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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 20.01.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-01-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194101203
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19410120
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19410120
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-01
- Tag 1941-01-20
-
Monat
1941-01
-
Jahr
1941
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Sachsen unö Nachdariän-er Auch beim ein 17jährige» Madel beim Rodeln Planen i. B. — Einbruch in «in Schuhwaren W dem Serichtssaal schon längere Zeit beobachtet und festgestellt, daß er Der UnfaSflncht schuldig gemacht Auf einem Kraftrade von der Arbeitsstätte kam- s wiederholt nicht bezahlt hatte, hatten sogar schon einige Male den Schaffner aus ihn aufmerksam ge Vie WorMMiafel ge- 39- Chemnitz, der von ver Nomon i IS. asnuiin »S41 KnaMski-gswends bestand »eins SswSbi'unssprodv Deininger ttypotliekenbank 18.1 146, 101,62 2.502 1'2,5)0 >00,50 102,50 I0K50 Schwarzfahrer verurteilte den geübt werden, So brach sich 101,- 102,- 10K50 162,50 162,75 101,75 1Ol'5O 145,- 126,50 145,- 149.50 Dresden tion der Vorsicht Rodeln da sonst im,- 128,— 144,— 1^6,50 102,50 00.50 102.50 IM,'75 161,62 132,- 123,'50 157,50 1,3.- 173,- 165,- 182,62 17.1 Ul',60 101,62 101,50 158,20 101,- 102,— 102,37 Verdienter Denkzettel für einen Das Chemnitzer Amtsgericht jährigen Max Rudolf G. aus 162.50 162.75 101^75 101,'50 106,62 106.25 105,87 105.50 dem Keller des gleichen Hauses neun Flaschen Sekt und etwa 45 Flaschen Wein gestohlen. beim Rodeln mutz Rücksicht und Vorsicht Unfälle unvenneidlich sind. 144,-H 148,— 147,— SH— 111,— 152,50 222,— 183,— 172,— 131Ä klellung 6er gewcililiclnor Oexnoisoillon ün kllnlillck auk Mv ßevuUigen i'r!e6ei>^!iuk«»>>eu 6es liiüktver- kedrs wesentlich stücke». <Ier 0e^l«tt(!v»eu llo wkllrungspiolio 6e» Klieken leitet <Ne ttVK jellen- kslls <Ien ^Niipeuck ab, in 6ce Vei kelii!>wietscllokt 6er kommeixlen kriellensreit wit UI 6ie vor6ersls l'cont gestellt ra wercken. in der Nähe der Hellerschenke ein Bein, während in Dresden-Trachau ein 12jähriger Junge noch schlim mer verunglückte und sich einen Schädelbruch zuzog. und der«« Vorgängerin, der Eeneraldirek- Sächsischen Staatseisenbahnen, seit 1929 an. einem Kontrolleur in einer Chemnitzer Straßenbahn ohne Fahrschein angetrossen worden war, zu einer Geldstrafe von 70 Mark. Der Angeklagte hatte das beliebte Manöver ausgesührt, den in seine Zeitung Vertieften zu spielen, und auf mehrmalige Nachfrage der Schaffnerin, ob noch jemand ohne Fahrschein sei, nicht reagiert. Mitfahrende hatten den Angeklagten Schkeuditz. — Nettungstat eines Dreizehnjähri gen. Beim Schlittenfahren in der Stanau beach tete ein siebenjähriges Mädchen beim Herabfahre» des Abhanges nicht die nahe Elster und sauste mit dem Schlitten in den Fluß. Der 13 Jahre alte Kurt Eickemeyer hatte den llnglücksfall beobachtet und eilte sofort an die llnfallstelle, wo das Mädchen be reits mehrmals im Wasser untergetaucht war. Der Junge warf dem Mädchen geistesgegenwärtig den eigenen Schlitten zu, der von dem Mädchen ersaßt werden konnte. An der Leine zog der Junge dann Schlitten und Mädchen aus dem Wasser. Dem Jun gen gebührt für seine überlegte und entschlossene Handlungsweise Lob und Anerkennung. Bitterfeld. — Ei» »ewalt»erbrech«« festgeuom- macht. Der Hartnäckige hatte jedoch seine Schwarz- sahrerei fortgesetzt, bis er nun endlich einmal einem Kontrolleur in die Hände lies. ißt Denkzettel für Heiratsschwindler Das Landgericht Zwickau verurteilte den 37 Jahre alten Walter R. wegen RUckfallbetruges zu drei Jahren Zuchthaus, 300 Mark Geldstrafe und drei Jahren Ehrverlust. Das Urteil traf einen auch schon wegen Heiratsschwindels vorbestraften Verbre cher, der neuerdings wieder unter allerlei falschen Vorspiegelungen einem Mädchen die gesamten Er sparnisse abgenommen hatte. Von seinem heuch lerischen Heiratsoersprechen und dem Betrug abge sehen zeigte sich der Verbrecher in der Verhandlung auch als niedriger Charakter, der das betrogene Mädchen zu verunglimpfen suchte. Ihm wurde auch dafür der gebührende Denkzettel zuteil. Um zehn Mark in» Zuchthaus und in Sicherungsverwahrung Kaum zwei Monate nach seiner letzten Strafver büßung wurde der 29 Jahre alte, bereits mehrfach wegen Eigentumvergehcns vorbestrafte Werner Eu. schon wieder straffällig. Da er kein Heim hat, hielt , er sich meist in Herbergen auf, wo er am 21. August mit zwei Leuten zusammentraf, die er im Gefängnis Ivi.W io.,rr ins,— WS.W Präsidenten und Leiter« der Betriebsabteilung Reichsbahndirektion Dresden, Arthur Flachs, w der bisherige Abteilungsprästdent Friedrich P ernannt. Vizepräsident Pestel, der am 2» Jai 1889 geboren ist, gehört der Reichsbahndirektion und diese durch sein Verschwinden unmöglich macht hatte. Frohburg. — Des Kindes Schutzengel. In der Adolf-Httler-Straße war ein kleiner Junge hinter einem leichten Pferdeschlitten hergelaufen, um sich anzuhängcn. Bevor der Junge aber das Gefährt erreichte, schlug er der Länge nach hin und geriet unter ein nachfolgendes Personenauto, dessen Fahrer Deutsenv Heicbsdank.. LüelisiseUe Lodenkredit Limbach. — Auf dem Heimweg von der Schule wurde in der Schulstraße das achtjährige Töchterchen der hiesigen Familie Winter von einem Kraftwagen angefahren und auf die Straße geschleudert. Das Kind erlitt dabei so schwere Verletzungen, daß es bald nach dem Unfall verschied. lloM 3N.9S I32.S7 IZM 0,582 5,M< «I,»« R>,4« 57,8» 23,3« 8,581 I.Ü78 2.4S8 geschleudert. Mit Brust- und Schult«rprellung«» mutzte» die beide» Unvorsichtige» in, Krank«ttz«u» -«bracht werbe». H«»ptvers«mmku», de« La»des-Rinderzuchtoerbande« Sachse» Bautzen. — Der Landes-Rinderzuchtverband Sach sen hielt seine diesjährige Hauptversammlung in Bautzen ab. Oberlandwirtschasisrat Uhlmann er stattete den Geschäftsbericht, aus dem heroorging, daß in Sachsen 10 247 Tiere im Herdbuch eingetra gen sind, davon 702 Bullen und 9ö45 Muttertiere. Für die Zukunft müsse, so betonte der Redner, die Zuchtleitung nach bewährten Richtlinien noch gründ licher durchgeführt werden, wobei vor allem das schwarz-bunte Tieslandrind im Vordergrund stehe. Die ausreichende Futterbeschaffung bilde di« Vor aussetzung einer erfolgreichen züchterischen Tätigkeit. Dr. Marx gab anschließend in einem Lichtbilderoor- trag einen Überblick über den Blutaufbau der säch sischen Rinderherden. Kiebeck-Krauerei, keiprig. Biquet üc Lo Kosentbal l^orrekan Kositrer Mucker Lllcbs. >Vebstllbl Lcbönberr Rebnbert L 8a1rer LtadtmUble Alsleben 8161,5 L Lo 3'btiringer Kiektr. u. Oasw. ?lUiringer Das Nülringer Wollgarn Ver. Dolrst. bkederscblema Vereinigte Statilwerke Wandererwerkv heitrer ^lascbinensadrlk... Auckerrattinerio IlaU« Zwickauer Kammgarn ä11g. Dt. Lrd. Anstalt commerr- u. ?rivat-8ank. Deutsclie Lank Aus Chemnitz Tragödie eines Elternpaar«» Eine furchtbare Tragödie mußte am Sonnabend abend ein hiesiges Maurersehepaar erleben, das am Abend ins Kino gegangen war und vorher seine drei Kinder, ein Zwillingspaar im Alter von vier Jah ren und einen acht Monate alten Knaben, in einem geheizten Schlafzimmer zu Bett gebracht halte. Als die ahnungslosen Eltern gegen 22 Uhr in ihre Woh nung zurückkehrten, fanden sie das Schlafzimmer stark verqualmt und die drei Kinder tot im Bett liegend. Die bedauernswerten Kinder waren infolge der star ken Rauchentwicklung erstickt. Wie sich ergab, war vermutlich beim Heizen des Ofens Glut ungesehen aus der Feuerung auf den Fußboden gefallen und wollt 6en trüberen tlmkans wcrllv überückreUen können. lnübesuixlere snk vr in Oer lnOlvNriuIl!>re- rung Oer unentwickelten I.änOer Leine Cckniic kür 6ea .tbsMn »nserer guillitollv boelnitebvnOvn Waren, tknwadesclloiullck sei Ole llückkelir rum LarOcvi- senverkebr im eneopiU^cken KnnOnentalraum, je- Ooeb kei Oak von riebünbeilskebleru belreile Liearen- eia Ourekau, brauelibares kliNLnijUri. Gesichtswinkel. Demnach ist Ihr Bild vielleicht ganz gut geraten — ich kann da wirklich beim besten Willen keine vollwertige Jury sein!" Leipzig. — Auf der Strecke zwischen Eroßzschocher und Knautkleeberg wurden ein Mann und eine Frau, die unberechtigt auf dem besonderen Stra ßenbahngleiskörper gingen, vom Fahrer eines hcrankommenden Straßenbahnzuges nicht rechtzeitig gesehen und von dem Straßenbahnwagen, bevor die ser zum Halten gebracht werden konnte, zur Seite AM, - 1<75 222,- 11^75 145,- 12«,50 145,50 150.50 132,- 155.12 12U,- 156,- 175,- 173.- IS7,- mend, stieß der 31jährige Hans Eduard Sch. aus Meerane in der Chemnitzer Lange Straße mit einem jugendlichen Radfahrer zusammen, der ohne die nötige Vorsicht aus der Nilolaistraße in die Lange Straße einbiege» wollte, wobei der 15jäh- rig« Radfahrer nur geringe Hautabschürfungen er litt, während sein Fahrrad verbeult wurde. Da der Kraftradsahrer an dem Zusammenstoß keinerlei Schuld trug und die Sache auch völlig glimpflich abgelaufen war, setzte Sch., dem der Menschenauf lauf peinlich war, seine Fahrt fort, ohne die poli zeilichen Erörterungen abzuwarten. Das brachte ihm jedoch einen Strafbefehl ein, gegen den er Ein spruch erhob. Tatsächlich sprach ihn auch das Chem nitzer Amtsgericht frei, da ihm keinerlei Schuld an dem Zusammenstoß zukam. Auf nunmehrige Beru fung der Staatsanwaltschaft kam die Angelegenheit jetzt erneut vor einer Großen Chemnitzer Strafkam mer zur Verhandlung, die Sch., weil er sich der lln- faklflucht schuldig gemacht hatte, zu 100 Mark Geld strafe verurteilte. Die Schuldfrage an dem Unfall spielte bei den Erwägungen des Gerichts keine Nolle, es ging vielmehr darum, daß Sch. auf jeden Fall die polizeiliche Klärung hätte abwarten müssen kennen gelernt hatte. Beide beauftragten Eu., Lebensmittelkarten abzuholen und ihnen zu über bringen. Das tat er auch in dem einen Falle: im anderen aber verkaufte er die Karten an einen Dritten für zehn Mark. Vor dem Leipziger Ge richt zeigte sich, daß Eu. ein Gewohnheitsverbrecher ist, der seinen verbrecherischen Hang nicht zu zügeln weiß. So erkannte denn das Gericht auf ein Jahr Zuchthaus und Verhängung der Sicherungsver wahrung. yorMSts«»?» »irck ckva bünlllgeu Lubbsuck«! dedvrrsckwn Uit Oer Aukunkt Orr Weltwirtscllakt kcscdällizle kirü Orr I.rürr Or« I.ripritzer Wcltwirtzcyakt»- Inskiiulk, prok. vr. 'PiratUeii», in rauem Voiliug vor Oer Lrkmirr öerirksgruype Oer Wcltwietzcdokt- liclren Ocseilsrlmkt. Wenn aurk Ois alte kornr <Ier Weltwintuckukt mit ilirrr vnrbrrrsckemlcii Stellung Oes >IurLkrk, mit ilirrn Kapital- unO Itleurclienwnn- Oerungrn tür immrr Orr Verganzenlicit anxrüori, ao wirrt Ourk Oie Weltwirtsclinkt an sieb ber-leken bleiben, im Zrirür» Oer totalen Wil tsekuktslenkunß riurcb rleir ittaat kann aury Oie ^ulirnwiriaeiiakt Oem Willen Oes einreineu kinieeneinnecs nickt restlos überlassen werrien, es wirrt rtrrber riaraul an kommen, Orn ricbtigen Linklang rwikeirrn Oer llrivalimliüllre unrI Oer 8ll>nIIicbvn llenknng rn linOcn. kirr kimsalr an Irbensnvtwenrtigen Lrreug- nissen, also an zlassengütern (auelr an billigen ktassenarlikrln Oer Inrlri.skrte) Oürkte rwar rurüek- gelien, Ooelr werrien meirr -nsill-Ilrb« tiüter um- Msctrt werOen, klieruuler Kallen einmal Oie b >ei>- wertigeu Kon.sumgütvr unO Kerner rliv LroOuktions- -vlttri. kicr Kertner kam an Oem Lrgebnis, Oaü Oer rwiscbenslaakiicd« tiülrra uslausrb insgesamt seiir Aus Dresden Der neu« Vizepräsident der Reichsbahndirektion Dresden Zum Nachfolger des kürzlich verstorbenen Vize- „Olaf!" b nicht, wie W Licht auf Lick „Ich habe das ist schon ten gekannt. Hand auf di eben nicht." „Ich weiß, ben, aber Erc Woihnachtskei mit einem ii Großväterchen anzünden?" I seinen Kopf n Antwort zu kerzen!" „Heimat? vielleicht früh als ich noch bedeutet." Olafs Stil Naum, rührte das erste zurkei sein, es «ar Mitleid bis zi „Und wenr len . . ." „Laß gut s ab. „Ich wei jederzeit komn Glaub mir, M besser gewesen Aber es sollte mit meinen W böse, trag sie r jetzt ein bißche wirst du vcrge „Und wenn Martina ganz dich nicht auf, vater zankt wie denn sie sah, v anders legte, schön, wenn rin Und wen» der ttrisl 40,04 48.31 132.8S 13,11 0,587 5,6ia 42,W 50,58 5»,0» 23,60 lust «L Lo Kaki« porrellan Kefnmas Kraftwerk Kacliaen-^KUr... Kraftwerk ?KUrinLen Kulmdaclier Kirri I^immritr Steina I^inLel-8c1iuNe, Krlurt Oottkr. I^inUner, ämmenäorl Zinkner-Werke ^anskelä ^eiprißer 8e1ikeuc1itr ^asclr. u. >Verkr.-?nsctiett ^leclianiKcke^Vederet Titian ^4i1twei<jaeröauiiiw. 8pinn. Plauener Oaräinen. l^orreNan Kloster Veilaäori ?orre11sn 5ettau I. L. Reinecker. Keuäener ^iexel L wirkt scftmsrrslillsncl - V >^k tvL V-/ srtriscftsncl - bsisbsncl » Karmelltsrsoist ab 8O k^pf. i. all. ^potiisksn u. OroZsrisn 140,- 205,— I2ö!- 200,— 140,— 166^ 203^- 188, - 110,- 123,- 92,25 193,- 123,- 185,- 28Lt!— 128.- kkrWb> kkimsltM» Einmal sollte Menzel das Bild einer mal- wütigen Dame begutachten. Er konnte sich jedoch keinen Vers darauf machen und sagte schließlich: „Wenn ich nicht irre, soll das eine Porträt studie sein. Wen soll aber das Bild nun eigentlich darstcllen?" Ziemlich entmutigt sagte die Dame, das Bild müsse doch sehr schlecht sein, wenn Menzel das nicht erkenne; es solle die Kaiserin darstellen. Menzel, dem seine Besucherin nun leid tat, sagt« tröstend: „Soso, die Kaiserin! Hm, da kann ich schlecht ein Urteil abgebenl Sie sind von beachtlicher Kör pergröße, sehen also die Kaiserin immer aus der Vogelperspektive, wenn ich diesen Vergleich ge brauchen darf, und ich bin klein, sehe demzufolg« alle Menschen immer aus einem wesentlich anderen NW im SM Von Zin» bl8K „Ausgeschlossen, Frau Klein", hob Frau Schulz di« Hände, als wolle sie «in anstiirmendes, wildes Pferd abwehren, „nie und nimmer melde ich mein Kind zur freiwilligen Landoerschickung an!" „Aber was haben Sie nur gegen die Verschickung, Frau Schulz?" „Da fragen Sie noch?" faltete Frau Schulz die Hände, und jeder ihrer Finger krümmte sich vor see lischer Bedrängnis. „Mein Kind ist ein geregeltes Leben gewähnt, an Ordnung und Sauberkeit. Und dann so mit den vielen anderen Kindern, die man nicht kennt . . . Und wenn mein Poldi krank wird, was dann? Ach du meine Güte, der Junge verzehrt sich ja vor Heimweh! Rein, nein!" „Ich glaube", schüttelte Frau Klein den Kopf, „Sie sind nicht ganz im Bilde, lieb« Frau Schulz. Glauben Sie denn, es fehle den Kindern in der Landoerschickung an Ordnung und Sauberkeit? Ge rade das wird ihnen, beigebracht! Der kleine Heinz, der jetzt zurückgekommen ist, hat's gründlich gelernt, Er wartet heute nicht mehr, bis ihm die Mutter den Schuhputzlappen oder die Zahnbürste in die Hand drückt! Damit springt er von ganz allein um. Ein blitzsauberes Kerlchen ist's geworden! Und eben des halb, weil so viele Kinder beieinander sind, guckt's einer dem anderen ab, natürlich immer unter Aus sicht der Lehrer! Kameradschaft gewöhnen sie sich auch an. Nichts mehr von Bessertunwollen und krib beliger Rechthaberei. Krank? Kann ja vorkommen! Aber die ärztliche Betreuung ist immer zur Hand, besser kann's hier auch nicht sein. Zum Heimweh ha ben die Kinder gar kein« Zeit Da» existiert meist nur in der Einbildung überängstlicher Eltern. Mel den Sie Ihren Poldi ruhig an. Sie bekommen einen kräftigen, fröhlichen Jungen zurück, das kön nen Sie mir glauben!" Ehrenfried«»*d«rf. — Di« „Törin«ri»" gt», h«im. 2m Alt«r von nahezu 8S Jahren verstarb Frau Chri stiana Lnna o«rw. Siegert geb. Weigelt. Al, jung« Türmersfrau zog sie im Jahre 188L mit ihrem Manne auf den altehrwürdigen Turm der St.-Nik- las-Kirche, dessen Amt si« nach seinem Tode als Glöcknerin der Kirch« und al, städtisch« Türmerin im Verein mit ihrer jüngsten Tochter übernahm. Mit ihr ist «in Stück Geschichte unserer Heimatstadt da hingegangen. Roh»dorf. — D«r Fach» i« -ith»«rjtall. In einer der letzten Nächte drang bei dem Bauern Mühlstädt ein Fuchs in den Schuppen ein und ge langte von hier aus in den Hühnerstall, wo er ein fürchterliches Blutbad anrichtete. Nicht weniger als 14 Hühnern und einem Hahn blies er das Lebens licht aus. Leider konnte der Räuber wieder ent kommen. 205,- lÄ.'- 260,- 140,— 164^ 205,- W.- 18»,- Iio,- iü> n».- 123,- 185,- 27«'- 130,- kliNolrlsutsLk» Sctievaak l.»tprlg. Oie /Urwüristrewetsunx »etrte »icli an der kieutik»en öörse fort. Oa nur ^e-inrre Kautlust kervorlrat, blieben 6ie KreMibriete unä änswe«1unL5kreM- driele LtieLea je «n. L»tt« «in«n Braud verursacht. — D«r tragisch« Vor« fall dilrst* «riwut alle» Elter» «in« «indringlichr Mahnung s^u, N«tn« Ktnd«r nicht ohn« Aussicht in d«r Wohnung zuriickzulassen. i«o.- 127.25 144,- 1S5,- 215,- 14«'- 148.- 145,- 205,52 "2,- 151,52 222^- 181,- 172,- Li«d«ch. — Grausig«, T«d«»spru»g aus 7« M«t«r Höh«. Ein grauenhafter Vorfall spielte sich in einer hiesig«» Fabrik ab, wo der 3Sjährig« Schlosser Rauh einen 79 Meter hoh«n Schornstein in selbstmörderi scher Absicht erkletterte. Man war auf den furcht baren Vorgang aufmerksam geworden und versuchte verzweifelt, den Unglückseligen durch Zurufe von seinem Tun abzuhalten, was jedoch fruchtlos blieb. Rauh sprang vor den Augen der entsetzten Menschen vom Essenkopf in die Tiefe und blieb zerschmettert am Boden liegen. Man nimmt an, daß Rauh in einem Anfall geistiger Umnachtung gehandelt hat. vvuic!« eins klrn-v uncl stabile preiZgesialtung ver^ lautZt, unlt naeü langen Vorarbeit ist unter ölitwir- kung ries preiijkomnriLLars ein 1'relülLrlt erstellt worben <1ei" lLr dis meisten im bukrgewerbo üb- Ucbeu Leistungen gesetrtiebe Ilöckstpreuko entbält. Lino allgemein gültig« ^nnencUmg 6er K'abve»^ Kebr8prei8veror6nun8 ^irtl allerdings clureb tlLe be kannte ?rei88lopveror6nunz erselnverl, rlie es äem Onternebmer rur pflicbt maebt, keine Köberen Preise ru netunen, sl.«r tliejenigen, <Iiie er vor ilem ätiebla^e kür tzieielun-Uge b-eiLtuntjeu gefordert und emirlsnzen Kat. Vie ganre Arbeit dos NVK ist rurreLt auf die II«- vältijjung der Kriegerlordernisso eingestellt, t-a neben läuft die orLani^atoriscke Arbeit!, der Aufbau der Verkebrsortzanisation in den neuen Ostgebieten, die verkekrs^irtsekattlicke Durckdringung dieser Oebiete und die Lrle/ligung der gro/Len '1'ramznort- aulgaben in den besetzten VVeslgebieten. Lei dreier praktlsckeu Arbeit sind runäckst allo kragen, div mit der Verkedrsgosetrgebnng und der Verkelir:-- organisation in der k>i-.'denLvvirtseksft -:usainmen- büngen, rurüekgestellt worden. ^IIv lKrükto sii»d keutv darauk koorentrkerl, die ^ukgalMN dsr t^ogen- ^art ru erledigen, die durek den Krieg bedsnglen Harten rm mildern, das Oewerbo gesund und lel- stungstälng ru erkalten und ikm die >Vego kür' einen Wiederaufbau naek de^n siogreiLk beendeten Kriege rn ebnen. ln der Kriegs^irtsekaft sind aber ganz von selbst Erkenntnisse erreiekt. dio km' däe künftige Neu regelung des Krattve. kelirs einen xvertvollen ^u.«^ gangspunkt bilden. Diese Krkennlnisso dürften div 2>vei Aufgaben ^aren es, die die lteieksverkekrs- gruirpv Kraktkslirgvhherbe (ttVK) als l!)pitrenorgani- sation des gerverblieken Kraktverkelirs uird als Mitt ler r^iscken den Velangeu des rrtaates und de»' Outenickmer ^äkrend des Krieges in Xngrilk r.u vekmen l»atte. ln erster Kinie galt es, den scknol^ len und devvegl-icken KtnsatL de« Kraklvorkokrs fs»r die 2>vecke des Krieges und do»' Kriegs^drtsekatt ru stöbern und dabe» die Lrfalrrungo^» der KVK, ikre Dienststellen und gesckultea Krälto den ver- ant^vortlieken Keköixlen 2ur Verfügung ru stellen, soweit es rur Krteiekterung der einsekneidenden I^'msteltungeu im Verkekrswesen ertorderliek ^ar. Lum anderen stand die KVK, vio lebrt aus einem I/eberblick über ibre Kr.egslei'stungen kervorgetlt, vor der Aufgabe, die Ordnung in den Koiken do»' Vlitglioder aufreekt ru erkaUen und »tmen ^edo Ikiitv angedeiken ru lassen, die si« von »brer „Ko treuungsorganisation" verlangen konnten, ln ^virt- Ls-kaltlieker, teckniscbor und sorialer üeriebung Kat die KVK unter >lit^irkung der ^rberlstront alles getan, uin den Onternekmern in sek^ierigvn kagen ru keifen. Zur Kewältigung der groüen l'ransportaufgaben Kei den Küstungs- und lkeeresbaulen sebloü siel» das kudrgexverke ru OenossensekaklaL Lusammen, die in erster kinie dio Orollaiikträgo akrveknem il.er liat das Kukrge^verbo bewiesen, dall es Oixri^ «ulgaiien in engster Zusammenarbeit mit dem Ke- volknäcktigten tür den Xul»verkel»r selbst unter s< bwierigsten Verliältnissen durebkükren kann. Kür besonders wicktiges Kapitel bildet die Itogelung der Lolürderungspreise. ^uek voin Vorkekrsgewerbo Vas liesel^ zur lirk Uumg der KürpersekaklssteuvE ist dis aut weiteres auek kür dla «pätvren Veranlag gungszellrüuniv anruwenden. Vie 5Iax Kukl ^0. Okemnitz, beliebtet kür 1939/40 30. 6.) über erkükto lboduktion und einem uml 28.8 a gestiegenen Oinsatr. iXn der /Vusgestaltllng der innerbetrielrliellen Organi-satio»» wurde weiter* crfolgreiek gearbeitet, ein neuer Xrbeitssaat wur<!a eingeriektLt und neue ^rkeitsmasekinon ange^ sckaikt. buller diesen Investierungen erforderte dis Lrllüknng des Kateri »Kagers beaelitlielio ^littel, so datt dio bekannte Kapitulerkölniilg auf 1,50 (0.93) ^lill. K^l notwondig wurde. VividendenvorseklaA unv. 8 o/v aul das allo i^K. Soklsoklvlsbmark« UvIpLlA Nlnctsr: Octu - voll« büclisl 44.50 volM 40 50. N 35.50, -er. «en. 26-27. SuIIsn: 42.50. 'A,O?8.5, 33,0 ?3.5. 26,^ Kuk«: 42.50, ^8,50. 32.50. 20-23. stürsen: <3.50. 39,'0. 33,0-34,5, 24 26. «trildsr: L.-ttl.: itnU. Kit.: 57,-h 57,-, 4»,—, 38,—. i.smmer u. Hammel: bst. 51811.r LtallmssO. 51,—, ltolst. VVeldemastl. —, bst. tg Elastik.: ^tallmli 51,—, V/elclemb. 51,—, mittl. 51stl n. ti./^stb. 4t.—, ger.t. u K —, 8oiu»fe: 44.—, 4>'.—, 32,-. Sobvksine: 56,50, 56,50, 55,50, 53,50, 50,50, 48,50, 48,50. Lauen: leite 56,50, and. —, t-be» —, , ^KscNneidek —. äusstlcbliere über blotir! Veul8etie Keicbsanleilie 34lNX),60 Lüctisiscbe Ltaatsanleibe 26 I"' Oiemnitrer Ltadtsuslsed. . Dresdner Ltadtauslsck Keipriker Ltadtauslscb krdl.K.Crd.V.O. Pf. K.K.IU Llr. u. K)'p. Dresd. O. K. I Kred.8scds.Oem. O.pfbr.K2 do. Ooldkrcditdriel K. 7 kandw. Kr. O.-?1andbr. K.2 kausitrer Ooldpfandbr. K. 9 8ücds. K.-Iddbr. Xnst. 8. ll 5diir. 8taatsd. O. 8cduldv. Mitleid.Kodkr. O-Kt.K.l u.1l 8iicd8. Iloden K. 3, 4, 5, 8. sd.Oold-Kom.8cdu1dv.8 IV . lunl 1942 k K lull 1942 -- August 1942 8eptemder 1942.... Dresdner vank «143,50 144,25 Ilalliscder vunkverein §129, ' !^50 150,50 150,50 Donnnitscde/ l'on Dresdner Osrdinen Kngeldardt-Drauerei Halle ?alkensteiner Oardinen... I. O. färben fZrderei (ilaucliau felsenkellerbrauerel Ossversorgung Ostsacdsen Oera 8trickg. 6dr.feistkorn Olauzlger Lucker Oroüendainer ^Vebstulil... Kalliscdv INsscdinenfabrlk Hildebrand 546dlen Lb«rra! «bgewiktsck Regime» i Dotmne»t« maurerei Thema Fr »»heilooll« überhaupt aktuell. Freimaur« Am 28, «in „Inter d«r alliier Kongreßbe ist eines ! Geschichte. Entwurf d sailles gen tuierten V berichtes le beauftragte maurcrs d« können — fen, die ad Welt fd. h. Alacht- un werden mü sätzliche Bi späteren F Di« Rückgo die Wieder durch Wiel 3. Selbstäni Tschecho-Slc lichende Be und wirtsch Nationalitä stimmung." reichen Red Seite 39 m unvergleichl Was Freim Vermittlunj 1919 verwir immer das ! zentrale" tr Recht viel« Solang« ihre Methot tion zu scha ten offen li kiebigen Zu tiefen und konnte. Dir man dann betrieben ai von Versaill die durch sie zendcn Gebt, Alle Staatei Pl»»«n i. V. — Einbruch in «i» Schuhwaren- nicht mehr bremsen konnte. Zum Glück handelte es Haus. In der Nacht wurde in «in Schuhwarenge- sich um einen hochgcbauten Wagen, so daß sich das schäft in der Jößnitzer Straße eingebrochen. Etwa Kind unverletzt erheben und schleunigst das Weite 14 Paar Schuhe, zwei Dutzend Damenftrümpfe, eine suchen konnte. Reiseschreibmaschine und verschiedene andere Klei- nigkeiten gehören zur Beute. Weiter wurden aus men. In Wolfen wurd« am 12. Januar in der Dunkelheit ein Arbeiter von einem Rohling über fallen, der ohne irgendwelchen Grund auf den Ar beiter eingestochen hatte. Der Überfallene erhielt einen Stich am linken Unterkiefer und an der rech ten Schulter, so daß der Mann, nachdem man ihu aufgesunden hatte, in ein Krankenhaus gebracht wer den mußte. Der Bitterjelder Kriminalpolizei ist es jetzt gelungen, den Täter zu ermitteln und festzuneh men. Es handelt sich um einen 19 Jahre alten Polen, der nunmehr seine Strafe erwartet. skürinker Ltssal3snieike27 101.50 ^nl /U,sk des Dt. Keickes 158,37 ^kendurger 8t«d1go1d. 26. Dresdner 81sd1go1dsn1. 27. keiprlger 81gdtgoldün!. 28. Plauener 81ed1»ro1donl. 27. kelglen 100 velpsg Drinemnrk 100 Kronen Uokund 100 Dulden linken 100 Ure lnsinn 1 Ven lueoslKwien 100 Dinar kltanen 100 Kitas 8cbweden......100 Kronen Sckweir 100 kranken 8oanlen 100 Peseten 8lowakei 100 Kronen Nirkei 1 tllrk. psd. V. 8t. v- ^inerika..! Dollar
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