Suche löschen...
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 05.05.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-05-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194105052
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19410505
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19410505
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-05
- Tag 1941-05-05
-
Monat
1941-05
-
Jahr
1941
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Sofortiger rum MgrU be> ae- Urbrier Die unter dem persönlichen Befehl des Reichs Die Führung der gegen Mazedonien und Griechen land angesetzten deutschen Armeen lag in den Han- marschalls und seines Chefs des Generalstubs General Jeschonnek eingesetzte Luftwaffe itand marschall Keitel und General Jodl wie immer die in also eine um den beim Aufmarsch der deutschen Kräfte nicht um Hilfe für Italien gegen Griechenland, sondern eine vorbeugende Maßnahme gegen britischen Versuch, gedeckt im Getöse des ita- s"h der mit Zurückhaltung, so doch aufmerksam zug^ sehen. Einblick bekommen in das Treiben der Kräfte, früher oder später den griechischen Staat nur ein maßloses Unglück führen mußten. Lander, die. so wie ich. sich von einer engen Zusam menarbeit unserer Leider Staaten nur Nützliches zu versprechen schienen. Als sich dem Balkan infolge der britischen Intrigen die Gefahr näherte, früher oder später ebenfalls in den Krieg hineingerisfen zu werden, war er erst recht mein Bemühen, alles zu tu«, um Jugoslawien vor einer gefährlichen Berstrik- lung zu bewahren. Unser Außenminister, Parteige nosse Ribbentrop, hat in diesem Sinn mit der ihm eigenen Geduld und genialen Beharrlichkeit in zahl reichen Zusammenkünften und Besprechungen immer wieder auf die Zweckmäßigkeit, ja die Notwendigkeit hingewiesen, wenigstens diesen Teil Europas aus dem unseligen Krieg herauszuhalten. Er hat in die sem Sinne der jugoslawischen Regierung Vorschläge unterbreitet, die so hervorragend und loyal waren, daß sich endlich auch tm damalien jugoslawischen Staat die Stimme» zu mehren schienen, die einer solchen engen Zusammenarbeit das Wort redeten. Es ist daher vollkommen richtig, wenn Mister Hali fax heute erklärt, daß cs nicht die deutsch« Absicht ge wesen war, auf dem Balkan einen Krieg herbeizu führen. Ja, es ist richtig, daß es demgegenüber unser auf richtigstes Bestreben war, über den Weg der Anbah nung einer engeren Zusammenarbeit mit Jugosla wien vielleicht sogar noch die Möglichkeit einer für die berechtigten italienischen Wünsche tragbaren Beilegung der Konfliktes mit Griechenland zu errei chen. Der Duce hat dem Versuch, Jugoslawien in eine enge Interessengemeinschaft mit unseren Frie denszielen zu bringen, nicht nur zugestimmt, sondern ihn mit allen Mitteln unterstützt. So wurde es end lich möglich, die jugoslawische Negierung zum Bei tritt zum Dreierpakt zu bewegen, der an Jugoslawien überhaupt keine Forderungen stellte, sondern diesem allgemeinen Richtung aus Nisch vor mit dem Ziele, oen Naum um Belgrad zu erreichen. 2», Zusam menwirken damit sollte ein deutsches Korps am IS. den Banat besetzen und damit von Norden her v» Belgrad eintrcfsen Am 11. sollte eine in Kärnten-Steiermark bezm. West-Ungarn ausmarschierende Armee zum Angriff in der allgemeinen Richtung auf Agram-Sarajevo und Belgrad antrcten. Im Zusammenhang damit waren freie Ab machungen getroffen worden mit unseren Verbün deten Italien und Ungarn. Die italienische Wehr macht hatte die Absicht, von ihrer julischen Front aus die Küste entlang in allgemeiner Richtung auf Albanien vorzugchen, von Albanien aus über Skulari diesen Verbänden entgegen die Hände zu reichen, ebenso die jugoslawischen Eegcnstellunge« an der jugoslawisch-albanischen Grenze gegenüber Skoplje zu durchbrechen, um die Verbindung mit der dort vorgehcnden deutschen Armee zu gewinnen und endlich die griechische Front in Albanien selbst zu durchbrechen und, wenn möglich, umsassedd gegen das Meer zu drücken. 2m Zusammenhang damit sollten die dalmatinischen und Ionischen Inseln be setzt, alle sonstigen Stützpunkte genommen werden. Auch zwischen den beiden Luftwaffen waren Verein barungen über die Zusammenarbeit gctrosse« worden. Kräften durchzufllhren. Die beiden Operationen sollten am l>. April ginnen. 3. Die am 8. aulausende weitere Operation den Durchbruch einer Armee aus Bulgarien in Sie werden weiter verstehen, meine Abgeord neten, daß ich nunmehr aber sofort den Befehl zum Angriff gab. Denn cs ist unmöglich, daß man in dieser Weise mit dem Deutschen Reich verführt. Man kann nicht jahrelang um eine Freundschaft bitten, man kann auch nicht einen Vertrag ab schließen, der nur dem anderen zugute kommt, und es dann erleben, daß dieser Vertrag nicht nur über eine Nacht gebrochen wird, sondern daß nun als Ant wort der Vertreter des Deutschen Reiches insultiert, der Militärattache bedroht, der Gehilfe des Militär attaches verletzt, zahlreiche andere Deutsche mißhan delt werden, daß man Büros, Schulen, Ausstellungs räume usw. demoliert, di« Wohnungen von Reichs deutschen zerstört und Volksdeutsche überhaupt wie der einmal als rechtloses Wild hetzt und tötet. Ich habe, weiß Gott, den Frieden gewollt. Wenn aber ein Mister Halifax mit Hohn erklärt, daß man das sehr wohl wußte und gerade uns deshalb zwang, zu kämpfen, so, als ob dies also ein besonderer Triumph der britischen Staatskunst sei, dann kann ich einer solchen Bosheit gegenüber nichts anderes tun, als die Interessen des Reiches mit den Mitteln in Schutz zu nehmen, die uns Gott sei Dank zur Verfügung stehen. Ich konnte diesen Entschluß in diesem Augenblick um so ruhiger treffen, als ich mich dabei in Übereinstimmung wußte 1. mit der dem Deutschen Reich unwandelbar gleich treu gebliebenen Gesinnung und Haltung Bulgariens, sowie 2. mit der nunmehr ebenfalls mit Recht empörten Auffassung Ungarns. Beide, unsere alten Welt- kriegsverbiindeten, mußten diesen Akt als eine Pro vokation empfinden, ausgehend von einem Staat, der schon einmal ganz Europa in Brand gesetzt und in der Folge für Deutschland, Ungarn und Bulgarien so unsagbar große» Leid auf dem Gewissen hatte. Die noch am 27. Mürz von mir durch das Ober kommando der Wehrmacht ausgegebenen allgemeinen Operationsanweisungen stellten das Heer und die Luftwaffe vor eine sehr schwere Aufgabe. Ls mußte förmlich aus dem Handgelenk heraus ein neuer zu sätzlicher großer Aufmarsch eingeleitet werden, Ver schiebungen bereits eingetroffcner Verbände statt finden, d«r Material-Nachschub sichergestellt sein, die Luftwaffe außerdem zahlreiche improvisierte Ein satzplätze beziehen, die zum Teil zunächst noch unter Wasser standen. Ohne die verständnisvolle Mithilfe Ungarns sowie die überaus loyale Haltung Ru mäniens wäre es nur sehr schwer gelungen, in der vorgesehenen kurzen Zeit die befohlenen Anord nungen durchzuführen. Als Termin des Angriffs So Vie 8 speise sah ei blättö der S sein k Jchsuc «lätü funkai nur d W in la was Löchel und , Witz, das S wurde Herzb diesen W tn eil lungs lungs «ar ! Anrell und n mitaß Au werde harml in der man c eine Schwä Liebe, der w Der Opf Über j erst«» NS Volkes Unern deutsch zu bri zum z> Kreuz, die Hi bestäti unverx lauf d von d< gen d> reiche beläufi Hauss, nicht « 74 v. Autwo meine, 2m im K, Er hat auch dieses Mal und unter den schwersten Be dingungen die ihm gestellten Aufgaben in wahrhaft überlegener Weise gelöst. Die aus dem Südwesten des Reiches und aus Un garn gegen Jugoslawien vorgehcnden Kräfte standen unter dem Befehl des Generalobersten von Weichs. Auch er hat in kürzester Zeit mit den ihm unterstellten Verbänden seine Ziele erreicht. So haben die unter dem Oberbefehl des Eeneralscld- marschalls von Brauchitsch und dem Chef des Gcneralstabcs, Generaloberst Halder, operierenden Armeen des Heeres und der Waffen-^ schon nach fünf Tagen die griechisch-thrazischc Armee zur Kapi tulation gezwungen, die Verbindung mit den aus Albanien vorgehcnden italienischen Kräften herge stellt, Saloniki fest in deutsche Hand gebracht, nach zwölf Tage» Serbien zur Kapitulation gezwungen und damit die allgemeinen Voraussetzungen geschaf fen zum ebenso harten wie ruhmvollen Durchbruch über Larissa nach Athen. Die Bekrönung fand diese Operation durch die Besetzung des Peloponnes und zahlreicher griechischer Inseln. Eine eingehende Würdigung dieser wahrhaft ge schichtlichen Leistung aber wird das Oberkommando der Wehrmacht vornehmen, dessen Chef Eeneralfeld- Die Dienst Um wagt r fehlen des Generalobersten Loehr und des Gene rals von Nicht hofen. Ihre Aufgabe war es: 1. Die feindliche Luftwaffe zu zerschlagen, ihre Vodenorganisation zu vernichten; 2. die Verschwürerzentrale Belgrad in allen mi« litürisch wichtigen Objekten anzugreifen und damit von Anfang an auszuschalten; 3. der kämpfenden deutschen Truppe in aktivstem Einsatz durch Flieger und Flak überall zu Helsen, den Widerstand des Gegners zu zerbrechen, seins Flucht zu erschweren, seine spätere Einschiffung — wenn irgend möglich — zu verhindern. Durch den Einsatz von Luftlaude- und Fallschirmtruppen den Aufgaben des Heeres eine weitere wichtige Hilse zu geben. Den deutschen Soldaten ist nichts unmöglich! Meine Herren Abgeordneten! 2n diesem Feld zug hat sich die deutsche Wehrmacht wahrhaft selbst übertroffen! Schon der Aufmarsch des Heeres bot ungeheure Schwierigkeiten. Der Angriff auf die zum Teil stärkst befestigten Stellungen, besonders an der thrazischcn Front, gehörte mit zu den schwersten Aufgaben, die einer Armee gestellt werden können. In diesem Feldzuge haben Panzerverbände in einem Gelände gekämpft, das bis dahin für den Tank als unpassierbar galt. Motorisierte Verbände vollbrach- lFortsetzun- aus der 1. Seite der Beilage) den Ware» zu bezahlen und nicht mit demokratischen Schwtadelpapieren. Deutschlaud, Handelspartner solle« innerlich gesund sei» 3. 2n Anbetracht dessen hat das Deutsche Reich — wenn man überhaupt von politischen Interessen sprechen will — nur ein Interesse gehabt, nämlich die Handelspartner innerlich gesund und kräftig zu sehen. Das Deutsche Reich hat daher alles getan, um durch seinen Einfluß und durch seine Hilfe, durch Rat und Tat diesen Ländern beizustehen in der Festigung ihrer eigenen Existenz, ihrer inneren Ord nung, ohne Rücksicht auf ihre besonderen Staats formen. Die Befolgung dieser Gesichtspunkte führte auch tatsächlich nicht nur zu einer steigenden Prosperität in diesen Ländern, sondern auch zu einem sich all mählich «„bahnenden gegenseitigen Vertrauen. Um so größer war das Bestreben des Weltbrand stifters Churchill, diese friedliche Entwicklung zu unterbrechen und durch das unverschämte Aufoktroy ieren von an sich gänzlich wertlosen britischen Hilfsversprechen, britischen Garantien usw. in dieses befriedete europäisch« G«biet die Elemente der Un ruhe, der Unsicherheit, des Mißtrauens und endlich des Streites zu tragen. Er fand dabei eine Unter stützung bei all jenen obskuren Erscheinungen, die, sei es wirtschaftlich, sei es ideell, unter britischem Einfluß stehend, bereit waren, die Interessen ihrer eigenen Völker gegenüber den Wünschen ihrer mate riellen und geistigen Auftraggeber zurückzustellen. Griechenland, das gerade diese Garantie am allerwenigsten vonnöten hatte, war ebenfalls be reit, dem englischen Lockruf folgend, sein Schicksal mit dem des Geld- und Auftraggebers seines könig lichen Herrn zu verbinden. Denn ich muß auch heute noch — ich glaube, dies der historischen Wahr heit schuldig zu sein — einen Unterschied machen zwischen dem griechischen Volk und jener dünnen Schicht einer verderbten Führung, die von einem englandhörigen Könige inspiriert, weniger die wah ren Aufgaben der griechischen Staatsführung iin Auge hatte, als sich vielmehr die Ziele der bri tischen Kriegspolitik zu eigen machte. Ich habe dies aufrichtig bedauert. Es war für mich als Deutschen, der schon durch die Erziehung in seiner Jugend sowohl als durch seinen späteren Lcbensberuf eine tiefste Verehrung für die Kultur und Kunst eines Landes besaß, von dem einst das erste Licht menschlicher Schönheit und Würde aus ging, sehr schwer und bitter, diese Entwicklung zu sehen und nichts dagegen unternehmen zu können. Wir hatten durch die Akten von La Charite einen Einer der größten Fehler des Herrn Churchill Der Rückschlag, den die italienische Armee in Nordafrika infolge einer technischen Unterlegen heit der Panzerabwehr und der Panzerwaffe selbst erlitt, führte endlich Herrn Churchill zur Überzeu gung, daß nunmehr der Moment gekommen sei, um den Kriegsschauplatz von Libyen weg nach Griechen land zu verlegen. Er veranlaßte den Abtransport der noch vorhandenen Panzer sowie der hauptsäch lich aus Australiern und Neuseeländern bestehenden Infanterie-Divisionen und war überzeugt, nunmehr jenen Coup starten lassen zu können, der mit einem Schlag den Balkan in Feuer setzen würde. Herr Churchill hat damit strategisch mit einen der größ ten Fehler dieses Krieges gemacht. Sowie ein Zweifel über die Absicht Englands, sich auf den: Balkan festzusetzen, nicht mehr möglich war, habe ich die notwendigen Schritte eingcleitet, um auch deutscherseits Zug um Zug auf diesem für uns lebenswichtigen Platz jene Kräfte bereitzustellen, die notwendig waren, um jedem eventuellen Unfug dieses Herrn sofort entgegentrcten zu können. Ich muß hier ausdrücklich feststellen, daß sich dies nicht gegen Griechenland richtete. Der Duce selbst hat mich nie darum gebeten, ihm für diesen Fall auch nur eine deutsche Division zur Verfügung zu stellen. Er war der Überzeugung, daß mit dem Einbruch der guten Jahreszeit der Kampf gegen Griechenland so oder so schnell zu einem Erfolg führen werde. Ich selbst war derselben Meinung. Es handelte sich Mit diesen „Garantien" wurde einst erst der rumänische Staat eingefangen und später dann vor allein der griechische. Daß hinter diesen Garan tien überhaupt keinerlei Macht stand, wirkliche Hilfe zu geben, sondern daß es sich nur darum handelte, Staaten auf die abschüssige Bahn der britischen In teressenpolitik zu verlocken, dürste unterdes wahr scheinlich doch schon genügend bewiesen sein. Rumä nien hat seine Garantie, die es mit Absicht den Achsenmächten entfremden sollte, bitter bezahlen müssen. Von Belgrad au« begann der Weltkrieg Jugoslawien war, soweit es sich um den serbischen Kern handelte, im Weltkriege unser Gegner gewe sen. Ja, von Belgrad aus hat der Weltkrieg seinen Anfang genommen. Trotzdem war im deutschen Volk, das von Natur aus nicht nachtragend ist, kei nerlei Haß dagegen vorhanden. Die Türkei war im Weltkrieg unser Verbündeter. Sein unglücklicher Ausgang lastete auf diesem Land genau so schwer wie auf uns selbst. Der große geni ale Neuschöpfer der jungen Türkei gab als erster ein wunderbares Vorbild für die Erhebung des damals vom Glück verlassenen und vom Schicksal so entsetz lich geschlagenen Verbündeten. Während sich nun die Türkei dank der realistischen Haltung seiner Staatssührung die Unabhängigkeit des eigenen Ent schlusses wahrte, fiel Jugoslawien den britischen In trigen zum Opfer. Meine Abgeordneten! Männer des Deutschen Reichstage«! Die meisten von Ihnen, vor allem Sie, meine alten Parteigenossen, wissen, wie sehr ich mich bemüht habe, zwischen Deutschland und Jugoslawien aufrichtige Beziehungen des Verständ nisses, ja, der Freundschaft herzustellen. Ich habe Britische Kriegshetzer sprengte» Friede« des Balkan- Im Spätsommer des vergangenen Jahres Lande nur Vorteil« bot. Denn ich muß dies heul» der geschichtlichen Wahrh««t wegen sestftellen, daß in diesem Pakt und durch die mit ihm verbundenen Zit» jotzabkommen Jugoslawien zu keinerlei Hilse» l«ist « ng verpflichtet war. Beitritt zu« Dreierpart bot Jugoslawien größte Znluust Ja, im Gegenteil! Es erhielt von den Dreier pakt-Mächten die feierliche Versicherung, nicht nur um keine Hilfeleistung angegangen zu werden, son dern wir waren bereit, sogar auf jeden Durchtrans» port von Kriegsmaterial von Anfang an zu verzich ten. Darüber hinaus aber hatte Jugoslawien auf di« substanzierte Forderung seiner Regierung hin die Zu sicherung erhalten, im Falle von territorialen Ver änderungen auf dem Balkan einen der jugoslawischen Souveränität unterstehenden Zugang zum Ägäischen Meer zu bekommen, der unter anderem auch die Stadt Saloniki umfassen sollte. So wurde ain 28. März dieses Jahres in Wien «in Pakt unterzeichnet, der dem jugoslawischen Staat die größte Zukunft bot und dem Balkan den Frieden sichern konnte. Sie werden verstehen, meine Abgeordneten, daß ich an diesem Tag« mit «inem wahrhaft glücklichen Gefühl die schöne Donaustadt verließ, nicht nur, daß sich damit eine fast achtjährige außenpolitische Arbeit ihren Lohn zu holen schien, nein, ich glaubte auch, daß damit vielleicht noch in letzter Minute das deut sche Eingreifen auf dem Balkan überhaupt überflüs sig werden könnte. Zwei Tage darauf erschütterte uns alle die Nachricht von dem Streich einer Hand voll gedungener Putschisten, die jene Tat vollbrach ten, die den britischen Prenncrminister zu dein Jubel ruf hinriß, er habe nun endlich etwas Gutes zu be richten. wurde von mir der 6. April bestimmt. An diesem Tage war die in Bulgarien stehende Südgruppe an griffsbereit. Der Einsatz der weiteren Armeen sollt« sofort nach der Herstellung ihrer Bereitschaft statt« finden. Als Termine waren vorgesehen der 8. bezw. 10. und 11. April. Der Gedanke der deutschen Operationen Der Gedanke der Operationen war: 1. Mit einer Armee aus dem bulgarischen Naum gegen das gric« chische Thrazien in Richtung auf das Ägäische Meer vorzugehen. Der Schwerpunkt lag auf dem rechten Flügel, wo unter Ansatz von Gebirgsdivisionen und eiiier Panzerdivision der Durchbruch auf Saloniki erzwungen werden sollte. 2. Mit einer zweiten Armee in Richtung auf Skopije durchzustoßen mit dem Ziel, auf schnellstem Wege eine Verbindung mit den aus Albanien hervorbrechenden italienischen „Eit mitnehi einmal „Da ging, E dergesek „Ja, der Tar „Du du das „Ich Later." Still Fernble rer Wei Und er kleine Ä wird es Starrsir Den« liche Gr scheWei Anlässe „lind sie, als Seph wieder muß Ma Vorsteher und poll Bahnhof und win nen Dor lang es Herrn Churchill, die platonischen Earantie- veriprcchen an Griechenland in den Köpfen gewißer Kreise so zu substantiieren, daß sich daraus eine ganze Reihe fortgesetzter Neutralitäts verletzungen ableiten ließ. In erster Linie war davon Italien betroffen. Es fühlte sich dcs- balb auch veranlaßt, im Oktober 1840 der griechischen Regierung Vorschläge zu unterbreiten und Garan tien zu fordern, die geeignet schienen, diesen für Italien unerträglichen Zuständen ein Ende zu be reiten. Unter dem Einfluß der britischen Kriegs hetzer stehend, erfuhr dieses Ersuchen eine brüske Ablehnung und damit der Friede des Balkans sein Ende. Die einbrechende Ungunst des Wetters, Schnee, Sturm und Regen, gaben in Verbindung mit einem — ich muß es der geschichtlichen Gerech tigkeit wegen feststellen — überaus tapferen Wider stand der griechischen Soldaten der Athener Regie rung genügend Zeit, um sich die Folgen ihres un glücklichen Entschlusses zu überlegen und sich nach den Möglichkeiten einer vernünftigen Lösung der Situation umzusehen. Deutschland hat in der leisen Hoffnung, vielleicht doch noch irgendwie zu einer Klärung der Frage beitragen zu können, seinerseits die Beziehungen zu Griechenland nicht abgebrochen. Ich mußte aber auch schon damals pflichtgemäß vor der ganzen Welt darauf Hinweisen, daß wir einer Wiederaufnahme der alten Saloniki-Idee des Weltkrieges nicht taten los zusehen würden. Leider wurde meine Warnung, daß, wenn sich irgendwo in Europa der Engländer festsehen würde, wir ihn augenblicklich in das Meer zu rückm treiben entschlossen seien, nicht ernst genug genomi. en. So konnten wir denn im Laufe dieses Winters sehen, wie England in steigendem Maße begann, sich die Basen für die Bildung einer sol chen neuen Saloniki-Armee auszubauen. Man be gann mit der Anlegung von Flugplätzen, schasste sich erst die notwendigen Bodenorganilationen in der Überzeugung, daß die Belegung der Plätze selbst dann sehr schnell stattfindcn konnte. Endlich kamen in laufenden Material-Transporten die Ausrüstun gen für eine Armee, die — nach der Auffassung und der Einsicht des Herrn Churchill — selbst dann im Laufe weniger Wochen nach Griechenland zu brin gen war. Wie schon bemerkt, meine Abgeordneten, blieb «ns dies nicht verborgen. Wir haben dem ganzen eigenartigen Treiben monatelang, wenn auch sein« Wirtschaftspolitik «ach seinen oolklichen Inter essen aufdauen und nicht nach de« Interessen srem- der, wurzelloser jüdisch-demokratischer Kapitalisten. Außerdem: sowohl England als auch Amerika konn ten in diesen Gebiete« höchsten» als Verkäufer, aber selbst niemals als Käufer austreten. Ls gehört aber die ganze volkswirtschaftliche Beschränktheit kapitalistischer Demokratien dazu, um sich einzubil den, daß auf die Dauer Staaten existieren können, wenn sie wohl verpflichtet sind, bei jemand einzu kaufen, der von ihnen selbst aber weder etwas kau fen will, noch kaufen kann. Deutschland hat aber nach den Valkanstaaten nicht nur verkauft, sondern es war dort vor allem auch der größte Einkäufer. Und zwar ein dauer- haster und solider Einkäufer, der die Produkte des Balkanbauern mit der Arbeit de» deutschen Indu striearbeiters bezahlte und nicht mit schwindelhaften Valuten und Devisen, die schon seit Jahren ohne hin an einer chronisch gewordenen Entwertung litten. So war es nicht verwunderlich, wenn — wie schon erwähnt — Deutschland zum größten Handels partner der Balkanstaaten wurde. Dies lag deshalb auch nicht nur im deutschen Interesse, sondern genau so im Interesse der Balkanoölter selbst, und nur die rein kapitalistisch orientierten Gehirne unserer jüdi schen Demokratien können behaupten, daß, wenn ein Staat einem anderen Staat Maschinen liefert, er den anderen Staat dadurch beherrscht. In Wahrheit könnte eine solche Beherrschung dann immer höch stens eine gegenseitige sein. Ja, man kann auf Maschinen immer noch eher verzichten als auf Lebensmittel und Rohstoffe, mithin der Partner, der für seine Maschinen Getreide oder Rohstoffe be kommt, vielleicht noch mehr gebunden ist als der Empfänger der Jndustrieprodukte. Nein! Es gab in diesem Geschäft weder Sieger noch Besiegte, son dern es gab nur Teilhaber, und das Deutsche Reich der nationalsozialistischen Revolution hat sei nen ganzen Ehrgeiz dareingesetzt, ein anständiger Teilhaber zu sein, das heißt: mit anständigen, soli- lienisch-griechischcn Krieges, sich auf dem Balkan im geheimen einzunisten, um von dort nach dein Vorbild der Saloniki-Armee des Weltkrieges eine Entscheidung herbeizufllhren, vor allem aber, um damit auch noch weitere Kräfte in den Strudel des Krieges mit hineinzureißen. Diese Hoffnung stützte sich dabei unter anderem auf zwei Staaten: auf die Türkei und auf Jugoslawien. Gerade mit diesen beiden Staaten aber habe ich mich seit den Jahren der Machtübernahme bemüht, eine enge, auf wirtschaftlichen Zweckmäßigkeiten basierende Zusam menarbeit herbeizuführen. Vie Männer, die unsere IcuMN ;um Sieg schrien Sriechsniand; König war englanchörig nicht dar Volk daran jahrelang gearbeitet. Ich glaubte mich dabei .. — —-— — unterstützt zu sehen von einzelnen Vertretern dieses ' auch bei diesen Operationen hervorragend arbeiteten. den des sich schon in den bisherigen Feldzüge» über _ . _ _ ... aus bewährt habenden Generalfeldmarschalls List in zwei große Gruppen gegliedert unter den Bc«
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)