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Nr. 165. Pulsnitzer Tageblatt. — Montag, den 18. Juli 1927. Seite 6. Sie Seamten gegen die Zwifthemegeluug. Um die Besoldungsreform. Das Ortskartell Dresden des Deutschen Beamten bundes und der Ortsausschuß Dresden des Allgemeinen Deutschen Beamtenbundes nahmen in einer längeren Ent schließung Stellung gegen die von der Regierung in der Besoldungssrage durchgeführte Zwischenregulierung, die als völlig ungenügend und nicht im Sinne des Landtagsbeschlusses vom 6. April 1927 liegend ange sprochen wird. Es hätte vielmehr auf eine laufende Er- Höhung der Bezüge zuerlannt werden müssen. Die an die unteren und mittleren Beamten gezahlten Beträge seien viel zu niedrig, um auch nur im entferntesten als Notstandsmaßnahme bezeichnet werden zu können. Der weitaus größte Teil der ledigen Beamten in den Gruppen 1 bis 4 erhalte bei 75,50 bis 120 Mark Grundgehalt nur 25 Mark Beihilfe. Der ledige Beamte in Gruppe 8, 5, erhalte dagegen bei einem Grundgehalt von 880 Mark 151 Mark Beihilfe. Eine vierköpfige Familie mit 75,50 bis 120 Mark Grundgehalten — soviel erhalten drei Viertel der Beamten der Gruppen 1—4 — bekommt als Beihilfe einen Höchstbetrag von 68,80 Mark. Die Fa milien der höchstbezahlten Beamten erhalten dagegen bis zu 200 Mark. Die Organisationen der Beamtenschaft würden daher nicht nachlassen, für eine gerechte und soziale Besoldung zu kämpfen. tettd leichter in der Lage seien, indirekte Steuern aus ihre Kundschaft abzuwälzen, während für die kleineren Betriebe der erbitterte Konkurrenzkampf bei der Vielheit der Betriebe abwälzbare Steuern zu reinen Personalsteuern mache. Zum Schluß bezeichnete der Redner das Handwerk als die größte Erziehungsstätte für weite Kreise des Volks, ja auch für die Industrie. Nicht nur eine wirtschaftliche Be deutung habe das Handwerk, sondern auch eine natio nale und soziale. Wetterlaunen in aller Wett. Ein Scheffelmuseum nm Bodensee. museums erworben. des Handwerks erklärte der Minister, daß Grokbetriebe bedeu ab- »g im Oie Bedeutung des Hand Der Handwerkertag in Delme Wolkenbrüche und Gewitter über Schlesien. In unaufhörlicher Folge werden Oberschlesien und Nieder schlesien von Unwettern heimgesucht, deren Auswirkungen sich bis zur Stunde noch gar nicht übersehen lassen. Besonders schwer häuften sich die Unwetter in der Liegnitzer Gegend. In Neuburg schlug der Blitz in eine Menschengruppe, die mit Kartoffelhacken beschäftigt war. Die Frau des Kutschers Linke wurde auf der Stell« getötet, ihre Mitarbeiterinnen wurden zu Boden geschleudert und mehr oder minder schwer verletzt. Das Dorf Dvhnau stand zeitweise unter Wasser, da der Stauweiher wegen Wolkenbruchs überlief. Ueber Breslau ging am 16. früh zwischen 7 und 8 Uhr ein schweres Gewitter mit einholbstündigem wolkenbruchartigen Regen nieder, der abermals neue Ueberschwemmungen verursachte. Namentlich die tiefer gelegenen Unterführungen unter der Stadt bahn waren durch die angestauten Wassermassen unpassierbar ge worden. Heftiges Unwetter bei Münster am Stein. Ueber dem Bad Münster hat sich ein heftiges Unwetter ent laden- das mit wolkenbruchavtigem Regen verbunden war und er heblichen Schaden angerichtet hat. Der Regen überschwemmte die Landstraße von Bad Münster am Stein nach Norheim und riß große Mengen Geröll mit sich fort, so daß der Schutt stellen weise mehrere Meter hoch ging. Auch in den Weinbergen sind durch die Wassennassen nicht unerhebliche Schäden angerichtet worden. Die Gleise der Straßenbahn sind an mehreren Stellen mit Geröllmassen bedeckt, so daß der Verkehr unterbrochen werden mußte. An einer scharfen Kurve kam ein Straßenbahnwagen in folge der Schuttmassen zur Entgleisung. In der Gemeinde Hecken ist durch das Unwetter die gesamte Kornernte ver- nicht et worden. Unwetter an der deutsch-holländischen Grenze. Ein schweres Unwetter mit wolkenbruchartigem Regen ging auch an der deutsch-holländischen Grenze zwischen Cleve und Nijmegen nieder. Der mit Hagel vermischte Regen richtete schwere Verwüstungen am Ungeheure Waffer- mq^sen wälzten sich von den Höhen dem Wyler Meer zu, Steine und Geröll mit sich führend. Die tiefliegenden Weiden sind über schwemmt. S1 Grad Fahrenheit in den Vereinigten Staaten. Die Hitzewelle in den Vereinigten Staaten hat jetzt auch auf den Westen Amerikas übergegrissen. Bisher sind infolge der sengen den Glut 113 Todesfälle eingetretem In New Porl ein starben am zweiten Tage der Hitzewelle 37 Personen. Die ute fielen auf den Straßen plötzlich um und wanden sich in . Das Thermometer zeigt« eine Temperatur von Fahrenheit. Zn der Stadt, di« sonst von ohren- Lärm erfüllt ist, herrscht tiefe Stille. Niemand spricht ßzes Wort, di« geringste Bewegungg erschlafft. Di« en Parkanlagen New Ports und Chikagos Nachtquartiere freigegeben worden. Taufende pilgern hier nachts hinaus, um wenigstens einige Stun den schlafen zu können. Aber auch nachts tritt kaum eine Ab kühlung ein. Ms Begleiterscheinung gingen über zahlreiche Teile Amerikas schwere Gewitter meder, die namentlich in den Oststaaten erheb lichen Schaden anrichtetem Schneetreiben in Chile. Während in den Vereinigten Staaten die Hitze Opfer um Opfer fordert, willen in Südamerika heftige Schnecstürmc. Streng« Kälte wird aus Chile gemeldet. Zahlreiche Verbindungen -sind dort infolge von Schnee und Stürmen unterbrochen. Der Verkehr auf der Eisenbahn Uber die Anderi leidet stark unter Schneefällen. Viktor von Scheffels Dichtersitz auf der Mettnau bei Radolfzell wurde von der Stadt'Radolfzell zur Einrichtung eines Scheffs Aus dem Niedersächsischen Hand tu Delmenhorst hielt Finanzminister W e deutsame Rede über Lage und Bedeutung des sä Werks und Gewerbes. Er führte u. a. aus: Gr strebsamen Handwerkers müsse das Ziel sein, sich b zu machen. Er müsse weiter dafür eintreten, daß nungszwangswirtschaft allmählich aber gebaut werde. Mit einem Schlage könne ihre Aufhebl , Interesse der Allgemeinheit allerdings nicht erfolgen. Der Mi nister ging dann aus das ttbergreifen der öffentlichen Hand in das Wirtschaftsgebiet des Handwerks ein und erblickte darin einen Krebsschaden, der sich auch auf steuerlichem Gebiete aus wirke. Ms Finanzminister könne er erkläre», daß kein einziger seiner Staatsbetriebe heute noch rentabel sei. Sozialisierte Betriebe brächten eben keinen Gewinn, sic müßten aus öffent lichen Mitteln unterstützt werden. Zur steuerlichen Belastung Aus Sem Gerichissaal. Strafantrag im Plauener Prozeß. Verwerfung der Berufung gefordert. Der Antrag de» Staatsanwalts im Plauener Prozeß geht dahin, di« Berufung d«s Angeklagten zu verwer- f e n und ihn zu 6 Monaten Gefängnis zu verurteilen. Der Staats anwalt bezeichnet« di« Tat des Angeklagten, der nachgewiesener- maßen öffentlich unwahre und ehrenrührige An schuldigungen gegen den Außenminister vorgebmcht hat, al» staatsgefährlich. Di« Anwälte des Nebenklägers schlossen sich dem Antrag des Staatsanwalts cm, während die Ver teidiger des Angeklagten Freisprechung forderten. Die Urteils verkündung ist auf Gienstag festgesetzt. Kutiskers Tod. Di« Leiche Iwan Kutiskers wurde von dem Direktor des Pathologischen Instituts, Professor Lubarsch, obduziert. Me verlaute^ hat der Befund, entgegen der Annahme des Geheimrats His, ergeben, daß der Tod infolge der schweren Krankheit Kutiskers und nicht durch Lung«nembolie eingetreten ist. Kutkker litt be kanntlich an sehr starker Arterienverkalkung, insbesondere an der Herzschlagader, sowie an Nierenschrumpfung. Bei der Ob duktion sollen sich im Brustkorb sehr erhebliche Mengen Wassers gefunden haben. Auf jeden Fall muß zunächst das offizielle Gutachten abgewartet werden, bevor sich Schlüsse aus der Sektion hinsichtlich einer etwa falschen Behandlung des Patienten ziehen lassen. Der 88. Berhan-lungstag -es Barmat-Prozesses brachte di« Vernehmung des Zeugen Sauveur, des früheren Direk tors bei der Knorr-Bremse, der sich als ehemaliger Leiter der Werke von Berlin-Burg über die einzelnen Konzern anlagen in Rostock, Heidenau-Dresden, Leipzig und Burg äußerte. ...^L Handel. Keine Börse am Sonnabend. Gemäß dem Beschluß des Vörsenvorstandes, die Börsenversammlungen an den Sonnabenden der Monate Juli und August ausfallen zu lassen, fand am 16. Juli keine Börsenversammlung statt. Amtlicher Berliner Schlachtviehmarkt. Auftrieb: 1837 Rinder, darunter 407 Ochsen, 397 Bullen, 833 Kühe und Färsen, 1475 Kälber, 6243 Schafe, 9093 Schweine (zum Schlacht- host direkt seit letztem Viehmarkt 1521), 5 Auslandsschweine. Verlauf: Bei Rindern ruhig, bei Kälbern ruhig, bei Schafen ziem- lich glatt (beste Lämmer über Notiz), bei Schweinen ruhig. Preise: Ochsen: a) 63—66, b) 68—61, ch 53—56, d) 40—50; Bullen: a) 58 bis 61, b) 56—57, c) 52—55, o) 49—51; Kühe: a) 48—53, b) 40 bis 45, c) 30—35, d) 22—26; Färsen: a) 62—64, b) 55—58, ch 50—52; Fresser: 40—50; Kälber: a) —, 70—81, ch 58—65, d) 44—53; Schafe: a) 53—52, b) 42—50, c) 35—40, d) 25—30; Schweine: a) 56—57, b) 59, c) 58—59, d) 57—58, e) 55—56- Sauen: 50—52. Magdeburger Zuckerpreise. Termin: Juli 16,20 B 16 G, August 15,75 B 15,65 G, September 15,60 B 15,40 G, Ok- tober 14,75 B 14,65 G, November 14,50 B 14,45 G, Dezember 14 55 B 14,50 G, Oktober-Dezember 14,60 B 14,55 G, Januar- März 1928 14,70 B 14,65 G, Mai 15 B 14,90 G. Tendenz: Ruhig. — Loko: Gemahlene Melis Juli 33—33,12 (Verbrauchs- abgabe 10,50), August 28 (Verbrauchsabgabe 5,25), September 28,25 (Verbrauchsabgabe 5,25). Tendenz: Ruhig. Wild- und Wildgeflügelpreise. Wild und Wild- geflügel per !4 Kilogramm: Rehböcke I 1,10—1,15, do. II 0,80—0,90; Rotwild mit Abschußattest l 0,85; Wildschweine, mittel 0,55—0,60. — Zahmes Geflügel (geschlachtet): Hühner, diesige, Suppen-, N Kilogramm 1,05—1,15, do. 11» 0,80—0,90; do. Poulets, Kilogramm 1,30—1,40; Hähne, alte 0,70—0,80; Tauben, junge, Stück 0,80—0,90, do. alte, Stück 0,60—0,70; Gänse la, junge, 1L Kilogramm 1,10—1,20, do. IIs 0,90—1,00; Enten I» 1P0—1,40, do. junge Ila 1,00—1,20. Die Preise sind die amtlichen Berliner Markthallenpreise einschließlich Fracht, Evesen und Provision. Sonne und Mond. 1». 7. Sonne A. 4.00 v., U. 8.11 m Mond A. 10.34 m, U. 8.09 n. Abseits vom Glück. Roman von 3. S ch a d e - H ä d i ck e. Copyright by Greiner L Comp., Berlin W 30. Nachdruck 3. Fortsetzung. Lisa sagte nichts, aber sie ging auch an diesem Abend nicht mehr zu den Geschwistern, sondern suchte bald ihr kleines Zimmer auf. So kraus und bunt aber auch die Gedanken waren, die in ihrem Köpfchen durcheinander wirbelten, den glück lichen, gesunden Schlaf der Jugend vermochten sie ihr nicht zu rauben. Und als sie am andern Morgen erwachte und die liebe Frühlingssonne hell ins Fenster schien, rieb sie sich die Augen und lachte lustig auf. Zu komisch war auch das, was ihr gestern passiert war! Sie sollte heiraten, diesen ernsten, steisen und vornehmen Herrn, sie, die kleine, lustige Lisa! — Sie schüttelte sich ordentlich vor Lachen. Dennoch aber lag eine gewisse Erwartung über ihrem ganzen Wesen, als sie sich jetzt hastig ankleidete und ungeduldig das lange, krause Haar kämmte. Was der heutige Tag wohl bringen würde? 2. Kapitel. Als Lisa Hinunterlam, sand sie die Mutter schon bei der Arbeit. Sie faß in ihrem Nähstübchen und hatte Lisas verunglückten Hut vor. Die abgesärbten Blumen hatte sie entfernt und steckte nun eine große Bandschleife über die Flecke. Als Lifa eintrat, nickte sie ihr gerührt zu. Kein Wort des Vorwurfes über den ruinierten Hut kam über ihre Lippen, und Lisa, die sich eigentlich ein wenig mit Trotz gegen die Mutter gewappnet hatte, fiel ihr um den Hals und war ganz zerknirscht. So war die Mutter, so „furchtbar" gut. Da war es doch einfach ihre Pflicht, sie nicht zu enttäuschen. Sie hatte ja auch eigentlich gar keinen Grund, sich dem großen, großen Glück zu entziehen, das ihr winkte. Es war jetzt abgemacht bei ihr, daß sie „ja" sagen würde, wenn der Landrichter sie fragte, ob sie feine Frau werden wolle. Ganz großartig und erhaben kam die kleine Lifa sich vor, als sie jetzt einen neugierigen Blick in den kleinen Wandspiegel in der Mutter Zimmer warf. So also sah eine angehende Braut aus! Sie wurde rot bei dem Gedanken. Von den kleinen häuslichen Beschäftigungen, die ihr sonst oblagen, ließ die Mutter ihre Aelteste heute frei. Das gefiel Lisa und gab ihr einen kleinen Vorgeschmack dessen, wie es sein würde, wenn sie erst eine vornehme Frau war Sie fühlte sich plötzlich als Mittelpunkt der Familie. Sogar der Vater, der sie sonst genau wie die Kleinen behandelt hatte, schenkte ihr besondere Aufmerk samkeit. Alle^ das hob Lisas Selbstbewußtsein und sie ertappte sich mehr als einmal an diesem Morgen, den sie tatenlos in Haus und Garten verbrachte, bei einer leise quälen den Furcht, daß die Eltern sich doch getäuscht haben könn ten, daß der Landrichter gar nicht an sie dachte und sie wieder in das Nichts zurücksinken würde, das ihr Dasein bisher im Hause bedeutet hatte. Dock' schon am Nachmittag war diese Angst verflogen, als Herr von Klingen wieder im Hause erschien. Lisas Herz klopfte stürmisch. Nie in ihrem Leben war sie so befangen und erregt gewefen, wie in diesem Augenblick. Sie stand in ihrem Zimmer, als sie unten die Tür gehen hörte, nnd dann Erich von Klingens Stimme ver nahm Diese Stimme war merkwürdig hell, dabei hart und schars, mit metallischem Klang. Wie anders sprach der Vater dagegen, der seinen vornehmen Gast empfing! Eine brennende Röte schlug Plötzlich in Lisas Gesicht. Warum war der Vater denn nur gar so bescheiden diesem jüngeren Manne gegenüber, der doch, wenn sich die Eltern nicht täuschten, ins Haus kam, um etwas von ihnen zu erbitten? Lisas Stolz und Selbstbewußtsein bäumten sich auf. Sie konnte ihnen so schnell erwachten, aufrührerischen Gedanken aber nicht weiter nachhängen; die Mutter kam ausgeregl die Treppe herauf. „Komm, schnell, er ist da! Er hat schon wieder ge fragt, ob du, heute zu Hause bist," stieß sie hervor und ihr kleines, sorgenvolles Gesicht sah dabei strahlend und verklärt aus. Während Lisa nun mit der Mutter die Treppe hinab schritt, wurde sic wieder kleiner und kroch innerlich immer mehr in sich zusammen, je näher sie des Vaters Zimmer kamen, wo dieser sich eifrig bemühte, seinen Gast zu unter halten. Die Mutter mußte Lisa fast über die Schwelle ziehen, und in ihrer ratlosen Verlegenheit sah das junge Mäd chen so kindlich reizend aus, daß der Landrichter, der sich beim Eintritt der Damen höflich erhoben hatte, den Blick nicht von Lisa abzuwenden vermochte. Erich von Klingen war eine elegante Erscheinung: groß und schlank, in jeder Bewegung der gewandte Weltmann. In feinem markanten Gesicht mit dem fast viereckigen Kinn prägte sich ein reiches Maß von Selbstgefühl aus, sowie ein eiserner Wille, der saft an Brutalität grenzte. Seine blaugrauen Augen blickten für gewöhnlich kühl und hochmütig in die Welt, jetzt aber flammte darin eine leidenschaftliche Glut aus, wie niemand sie bei ihm ver mutet hätte. Dieses kleine Mädchen mit dem braunen Lockenhaar und den schimmernden, lachenden, braunen Augen hatte es ihm angetan von dem Augenblicke an, wo er sie zum erstenmal gesehen, damals, als sie ihm scheu errötend und knixend die Tür ihres väterlichen Hauses geöffnet hatte. Jetzt endlich stand sie vor ihm und an -ihrem scheuen, verschüchterten Wesen konnte er sehen, daß sie nicht mehr ganz ahnungslos war, daß ihre Eltern feine Andeutungen wohl verstanden und das junge Mädchen ausgeklärt hatten. Das ärgerte ihn, denn gerade Lisas köstliche, harmlose Frische hatte ihn so bezaubert. Nun war sie linkisch und unbeholfen, und als er ihr harm los die Hand bot, zog sie hastig ihre Finger wieder zu rück und blickte dann beharrlich zu Boden. Auch in der Art, in der Hanno und seine Frau sich abseits hielten, lag etwas Beabsichtigtes, Gewolltes, das ihn fast ver letzte. Am liebsten wäre er nun sogleich wieder gegangen, da er indessen die Einladung zu einer Tasse Kafsee an genommen hatte, mußte er wohl oder übel bleiben. - - , - (Fortsetzung folgt.)