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KWMnWff AM Erscheint jeden Wochentag nachmittags — Fernruf: Sammel- Nr. 2341 — Postscheckkonto Leipzig 23464. — Bankkonten: Siadtbank (Konto 2314), Dresdner Bank Zweigstelle Lohe» Ncin-Ernstthal. Comnierz« und Privat Bank Zweigstelle Hohenstein-Ernstthal. und Anzeiger Hohenstein-Ernstthaler Zeitung Rachrichten und Reueste Nachrichten Im Falle höherer Gewalt — Störung de» Betriebe» de, Zeitung, der Lieferanten oder der BefördcrungScinrichtunaen — hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung de, Zeitung oder aus Rückzahlung des Bezugspreise». — Er füllungsort und Gerichtsstand- Hohenstein-Ernstthal 8!L'^?^"^Eger für Hohenstein-Ernstthal mit Hüttengrund, Oberlungwitz, GerSdorf, Hermsdorf, Bernsdorf. I Dieses Blatt ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen beS Ersten Bürgermeister» behSrd» Rasdorf. Langenberg, Meinsdorf, Falken, Langenchursdorf, Reichenbach, Callenberg, Grumbach, Tirschheim. « licherseiiS bestimmte Blatt. Außerdem veröffentlichtes die Bekanntmachungen des Amtsgerichts und de» Finanzam» Kuhfchnappel Wustenbrand Mittelbach. Urspnina und Erlbach Hobenstein-l^rnstthal 'owie der Behörden der umliegenden Ortschaften S-7 46 mm breite MMtmcterzeile im Anzctaenteil 8 Pfg., Hon -4 4 k O / 73 mm breite MiUimeterzcile im Tcrllctl 21 Pfa. /VIkNvIUg, vkN 1Ä. -eZVstt 19^c1 Beüuasvreis halbmonatltrd 88 Retchsvlenntae eiuschlteblich Traaerlolm —»——MS! 91. Zadrg. der größteleii de; serbischen Heere; oernichlei.nur noch örtlicher iöiderstnnd / veuMePoMüberkelseod—üMmoonüeuWonMiMenMenIcWvengenommen Die türkische Zeitung „ meist guter und Brand- der wicdcr- Schäde» zu. flugzeuge mehrere Stunden lang bei Sicht «ine große Anzahl von Spreng bomben. Zahlreiche Eroßfeucr fügten holt angegriffenen Stadt neue schwere aber ist britischer wie man Krämer, es so weit! Es enthüllt sich ein Höhepunkt Gemeinheit und militärischer Ehrlosigkeit, l ihn bisher in der Geschichte nie erlebt hat. die mit dem Schicksal anderer Völker rer, 3i!tt weitere Ofiziere und 12 AM Man». Außer dem wurden etwa IVO Geschütze, zehn Flugzeuge, zahlreiche Munitions- und Trcibjtosslagcr sowie eine noch nicht zu übersehende Menge an Jnsanterie- wasfen und anderem Kricgsgerät erbeutet. Die ungarischen Truppen haben nördlich Osijck sowie zwischen Donau und Theiß die seindlichcn Grenzbefestigungen durchstoßen und befinden sich im weiteren Vorgehen. In Siidserbien vollzog sich der Vormarsch nach Überwindung örtlichen Widerstandes versprengter serbischer Truppenteile planmäßig. Die Luftwaffe bekämpfte im Südostraum auch gestern kriegswichtige Ziele mit stärkstem Erfolg. Sic zerstörte aus Flug plätze» in Bosnien und in der Herzegowina insge samt 39 feindliche Flugzeuge. Im Raum um Bel grad gelang cs, Transport- und Matcrialziige durch Bombenwurf zu vernichten und Marschkolonnen zu zersprengen. In der Nacht zum 12. April versenkten deutsche nichtet. Die Rest« des serbischen Heeres ziehen sich vor den deutschen und italienischen Truppen in das Bergland längs der adriatischen Küste zurück. Nur an einzelnen Stellen wird noch Widerstand gelei» stet. In der Verfolgung des geschlagenen Feindes wurde die Save überschritten. Zur Einnahme Belgrads wird ergänzend gemel det, daß schon in der Nacht zum 13. April Teile einer Panzerdivision vom Westen her bis zur Stadtmitt« vorgcstoßen waren. In Nordgricchcnland entwickeln sich die Opera tionen planmäßig. Die Lustwasse unterstützte auch am 13. April im Südostraum die Operationen des Heeres durch ver nichtende Angriffe mit Jagd-, Kampf- und Sturz- lampssliegeroerbänden aus scindliche Marschkolonnen im Raum um Belgrad sowie aus Truppenansamm lungen bei Vanja Luka. Weitere erfolgreiche An griffe richteten sich gegen Flugplätze in Mittel-Bos nien und in der Herzegowina. Angriffe gegen mili tärische Ziele in Sarajewo verursachten schwere Zer störungen und ausgedehnte Brände in einem großen Truppenlager und in Bahnanlagen. In Nordasrika wurde im weiteren Vorgehen nach Kampf das Fort Capuzzo sowie das aus ägyptischen« Boden gelegene Sollum genommen. Deutsche Sturzkampsvcrbände vernichteten bei einem Angriff auf Flugplätze der Insel Malta in der Nacht zum 13. April zwei feindliche Jagdflug zeug« vom Muster Hurricanc am Boden und erziel ten eine» Vombenvolltreffcr auf das Heck eiucs bri- Berlin, 14. April I» Jugoslawien entwickeln sich die Kämpf« der deutschen Truppen gegen die Reste des serbischen Hee res weiterhin cvsolgreich. Der größte Teil der vor den deutschen Truppen ausgetretenen Feindkräste ist vernichtet. Die Serben leisten nur noch an einzel nen Stellen örtlichen Widerstand. Bei den Kämpfen im äußersten Südostcn Ser biens brachten die deutschen Truppen umfangreiches Kriegsgerät als Beute und zahlreiche Gefangene ein. So wurden bei einem einzigen Vorstoß einer deut schen Einheit ein General, 160 Offiziere und 7000 Mann des serbischen Heeres gefangengenommen. Der im Wehrmachtsbericht vom 14. April er wähnte Kommandeur einer Panzerjägerabteilung hat sich als Führer einer Vorausabteilung einer Infanterie-Division besonders ausgezeichnet. Durch persönlichen Einsatz hat er mit seiner Abteilung in kühnem Zugriff nacheinander mehrere wichtige Straßenknotenpunkte und bedeutende Flugübergänge genommen und unversehrt in deutsche Hand gebracht. Bei den Kämpfen an der jugoslawischen Front sind bisher mindestens 14 serbische Divisionen auf gerieben worden. Auch Portsmouth wurde mit zahlreichen Spreng bomben schweren Kalibers und Tausenden von Brandbomben belegt. In der Staatswcrft, in einem Großkraftwerk und in Kasernen konnten zahlreiche Bombeneinschläge beobachtet werden. Weitere Bombenangriffe richteten sich gegen Hafenanlagen, Flugplätze und Jndustricmcrke in Süd- und Südost«ngland. Im Secgebiet der britischen Inseln versenkte die Luftwaffe gestern fünf feindliche Handelsschiff« mit zusammen 24 000 BNT und beschädigte ein weiteres Hroßes Schiff schwer. In Nordafrika setzten die deutschen und italie- «ischen Divisionen die Verfolgung des geschlagenen Feindes fort. Deutsche und italienische Sturzkampf oerbände belegten unter Jagdschutz die Hasen anlagen von Tobruk mit Bomben schweren Kalibers, Marsen ein Transportschiff in Brand und beschädig ten ein weiteres Schiff schwer. Begleitende Jäg«r schossen ein britische» Flug- Heug vom Muster Hurricane ab. Bei einem Jagdvorstoß gegen die Insel Malta tischen Zerstörers. Am gestrigen Tage wurden auf der Insel Malta der Flugplatz Lucca und der Hasen La Valetta erneut bombardiert. Deutsche Jagdflug zeuge schossen im Lustkampf über der Insel ein bri tisches Jagdflugzeug vom Muster Hurricanc ab. Im Scegebist um England vcrscnkt« die Luft- wassc aus bewaffneten Gcleitzügen im St.-Georgs» Kanal drei Schisse mit zusammen 28 000 BNT und beschädigte zwei weitere große Handelsschiffe schwer. Kampfflugzeuge versenkten in der letzten Nacht ein Handelsschiff von 8000 BNT und bombardier-ten Hasenanlagcn an der britischen SUdküstc. Ei» Unterseeboot versenkte bei Island einen bri tischen Hilfskreuzer von etwa 10 000 VRT. Zwei Borposteiibootc schossen an der Nordsec- kllste von sechs angrcifenden britischen Flugzeugen zwei ab und beschädigten ein weiteres schwer. Jagd slugzeuge schossen bei Dover vier Sperrballone ab. Der Feind slog weder bei Tag noch bei Nacht i>: das Reichsgebiet ein. Bei den Kämpfen in Südserbien zeichnete sich der Kommandeur einer Panzerjägerabteiluug, Major Stiefvater, als Führer einer Vorausabteilung durch persönlichen Einsatz besonders aus. Kampfflugzeuge bei einem Angriff auf die Reede von Salamis ein feindliches Handelsschiff von 4000 BRT und erzielten Bombentreffer auf vier weiteren großen Schiffen. Im Hasen von Piräus wurden zwei Tanklager, ein Krastwerk und eine Mühle er folgreich bombardiert und ein feindliches Jagdflug zeug vom Muster Hurricane abgcschossen. Andere deutsche Kampsslugzeuge warfen in der gleichen Nacht Brennstosslager und Unterkünfte des Flugplatzes Venezia aus der Insel Malta in Brand. In Nordasrika vollendeten die deutsch-italieni schen Truppen die Einschließung von Tobruk und nahmen in kühnem Vorstoß den an der Ostgrenze der Cyrenaika gelegenen Stützpunkt und Hasen Bardia. Deutsche Sturzkampsflugzcuge versenkten einen bri tischen Hilfskreuzer im Hasen von Tobruk. Besondere Ersolge errangen Kriegsmarine und Luftwaffe im Kamps gegen die Versorgungsschissahrt des britischen Mutterlandes. Unterseeboote versenkten im Nord- und Mittel atlantik und westlich Afrika 15 bewaffnete scindliche Handelsschiffe mit zusammen 75 922 BRT und be schädigten ein weiteres großes Handelsschiff schwer. Fernkampfflugzeuge versenkten etwa 400 Kilo meter westlich der Orkney-Inseln ein Handelsschiff von 3800 VRT. Südostwärts Harwich zeigte ein englischen Truppen sind Griechenland historisch ver pflichtet und müssen entweder siegen oder auf grie chischem Boden fallen. Wenn England in Grie chenland cjn zweites Dünkirchen vorniinmt, ist dies der schwerste Verlust an Prestige. Wenn England den völligen opferbereiten Einsatz seiner Truppen auf Griechenlands Boden unterläßt, wird es dies bereuen. Die englische Armee in Griechenland muß die Schiffe zum Rückzug hinter sich verbrennen und kämpfen. mässe unbrauchbar gemacht Jetzt müssen die Engländer wurden. kämpfen Istanbul, 14. April „Ikdam" schreibt: „Die Schacher treiben, zeigen sich in ihrer ganzen Skru pellosigkeit. Jeder ehrliche Soldat wendet sich mit Schaudern ab von solcher Niedertracht. Leere Truppentransporter nach Athen Beirut, 14. April Acht leere britische Truppentransporter haben den Suez-Kanal in nördlicher Richtung verlaffen, berichtet ein neutraler diplomatischer Kurier, der aus Ägypten in Beirut eingetrosfen ist. In ägyp tischen politischen Kreisen werde angenommen, daß die Schiffe nach griechischen Häfen unterwegs sind, um den Rückzug der englischen Expeditionsstreit kräfte aus Griechenland zu ermöglichen, nachdem zahlreiche in griechischen Häfen liegende britische Transportschiffe durch Angriffe der deutschen Luft- Wieder erlebt die Welt das Schauspiel scham loser britischer Flucht aus einem Lande, das mit hochtönenden Hilfcversprechungen zum Kampf auf gehetzt wurde. Feig und niederträchtig lassen sie die verratenen Kriechen im Stich und schissen sich — genau wie bei Andalsnes, Namsos, Narvik und Dünkirchen — wieder ein. Seit Tagen waren An zeichen festzustellen, daß englische Schiffe in den griechischen Häfen bereitgeslellt wurden, die zu kei nem anderen Zweck dienen konnten, als dem eines neuen hinterhältigen Rückzuges. Unentwegt aber fuhr London fort, mit heuchlerischen Phrasen die Griechen weiter zum Widerstand anzutreiben. Nun Berlin, 14. April Nach den heute abend von deutscher militärischer Seite ans Griechenland vorliegenden Meldungen beginnt zur Zeit das in Griechenland befindliche englische Expeditionskorps bereits, sich an zahlrei chen Stellen der griechischen Küste cinznschisfen. Be zeichnend ist, daß diese Einschiffung nicht nur in den Häsen erfolgt, sondern daß die Engländer sogar an freier Küste — wie damals am Strand von Dün kirchen (!) — auf die seit Tagen in den griechischen Gewässern bercitgestellten leeren Transportschiffe gehen. MüiiMe welirmachvbllWe Rom, 12. April Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der julischen Front haben wir Zcsenice im Savetal erreicht sowie das Becken von Ziri und Sussak. Unsere Kolonnen haben nach Brechung des seindlichcn Vertcidigungssystcms am Freitagnach mittag die Stadt Lubiana (Laibach) besetzt. Der Vormarsch geht weiter. In der Umgebung von Zara und in der Gegend von Ugliano haben unsere Flicgecformationen feind liche Verteidigungsanlagen und Stellungen bombar diert. Auf dem Luftstützpunkt von Dioulje wurden durch eine neuerliche Bombardierung ausgedehnt« Brände verursacht. Feindliche Truppen und vor Anker liegende Wasserflugzeuge wurden angegriffen und mit MK.-Feucr belegt. Sechs Wasserflugzeuge gerieten in Brand, zwei weitere wurden versenkt. Im Kanal von Cheroa wurden drei feindliche Torpedoboote angegriffen. Eins ist gesunken, ein weiteres erlitt schwere Schäden. Italienische Truppen haben nach hartem Kampf aus Albanien heraus Dibra (Dcbar) und Ochnba östlich des gleichnamigen Sees besetzt sowie die Ver bindung mit den von Osten kommenden deutschen Truppen ausgenommen. Es wurden zahlreiche Ge fangene gemacht und große Mengen Wassen Kriegsmaterial erbeutet. tibcr Malta haben Flugzeuge des deutschen Flie gerkorps in Lustkämpfcn drei britische Läger o»- geschossen. In der Cyrenaika gehen die Aktionen der It.^ cnisch-deutschen Kolonnen weiter. Ain rl Gazals wurde besetzt. Unter der Besatzung eines erbeutete« englischen Flugzeuges befindet sich «in Dioisiottp- general. In Ostafrika haben britisch« Flugzeuge bei einru» größeres Handelsschiff nach Bombenwurf Schlag seite. I» der letzten Nacht versenkte die Luftwaffe am Ausgang des Bristol-Kanals einen Handclsdampser von 5000 BRT und beschädigte je ein großes Han delsschiff westlich Bidkord und südwestlich Cardiff durch Bombentreffer schwer. Westlich Milford- Haven wurde ein Eelcitzug mit guter Wirkung an gegriffen. Weitere Angriffe von Kampfflugzeugen richteten sich gegen Hasenanlagen an der englischen SUdliijte. Bei Angriffen gegen Flugplätze wurden mehrere Flugzeuge am Boden zerstört und anhaltende Brände beobachtet. Bei dem Versuch des Feindes, am Tage die Küste des besetzten Gebietes anzuslicgcn, schossen Jäger ein britisches Jagdflugzeug vom Muster Hurricane und Flakartillerie ein Kampfflugzeug vom Muster Bristol-Blenheim ab. In der letzten Nacht brachte Flakartillerie drei weitere feindliche Flugzeuge zum Absturz. Der Feind flog nicht in das Reichsgebiet ein. Die Ecsamtverluste des Feindes am gestrigen Tage und i» der letzten Nacht betragen 46 Flugzeuge. Zwei eigene Flugzeuge werden vermißt. Berlin, 14. April Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In Jugoslawien ist die Masse der vor den deut schen Truppen ausgetretenen feindlichen Kräfte vcr- Veutsche Neßrmachkberichw Berlin, 12. April Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Deutsche und italienische Truppen Haven am 11. April mit der Säuberung des Laibacher Beckens be gonnen. Eebirgstruppen und Infanterie-Divisionen erreichten nach Kämpfen mit serbischen Truppentei len im unwegsamen Bergland Kroatiens nordwest lich von Agram an mehreren Stellen die Save. Schnelle Truppen stießen über Agram auf Karlstadt (Karlovac) vor. Varazdin wurde genommen, den «n dort aus nach Süden vorstoßcndcn Truppen »rgob sich eine serbische Brigade mit ihrem Kom mandeur. Unter dem Eindruck des überraschenden und schnellen Vordringens der deutschen Kräfte ist der feindliche Widerstand in Kroatien zusammen- gebrochen, die serbische Nordarmce in Auflösung be griffen. Ungarische Truppen haben zwischen Drau uud Theiß die jugoslawische Grenze in südlicher Richtung überschritten. Wie durch Sondermeldung bckanntgegcben, haben sich nördlich des Ochrida-Sees deutsche und italienische Verbände die Hand gereicht. Die Luftwaffe war mit Verbänden des Generals der Flieger Löhr im Südostraum gestern besonders erfolgreich. Auf mehrere» feindlichen Flugplätzen in Nordbosnien sowie im Donau-Save-Raum wurde» Kasernen und Hallen zerstört uiid zehn auf dem Boden abgestelltc Flugzeuge vernichtet. Bomben angriffe gegen Bahnhöfe und Transportzüge im Zeichen Gebiet hatten gute Wirkung. Sturzkampf- .üigzeuge bombardierten wiederholt feindliche Trup- penansammlungcn westlich Agram. Im Kampf gegen das britische Mutterland grif fen starke Kampfsliegeroerbändc in der letzten Nacht kriegswichtige Anlagen in Süd- und Mittelcngland mit guter Wirkung an. Aus die Hasen- und Indu striestadt Bristol warfen die angrcifenden Kampf ¬ verlor der Feind im Luftkampf drei Flugzeuge vom Muster Hurricane. Eigene Verluste traten hierbei nicht ein. Jagdflieger und Flakartillerie schossen gestern bei dem Versuch des Feindes, das norddeutsche Küstengebiet anzufliegen, je ein britisches Kampf flugzeug ab. In der letzten Nacht flog der Feind in das Reichsgebiet nicht ein. Bei dem Vorstoß einer Panzerdivision auf üslüb am 0. und 7. April haben sich Oberst Apel, Kommandeur einer Schützenbrigade, und Oberst leutnant Borowiezt, Kommandeur eine» Panzer- jägcrabteilung, besonders ausgezeichnet. * Berlin, 13. April Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Wie bereits durch Sondermcldung bckanntgc- gebcn, besetzten deutsche Truppen unter Führung des Generaloberst von Kleist am frühen Morgen des 13. April die serbische Hauptstadt und Festung Bel grad von Süden her, nachdem am 12. April nach mittags eine kleine Abteilung der ^/-Division „Reich" unter Führung des Hauptmanns von Klin genberg von Norden her über die Drau in die Stadt eingedrungen war und die deutsche Flagge aus der deutschen Gesandtschaft gehißt hatte. Im Zuge der Säuberung des Laibachcr Beckens besetzte» italienische Verbände Laibach. Im Raum um Agram setzte» Truppen des deut schen Heeres ihre Bewegungen planmäßig fort. Bei Karlstadt stellten sie die Verbindung mit den itali enische» Kräften her. Die Zahl der bei Agram ge machten Gefangenen beträgt nach den bisherigen Meldungen: 22 Generäle, darunter zwei Armcesüh- Leige Lluchi dec Veilen Einschiffung an freier griechischer Küste wie bei Dünkirchen