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Weitverbreitetes Insertions-Organ für amtliche imd Privat-Anzeigen «ei Abholung monatlich die einzelne Nummer 5 Durch die Post bezogen 1.25 Mk. excl. Bestellgeld. Mittwoch, den 7. Oktober 1903 Fernsprecher Nr. 151. Mit dem Wagen in den N der als ab- Dieses Blatt erscheint mit Ausnahme der Sonn- und Festtage täglich nachmittags. — Zu beziehen durch die Expedition und deren Aus träger, sowie alle Postanstalten. Für Abonnenten wird der Sonntags-Nummer eine illustrierte Sonn- tagsbeilage gratis beigegeben. Jusertionsgebühren: die sechsgespaltene Corpuszeile oder deren Raum für den Verbreitungsbezirk 10 Pfg., für auswärts 12 Pfg. Reklame« 25 Pfg. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Annahme der Inserate für die folgende Nummer bis Vorm. 1V Uhr. Größere Anzeigen abends vorher erbeten. dem Spiel nach dem Rau'schen Gasthof in Langen berg abgerückt, woselbst eine Nachversammlung statt fand. Herr Hauptmann Steinert-Langenberg er öffnete die Versanimlung mit einem begeistert auf genommenen dreifachen Hoch auf Se. Mas. König Georg, den Protektor der sächsischen Feuerwehren, und hieran schloß sich der Gesang der Sachsen- Hymne. Den Eintritt in die Tagesordnung eröff nete Herr Hauptmann Redslob von der 1. Kom pagnie der hiesigen Freiw. Feuerwehr mit einer Kritik über das stattgehabte Manöver. Derselbe konnte mit Befriedigung konstatieren, daß mit Aus nahme einiger belangloser Mängel die Uebung er neutes Zeugnis von der Tüchtigkeit sämtlicher be teiligt gewesenen Wehren abgelegt habe. Es wurde sodann beschlossen, im nächsten Jahre eine gleiche Uebung, und zwar im entgegengesetzten Gelände, abzuhalten. Die Ausarbeitung derselben wurde der Turnerfeuerwehr zu Oberlungwitz übertragen. Herr Hauptmann Beck-Oberlungwitz dankte im Namen seiner Kompagnie für das derselben übertragene Amt und bat, sich am nächstjährigen Feldmarsche recht zahlreich beteiligen zu wollen, welcher Einla dung allseitige Zusage zu teil wurde. Nach Schluß der Versammlung blieben die verschiedenen Wehren noch zu kurzem kameradschaftlichen Beisammensein vereint, um dann den Heimweg anzutreten. Ob gleich die Uebung unter der Ungunst der Witte rung teilweise sehr zu leiden hatte, war der Geist der einzelnen Mannschaften durchgängig ein unge mein frischer und fröhlicher. *— Kaufmännischer Verein. Im Saale des Hotel „Drei Schwanen" fand gestern Abend der erste Vortragsabend des Kaufmännischen Vereins in dieser Wintersaison statt. Vor einer außer ordentlich zahlreichen Zuhörerschaft sprach Herr Dr. Leopold Hirschberg, Dozent für Musikgeschichte an der Humboldt-Akademie in Berlin, über „Das deutsche Volkslied". Der Herr Vortragende, welcher in seinem Aeußeren eine große Aehnlichkeit mit Siegfried Wagner, dem Sohne des großen Ton dichters, hat, charakterisierte zunächst das Wesen und die Bedeutung der Volkspoesie, um dann auf die Entstehung des deutschen Volksliedes näher ein zugehen. Das Volkslied bis in seine ersten Stadien zurückführend, stellte der Herr Referent Vergleiche zwischen dem a. brosianischen und gregorianischen Kirchengesange au. Weitergehend versetzte der Redner die Zuhörer in das alte Nürnberg, als den Hauptsitz der vielgenaunten und berühmten Meister singer. Die vorzügliche Wiedergabe einiger in damaliger Zeit entstandener Spottlieder fand in der Zuhörerschaft beifällige Aufnahme. Fort schreitend in der Entwickelung des deutschen Volks liedes bis in unsere Zeit, hob Herr Dr. Hirsch berg den Anfang des 19. Jahrhunderts, die Zeit der tiefsten Erniedrigung Deutschlands und die Zeit der Befreiungskriege, als die Blütezeit des deutschen Volksliedes hervor, während man vorher, im Zeitalter der Perrücke, nur die gesangliche Verherrlichung der drei Dinge: „Tabak, Kaffee und Kanapee" gekannt habe. Um die einzelnen Perioden recht scharf zu kennzeichnen und den Abend möglichst intereffantzu gestalten, flocht derHerrReferent Proben der verschiedensten Volkslieder, wie z. B. „Prinz Eugen, der edle Ritter", „Lützows wilde ver wegene Jagd", ein. Mit der Löwe'schen Ballade: „Dankgebet der Schiffer" schloß der Herr Referent unter lebhaftem Beifall seinen Vortrag. Als Zu gaben brachte Herr vr. Hirschberg hierauf noch einige gesangliche Darbietungen zu Gehör, die gleichfalls allgemeinen Beifall hervorriefen. Höchst befriedigend für alle Teile endigte der Vortrags abend. *— Ein Zechpreller, der in einem hiesigen Restaurant für sich und seine Begleiter eine größere Zeche gemacht hatte, ohne einen Pfennig Geld zu besitzen, wurde gestern hier verhaftet. Bei der Personalaufnahme stellte sich heraus, daß derselbe wegen Rückfallsbetrugs bereits steckbrieflich ver folgt wurde. *— Der sächsische Landtag wird voraus sichtlich in der zweiten Novemberwoche und zwar am 10. oder 12. November zusammentreten. Nach den bis jetzt getroffenen Dispositionen dürfte ihn der König persönlich im Thronsaale des Residenz schlosses eröffnen. Graben. Wir sind im Herbstbeginn, im Anfang regsten Geschäftstätigkeit des Jahres. Aber ob es von verschiedenen Leuten nur darauf wolle müsse fortgesetzt werden. Ministerpräsident v Ko-rber sei der Typus de» erbärmlichsten und niedrigsten Deutschen; seine Entfernung müsse an gestrebt werden. " Belgien. — Von Brüssel aus wird die Nachricht al« falsch bezeichnet, daß der König der Belgier Wien besuchen werde. Da« Verhältnis de« König« zu Kaiser Franz Joseph bleibt ebenso gespannt wie das zu seinen Töchtern. Der Millionenerbschaftr- prozeß der letzteren gegen den Vater nimmt seinen Fortgang. Frankreich. — Au« Paris meldet man: Unabhängig vom Verbrüderungtfest der französischen und englischen Parlamentarier, da« hier im November statlfinden soll, veranstaltet die hiesige Handelskammer ein ähnliches Fest am 28. und 29. Oktober, zu dem 300 Vertreter der Londoner City, mit dem Lord major an der Spitze, die Einladungen bereit« ange nommen haben. Au« diesem Anlaß läßt die Pariser Handelskammer eine Schaumünze prägen, deren Kopfseite Frankreich und England mit ver schlungenen Armen zeigt. — Der Operetlenkaiser Lebaudy hat nach Pariser Blättern das englische Au«wärtige Amt von der „Gründung de« Saharareiches" benachrichtigt und mikgeteilt, daß, falls die englische Regierung ihn unterstützen und schützen wolle, er bereit sei, „sein Reich" dem englischen Handel zu öffnen. Lebaudy ersucht ferner, seinen Vorschlag ernstlich in Er wägung zu ziehen. Hiebei ernst zu bleiben, ist wirklich zu viel verlangt. England.' — Es vergeht jetzt kein Tag mehr, an dem der ehemalige englische K.lonialminister Chamber lain nicht Proben seine» Agitationseiser« für die von ihm vorgeschlagenc Zollpolitik Englands und seiner Kolonien ablegt. Zu einer soeben erschienenen Broschüre der Generalsekretär« de« Neichstarisamtr Vince über die handel«politischen Vorschläge der Kolonialministers a. D. hat Chamberlain die Vor rede geschrieben. Er sagt darin u. a.: Das Frei handelssystem Cobole« hat sich überlebt. England muß die Waffe zu handelspolitischen Vergeltungs maßregeln in der Hand haben, seine Vorschläge müssen daraus abztelen, den Interessen der breiten Volksschichten der Armen viel mehr al» den Reichen zu dienen. Derselbe Chamberlain also, der im Interesse der wirtschaftspolitischen Macht Englands dem Volke das Brot und das Fleisch verteuern will, behauptet, die Politik England» habe hauptsächlich den Armen zu dienen. Schlimmer kann man die Verdrehung«kunst, zu dem offensichtlichen Zwecke, Anhänger zu gewinnen, schlechterdings nicht treiben. Oertliches und Sächsisches. Hohenstein-Ernstthal, 6. Oktober. F— Einen gemeinschaftlichen Feld- bezw Ncbungsmarsch veranstalteten am vergangenen Sonntag früh die Feuerwehren von hier und der Umgegend. Beteiligt hieran waren 355 Mann und zwar von hier die 1. Kompagnie mit 55, die 2. Kompagnie mit 84, von Oberlungwitz die Turner- Feuerwehr und die Freiw. Feuerwehr mit je 22, die Freiw. Feuerwehren von Wüstenbrand mit 26, von Pleißa mit 15, von Limbach die 1. Komp, mit 57, die 2. Kompagnie mit 23, von Rußdorf mit 25 und diejenige von Langenberg mit 26 Mann. Das Arrangement hatte die Freiw. Feuer wehr von Langenberg in Händen. Die Korps waren in eine Nord- und eine Westpartei eingeteilt. Die Nordpartei stellte sich morgens 8 Uhr in der Nähe von Meinsdorf, die Westpartei zu gleicher Zeit an der Windmühle. Nach einem kurzen Marsch wurde das Frühstück eingenommen und hieraus ging es zu den Manövern über. Zwischen Langen berg und Meinsdorf kamen dieselben zum Abschluß, worauf der gemeinschaftliche Marsch nach dem Biwakfelde erfolgte. Dort entwickelte sich in kurzer Zeit ein echtes Manöverbild, und in den Reihen der Kompagnien loderten bald lustig die Biwakfeuer. Jede Kompagnie bereitete die Mittagsmahlzeit nach ihrem Geschmack und überall mundete dieselbe vor trefflich. Gegen 12 Uhr wurde, nachdem noch ein Parademarsch ansgeführt worden war, unter klingen heit steht es anders. Der Erfolg ist em Luft ballon, der sehr sorgsam befestigt sein muß, wenn er halten soll. Tagesgeschichte. Deutscher Reich. gesehen wäre, nachzuweisen, daß es gar keinen Wert hat, sich Mühe in der Erlangung von Auf trägen und Bestellungen zu geben, deren Erledigung einen geregelten Betrieb und dauernden Verdienst für die Angestellten verbürgt, so kommen aus einer- ganzen Reihe von Orten Mitteilungen über wieder lebhaft erwachte Streitigkeiten zwischen Arbeitgeber und Arbeiter. Auch von der Eröffnung von neuen Streiks ist die Rede, die zum Teil mit einem Uebermaß von Erbitterung ausgefochten werden, trotzdem bekannt ist, daß wir eine ganze Zahl von Ausständen in Deutschland haben, die nicht leben und nicht sterben können, um diesen Ausdruck zu gebrauchen; aus welchen nur diejenigen, die damit begonnen haben, den größten Schaden ziehen. Wozu das alles? Dieser gewerbliche Zank in einer Zeit, in welcher die Notwendigkeit von Verdienst eine gebieterische ist, ist eitel Torheit; die Geschichte ist ungefähr gerade so, als ob man sich im Schorn stein einen saftigen Schinken nur zu dem Zweck räucherte, um in letzter Stunde einem anderen zu sagen: „Bitte, nehmen Sie vorlieb!" Streik in einer Zeit, in der der Verdienst ohnehin nicht ge rade flott ist, ist der Gipfel der Verkennung der eigensten Interessen, ein Fehler, der voll nie wieder gut gemacht werden kann. Aufgeregte Gemüter sind dahin gekommen, daß sie von einem Miß trauen der Arbeiter gegen den Arbeitgeber als selbstverständlich sprechen. Jeder hat das Recht,seine eigene Existenz so gut wie möglich zu gestalten, wenn er aber auf dem Wege zu diesem Ziel zu einer totalen Verkennung der tatsächlichen Ver hältnisse gekommen ist, soweit, daß er in Prinzipal und Angestellten nur Gegner, nicht natürliche Ver bündete erblickt, dann soll er die Sache lieber sein lassen, resp. es mal selbst als Arbeitgeber versuchen. Jeder kann denken, was er will, aber sollen z. B. ernsthaft alle Gedanken des Dresdner sozialistischen Parteitages in die Praxis umgesetzt werden, dann brauchen wir auch keine Handelsverträge mehr, dann ist der Wettbewerb mit fremden Nationen zu Ende, dann liegt der Wagen mit der deutschen Nationalwohlfahrt regelrecht und gründlich im Graben. Keine Arbeiterschaft leistet mehr, wie die deutsche. In der Betätigung individuellen Geschmackes, in der Erfindung wertvoller Vervollkommnungen sind wir in sehr vielen Branchen der fremden Konkur renz über, namentlich die Vereinigten Staaten von Nordamerika und England kommen uns in dieser Beziehung oft nicht nach, wenn sie uns auch in der Massenhaftigkeit überlegen scheinen. Aber bei der ungeheuer verschiedenen Ausgestaltung des Weltmarktes wirkt nicht immer die Masse. Das Eingehen auf einen jeglichen Geschmack hält bereits die Spitze, es wird immer mehr obsiegen. Und darin, das sei rühmlich anerkannt, steht die deutsche Arbeiterschaft auf der Höhe, geht sie Hand in Hand mit den Ideen des Arbeitgebers. Aber nicht auf der Höhe steht sie, indem sie ost das Rechnen vergißt und einen Stein zwischen die auf wärts rollenden Räder des Wagens des Erfolges wirft. Wenn der Erfolg da ist, dann soll man sich auseinandersetzen, dann wird es auch im Guten gehen, aber der Erfolg soll nicht verkümmert werden dadurch, daß die ausländische Konkurrenz darauf hingewicsen wird, wie sie die mühsam aus gearbeiteten Kreise deutschen Erfindungsqeistes stören kann. Tausende von deutschen Arbeitern sind kürzere oder längere Zeit im Auslande tätig gewesen; Hun derte waren, um ein ganz nahe liegendes Beispiel zu nennen, 1900 bei der letzten großen Weltaus stellung in Paris, große Arbeit haben sie gehabt, voller Anerkennung gearbeitet. Zahlreiche Minner des praktischen Lebens sind als Monteure, Werk meister, Nnterweiser heute noch in der Fremoe zeit weife tätig; auf das, ivas sie in ihren Erfahrungen sammelten, sollten ihre Kollegen hören. Leicht ist es, zu behaupten: „Das muß kommen!" In Wahr — Ein geheimes Aktenstück ist au« dem Bureau der Regierungspräsidenten in Posen auf den Re- dakttonttisch de» „Dziemick Poznanrki" geflogen. Er schreibt: „Heute fanden wir auf unserem Re- daklionstische ein Formular, da« den Stempel der kgl. Negierung trägt und das an die verschiedenen Neffortbeamten gerichtet ist behufs Ausstellung der Verzeichnisse derjenigen Beamten, welche bei der letzten Neichstagöwahl an den Wahlen nicht tetl- genomnicn haben. Bei der Rubrik „Ansiedlung«- kommission" ist bemerkt, daß nicht nur die säumigen Beamten ausgeschrieben werken sollen, sondern auch die Kolonisten und die Arbeiter der Kolonisten. Da den Beamten ausdrücklich anempsohlen war, für welchen Kandidaten sie stimmen sollten, so kann man die Aufstellung nur dahin deuten, daß wahr scheinlich eine Strafe diejenigen Beamten treffen wird, welche nicht gestimmt haben bez. ander« als ihnen unempfohlen war." Wie der Frkf. "jtg. be richtet wird, sollen diejenigen Beamten, die bei der letzten Neichstagswahl nicht stimmten, die Ost markenzulage nicht erhalten haben. — Die bayerische Abgeordnetenkammer be schäftigte sich am Montag mit der Anfrage der Liberalen wegen Verstaatlichung der pfälzischen Bahnen. Abg. Hammerschmid befürchtete in seiner Begründung u. a., daß im Falle der Nichtverstaat lichung eine Angliederung an da« preußisch-hessische Bahnnetz stattfinden werde. Der Ministerpräsident verwies auf die ungünstige Finanzlage und darauf, daß eine genügende Verzinsung nicht zu erwarten sei. Die Uebernahmebedingungen würden vielleicht auch noch günstiger, deshalb sei die Regierung sür eine Verschiebung bis auf weitere«. Die Erklärung sand starken Widerspruch. — Der Bischof Anzer in China war auf der Görlitzer Versammlung des Allgemeinen evangelischen Mission«verein« vom Professor Nippold-Jena scharf angegriffen, des Lug« und Trug« bezichtigt und als der eigentliche Urheber der Chinawirren bezeichnet worden. Wir mochten von diesen schweren An schuldigungen keine Notiz vor erfolgter Aufklärung der Angelegenheit nehmen. Die „Köln. Ztg." Hal sich nun Mühe gegeben, näheres zu erfahren, hat aber eine Bestätigung den Nippoldschen Anklagen nicht erhallen können. Daß Klagen über Missionare, so bemerkt da« Blatt, mit dazu betgelragen haben, den Haß der Chinesen gegen die Europäer aufzu stacheln, ist bekannt; aber n der ganzen Haltung des Bifchos« Anzer liegt n-cht« vor, woraus man ihm einen besonderen Strick drehen könnte. Im Gegenteil steht fest, daß Anzer mit den chinesischen Behörden sehr gute Beziehungen unterhielt und noch unterhält. Dank diesen Beziehungen konnte er auch alle Entschädigungsansprüche sür zerstörte Missionen und dergleichen meist in direkter peisSm kicher Verhandlung mit den chinesischen Behörden befriedigend durchführen, und trotz der schweren Un ruhen im Jahre 1900 ist seiner Mission ein bleiben der Nachteil nicht erwachsen. Davon, daß sich der Haß der chinesifchen Bevölkerung besonders gegen ihn gerichtet habe oder noch richte, ist an solchen Stellen, die niil den Verhältnissen in China genau Bescheid wissen, nicht« bekannt. — Der deutsche Verein für Knabenhandarbcit tagte in Bremen Lehrer Grimm-Bremen sprach über die Praxis der Handfertigkeit«unterricht«, Seminardirektor Dr. Pabst-Leipzig über die Stellung des Knabenhandarbeit«unterrichl» tm Erziehungsplan Deutschland» und anderer Länder. Danach ergibt sich eine schon sehr vorgeschrittene Entwicklung dieser Bestrebungen in anderen Ländern gegenüber Deutsch land. Oesterreich-Nngarn. — Der tschechisch-radikale Abg. Klofoc richtete an den Abgeordneten der Kossuthpartei Apponyi eine Depesche, in der er dessen Partei zu gemein samer Bekämpfung de» „Meuchelmörders" auffor dert. Der Kampf gegen die deutsche Tyrannei, welche die Tschechen und Ungarn germanisieren MustkiErnsttlM Anzeiger Tageblatt für A-kcngem-ßrngtüal, Htierkungwih, Hcrsdorf, Kermsdorf, Aernsdorf, Wüstmbrand, Ursprung, Mittelbach, Langenberg, Falken, Meinsdorf, Grumbach, Tuschherm re. ? '»i G°,chästsst-ll°: Bahnst-. 3. 30. ZahMU Abonnement: - . Frei ins Haus . . 35 Pfg. monatlich 42 Pfg. vierteljährlich 1. M. 25 Pfg.