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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 12.04.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-04-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194104129
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19410412
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19410412
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- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
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Jahr
1941
-
Monat
1941-04
- Tag 1941-04-12
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Monat
1941-04
-
Jahr
1941
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Romansigure», die in den Büchern der Spyri eine SZ. «Mil wild eine ikustwoftc»- unser Wunsch, selbst eiuinal aufzusteigen. er ward Bow aus er- Sachsen und NaWEnder lurnen, Sport und Spie! kn Nieder- Fähnlein spielen am ersten Feiertag Vie Warnunggiofei im Kranken ¬ den in Sachsen. 20 Zittauer Handwerker gründeten in! die K-Zugend von Lugau. Die L-Jugcnd und das Johanna Spnri fast ein wenig traurig, idyllischen Beschaulichkeit gerissen zu Von, Oder- stehen aber gleich schöne in Langenwolmsdorf, in Stolpen und in Stürza bet Stolpen. Bei weitem übertroffen werden diese Standorte von dem groß artigen Vorkommen bei Drebach im Wolkensteiner Bezirk im mittleren Erzgebirge. Bei Drebach soll es ein heilkundiger Pfarrherr gewesen sein, der sich den sächsischen Kurfürsten durch Heilung des Pfer des verpflichtet hatte und sich dafür aus dem kur fürstlichen Garten in Dresden drei Pflanzen holen durfte, darunter die Krokusblume. Sie hat reich lich „Frucht getragen" und blüht nun dort zu Tau senden. Große Wiesenflächcn sind mit den violetten, am Grunde dunkleren Blüten bedeckt. Der Bestand der Krokuswiesen ist gesichert; außerdem hat sich bei Drebach der dortige Erzgebirgsverein und der Sächsische Heimatschutz der Wiesen angenommen. es?" fragte aus ihrer werden. finden und »ach planvoller Sichtung satzpunkte für die Heimatarbeit der bilden sollen. In seinem Vortrage bildung und Sprachgestaltung im wertvolle An- Nachkriegszeit über „Sprech- Dienste des Deutschland verteidigeiz, Aus dem Freundschaftsspiel mit dem Nachbar Grüna konnte unser VfL 05 deshalb keinen Sieg machen, weil seine solid spielende Vertretung au den entscheidenden Stellen zu schwach war, richtiger gesagt, zu weich operierte. Was war das z. V. schon für ein Kunststück für den bekannten Draufgänger Fiedler, den kleinen Beier zu halten oder zu be hindern? Was konnten Velebil, Reuther und eben Beier gegen Förster ausrichten, wenn schon hier Welker meist hängen blieb? Da nun auch Richter als Dritter im Bunde der Grünaer Läufer vollauf Beherrscher seines Raumes war, stand dieser Kampf mehr im Zeichen der Grünaer Angriffe, die von die sen drei Mannen mächtig geschürt wurden. Vis zur Pause war aber Zaretzke im hiesigen Tor einfach nicht zu überwinden. Mehr als einmal belohnten die vielen Besucher des Kampfes seine prächtige Leistung, die vom Glück besonders begünstigt war. Fast in der Schlußminute der ersten Spielzeit konnte für den VfL 05 die Führung kommen. Welker, völ lig frei, schoß knapp rechts vorbei. Dann aber kom men die Grünaer doch zu Toren. Spindler, Wunder lich und Lasch find die Schützen. Ein kraftvoller Einsatz von Welker, bei dem Boden 5 im Grünaer Tor den Ball verliert, gibt bei gleichfalls ener gischem Antritt Nürnberger — Gastspieler von Tura — Gelegenheit zum Ehrentresser für den VfL 05. Als aber der ausfällig schwache Scheller beim VfL 05 Blitz passieren läßt, steht es 1:4, das den Verlauf des Zusammentreffens richtig ausdrllckt. Zaretzke im Tor war gut. Freitag und Eoldschadt fehlerlos in der Abwehr. Freitag lieferte übrigens eines über „Das Sprechen in der heimatlichen Feiergestal- tung" dar, wie sehr die echte Feiergestaltung vom rechten Gebrauch des deutschen Wortes und von einer zuchtvollen Cprechhaltung abhängig ist. Die Ar beitsbesprechung wurde nach Sondersitzungen mit den Sprecherziehern, Volkstumswarte» und Fest- und Feiergestaltern mit dem Appell, auch weiterhin die gesamte Arbeit in den Dienst der volkstumserziehr- rischen und charakterformcnden Aufgaben unserer Zeit zu stellen, abgeschlossen. so schwer verletzt, daß er wenig später Haus starb. für Flieger, die in frühester Jugend bereits beim Modellflug den Einsatz in der großen Maschine er« söhnten, die sie im Segelslug über weite Strecke« zu einem fest bestimmten Ziele hin und von hier wieder zum Startplatz zurück trägt. Was sind dar für Flieger, die dann in eine Messerschmitt oder eine Junkers steige» und ihre Maschine weit über die Lande und über die Meere im sicheren Flug steu ern. Sie beherrschen auch die Instrumente, die mit die Gewähr bieten für die Sicherheit des Fluges, wie sie noch vor Jahren kaum denkbar waren. Sie wissen auch zu landen, wenn Nebel ist, denn der Bordfunker und der Funker an Land, die sorgen für Zeichen, die sichere Landung, wie de» Blindflug gestatten. Und der Weg solcher Männer, gleich ob Flieger oder Funker, gleich ob Flugzeugführer oder Mann des Bodenoersonals, geht über die Flieger- HI. und das NSFK. in di« Reihen der Luftwaffe. Heute fliegt sie den Einsatz gegen England und Hilst jeden Gegner niedsrringen, der gegen aussteht. Einst wird sie den Frieden wie sie heute den Sieg erfliegt. Drachensteigen, welche Freude für den Jungen. Wir haben sie ausgekostet ganz und gar. Wir wuß ten um die Geheimnisse, die mit diesem frohen Spiel verbunden sind. Und weil wir sie kannten, meister ten wir sie. Wir kannten die Gesetze, die den Dra chen, das Ding „schwerer als Luft", zu heben im stände sind. Durch Windkrast und Zug an der Leine entstehen jene Kräfte des Austriebs, die das Gebilde aus Holz und Papier in die Lüfte tragen: Unter dem Drachen ein Luftpolster, das nach oben drückt. Uber dem Drachen ein Wirbel von verdünnter Luft, die nach oben saugt. Der Schwanz ist Steuer, Jn- trument des Ausgleichs und wirkt dem gefürchteten .Koboldschießen" entgegen. Aber wir wußten auch, daß Drachen nur bei star kem Winde fliegen, und wie sehnten wir uns, das Spiel auch an den ersten warme» Frühlingstagen zu treiben, wenn warme Lust an irgendeinem kleinen Hang «mporsteigt. Das müsse doch tragen, sagten wir uns, ohne Zutun menschlicher Krast. Die klei nen Gebilde aus dem Papier unserer Schulhefte, sie taten uns den Gefallen, aber uns genügte es nicht. Wir waren es bald überdrüssig, jagten lieber Eidech- Man sieht an dem Beispiel der Krokuswiesen wieder deutlich, welche ästhetischen Werte die Natur uns zu bieten vermag, wenn man sie sich in ihrer gan zen Pracht ungestört entfalten läßt. Kamenz. — Beim überqueren der Staatsstraße kurz vor Brauna wurde ein etwa vier Jahre alter Junge von einem Personenkraftwagen erfaßt und erschlagen Mittagsstun- Tennis Borussia schlug Die Gruppe lb, zu DSE gehört, begann damals nicht erfüllt. Unsere Jugend heute hat es da besser. 10. bis 14. Jahr tut sie das, was wir in lungwitz. Am zweiten Feiertag spielt die K-Jugend hier gegen die K-Jugend von Turnverein Nieder« lungwitz. NSTE Prag 3:1 der auch der Sachsenincister am Karfreitag ihre Spiele Aus Chemnitz Kind von einem Zigarettenautomaten Am Karfreitag machte sich in den Kußball VfL VS gegen Grüna 1:4 (ü:0) Praktisch verwertete Lustjchutzkenntnisse In einem Hause der Geibelstraßc hatte in werk", die 50. derartige Einrichtung in Sachse«, tungen schaffen helfen soll, die heute den Eauhandwerks«alt«r Engler sprach über die Ziele' betrieb auszeichnen. feines Geläut an sein Ohr. Es war wie ein Sphärengruß. Erst glaubte der Dichter zu träu men, doch dann schien ihm, daß der Klang von der Wiese kam. Er trat ans Fenster und sah — un zählige goldene Osterglockenblumeu in der Früh- jonne slimmern. Sie gaben den betörenden Klang. „Ein Wunder hat der Himmel für mich voll bracht!" jubelte Tasfo. Und am Fenster lehnend, schrieb er noch in derselben Stunde Berse, deren Schönheit ihn selbst beglückte. Mit Tränen schloß er Cornelia in seine Anne: „Nun ist der böse Bann gebrochen — ich kann wieder schaffen!" In der vorhergehenden Nacht hatte die Schwester die goldenen Elöcklein, die vom besten Goldschmied Spielvereinigung Oberlungwitz Das für morgen angejetzte Aufstiegsspiel gegen VfB Annaberg fällt aus. in Benedig angesertigt waren, wit Schlingen ihre» Haaren an den Blütenstengeln befestigt. Der Talisman Johanna Spyri, di« Dichterin der Kinder, Sächsische Krokuswiesen Bald werden einige Wiesen unserer sächsischen Heimat im Schmuck von Tausenden von Krokus- blüten prangen. Liebt man diese Pflanzen schon in den Vorgärten, so steht man doch ehrfürchtig, wenn man die Blumenpracht an den in Sachten bekannten Standorten zu Gesicht bekommt. Dem Dresdener am bekanntesten sind die Rasenflächen des Moritzburger Schloßparks, die alljährlich von vielen Ausflüglern besucht werden. Daneben be ¬ ben auf der Bornaer Straße ein siebenjähriges Mäd chen an einem vor dem Eingang zu einem Feinkost geschäft aufgestellten Zigarettenautomaten zu schaf fen. Plötzlich stürzte der Automat um und fiel auf das Kind, das so schwer verletzt wurde, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Wie die polizeilichen Er örterungen ergaben, war der Automat fahrlässig nicht genügend gegen Ilmsturzgesahr gesichert. Lößnitztal. — In der Lößnitz ertrunken. Beim kindlichen Spiel stürzte der IV-jährige Wolfgang S. von hier zwischen Waldpark und Metzdorf und Löß- Rolle spielten und di« Herzen her Kinder s» oft be glückt h«1ten. Da waren H«i»i und Gritti und all die ander». Sie brachten Blumensträuße und schwangen einen Kranz, rn dem eine feinklingend« Glocke hing. Sie wünschten ihrer Dichterin ein fröhliches Osterfest, eine gute Erholung und baten sie, bald wieder etwas Wunderschöne« zu schreiben Abendstunden ein Mieter mit einem offenen Licht eine Bodenkammer betreten und nicht bemerkt, daß er dabei an der Wand hängende Kleidungsstücke in Brand gesetzt hatte. Zum Glück bemerkte eine Hausbewohnerin den Brandgeruch und veranlaßte den Mieter, der sich in seiner Wohnung bereits schlafen gelegt hatte, die Bodenkammertür nochmals zu öffnen. In diesem Augenblick kehrten zwei in dem Hause wohnende Frauen von einer Lustschutz übung heim, denen es auf Grund ihrer Luftschutz kenntnisse gelang, das gefährliche Feuer noch vor Ankunft der zu Hilfe gerufenen Feuerschutzpolizei im Keime zu ersticken. — So zeigte sich wieder ein mal, daß man in den Lustschutzk.ursen durchaus nicht nur für den Kriegsfall, sondern für das praktische Leben überhaupt lernt. Volkstnmsgedankens" wies Pg. Günther, Ekcmnitz, nach, wie sehr sich die Art des deutschen Volkes, die Welt erkennend, wertend, gcsühls- und willensmäßig zu bewältigen, in unserer Muttersprache widerspiegelt. Er kennzeichnete dabei die besonderen Aufgaben, die sich daraus für eine volkstumsgebundene Sprech erziehungsarbeit ergeben In gleicher Weise stellte Pg. Dr. Schinke. Ekcmnitz. in seinen Aussükrunaen um die Deutsche Fußball-Meisterschaft. Tennis Borussia Berlin traf in Berlin mit der NSTE Prag zusammen und siegte mit 3:1 (2:1) vor 25000 Zu schauern. Nach ihrem ersten Sieg treffen die Ber liner am Ostermontag im Olympiastadion bekannt lich auf den Sachsenmeister Dresdner SE. * Glauchau verlor auch sein letztes Punktspiel In der Fußball-Bereichsklasse siegte am Karfrei tag der VfB Leipzig im einzigen Punktspiel mit 4:1 (1:0) gegen den VfB Glauchau, der damit seine Pflichtspiele beendete und auch im letzten Treffen ohne Sieg blieb. — Sonst gab cs im sächsischen Fuß ball nur noch einige Freundschaftsspiele. Di« Dresdner Sportfreunde 01 hatten die NSTE Tcp- litz zu East und siegten 3:1 (3:1). Der BC Hartha weilte beim Döbelner SL und gewann 6:3 (2:2). In Leipzig begann das Osterturnier mit einer gro- zen Überraschung. Tura 89 ließ sich von Wacker Leipzig 7:0 (3:0) schlagen. Das andere Vorspiel holte sich Spiclvcreinigung Leipzig mit 5:2 (3:2) gegen TuB, so daß am Ostermontag Wacker und Spiclvereinigung um den Turniersieg, Tura und TuB um den dritten Platz spielen werden. sekunda taten: Sie sägt und klebt, zuerst di« kleinen Modellflugzeuge, dann hilft sie beim Bau der gro ßen. Bis zum 17. Jahre lernt sie die Luft beherr sche», den Segelflug, und bringt es da zu Leistuu- gen und Wissen, die beim Motvrflug zustatten kom men. Denn der Motorflug, das ist etwa das Prin zip des Drachens: Eine Kraft zieht das Flugzeug durch die Luft. Und je bester der Motorflieqer aus der Erfahrung des Sezelsluges die Gesetze der Atmosphäre, die Wirkung der Luftströmung kennt, desto günstiger ist es für ihn. Da mag ein, möge» beide Motoren einmal aussetzen, im Gleitflug kommt er noch sicherer heim als der andere, der nichts vom Segelflug wußte. Heute müssen alle unsere Flieger durch die Schul« des Segelfluges gehen. Und beherrschen sie den, dann dauert die Ausbildung zum vollwertigen Flie ger noch immer einige Jahre. Darum ist die Behaup tung der Briten so absurd, wir betrieben die Wer bung für die Luftwaffe, weil es uns an Flugzeug führern mangele. Wer jetzt erst einträte. der könnte uns nicht mehr retten. Wer heute dem Luftfahrts gedanken sich verschreibt, der dient der Zukunft! Und was sind das für Flieger, die aus solcher Schule, dieser einzigartigen Verbindung von Segel flug und Motorflug, hervorgehen. Was sind da» Bolkstumsarbeit auch im Kriege In der Eauschule Haideberg der NSV. versam melte das Heimatwerk Sachsen in Verbindung mit dem NSLB., Gau Sachsen, die Kreiefachrefercn- ten für Sprecherziehung, Volkstumskunde und Fest- und Fcicrgcstaltung zu einer Arbeitsbesprechung. Der Reichsstatthalter und Gauleiter Martin Mutsch m a n n richtete an die Teilnehmer das fol gende Erußwort: „Volkstum und Heimat sind die Voraussetzung für den Dienst an der deutschen Volks gemeinschaft. Die Volkstumsarbeit gehört daher auch Im Kriege zu den großen Aufgaben der Heimat. Während die Front die geschichtlich entscheidenden Siege für den Bestand Großdeutschlands und für die gerechte Neuordnung Europas erkämpft, gilt es in der Heimat, das Volkstum in seiner Haltung und in seinen Leistungen zu ertüchtigen. Die Aufgaben, die ich dem Heimatwerk Sachsen gestellt habe, sind ein wichtiger Beitrag dazu. Mit Erfolg hat sich insbe sondere die Sprecherziehung, sowie die heimatliche Brauchtums- und Kulturgestaltung überall durchge setzt. Allen Mitarbeitern spreche ich für ihren Ein satz meine Anerkennung aus und mache es jedem zur Pflicht, das Begonnene fortzusetzen und die Ziele unserer Volkserziehung und Persönlichkcitssormung zu vollenden." Pg. Dr. Hartmann von der Sächsischen Staats kanzlei, der die Arbeitsbesprechung leitete, sprach über . Volkstumsarbeit — Sprecherziehung, Aufbau und Wege" und entwickelte vor den Fachreserenten die sachlichen und organisatorischen Grundlagen der sprecherzieherischen, volkskundlichen und seiergestalte- rischen Arbeit. Pg. K. E. Fritzsch, Dresden, zeigte in seinem Referat „Brauchtumsforschung und -gestal- tung" an Beispielen aus den« Brauchtum des Jahres laufes und des Lebensganges, welche Wandlungen einzelne Brauchtumsformen ini letzten Jahrzehnt er fuhren und umriß die Ausgaben für die Erziehung auf diesem Eebiete. Über „Heimatliche Fest- und Feiergestaltung" berichtete Pg. Steglich, Hainsberg. Zugleich erläuterte er das neu eingerichtete Landes archiv für Heimatfeste und -spiele des Heimatwerkes Sachsen, in dem gute und schlechte Beispiele heimat licher Fest- und Feiergeitaltung ihren Niederschlag sen und Blindschleichen nach. Bis wir — es war in Obersekunda — in Physik Modellbogen und Ma terial erhielten. Dann saßen wir zu Hause mit glü henden Wangen und schnitzten und klebten aus Sperr holz und feinem zähen Papier — die ersten Flug zeuge, die flogen. Und der nahe Hang, es ward eine kleine Wasserkuppe. Das Luftmeer allein war nun die Kraft, aus der das Flugzeug zu seiner Hebung und Vorwärtsbewe gung schöpfte. Jeder Windstoß gab neuen Antrieb und Auftrieb: Denn immer ist beim motorlosen Flug eine Eeschwindigkeitsdisferenz zwischen Flug zeug und Luft erforderlich. Bewegung muß herr schen zwischen Flugzeug und Luft, damit unser „Vogel", unser Gebilde schwerer als Luft, in dem Winde sich halte. Sekunden nur waren es, die unser Flugzeug in der Lust blieb, dann wurden es Minu ten, und einer von uns erhielt einen Preis der Schule für beste Erfolge. Wir alle waren stolz, doch seiner schönsten Spiele. Schwach die Läuferreihe Scheller, Vorwergk und Hofmann, wobei der Mit telläufer immer noch am meisten bedeutete. Gast spieler Nürnberger und Reuther als Linksaußen waren zwei wirklich brauchbare Flügel, die nur etwas unter dem Ausbau litten. Beier konnte seine Qualität besser unter Beweis stellen als Velebil. Zwischen den beiden jungen Kräften setzte sich Wel ler dauernd energisch mit dem Gegner auseinander. Leider kam es aber nur selten zu zusammenhängen den Angrisssbewegungen. Auf allen Stellen wurde vorbildlich gekämpft, so daß die hiesige Elf bis auf die körperlichen Nachteile einen guten Eindruck hin terließ. Bei den Gästen ragten der unverwüstliche Förster, weiter Fiedler, Richter, Lusch und Wunder lich besonders hervor. Das Spiel leitete umsichtig Steinmann von Harthau. Ecken 2:7. Vordem V-Jugend gegen Grüna 5:3. Die V-Jugend ge wann in Wüstenbrand gegen die dortige 6-Jugend Chemnitzer 1. Klasse Beim Chemnitzer Kriegsturnier setzten sich Preu ßen Chemnitz 8:0 gegen Germania Schönau, Sport freunde Harthau 6:1 gegen TSV Neukirchen-Klaf fenbach und Spielvereinigung Siegmar 4:2 gegen SC Limbach durch. Turnen Sachsens Tnrner ausgeschieden Einen mitreißenden Kampf lieferten sich die Turner der Bereiche Mitte, Sachsen, Bayern und Nordmark im Zwischenrundentreffen zur Mann schaftsmeisterschaft der Bereiche in Hannover am Karfreitag. Vor 5000 Zuschauern siegte der Favorit Mitte nur knapp mit 552,9 Punkten von dem über raschend stark turnenden Bereich Nordmark mit 551,6 und Sachsen mit 548,8 Punkten. Weit zurück folgte Bayern mit nur 505,4 Punkten. Mitte und Nordmark haben sich damit die Teilnahmeberechti gung an den Endkämpfer, am 27. April in Este« gesichert. lebte einmal am Vierwaldstättersee ein unvergeß liches Osterfest. Von einer Krankheit her noch der Ruhe bedürftig, lag die Frau aus der Terrasse des Hauses, in dem sie den Frühling verleben wollte, in der Sonne, überall herrschte Feststimmung, und die weiche Lenzluft duftete nach Narzissen. Da wurde plötzlich Besuch gemeldet. „Wer ist mit Straßenbahn. Die K-Iugend spielt am ersten Zittau. — Das 50. Sozialgcmerk der Handwerk«« Feiertag vor der 1. Mannschaft in Lugau gegen meutmnac »wischen Le-elfl»- mit MMortlua. fo- wie über die Arbeit des NLllK. nud der glic- mivck. wertvolle Einblicke. _ mit 5:0 Toren. Morgen fährt der VfL 05 nach nitztal in die Lößnitz und ertrank, da der tragische Lugau zum Kriegsturnierkampf. Abfahrt 2 Uhr Vorgang nicht sogleich bemerkt wurde. „Alte Bekannte! rief es da schon. Und festlich einer »an d«r Deutschen Arbeitsfront, Fachschaft des auf genossenschaftlicher Krundlag« fnstendc« gekleidet« Kinder traten ein, aus den zierlichen I „Das deutsche Handwerk", ei»derns«n«u Betriebs- Saziatgewerke», da» auch in der kleinsten Zell« d«r Mützchen und Hüten die Namen aller jener kleinen führerbesprechung das „Sozialgewerk Zittauer Hand- deutschen Wirtschaft die vorbildlichen Sozialeinrich« „Ach Gott, Tantchen, bei dein Riesenkätzchen bukett, das da wild wächst . . . Aus die paar Ästchen kommt es doch nicht an!" „O doch. Annelies! Zunächst ist es durch Naturschutzverordnung verboten, kätzchentragende Zweige von Weiden, Haselnuß, Espen, Erlen oder Birken in Gebüschen, Wäldern oder an Hecken unbefugt abzureißen. Wer dabei erwischt wird, be kommt eins ausgewischtI Aber nicht deshalb, weil eine Strafe droht, soll man das Kätzchenräubern Unterlasten! Jeder einsichtige Naturfreund sollte gerade im Kriege, wo es hier und da an Aussicht fehlt, darauf achten, daß Kätzchen wie überhaupt alles Parkgrüne unberührt bleiben. So ein Sträuß chen nimmt sich zwar in einer Zimmervase ganz allerliebst aus Aber es will doch jeder seine Freude an den Wildgebüschen im Park und Wald haben. Also . . . Hände weg von den Frühlings boten am Wege!" Weibewoche dem lunaen Deuiickcn. der Mute bc- äeGert de« Emi-V der Lufrwaffc »cewlqt. dir Anforderungen a»s»eiaen, die von der Vuilwoifc gegellt werden. Er wird ickrn. daß der Wen -ne z'utiwalie vor allen, Uder die Ülieaer-S.Z. und das ALHÜ. iübrt und wird die Mv-Uauette» er kennen, die ihm vier nedoten werden. Ein <»c- lvräck mit dem üübrer der Gruvve 7 lElbe Laolet des AL.-iZlieaerkorv», NLiZtk.-Gruoveniübrcr Dr. Ü ! m m e r in a n n . «ob nuö über die Infam- tinst lockte Vrachenfteigen... Um die Geheimnisse des Kluges — Der deutsche Junge und die Lustsahrt UstrfreuU Ein Li«d d«r Freud« überschwebt der Erde junge» Angesicht. Und was im Dunkel still gelebt drängt jubelnd sich ins Helle Licht. Es präludiert der Frühlingswind auf seiner Orgel wunderbar. Die Brunnen aller Liebe find befreit und fließen rein und klar. Du wanderst durch den Morgenglanz und hörst de» Osterklang der Zeit. Dein hoffend Herz erfüllt sich ganz mit einer starke» Fröhlichkeit. Fran, Cingia Hände weg / vonzinn k4LK „» Tag, Tantchen! Da, sich mal, was ich vir mitgebracht habe! Ecfallcn sie dir?" Tante Inge war eine Blumenfreundin. I» ihrer Vase ging das Grüne und Buntknospige nie aus. Was ihr aber ihre Nichte Annelies darreichte, be trachtete die Tante keinesfalls mit ungetrübtem Wohlgefallen. „Weidenkätzchen? Woher hast du die denn?" „An der Parkmauer stehen prachtvolle Büsche! Alles voll von oben bis unten!" „Tja, die darfst du doch aber nicht abpflücken,, Annelies!"
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