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HchcHmiMultAlckÄnffiM Tageblatt für Ao^nstein-ßrnütkal, Göerlungwih, Hersdorf, Kcrmsdorf, Aernsdorf, Wüstenbmnd, Ursprung, Mittelbach, Langenberg, Falken, Meinsdorf, Grumbach, Tirschheim rc. Weitverbreitetes Insertions-Organ für amtliche nn- Privat-Anzeigen. Dieses Blatt erscheint mit Ausnahme der Sonn- und Festtage täglich nachmittags. — Zu beziehen durch die Expedition und deren Aus träger, sowie alle Postanstalten. Für Abonnenten wird der Sonntags-Nummer eine illustrierte Sonn tagsbeilage gratis beigegeben. Abonnement: Bei Abholung monatlich 35 Pfg. die einzelne Nummer 5 „ Durch die Post bezogen Frei ins Haus monatlich 42 Psg. vierteljährlich 1. M. 25 Pfg. 1.25 Mk. excl. Bestellgeld. Nr. 241. Fernsprecher Nr. 151. Freitag, den 16. Oktober 1903. Jnserlionsgebühren: die sechsgespaltene Corpuszeile oder deren Raum für den Verbreitungsbezirk 10 Pfg., für auswärts 12 Pfg. Reklamen 25 Pfg. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Aunahme der Inserate für die folgende Nummer bis Vorm. 10 Uhr. Größere Anzeigen abends vorher erbeten. G-,ch°Mell-: Bahnstr. 3. 30. JahMNg. Sonnabend, den 17. Oktober 1003, vormittags 10 Uhr, kommen in Langenberg: 2 Schweine, l Pferd (schwarzer Wallach), 1 Nähmaschine, 1 Zinkbade wanne, 1 Spazierwagen mit Verdeck, ca. 25 Schock Roggen, ca. 15 Schock Hafer, 152 Furchen Kar toffeln und 30 Furchen Kraut gegen sofortige Bar zahlung zur Versteigerung. Sammelpunkt: Hertzsch's Restauration daselbst. Hohenstein-Ernstthal, den 13. Oktober 1903. Der Gerichtsvollzieher des König!. Amtsgerichts. Das italienische Königs paar in Paris. Seit Mittwoch Nachmittag weilen der König und die Königin von Italien als Gäste Frankreichs in Paris. Es ist ihnen ein Empfang zuteil ge worden, wie ihn eben nur die Franzosen zu bieten vermögen. Der Jubel wollte gar kein Ende nehmen, wie Sturmesbrausen drang das vieltausendstimmige viva la roi! vivo In rmna! den königlichen Gästen entgegen. Präsident Loubet machte beim Empfang in seiner schlichten Natürlichkeit einen ungemein sympathischen Eindruck, auch die Frau Präsidentin genügte der Repräsintalionspflicht in entzückender Weise. Das Königspaar war durch den herzlichen Empfang der Vertreter Frankreichs augenscheinlich aus das angenehmste berührt. Ob im französischen Volke die Begeisterung, die dem italienischen Königspaare entgegengebracht wurde, andauern wird, ist allerdings die Frage. „Wie würde sich Bismarck ärgern, wenn er diesen Besuch noch erlebt hätte", das Wort bildet den Refrain der Volksäußerungeu und zugleich den Gipfelpunkt der Genugtuung; so ein Triumph! Nun, wenn Fürst Bismarck noch lebte, so würde er über den Pariser Besuch des Königs von Italien nicht anders denken, als es der gegenwärtige Kanzler tut. Es ist gerade ein Zeichen der Krast und der Beständigkeit des Dreibundes, daß jeder seiner An gehörigen in der Lage ist, auch mit außerhalb des Bundes stehenden Staaten freundschaftliche Be ziehungen anzuknüpfen und zu unterhalten. Auch Bismarck würde, wie es die gegenwärtige Re gierung tut, in dem Pariser Besuch nur einen neuen Beweis der Unerschütterlichkeit des Drei bundes und des europäischen Friedens erblicken. Wenn die Franzosen von dem Besuche etwas an deres erwarten, so zeigen sie nur aufs neue, wie haltlos und anlehnungsbedürftig sie sind, auch wie unzugänglich sie jeder Belehrung sind. So wenig wie Rußland, und wenn es möglich ist, noch zehn mal weniger, wird Italien je daran denken können, den Franzosen bei einer einstmaligen Wiedergewinnung von Elsaß-Lothringen hilfreiche Hand zu leisten. Auch kann Italien nicht daran denken, aus dem Dreibünde auszuscheiden, ein solcher Schritt wäre der Selbst mord. Für die revanchelustigen Chauvinisten Frank reichs ist König Viktor Emanuel III. mit leeren Händen gekommen, der französischen Regierung und dem besonnenen Teile der Franzosen bringt er wertvolle Geschenke. Die Mehrheit der Fran zosen hat von dem italienischen Königsbesuche viel zu viel und unmögliches erwartet; die Enttäuschung kann daher nicht ausbleiben. Am Abend des Ankunftstages veranstaltete Präsident Loubet zu Ehren des italienischen Königs paares im Elysö ein glänzendes Bankett, auf dem zwischen den beiden Staatsoberhäuptern bemerkens wert herzliche Trinksprüche ausgetauscht wurden, die der Freude darüber Ausdruck gaben, daß Frank reich und Italien fortan als gute und getreue Nachbarn in Eintracht und Frieden miteinander leben würden. Am heutigen Donnerstag findet ein Ausflug zu Wagen nach Versailles statt, am Abend Galavorstellung in der großen Oper. Für Freitag ist eine Rundfahrt durch Paris uud Em pfang im Stadthaus und in der Münze vorgesehen. In der Münze ist eine Erinnerungsmedaille ge prägt worden, die mit anderen aus Paris bezüg lichen Münzen dem Könige, der bekanntlich ein großer Numismatiker ist, gelegentlich seines Be suches überreicht werden wird. Neber die Gemächer des italienischen Königspaares schreibt man der „Voss. Ztg." aus Paris: König Viktor Emanuel III. und die Königin Helene wohnen im Palaste des Auswärtigen Amtes am Quai d'Orsay. Dem Königspaar werden die Er fahrungen erspart bleiben, die das russische Kaiser paar in Compilgne gemacht hat. Als die Kaiserin sich in ihrem Zimmer auskleiden wollte, bemerkte sie, daß sie die Tür nicht schließen konnte; am Schlosse war kein Riegel und der Schlüssel fehlte. Der Zar wollte ein Bad nehmen; das Badezimmer mar auch prachtvoll ausgestattet, aber er drehte vergebens an den Hähnen, sie waren nicht mit der Wasserleitung verbunden. Eine andere Ueber- raschung wurde ibm an einem stillen Orte, wo sich seinen erstaunten Blicken ein Block weichen Papiers darbot, dessen jedes Blatt mit einem kaiserlichen Doppeladler in feinstem Golddruck geschmückt war. Im Palast am Quai d'Orsay dagegen geht alles am Schnürchen. Die Räume, welche die italienischen Majestäten bewohnen, liegen im ersten Stock und haben, mit Ausnahme der Schlafzimmer, Aussicht auf die Seiue. Neber die Treppe gelangt man in ein erstes Vorzimmer mit einem großen Fenster, das eine Glasmalerei „Oxenstiernas Abschied von Ludwig XIII" einrahmt. Auf dieses folgt ein roter Salon für den Türhüterdienst. Eine „Salome" und ein kostbarer, aber geschmackloser Gobelin vom Ende des 18. Jahrhunderts: „Alexander beruhigt die Frauen des Darius" sind der Hauplschmuck dieses Raumes. Daran schließt sich eine Flucht von drei großen Salons, von denen der elfte als Wartesaal für die zur Audienz kommenden Persön lichkeiten, der zweite als Empfangssaal des Königs, der dritte als Ruhesalon dient. Die drei Zimmer sind im Empirestil möbliert, der seil einigen Jahren Mode ist. Im Wartesaal fallen nachgeahmte antike mythologische Bronzestanduhren auf den Kaminen, die Vorhänge mit den „Monaten" und die prunkvollen Konsolen und Tische auf. Der Empfangssaal enthält hauptsächlich vergoldete Sitz möbel uud ungeheure Spiegel. Der Ruhesalon ist blau gehalten. Das Schlafzimmer des Königs birgt das schifförmige Bett Napoleons I. aus Fontainebleau mit der echten goldbordierten Bro- kaldecke aus jener Zeit. Der Schreibtisch in der Mitte ist ebenfalls aus Fontainebleau und trägt Napoleons Bronzeschreibzeug. Aus dem Schlaf zimmer tritt man in das Ankleidezimmer mir weißen Lackmöbeln, perlgrauen Teppichen und Sitzmöbeln, Dreitafelspiegeln und silberner Bade wanne. Daneben ist das Zimmer des Kammer dieners, das ein wenig geopfert scheint. Ein eisernes Bett, einige alte Stühle, ein sehr gewöhn licher roter Vorleger müssen dem treuen Diener genügen. Das Schlafzimmer der Königin ist mit Rohseide drapiert. Das Bett hat der Kaiserin Marie Luise gehört. Die Kommode ist das per sönliche Möbel von Marie Antoinette, ein Wunder der Kunstschreinerei mit eingelegten Holzbildern. Auch der bewegliche Rundspiegel neben der Kom mode wurde einst für Marie Antoinette angefertigt. Au ein kleineres Badezimmer schließt sich ein sehr geräumiges Boudoir, wo die Königin den Frisier- lisch der Kaiserin Josefine, den Spiegel Napoleons I., eine Kamingaruitur von Marie Luise und ein Paar Kandelaber von Marie Antoinette bewundern kann. Aus dem Boudoir tritt man in die Ge mächer der Hofdame, denen man fast ebenso große Aufmerksamkeit erwiesen hat, wie ihrer Herrscherin. Der Bejnch des 'jaren in Nom ist nicht nur ausgeschobeu, soudern überhaupt auf gehoben. In abfehbarer Zeit wird Kaiser Nilolaus II. dem Könige von Italien den schuldigen Gegenbesuch nicht abstatten. So meldet die „Köln. Ztg." Diese Angabe wird den Tatsachen entsprechen. Es wird jetzt von einer Seite so dargestellt, als habe der Zar auf seiue Romfahrt aus Rücksicht auf Frank reich verzichtet. Der Zar wollte es vermeiden, den Papst zu besuchen, solange die Spannung zwischen dem Vatikan rind der Pariser Regierung fortbestehe. Hierin ist selbstverständlich nicht der Grund der Absage zu erblicken. Noch viel weniger natürlich in der angeblichen Verwickelung im fernen Osten. Der Zar bleibt noch etwa 5 Wochen in Hessen, er tonnte also auch nach Italien gehen, die ost asiatische Frage hindert ihn nicht. Der wahre Grund der Absage ist lediglich in der sozialistischen Demonstrations-Ankündigung zu suchen. Es ist keinem der Beteiligten angenehm, diesen Umstand als die Ursache der Absage öffent lich hervorzukehren, und darum werden andere Gründe vorgeschoben; die Wahrheit läßt sich jedoch nicht verdunkeln. So ganz unbedeutend war der Sozialistenrummel in der italienischen Kammer tat sächlich auch gar nicht; es handelte sich uichr allein um eine Lärmmacherei der kleinen sozialistischen Partei. Die sozialistische Einspruchskuudgebung w.rr auch von den 54 Abgeordneten der äußersten Linken unterzeichnet worden und konnte daher nicht unbeachtet bleiben. Wie nach dem „Berl. L.-A." verlautet, soll dem Ministerpräsidenten Zanardelli wiederholt die Unverträglichkeit der sozialistischen Kampagne mit den Empfangsfeierlichkeiten vorgestellt worden sein, auch aus der Umgebung des Königs. Zanar delli soll sich aber hinter einen Paragraphen ver schanzt haben, der besagt, daß man wegen Majestätsbeleidigung nur auf Verlangen des be leidigten Teils vorgehen kann. Infolge seiner lauen Haltung soll Zanardelli bei dem Könige in Ungnade gefallen sein, und es soll unmittelbar nach den Pariser Tagen ein Ministerwechsel in Italien zu e warten sein. Die Stadt Rom hatte bereits kostspielige Vor bereitungen sür den Empfang des Zarenpaares ge- noffen. Die Ausgaben sind nun umsonst getan, was um so peinlicher ist, als die Kassen der Stadt leer sind und wahrscheinlich der Staat zur Ver- hütuug eines Baukerotts wird einspringen müssen. Der italienische Botschafter in Petersburg ist aufgefordert worden, sofort nach Nom zu kommen. Er soll dort offenbar Informationen zur Auf klärung der russischen Regierung entgegennehmen. Nntzland und Japan. Die friedliche Stimmung zwischen Rußland und Japan hält au. Der japanische Gesandte in Paris teilt folgendes Telegramm mit: Tokio, 13. Oktober. Tie Verhandlungen betreffend die mandschurische und die koreanische Frage nehmen einen normalen Verlauf, nichts deutet auf einen Bruch zwischen Japan und Rußland hin; die im Auslande ver breiteten beunruhigenden Gerüchte sind vollkommen unbegründet. In einer, wie das Blatt sagt, authen tischen Darlegung der Stellung Japans versichert auch die „Newyork Sun", dem Bureau Lassan zufolge, nichts, was Rußland in der Mandschurei tau werde, würde von Japan als Kriegsfall be trachtet werden. Japan werde in der Mandschurei jedes agressive Vorgehen vermeiden, das Rußland einen Vorwand bieten könnte, dort zu bleiben, werde aber jeder Bewegung Rußlands in der Rich tung auf Korea bis zum äußersten Widerstand leisten. Innerhalb der letzten Tage ist indes, soweit gut unterrichtete japanische Kreise wissen, keine Entwickelung eingetreten, die auf eine unmittelbar bevorstehende Krisis hiudeuten würde. — Auch die japanische Presse schlägt jetzt einen friedlichen Ton an. Die Streik-Unruhen in Frankreich. Während der große Ausstand der Weber und Spinner in den meisten nordfranzösischen Orten mit Gespinstindustrie für beendet gilt, fanden in Armentiöres wüste Ausschreitungen der Streikenden statt. Aus Einrichtungsstücken, die sie aus Häusern geraubt hatten, aus Eisendrähten und Pflaster steinen errichteten die Aufrührer Barrikaden. Ein Haus wurde in Braud gesteckt und die Feuerwehr verhindert, den Braud zu löschen, sodaß Soldaten die Löscharbeit übernehmen mußten. In zwei Bank häuser wurde eiugebrochen und Geld geraubt. Auf einen Fabrikanten gab man Revolverschüffe ab, andere Personen erhielten Messerstiche. Erst ein sehr starkes Militärausgebot konnte die Ruhe und Ordnung miederherstellen. — Gegen die Urheber der Plünderungen und Brandstiftungen ist Unter suchung eingeleitet worden. Heute findet über die von den Arbeitgebern gestellten Bedingungen Ab stimmung seitens der Arbeiter statt. Paris, 15. Okt. Die Situation in Armen- tisreS ist neuerdings ernst. Von 3500 Soldaten, welche in Armentieres und Umgebung zusammen gezogen wurden, mußten viele durch Steinwürfe verletzt in's Hospital gebracht werden. Vor der Kirche sanden blutige Zusammenstöße statt. Tagesgeschichte. Deutsches Reich. — Zwei kaiserliche Entscheidungen. Unter dieser Spitzmarke bringt die StaatSbg.-Ztg. einen Artikel, design erster Absatz lautet: Gleichzeitig mit dem Gnadengesuch des Moritz Lewy sind seitens des Zivilkabinetts die im Interesse unserer Verlegers und Reichstazkabgeordneten Herrn Bruhn und unseres Redakteurs Dr. Bötticher eingereichten Gnadengesuche um Umwandlung der gegen sie er kannten Gefängnisstrafen von sechs Monaten bez. einem Jahre in Festungshaft der kaiserlichen Enl- sLließung unterbreitet worden. Während das Ge such dec- Moritz Lewy genehmigt wurde, sind die die Herren Bruhn und Dr. Bötticher betreffenden Gesuche abgelehnt worden. — Die Herren waren wegen Beleidigung des Könitzer Bürgermeisters und von Richtern verurteilt worden. — Die Kaiserin und Prinz Adalbert sind Mitt woch mittag im Neuen Palais bei Potsdam wieder eingetroffen, während dec Kaiser noch in Huberlus- stock geblieben ist. — Weibliches Mandarinentum in den Ost- macken. Diese Spitzmarke gibt die Nat.-Ztg. einem Artikel, in dem gesagt wird: Insbesondere liegt den Frauen unserer deutschen Landsleute in den Ostmarken die Pflicht ob, ihre Vorliebe sür Rang-, Titel- und Ordensunterschiede zu bezwingen zu gunsten des Erfordernisses, daß die Deutschen in den Gebieten, um die es sich handelt, auftreten als eine wie national, so wirtschaftlich und sozial möglichst geschlossene Gesellschaft und Macht. Wenn irgendwo, müssen im Osten die Klassen-, Rang- und Dienstunterschiede so wenig wie möglich betont werden und in der ganzen deutschen Gesellschaft vor den nat ovalen Notwendigkeiten in den Hinter grund tr ten. — Gegen Warenhäuser, dis den baupolizeilichen Vorschriften nicht entsprechen, wird bereits vorge gangen. In Breslau wurde ein neueröffnetes Warenhaus bis auf weiterer geschlossen. Ale Grund wird die ungenügende Anzahl von Aus gängen angegeben. — Die bayrische Abgeordnetenkammer hat die Landtagswahmovelle einem Ausschuß überwiesen. Die Redner der Zentrums und der Sozialdemokratie forderten einstimmig eine Herabsetzung der Alters grenze für dar passive Wahlrecht von 30 auf 25 Jahre. Minister des Innern v. Feilitzsch erklärte, daß die Regierung das Zustandekommen der Ge setzes dringend wünsche und es an der Forderung auf Herabsetzung der Altersgrenze nicht scheitern lassen werde. — Ein Gesetzentwurf, der dem Land tag demnächst zugehen wird, sieht den Bau von 16 neuen Lokalbahnen vor. Oesterrcich-Nngarn. — Im böhmischen Landtage wild die deutsche Minderheit von der tschechischen Mehrheit in brutaler Weise drangsaliert. Mau kann e« den Deutschen daher nicht verdenken, wenn sie auch jetzt wieder Obstruktion treiben. Das Kampfmittel der Obstruk tion ist nie schön, seine Anwendung kann jedoch zur Notwendigkeit werden. Im böhmischen Land tags ist es der Fall. Beispiellos sind allerdings die Obstruktionsmittel, die von den hart bedrängten Deutschen ergriffen werden. Um die verlangte Tschechisierung der Stadt Budweis zu vereiteln, hintertrieben die Deutschen die Verlesung der ein gegangenen Vorlage durch formelle Einwendungen und beanstandeten das NamenSverzeichni« der Abge-