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HMiMMMWM Nachrichten Erscheint leben Wochentag nachmittags — Fernruf: Gammel« ?s. 2341 - Postscheckkonto Leipzig 23464. - Bankkonten: Ltadtbank «Konto 2314), Dresdner Bank Zweigstelle Hohen, lein-Ernstthal. Commerz und Privat-Bank Zweigstelle Hobemtein-Ernsttbal. Am Falle höherer Gewalt — Störung de- Betriebe« ber Zeitung, der Lieferanten oder der Besörderungseinrichtungen — hat ber Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung der Zeitung oder aus Rückzahlung des Bezugspreises. — Er füllungsort und Gerichtsstand Hohenstein-Ernstthal «g. (-wnenstein-tLrnstlbal mit Süttenarund Oberlungwitz,GerSdorf, HermShors, BernSdors» I Dieses Blatt ist da» »ur Beröffenllichung der amllichrn Bekanntmachungen ves Ersten Bürgermeister» behörch- ^»5dorf Ängenber^^ci Sdv^ Falken La>,gemhuröd8rf. Reichenbach, Callenberg, Grumbach Tirschbeim I licherleii« bestimmte Blatt Autzerdem verössentlicht eS die Bekanntmachungen des AmtSgerichis und de» Finanzamt» . Kiihschnapnel Wnstenbrand Mittelbach ttrsprnna und Erlbach ^abens'-^-l^s'lbal mwie der Behörden der >,inliegenden Ortschaften Montag, den 2. Mai 1941 91. Zaheg. Ucmasvrets halbmonatlich 8ö Mcicksotenntae etiischlicklich Traaeilvbn Iw „im drclte M6Umk,cc/rlie tm An^mcnIeU 103 7» mm breite Millimclenclle im Terticil 2l Pla. Neichsregierung marschall Göring, eröffnet dann die Sitzung und gedenkt eingangs der verstorbenen Abgeordneten, während sich das Haus von den Plätzen erhebt. Als dann der Reichsmarschall die Worte spricht: „Ich der Völker vielleicht noch in letzter Minute gelingen, den beschränken. HuMt - der blutigste Wetiont der beschichte styen yal sicy nun) oie Neichsregierung ist vollzählig vertreten. Punkt 18! kann. Vee Mrer spricht nis, das daraus nur eine beiderseitige Zerstörung Abgeordnete! Männer des Deutschen Reichstags! rcn werde, was jahrhundertelange Arbeit mühselig Brandherd in Europa zu schaffen. Er kehrte dabei Luftwaffe nur als einen Beweis für ihre Unfähig- Kriegsschauplatz zu machen. Die hauptsächlichsten Bombe auch in der Zukunst, wenn notwendig, Eme der kühnste.. Wassens hundert z u r ll-k z u s ch l a g e n, und zwar so- aller Zeiten vere.iclie den Angriff der -"gl.schen / < britische Volk sich dieses Verbrechers und französischen Arme-n gegen d,e rechie Flanke und seiner Methoden entledigt. unserer Verteidigungsfront. Diese so überaus er- wburMill von Teit ,u leit Diese so überaus er- llnd wenn Herr Churchill von Zeit zu Zeit Sofort nach Versagen dieser Pläne setz.? ein cr- Das Ziel war nunmehr, nachdem Er- durch das Miireisten der belgisch-holländischen Staa- Jahrcn durch Europa und sucht irgend etwas, was verschämte Anmastung. Denn jeder Staat wird sich klärt werden entweder durch eine paralytische krankung oder mit dem Wahn eines Säufers. sich zwangsläufig die Möglichkeit eines austerordent lich fruchtbaren Ausbaues der gegenseitigen Wirt, schastsbeziehungcn. Wenn englische oder gar ame rikanische Kreise darin ein unberechtigtes Durch, dringen des Balkans durch Deutschland seststellen wollten, dann war dies eine ebenso dumme wie un- abermals fest, dast Deutschland weder von England noch von Frankreich etwas verlangt habe, noch ver langen wolle, dast die Fortsetzung des Krieges Wahn sinn sei, dast vor allem der Schrecken der modernen Kriegswaffen, so wie diese erst einmal in Tätigkeit treten würden, graste Gebiete vernichten müsste. Ich warnte vor dem Kamps der schweren und weittra genden Artillerie gegen zivile Orte in der Erkcnnt- keit, in der Nacht fliegen zu können, ansehen zu Arrangeure dieses Unternehmens waren damals dürfen. So liest dieser Mann durch seine bezahlten Herr Churchill, Halifax, Daladier, Paul Reynaud, Schreiber monatelang dem englischen Volk vor- General Weygand und General Gamelin. folgreiche deutsche Abwehr führte zu einer solchen Stärkung unserer europäischen Stellung, dast sie stra tegisch überhaupt nicht hoch genug bewertet werden kann. glaubt, die Kraft und Eindringlichkeit seines Krie ges durch Propaganda verstärken zu müssen, dann sind mir bereit, endlich auch auf diesem Wege den Krieg zu beginnen. Der Appell dieses Narren und seiner Trabanten an das deutsche Volk anlästlich gerade des 1. Mai, mich zu verlassen, kann nur er- Er hat nun diesen Krieg bekommen. Meine Ver sicherung, dast wir von einem gewissen Augenblick an jede Bombe — wenn nötig — hundertfach ver gelten würden, hat diesen Mann nicht bewegen können, auch nur einmal über das Verbrecherische seines Handelns nachzudenken. Er erklärt, dast ihn dies nicht bedrücke, ja, er versichert uns sogar, dast auch das britische Volk ihn nach solchen Bomben angriffen erst recht nur mit strahlender Heiterkeit angesehen hätte, so dast er immer wieder neu ge stärkt nach London zurückgckehrt sei. Es mag sein, dast also Herr Churchill in seinem an sich festlie genden Entschlust, den Krieg auch auf diesem Wege weiterzuführcn. neu gestärkt wurde. Wir sind aber nicht minder entschlossen, für jede aufgebaut und in Europa als Kulturwerte geschaf fen haben. So wie aber schon mein Appell vom 1. September 1939 vergeblich blieb, so verfiel auch der neue einer geradezu entrüsteten Ablehnung. Die britischen Kriegshetzer und ihre jüdisch-kapitalistischen Hin termänner hatten für meinen Appell der Menschlich keit keine andere Erklärung als die Annahme des Vorhandenseins einer deutschen Schwäche. Man versicherte den Völkern in England und in Frank reich, dast Deutschland vor der Auseinandersetzung im Frühjahr 1940 zittere und aus Angst vor der ihm dabei bevorstehenden Vernichtung gerne Frieden schliestcn möchte. Man erklärte aber, dast so ein Friede unter keinen Umständen kommen dürfte, be vor nicht das Deutsche Reich zertrümmert und die deutschen Menschen so weit geschlagen und ver elendet wären, bis sie endlich an den Feldküchen ihrer Gegner anstehen würden, um sich dort etwas Essen zu erbetteln. Schon damals begann, geblendet von den mit eiserner Stirn vorgetragenen Prophezeiungen Mi ster Churchills, die norwegische Regierung mit dem Gedanken einer britischen Invasion zu spielen, um — über den Weg der Duldung einer Besetzung norwegisckicr Häfen und des schwedischen Erzgebietes dann der Reichsmarschall die Worte spricht: „ , bitte unseren Führer, das Wort zu ergreifen", bricht ten Naum zu hören. Der Präsident des Deutschen Reichstags, Reiche Minister Frick und Reichsführer Himmler. Die Abgeordneten erheben sich, kein Laut ist in dem wci- So wie ich cs damals vorausahnie und vorher- sagie, kam es. Mein Friedensangebot wurde als das Zeichen der Angst und Feigheit hingestellt. Es gelang den europäischen und amerikanischen Kriegs hetzern, die gesunde Vernunft der breiten Massen, die keinen Gewinn von diesem Kriege haben kön nen, abermals zu benebeln, durch liigenhasie Dar stellung neue Hoffnungen zu erwecken und damit end lich mittels der von ihrer Presse dirigierten öffcnt- brennen könn:e. Leider finden sich immer wieder bezahlte Elemente, die diesem internationalen Brandstifter die Tore ihrer Länder öffnen. Nach dem er es im Laufe des Winters fertig brachte, tem britischen Volk durch eine Wolke von Behauptungen und Schwindeleien die Meinung aufzuoltronieren, als wäre das Deutsche Reich, erschöpft durch den Feldzug des vergangenen Jahres, vollkommen am Ende seiner Kraft, sah er sich nun verpflichtet, um dem Erwachen vorzubeugen, wieder einen neuen Unsere Valkanpolitik verfolgte keine territorialen Interessen Wenn ich, meine Abgeordneten, heute über dies« Frage spreche, dann will ich zuerst eine kurze Dar. stellung der Ziele der deutschen Balkanpolitik geben, so wie sie mir vorschwcbten und wie wir uns sie zu erreichen bemühten. 1. Das Deutsche Reich vertrat auf dem Balkan — wie seit jeher — keine territorialen und auch keine eigensüchtigen politischen Interessen, das heißt das Deutsche Reich war an den Fragen der territo rialen Probleme und der inneren Verhältnisse in diesen Staaten aus irgendwelchen egoistischen Grün den überhaupt nicht interessiert. 2. Das Deutsche Reich hat sich aber bemüht, ge. rade mit diesen Staaten enge wirtschaftliche Bezie hungen anzuknüpfen und diese zu vertiefen. Die« lag aber nicht nur im Interesse des Reiches, sondern auch im Interesse dieser Länder selbst. Denn: wenn sich irgendwo die Nationalwirtschaften zweier Han- delspariner vernünftig ergänzen, dann war und ist es zwischen den Balkanstaaten und Deutschland der Fall. Deutschland ist ein Industriestaat und b«. nötigt Lebensmittel und Rohstofse. Die Balkan- staatcn sind Landwirtschasts- und Rohstoffgebiete und benötigen Industrieprodukte. Daraus ergab unbedingt notwendig hinzutretcn. Zum erstenmal habe ich mich Lei Kriegsausbruch an Sie gewendet in dem Augenblick, da dank der englisch-französischen Verschwörung gegen den Frieden jeder Versuch eines sonst sicher möglichen Ausgleichs mit Polen ge ¬ nehmen die Abgeordneten ihre Plätze ein. Inzwi schen hat sich auch die groste Tribüne gefüllt. Die lügen, dast die britische Luftwaffe allein und als einzige in der Lage sei, auf solche Weise Krieg zu führen, und dast man damit das Mittel gefunden hätte, nm durch den rücksichtslosen Kampf der eng lischen Luftwaffe gegen die deutsche Zivilbevölke rung in Verbindung mit der Hungerblockade das Reich niederzuzwingen. Ich habe gerade davor immer wieder gewarnt, und zwar über 3'/, Monate lang. Dast diese Warnungen auf Herrn Churchill ohne Eindruck blieben, wundert mich nicht. Was gilt diesem Manne das Leben anderer? Was gilt ihm die Kuliur, was gelten ihm Bauwerke? Er Kat es ja bei Beginn des Krieges bereits ausge sprochen, dast er seinen Krieg haben will, auch wenn selbst die Städte Englands dabei in Schutt und Trümmer sinken sollten. Wenige Mocken später war der Staat, der sich als erster leichtfertig genug für die Finanz- und Kapitalinteressen dieser Kriegshetzer einspannen liest, geschlagen und vernichtet. Vergeblicher Appell an die Einsicht anderer Staatsmänner Ich glaubte es unter diesen Umständen unserem eignen deutschen Volk und zahllosen an sich ebenso — zur Vernichtung Deutschlands beizutragcn. So sicher wurden endlich die Herren Churchill und Paul Reynaud des Erfolges ihres neuen Anschlages, dast sie — sei es aus Leichtsinn oder unter alkoholischem Einfluß — ihre Absichten glaubten, nicht mehr ver heimlichen zu müssen. Dieser Schwatzhastigkeit der beiden Herren verdankte damals die deutsche Regie rung die Kenntnis der gegen das Reich geschmiede ten Pläne, das deutsche Volk damit vielleicht aber seinen entscheidendsten Kegcnhieb in diesem Kriege. Denn der britische Anschlag gegen Norwegen war ohne Zweifel die für das Reich bedrohlichste Aktion. Sieg im Norden stärkte unsere strategisch« Stellung Wenige Wochen darauf war die Gefahr gebannt. Kurz vor 6 Uhr verliest der Führer die Reichs- Uhr betritt der Führer den Sitzungssaal In sei- kanzlei und begab sich unter dem stürmischen Jubel!ner Begleitung sieht man u. a. Reichsmarschall ^r- ten die Front an den Rhein oorzutragen und damit die das Erz verarbeitenden Stätten zu bedrohen und auszuschalten. Die größte Vcrnichtungsschlacht der Weltgeschichte Am 10. Mai des vergangenen Jahres begann der denkwürdigste Kampf vielleicht in unserer deutschen! Krieg gewollt hatten, handelten ja nicht aus irgend einer idealen Überzeugung. Hinter ihnen stand als treibende Kraft der jüdisch-demokratische Kapitalismus, dem sie verpflichtet und damit verfallen waren. Die von diesen Kriegsinteressenten aber schon sestgclegten, weil investierten Milliarden- kapitalicn schrien nach Verzinsung und Amortisation. Daher erschreckte sie auch die lange Dauer des Krie ges nicht, sondern im Gegenteil, sie ist ihnen er wünscht. Denn dieses Kapital braucht in der Gestalt seiner Anlage in Fabriken und Maschinen Zeit zum Anlauscn und erst recht für Ausschüttung der er warteten Gewinne. Diesen jüdisch-demokratischen Kriegsintercssenten ist daher von vornherein nichts verhaßter als der Gedanke, es könnte einem Appell an die Vernunft Ven deutschen Soldaten ist nicht; unniög»ch! zum erstenmal die solange gezügelte Begeisterung los, und es dauert mehrere Minuten, bis die stürmi schen Heilrufe und die Begeisterung des Haufes sich gelegt haben, so daß der Führer das Wort nehmen schritt. Eine Stunde vor Beginn der Neichstagssitzung strömten die Abgeordneten in den Raum, der^wie immer als einzigen Schmuck auf dem weißen Grund der Stirnwand das riesige goldene Hoheitszeichen zeigt. Gegenüber der letzten Sitzung sind die brau nen und schwarzen Uniformen noch stärker dem Grau des Soldatcnrocks gewichen. Kurz vor 18 Uhr Hier standen wie immer die Menschen dicht an dicht, besonders um den Augenblick zu erleben, in dem der Führer die Ehrenkompanie der Leibstandarte ab- fcheitert war. Die gewissenlosesten Männer der Gegenwart, die — wie sie es heute zugebcn —.schon seit dem Jahre 1936 den Entschluß gefaßt hatten, das ihnen in seiner friedlichen Aufbauarbeit zu macht voll werdende Reich in einem neuen blutigen Krieg zu verwüsten und wenn möglich zu vernichten, hat ten es glücklich fertiggebracht, in Polen endlich den Staat zu finden, der als erster bereit war, siir ihre Interesfen und Ziele das Schwert zu ziehen. Alle meine Versuche, gerade mit England zu einer Verständigung, ja, zu einer dauernden und freund schaftlichen Zusammenarbeit zu komme», scheiterten damit an dem Wunsch und Willen einer kleinen Clique, die — sei es aus Hast oder aus materiellen Gesichtspunkten — jeden deutschen Vorschlag einer Verständigung mit dem nicht verhehlten Entschluß abtaten, den Krieg unter allen ilmständen zu wollen. Der treibende Mann dieses ebenso fanatischen wie teuflischen Planes — koste es, was es wolle, einen Krieg zu bekommen — war schon damals Mister Churchill; seine Gehilfen die Männer, die zur Zeit die britische Regierung bilden. Die stärkste offene und versteckte Förderung wurde diesen Bestrebungen zuteil aus den soge nannten „großen Demokratien" diesseits und jen seits des Ozeans. In einer Zeit steigender Unzu friedenheit der Völker mit ihren versagenden Regie- rungskünsten glaubten dort die verantwortlichen Männer am ehesten durch einen erfolgreichen Krieg der sonst doch nicht mehr lösbaren Probleme Herr «erden zu können. Hinter ihnen stand das groste internationale jüdische Bank-, Börsen- und Rüstungskapital, das wieder wie schon einst die Möglichkeiten eines wenn auch schmutzigen, so doch - -rosten Geschäftes witterte. Und so wie früher war man ohne Skrupel bereit, zugunsten ihres Goldes das Blut der Völker zu vergießen. So nahm dieser « Krieg seinen Anfang! . Geschichte überhaupt. In wenigen Tagen wurden j die feindlichen Fronten aufgebrochen und die Vor aussetzung zu jener Operation geschaffen, die zu den größten Vernichtungsschlachten der Weltgeschichte sührte. So brach Frankreich nieder, Belgien und Holland waren besetzt. Die britischen Verbände ver ließen zusammengeschlagen und waffenlos in Trüm mern den europäischen Kontinent. Am 19 Juli 1940 ries ich daraufhin zum dritten Male den Deutschen Reichsrag zusammen zu jenem großen Rechenschaftsbericht, dessen Sie lick alle noch erinnern. Die Sitzung verschaffte mir die Möglich keit, dem Dank der Nation an ihre Soldaten jenen Ausdruck zu verleihen, der der einmaligen Größe der Ereignisse entsprach Ich habe aber auch diese Zusammenkunft wahrgenommen, uni noch einmal In einer Zeit, da Taten alles und Worte wenig "°l°r Landstriche kommen könnte Ich wies vor -- - - , allem darauf hin, dast der Einsatz der Lustwaffe mit sind, ist es nicht meine Absicht, vor Sie als die er-, . « „ - - wählten Vertreter des deutschen Volkes öfter als! ihrer Fernwirkung zur Vernichtung al.es dessen fuh- i Wie aus diesen Akten hervorgeht, rechnete man , mit der Möglichkeit, im Falle des Gelingens dieses i Attentates gegen den Frieden im Südostcn Euro- , pas, etwa 100 Divisionen für die Interessen Eng lands mobilisieren zu können. Der jähe Zusammen bruch im Mai und Juni des vergangenen Jahres brachte auch diese Pläne zunächst wieder zum Ein schlafen. Allein, schon im Herbst des vergangenen Jahres begann Herr Churchill erneut, dieses Pro blem in den Bereich seiner Erwägungen zu ziehen. Wenn dieser Versuch nun schwieriger geworden war, so deshalb, weil unterdes auf dem Balkan selbst in fofern eine Wandlung eingetreten war, als durch die Veränderung in Rumänien dieser Staat für England endgültig ausfiel. Das neue Rumänien ! unter Führung des Generals Antonescu begann eine ausschließlich rumänische Politik zu treiben, ohne Rücksicht auf die Hoffnungen britifcher Kriegesinter essenten. Dazu kam die Haltung Deutschlands selbst. Rumänien liest sich nicht in die gegnerische Front einspannen Aus dieser anormalen geistigen Verfassung heraus stammt auch der Entschluß, den Balkan in einen Kriegsschauplatz zu verwandeln. Wie ein Wahnsinniger läuft dieser Mann seit bald fünf Churchill propagierten Nachtbombenkrieges gegen 1939 und Frühjahr 1940 vorschwebte Cie erinnern die Zivilbevölkerung wurde nur als Zeichen der . sich, meine Abgeordneten, Männer des Reichstages, deutschen Ohnmacht ausgclegt. Dieser blutigste an die veröffentlichten Dokumente von La Charitd, Dilettant der Geschichte aller Zeiten glaubte im in denen der Versuch enthüllt wurde, schon im Win- Ernst, die monatelange Zurückhaltung der deutschen ter 1939/40 aus dem Balkan einen europäischen Berlin, 4. Mai Der Präsident des Deutschen Reichstags hat die Abgeord neten Erotzdeutschlands zu einer Sitzung am Sonntag, dem 4. Mai 1941, zusammenberusen. Auf der Tagesordnung steht als einziger Punkt die Entgegennahme einer Erklärung der lichen Meinung die Völker aufs neue für eine Fort setzung des Kampfes zu verpflichten. Auch meine , „ .... , Warnungen gegen die Anwendung des von Herrn zu jenem Projekt zurück, das ihm schon im Herbst anständigen wie unschuldigen Menschen einer ande- höhter Druck der englischen Kriegshetzer auf Belgien ren Welt schuldig zu sein, erneut einen Apell an die und Holland ein. D„. Zi.l .. Einsicht und das Gewissen der anderen Staatsmän-, der Anschlag gegen die Erzzufuhr mißlungen war, ner zu richten. Am 6. Oktober 1939 stellte ich daher durch das Mitreisten der belgisch-holländischen Staa- die Welt zum Frieden zu mahnen. Ich ließ keinen ... Zweifel darüber aufkommen, daß meine Hoffnungen den Krieg ohne weiteres Blutvergießen zu beenden in dieser Richtung auf Grund der Erfahrungen nur und damit die Eewinnste ihrer angelegten Milliar- gcring sein konnten. Denn die Männer, die den