ihnen die Austlärnng gibt, die er der Heimat in seinem Ausruf an das deutsche Volk gab. Der Tagesbefehl schließt mit folgenden Worten: Deutsche Soldaten! Damit tretet ihr in einen harten und verant« wortungsschwercn Kamps ein. Denn: das Schicksal Europas, die Zukunft des Deutschen Reiches, da» Dasein nnlercs Boltes liegen nunmehr allein in eurer Hand. Möge uns allen in diesem Kamps der Herrgott helfen! Wenn ich aber bisher durch die Umstände ge- i d«» Us«r» d«» Pr»th, am Unterlauf der Donau bis zwungen war, immer wieder zu schweigen, so ist zu de» Gestaden des Schwarzen Meer«» vereinen sich rumäusschen Geschichte und vor dem ewigen rumäni schen Leben habe ich heute die Verantwortung über- nommcn, mit Ehren dos zurückzugewinnen, was uns durch Verrat geraubt wurde! In der Stunde, in der die Völker ihre Geschichte auf dem Schlachtfelde schmieden und das Recht durch das Opfer erkämpft wird, kann das rumänische Volk nicht tatenlos zu sehen. Rumänen! Am 6. September 1940 hat mir das Schicksal die Verantwortung für ein zerrissenes und verstümmeltes Land aufcrlegt. Ich habe geschworen, keinen Augenblick den heiligen Rechten und der For derung rumänischer Würde zu entsagen. Die Stunde ist gekommen, in der ich meinen Schwur erfüllen kann. Wir treten zum Kampf an. Ich danke im Namen unserer Nation dem schöpfe rischen Genius einer neuen Welt, dem Führer und Reichskanzler Adolf Hitler, daß er mit so viel Ge rechtigkeitssinn das unserem Volk zugcsügte Unrecht verstanden hat und dem rumänischen Volk die stolze Genugtuung eines starken und mutigen Kampfes für die Wiedergewinnung seiner nationalen Rechte gab. Geeint im Opfer für das Ideal dieser neuerstan- dencn Welt werden die Rumänen darum zum ehren vollen Kamps für die Zivilisation an der Seite des großen deutschen Volkes antrctcn. Rumänen! Vorwärts zum Kampf! * Bukarest, 22. Juni Nach den Aufrufen des Staatsführers General Antonescu befindet sich ganz Bukarest in gehobe ner Stimmung. Rumänien ist von der tiefen Gerechtigkeit dieses Feldzuges überzeugt und leistet dabei Adolf Hitler begeistert Gefolgschaft. Gegen Mittag bildeten sich vor dem Gebäude der deutschen Gesandtschaft Sprechchöre, bis der im Hause anwe sende Vizepräsident des Ministcrrates, Professor An tonescu, gemeinsam mit dem deutschen Gesandten, Freiherrn von Kittinger, Heraustral und die Menge grüßte. Dabei erklärte Professor Antonescu in einer Ansprache: Genau so diszipliniert, wie sich Rumänien s bis jetzt verhalten habe, werde es auch in diesen t Krieg ziehen. Die rumänischen Lebensrechte haben i beim Führer stets vollstes Verständnis gefunden, s Professor Antonescu schloß mit einem Heil auf I Deutschland und seinen Führer, in das die Menge ! begeistert rinstimmte. Volle Übereinstimmung Moskau—London Berlin, 23. Juni Der englische Nachrichtendienst veröffentlicht eine Taß-Erklärung, wonach zwischen der Sowjetunion und England eine volle tibereinstimmung erreicht worden ist. Diese Londoner Meldung kommt nicht überra schend. Das einzige bemerkenswerte an ihr ist, daß London bereits einig« Stunden, nachdem der Füh rer in seiner Proklamation das ränkevolle Doppel spiel der jüdisch-boschewistischen Machthaber entlarvt hat, die Bestätigung durch die amtliche russische Nachrichtenagentur veröffentlicht und damit vor aller Welt das verräterische Komplott bloßstellte.
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